DE704226C - Vorrichtung zum Profilieren und Abrichten von ein- oder mehrprofiligen Formschleifscheiben - Google Patents
Vorrichtung zum Profilieren und Abrichten von ein- oder mehrprofiligen FormschleifscheibenInfo
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- DE704226C DE704226C DEL90435D DEL0090435D DE704226C DE 704226 C DE704226 C DE 704226C DE L90435 D DEL90435 D DE L90435D DE L0090435 D DEL0090435 D DE L0090435D DE 704226 C DE704226 C DE 704226C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/003—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces using at least two conditioning tools
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/06—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
- B24B53/07—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels by means of forming tools having a shape complementary to that to be produced, e.g. blocks, profile rolls
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/12—Dressing tools; Holders therefor
- B24B53/14—Dressing tools equipped with rotary rollers or cutters; Holders therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Profilieren und Abrichten von ein- oder
mehrprofiligen Formschleifscheiben mit ringförmigen profilierten Schleif rippen, insbesonr
dere Gewindeschleifscheiben, durch Einrollen mittels einer oder mehrerer Profilrollen.
Zum Einrollen derartiger Schleifscheibenprofile verwendet man bisher eine einzelne,
das negative Profil der Schleifscheibe auf-
xo weisende Profilrolle, die um das Maß der Profiltiefe in· die Schleifscheibe eindringt.
Eine brauchbare Profilierarbeit läßt sich mit einer einzelnen Profilrolle nur bei Schleifscheibenprofilen
geringer Tiefe, z. B. zum Schleifen von feinen Gewinden, erreichen. Bei größeren Profiltiefen, wie sie schon bei
gröberen Gewinden auftreten, macht sich wegen des relativen Gleitens ein hoher Profilrollenverschleiß
bemerkbar, so daß von einem bestimmten Profilbereich an das Profilieren
der Schleifscheibe durch Einrollen mittels einer einzelnen Profilrolle unwirtschaftlich
ist. Ferner ist oftmals eine Rolle, deren Flanken und Kern noch gut sind, doch unbrauchbar,
weil die Profilspitzen schon abgenutzt sind.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Profilrippe einer Schleifschnecke mit
zwei Profilrollen abzurichten, die gegenüberliegend in getrennten ein- und feststellbaren
Lagerböcken gelagert sind. Jede Profilrolle richtet eine Flanke der Schleifrippe ab, indem
sie an der gesamten Flankenlänge angreift. Bei der großen Profiltiefe der Schleifscheibe
kann jedoch kein reines Abwälzen beim Einrollen zustande kommen. Die Drehgeschwindigkeit
jeder Profilrolle bestimmt sich nach dem mittleren Berührungskreis, so daß an der
äußeren und inneren Profilrollenzone ein frühzeitiger Verschleiß eintritt.
Gemäß der Erfindung wird diese Unzuträglichkeit dadurch vermieden, daß von
mehreren nacheinander zur Wirkung kommenden Profilrollen jede in der Tiefenrichtung
des Profils der Schleifscheibe einen Teil, d. h. eine Zone des Flankenfertigprofils
der Schleifscheibe, bearbeitet, wobei die Flanken jeder Profilrolle mit dem entsprechenden
Teil der endgültigen Flanken der Schleifscheibe übereinstimmen,
Jede der einzelnen Profilrollen hat jetzt
nur eine bestimmte schmale Zone des Fertigprofils in die Schleifscheibe einzurollen. Da
die Durchmesserdifferenz im wirksamen Profil der Einrollwerkzeuge geringer ist als
bei einer das Gesamtprofil bzw. die ganze Flankenlänge aufweisenden Rolle, so ist ein
reines Abwälzen beim Einrollen mit größtmöglicher Annäherung erzielbar. Der Verschleiß
der Profilrollen wird daher erheblich herabgesetzt und durch die längere Profilhaltigkeit
auch die Arbeitsgenauigkeit günstig beeinflußt. Überhaupt gestattet die Erfindung für die Dauer ein wirtschaftliche-
res Arbeiten, als wenn nur mit einer einzigen Profil rolle gearbeitet würde, denn die Anschaffungskosten
für mehrere Rollen sind. nicht so erheblich im Vergleich mit:·,-,<$?$*!
Kosten für das öftere Nachschleifen der" Be-4
kannten Einzelprofilrolle.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise so ausJ gebildet, daß die verschiedenen nacheinander
zur Wirkung kommenden Profilrollen auf ίο einer Drehscheibe angeordnet sind, die in
einem auf die Schleifscheibe zu beistellbaren Schlitten um eine waagerechte oder senkrechte
Achse dreh- und feststellbar gelagert ist. Eine andere zweckmäßige Ausbildung kann so getroffen sein, daß die Profilrollen
nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse sitzen, die in einem zur Schleifscheibe längs
und quer verschiebbaren Schlitten gelagert ist. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
dargestellt; es zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. ζ eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 3 bis 10 die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Bei der Vorrichtung nach der Fig. 1 sind die Profilrollen %, O2, o3, ö4 um ihre Achse b
frei drehbeweglich in einer Scheibe c gelagert. Sie sind seitlich, d. h. in Richtung ihrer
Drehachsen b, genau zueinander ausgerichtet, so daß sich die Profile unter sich jeweils in
gleichen Ebenen befinden. Die Scheibe c ist in einem Lagerbock d um die Achse e drehbar,
um die Rollen O1 bis a4 nacheinander in
Arbeitsstellung bringen zu können. Jede Arbeitsstellung wird durch einen Indexstift /
bestimmt, worauf die Drehscheibe c durch eine Klemmvorrichtung g, die auf die Achse e
einwirkt, festgeklemmt wird. Der Lagerbock d ist in Führungen eines auf dem Bett
der Schleifmaschine sitzenden Unterteils h gegen die Schleifscheibe .S- verstellbar. Das
Beistellen erfolgt von dem Handrad i aus über eine nicht sichtbare Gewindespindel.
Der Betrag der Eindringtiefe jeder einzelnen Rolle wird an einer mit einem Nonius zusammenwirkenden
Skalenscheibe k unter Anmerkung einer bestimmten Ausgangsstellung
abgelesen. Es können auch Anschläge vorgesehen werden, die das Beistellen des Schlittens
und damit die Eindringtiefe der Profilroll-en begrenzen. Die Vorrichtung nach der
Fig. ι könnte auch so ausgebildet sein, daß die Drehscheibe c um eine vertikale Achse
dreh- und feststellbar ist.
Bei der Vorrichtung nach der Fig. 2 sind die Rollen O1 bis a4 nebeneinander auf einer
gemeinsamen Achse / frei drehbeweglich angeordnet. Der Seitenabstand ist beispielsweise
durch Distanzringe genau festgelegt.
Die Achse / ist in einem Lagerbock m untergebracht.
Dieser ist auf einem Zwischenschlitten M von dem Handrad ο aus radial
,zur Schleifscheibe S beistellbar. Der Zwi-Sfhenschlitten
η ist wiederum auf einem tlnterschlitten p längs der Schleifscheibe verschiebbar,
um die Profilrollen ax bis o4 nacheinander
in Arbeitsstellung bringen zu können. Das seitliche Verstellen auf dem T>
Schlitten ρ erfolgt von einem Handrad r aus durch eine Gewindespindel s. Die genaue
Verstellstrecke kann beispielsweise durch Meßklötze oder mit Hilfe eines optisch ablesbaren
Längenmaßstabes erfolgen. In gleieher Weise oder auch durch Ablesung an
einer Skalenscheibe kann auch die Beistellbewegung des Lagerbockes m und damit die
Eindringtiefe der einzelnen Profilrollen bestimmt werden.
In den Fig. 3 bis 6 ist das Profilieren einer
mehrprofiligen Gewindeschleifscheibe, die zum Schleifen von Spitzgewinden bestimmt
ist, veranschaulicht. Die Profilierarbeit ist auf vier Profilrollen C1 bis a4 verteilt. Beim 8S
Profilieren oder Wiederherrichten der Schleifscheibenprofile werden, wie bekannt, die
Rollen von der mit langsamer Drehzahl umlaufenden Schleifscheibe mitgenommen und
formen unter allmählichem Eindringen in die Schleifscheibe durch Zermalmen und Ausbrechen
der Schleifstoffteilchen und des Bindestoffes die Profile. Im vorliegenden Falle formt die Profilrolle Q1 die Profilspitzen
der Schleifscheibe sowie einen Teil 9·>
des Flankenprofils. Die Profilrollen a2, as
übernehmen das Profilieren von zwei weiteren Zonen des Flankenprofils, während die letzte
Rolle a4 den letzten Teil des Flankenprofils
und den Grund des Schleifscheibenprofils herstellt. Die Flankenbreite der Profilrollen a2
bis a4 ist zweckmäßig so bemessen, daß sie
die vorher eingerollte Flankenzone überschneidet. Diese Rollen sind ferner im Grund
so ausgespart, daß sie die von der Rolle O1
hergestellten Profilspitzen der Schleifscheibe nicht berühren.
In den Fig. 7 bis 10 ist das Einrollen einer Schleifscheibe zum Schleifen von Trapezgewinde
gezeigt. Das Einrollen erfolgt wiederum in vier Zonen durch die Profilrollen
au a2, as, a4. Auch hier ist wieder der
Kern der Profilrollen ausgespart, so daß keine Berührung mit dem Außendurchmesser des
Schleifscheibenprofils stattfindet. Das Auf- ι»5
teilen der Profilierarbeit kann natürlich auch auf mehr als vier Profilrollen erfolgen. Je
schmäler die der einzelnen Profilrolle zugewiesene Abrichtzone ist, um mit so größerer
Annäherung kann ein reines Abrollen zwi- iao sehen Profilrolle und Schleifscheibe erzielt
und somit der Rollenverschleiß herabgesetzt
werden. Als zuletzt wirksame Profilrolle kann auch eine solche verwendet werden, die
das Vollprofil des herzustellenden Schleifscheibenprofils aufweist. Da sie nur ganz
geringe Zeit in Eingriff zu sein braucht und keine starke Brechwirkung auszuüben hat,
sondern nur profilglättend1 wirkt,.vermag sich das auftretende relative Gleiten nicht in dem
Maße auszuwirken, als wenn diese Rolle wie
to bei den bekannten Verfahren zum Herstellen
der gesamten Profiltiefe verwendet wird. Ihr Verschleiß ist jedenfalls, wenn sie lediglich
zum Nachprofilieren herangezogen wird, erheblich geringer, und sie braucht nicht so oft
nachgeschliffen zu werden, als es sonst der Fall sein würde.
Es ist noch zu bemerken, daß bei Ausbildung der Rollen nach Beispiel Fig. 3 bis 6
und Fig. 7 bis 10 die Profilrollen der einzelnen Stufen unter sich ausgetauscht werden
können, sobald eine Abnutzung eingetreten ist. So kann die Profilrolle der ersten Profilierstufe
nach eingetretener Abnutzung so nachgeschliffen werden, daß sie in der zweiten
Profilstufe Verwendung finden kann, usw.
Die Erfindung ist in Verbindung mit Gewindeschleifscheiben beschrieben, sie kann
jedoch auch zum Profilieren und Abrichten von anderen Formschleifscheiben, z. B. zum
Schleifen der Zähne von Zahnrädern, erfolgreich angewendet werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Profilieren und Abrichten von ein- oder mehrprofiligen
Formschleif scheiben mit ringförmigen profilierten Schleifrippen und entsprechenden
Ringnuten, insbesondere Gewindeschleifscheiben, durch Einrollen mittels mehrerer nacheinander zur Wirkung kommender
Profilrollen für jede Ringnut, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Profilrollen
in der Tiefenrichtung des Profils der Schleifscheibe einen Teil, d. h. eine Zone des Flankenfertigprofils der Schleifscheibe,
bearbeitet, wobei die Flanken jeder Profilrolle mit dem entsprechenden Teil der endgültigen Flanken der Schleifscheibe
übereinstimmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen
nacheinander wirksamen Profilrollen (Gt1, a2, cts, (I4) auf einer Drehscheibe (c)
angeordnet sind, die in einem auf die Schleifscheibe beistellbaren Schlitten (d)
um eine waagerechte oder senkrechte Achse dreh- und feststellbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen
Profilrollen nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse (T) sitzen, die in einem zur Schleifscheibe längs und quer
verschiebbaren Schlitten (m·) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL90435D DE704226C (de) | 1936-05-24 | 1936-05-24 | Vorrichtung zum Profilieren und Abrichten von ein- oder mehrprofiligen Formschleifscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL90435D DE704226C (de) | 1936-05-24 | 1936-05-24 | Vorrichtung zum Profilieren und Abrichten von ein- oder mehrprofiligen Formschleifscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE704226C true DE704226C (de) | 1941-03-26 |
Family
ID=7287054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL90435D Expired DE704226C (de) | 1936-05-24 | 1936-05-24 | Vorrichtung zum Profilieren und Abrichten von ein- oder mehrprofiligen Formschleifscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704226C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707775A1 (de) * | 1987-03-11 | 1988-09-22 | Jung Gmbh K | Cnc-gesteuerte schleifmaschine |
DE3722642A1 (de) * | 1987-07-09 | 1989-01-19 | Jung Gmbh K | Cnc-gesteuerte schleifmaschine |
-
1936
- 1936-05-24 DE DEL90435D patent/DE704226C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707775A1 (de) * | 1987-03-11 | 1988-09-22 | Jung Gmbh K | Cnc-gesteuerte schleifmaschine |
DE3722642A1 (de) * | 1987-07-09 | 1989-01-19 | Jung Gmbh K | Cnc-gesteuerte schleifmaschine |
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