DE268269C - - Google Patents

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DE268269C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/065Steady rests

Description

Bei Schleif- und anderen Werkzeugmaschinen sind Werkstückstützen, bei denen zwei in verschiedenen Ebenen wirkende Widerlager gleichzeitig in sich kreuzenden Richtungen auf das Werkzeug zu verschoben werden, bekannt. "Diesen Einrichtungen fehlt aber eine selbsttätige Einstellung der Stützkörper, die voneinander unabhängig sind und daher jeder für sich besonderer Einstellung bedürfen, weshalb ihre Anwendung außergewöhnliche Geschicklichkeit des die Maschine Bedienenden erfordert, da es äußerst schwierig ist, die Nachstellung der Werkstückstützen entsprechend der Verringerung des Werkst ückdurchmesser* in zwei Ebenen durch Bedienung mehrerer voneinander unabhängiger Elemente zu erzielen.
Gemäß der Erfindung wird die erforderliche Nachstellung der Werkstückstützen während des Arbeitsganges unabhängig von dem Gefühl und der Geschicklichkeit des Arbeitersund ohne Nachmessungen genau im Verhältnis der Abnahme des Werkstückdurchmessers selbsttätig oder von Hand durch Zustellung einer einzigen Schraube ausgeiührt, wobei außerdem die Möglichkeit gegeben ist, verschiedene Vorschubgeschwindigkeiten des Stützkörpers zu erzielen, um das Werkstück nach Bedarf anfangs von unten stärker zu stützen als von der Seite. Erreicht wird dies dadurch, daß der die Anschlagleisten tragende Stützkörper zwecks Schwingbarkeit der Leisten um ihre Längsrichtung lotrecht schneidende Achsen ■ (kardanische Beweglichkeit) in einem Klemmstück mit nach unten sich ansetzendem Drehzapfen befestigt ist, dessen Lagerkörper an einem um das Klemmstück herumgebogenen Arm sitzt, der seinerseits mit seinem Lagerauge am oberen Ende um eine ungefähr in Werkstückhöhe zu der Achse des Drehzapfens. des Stützkörpers winklig liegende, die Längs- ' achse der Anschlagleisten lotrecht schneidende Achse schwingbar ist, wobei von den in ihren. » Lageraugen längsverschiebbaren Achsen die eine z. B. mittels Schraubenspindel verschoben wird, die andere dabei mit einer kugeligen Stützfläche auf einer einstellbaren schiefen Ebene o. dgl. sich bewegt. Diese schiefe Ebene kann dabei unter beliebigem Winkel gerichtet oder als Kurve mit verschiedenen Steigungen ausgebildet sein. :
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen · Ausführungsform an einer Schleifmaschine näher erläutert.
Fig. ι ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht und
Fig. 2 eine Endansicht von links.
In einem um eine beispielsweise wagerechte, ungefähr in Werkstückhöhe liegende Achse a drehbaren Arm b ist um einen beispielsweise b lotrechten Drehzapfen c drehbar der die Anschlagleisten tragende Stützkörper d gelagert, dessen Durchmesser wenig größer als der '
Durchmesser des fertigen Werkstückes e bemessen ist, an welches seine Anschlagleisten in , verschiedenen Ebenen angreifen. Die Achse α ist in dem Schlitten f verschiebbar gelagert und zu diesem Zweck z. B. durch eine Schraubenspindel g mit einem im Schlitten f drehbaren Schaltrad h verbunden. Das' Rad h steht mit einer lose auf der Spindel g drehbaren Teilscheibe i durch einen Klemmbolzen k in lösbarer Verbindung, um die Teil- . scheibe i jederzeit nach Lösen des Bolzens k wieder in die Nullstellung bringen zu können.
Der Drehzapfen c des Stützkörpers d ruht mit seinem unteren, zweckmäßig kugelig gestalteten Ende auf einer schiefen Ebene / einer im Schlitten f verschiebbaren, aber nicht drehbaren Stange m, deren Verschiebung durch Verdrehen einer auf einem Gewindezapfen η derselben drehbaren, aber nicht verschiebbaren Mutter 0 bewirkt werden kann. Der Zapfen c des Stützkörpers d hat dabei im Schlitten f den nötigen Spielraum, um sich ungehindert bewegen zu können.
Zur selbsttätigen Schaltung des Rades h ist am Schlitten f ein Bolzen p verschiebbar gelagert, dessen oberes Ende eine unter Federwirkung stellende Schaltklinke q trägt, die mit dem Schaltrad Λ in Eingriff ist, während sein unteres Ende mit einem an der Wange des Maschinengestells angeordneten festen Anschlag r zusammen arbeiten kann.
Trifft der Bolzen p am Ende des Hubes des Schlittens f auf den Anschlag r\ so wird der Bolzen/» gehoben, was einen bestimmten Vorschub des. Rades h zur Folge hat. Dadurch wird die Achse α etwas vorgeschoben, und gleichzeitig mit ihr bewegt sich der Arm b nebst Stützkörper d vorwärts, wobei dessen Drehzapfen c auf der schiefen Ebene I der fest eingestellten Stange in aufwärts gleitet, so daß sich der Stützkörper d gleichzeitig nach zwei Richtungen verstellt. Ist die schiefe Ebene I mittels der Mutter 0 einmal auf einen bestimmten fertigen Werkstückdurchmesser eingestellt, so ist für die folgenden, nach demselben Durchmesser herzustellenden Werkstücke keine Verstellung derselben nötig und es bedarf auch keinerlei Nachmessungen der. Werkstücke.
Wenn es erwünscht ist, das Werkstück anfangs von unten stärker zu stützen als von der Seite, so daß sich verschiedene Vorschubgeschwindigkeiten ergeben, so kann die schiefe Ebene I entweder unter, einem beliebigen anderen Winkel als 45° geneigt oder auch als Kurve ausgebildet sein.
Der Stützkörper d kann selbstredend anstatt aus einem Stück auch aus mehreren, in verschiedenen Ebenen angreifenden · Teilen be- ·■..■■ j stehen. . .

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: : ■ ' .·
    ι.· Werkstückstütze bei Schleif- und anderen Werkzeugmaschinen, bei der zwei in verschiedenen Ebenen wirkende Widerlager gleichzeitig in sich kreuzenden Richtungen auf das Werkzeug zu verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der . die Anschlagleisten tragende Stützkörper (d) zwecks Schwingbarkeit der Leisten um ihre Längsrichtung lotrecht schneidende Achsen (kardanische Beweglichkeit) in einem Klemmstück mit nach unten sich ansetzendem Drehzapfen (c) befestigt ist, dessen Lagerkörper an einem um das Klemmstück herumgebogenen Arm (b) sitzt, der seinerseits mit seinem Lagerauge u am oberen Ende um eine ungefähr in Weikstückhöhe zu der Achse des Drehzapfens (c) winklig liegende, die Längsachse der Anschlagleisten lotrecht schnei-' dende Achse (a) schwingbar ist, wobei von den in ihren Lageraugen längsverschiebbaren Achsen (a, c) die eine (a) z. B. mittels Schraubenspindel (g) verschoben wird, die andere (c) dabei mit einer kugeligen ' Stützfläche auf einer einstellbaren schiefen Ebene (I) o. dgl. sich bewegt.
  2. 2. Werkstückstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung verschiedener Vorschubgeschwindig-
    ■ keiten, zum Zwecke, das Werkstück anfangs von unten stärker zu stützen als .von der Seite, die schiefe Ebene (I) unter 95' jedem beliebigen anderen Winkel als 45 ° geneigt oder als Kurve mit verschiedenen Steigungen ausgebildet wird.
  3. 3. Werkstückstütze nach Anspruch 1, , dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe,
    ' die lotrechte Stützenschwingachse (c) achsial verschiebende Ebene an einem Rund-. stab (m) ausgebildet ist, der mittels Schraube (n) achsial in einer Führung des Stützengestelles (f) verschiebbar ist, durch deren Aussparung an der Stelle der schiefen Ebene die lotrechte Welle (c) mit ihrem unteren Ende tritt. '·-.-.'■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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