DE226738C - - Google Patents

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DE226738C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/36Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
    • B23B5/38Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning conical surfaces inside or outside, e.g. taper pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226738 KLASSE 49 a. GRUPPE
MARTIN H. BLANCKE in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1908 ab.
Bei verschiedenen Drehbankarbeiten ist es notwendig, den Werkzeughalter wechselweise in zwei sich kreuzenden Richtungen, und zwar sowohl in Richtung der Drehbankachse als auch gegen dieselbe oder aber in beiden Richtungen zu gleicher Zeit zu bewegen. Zu diesem Zweck bedient man sich bisher recht umständlicher Einrichtungen. Soll dagegen eine Drehbank zum Konischdrehen benutzt
ίο werden, dann pflegt man in der Regel eine schräg zur Drehbankachse einstellbare Führungsschiene für den Werkzeugschlitten zu verwenden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Drehbänken der erwähnten Art und besteht dieselbe darin, daß die Bewegung des Quersupportes in Richtung der Drehbankachse durch eine mit ihm verbundene und mit dem auf dem Drehbankbett längsverschiebbaren Hauptwerkzeugschlitten kuppelbare Schubstange, die Bewegung in Richtung gegen die Drehbankachse dagegen durch eine im Quersupport verschiebbare, mit dem Hauptwerkzeugschlitten aber kuppelbare Zahnstange und ein im Quersupport in bekannter Weise angeordnetes Zahngetriebe erfolgt, welches mit dem im Quersupport gegen die Drehbankachse verschiebbaren Werkzeughalter in Eingriff steht.
Ferner wird der Werkzeugträger auf dem Quersupport um die Achse des Zahnradgetriebes drehbar angeordnet, so daß seine Bewegung gegen die Drehbankachse unter einem beliebigen Winkel erfolgen kann. Der Quer- · ■ support kann aber nichtsdestoweniger auch noch in bekannter Weise mit einer schräg einstellbaren Führungsschiene versehen werden, um auch hierdurch konische Dreharbeit verrichten zu können.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar durch die Fig. 1 und 2 in der Ansicht, jedoch in zwei verschiedenen Maßstäben, durch die Fig. 3 und 4 in zwei Querschnitten und durch Fig. 5 teilweise im Schnitt, teilweise in der Ansicht.
Bei .diesem Ausführungsbeispiel ist die Führung 6 für den Support als ein am Spindelkopf 8 angeordneter Freiträger ausgebildet. Es ist aber selbstverständlich, daß man diese Führung auch auf dem Drehbankgestell anordnen kann. Der Support besteht aus einem in der Führung 6 in der Längsrichtung der Drehbankachse verschiebbaren Schlitten 7, in welchem· eine zweite Schlittenführung 9 mit ihrem Zapfen 28 drehbar gelagert ist. In dieser zweiten Schlittenführung ist der eigentliche Werkzeugträger 10 verschiebbar. In der Schlittenführung 9 ist eine an ihren beiden Enden mit Zahnrädern 11 und 12 versehene Spindel 13 drehbar gelagert und gegen achsiale Verschiebung gesichert. Das Zahnrad 11 greift in eine in dem Werkzeugträger 10 angeordnete Zahnstange 14, das Zahnrad 12 hingegen in eine in dem Träger 6 geführte Zahnstange 15 ein. Die letztere wird außer-
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dem durch die auf der Innenseite des Schlittens 7 befestigte Platte 16 geführt, an welch letzterer eine Schubstange 17 befestigt ist. Die Führung 6 kann außerdem durch einen Träger 18 mit einem auswechselbaren Lineal 19 versehen werden, auf welchem ein an den Werkzeughalter 10 befestigtes auswechselbares Gleitstück 20 gleitet.
Die Zahnstange 15 und die Schubstange 17 sind in einem auf dem üblichen Hauptwerkzeugschlitten 21 angeordneten Führungslager 22 verschiebbar und mit Anschlägen 23 versehen.
Die Stellung des Teiles 9 zu 7 kann durch irgendwelche Mittel, wie z. B. Stellschrauben 24 (siehe Fig. 2), gesichert werden, die in entsprechende Nuten 25 des Teiles 7 eingreifen. Soll der Quersupport in Richtung der Drehbankachse bewegt werden und hierbei dieselbe Wegstrecke zurücklegen wie der Hauptwerkzeugschlitten 21, dann werden die verstellbaren Anschläge der Zahnstange 15 gelöst und so weit beiseite gerückt, daß sie nicht zur Wirkung kommen können. Dagegen wird die Schubstange 17 mit dem Führungslager 22 fest verbunden und das Führungslineal 19 auf Horizontalbewegung eingestellt oder man entfernt das mittels Schraube 26 befestigte Füh-
. · rungsstück 20 und stellt zwischen den Teilen 10 und 9 durch irgendeine Sicherung eine starre Verbindung her. Durch Vorwärtsbewegen des Hauptwerkzeugschlittens 21 wird somit unter Vermittelung der Schubstange 17 gleichzeitig der Quersupport vorwärtsbewegt.
Soll der Quersupport zwar in Richtung der Drehachse bewegt werden, seine Bewegung aber erst dann erfolgen, nachdem der Hauptwerkzeugschlitten 21 bereits eine bestimmte Strecke des Weges zurückgelegt hat, dann wird der linksseitige, auf der Schubstange 17 sitzende Anschlag so verstellt, daß die Schubstange erst in dem gegebenen Augenblick durch den Hauptwerkzeugschlitten 21 mitgenommen und die vorhin erwähnte Bewegung vollführt wird.
Soll der Quersupport quer zur Drehbankachse bewegt werden, dann stellt man ihn auf seiner Führung 6 durch Stellschrauben oder dergl. fest, entfernt das durch die Schraube 26 mit dem Werkzeugträger 10 verbundene Gleitstück 20, löst die Schubstange 17 von dem Führungslager 22 und stellt die auf der Zahnstange 15 sitzenden Anschläge 23 entsprechend ein. Bei Vorwärtsbewegung des Hauptwerkzeugschlittens 21 wird entweder sogleich oder später, je nachdem dies gewünscht wird, die Zahnstange 15 verschoben und ihre Bewegung durch die Räder 12 und 11 sowie auch durch die Zahnstange 14 auf den Werkzeugträger 10 übertragen. 6c
Beim Zurückbewegen des Hauptwerkzeugschlittens 21 vollführt der Quersupport auch die Rückbewegung.
Durch Anordnung eines geraden oder kurvenförmigen Lineals 19 und die Verbindung des Gleitstückes 20 mit dem Werkzeugträger 10 kann auch eine zusammengesetzte Bewegung zum Konischdrehen oder zur Erzeugung kurvenförmig verlaufender Flächen herbeigeführt werden. In einem solchen Falle, wird die Schubstange 17 mit dem Führungslager 22 gekuppelt, die Zahnstange 15 dagegen von demselben gelöst, so daß die Längsbewegung durch die Schubstange, die Querbewegung durch das Lineal geregelt wird. Die Zahnstange 15 bewegt sich zwar hierbei entsprechend der Steigung des Supportes mit, ohne aber wirksam zu sein. Die Fig. 2 veranschaulicht, wie beispielsweise schwalbenschwanzförmige Nuten in die Planseite des Werkstückes eingedreht bzw. konische Dreharbeiten vollführt werden können. Zu diesem Zweck wird der Support auf seiner Führung 6 festgestellt, 9 auf 7 unter dem gewünschten Winkel gedreht und die Zahnstange als treibendes Element eingestellt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung an Drehbänken zur wechselweisen Verschiebung eines Quer-Supportes in zwei sich kreuzenden Richtungen mittels des auf dem Drehbankbett längsverschiebbaren Hauptwerkzeugschlittens, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Quersupportes (7, 9, 10) in Richtung der Drehbankachse durch eine mit ihm verbundene und mit dem Hauptwerkzeugschlitten (21) kuppelbare Schubstange (17), die Bewegung in Richtung gegen die Drehbankachse dagegen durch eine im Quersupport verschiebbare, mit dem Hauptwerkzeugschlitten aber kuppelbare Zahnstange (15) und ein im Quersupport angeordnetes Zahnradgetriebe (12, 13) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (10) des Quersupportes auf dem letzteren um die Achse des Zahnradgetriebes drehbar angeordnet ist, um die Bewegung gegen die Drehbankachse unter beliebigem Winkel vornehmen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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