DE404205C - Gewindeschneidvorrichtung - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung

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DE404205C
DE404205C DEJ24325D DEJ0024325D DE404205C DE 404205 C DE404205 C DE 404205C DE J24325 D DEJ24325 D DE J24325D DE J0024325 D DEJ0024325 D DE J0024325D DE 404205 C DE404205 C DE 404205C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. OKTOBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
~ JV* 404205 -KLASSE 49 a GRUPPE 3
(J 2432s I149 a 1J
Karl Jung in Berlin.
Gewindeschneidvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1924 ab.
Es ist bereits bekannt, bei Drehbänken denen das au bearbeitende Werkstück besteht, 0. dgl. zum Schneiden von Gewinde Vorrich- beim Bearbeiten und vorzugsweise beim Härtungen vorzusehen, um die Ungenauigkeiten ten entstehen. Bei den bekannten Einrichauszugleichen, die durch das verschiedene tungen dieser Art erhält der Werkzeug-Yerhalten der verschiedenen Stahlsorten, aus schütten, abgesehen von der ihm durch die
Leitspindel erteilten Bewegung, noch eine zusätzliche, einstellbare Bewegung, die ebenfalls durch die Leitspindel unter Zwischenschaltung-eines besonderen Kurvenschubgetriebes erzeugt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun die erwähnte zusätzliche Bewegung des' das Werkzug tragenden Schlittens dadurch erreicht, daß zwischen diesem Schlitten und ίο der Leitspindel ein weiterer durch die Leitspindel angetriebener und in derselben Richtung laufender Schlitten eingefügt ißt, der mit dem ersten Schlitten durch ein zusätzliches Getriebe verbunden ist. Die Einrichtung wird dadurch erheblich einfacher und übersichtlicher, insbesondere hat die Leitspindel hier nur eine einzige Mutter, nämlich die den zusätzlichen Schlitten bedienende Mutter, zu bewegen, und man kann einfache Getriebe und Führungen verwenden, die ein Härten und sauberes Einpassen gestatten, so daß jeder tote Gang vermieden wird.
Gleichzeitig ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, um die jeweils tatsächlich mit der Maschine erzielte Steigung und die Einstellung der Maschine genau feststellen und kontrollieren zu können.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. ι der in Betracht kommende Teil einer Gewindeschneidbank, teilweise im Schnitt. Abb. 2 ist ein Grundriß von Abb. 1 und Abb. 3 ist ein Schnitt durch Abb. 2 in Richtung der Linie C-D.
Das Werkstück, auf welches Gewinde geschnitten wird, also z. B. der herzustellende Gewindebohrer wird in der üblichen Weise zwischen der Spitze 1 und dem Futter 2 eingespannt. Das den Schneidstahl tragende Gehäuse 3 sitzt .in der üblichen Weise in der Richtung nach dam Werkstück zu beweglich auf einem Schlitten 4, der in der Längsrichtung des Werkstückes auf dem Bett der Maschine verschiebbar angeordnet ist. Die Ver-Schiebung des Schlittens 4 erfolgt nun nicht wie bei den bekannten Drehbänken, unmittelbar durch die Leitspindel, vielmehr ist der Schlitten 4 durch eine Leiste 5 mit einem weiteren Schlitten 6 verbunden, der in beliebiger Weise mittels Gewindes in die Leitspindel 7 einfaßt. Die Leitspindel ist nur kurz ausgebildet und selbst leicht auswechselbar in dem Maschinengestell gelagert. Ihr Antrieb, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, erfolgt in beliebiger bekannter Weise.
In der Leiste 5 ist ein Stein 9 angeordnet,
der sich in einem schrägen Schlitz 10 (Abb. 2) der Leilste 5 bewegen kann. In den Stein faßt ein Stift 8 ein, der gleichzeitig auch in eine Bohrung eines Ouerschiebers 11 eingreift und auf diese Weise den Quer- : schieber 11 gelenkig mit dem Stein 9 verj bindet. Dieser Schieber 11 trägt ferner einen Stift 12 (Abb. 2, 3), der von dem Schieber 11 aus nach oben ragt und in eine Führung 13 einfaßt, die z.B. durch Schrauben 14 an einem mit dem Maischinengestell festen Bock 15 befesitgt ist. Die Schrauben 14 sind so* angeordnet, daß die Führung 13 dem Bock 15 gegenüber eine Bewegung ausführen kann, und zwar um einen Zapfen 16 (Abb. 2).
In dem Bock 1S sind ferner zwei Stellschrauben 17 gelagert. Durch Nachlassen der einen und Festziehen der zweiten dieser beiden Stellschrauben 17 kann die Führung 13 um den erwähnten Zapfen 16 geschwenkt und dadurch schräg eingestellt werden. Die Schrauben 14 dienen lediglich zum Festziehen nach erfolgter Einstellung.
Die Arbeitsweise der Einrichtung, soweit wie bisher beschrieben, ist demnach folgende. Das Arbeitsstück wird zwischen Spitze 1 und Futter 2 eingespannt, nachdem vorher die dem zu schneidenden Gewinde entsprechende Leitspindel 7 in das Gestell der Maschine eingefügt ist. Bei dem nun erfolgenden Antrieb der Leitspindel wird der Schlitten 6 dem zu ■schneidenden Gewindegang entsprechend vorgeschoben. Der Schlitten 6 nimmt unter Vermittlung der Leiste 5 den den Stahlhalter tragenden Schlitten 4 mit und bewegt ihn entsprechend an dem Werkstück entlang. Bei der Bewegung des Schlittens 6 läuft der Stift
12 des Quersjchiebers 11 in der Führung 13. Ist nun diese Führung mit Hilfe der Schraube 17 nach der einen oder der anderen Richtung schräg eingestellt, so wird bei dem Entlanglaufen des Stiftes 12 in dieser schrägen Führung der Schlitten 11 in seiner Längsrichtung, d. h. nach vorn oder nach hinten in der Maschine verschoben werden. Der Schlitten 11 nimmt mittels des Stiftes 8 den Stein 9 bei dieser Verschiebung mit. Der Stein muß sich demnach in dem schrägen Schlitz 10 der Leiste 5 verschieben und erteilt dadurch der Leiste 5 eine zusätzliche Bewegung, die sich je nach der Schrägstellung der Führung 13 zu der Arbeitsbewegung durch die Leitspindel addiert oder von ihr subtrahiert, so daß also je nach der Einstellung der Führung
13 der Vorschub des Stahles einer geringeren oder größeren Steigung entspricht, als die Steigung der Leitspindel ist.
Man muß demnach, wenn man eine bestimmte Stahlsorte verarbeiten will, eine \7erstellung der Führung 13 solange vornehmen, bis das fertige Gewinde den gestellten Ansprüchen genügt.
Um genau kontrollieren zu können, welche Steigung geschnitten wird, ohne es erst nötig zu haben, Probestücke anzufertigen und nach-
zumessen, ist ferner gemäß der Erfindung an dem Gestell der Maschine ein Bock 18 befestigt, der eine Mikrometer schraube 19 trägt. Die Spitze dieser Mikrometerschraube liegt der Leiste 5 gegenüber, und man kann zwischen diese Leiste, die an ihrer Rückseite mit einer genauen Meßfläche versehen ist, einen in Abb. 1 in strichpunktierten Linien dargestellten Rapporteur 20 einfügen.
Mit dieser Einrichtung kann man in ein- j fachster Weise die jeweils geschnittene Stei- | gung messen. Geht man von einer bestimmten Anfangsstellung aus, in der beispielsweise die Mikrometerschraube auf-Null steht und ein Rapporteur von bestimmter Länge zwischen Leiste 5 und MikrometeriSchraube paßt, so braucht man nur die Spindel um eine bestimmte Anzahl, z. B. zehn Umdrehungen drehen, während welcher der Stahl und demgemäß auch die Leiste 5 um den genauen Be- '. trag von zehn Teilungen vorgeschoben sein muß. Man braucht dann mir einen um genau zehn Teilungen größeren Rapporteur einzufügen, um feststellen zu können, ob !
die Steigung richtig ist, evtl. kann man die ι noch vorhandene Abweichung durch Anziehen i oder Lockern der Mikrometerschraube feststellen. Man braucht, falls das Maß nicht genau stimmt, dann nur eine entsprechende ; Drehung der Fühung 13 vornehmen, um die genaue Steigung zu erhalten. Wenn die Mikrometerschraube 19 mit einer Teilung und einer Skala versehen ist, kann man natürlich auch an ihr, ohne besondere Rapporteue nötig zu haben, unmittelbar die geschnittene Steigung ablesen, wenn man die Schraube, die in der Anfangsstellung an der Leiste 5, unmittel- '. bar oder unter Zwischenschaltung eines beliebigen Paßstückes auisliegt, nach dem ; Schneiden einer bestimmten Anzahl, z. B. von ! zehn Gängen, so weit vordreht, bis sie wieder an der Leiste 5 anliegt, wobei dann die Skala an der Schraube die genaue Steigung der betreffenden zehn Gänge anzeigt.
Natürlich kann die Bauart im einzelnen auch anders getroffen werden. Es lassen sich an Stelle der beschriebenen Art der Anordnung einer Führung und der beschriebenen Führung mittels eines Steines und eines schrägen Schlitzes auch andere bauliche Mittel zur Durchführung des Erfindungsgedankens finden. Die Meßfläche, gegen die sich der Rapporteur 20 legt, kann natürlich auch an einem anderen Teil vorgesehen sein, der sich mit dem Schlitten 4 mit dem Stahlhalter bewegt, auch kann dieser Schlitten selbst die Meßfläche tragen. Man kann in gewissen Fällen ferner von der Anbringung einer Mikrometer schraube 19 absehen und an deren Stelle einen fest am Maschinengestell vorgesehenen Meßanschlag setzen, wobei alsdann allerdings eine Messung nur durch zwischen die Meßfläche eingefügte Rapporteure erfolgen kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Gewindeschneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem den Stahl tragenden Schlitten (4) und der Leitspindel ein weiterer durch die Leitspindel angetriebener und in derselben Richtung laufender Schlitten (6) o. dgl. eingeschaltet ist, der dem ersten Schlitten durch ein zusätzliches Getriebe eine zusätzliche Bewegung erteilt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der Leitspindel (7) unmittelbar angetriebenen Schlitten (6) ein Quer schieber (n) gelagert ist, der durch ein einstellbares Keilschubgetriebe (13) während der Bewegung des Schlittens (6) quer zu dieser Bewegung eine Verschiebung erhält, die
z. B. durch Vermittlung einer Schrägführung (8, 9, 10) in eine zusätzliche Längsbewegung des den Schlitten (6) mit dem Schlitten (4) für den Stahlhalter verbindenden Teiles (5) umgewandelt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stahlhalterschlitten starr eine Meßfläche verbunden ist, die einem Meßanschlag gegenüber so angeordnet ist, daß durch Einfügen von Rapporteuen o. dgl. der genaue Weg des Schlittens bei einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen festgestellt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfläche des Sitahlhalterschlittens gegenüber iOo eine Mikrometerschraube fest am Maschinengestell angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEJ24325D 1924-01-18 1924-01-18 Gewindeschneidvorrichtung Expired DE404205C (de)

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