DE191815C - - Google Patents

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DE191815C
DE191815C DENDAT191815D DE191815DA DE191815C DE 191815 C DE191815 C DE 191815C DE NDAT191815 D DENDAT191815 D DE NDAT191815D DE 191815D A DE191815D A DE 191815DA DE 191815 C DE191815 C DE 191815C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/04Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/025Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings for engraving a surface of revolution

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  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 191815 -KLASSE 75 a. GRUPPE
Vorrichtung zum Riffeln zylindrischer Flächen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1906 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine- Vorrichtung zum Riffeln von Flächen. Gemäß der Erfindung wird das Werkstück, wie Spannbacken, Zylinder u. dgl., durch eine Schablone bewegt, welche der Form der aufzutragenden Riffelung entspricht, während gleichzeitig das Werkzeug eine, Längsbewegung ausführt. Durch diese doppelte Bewegung werden in das Werkstück
ίο Rillen eingegraben, welche bogenförmig gestaltet sind, kwie dies für manche Zwecke, beispielsweise zum besseren Festhalten von Bohrern durch derart geriffelte Spannbacken, «besonders zweckmäßig ist. Das Werkstück ist zu diesem Zweck an einer Schaltscheibe be-
> festigt, welche während der Riffelung mit der pendelnd drehenden Achse gekuppelt und nach dem Rückgang des Werkzeuges selbsttätig weitergeschaltet wird, so daß beim neuen Vorgang des Werkzeuges eine neue Stelle des Werkstückes geriffelt wird, und auf diese Weise nach und nach die ganze Fläche selbsttätig bearbeitet wird.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι stellt eine Draufsicht derselben dar und
'Fig. 2 deren Vorderansicht.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt.
Fig. 4 zeigt ein Werkstück mit Riffelung in größerem Maßstab.
Fig. 5 ist eine Stirnansicht der Schalt-.35 scheibe mit Schaltvorrichtung in. größerem Maßstab.
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In dem Maschinengestell ι ist eine Achse 2 pendelnd drehbar gelagert, welche in ihrem Stirnende lose drehbar eine Schaltscheibe 3 trägt, an der das Werkstück 4 in geeigneter Weise befestigt ist. Zum Auftrag der Riffelung ist auf einem Werkzeugschlitten 20 ejn -. Werkzeug 19 festgehalten, das mittels einer Kurbelstange 21 und einer Hubscheibe 22 vom ■Maschinenantrieb 23 hin'und her bewegt wird, so daß das Werkzeug 19· eine geradlinige Bewegung ausführt. Um nun eine beliebig anders gestaltete Riffelung zu erhalten (Fig. 4), wird das Werkstück 4 während der Bewegung des Werkzeuges 19 entsprechend pendelnd gedreht. Zu diesem Zwecke ist auf der Achse 2 ein Hebel 28 befestigt, welcher gemäß vorliegender Erfindung durch eine Schablone 31 gesteuert wird, gegen welche er durch eine Feder 30 gezogen wird, wobei zur Verminderung der Reibung auf dem Hebel 28 eine Rolle 29 vorgesehen ist. Die Schablone 31 ist abnehmbar und verstellbar auf einer Schiene 24 angeordnet, die in Führungen 33 gleitend an dem Werkzeugschlitten 20 befestigt ist, so daß sie dessen Bewegungen mitmachen muß. Ferner wird die Schaltscheibe 3 während des Riffeins durch eine Klinke 5 festgehalten, welche in einem Arm 34 geführt ist, der an der Achse 2 befestigt ist, wobei die Klinke 5 unter Wirkung einer Feder 35 steht. Zum Auslösen der Klinke ist ein Bügel 6 vorgesehen, der mit einem in dem Arm 10 der Achse 2 geführten Stift 8 fest verbunden ist und unter Wirkung einer Feder 9 steht. Dieser Bügel 6 ist mit einer schrägen Fläche 7 versehen, welche bei seinem Verschieben auf das
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Lagerexemplar
abgeschrägte Ende der Klinke 5 auftrifft und diese hierdurch außer Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades 3 bringt. Dieses Verschieben des Stiftes 8 bzw. des Bügels 6 wird durch eine geneigte Platte 25 erzielt, die mittels Schrauben 26 an der Schiene 24 verstellbar befestigt ist und außerdem mit Hilfe von Stellschrauben 27 verstellt werden kann, so daß das Auslösen früher oder später stattfindet.
Es ist nun ferner noch eine Vorrichtung vorgesehen, mittels welcher das Schaltrad 3 nach jedem Vorgang des Werkzeuges 19 um ein bestimmtes Stück weitergeschaltet wird, wodurch auch das Werkstück 4 eine Drehung erfährt. Diese Einrichtung besteht aus einer Klinke 11, die unter Wirkung einer Feder 12 steht. Die Klinke 11 ist an dem oberen Arm eines um den Bolzen 15 drehbaren Hebels 13 festgehalten, wobei der Bolzen 15 in einem Arm 16 der Achse 2 angeordnet ist. Der Hebel 13 steht unter Wirkung einer Feder 14 und greift mit seinem freien Ende 17 in eine Aussparung 18 des Bügels 6 ein, so daß er bei Verschiebung des Bügels 6 mit Hilfe seiner Klinke 11 das Schaltrad 3 vorwärts schiebt und hierdurch das Werkstück 4 zur Drehung bringt.
Die Arbeitsweise der Maschine vorliegender Erfindung ist folgende:
Während des Vorganges des Werkzeuges 19 wird das Werkstück 4 mittels der Schablone 31 pendelnd gedreht, so daß das Werkzeug 19 eine der Schablonenform entsprechende Rille aufträgt. Hierbei befindet sich die Schaltscheibe 3 durch die Klinke 5 arretiert, so daß sie sich samt dem Stift 8 mit der Achse 2 drehen muß. Beim Rückgang des Werkzeuges 19 trifft nun die Platte 25 auf den Stift 8 auf und schiebt ihn nach innen, wodurch einesteils die Klinke 5 gelöst und andernteils die nunmehr freigegebene Scheibe 3 infolge der bewirkten Drehung des Hebels 13 mit Hilfe der Klinke vorwärts geschaltet, d. h. das Werkstück gedreht wird, so daß der Stahl bei seinem neuen Vorgang eine neue Riffelung hervorbringt, worauf die Feder 14 den Hebel 13 und Klinke 11 wieder zurückbringt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: *>°
1. Vorrichtung zum Riffeln zylindrischer Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück mit Hilfe einer auswechselbaren Schablone während der Bewegung des Werkzeuges pendelnd gedreht wird.
2. Vorrichtung zum Riffeln zylindrischer Flächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkstück an einer Schaltscheibe befestigt ist, die lose drehbar auf einer Achse sitzt, welche durch Λ eine mit dem Werkzeugschlitten in fester Verbindung stehende Schablone pendelnd gedreht wird, wobei die Schaltscheibe durch eine besondere Kuppel- und Schaltvorrichtung während des Riffeins mit der Achse gekuppelt ist.
3. Vorrichtung zum Riffeln zylindrischer Flächen nach Anspruch 1 und 2, gekeimzeichnet durch eine Kuppel- und Schalt-Vorrichtung, welche aus einem Bügel besteht, der nach beendetem Rückgang des Werkzeugschlittcns durch eine verstellbare Platte verschoben wird, wodurch einerseits eine zur Kupplung zwischen Schaltscheibe und Achse dienende Klinke ausgelöst und andererseits gleichzeitig eine mit den Zähnen der Schaltscheibe im Eingriff und unter Federwirkung stehende Klinke verschoben, d. h. die Schaltscheibe samt Werkstück in neue Stellung gedreht wird. , . Λ
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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