DE296590C - - Google Patents

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DE296590C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

iäft:
ii,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 296590 KLASSE 49/. GRUPPE
STAHLWERK OEKING A. G. in DÜSSELDORF.
Stauch- und Schmiedemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1915 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Stauch- und Schmiedemaschine, bei welcher ein den Kniehebel zum Schließen und öffnen der Matrize bewegender, am Maschinengestell drehbarer zweiarmiger Hebel durch zwei Leitflächen einer Leitschiene des Stauchschlittens so gesteuert wird, daß die Matrize während des ganzen Stauchhubes geschlossen bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene
ίο verschiebbar im Stauchschlitten angeordnet ist, derart, daß die Größe des Stauchhubes für verschiedene Arbeiten' verschieden eingestellt werden kann.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung in drei verschiedenen Stellungen dar.
Bei derartigen Maschinen erfolgt das Schließen der Matrizen während der ersten Hälfte des Hubes, und es bleiben die Matrizen während der zweiten Hälfte des Hubes geschlossen; es ist also der Stauchhub nach Schluß der Matrizen beschränkt.
Da nun Stauch- und Schmiedemaschinen auch zu Zieh- und Biegearbeiten verwendet werden sollen, so muß eine Vorrichtung geschaffen werden, die eine verschiedene Ausnutzung des Hubes gestattet.
Am Stauchschlitten α ist eine mit zwei Leitflächen c und c1 versehene Leitschiene b befestigt, gegen welche sich mit zwei Rollen d, d1 ein im Maschinenkörper drehbar gelagerter Doppelhebel e legt. An Auge f des Doppelhebels e greift eine Druckstange g an, welche mit ihrem anderen Ende gegen den Arm h eines ebenfalls im Maschinenkörper drehbar gelagerten Kniegelenkes i, k drückt; dieses Kniegelenk bewirkt die Bewegung der Matrize I.
Geht nun der Stauchschlitten α vor, so läuft Rolle d auf Leitfläche c auf (Fig. 1), und zwar so lange, bis Rolle d den oberen geraden Teil und gleichzeitig die Rolle dl den unteren geraden Teil der Leitschiene b erreicht hat (Fig. 2). Die hierdurch hervorgerufene Drehung des Doppelhebels wird durch Druckstange g auf das Kniegelenk i, k übertragen und hierdurch die Matrize I geschlossen.
Beim weiteren Vorgehen des Stauchschlittens wird keinerlei Bewegung in der Schließvorrichtung auftreten, da Rolle d auf dem oberen geraden Teil und Rolle d1 auf dem unteren geraden Teil der Leitschiene b abrollt.
Die Leitflächen c und c1 sind so angeordnet, daß, wenn eine Rolle aufläuft, die zweite Rolle von der anderen Kurve abrollt. Hierdurch wird die ganze Vorrichtung in sich geschlossen, es kann beim Stauchen kein Durchknicken der Kniehebel nach irgendeiner Seite stattfinden, da sich immer eine Rolle gegen die Leitschiene stützen wird.
Beim Zurückgehen des Stauchschlittens werden zuerst die Rollen d, d1 auf den geraden Teilen der Leitschiene abrollen (Fig. 2), und erst in der zweiten Hälfte des Rückganges wird Kurve c1 gegen Rolle d1 drücken, den Doppelhebel e zurückdrehen und somit die Matrizen wieder öffnen (Fig. 1).
Um nun einen größeren Teil des Hubes oder den ganzen Hub ausnutzen zu können, d. h. um die Matrizen früher zu schließen oder während der ganzen Dauer des Hubes ge-
schlossen zu halten, ist die Leitschiene b in der Hubrichtung des Stauchschlittens verstellbar angeordnet.
Fig. 3 zeigt, daß die Leitschiene b in der hinteren Totpunktlage des Stauchschlittens so weit nach vorn geschoben wurde, bis die Rolle d auf den geraden Teil der Leitschiene aufgelaufen war. Hierdurch wurde die Matrize I geschlossen, und es wird nun bei Beginn des Hubes keinerlei Bewegung in der Matrize auftreten, sondern die Rollen d, d1 werden nur auf den geraden Teilen der Leitschiene abrollen; der ganze Hub kann also für Biege- oder Zieharbeiten ausgenutzt werden.
Sollen bei den bekannten Vorrichtungen die Matrizen während der ganzen Dauer des Hubes geschlossen bleiben, so wird die Entfernung von ein bis zwei Bolzen aus der Schlußvorrichtung nötig.
Außerdem muß das die Matrize bewegende Kniegelenk nach beiden Seiten gestützt werden, um beim Arbeiten ein Durchknicken zu vermeiden, was ein Öffnen der Matrize zur Folge hätte.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Stauch- und Schmiedemaschine, bei welcher ein den Kniehebel zum Schließen und Öffnen der Matrize bewegender, am Maschinengestell drehbarer zweiarmiger Hebel durch zwei Leitflächen einer Leitschiene des Stauchschlittens so gesteuert wird, daß die Matrize während des ganzen Stauchhubes geschlossen bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (δ) verschiebbar im Stauchschlitten (a) angeordnet ist, derart, daß die Größe des Stauchhubes für verschiedene Arbeiten verschieden eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT296590D Active DE296590C (de)

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