DE466419C - Presse zum Kaltspritzen von Tuben - Google Patents

Presse zum Kaltspritzen von Tuben

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DE466419C
DE466419C DEW68782D DEW0068782D DE466419C DE 466419 C DE466419 C DE 466419C DE W68782 D DEW68782 D DE W68782D DE W0068782 D DEW0068782 D DE W0068782D DE 466419 C DE466419 C DE 466419C
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DE
Germany
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ram
press
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mandrel
die
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Expired
Application number
DEW68782D
Other languages
English (en)
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HORST WALTHER DIPL ING
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HORST WALTHER DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/36Making hollow objects characterised by the use of the objects collapsible or like thin-walled tubes, e.g. for toothpaste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Bekannt sind Pressen zum Kaltspritzen von Tuben aus einer Metallscheibe mittels Preßstempels und Lochdornes sowie einer Matrize, in welchen die selbsttätig vor die Matrizen-Öffnung gelangende Scheibe durch den Dorn gelocht und dem Preßdruck des Preßstempels so ausgesetzt wird, daß unter Bildung eines zapfenartigen Ansatzes für das Gewinde der Werkstoff zwischen Äußenwandung des Preßstempeis und Innen wandung der Matrize entgegen der Vorschubbewegung des Werkzeuges über die Außenwandung des Preßstempels hin herausgepreßt wird.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß Preßstempel und Dorn gegenseitig verschiebbar sind und in besonderer Weise gesteuert werden: Preßstempel und Lochdorn durchdringen zunächst gemeinsam, also ohne gegenseitige Verschiebung, die Matrize, um diese sodann, ebenfalls gemeinsam, unter Mitnahme der Hülse wieder zu verlassen, worauf jedoch, unter Stillsetzung des Preßstempels, der Dorn zurückgezogen und eine Lüftung zwischen Tub en wan dung einerseits und Dorn und Preßstempel andererseits herbeigeführt wird. Bei dem sodann stattfindenden Rückgang beider Werkzeugteile kann nun selbsttätig das Abstreifen und Weiterbefördern der fertigen Tube erfolgen, weil der geschilderte Arbeitsvorgang den Zutritt von Luft zwischen Preßstempel und Tube gestattet, die Entstehung eines Vakuums zwischen diesen Teilen somit verhindert ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die neue Presse an einem Ausführungsbeispiel, wobei darstellen
Abb. ι einen Längsschnitt in Druckstellung des Preßwerkzeuges,
Abb. 2 und 3 ähnliche Längsschnitte bei Rückgang des Preßwerkzeuges,
Abb. 4 die zur Erzeugung der Tube dienende Metallscheibe in Ober- und Seitenansicht.
Abb. 5 einen Schnitt nach I-I der Abb. 1, die Transportvorrichtung für die Tuben erläuternd.
Abb. 6 und 7 zeigen in größerem Maßstabe die Stellungen der Teile des Preßwerkzeuges während der Erzeugung der Tube bzw. vor deren Abstreifen.
Abb. 8 ist eine andere Ausführungsform der Steuerteile für das Werkzeug.
Auf der Hauptantriebswelle A (Abb. 1) ist eine Scheibe s befestigt, welche bei s1 eine Kurbel^ gelenkig aufnimmt, die bei k1 an zwei Arme.e und e1 gelenkig angeschlossen ist, von denen der eine, e, um den Zapfens2 des Gestelles B schwingbar ist, während der andere Arm, e1, mittels des Zapfens e3 einen schlittenartigen Führungskörper / aufnimmt,. So der in einem zweiten, längs seitlicher Leisten/z2 verschiebbaren Führungskörper h gleitet. Der innere Führungskörper dient zur Aufnahme des Domes k, der äußere Führungskörper h zur Aufnahme des Preßstempels/, der am freien Ende zu einem kegel-
stumpfförrnigen Ansatz P-- ausgebildet ist. Der in den Führungskörper/ reichende Arme1 besitzt bei ο eine Nase, die in eine Aussparung o1 im Boden der Führungskörper i, h reicht und 'einer Rolle ρ anliegt, welch letztere vom Führungskörper h aufgenommen wird. Bei o2 ist die Nase mit einer Einbuchtung versehen, in welche sich die Rolle ρ in noch zu erläuternder Weise 'einrückt. ίο b bezeichnet die im Gestell vorgesehene Matrize, deren Gestaltung aus Abb. 6 und 7 ersichtlich ist und vor welcher die Zuführrinne c für die Zuleitung der Metallscheiben c endet, während q einen Abstreifer in Form eimer in der Mitte durchlochten Platte darstellt. Ferner ist ein um die Achse n1 schwingbarer Winkelhebel η vorgesehen, dessen eines Ende mit einem Ansatz h1 am Führungskörper h und dessen anderes Ende mit dem Umfange einer auf der Antriebsachse -4 sitzenden Nockenscheibe m zusammenwirkt. r bezeichnet ein zwischen Matrizen und Abstreifer q beständig umlaufendes Transportband zur Ableitung der fertigen Tubeng· (Abb. i, 3, s).
Die Arbeitsweise der Presse ist nun wie folgt:
Bei der in Abb. 1 dargestellten Lage der Teile ist der Kniehebel e, e1 gestreckt, was der Druckstellung gemäß Abb. 6 entspricht, d.h. der Vorwärtsgang des Werkzeuges bewirkte, daß der Preßstempel I und der Dorn/e gemeinsam, also ohne gegenseitige Verschiebung, die Matrize &, vor welche vorher die Metallscheibe c gelangte, durchdringen, wodurch unter Bildung des zapfenartigen Ansatzes g1 für das Gewinde der Werkstoff zwischen der Außenwandung des Preßstempels I und der Innenwandung der Matrize δ entgegen der Vorschubbewegung des Werkzeuges über die Außenwandung des Preßstempels hin herausgepreßt wird.
Bei dem weiteren Umlauf der Antriebsachse A 'in Richtung des in Abb. 1 eingetragenen Pfeiles um etwa 60° erfolgt ein teilweises Einknicken des Kniehebels e, e1 und ein entsprechendes Ausschwingen des Winkelhebels n, wodurch zunächst Preßstempel und Dorn unter Mitnahme der Hülse g die Matrize verlassen. Bei weiterer Drehung der Antriebsachse A um etwa 150 jedoch wird zwar der Kniehebeln, e1 entsprechend weiter eingeknickt, der Winkelhebel η dagegen bleibt unbeeinflußt, weil das freie Ende des unteren Armes des Hebels ti durch den Nocken tn keine Verstellung erfährt. Es bleibt nun also der Führungskörperh, der den Preßstempel/ aufnimmt, kurze Zeit in Ruhe, während der innere Führungskörper/, der den Dorn aufnimmt, gemäß Abb. 2 eine kleine Relativverschiebung mit Bezug auf den anderen Führungskörperh ausführt, da die Rolle/? in die bereits erwähnte Einbuchtung o2 der Naseo sich -einrückt. Abb. 2 zeigt also, wie unter Stillsetzung des Preßstempels der Dorn k zurückgezogen wird und so die in Abb. 7 gezeigte Lüftung zwischen Tubenwandung einerseits und Dorn und Preßstempel andererseits herbeigeführt wird.
Während nun die Antriebsachse A weiter in Richtung der in Abb. 1 und 2 eingetragenen Pfeile umläuft, vollzieht sich das weitere Einknicken des Kniehebels e, e1 gemäß Abb. 3 in der Weise, daß der Winkelhebel weiter unbeeinflußt bleibt, während die Nase 0 des Armes e1 längs der Rolle ρ gleitend gegen diese drückt' und so den Führungskörper derart mitnimmt, daß nunmehr wieder beide Führungskörper h und i und somit beide Werkzeugteile Z und k gemeinsam zurückbewegt werden, bis sie den Abstreifer q verlassen haben. Da der Durchmesser der mittleren Öffnung dieses Ab streif er s etwas kleiner ist als der Durchmesser der Tubenwandung, muß beim Rückgang des Werkzeuges das Abstreifen der vor dem Abstreifer liegenden Tubeg" sich selbsttätig vollziehen, und nun gelangt die Tube gemäß den Abb. 3 und 5 auf das Förderband/*, das die Tuben nach den weiteren Bearbeitungsmaschinen leitet.
Statt des ortsfest angeordneten Abstre'ifers q kann man sich auch leines beweglichen, nach Art eines Greifers wirkenden Abstreifers q1, q1 (Abb. 7) bedienen, der dann in der Nähe der Matrize b anzuordnen ist.
Bei der Ausführungsform nach Abb; 8, in welcher die Lage der Steuerungsteile der Arbeitsphase nach Abb. 3 entspricht, dient zum. Lüften des Domes k ein1 kleiner Kniehebel y, der einerseits· an den inneren Führungskörper I, andererseits an eine Querwand des äußeren Führungskörpers h angeschlossen ist und in der aus der Darstellung ohne weiteres verständlichen Weise im Sinne der zur ersten Ausführungsform erläuterten Arbeitsweise durch auf der Antriebsachse A sitzende Nockens, χ und ein mit diesen zusammenwirkendes, um i schwingendes Hebelgestänge it, ν betätigt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Presse, zum Kaltspritzen von Tuben aus einer Metallscheibe mittels Preßstempels und Domes sowie einer Matrize, in weleher die selbsttätig vor die Matrizenöffnung gelangende Scheibe durch den Dom gelocht und dem Preßdruck des Preßstempels so ausgesetzt wird, daß unter Bildung eines zapfenartigen Ansatzes für das Gewinde der Werkstoff zwischen Außenwandung des Preßstempels und in,-
    nenwandung der Matrize entgegen der Vorschubbewegung des Werkzeuges über die Außenwandung des Preßstempels hin herausgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Preßstempel (I) und Dom (k) gegenseitig verschiebbar sind und in der Weise gesteuert werden, daß Preßstempel und Dorn zunächst gemeinsam, ohne gegenseitige Verschiebung', die Matrize durchdringen und, ebenfalls gemeinsam, unter Mitnahme der Hülse wieder verlassen, sodann jedoch, unter Stillsetzung des Preßstempels (I), der Dorn (k) zurückgezogen und eine Lüftung zwischen Tubenwandung einerseits und Dorn und Preßstempel andererseits herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW68782D 1925-03-13 1925-03-13 Presse zum Kaltspritzen von Tuben Expired DE466419C (de)

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