DE417504C - Verfahren zur Herstellung von Tuben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tuben

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DE417504C DEK78888D DEK0078888D DE417504C DE 417504 C DE417504 C DE 417504C DE K78888 D DEK78888 D DE K78888D DE K0078888 D DEK0078888 D DE K0078888D DE 417504 C DE417504 C DE 417504C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/36Making hollow objects characterised by the use of the objects collapsible or like thin-walled tubes, e.g. for toothpaste

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Um bei zusammendrückbaren Tuben, bei denen das Verschlußstück unter Federwirkung steht, mit möglichst wenig Axbeitsgängen die Tuben herstellen zu können, hat man vorgeschlagen, an dem unteren Teil des in die Tubenmündung eingesetzten Verschlußstückes eine Stabfeder in ihrer Mitte derart einzuklemmen, daß ihre freien Enden unter eine als Federwiderlager dienende Schulter greifen.
ίο Das Verschlußstück wird durch die Zugwirkung der Stabfeder auf die Sitzfläche des Tubenmundes gezogen und so die Tube unter Verschluß gehalten.
Bei der Herstellung von Tubenmantel und Tubenkopf aus einem Stück durch Ziehen aus einer Metallscheibe können das Lager für das Verschlußstück und die Widerlager für die Federenden in einem Arbeitsgange hergestellt werden. Es braucht dann nur das von außen in die Tubenmündung eingesetzte Verschlußstück mit der Feder bei gespanntem Zustande verbunden zu werden.
Diese Verbindung bereitet Schwierigkeiten, weil Tubenmantel und Tubenkopf aus einem Stück hergestellt werden müssen und die Verbindungsstelle von außen schwer zugänglich ist. Nach der Erfindung ist eine leichte und schnelle Verbindung von Verschlußstück und Feder dadurch ermöglicht, daß die mit dem Federwiderlager versehene Tube und das am unteren Teile gabelförmig ausgebildete Verschlußstück über die zwischen ihrer Mitte und ihren Enden durch einen Dorn unterstützte Stabfeder gestülpt werden, bis diese zwischen die Zinken des gabelförmigen Teiles eingetreten und gespannt ist, worauf sie durch Zusammendrücken der Zinken mittels einer Zange innerhalb der Tube mit dem Verschlußstück in dessen Schließlage verbunden wird.
Bei diesem Verfahren ist die Verbindung von Versehlußsiück und Feder in zwei Arbeitsgängen durchführbar. Um weiter einen Arbeitsgang zu ersparen, ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung der die Feder unterstützende Dorn als Hohlkörper ausgebildet und auf einem feststehenden Dorn verschiebbar. Er trägt im Bereiche der Feder die Backen der Zange, die beim Niederdrücken des Hohldornes auf den feststehenden Dorn die Zinken des gabelförmigen Teiles des Verschlußstückes zusammendrücken. Das Spannen der Feder, ihre Einführung in das Verschlußstück und dessen Verbindung mit der Feder erfordert dabei nur einen einzigen Arbeitsgang.
Dienen als Widerlager für die Federenden nur einzelne an der inneren Tub en wan dung vorgesehene Vorsprünge, so ist die gute Anlage der Feder an den Widerlagern beim Aufsetzen der Tube dadurch gesichert, daß der Hohldorn mit Aussparungen versehen ist, in welche die Federwiderlager beim Aufsetzen des Tubenkopfes auf den Hohldorn eintreten und die Feder in einem in Richtung der Verbindungslinie der Aussparungen vorgesehenen Schlitz des Hohldornes liegt. Die Tube wird daher mit den -Federwiderlagern zwangläufig auf die Federenden geführt. Ein Abfallen der sehr leichten und dünnen Stahlfeder kann dabei noch dadurch verhütet werden, daß auf dem Dorn zwischen dessen Aussparungen ein Haltemagnet für die Feder angeordnet ist.
Die Abwärtsbewegung der Tube zur Verbindung des Verschlußstückes mit der Feder wird ferner erfindungsgemäß zugleich zum Beschneiden des Tubenmantels auf die gewünschte Länge ausgenutzt.
Da sich die sehr dünne Feder nur schwierig erfassen und von Hand auf den Dorn auflegen läßt, ist nach der Erfindung eine Vorrichtung zur Zuführung der Feder von dem Federdrahtstapel und zum Auflegen der
Feder auf den Dorn vorgesehen. Zu diesem Zweck ist seitlich von der Vorrichtung zur Verbindung des Verschlußstückes mit der Feder auf einem mit einer Klemmvorrichtung für den vom Stapel kommenden Federdraht versehenen Träger ein Schlitten angeordnet, durch den beim Vorschub der um die Federlänge vorstehende, mittels eines Klemmgliedes festgeklemmte Federdraht auf die Auflagefläche des Domes geschoben wird, während ■ beim Rückhub des Schlittens der Federdraht durch die auf dem Schlittenträger angebrachte Klemmvorrichtung festgehalten wird und das auf dem Schlitten angeordnete Klemmglied über den Draht hinweggleitet. Zum Zuführen und Auflegen der Feder braucht daher nur der Schlitten bewegt zu werden.
Wird der Schlitten lediglich senkrecht zum Dorn geführt, so steht beim Aufsetzen der Tube auf den Dorn der über den Schlitten vorstehende Federdraht dicht am Dorn, wodurch das Aufsetzen der Tube behindert wird. Nach der Erfindung wird der Federdraht dadurch aus dem Bereiche des Domes ge-
«5 bracht, daß der Träger für den Schlitten beim Rückhub in eine Lage gebracht wird, bei welcher der Federdraht außerhalb des ', Bereiches des Domes liegt. Bei dieser Lage ist der Abstand zwischen dem vorstehenden Federdraht und dem Dorn so groß, daß die Tube unbehindert aufgesetzt werden kann.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausfüh- ; rungsformen der zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dienenden Vorrich:ung dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung zur Verbindung des Verschlußstückes mit der Feder und die Abschneidevorrichtung für den Tubenmantel. Abb. 2 zeigt die Seitenansicht eines Teiles der Abb. 1. Abb. 5 zeigt den Längsschnitt nach Abb. 1 bei einer anderen Be- : triebslage. Abb. 4 ist der Grundriß eines j Teiles der Abb. 1 und Abb. 5 eines Teiles ; der Abb. 3. Abb. 6 ist die Aufsicht auf den ; Hohldorn in größerem Maßstabe, Abb. 7 : ein Längsschnitt durch den oberen Teil des Domes nach der Linie A-B und Abb. 8 nach der Linie C-D der Abb. 6. Abb. 9 ist ein ' Längsschnitt durch eine mittels der Vorrich- ' tung hergestellte Tube. Abb. 10 ist eine Sei- ; tenansicht der Vorrichtung zum Zuführen und : Auflegen der Feder auf den Dorn. Abb. 11 j zeigt die Abb. 10 bei einer anderen Betriebs- ! lage. Abb. 12 ist die Stirnansicht und Abb. 13 I
der Grundriß der Abb. 10. \
Tubenmantel 1 und Tubenkopf 2 f Abb. 9) werden in bekannter Weise mittels der Tubenziehpresse aus einer Metallscheibe in einem ! Arbeitsgang gezogen. Hierbei wird der Tuben- i kopf mit als Widerlager für die Enden der Feder 3 dienenden Schultern versehen., die ■ beim Ausführungsbeispiel als zwei nach innen gerichtete Vorsprünge 4 ausgebildet sind. Ferner ist der Tubenkopf 2 am Tubenmund mit der als Abschneider und Dichtung wirkenden Sitzfläche 5 (Abb. 8) versehen, die durch rippenartige Stützen 6 vergrößert ist, deren einwärts gerichtete Flächen 7 der Dichtungsfläche des Verschlußstückes angepaßt sind, um ein Einschneiden des scharfen Tubenmundes in den Verschlußkörper zu verhindern.
Das Verschlußstück besteht aus einem Kegelventil 8 mit einem zylindrischen Schaft 9 und kann mittels einer Nietenpresse leicht und schnell als Massenartikel hergestellt werden. Der Schaft 9 erhält die Gestalt einer Gabel mit zwei Zinken 10.
Die Verbindung des Verschlußstückes 8, 9 mit der Feder 3 in der Weise, daß bei gespanntem Zustande ihre Enden unter die Schultern 4 greifen, erfolgt mit Hilfe der Vorrichtung nach Abb. 1 bis 8.
Auf einem Gestell 11 ist ein Dorn 12 befestigt, durch dessen Längsbohrung 13 eine Stange 14 hindurchgeht, die am unteren Ende einen Teller 15 trägt, der durch eine Schraubenfeder 16 auf dem Gestell 11 abgestützt ist. Das obere Ende der Stange 14 legt sich auf einen Querbolzen 17, der in einem Längsschnitt 18 des Domes 12 verschiebbar und mit einem auf den feststehenden Dorn 12 aufgepaßten Hohldorn 19 verbunden ist.
Der Hohldorn 19 hat einen Kopfteil 20 ("Abb. 6 bis 8), der der inneren Umfläche des Tubenkopfes 2 angepaßt ist. Die Stirnfläche des Kopfteiles 20 hat an den den Schultern 4 entsprechenden Stellen zwei Aussparungen 21, in welche die Schultern eintreten können, wenn man die Tube auf den Dorn 19 stülpt. In der Verbindungslinie der Ausspa- 1QQ rungen 21 ist im Kopfteil 20 ein Schlitz 22 vorgesehen, der als Lager für die Feder 3 bei der Verbindung mit dem Verschlußstück 8, 9 dient. In dem Schlitz 22 ist bei der dargestellten Ausführungsform noch ein Dauermagnet 23 befestigt, der die aus Stahldraht bestehende' Stabfeder 3 festhält. Quer zum Schlitz 22 ist im Kopfteil 20 eine Aussparung 24 vorgesehen, in welcher auf Zapfen 25 drehbar zwei Backen 26 gelagert sind, die mit schräg nach der Dornmitte gerichteten Schlagflächen 27 versehen sind und sich unter der Wirkung ihrer Schwere an die Wandung des Kopfteiles 20 anlegen.
Der Kopfteil 28 des feststehenden Domes 12 hat zwei Anschlagnasen 29, die mit den Backen 26 zusammenwirken, welche durch die Feder 16 in einem gewissen Abstande über den Nasen gehalten werden.
Zwischen dem Kopfteil 28 und dem Dorn 12 sind zur Verkürzung oder Verlängerung des Domes Zwischenstücke 30 eingeschal-
fet, die durch Gewindezapfen 31 befestigt sind und leicht abgenommen werden können. Ebenso ist der Hohldorn 19 durch aufschraub- ■ bare Zwischenstücke 32 verlängerbar oder ver- ! kürzbar.
Auf dem Teller 15 sind an Zapfen 33 drehbar seitlich vom Dorn 12 zwei Hebel
34 gelagert, auf deren Enden Messerklingen
35 befestigt sind, die quer zum Dorn 12 : liegen. Die Schneiden 36 dieser Klingen haben eine derartige Gestalt, daß sie in ihrer Schließlage innerhalb des Tubenmantels ι liegen (Abb. 5). Der Abstand der ; Enden der Schneide 36 ist etwas kleiner als der Durchmesser des Tubenmantels 1, so daß die Umrißlinien der Schneiden in der Schließlage die Gestalt einer Ellipse haben. An der Unterseite der Klingen 35 sind in der Längsrichtung des Tubenmantels 1 stehende Messer 37 befestigt, deren Schneiden zweckmäßig etwas über die Schneiden 36 | vorstehen. !
Die Hebel 34 gleiten auf am Gestell 11 , vorgesehenen Anschlagleisten 38 und wer- , a5 den durch eine Feder 39 gegen diese Leisten gedrückt. Der Hohldorn 19 ist am unteren Ende mit einer Wulst 40 versehen, an die sich ein abgesetzter Teil 41 anschließt. , Die Messer 35, 37 greifen in der Schließlage unter die Wulst 40, und die Länge des ; Domes 12 und des Hohldornes 19 ist so bemessen, daß der Tubenmantel 1 über die Wulst 40 nach unten hinüberragt. \
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: ;
In die aus der Ziehpresse kommende Tube ί ι, 2 wird das Verschlußstück 8, 9 so einge- ■ setzt, daß seine Zinken 10 parallel zur Ver- \ bindungslinie der beiden Schultern 4 liegen. In den Schlitz 22 des Hohldornes 19 wird | die Feder 3 eingelegt und die Tube über den I Dorn so gestülpt, daß die beiden Schultern 4 in die Aussparungen 21 des Hohldornes eintreten. Infolge der zwangläufigen Führung müssen sich dann die Schultern 4 auf die ! Enden der Feder 3 legen,' wobei diese so , durchgebogen wird, daß sie eine Spannung erhält. Zugleich tritt die Feder 3 zwischen die Zinken 10 des Verschlußstückes und stützt sich in ihrer Mitte gegen dieses (Abb. 8).
Wird nun von Hand unter Festhalten des Verschlußstückes 8, 9 auf den Tubenkopf 2 gedruckt, so wird die Tube 1, 2 mit dem Hohldorn 19 unter Spannung der Feder 16 . niedergedrückt, bis die Anschlagnasen 29 des feststehenden Domes 12 auf die Backen 26 treffen. Diese schwingen nach innen, treffen mit den Schlagflächen 27 auf die Zinken ίο und drücken diese zusammen, wobei sie die Feder 3 in ihrer Mitte einklemmen (Abb. 3). Die Feder ist hierdurch mit dem Verschlußstück in gespanntem Zustande verbunden, so daß sie bei Abnahme der Tube von dem Hohldorn das Verschlußstück auf die Sitzflächen 5, 7 des Tubenmundes zieht.
Bei dem Niederdrücken des Hohldornes 19 werden die Hebel 34 infolge ihrer Führung auf den Leisten 38 nach innen gedreht und demgemäß die Messer 35, 37 in ihre Schließlage gebracht (Abb. 3). Die Enden der Schneiden 36 der Messer 35 treffen zuerst auf den über die Wulst 40 hinüberragenden Tubenmantel 1 und schneiden ihn ein, worauf scherenartig allmählich vom Tubenmantel ein Ring so abgeschnitten wird, daß der Mantel, der bei der Herstellung in der Ziehpresse zumeist ungleich lang ausfällt, gerade abgeschnitten wird. Die Messer 35, 37 treten dabei unter die Wulst 40, und durch die Messer 37 wird der abgeschnittene Ring in der Längsrichtung der Tube in zwei Hälften aufgeschnitten, die seitlich von dem abgesetzten Teil 41 abfallen und so das Aufsetzen der nächsten Tube nicht behindern.
Beim Loslassen der Tube nach erfolgtem Niederdrücken kehren der Hohldorn 19 und die Messer 35, 37 unter der Wirkung der Feder 16 wieder in ihre Anfangslage zurück, während die Backen 26 unter dem Einfluß ihrer Schwere in die Offenlage schwingen.
Soll eine andere Tubengröße mit einem kürzeren Mantel 1 hergestellt werden, so muß der untere Teil des Mantels in den Bereich der Messer 35, 37 gebracht werden. Zu diesem Zweck brauchen nur am feststehenden ■ Dorn 12 die erforderlichen Zwischenstücke 30 zwischen dem Dorn und dem Kopfteil 28 fort genommen zu werden und am Hohldorn 19 die entsprechenden Zwischenstücke 32. Die Kopfteile 28 und 20 rücken dadurch näher an die Messer* heran, so daß der untere Teil des kürzeren Tubenmantels 1 über die Wulst 40 hinüberragt und beim Niederdrücken des Hohldornes 19 abgeschnitten wird.
Das Zuführen der Feder 3 zum Dorn 19 und das Einlegen in den Schlitz 22 erfolgt vorteilhaft mit Hilfe der in Abb. 10 bis 13 dargestellten Vorrichtung.
An dem Gestell 11 der Vorrichtung zur Verbindung des Verschlußstückes mit der Feder ist eine Führung 42 für einen Stößel 43 angebracht, der z. B. mittels eines Fußhebels durch die das Aufsetzen der Tube besorgende Person bewegt wird.
Das obere Ende 44 des Stößels 43 und der obere Teil 45 der Führung 42 sind abnehmbar angeordnet, um die Federzuführungsvorrichtung der Höhenlage des Hohldornes 19 bei der Herstellung verschiedener Tubengrößen anpassen zu können, indem die Teile
44 und 45 gegen entsprechende Teile anderer Bauhöhe ausgewechselt werden.
Auf dem Teil 45 ist ein Bock 46 befestigt, in welchem um einen Bolzen 47 zwischen Augen 48 ein Träger 49 schwingbar gelagert ist. Zu beiden Seiten der Augen 48 sind um den Bolzen 47 doppelarmige Hebel drehbar gelagert. Die Arme 50 dieser Hebel sind durch ein Querstück 51 miteinander verbunden, das in der Bahn des Stößels 43 liegt. Durch eine Feder 53, die an den Armen 50 und an dem Bock 46 angreift, werden die Hebel von dem Dorn 19 weggezogen. Die anderen Arme 54 greifen zwischen Anschlagstifte 55 eines Schlittens 56, der auf dem Träger 49 geführt ist und nach dem Dorn 19 zu bewegt werden kann.
Auf dem Träger 49 ist eine Klemm- und Richtvorrichtung für den von einer Drahtrolle kommenden Federdraht 57 angebracht, die aus zwei Gruppen von senkrecht zueinander liegenden Rollen; 58, 59 besteht, zwischen die der Draht so hindurchgeführt wird, daß er einen genau einstellbaren Klemmdruck er-
a5 fährt. Der Draht 57 wird nach seinem Austritt aus der Klemmvorrichtung 58, 59 auf den Schlitten 56 geführt und unter einen Zangensclienkel 60, der in dem Schlitten um die Achse 61 sdiwinghar gelagert ist. Die Schneide 62 des Schenkels 60 wirkt mit der vorderen Schlittenkante 63 nach Art einer Kneifzange zusammen. Der Zangenschenkel 60 wird durch eine Feder 64 mit einem bestimmten Klemmdruck auf den Draht 57 gedruckt. Seitlich vom Träger 49 ist der Zangenschenkel 60 mit zwei Verlängerungen 65 versehen, die mit am Träger vorgesehenen Anschlagstiften 66 zusammenwirken.
Die Schwingbewegung des Trägers 49 nach dem Dorn 19 hin ist durch Auftreffen seiner Anschlagfläche 67 auf eine am Träger vorgesehene Anschlagnase 68 begrenzt, während bei der Schwingbewegung des Trägers vom Dorn 19 fort der Schlitten 56 mit einer Anschlagfläche 69 auf einen Anschlag 70 des Trägers 49 trifft. Die ständige Berührung der Arme 54 der Doppelhebel 50, 54 mit den Anschlagstiften 55 des Schlittens 56 ist dabei durch eine Feder 71 gesichert, die den Träger 49 ständig nach dem Dorn το hin zu drehen sucht.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Bei losgelassenem Stößel 43 werden die Doppelhebel 50, 54 und der Träger 49 durch die Feder 53 in der aus Abb. 11 ersichtlichen Lage gehalten. Hierbei ist die Oberfläche des Schlittens 56 vom Dorn schräg abwärts gerichtet. Der Federdraht 57 ist über die vordere Kante 63 des Schlittens so weit vorgezogen, daß er um die Länge der mit dem , Verschlußstück 8, 9 zu verbindenden Feder 3 vorsteht. Wird nun der Stößel 43 nach oben gestoßen, so trifft er auf das Querstück 51 und dreht unter Spannung der Rückstellfeder S3 die Doppelhebel 50, 54 nach dem Dorn
19 hin. Infolge des Eingriffs der Arme 54 zwischen die Anschlagstifte 55 wird zunächst der Schlitten 56 vorgeschoben und dabei unter der Wirkung der Feder 71 der Träger 49 um die Achse 47 gedreht, bis er mit der Anschlagfläche 67 auf die Nase 68 trifft. Die Aufspannfläche des Schlittens 56 ist dann in gleiche Flucht mit dem Schlitz 22 im Kopf
20 des Hohldornes 19 gekommen (Abb. ro). Der Schlitten setzt dann seine Vorschubbewegung fort, wobei der vorstehende Teil 3 des Federdrahtes in den Schlitz 22 hineingeschoben wird. Ist die Feder 3.. in der gewünschten Länge eingeschoben, so treffen die Anschläge 66 auf die Verlängerungen 65 des Zangenschenkels 60. Durch die mit der Kante 63 des Schlittens 56 nach Art einer Kneifzange zusammenwirkende Schneide des Schenkels 60 wird der Draht abgekniffen.
Bei diesem Vorwärtshub des Schlittens 56 ist der Federdraht 57 um eine Federlänge vorgezogen worden, da die Feder 64. den Schenkel 60 so stark auf den Federdraht 57 drückt, daß der Klemmdruck an den Rollen der Klemmvorrichtung 58, 59 überwunden wird.
■ Wird der Stößel 43 nunmehr losgelassen,
' so wird zunächst der Schlitten 56 unter der Wirkung der Feder 53 voii dem Dorn τ9
', fortgedreht, bis er mit seiner Anschlagfläche 69 auf den Anschlag 70 des Trägers 49 trifft und diesen in die Lage nach Abb. 11 mitnimmt. Bei dieser Lage ist die Aufspannfläche des Schlittens 56 schräg zum Dorn 19 gerichtet. Der Federdraht 57 ist bei diesem Rückhub des Schlittens 56 in bezug auf den Träger 49 stehengeblieben, da er durch den Klemmdruck der Klemmvorrichtung 58, 59 an einem Zurückgehen gehindert ist und die Schneide des Zangenschenkels 60
, lose über ihn weggleitet. Bei der Läge nach Abb. 11 steht daher der Federdraht 57 um die Länge der Feder 3 vor der Kante 63 des -Schlittens 56 vor. Dabei ist infolge der schrägen Lage des Trägers 49 der Abstand
; zwischen dem Federdrahtende und dem Dorn
■'. 19 verhältnismäßig groß, so daß die Tube 1, 2 ohne jede Behinderung auf den Dorn 19 gestülpt werden kann, um die mittels der Federzuführungsvorrichtung in den Schlitz 22 eingeschobene Feder 3 mit dem Verschlußstück 8, 9 in der beschriebenen Weise verbinden zu können.
Zum Zuführen und Einlegen der Feder 3
; in den Schlitz 22 des Hohldornes 19 ist daher nur eine einzige Fußbewegung der die
Vorrichtung bedienenden Person erforderlich, welche, nach Einlegen der Feder mit der einen Hand die mit dem Verschlußstück versehene gezogene Tube auf den Dorn 19 setzt und durch Niederdrücken des Domes die Verbindung der Feder mit dem Verschlußstück herstellt, während zugleich der Tubenmantel gerade abgeschnitten wird. Die einschließlich der gesonderten, Anfertigung des Verschlußstückes 8,9 nur mit drei Arbeitsgängen hergestellte Tube zeigt Abb. 9.
Bei Herstellung einer anderen Tubengröße mit kürzerem Tubenmantel werden das Endteil 44 des Stößels 43 und der Führungsteil 45 der Führung 42 abgeschraubt und durch Teile so großer Bauhöhe ersetzt, daß bei der Lage der Vorrichtung nach Abb. 10 die Aufspannfläche des Schlittens 56 in gleicher Flucht mit dem Schlitz 22 im Kopf 20 des Hohldornes 19 liegt, der durch Abnahme von Zwischenstücken 30 und 32 eine tiefere Lage erhalten hat.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Tuben, bei denen das Verschlußstück durch eine Stabfeder auf seinen Sitz gedrückt wird, die sich mit ihren freien Enden gegen innerhalb der Tube vorgesehene Widerlager legt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Widerlagern (4J für die Stabfeder (3) versehene Tube (1, 2) zusammen mit dem am unteren Teil gabelförmig ausgebildeten Verschlußstück (8, 9) über die zwischen ihrer Mitte und ihren Enden durch einen Dorn (19) unterstützte Feder gestülpt wird, bis diese zwischen die Zinken (10) des gabelförmigen Teiles (9) des Verschlußstückes eingetreten und gespannt ist, worauf sie durch Zusammendrücken der Zinken mittels einer Zange innerhalb der Tube mit dem Verschlußstück in der Schließlage verbunden wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stabfeder (3) unterstützende Dorn (19) als Hohlkörper ausgebildet, auf einem feststehenden Dorn
    (12) verschiebbar ist und im Bereiche der Feder die Backen (26) einer Zange trägt, die beim Niederdrücken des Hohldornes auf den feststehenden Dorn die Zinken (10) des gabelförmigen Teiles (9) des Verschlußstückes (8, 9) zusammendrücken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohldorn
    . (19, 20) ■" mit Aussparungen (21) versehen ist, in welche die Widerlager (4) für die Feder (3) beim Aufstülpen der Tube (1, 2) auf den Hohldorn eintreten, und daß die Feder in einen in Richtung der Verbindungslinie der Aussparungen vorgesehenen Schlitz (22) des Hohldornes zu liegen kommt.
  4. 4. Vorrichtung nach. Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hohldorn (19, 20 J zwischen dessen Aussparungen (21) ein Haltemagnet (23) für die Feder (3). angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des feststehenden Domes {12) zwei quer zu diesem liegende dünne Messerklingen (35), deren Schneiden (36) die Gestalt des halben Tubenmantels haben, auf drehbaren Hebeln (34) angeordnet sind, die beim Niederdrücken des Hohldornes (19) gegen den Tubenmantel (1) gedrückt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich unten an die quer liegenden Messerklingen (351 längsgerichtete Messer (37') anschließen, durch die der abgeschnittene Mantelring aufgeschnitten wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Vorrichtung zur Verbindung des Verschlußstückes (8, 9) mit der Feder (3) auf einem mit einer Klemmvorrichtung (58, 59) für den vom Stapel kommenden Federdraht (57) versehenen Träger (49) ein Schlitten (56) angeordnet ist, durch den beim Vorschub der um die Länge der Feder (3) vorstehende, mittels eines Zangenschenkels (60) festgeklemmte Federdraht auf die Auflagefläche (22) des Domes (191 geschoben wird, während beim Rückhub des Schlittens der Federdraht durch die auf dem Schlittenträger angebrachte Klemmvorrichtung festgehalten wird und der auf dem Schlitten angeordnete Zangenschenkel über den Draht hinweggleitet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (49) für den Schlitten (561 beweglich gelagert ist und beim Rückhub in eine Lage gebracht wird, bei welcher der Federdraht (57) außerhalb des Bereiches des Domes (19) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    nrnm.T.KT in* der
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