DE1627519C - Wendezangentrager an einer Presse - Google Patents

Wendezangentrager an einer Presse

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DE1627519C DE19671627519 DE1627519A DE1627519C DE 1627519 C DE1627519 C DE 1627519C DE 19671627519 DE19671627519 DE 19671627519 DE 1627519 A DE1627519 A DE 1627519A DE 1627519 C DE1627519 C DE 1627519C
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Description

Die Erfindung betrifft einen Wendezangenträger an einer Presse mit mindestens zwei in einer Horizontalebene nebeneinander angeordneten Arbeitsstationen für die Querförderung eines von der Wendezange erfaßten Werkstücks von Arbeitsstation zu Arbeitsstation, auf dessen Förderweg die Förderbewegung in eine Drehbewegung der Wendezange umgesetzt wird. Bei Pressen mit mehreren Arbeitsstationen ergibt sich vielfach die Notwendigkeit, in einer Station die eine Stirnseite des Werkstückes gegen die Matrize zeigen zu lassen, während in der nächsten Station die andere Seite auf die Matrize ausgerichtet sein muß. Daher muß das Werkstück auf dem Wege von der ersten zur zweiten Station um 180° um eine Achse gewendet werden, die sich senkrecht zur Förderbewegung und zugleich senkrecht zur Stempelarbeitsrichtung erstreckt. Dazu sind Wendezangen bekannt,
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deren Wendevorrichtung die Förderbewegung un- wünschten Kreisform durchgeführt. Nach einem Zumittelbar in die erforderliche Drehbewegung des rückwenden um 90° erfolgt in der letzten Uniform-Werkstückes umsetzt. stufe schaftseitig eine Reduktion auf Gewinderoll-
Nach der deutschen Auslegeschrift 1 188 906 und durchmesser in der verlangten Gewindelänge, wobei den britischen Patentschriften 1 006 149 und 921 230 5 zugleich das Anspitzen des Schaftendes durchgeführt
ist ein Wendezangenträger an einer Presse der er- werden kann.
wähnten Art bekannt, bei dem das Umsetzen der För- Wie erwähnt, erfordert ein derartiges Werkstück derbewegung in eine Drehbewegung der Wendezange eine Wendezange, welche Wendebewegungen lediglich mittels eines auf der sich senkrecht zur Förderbewe- um 90° durchführt. Somit ist eine Wendezange ungegung und senkrecht zur Stempelarbeitsrichtung er- io eignet, welche ein Wenden nur um 180° oder um streckenden Drehachse der Wendezange befestigten, einen bestimmten, feststehenden Winkel erlaubt, nicht in eine sich in Förderrichtung erstreckende Zahn- jedoch unterschiedliche Winkeleinstellungen je nach Stange eingreifenden Zahnrades erfolgt, wobei jeweils in der Presse zu verarbeitendem Werkstück,
eine Wendebewegung um 180° möglich ist, wobei . Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wendezangenauch ein Querförderabschnitt ohne Wendebewegung 15 träger zu schaffen, dessen Anwendungsbereich bezügvorhanden sein kann. lieh der Wendezange nicht auf unveränderliche,
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 068 977 ist es durch die Presse festliegende Drehwinkel beschränkt ferner bekannt, die Förderbewegung der Wendezange ist; vielmehr sollen die Voraussetzungen geschaffen in eine Drehbewegung derselben mittels eines auf der sein, den Drehwinkel beliebig abändern zu können, sich senkrecht zur Förderbewegung und senkrecht zur 20 Die Erfindung sieht verschiedene Lösungswege vor, Stempelarbeitsrichtung erstreckenden Drehachse der wobei jeweils von bekannten Maßnahmen ausgegan-Wendezange befestigten, in ein kreisbogenförmiges gen wird, mittels derer die Förderbewegung des Wen-Zahnsegment eingreifenden Zahnsegments umzu- dezangenträgers in eine Drehbewegung der Wendesetzen, womit wiederum eine Schwenkbewegung um zange umgesetzt wird. Es wird dabei das an sich be-180° erzielt wird. Die Wendezangen selbst sind in 25 kannte Ziel des Wendens um beliebige Winkel vereinem sich quer erstreckenden Träger gelagert, wirklicht (britische Patentschrift 791 659).
der mittels Lenkern am Pressengestell angebracht ist. Gemäß der ersten Lösung geht die Erfindung von Bei dieser bekannten Wendezangenanordnung erfolgt einem Wendezangenträger der eingangs erwähnten die Querbewegung der Wendezangen mit dem Werk- Art aus, auf dessen Förderweg die Förderbewegung stück nicht geradlinig, vielmehr auf einem durch die 30 mittels eines auf der sich senkrecht zur Förderbewe-Lenker bestimmten Bogen, wobei auf dem bogenför- gung und senkrecht zur Stempelarbeitsrichtung ermigen Weg die Zahnsegmente der Wendezangen in streckenden Drehachse der Wendezange befestigten, die bogenförmigen Zahnsegmente am Maschinenge- in eine sich in Förderrichtung erstreckende Zahnstell eingreifen und die Drehbewegung der Wende- stange eingreifenden Zahnrades in eine Drehbewezange verursachen. 35 gung der Wendezange umgesetzt wird. In diesem Falle
Die bekannten Wendezangenträger mit Wende- ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die zange genügen nicht allen Anforderungen, die an sie Zahnstange zusammen mit dem Wendezangenträger zu stellen sind; denn sie sind in ihrer Anwendung auf in Querförderrichtung verschiebbar und die Länge solche Werkstücke begrenzt, die lediglich ein Um- des Verschiebungsweges der Zahnstange gegenüber wenden um 180°, bzw. um unveränderlich festlie- 40 der Länge des Verschiebungsweges des Wendezangengende Winkel erfordern, so daß sie nicht für solche trägers durch in den Verschiebungsweg der Zahn-Werkstücke in Betracht kommen, die ein Wenden er- stange eingreifende, beiden Zahnstangenenden zugeforderlich machen, welches von bestimmten Winkeln ordnete, stufenlos in Verschiebungsrichtung verstellabweicht bare Anschläge veränderbar ist. Indem vorgesehen
Eines der möglichen Beispiele für das Wenden um 45 ist, daß die Zahnstange nicht zwingend den gleichen
einen von 180a abweichenden Winkel ist die Augen- Weg zurücklegt wie der Wendezangenträger, vielmehr
schraube als ein mit Bund und Schaft versehenes der Weg der Zahnstange durch verstellbare An-
Formteil. An einem Ende des Schaftes ist in der Fort- schlage verändert werden kann, ergibt sich somit
Setzung von dessen Achse ein Ring vorgesehen. Dafür eine variable Einstellung des Drehwinkels, um den
kommt das folgende Herstellungsverfahren in Be- 50 die Wendezange geschwenkt wird,
tracht: Nach einem zweiten Lösungsweg geht die Erfin-
Zunächst erfolgt das Abscheren eines Rohlings mit dung von einem Wendezangenträger aus, auf dessen dem Volumen der Augenschraube entsprechender Förderweg die Förderbewegung mittels eines auf der Länge, wobei der Drahtdurchmesser größer ist als sich senkrecht zur Förderbewegung und senkrecht zur der verlangte Schaftdurchmesser der fertigen Augen- 55 Stempelarbeitsrichtung erstreckenden Drehachse der schraube. In der ersten Umformstufe wird eine Re- Wendezange befestigten, in ein kreisbogenförmiges duktion auf den verlangten Schaftdurchmesser durch- Zahnsegment eingreifenden Zahnrades in eine Drehgeführt, wobei kopfseitig ein dem Kopfvolumen ent- bewegung der Wendezange umgesetzt wird. Unter der sprechendes Schaftteil nicht reduziert wird. Dabei er- Voraussetzung eines solchen Aufbaus und einer solfolgt die Reduktion von einem größeren Durchmesser 60 chen Arbeitsweise sieht die Erfindung vor, daß das zum Zweck der Verkürzung des zu stauchenden kreisbogenförmige Zahnsegment zusammen mit dem Kopfteiles, z. B. wegen der sonst bestehenden Knick- Wendezangenträger in Querförderachtung verlagergefahr. In der zweiten Umformstufe wird nach erfolg- bar und dazu als am Wendezangenträger angelenkter tem Wenden um 90° zwischen den beiden Stationen Schwenkhebel ausgebildet ist, dessen freiem Ende das Kopfvolumen in eine Kreisform quergestaucht. 65 zwei in Förderrichtung stufenlos verstellbare, gegen-Nach dem translativen Transport in die nächste Um- über dem Wendezangenträger ortsfest angeordnete formstufe wird in dieser die Lochung und/oder ein Anschläge zugeordnet sind.
Abgraten am Außenumfang zur Erzielung der ge- Auch bei dieser Ausführungsform ist mittels der
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Anschläge der Wendewinkel auf beliebige Werte ein- einen verstellbaren Anschlag hinsichtlich seiner Endstellbar. ' stellung unmittelbar vor den Matrizen einstellbar
Nach einer dritten Lösung sieht die Erfindung für ist. Hierdurch ist die Möglichkeit einer Feineinsteldas Umsetzen der Förderbewegung des Wendezangen- lung der Endstellungen des Zangenträgers gegeben,
trägers in eine Drehbewegung der Wendezange vor, 5 um eine genaue Ausrichtung auf die Matrizenachsen daß die Wendevorrichtung der Wendezange einen an zu gewährleisten.
sich bekannten Strömungsmitteldrehantrieb aufweist Die j'eweils erforderliche Abrückbewegung des und der Wendezangenträger für die Betätigung der Wendezangenträgers mit Wendezange und der Ventile der Strömungsmittelzu- bzw. -ableitungen für Wendevorrichtung von der Matrize hängt der Größe die Einstellung des Drehwinkels stufenlos verstellbare ίο nach j'eweils von dem zur Verarbeitung kommenden Anschläge trägt. Ein Strömungsmitteldrehantrieb ist Werkstück ab, so daß es zweckmäßig ist, den Aban sich bekannt, beispielsweise durch die USA.-Pa- rückweg nicht größer als zwingend erforderlich zu tentschrift 3 084 810, nach welcher er dazu dient, die halten. Um dies zu ermöglichen, sieht die Erfindung Schwenkbewegung eines Extruderring-Wechslers vor, daß die Größe des Abrückweges des Zangenträdurchzuführen, wobei der Schwenkwinkel j'eweils von 15 gers von den Matrizen durch den Preßstempelschlitder Anzahl der bereitzuhaltenden Extruderringe ab- ten durch Anschläge einstellbar ist. Es sind also Verhängt, also von vornherein festliegt. änderungen des Abrückweges zur Anpassung an das
Nach einer weiteren Lösung gemäß der Erfindung Werkstück möglich. Die Einstellbarkeit der Abrückkann für das Umsetzen der Förderbewegung in eine größe ist durch die deutsche Auslegeschrift 1107489 Drehbewegung der Wendezange nach der Erfindung ao ebenfalls bekannt.
vorgesehen sein, daß eine der Klemmbacken der Die Klemmbacken, d. h. der Greifteil der Wende-Wendezange von einer drehbar gelagerten Gewinde- zangen ist, auch wenn er im Detail in der Beschreispindel getragen ist, die von einer undrehbar gehalte- bung eingehend beschrieben ist, nicht Teil der Ernen Mutter umfaßt ist, welche durch einen doppel- findung, demnach nicht geschützt, armigen Schwenkhebel in Längsrichtung der Ge- «5 In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach windespindel um einen stufenlos veränderbaren Weg der Erfindung dargestellt. Es zeigt verschiebbar ist, so daß sich durch die Veränderung Fig. 1 schematisch und in perspektivischer Andes Weges der j'eweilige Schwenkwinkel der Klemm- sieht einen Zangenträger mit einer Haltezange und backe als Folge der Änderung des Drehwinkels der mit einer Wendezange, Gewindespindel verändert (Drillbohrerprinzip). 30 F i g. 2 schematisch und in größerem Maßstab einen
Im einzelnen kann dazu vorgesehen sein, daß der Aufriß des Zangenträgers nach Fig. 1, teilweise im
Schwenkhebel mittels zweier beiderseits angreifender Schnitt nach Linie Π-Π der Fi g. 1,
strömungsmittelbeaufschlagter Kolben verschiebbar Fig.3 schematisch einen Seitenriß durch einen
ist, so daß durch Veränderung der Kolbenwege die Teil der Wendezange, teilweise im Schnitt nach Linie
Änderung des Schwenkwinkels der Wendezange zu- 35 ΠΙ-IIIinFig. 2,
stände kommt Fig. 4 im Schnitt einen Seitenriß gemäß Fig. 3,
Bei bestimmten Werkstücken kann der Fall ein- zur Darstellung der unteren Hälfte einer Wendezange, treten, daß das Wenden des Werkstückes mittels der bei der beide Zangenhälften zwangläufig durch Zahn-Wendezange durch die Matrize behindert wird, bei- Stangenantrieb gewendet werden, spielsweise dann, wenn das Werkstück einen Schaft 40 Fig. 5 im Schnitt senkrecht zur Bewegungsrichtung aufweist. des hin- und hergehenden Zangenträgers und längs
Um diese Schwierigkeit auszuschließen, kann ge- der Mittellinie durch die Zangenspindeln einen Aufmaß weiterer Erfindung vorgesehen sein, daß der riß einer Wendezange, bei der die obere Zangenhälfte Zangenträger mit Wendezange und Wendevorrich- einen Antrieb für das öffnen und Schließen des tungvorBeginndesWendevorganges von der Matrize 45 Klemmauls und für das zwangläufige Wenden aufin Preßstempelrichtung abrückbar und nach der Be- weist und die untere Zangenhälfte eine in ihrer Höhe endigung der geradlinigen Förderbewegung und des eingestellte drehbare Spindel wie Fig. 3 umfaßt, Wendevorganges wieder gegen die Matrize zustellbar Fig. 6 eine statt der unteren Zangenhälfte nach ist. Dabei trägt die Erfindung dem Umstand Rech- Fig. 5 verwendbare Zangenhälfte, die zum Wenden nung, daß trotz der Abrückbewegung des Wendezan- 50 und öffnen und Schließen zwangläufig angetrieben ist, genträgers von den Matrizen die Arbeitsweise der Fig. 7 schematisch vereinfacht und in größerem Wendevorrichtung erhalten bleiben muß und erst Maßstab, teilweise im Schnitt, eine perspektivische dann das Wenden beginnen sollte, wenn die Quer- Darstellung der wesentlichen Teile einer Wendeförderbewegung einsetzt, die parallel mit Abstand zange, bei der zum Wenden sowie öffnen und von der vorderen Ebene der Matrize erfolgen soll, und 55 Schließen sowohl die obere wie die untere Hälfte der zwar geradlinig und nicht, wie es beispielsweise durch Wendezange zwangläufig bewegt werden, die deutsche Auslegeschrift 1 068 977 bekannt ist, auf Fi g. 8 schematisch und in perspektivischer Ansicht einem Bogen. Das geradlinige Abheben ist, j'edoch eine Matrize mit Stempel und zwischen diesen eine ohne Wenden, durch die deutsche Auslegeschrift Wendezange, die durch frei tragende Arme gehalten 1107489 bekannt. 60 wird, die an Trägern sitzen, die Teile eines Zangen-Gemäß weiterer Erfindung kann der Zangenträger Schlittens bilden können,
durch den Preßstempelschlitten von der Matrize ab- Fig. 9 schematisch einen Aufriß der Zangenträger
rückbar sein. Es besteht dabei aber auch die Mög- mit frei tragenden Armen und einer Wendezange nach
Iichkeit, den Zangenträger entgegen Federkraft durch dieser Erfindung teilweise im Schnitt nach Linie den Preßstempelschlitten von den Matrizen abrück- 65 ΙΧ-ΓΧ in Fig. 8 in Richtung der Pfeile,
bar zu machen. Fig. 10 schematisch einen Teil eines Aufrisses der
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vor- Anordnung teilweise im Schnitt nach Linie X-X in
gesehen sein, daß der Zangenträger durch mindestens Fi g. 9 in Richtung der Pfeile X gesehen,
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Fig. 11 schematisch und in größerem Maßstab der dem Maß des von dem Ausstoßer der Matrize eine Zentriervorrichtung für die beiden Extrernstel- zwischen .die Zangenbacken zu schiebenden Werklungen eines hin und her verschwenkbaren Antriebs- Stückes entspricht. Die Spindel'i9 ist mit Kopf 20 und hebeis für den Wendezangenantrieb im Schnitt nach Klemmbacke 21, Zahnrad 15 und den Muttern 22, 23 Linie XI-XI in Fig. 9 in Richtung der Pfeile XI ge- 5 indem oberen Balken la des Rahmens 1 frei drehbar, sehen, . ' . Das Zahnrad 15 greift in eine Zahnstange 16, die
Fig. 12 in schematischer Darstellung eine perspek- parallel zur Richtung der hin- und hergehenden Betivische Ansicht eines hin- und hergehenden Wende- wegung des Rahmens 1 auf diesem .angeordnet und in zangenträgers in Form eines geschlossenen Rahmens, ihrer.Längsrichtung verschiebbar in einem am Sander auch in Querrichtung verschiebbar ist, mit den io genträger 1 befestigten Halter 25 so gelagert ist, daß den Wendezangenträger in Längs- und Querrichtung sie von dem Zangenträger 1 bei dessen translatoverschiebenden Einrichtungen, . . ', rlscher Bewegung mitgenommen .wird. In der Bewe-
Fi g. 13 in größerem Maßstab einen Schnitt senk- gungsbahn der Zahnstange Ϊ6 befinden sich zwei Anrecht zur-Längsrichtung eines Zangenträgers durch schlage 26, 27'^Fig. 1 und 2), "die am Gestell der den oberen Balken desselben und durch die obere 15 Presse oder an den Matrizen in nicht gezeigter-Weise Hälfte einer mittels Preßluft gedrehten Wendezange, orfsfest, aber einstellbar abgestützt sind.'
wie sie in Fig. 12 angedeutet ist, '■ ..." ..,Bei dem unteren Teil. 13 de"r..Wendezange 12 sitzt
Fig. 14 im Grundriß einen Schnitt durch die obere in Fig. 3 in einer Bohrung28 im unteren BalkenXb Hälfte der Wendezange nach. F i g. 13 längs der Linie des Zangenträgers 1 eine Spindel 29 mit einem oberen XIV-XIV in Fig. 13, . . . .· ", 20 verdickten Kopf 30 und einer.Zangenbacke 31 an dem
Fig. 15 in größerem Maßstab und teilweise im Kopf. Am unteren Ende der Spindel ist mittels Mut-Schnitt eine weitere Ausführungsform für eine mittels terri32, 33. ein Kugellager 34.befestigt, das in einer eines Strömungsmittels betätigbare Wendezangenam Ausnehmung oder Auswertung 35 der Bohrung 28 an Ordnung und . der unteren Seite des Balkens; Ί b sitzt. Die Spindel 29
Fig. 16 zu Fig. 15 eine Einstellyorrichtung für 25 ist im Gegensatz zur Spindel 19 ohne direkten den Drehungswinkel beim Wenden und seine relative Antrieb.
Lage. .. .Doch kann der untere Teil der Wendezange 12
In F ig. 1 und 2 ist ,ein Rahmen 1 als Zangenträger auch die im Schnitt der Frg'.4 gezeigte Form befür eine Mutternpresse gezeigt, von der zwei Ma- sitzen, beider der untere Teil 14« spiegelbildlich dem trizen 2,3 und zwei Stempel 4,5 veranschaulicht sind. 30 oberen Teil 14 mit; dem einzigen Unterschied ent-Der Zangenträger 1 wird im Sinne der Pfeile 6, 7 vor spricht, daß für die elastisch nachgiebige Feder 24 den Matrizenöffnungen im Förderraum der Presse .des oberen Teils 14 im unteren Teil eine steifere Einhin- und herbewegt, um das Werkstück 8b von der stellfeder 24u vorgesehen ist,.wobei durch die Feder Matrize 2 zur Matrize 3 zu fördern. 'gAu in nicht gezeigter. Weise die untere Zangen-
Im Zangenträger 1 ist links in Fig. 1 und 2 eine 35 ^acke21it in ihrer Höhe gegenüber.der oberen Zanaus den beiden Teilen 9,10 bestehende Haltezange 11 '' genbacke 21 einstellbar sein Jcahn. .
dargestellt, die dazu dient, die Werkstücke, von denen Bei Verwendung eines unteren Teils 14 m müssen
in Fig. 1 ein zu verarbeitendes Werkstücks« gezeigt eine untere Zahnstange 16 m und .Anschläge 26 μ und ist, in nicht gezeigter Weise aus einem Zuführkanal 27m (Fig. 7) entsprechend den" Anschlägen26 und oder einer Trennmaschine zu übernehmen und ohne 4? 27 für den oberen .Teil 14 der' Wendezange 12 vor-Wenden vor die erste Arbeitsmatrize zu .bringen. . ' gesehen sein.
Die rechts von der Haltezange 11 gezeigte Wende- · _ Wenn die Wendezange für den unteren Teil 13 keizange 12 besteht gemäß F i g. 3 aus dem Unterteil 13, nen zwangläufigen Antrieb besitzt, wird der untere Teil dem Oberteil 14 mit dem Zahnrad 15 und der Zahn- beim Fördern eines Werkstückes durch den oberen stange 16. · 45 Teil 14 infolge des von dem oberen Teil über das in
In Fig. 3 ist der Oberteil 14 im Schnitt längs der der Zange festgehaltene Werkstück auf den unteren Linie ΙΙΙ-ΠΙ in. der Fig. 2 gezeigt. Danach sitzt in Teil ausgeübten Druckes in der Wendebewegungmit-• einer in dem oberen Balken la des Zangenträgers 1 ,genommen. Bei der Rückwärtsbewegung von der angeordneten Bohrung 17, die in ihrem oberen Teil 18 Arbeitsmatrize 3 zur Arbeitsmatrize 2 wird — da ein enger ist, eine Spindel 19, auf der am unteren Ende 50 Werkstück zwischen den Zangenbacken fehlt — nur ein verdickter Kopf 20 mit einer Klemmbacke 21 fest der obere Teil der Wendezange gedreht. Der untere angeordnet ist. Am oberen Ende der Spindel 19 sitzt bleibt in seiner Stellung.
das Zahnrad 15, das mittels der Muttern 22, 23 auf Wenn die Wendezange auch für den unteren Teil
der Spindel gehalten und durch Nuten und Vor- 14 m einen Zahnstangenantrieb besitzt, wird auch der Sprünge am Zahnrad bzw. Spindel gegen Drehung 55 untere Teil der Wendezange bei der Rückwärtsbewerelativ zur Spindel gesichert ist. In die Bohrung 17 gung in seiner Stellung gewendet,
ist zwischen den Bohrungsabsatz und den Absatz des Um den Zeitpunkt für Beginn und Ende des
Kopfes 20 eine Schraubenfeder 24 eingesetzt und so Wendevorganges einstellbar zu machen, wird die zusammengepreßt, daß sie die Klemmbacke 21 mit Zahnstange 16 an beiden Enden oder jeder Anschlag einem Druck abwärts drückt, der genügt, um ein 60 mit einer Bohrung (nicht gezeigt) versehen, in die eine Werkstück 8 in der Wendezange 12 festzuhalten, aber Kopfschraube 36 (F i g. 2) einschraubbar und durch noch zuläßt, daß das Werkstück vom Aus.stoßer aus eine Gegenmutter 37 (Fig. 2) in ihrer Stellung festder Arbeitsmatrize zwischen die Klemmbacke 21 und stellbar eingesetzt ist.
deren Gegenbacke gedrückt wird. Die tiefste Stellung Die Fig. 5 gleicht weitgehend (s. Überweisungs-
der Klemmbacke wird durch die Muttern22, 23 be- 65 zeichen) der bereits beschriebenen Fig. 3. Da die stimmt, die sich gegen das auf dem Balken 1 α sitzende Wendezange der F i g. 5 zwangläufig geöffnet und geZahnrad legen und bewirken, daß das Zangenmaul schlossen werden soll, besitzt die obere Hälfte 14 der nicht weiter geschlossen wird als auf einen Abstand, Wendezange 12 einen Halter 37°, der an dem BaI-
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ken labefestigt ist und einen doppelarmigen Hebel38 46 an dem oberen bzw. unteren Balken 47 bzw. 48 abstützt. Der Hebel 38 läuft mit dem einen Ende.39 eines Zangenträgers außerhalb des Querförderraumes in einer Schiene 40 und ist an dem anderen Ende 41 abgestützt sind. Die Matrize 49 ist an ihrem oberen mittels zweier Muttern 36° oder Stellscheiben an dem vorderen Teil abgebrochen gezeichnet, um das Werkoberen Ende der Spindel an dieser befestigt. Durch 5 stück 50 in seiner Lage zwischen den beiden Hälften Heben oder Senken der Schienen des Oberteils der Wendezange vor der Matrize sichtbar zu machen: und/oder des Unterteils (der dann entsprechend aus- Zwischen den beiden Balken 47 und 48 können sich gebildet sein muß) kann die zugehörige Klemmbacke rechts und links von der Matrize 49 weitere Matrizen ih Richtung zum Schließen öder öffnen des Klemm- befinden, öder die Matrizen können zwischen den mauls bewegt werden. io Balken 47 und 48 einen Block bilden.
Fig. 6 zeigt den Unterteil 13°, der spiegelbildlich Die beiden Balken47 und 48 können rechts und
dem Oberteil 14 gleich ist, wie er oben beschrieben links miteinander vereinigt sein, so daß sie einen ein- und gemäß dem letzten vorstehenden Abschnitt mit zigen rahmenförmigen Zangenträger bilden, der hineiner Vorrichtung zum zwangläufigeri Öffnen und und herbewegt wird, oder sie können so geführt sein; Schließen versehen ist. , 15 daß sie von ein und demselben Antrieb synchron
Die Wirkungsweise der hier beschriebenen Wende- und parallel zueinander gleichzeitig in gleicher Richzange (Fig. 7) kann folgendermaßen zusammenge- rung im Sinne des Pfeiles 10 hin und her bewegbat faßt werden: sind.
Der hin-und hergehende Zangenschiitten zum For- Die beiden frei tragenden Arme 43, 44 sind am
dem der Werkstücke im Raum vor den Matrizen- 20- zugehörigen· Balken 47, 48 mittels Spannschuhen 51 öffnungen, der die" Wendezangen trägt, bewegt'diese bzw. 52 befestigt, die drehfest und verschiebefest von einer Matrizenöffnung zur nächsten und wieder auf den Balken sitzen, so daß die obere und die zurück. In der Stellung vor der einen Matrizen- üiitere Hälfte der Wendezange durch Drehen von als öffnung übernimmt die geöffnete Wendezange das Wellen ausgebildeten Balken mit entgegengesetzten Werkstück, in dem sie sich unter der Wirkung der 25 Drehrichtüngen zum öffnen und Schließen der Zange Feder 24 des oberen und/oder unteren Teils der aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Wendezange nach Freigabe durch die Betätigungs- Wie in Fig. 8 veranschaulicht, weist die obere
schiene 40 schließt. Bei Bewegung des Zangenschiit- Hälfte 43 der Wendezange ein Zahnrad 53 auf, das tens, um die Wendezange zur nächsten Arbeitssta- mit den Zähnen eines Zahhradsegmentes 54 kämmt, tioh zu bringen, stößt die Zahnstange 16 nach Durch- 30 Das Zahnradsegment ist T-förmig ausgebildet und am laufen eines eingestellten Abstandes mit der in Be- Querbalken des T mit den Zähnen versehen. Der weguhgsrichtung vorn liegenden Stirnfläche gegen andere oder Hauptbalken 55 des T ist etwa bei der einen Anschlag 26 oder 27, wird festgehalten und Längsmitte drehbar an einem Zapfen 56 gelagert, der dreht so das Zahnrad 15, bis die Wendezange um sich in Fig. 8 an der Unterseite des frei tragenden 180° gewendet ist und die Wendezange vor der nach- 35 Armes 45 befindet. Das vom Querbalken entfernte sten Matrizenöffnung steht. Durch Betätigung der Ende 57 des Hauptbalkens 55 ist kugelförmig ausge-Schiene 40 wird die Zange geöffnet, so daß das Werk- bildet und dient dazu, bei Hiii- und Herbewegung des stück von einer vorgesehenen Vorrichtung übernom- Tragbalkens 47, Tragarms 45, Zahnradsegments 54 inen bzw. von der unteren Klemmbacke geschoben und der oberen Zangenhälfte 43 durch Anliegen gewerden kann. Das Schließen des Klemmauls kann vor 40 gen einen in dem Bewegungsweg des Endes 57 angeder Rückführung vor die erste Matrizenöffnung oder ordneten Anschlag 58 das Zahnradsegment 54 um auch nach Rückführung in die genannte Stellung und seinen Lagerzapfen 56 zu verschwenken und dadurch erneuter Beschickung der unteren Klemmbacke mit — wie sich noch ergibt — die Zangenbacke 59 der einem Werkstück erfolgen. . Wendezahge um 180° zu drehen.
Für die unter dem Druck der Feder 24 in Schließ- 45 Wie Fig. 8 zeigt, gleicht die Ausbildung am stellung gedrückte Klemmbacke oder die Klemm- unteren Arm 46 spiegelbildlich der am oberen Arm backe tragende Spindel kann ein verstellbarer An- 45, d. h., ein Zahnrad 60 kämmt mit einem Zahnradschlag (nicht gezeigt) vorgesehen sein, damit die segment 61, das T-förmig ausgebildet, an einem Zap-Klemmbacke beim Schließen des Klemmauls, wenn fen 62 gelagert und mittels des Endes 63 des Hauptsich kein Werkstück in der Zange befindet, nicht un- 50 balkens 64 beim Anliegen gegen den Anschlag 65 vernötigerweise ganz geschlossen und wieder die ganze schwenkt wird, um die untere Zangenbacke 66 um Weite geöffnet werden muß. 180° zu drehen.
In Fig. 7 ist in perspektivischer Darstellung und Fig. 8 zeigt die Wendezange42 in ihrer Stellung
teilweise im Schnitt die Weridezange nach F i g. 5, zwischen der Matrize 49 und dem Preßstempel 67. In aber mit der unteren Hälfte der Wendezange nach 55 der praktischen Anlage würde sich links von der Ma-Fig. 6 dargestellt. In Fig. 7 ist der doppelarmige trize49 in Fig. 8 eine weitere Matrize (nicht gezeigt) Hebel 38 ohne Abstützung gezeigt, doch entspricht befinden. Bei Bewegung der Wendezange von dieser diese dem in Fig. 5 gezeigten Halter37. Statt einen in Fig. 8 weiter links gedachten Matrize in die Stel-Halter 25 zum Halten der Zahnstange 16 und zum lung, in der sie in F i g. 8 gezeigt ist, müssen zum Übergreifen über das Zahnrad 15 und diesen Halter 60 Wenden der Zange 42 die Enden 57 und 63 der Zahn-37 anzuordnen, können auch beide in ein Stück da- radsegmente 54 und 61 gegen Anschläge anliegen, die durch vereint sein, daß der Halter 25 einen Ansatz den Anschlägen 58 und 65 gegenüberliegen und in der für die Abstützung des Drehzapfens für den doppel- Zeichnung aus Gründen besserer Übersichtlichkeit armigen Hebel38 erhält und in Fig. 5 z. B. auf der weggelassen sind,
rechten Seite bei dem Hebel 38 angeordnet wird. 65 In der F i g. 9 ist eine Ansicht von der Wendezange
F i g. 8 zeigt schematisch den prinzipiellen Aufbau und der sie tragenden Bauteile im Schnitt nach Linie einer Wendezange 42, deren obere und untere Hälfte IX-IX in F i g. 8 gezeigt.
43 bzw. 44 von je einem frei tragenden Arm 45 bzw. Wie aus F i g. 9 ersichtlich wird, besitzt die obere
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Hälfte 43 der Wendezange 42 eine Hülse 68, die in voneinander weg und zum Schließen aufeinander zu
nicht gezeigter Weise am Ende 69 des frei tragenden verschwenkbar sind.
Armes 45 befestigt ist. In einer durchgehenden zeh- Statt beide Wendezangenhälften bei der Hin- und tralen Bohrung 70 der Hülse 68 sitzt relativ zur Hülse Herbewegung zum Wenden des Werkstückes zwangdrehbar eine Spindel 71 mit einem verdickten Teil 5 läufig über einen Zahnradantrieb zu drehen, genügt es 72, an dem die Zangenbacke 59 angeordnet ist. Beim auch, nur eine Wendezangenhälfte mit solchem Anoberen Ende der Spindel sitzt gemäß Fig. 8 und 9 trieb zu versehen;
das Zahnrad 53. Spindel und Zahnrad sind in Längs- In F i g. 12 ist nochmals der Rahmen 1 als Zängenrichtung der Spindel gegeneinander verschiebbar. träger gemäß Fig. 1 zwischen Matrizen und Preß-Zwischen dem Absatz der Spindel, der durch den ver- io. stempel abgebildet- und trägt eine Wendezange, die dickten Teil 72 gebildet ist, und dem auf der Spindel wie bereits beschrieben durch einen einstellbaren sitzenden Zahnrad 53 ist eine zylindrische Druckfeder Zahnradantrieb gewendet werden könnte, wie er iii 73 angeordnet, die das Bestreben hat, die Zähgen- —Zusammenhang mitFig. 1 beschrieben würde,
backe 59 in ihre tiefste Stellung zu drücken, die durch Doch kann das Wenden auch mittels Preßluft erMuttern 74, 75, die auf das mit Gewinde versehene 15 folgen, wie das in Fig. 12 durch den Zuführschlauch Ende 76 der Spindel aufgeschraubt sind, oder das 82 für Preßluftzufuhr zur Wendezahge 12 und eineii Anliegen gegen die gegenüberliegende Zangenbacke Abführschlauch 83 angedeutet ist. Eine Wendezange 66 oder einen Anschlag zur Begrenzung oder Einstel- für Preßluftantrieb ist in F i g. 13 und 14 gezeigt,
lung der tiefsten Stellung bestimmt wird: Der Zangenträger 1 besitzt in Fig. 12 rechtsseitig
Die Anschläge 58, 65 sitzen relativ zu den Matrizen 20 eine Verlängerung 86, die in einem Kolben 87 endigt,
fest. Sie sind, wie Fig. 10 zeigt, einstellbar, uhi das Der Kolben 87 ist innerhalb eines Druckiuftzylindefs
Wenden der Zangen hinsichtlich des Punktes, bei dem 88 mit Preßluftarischlüsseri 84,. 85 angeordnet und
das Wenden beginnt, einstellen zu können. wird unter der Wirkung der Preßluft, die in zeitlicher
Um den Winkel, um den die Wendezange gedreht Abstimmung abwechselnd über die Zuführleitungen werden soll, bzw. die Endstellungen, die die Zangen 25 84, 85 auf die eine oder andere Seite 89, 90 des Kolgedreht werden, frei von Spiel sicher zu erreichen, ist bens 87 gegeben wird, bewegt,
gemäß Fig. 11 in einer Ausnehmung des Hauptbai- . Die in Fig. 12 linksseitige Verlängerung91 des kens 55 ein Zentrierstift 77 vorgesehen, der unter der Zangenträgers 1 ist in einem Lager 92 für hin- und Wirkung einer zylindrischen Druckfeder 78 gegen den hergehende Bewegung.angeordnet.
Zapfen 56 gedrückt wird. Die Feder 78 wird durch 30 Um das Werkstück 8 b, das nach dein Preßvörgähg eine auf die Ausnehmung gesetzte und am Haüptbäl- iii der Matrize 2 aus dieser ausgestoßen wird; zu übefken 55 durch Verschraubung oder Festklemmen" be- nehmen, muß die Wendezange in Rühestellung nahe festigte Kappe 79 gespannt gehalten. Der Zentrierstift bei der Öffnung der Matrize 2 angeordnet sein. Wenn 77 wird mit seiner Spitze in eine von am Zapfen56 das Werkstück; wie in Fig: 12 gezeigt; langgestreckt vorgesehenen kegelförmigen Ausnehmungen 80, 81 35 ist, muß zur Durchführung des Wendevorganges, gedrückt, so daß er jeweils das Erreichen der ent- d.h. der Drehung des Werkstückes bis 180°, die sprechenden Endstellungen der Wendezange beim Wendezange vor dem Wenden von der Vorderseite Wenden sichert, indem die Ausnehmungen in den der Matrize weggeführt werden. Da das Wenden Endstellungen liegen. zweckmäßigerweise während des Zeitraumes für die
Damit eine Feineinstellung auf die richtige Wende- 40 Querförderung des Werkstückes aus der Stellung vor
Stellung der Wendezangen nach dem Hin- und Her- der abgebenden Matrize in die Stellung vor der näcb,-
bewegen möglich ist, kann der Zapfen 56, wie sten Arbeitsmatrize, die das Werkstück aufnehmen
Fig. 11 zeigt, in einen schwächeren Innenzapfen56° soll, erfolgt, wird vorzugsweise der Zangeritfäger 1
und einen Zapfenring56ft unterteilt werden, wobei vor der Bewegung aus der in Fig: 12 gezeigten Stel-
der Zapfenring 566 die kegelförmigen Ausnehmungen 45 lüiig nach links senkrecht zu seiner Längsrichtung und
trägt, gegenüber dem Innenzapfen 56" beliebig ver- senkrecht zur Vorderseite der Matrize 2 von dieser
drehbar ist und in der verdrehten Stellung in aicht - weg bewegt. Alsdann wird der Träger 1 nach rechts
gezeigter Weise gegenüber dem Innenzapfen festge- bewegt in eine Lage vor der Matrize 3, die der Lage
zogen werden kann. vor der Matrize 2 nach der Bewegung senkrecht weg
Die bisher beschriebene Wendezange kann dadurch 5° von dieser entspricht, um sodann entgegen und
das Werkstück übernehmen, daß die Zangenbacken parallel zur Richtung der Bewegung weg von Ma-
59, 66 auf einen gegenseitigen Abstand eingestellt trize2 vor der Matrize 3 auf diese zu bewegt zu
sind, der etwas kleiner ist, als der Höhe des von den werden.
Zangenbacken zu erfassenden Werkstückes 50 ent- Zur Durchführung der translatorischen Bewegung
spricht. Das Werkstück kann dann gegen den Druck 55 des Zangenträgers 1 senkrecht zur Vorderseite der
der Feder oder Federn 73 zwischen die Zangenbacken Matrizen 2 und 3 ist der Träger 1 samt seinen Ver-
hineingedrückt oder aus der Stellung zwischen diesen längerungen 86, 91 und mit dem Zylinder 88 sowie
herausgedrückt werden. dem Lager 92 parallel zur Matrizenachsebene ver-
Doch kann die beschriebene Anordnung auch für schiebbar angeordnet.
ein zwangläufiges Öffnen und Schließen der Wende- 60 In Fig. 12 ist der die Stempel4, 5 tragende Preßzange ausgebildet sein. Dafür genügt es, den oberen schütten durch Teile 93, 94 veranschaulicht. Der Balken 47 so auszubilden, daß er um seine Mittel- Preßschlitten ist in Richtung der Pfeile 95, 96 zu den linie drehbar ist und so ein Verschwenken des frei Matrizen hin und von diesen weg verschiebbar. In den tragenden Armes 45 ermöglicht. Statt nur den Balken Preßschlitten 93, 94 sind nach F i g. 12 eine Stange 97
47 drehbar zu machen, können beide Balken 47 und 65 und eine Stange 98 gelagert und in diesen Lagern in
48 drehbar ausgeführt werden, so daß die frei tragen- ihrer Längsrichtung verschiebbar. Die Stange 97 sitzt den Arme 45, 46 und mit ihnen die beiden Wende- mit einem Ende an dem Zylinder 88 und mit dem zangenhälften 43, 44 zum öffnen der Wendezange anderen Ende an einem Kniehebel 99, der durch eine
13 14
Feder 100 in solcher Drehrichtung unter Spannung wand reichender, über die ganze Höhe der Kammer gehalten wird, daß die Stange 97 in Richtung.des ausgebildeter Flügel 120. gegenüber ,der Spindel unPfeiles 95 einen Druck ausübt. In entsprechender verdrehbar befestigt, der mit der Spindel verdrehbar Weise sitzt die Stange 98 mit einem Ende an Idem ist;.. "In seinen beiden Endstellungen kann sich der hager 92 und mit dem anderen Ende an einem Knie- .5 Drehflügel jeweils gegen eine von .der Zylinderwand hebel lOlj,der durch eine Feder 102 in solcher Dreh- bis zur Drehflügelnabe 121 reichende und dichtend richtung unter Spannung gehalten wird, daß die gegen die Nabe anliegende Wand 122,123 legen, aus Stange 98 in Richtung des ,Pfeiles 95 einen .Druck der über eine Leitung 124 oder 125 ein Strömungsmitausübt. - . .'". ." ... , tel gegen.den Flügel.oder in den Raum zwischen
r :;Wie, aus Fig. 12 ersichtlich ist, sind zwei An- to Flügel und Wand austreten kann, um den Flügel im schlage 103, 104 vorgesehen, die die Bewegung be- Uhrzeigersinne oder Gegenuhrzeigersinne zu vergrenzen, die der Zylinder 88, unter der Wirkung der schwenken...," ' ,.. , ...
Feder 100 :und das Lager 92 unter de/ Wirkung der " tpie Endstellungen des ¥lügels sind so gewählt, daß Feder 102,..in Richtung., des Pfeiles JjS1, auszuführen d.er Flügel zumindest umfeinen Winkelyon 180° versuchen. Beim Anliegen.von Zylinder'88 und Lager 92 15 schwenkbar ist. Es könnefl,än der Spindel außerhalb gegen die Anschläge 103, 104 soll der Träger 1 in der Kammer jedoch Anschläge, vorgesehen sein, die Ruhestellung das Klemmaul der..Wendezange unmit- den Winkel .auf einen'kleinereri öder größeren Wert telbar vor den Matrizenöffnungen mit diesen ausge- eihstellb'arrnachen. -'■. ". · '. ."
richtet halten. Um diese Stellung fein einstellbar zu Damit die Spindel mit dem Kolben 117 angehoben
machen, .können die Anschläge 103, .104 in Richtung 20 und gesenkt werden kann, ist der Flügel 120 mittels der Pfeile 95, 96 verstellbar sein.. ,;·/...- Nuten und vorstehenden Rippen 126 an der Flügel-
Damit die in dem Preßschlitten 93, 94. gelagerten Jiabe bzw. der Spindel in der Längsrichtung der Spin-Stangen 97, 98 für die Bewegung des/Trägers 1 senk- defauf dieser verschiebbar.. '-recht zur Vorderseite der Matrizen in Richtung "des : Fig. 15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für Pfeiles 96 bewegt werden, wie das vor dem Drehen as eine Antriebsvorrichtung zum Wenden einer geschlosder Wendezängen in der oben beschriebenen Weise "^ senen Werkstuckzange für das .Querfördern von notwendig wird, sind auf den Stangen 97,98 Stellringe Werkstücken.
105, 106 angeordnet, mittels der die Stangen 97, 98 'Nach Fig. 15 sitzt auf dem oberen Balken la des von dem Preßschlitten in Richtung des Pfeiles 96 mit- Zängenträgers 1 ein Aufbau 127, der zusammen mit genommen werden. Die Stellringe sind in einer Stel- 39 dein. Balken la eine Antriebswelle 128 gelagert hält, lung zwischen der Hinterseite 107 des Preßschlittens " die am unteren Ende die Klemmbacke 129 trägt .und 93, 94 und den bei den Kniehebeln 99,101 liegenden in .ihrem mittleren Teil 130 mit. einem verhältnis-Enden der Stangen 97, 98. einstellbar. Durch die Ein- mäßig steilen Gewinde 131 versehen ist, in dem eine stellung der Stellringe 105, 106 wird der. Weg be- Blockmutter 132 sitzt Die Blockmutter 132 ist durch stimmt, um den die Wendezange.vor dem Wenden 35 einen Ahschlagstift 133, der in eine Nut 133a der von der Matrizenvorderseite in senkrechter Richtung Mutter· greift, gegen Verdrehen festgehalten. Diamezu dieser bewegt wird. ...... ■ tral der Nut 133 gegenüber ist in der Mutter 132 eine
Fig. 13 und 14 veranschaulicht.auf dem oberen Bqhrung.134 vorgesehen, in die das eine Ende 135 Arm 109 eines Trägers! die . obere .Hälfte einer eines zweiarmigen Hebels 136 greift, dessen anderes Wendezange, bei der das Drehen und das Heben und 40 Ende 137 von den Enden 138, 139 zweier Kolben Senken der Klemmbacken mittels eines Strömungs- (nicht gezeigt) hin und her verstellbar ist, die in zwei mittels, z. B. Preßluft, bewirkt werden kann. Zylindern 140, 141 angeordnet und mittels Strö-
Nach Fig. 13 besitzt der obere Arm 109 des Zän.- mungsmittels betätigbar sind. Das Strömungsmittel genträgers 1 eine durchgehende Bohrung 110," in der wird über'Steuerleitungeri 142,. 143 den Zylindern zueine Spindel 111 mit einem verdickten unteren Ende 45 geführt und ist druckregulierbar.,
112 angeordnet ist, das eine Klemmbacke 113 trägt. . Am oberen Ende der Welle 128 sitzt ein Schwenk-Auf dem oberen Arm 109 sitzt ein Gehäuse 114 mit flügel 144, für den gemäß Fig. 16 Anschläge 145,146 zwei Kammern 115, 116. Durqh beide Kammern ist vorgesehen sind, die auf Grenzstellungen für den hindie Spindel hindurchgeführt. . ■ " und hergehenden Schwenkflügel· einstellbar sind. Sie
In der Kammer 115, die zylindrisch ist,, sitzt ein 50 können in nicht gezeigter Weise dazu benutzt werden, flacher Kreiskolben 117, der unverdrehbar und unver- ' .die Druckzuleitung zu den Steuerleitungen 142, 143 schiebbar auf der Spindel befestigt ist.- Die Kammer automatisch zu steuern.
115 ist allseitig geschlossen und besitzt bei -der Die im unteren Balken 1 δ gezeigte Klemmbacke
Unterseite einen Leitungsanschluß 118 und bei der 147, die drehbar gelagert ist, ist ohne eigenen AnOberseite einen Leitungsanschluß 119. Durch Zulei- 55 trieb. Auch sie könnte parallel zu der oberen Welle tung eines" Strömungsmittels durch die Leitung 118 oder durch eigene Antriebsvorrichtungen zwangkann der Kolben gehoben und damit die Klemm- läufig angetrieben sein.
backe angehoben und durch Zuleitung eines Strö- Der Antrieb der oberen Klemmbacke 129 kann in
mungsmittels über die Leitung 119 kann, bei Öffnung Fig. 15 aus der gezeigten Stellung dadurch erfolgen, der Leitung 118 in einen Abfluß, die Klemmbacke 113 60 daß über die Leitung 142 ein Strömungsmitteldruck gesenkt und unter Aufrechterhaltung des Druckes in den Zylinder 140 gegeben wird. Dadurch bewegt über die Leitung 119 unter abwärts gerichteter Druck- sich das Kolbenstangenende 138 abwärts, und die kraft gehalten werden. Mutter 132 wird über den Hebel 136 nach oben ge-
Die Kammer 116 stellt einen Teil eines Kreiszylin- drückt, wobei die Welle 128 sich in Fi g. 16 im Uhrders dar, bei dem die Spindel 111 durch den Hohl- 65 zeigersinhe dreht, bis der Flügel 144 am Anschlag raum reicht. ZyhndermittelHnie und Spindelmittel- 146 anlängt und den Druck in der Leitung 142 und im linie fallen zusammen. Auf der Spindel ist in der Zylinder 140 beseitigt, z. B. durch öffnen eines AnKammer ein radial von der Spindel an die Kammer- trittsyentils. , ,
15 16
Die Arbeitsweise der Vorrichtung der Fig. 12 für Das Drehen der Wendezange erfolgt durch eine
das Querfördern und Wenden von z. B. länglich aus- endliche Zahnstange 16, die in ein Zahnrad 15 greift
gebildeten Werkstücken an Pressen ist folgende: und bei Auftreffen eines Endes der Zahnstange gegen
Ein von der Matrize 2 abzugebendes, bearbeitetes einen Anschlag das Zahnrad und damit die Zangen-Werkstück 8 b wird aus der Matrize ausgestoßen und 5 spindel dreht, oder durch entsprechende Steuerung der Wendezange 12 übergeben. des Strömungsmittelzuflusses in der Wendezange
Bei der Wendezange nach Fig. 2 bis 4 erfolgt das nach Fig. 13 und 14.
dadurch, daß das Werkstück 8 b gegen den Druck der Durch die Wahl der Länge der Zahnstange und
Federn 24 und eventuell 24 m zwischen die Klemm- der Übersetzung des Zahnstangenantriebes kann die
backen der Wendezange gedrückt wird. Bei der io Wendung des Werkstückes über den ganzen Weg aus
Wendezange nach Fi g. 5 bis 10 kann die Übernahme der zweiten in die dritte Stellung erfolgen oder über
unter zwangläufigem Öffnen und Schließen der einen Teil dieses Weges bewirkt werden. Ähnliches
Klemmbacken erfolgen, das durch Betätigung der gilt für die Steuerung mittels dieses Strömungsmit-
Schienen40 bzw. eines Strömungsmittelzuflusses be- tels. Daraus ergibt sich, daß das Wenden auch in
wirkt wird. 15 einer Lage zwischen den Mittellinien der beiden Preß-
Aus dieser ersten Stellung, in der die Wendezange stempel, und zwar so erfolgen kann, daß das Werk-12 das Werkstück 8 δ vor der Matrize übernommen stück freien Raum zwischen den Preßstempeln überhat, wird der Träger 1 mit der Wendezange in Rieh- streichen kann, was zu einer bedeutenden Verrintung des Pfeiles 96 von dem zurückgehenden Preß- gerung der notwendigen Breite des Förderraumes fiihschlitten um einen einstellbaren Weg mitgenommen, 20 ren kann.
wobei die Wendezange mit Werkstück in eine zweite Der Rückweg des Trägers 1 kann prinzipiell analog Stellung in Abstand von der Vorderseite der Matrize 2 zum Herweg ausgebildet sein. Doch kann der Trägelangt. Nun wird der Träger 1 in seiner Längsrich- ger 1 auch — durch zeitlich gegenüber der Preßtung so bewegt, daß die Wendezange in eine dritte Schlittenbewegung verlegte Rückführung — unmittel-Stellung vor der Matrize 3 kommt, die der zweiten 25 bar vor den Matrizen den Rückweg machen, wobei Stellung vor Matrize 2 entspricht. Durch Vorrücken auch hier Mittel vorgesehen sein müssen, um die des Preßschlittens 93, 94 wird unter der Wirkung der Wendezange beim Rückweg in ihre Anfangsstellung Federn 100,102 der Träger 1 mit der Wendezange 12 zurückzudrehen.
in eine Stellung vor der Matrize 3 gebracht, die der Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht wegen
ersten Stellung vor der Matrize 2 entspricht. In dieser 30 ihrer konstruktiven Ausbildung eine sehr stabile und
Stellung schiebt der Stempel 5 das Werkstück 8 δ aus feste Ausführung und besitzt durch die Verstellbar-
der Wendezange 12 in die Matrize 3, und zwar bei keit der Anschläge 103, 104 der Stellringe 105, 106
Verwendung einer Wendezange nach Fig. 3 gegen und der Anschläge für die Zahnstangen sowie durch
den Druck der Federn 24 und bei Verwendung einer die zeitlich beliebig einstellbare Zuführung eines
Wendezange nach Fig. 5 unter zwangläufigem 35 Strömungsmittels eine gute Fähigkeit zum Anpassen
öffnen der Klemmbacken. an die gegebenen Verhältnisse und insbesondere eine
Das Wenden des Werkstückes 8 b erfolgt beim Beschränkung der Breite des Förderraumes auf das
Übergang des Trägers 1 mit der Wendezange 12 aus Mindestmaß für eine gegebene Größe und insbeson-
der obengenannten zweiten in die dritte Stellung. dere Länge des Werkstückes.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
1 209 549/394 Ϊ

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Wendezangenträger an einer Presse mit mindestens zwei in einer Horizontalebene nebeneinander angeordneten Arbeitsstationen für die Querförderung eines von der Wendezange erfaßten Werkstückes von Arbeitsstation zu Arbeitsstation, auf dessen Förderweg die Förderbewegung mittels eines auf der sich senkrecht zur Förderbewegung und senkrecht zur Stempelarbeitsrichtung erstreckenden Drehachse der Wendezange befestigten, in eine sich in Förderrichtung erstreckende Zahnstange eingreifenden Zahnrades in eine Drehbewegung der Wendezange umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (16) zusammen mit dem Wendezangenträger (1) in Querförderrichtung verschiebbar und die Länge des Verschiebungsweges der Zahnstange (16) gegenüber der Länge des Verschiebungsweges des Wendezangenträgers (1) durch in den Verschiebungsweg der Zahnstange (16) eingreifende, beiden Zahnstangenenden zugeordnete, stufenlos in Verschiebungsrichtung verstellbare Anschläge (26, 27) veränderbar ist (Fig. 1 bis 7).
2. Wendezangenträger an einer Presse mit mindestens zwei in einer Horizontalebene nebeneinander angeordneten Arbeitsstationen für die Querförderung eines von der Wendezange erfaßten Werkstückes von Arbeitsstation zu Arbeitsstation, auf dessen Förderweg die Förderbewegung mittels eines auf der sich senkrecht zur Förderbewegung und senkrecht zur Stempelarbeitsrichtung erstreckenden Drehachse der Wendezange befestigten, in ein kreisbogenförmiges Zahnsegment eingreifenden Zahnrades in eine Drehbewegung der Wendezange umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisbogenförmige Zahnsegment (54, 61) zusammen mit dem Wendezangenträger (47, 45, 48, 46) in Querförderrichtung verlagerbar und dazu als am Wendezangenträger angelenkter Schwenkhebel ausgebildet ist, dessen freiem Ende zwei in Förderrichtung stufenlos verstellbare, gegenüber dem Wendezangenträger ortsfest angeordnete Anschläge (58, 65) zugeordnet sind (Fig. 8 bis 10).
3. Wendezangenträger an einer Presse mit mindestens zwei in einer Horizontalebene nebeneinander angeordneten Arbeitsstationen für die Querförderung eines von der Wendezange erfaßten Werkstückes von Arbeitsstation zu Arbeitsstation, auf dessen Förderweg die Förderbewegung in eine Drehbewegung der Wendezange um eine sich senkrecht zur Förderrichtung und senkrecht zur Arbeitsstempelrichtung erstreckende Achse umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung der Wendezange einen an sich bekannten Strömungsmitteldrehantrieb (120) aufweist und der Wendezangenträger für die Betätigung der Ventile der Strömungsmittelzu- bzw. -ableitungen für die Einstellung des Drehwinkels stufenlos verstellbare Anschläge trägt (Fig. 13, 14).
4. Wendezangenträger an einer Presse mit mindestens zwei in einer Horizontalebene nebeneinander angeordneten Arbeitsstationen für die Querförderung eines von der Wendezange mittels
Klemmbacken erfaßten Werkstückes von Arbeitsstation zu Arbeitssiation, auf dessen Förderweg die Förderbewegung in eine Drehbewegung der Wendezange um eine sich senkrecht zur Förderbewegung und senkrecht zur Stempelarbeitsrichtung erstreckende Drehachse umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Klemmbacken (129) der Wendezange von einer drehbar gelagerten Gewindespindel (128) getragen ist, die von einer undrehbar gehaltenen Mutter (132) umfaßt ist, welche durch einen doppelarmigen Schwenkhebel (136, 137) in Längsrichtung der Gewindespindel (128) um einen stufenlos veränderbaren Weg verschiebbar ist (Fig. 15).
5. Wendezangenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (136, 137) mittels zweier beiderseits angreifender, strömungsmittelbeaufschlagter Kolben (138, 139) verschiebbar ist (Fig. 15).
6. Wendezangenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendezangenträger (1) mit Wendezange (13,147) und Wendevorrichtung, wie an sich bekannt, vor Begmn des Wendevorganges von der Matrize (2) in Preßstempelrichtung abrückbar und nach der Beendigung der geradlinigen Förderbewegung und des Wendevorganges wieder gegen die Matrize (3) zustellbar ist (Fig. 12).
7. Wendezangenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendezangenträger (1) durch den Preßstempelschlitten (93, 94) von den Matrizen (2, 3) abrückbar ist (Fig. 12).
8. Wendezangenträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendezangenträger (1) entgegen Federkraft (100, 102) von den Matrizen (2, 3) abriickbar ist (Fig. 12).
9· Wendezangenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendezangenträger (1) durch mindestens einen verstellbaren Anschlag (103, 104) hinsichtlich seiner Endstellung unmittelbar vor den Matrizen (2, 3) einstellbar ist (Fig. 12).
10. Wendezangenträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, die Größe des Mitnahmeweges des Zangenträgers (1) weg von den Matrizen (2, 3) durch den Preßstempelschlitten (93, 94) durch Anschläge (105, 106) einstellbar ist (Fig. 12).
DE19671627519 1966-08-19 1967-08-17 Wendezangentrager an einer Presse Expired DE1627519C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT792266A AT264266B (de) 1966-08-19 1966-08-19 Wendezange an einem hin- und hergehenden Zangenträger
AT792266 1966-08-19
DEH0063627 1967-08-17

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Publication Number Publication Date
DE1627519A1 DE1627519A1 (de) 1971-10-28
DE1627519C true DE1627519C (de) 1973-06-20

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