DE548031C - Vorrichtung zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde ohne Drehrichtungswechsel in einer Einspannung auf dasselbe Werkstueck - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde ohne Drehrichtungswechsel in einer Einspannung auf dasselbe Werkstueck

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DE548031C
DE548031C DE1930548031D DE548031DD DE548031C DE 548031 C DE548031 C DE 548031C DE 1930548031 D DE1930548031 D DE 1930548031D DE 548031D D DE548031D D DE 548031DD DE 548031 C DE548031 C DE 548031C
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MASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/22Machines specially designed for operating on pipes or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

Die Erfindung gehört zur Klasse der Vorrichtungen zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde.
Die Herstellung von Arbeitsstücken, die mit Rechts- und Linksgewinde versehen werden müssen, soll sehr rasch vor sich gehen, und die Gewinde sollen zentrisch zueinander sein; deshalb müssen solche Arbeitsstücke in einer Aufspannung und möglichst mit Gewindeschneidbacken geschnitten werden. Ein solches Arbeitsstück sind z. B. die viel verwendeten Radiatorennippel.
Bisher erfolgte das Schneiden in der Weise, daß das Arbeitsstück, auf einen besonderen Aufspanndorn gespannt, zwischen zwei Schneidköpfe eingeführt wurde, von denen der eine das linke und der andere das rechte Gewinde zu schneiden hatte. Entweder mußte das sich rechtsdrehende Arbeitsstück zuerst in den Kopf für das rechte Gewinde und, nach dessen Auslösung sich linksdrehend, in den Kopf für das linke Gewinde mit dem Dorn bewegt oder aber das sich nicht drehende Arbeitsstück nur längs verschoben werden, während der eine Gewindeschneidkopf die Rechts- und der andere die Linksdrehung hatte. Zum Längsbewegen des Arbeitsstückes und zum Schließen und Öffnen der Schneidbacken waren umständliche Vorrichtungen notwendig, und besonders das Ein- und Ausspannen und Neueinsetzen der Arbeitsstücke war nicht einfach, weil das Umwechseln in dem kleinen Raum zwischen den Schneidköpfen erfolgen mußte.
Bei der der Erfindung zugrunde liegenden Vorrichtung ist die Arbeitsweise bedeutend einfacher, weil nur mit einem Gewindeschneidkopf gearbeitet wird, in dessen Backenhaltern Gewindebacken mit je zwei Schneiden für Rechts- und Linksgewinde eingesetzt sind. Der Gewindeschneidkopf behält stets die gleiche Drehrichtung; seine Schaltung ist eine senr einfache.
Wenn nämlich das auf dem einfachen Aufspanndorn sitzende Arbeitsstück z. B. mit Rechtsgewinde versehen ist, öffnen sich die Schneidbacken. Mit dem Spanndornschlitten wird das Arbeitsstück im Innern des Schneidkopfes hinter die Schneidbacken geschoben, und zugleich werden letztere wieder geschlossen, und durch Zurückziehen des Arbeitsstückes gegen die Schneidbacken wird dann das linke Gewinde aufgeschnitten. Wenn die Backen sich nach "erreichter Gewindelänge öffnen, wird das fertige Arbeitsstück aus dem Kopf herausgezogen und gegen ein neues Arbeitsstück umgewechselt. Der Aufspanndorn mit dem Arbeitsstück ist also vor dem fliegend laufenden Schneidkopf frei zugänglich.
Das Einsetzen der Schneidbacken ist sehr einfach zu bewerkstelligen, weil man es nur mit einem einzigen Satz Backenhalter zu tun hat.
Das Schließen und Öffnen des Schneid-
kopfes kann entweder unmittelbar von Hand erfolgen oder aber zweckmäßigerweise durch Anschläge, die mit dem den Aufspanndorn tragenden Schlitten verbunden sind. Eine weitere Ausbildung für das öffnen und Schließen des Kopfes ist die, daß mit dem Schlitten eine Umschaltvorrichtung verbunden ist, die nach jedem Gewindeschneiden die Schneidbacken selbsttätig öffnet und bei ίο der Weiterbewegung des Schlittens wieder schließt. Der Arbeiter hat also nur den Schlitten zwischen seinen äußersten Stellungen hin und her zu bewegen und in der zurückgezogenen Stellung das Arbeitsstück zu wechseln. Das Arbeitsstück wird zweckmäßig mit einem leicht zu bedienenden Spanndorn festgehalten.
Eine weitere, die Bedienung der Maschine vereinfachende und erleichternde Vorrichtung ist die Verwendung von Preßluft für das Schließen und Öffnen der Schneidbacken sowie für das Einspannen des Arbeitsstückes. Um das Arbeiten mit Preßluft noch zweckmäßiger zu gestalten, ist der Aufspanndorn mit einem Auswerfer versehen, der nach dem letzten Schnitt das Arbeitsstück noch im Schneidkopf von dem Aufspanndorn wegstößt, so daß es durch die Schneidkopfspindel nach hinten wandern kann. Der Arbeiter hat dann nur noch auf den leeren Dorn das neue Arbeitsstück aufzustecken.
Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung werden in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. ι die Vorderansicht eines Backenhalters in Schneidstellung an einem Radiatorennippel,
Abb. 2 die Seitenansicht mit zwei Strehlerbacken für Rechts- und Linksgewinde mit einem fertiggeschnittenen Radiatorennippel,
Abb. 3 die Draufsicht auf einen Backenhalter mit der Gewindesteigung entsprechend schräg eingesetzten Schneidbacken,
Abb. 4 die Seitenansicht und Abb. S die Draufsicht auf einen Backenhalter mit nur einem Schneidbacken mit zwei Schneiden für Rechts- und Linksgewinde, der Schneidbacken senkrecht zur Gewindeachse eingesetzt,
Abb. 6 die Vorderansicht und
Abb. 7 die Seitenansicht der Umschaltvorrichtung für den Schneidkopf,
Abb. 8 und 8a die Schneidbacken und den Umschaltnocken nach dem Schneiden des Rechtsgewindes und vor dem Schneiden des Linksgewindes (Schnitt I-I in Abb. 7),
Abb. 9 und 9a die Schneidbacken und den Umschaltnocken nach dem Fertigschneiden des Linksgewindes,
Abb. 10 die Umschaltvorrichtung bei Preßruf tbedienung vor dem Schneiden, Abb. 11 die Umschaltvorrichtung nach dem Schneiden des Rechtsgewindes vor dem Linksgewindeschneiden,
Abb. 12 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung,
Abb. 13 eine Vorderansicht und
Abb. 14 eine Seitenansicht des Aufspanndornes mit eingespanntem Arbeitsstück,
Abb. 15 den Aufspanndorn mit vorgeschobener Auswerfvorrichtung,
Abb. 16 einen Schnitt HI-III durch den Aufspanndorn,
Abb. 17 die Gesamtansicht des Schneidkopfes mit Spindelstock und Preßluftzylinder.
Durch Längsverschieben des Kluppenringes ι (Abb. 6) wird in bekannter Weise der meistens vierteilige Satz Backenhalter 2 mit seinen Schneidbacken 3, 3 geschlossen und geöffnet. In den Backenhaltern 2 sitzen in der der Länge des Arbeitsstücks entsprechenden Entfernung die Schneidbacken 3, 3 mit ihren Schneiden R und L (Abb. 2, 3) für Rechts- und Linksgewinde an den voneinander abgewendeten Seiten.
Nach Abb. 4 und 5 sitzt an dem Halter 21 nur ein einziger breiter Schneidbacken 31 mit zwei Schneiden R1 und L1 an seinen beiden Seiten. Die Schneidbacken 3 im Halter 2 sind dem Steigungswinkel entsprechend schräg eingesetzt, während die Schneidbacken 31 rechtwinklig zur Spindelachse eingesetzt sind.
Der zu schneidende Nippel 4 sitzt auf einem Einspanndorn 5 (Abb. 6), der durch ein Handrad 6 bedient und von einem verschiebbaren Schlitten 7 getragen wird. Das Verschieben des Schlittens 7 selbst geschieht z. B. durch Handrad 8, Zahnkolben 9 und Zahnstange 10. Das Verschieben des Kluppenringes ι erfolgt durch einen Mitnehmerring 11, der an einem Mitnehmerauge durch eine Stange 12 und durch zwei Stellringe 13, 13 verschoben wird. Zwei Stellringe 14, 14, ebenfalls auf der Stange 12 sitzend, bilden die Mitnehmer für einen Handhebel 15, mit dem der Kluppenring 1 verschoben und somit die Backen geschlossen und geöffnet werden können. Die Stange 12 ist an ihrem dem Handhebel 15 entgegengesetzten Ende, in dem Schlitten 7 gelagert. Auf dieser Stange 12 ist ein als Zahnstange ausgebildetes Mitnehmerstück 16 angeordnet, das in einem Gehäuse 17 verschiebbar geführt ist. Ein in diese Zahnstange eingreifendes Segment 18 ist auf einer Welle 19 befestigt. Auf dieser Welle 19 sitzt auch die Nockenscheibe 20, die die Nocken 201 und 202 (Abb. 8a) hat.
Wenn, wie Abb. 6 zeigt, die Backen sich nach dem Schneiden des Rechtsgewindes geöffnet haben, wird der Schlitten 7 nach dem Kopf zu weiterbewegt, bis der zu schneidende Nippel 4 -hinter den Schneidbacken ist,
wie in Abb. 8 gezeigt. Bei diesem Verschieben hat die an dem Schlitten 7 befestigte Nockenstange 21 die Nockenscheibe 20 gedreht, wie es in Abb. 8a gezeigt ist. Durch das Drehen der Nockenscheibe 20 wird das Segment iS mitgedreht und das Zahnstangenstück 16 mit der Stange 12 nach links gezogen und dadurch die Schneidbacken geschlossen.
Wenn durch Zurückziehen des Arbeitsstücks 4 das linke Gewinde angeschnitten und die bestimmte Länge erreicht ist, dann zieht die Nockenstange 21 an dem Nocken 20" die Nockenscheibe 20 zurück, und durch den der vorher genannten Bewegung entgegengesetzten Drehsinn werden die Schneidbacken geöffnet. Dies entspricht den in Abb. 9 und 9a gezeigten Stellungen.
Um das Arbeitsstück wechseln zu können, wird der Schlitten 7 weiter rückwärts bewegt, bis das am Schlitten 7 befindliche Anschlagauge 23 an dem auf der Stange 12 sitzenden Stellring 24 anstößt und beim Weiterbewegen zugleich die Schneidbacken schließt.
Wenn dann das rechte Gewinde auf die richtige Länge geschnitten ist, stößt die Nokkenstange 22 an den Nocken 201 der Nockenscheibe 20 und verschiebt sie beim Weiterbewegen so weit, bis der Kopf wieder geöffnet ist. Die Nockenstangen 21 und 22.haben also die Aufgabe, sowohl beim Rückwärtsais auch beim Vorwärtsbewegen die Schneidbacken zu öffnen und zu schließen.
Bei Preßluftbenutzung ist unter dem verschiebbaren Kluppenring 1 ein Zylinder in bekannter Ausführung angeordnet, dessen Kolben am Mitnehmer 11 des Kluppenrings ι angreift.
_ Die Steuerung für das Schließen und Öff-η en erfolgt ebenfalls durch den Schlitten 7. An der Seite der Maschine sind auf einer Platte die Steuerschieber sowohl für den Zylinder zum Schließen der Schneidbacken wie auch zur Bedienung des ebenfalls mit Preßluft arbeitenden Aufspanndorns angeordnet. Wenn das Arbeitsstück 4 aufgesteckt ist, wird der Schlitten gegen die Schneidbackenvorwärts bewegt.
Auf dem am Schlitten befindlichen Zapfen 25 sitzt eine Nockenfalle 26 (Abb. 10, 11), die in ihrer tiefsten Stelle auf dem Stift 27 aufliegt. Auf demselben Zapfen 25 sitzt ein weiterer drehbarer Nocken 28, der nach einer Seite frei ausschwingen kann, nach der anderen durch den Stift 29 in seiner senkrechten Stellung begrenzt wird.
Beim Vo'rwärtsbewegen nimmt der Nocken 261 den um den Bolzen 30 schwingenden Steuerhebel 31 in seinem oberen Teil mit; durch den Ausschlag an seinem unteren Ende wird der Steuerkolben 32 verschoben und gibt der durch das Rohr 33 einströmenden Luft den Kanal 34 frei, so daß der Nippel gespannt wird. Beim Weiterbewegen des Schlittens 7 stößt der Nocken 261 auf den um den Bolzen 36 sich drehenden Steuerhebel 37. Dadurch wird die Stange des Steuerkolbens 38 verschoben, und die im Rohr 39 einströmende Luft entweicht durch das Rohr4o nach dem Zylinder 56 (Abb. 17), dessen Kolben 57 die Schneidbacken schließt.
Durch das Schneiden des Gewindes schreitet der Schlitten 7 vorwärts. Der Nocken 261 stößt an dem vor dem Steuerkolben 38 sitzenden Anschlag 42 an und nimmt diesen so lange mit, bis die Ausflußöffnung 40 abgeschlossen und die Öffnung 41 geöffnet ist. Durch diesen S trömungswechsel werden die Schneidbacken geöffnet, und das Arbeitsstück kann durch den Schneidkopf durchgeschoben werden (Stellung in Abb. 11). Hierauf wird der Schlitten 7 zum Schneiden des Linksgewindes rückwärts gezogen. Der Nockenhebel 26 stößt mit seinem Nocken 26s am Anschlag 42 an und nimmt ihn mit -dem Steuerkolben 38 mit. Dadurch wird der Luftstrom wieder durch die Öffnung 40 geführt und die Öffnung 41 geschlossen, so daß die Schneidbacken sich wieder schließen. Damit der Nocken 26" den Anschlag 42 nach erfolgter Einstellung des Schlittens 7 freigibt, wird ein an der Nockenfalle 26 sitzender Stift 43 über eine schräge Fläche eines Anschlages 44 geführt und nun das linke Gewinde geschnitten.
Nach Beendigung des Gewindeschneidens hat der Nocken 261 den Steuerhebel 37 wieder so weit verschoben, daß die Luft durch die Öffnung 41 ausströmen und die Schneidbacken öffnen kann.
Da das Arbeitsstück nun fertiggeschnitten ist, wird der Schlitten7 zurückgeschoben. Dabei stößt der Nocken 28 gegen den Steuerhebel 31. Dadurch wird der Steuerkolben 32 verschoben, bis die Luft wieder durch die Leitung 35 strömt und das Arbeitsstück losläßt und abschleudert. Beim weiteren Zurückschieben des Schlittens 7 in seine Anfangsstellung zwecks Aufsteckens des Arbeitsstückes 4 stößt der Nocken 28 gegen einen Anschlaghebel 45. Dadurch wird der Steuerkolben 32 in die Mittelstellung nach Abb. 10 gebracht und der Luftzutritt zum Spanndorn abgeschlossen.
Der Preßluftaufspanndorn 46 (Abb. 14, 15) arbeitet in der Weise, daß beim Einströmen der Luft in die Öffnung 341 ein nach vorn verlängerter Kolben 47 vorwärts geschoben wird. Durch einen am Ende der Kolbenstange sitzenden Kegel 48 werden in bekann- iao ter Weise die Spannbacken 49 nach außen bewegt und halten das Arbeitsstück 4 zen-
trisch zu den Schneidbacken fest Die in dem Rohrnippel innen befindlichen Längsrippen greifen in entsprechende Aussparungen 50 ein (Abb. 13). Wenn das fertiggeschnittene Arbeitsstück ausgewechselt werden soll, strömt die Luft durch die öffnung 351. Der Kolben 47 mit seiner Verlängerung wird zurückgeschoben, und es werden dadurch die Spannbacken 49 gelöst. Durch die einströmende Preßluft wird nicht nur der Kolben 47 zurückgedrückt, sondern es strömt auch die Luft durch den Kanal 51 hinter die unter Federdruck stehende Bundbüchse 52. Diese wird schnell nach vorn geschoben und die mit ihr verbundenen, als Auswerfer dienenden Keile 53, die den aufgesteckten Nippel nach vorn in die Hauptspindel hineinschleudern (Abb. 15). Die abgeschleuderten Nippel wandern durch die Hohlspindel nach außen
ao (Abb. 17).
Wird durch den oben beschriebenen Steuerkolben 32 der Luftstrom umgesteuert, dann drückt die Feder 54 die Bundbüchse 52 mit den Auswerferkeilen 53 wieder zurück, und durch das Verschieben des Kolbens 47 wird das Arbeitsstück wieder festgespannt. Die Feder 54 wird durch die Überwurf hülse 55 abgedeckt und unter Spannung gehalten.
Durch die Verbindung des schon bekannten Aufspanndorns mit der neuen Auswerfervorrichtung ist ein rasches und günstiges Arbeiten ermöglicht, weil das fertige Arbeitsstück schon in dem Schneidkopf vor dem Zurückfahren abgestoßen wird, so daß der Arbeiter nur das neue Arbeitsstück auf den Spanndorn aufzustecken hat.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde ohne Drehrichtungswechsel in einer Einspannung auf dasselbe Arbeitsstück, wie Radiatorennippel usw., gekennzeichnet durch einen Gewindeschneidkopf, dessen Backenhalter im Abstand hintereinander Gewindebacken (3) je für Rechts- und Linksgewinde tragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gewindeschneidkopf, dessen Backenhalter Gewindebacken (31) mit je zwei Schneiden (L1, J?1) für Rechts- und Linksgewinde tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe aus einer am Schlitten angeordneten Nockenstange (21) und einer durch die Hinundherbewegung der Nockenstange (21) drehbaren Nockenscheibe (20) besteht, welche mittels Zahnsegments (18) und Zahnstangenstücks (16) die Gewindeschneidbacken steuert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schneidbacken und das Spannen und Auswerfen des Arbeitsstücks mittels kolbenartiger Glieder (47, 57) durch Preßluft erfolgt, deren Zufluß mittels durch die Schlittenbewegung geschalteten Schiebers, Ventils o. dgl. (32, 38) erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Preßluftsteuerung Steuerkolben (32, 38) dienen, welche mittels Steuerhebel (31 und 37) durch an einer mit dem Schlitten verbundenen Nockenfalle (26) angeordnete Nokken (261, 2Ö2) bewegt werden, so daß die Leitungen (34,35) zur Auf spann- und Auswerfvorrichtung und die Leitungen (40, 41) zum Schneidbackengetriebe (Zylinder, Kolben und Schwinghebel) geöffnet und geschlossen werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufspanndorn mit einer zylindrischen Erweiterung versehen ist, in welcher sich der kolbenartig ausgebildete Kopf des Spannkolbens (47) bewegt, und ferner einen Ringraum besitzt, in welchem eine die Auswerferkeile (53) tragende Bundbüchse (52) verschiebbar angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum mit der zylindrischen Erweiterung in solcher Weise verbunden ist, daß bei öffnung der Leitung (35) für die Preßluft der Spannkolben (47) zurückgezogen und die Bundbüchse (52) entgegen der Wirkung einer Feder (54) vorgestoßen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930548031D 1930-11-27 1930-11-27 Vorrichtung zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde ohne Drehrichtungswechsel in einer Einspannung auf dasselbe Werkstueck Expired DE548031C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055918B (de) * 1955-01-28 1959-04-23 Th Calow & Co Maschinenfabrik Einrichtung an Gewindeschneidkoepfen zum Schneiden von Gewinden auf Rohrenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055918B (de) * 1955-01-28 1959-04-23 Th Calow & Co Maschinenfabrik Einrichtung an Gewindeschneidkoepfen zum Schneiden von Gewinden auf Rohrenden

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