DE156212C - - Google Patents

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DE156212C
DE156212C DENDAT156212D DE156212DA DE156212C DE 156212 C DE156212 C DE 156212C DE NDAT156212 D DENDAT156212 D DE NDAT156212D DE 156212D A DE156212D A DE 156212DA DE 156212 C DE156212 C DE 156212C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
    • B23Q16/06Rotary indexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

bet,
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{"iVr- cKvitat'f\f ßrmnae 9"Xs/
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewegen bezw. Einstellen beweglicher Teile bei Werkzeugmaschinen oder dergl. mittels Druckluft oder dergl. Die Erfindung wird nicht in der Anwendung von Druckluft zum Einstellen bezw. Drehen der bewegten Teile an sich gesehen, sondern in der besonderen Anordnung und Wirkungsweise der Vorrichtung erblickt.
ίο Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung für eine Einstellvorrichtung der das Werkstück tragenden" Spindel an einer bekannten Fräsmaschine gezeigt, welche nur so weit dargestellt ist, als dies zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die neue Vorrichtung im Grundriß, teilweise im Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2, und Fig. 2 in der Seitenansicht. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2. Fig. 5 bis 12 zeigen die verschiedenen Lagen der Einstellvorrichtungen während eines vollen Arbeitsganges. Fig. 5, 7, 9 und 11 sind dabei Grundrisse und die Fig. 6, 8, IO und 12 die entsprechenden Schnitte nach den Linien 6-6, 8-8, 10-10 und 12-12 der entsprechenden Fig. 5, 7, 9 und 11. Fig. 13 und 14 zeigen im Schnitt die Anordnung der Kanäle zum Austritt des Druckmittels an den gegenüberliegenden Hübenden der Schubklinke und ihres Trägers. Fig. 15 ist ein Grundriß mit Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 13 und Fig. 16 ein Grundriß mit Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 14. Fig. 17 ist ein Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 13 und Fig. 18 ein Schnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 14. Fig. 19 ist eine Seitenansicht und Fig. 20 eine Endansicht des Einstellklinkenarmes oder -trägers. Fig. 21 und 22 zeigen in der Seitenansicht und einer Ansicht von unten den schwingbar angeordneten Kolben zum Bewegen des Schubklmkenarmes der Fig. 19 und 20. Fig. 23 ist ein Schnitt nach der Linie 23-23 der Fig. 19, während Fig. 24 ein Schnitt nach der Linie 24-24 der Fig. 19 darstellt. Fig. 25 zeigt in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht die Vorrichtung zur Bewegung des Einlaßventiles des Druckmittels. Fig. 26 zeigt in der Seitenansicht im vergrößerten Maßstabe die Einstellklinke mit ihrem Kolben und veranschaulicht insbesondere die Auspuffkanäle mit den Verschlußventilen derselben.
. Nach den Zeichnungen ist auf dem Bett 1 der Fräsmaschine der Schlitten oder Tisch 2 verschiebbar gelagert. Der Schlitten 2 trägt das Gehäuse 3, in welchem auf dem Drehzapfen 5 der Schwingkopf 4 drehbar gelagert ist und durch einen Bolzen 8 in der gewünschten Lage festgestellt werden kann. Die Hauptspindel 6 ist in dem Kopf 4 gelagert und mit Schraubengewinde 7 zur Aufnahme des das Werkzeug tragenden Futters oder einer Planscheibe versehen. Die Spindel 6 könnte jedoch.auch, anstatt das Werkstück zu tragen, in irgend bekannter Weise den Stichel-
BeziPksvöi'Gjn a. d. niederen Kuhr.
halter aufnehmen. Die Einstellvorrichtung könnte auch unmittelbar auf der Spindel 6 vorgesehen sein oder unmittelbar an das Werkstückfutter oder den Stichelhalter angreifen, und zwar besonders dann, wenn es nicht erforderlich ist, den Kopf 4 um einen beträchtlichen Winkel aufwärts zu schwingen. Wo jedoch ein aufwärtsschwingbarer oder Universalkopf verwendet wird, ist es vorteilhaft, die Einstellvorrichtung unter einem Winkel zur Spindel 6 anzuordnen und dieselbe mit dieser Spindel durch ein Getriebe zu verbinden. Bei der dargestellten Anordnung trägt die Spindel 6 ein Zahnrad 9 (Fig. 3), welches mit einem konischen Zahnrad 10 auf der in dem Schwingkopf gelagerten Welle 12 in Eingriff steht. Diese Welle 12 trägt an ihrem oberen Ende eine der Einstellscheiben 11, von denen entsprechend den Einstellungen oder den erforderlichen Winkelbewegungen eine gewünschte Zahl Verwendung finden kann.
Um die Einstellscheibe oder das Einstellrad 11 in der Lage festzustellen, zu welcher es durch die Einstellvorrichtung bewegt wurde, ist eine Feststellklinke 13 (Fig. 1) vorgesehen, welche durch eine Feder 14 mit der Einstellscheibe in Eingriff gehalten wird. Damit die Ruhelagen der Spindel 6 geändert werden können, ist die Feststellklinke 13 auf einem anliegenden. Teil 16 des Schwingkopfes 4 konzentrisch zur Mitte der Einstellscheibe 11 gelagert und kann mit diesen Teilen mit Hilfe einer Klemmschraube 17 festgeklemmt werden. Diese Anordnung ermöglicht, die Feststellklinke 13 gegen die Einstellscheibe 11 einzustellen.
Die gewünschten absatzweisen Drehbewegungen der Einstellscheibe 11 und der mit ihr durch die Kegelräder verbundenen Spindel 6 werden durch eine Einstellklinke 20 bewirkt, welche mit einem Kolben 21 (Fig. 3) verbunden ist. Letzterer ist in einem Kolbenraum 56 des Trägerarmes 22 radial zur Einstellscheibe 11 hin- und herbeweglich gelagert (Fig. 19 und 20). Der Trägerarm 22 ist drehbar in einer von dem Schwingkopf 4 getragenen Scheibe 23 und konzentrisch zu dem konischen Zahnrad 10 und der Welle 12 gelagert, auf welch letztere die Einstellbewegung durch die Scheibe 11 übertragen wird. Der hülsenförmige Teil des Trägerarmes 22 bildet bei dieser Anordnung ein Lager zur Unterstützung der Welle 12 mit dem Zahnrad 10.
Die Schwingbewegungen des Trägerarmes 22 werden von einem Kolben 25 abgeleitet, welcher in Fig. 21 und 22 für sich dargestellt und mit dem hülsenartigen Ende des Trägerarmes 22 durch einen Keil 27 verbunden ist.
Der Kolben 25 schwingt in einem Ringraum 26 zwischen den Scheiben 23 und 28, welche die obere und untere Wand des Ringraumes bilden. Der Kolbenraum 26 ist der Einfachheit wegen als voller Ringraum ausgebildet, dessen nicht gebrauchte Teile die Anschlagsstücke 30 und 31 aufnehmen, welche die Schwingbewegung des Kolbens 25 begrenzen und in weiten Grenzen eingestellt werden können. Bei der gezeigten Anordnung ist der Anschlag 30 durch einen Bolzen 32 fest mit der Scheibe 23 verbunden, während der Anschlag 31 durch einen Bolzen 33 gegen die Scheibe eingestellt werden kann, welcher durch einen konzentrischen Schlitz 34 der Scheibe hindurchragt und durch Handgriff 35 in der gewünschten Lage mit der Scheibe fest verbunden werden kann. Die relative Lage der Anschläge zueinander ist am besten aus Fig. 18 ersichtlich, während die jeweilige Lage des Kolbens 25 und die ihr entsprechende Lage des Feststellarmes 22 aus den Fig. 7 und 9 ersichtlich ist. Befindet sich der Kolben 25 in der in Fig. 18 gezeigten Lage, dann befindet sich der Trägerarm 22 in der Stellung der Fig. 9. Bewegt sich dann der Kolben 25 von der Lage der Fig. 18 gegen den Anschlag 30, dann bewegt er auch gleichzeitig den Trägerarm 22 zu der in Fig. 5 und 7 gezeigten Lage. Die gegen den Kolben 25 angrenzenden Flächen der Anschlagstücke 30 und 31 go sind etwas ausgespart, um für den Eintritt des Druckmittels hinter den Kolben an jedem Ende des Hubes einen freien Raum 36 zu lassen, wie am besten aus Fig. 18 ersichtlich ist.
Die beschriebenen Teile werden durch ein Druckmittel (Preßluft oder dergl.) bewegt und sind zu diesem Zwecke mit einer Reihe von öffnungen und Kanälen versehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Druckluft durch eine bieg'same Leitung 40 (Fig. 2), welche den Bewegungen des Tisches oder Schlittens folgen kann, zugeführt und fließt durch den Kanal 41 zu dem Verteilungsventil 42, welches den Zutritt und Austritt der Luft zu oder aus den beiden Kanälen 43 und 44 regelt (Fig. 4).
Wird die Preßluft durch den Kanal 43 zugelassen, dann bewegt dieselbe zunächst die Schubklinke 20 sowie deren Kolben 21 von der inneren in Fig. 5 und 6 gezeigten Lage zu der äußeren in Fig. 7 und 8 gezeigten Lage. Durch die Bewegung des Kolbens 21 wird dann ein Kanal geöffnet, durch welchen die noch durch Kanal 43 zufließende Druckluft in den Raum 26 zwischen den Anschlag 30 und den Kolben 25 tritt und letzteren dadurch zu der in Fig. 18 gezeigten Lage bewegt, so daß auch der Trägerarm 22 der Schubklinke zu der in Fig. 9 und 11 gezeigten Lage bewegt wird. Bei diesem Stande der Teile wird das Verteilungsventil 42 zu der in Fig. 4 gezeigten
Lage bewegt und gestattet dadurch dem Druckmittel, durch den Kanal 43 von den Seiten der Kolben 21 und 25 auszutreten, mit denen jener Kanal verbunden ist. Die Bewegung des Ventils 42 dient weiterhin dazu, das Druckmittel durch den Kanal 44 zu dem äußeren Ende des Kolbens 21 zuzulassen und dadurch den Kolben mit der Schubklirike 20 zu der inneren, in Fig. 11 und 12 gezeigten Lage zu bewegen. Diese Bewegung des Kolbens 21 dient dazu, eine Verbindung vom Kanal 44 zu dem Raum 36 zwischen dem hin- und hergehenden Kolben 25 und dem Anschlag 31 zu öffnen, so daß der Kolben dadurch von der in Fig. 18 gezeigten Lage zu seinem gegenüberliegenden Hubende, und der Trägerarm 22 zu der in Fig. 5 gezeigten Lage bewegt wird. Der Trägerarm nimmt bei seiner Bewegung die Einstellscheibe 11 in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles mit. Die Scheibe wir,d dann in der neuen Lage durch die Schubklinke 20 und die Sperrklinke 13 so lange gehalten, als der Trägerarm 22 von neuem bewegt wird.
Nach der vorstehenden allgemeinen Angabe über die Wirkungsweise der Anordnung sollen die einzelnen Verbindungen an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Zur größeren Übersichtlichkeit sind dabei die Bewegungsrichtungen des Druckmittels in den Kanälen durch Pfeile angedeutet, und zwar bedeuten gefiederte Pfeile die Austrittsrichtung und ungefiederte Pfeile die Eintrittsrichtung des Druckmittels.
Das Ventil 42, welches die Verteilung des Druckmittels zu den Kanälen 43 und 44 überwacht, ist am besten aus Fig. 1 und 4 zu erkennen. Dasselbe ist vorteilhaft zylindrisch ausgebildet und in einem entsprechenden Einschnitt im Bett der Maschine gelagert. Das Ventil steht unter der Wirkung einer Feder 46, welche dasselbe in der in Fig. 4 gezeigten Lage zu halten sucht. Die Einlaßkanäle 47, welche mit dem Einlaßkanal 41 in'Verbindung stehen, erstrecken sich quer durch das Ventil und öffnen sich auf den gegenüberliegenden Wänden der Ventilkammer mit gleicher Querschnittsfläche, so daß kein seitlicher Druck vom Ventil aufgenommen zu werden braucht und dasselbe frei bewegt werden kann, auch wenn hohe Spannungen zur Anwendung gelangen. Die Einlaßöffnungen und Kanäle 47 sind derart angeordnet, daß sie durch die Längsverschiebung des Ventils abwechselnd mit den Kanälen 43 und 44 in Verbindung gebracht werden. Das Ventil ist auch mit Auspuffkanälen 48 und 49 versehen, welche ebenso bei der Längsverschiebung des Ventils abwechselnd mit den Kanälen 43 und 44 verbunden werden. Bei der in Fig. 4 gezeigten Lage stehen die Zulaßkanäle 47 mit dem Kanal 44 in Verbindung, während der Auspuffkanal 48 mit dem Kanal 43 verbunden ist, so daß die Preßluft dann aus dem Kanal 43 und den diesen entsprechenden Zylinderende» der Kolben 21 und 25 entweichen kann und an den entgegengesetzten Seiten dieser Kolben durch den Kanal 44 zugelassen wird und umgekehrt.
Die in dem Gehäuse 3 liegenden Teile der Kanäle 43 und 44 werden mit den im Schwingkopf 4 liegenden Teilen der Kanäle beständig verbunden gehalten, indem die Kanäle an der A^erbindungsstelle durch die Achsen der Drehzapfen 5 des Schwingkopfes 4 hindurchgeführt sind, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich. Der Kanal 43 erstreckt sich von dem Zapfen 5 zu dem in der Scheibe 23 vorgesehenen Ringeinschnitt 50, welcher die Wand des hülsenartigen Teiles des Trägers 22 umgibt. Durch einen durch die Wand dieses hülsenartigen Teiles hindurchgebohrten Kanal 51 steht der Einschnitt 50 mit der ringförmigen Rinne oder dem Ringkanal 52 in dem entsprechenden Teil der Welle 12 in Verbindung, wie am besten aus Fig. 4 und 8 ersichtlich. Die Welle 12 besitzt weiterhin einen Längskanal 53, welcher den Ringkanal 52 mit einem ähnlichen Ringkanal 54 verbindet. Letzterer steht wiederum durch einen Kanal 55 in beständiger Verbindung mit dem inneren Ende des Zylinders 56, in welchem der Kolben 21 der Klinke 20 hin- und herbeweglich gelagert ist. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Anordnung die Verbindung zwischen dem Kanal 43 und dem inneren Ende des Kolbens 21 beständig bei jeder Lage der Welle 12 und des Trägerarmes 22 durch die Kanäle 50,51,52,53,54,55 aufrecht erhalten wird, so daß, wenn das Ventil 42 die Druckluft zu den Kanälen 43 zuläßt, dieselbe zu dem inneren Ende des Zylinders 56 gelangt und den Kolben 21 mit der Sperrklinke 20 infolgedessen radial nach auswärts in die in Fig. 8 und 10 gezeigte Lage bewegt. Der Kolben 21 dient, wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich, in seiner neuen Stellung als Ventil, um das Druckmittel zu dem Kolbenraum 26 zuzulassen, indem dasselbe in dieser Lage den Kanal 57 öffnet, welcher von dem Zylinder 56 zu dem Kolbenraum 26 zwischen den Anschlag 30 und dem Kolben 25 führt. Letzterer wird infolgedessen durch das Druckmittel zu der in Fig. 18 gezeigneten Lage bewegt und bringt dadurch den Trägerarm 22 in die in Fig. 9 gezeigte Lage, wie bereits oben beschrieben.
Der Kanal 44 steht durch den entsprechenden Zapfen 5 des Schwingkopfes 4 mit dem unteren Ende des Lagers der senkrechten Welle 12 in Verbindung, welch letztere durch einen Längskanal 60 mit einem äußeren Ringkanal 61 dieser AVelle in Verbindung steht. Der Ringkanal 61 liegt in der Ebene des radialen
Kanales 62 in dem Trägerann 22, wie am besten aus Fig. 8 und 12 ersichtlich, so daß der Kanal 44 beständig in direkter Verbindung mit dem Kanal 62 steht. Dieser Kanal erstreckt sich radial in dem Arm 22 nach auswärts und tritt am äußeren Ende in den Zylinder 56 ein, so daß das Druckmittel, wenn es durch den Kanal 44 eingelassen wird, den Kolben 21 der Klinke 20 von der äußeren, in
ίο Fig. 8 gezeigten Lage zu' der inneren, in Fig. 12 gezeigten Lage bewegt, um die Klinke in Eingriff mit der Einstellscheibe zu bringen, wie in Fig. 11 gezeigt. Diese Einwärtsbewegung des Kolbens 21 dient wiederum als A^entil zur Öffnung des Kanales 63 (Fig. 6), welcher zu dem freien Raum 36 in dem Druckraum 25 zwischen den Anschlag 31 und den Kolben 25 führt und dadurch das Druckmittel derart in diesen Raum 36 einströmen läßt, daß
ao der Kolben von der in Fig. 18 gezeigten Lage gegen den Anschlag 30 und der Trägerarm 22 sowie die Einstellteile 11 von der in Fig. 11 gezeigten Lage zu der in Fig. 5 gezeigten Lage bewegt worden.
Wie bereits erwähnt, gestattet das Ventil 42 dem Druckmittel, aus dem Kanal 43 in das Freie auszutreten, wenn dasselbe zu dem Kanal 44 zugelassen wird und umgekehrt. Da die erste Arbeit des durch jeden der Kanäle 43 und 44 eingelassenen Druckmittels darin besteht, den Kolben 21 zu dem entgegengesetzten Hubende zu bewegen, so ist ersichtlich, daß der Kanal 57 bezw. der Kanal 63 unmittelbar durch die Anfangsbewegung des Kolbens geschlossen wird, so daß das Entweichen des Druckmittels von den entsprechenden Kölbenseiten des schwingbaren Kolbens 25 unmöglich gemacht wird. Um das freie Entweichen des Druckmittels von den betreffenden Auspuffseiten des Kolbens 25 jedoch zu ermöglichen, ist der Kolben 21 nahe an seinen beiden Enden mit den Hauptauspuffkanälen 65 und 66 versehen, welche, wenn sich der Kolben 21 in der in Fig. 13 und 14 gezeigten Lage befindet, mit den Kanälen 57 und 63 in Verbindung stehen.
Die Auspuffkanäle 65 und 66 erstrecken sich, wie aus Fig. 26 ersichtlich, quer durch den Kolben 21 und besitzen an den gegenüberliegenden Wandungen des Kolbenraumes 56 gleiche Querschnittsflächen, so daß seitliche Drucke auf den Kolben 21 nicht kommen können. Die Kanäle 65 und 66 erstrecken sich weiterhin in der Längsrichtung zu den entsprechenden Kolben enden und sind mit Rückschlag'ventilen 67 versehen, welche bei wagerechter Anordnung der Kolben vorteilhaft durch leichte Federn 68 auf ihrem Sitz gehalten werden. Nach Fig. 26 werden die Federn 68 durch Stifte 69 in ihrer Lage gehalten, um mit den Stiften leicht entfernt oder eingesetzt werden zu können. Zweck der Rückschlagventile ist, zu verhindern, daß das wieder zugelassene Druckmittel durch die Kanäle 65 und 66 den Ringraum erreicht, und zu bewirken, daß das Druckmittel den Kolben 25 nach jeder Richtung zu seiner vollen Hubgrenze bewegt und dadurch die Schubklinke 20 zwangläufig in oder außer Eingriff mit der Einstellscheibe 11 bringt, bevor die entsprechenden Kanäle 57 und 63 geöffnet werden, wodurch allein das Druckmittel den Kolben 25 erreichen kann.
Das Ventil 42 kann sowohl von Hand als auch selbsttätig durch Daumensclieiben oder Exzenter in irgend geeigneter bekannter Weise bewegt werden. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Ventil, wie in Fig. 1, 2 und 25 gezeigt, durch die hin- und hergehende Bewegung des Tisches 2 bewegt, auf welchem die ganze Einstellvorrichtung· gelagert ist. Der Tisch 2 ist zu diesem Zwecke mit einem in einer geeigneten Führung 73 gelagerten Schlitten 72 versehen, dessen innere Seite mit einem abgeschrägten Ansatz 74 versehen ist, welcher mit dem Ventil 42 in Eingriff gebracht werden kann, so daß letzteres, wie am besten durch A^ergleich der Fig. 1 und 25 zu ersehen ist, durch die Längsbewegungen des Schlittens be- go wegt wird. Der Schlitten 72 trägt weiterhin einen Ansatz 75 zur Aufnahme des Druckes einer Feder 76, deren anderes Ende gegen einen am Tisch vorgesehenen Anschlag yj ruht, welcher, wie am besten aus Fig. 2 ersiehtlieh, geschlitzt ist, um die Bewegungen des abgeschrägten Anschlages 74 zu gestatten. Die Feder 76 ist gespannt und dient dazu, den Schlitten 72 nach links zu bewegen, wie in Fig. ι und 25 gezeigt.
Zur Bewegung des Schlittens 72 nach rechts, sowie zur Bewegung des Ventils 42 von der in Fig. ι gezeigten Stellung in die in Fig. 25 gezeigte ist der Schlitten mit einem Zapfen 79 versehen, welcher in der Längsrichtung vorteilhaft einstellbar gemacht ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, um die Bewegungsweite des Tisches 2 mit der Einstellvorrichtung entsprechend ändern zu können. Es wird hier angenommen, daß das Arbeitsstück auf der Spindel 6 bearbeitet wird, während der Tisch 2 sich von links nach rechts bewegt (Fig. 1). Erreicht dann der Tisch das Ende seiner Rückkehrbewegung von rechts nach links, dann stößt der Zapfen 79 gegen den festen Anschlag 80 des Maschinenbettes 1 und wird dadurch angehalten (Fig. 25). Der übrige Teil der Be-. weg'ung' des Tisches 2 nach links führt das Ende des Ventiles 42 auf der geneigten Fläche des jetzt stillstehenden Anschlages 71 von der in Fig. ι gezeigten Lage zu der in Fig. 25 gezeigten. Das Ventil 42 gelangt dadurch in
eine Stellung, in welcher das Druckmittel durch den Kanal 43 zugelassen wird und dadurch die Rückwärtsbewegung der Einstellvorrichtungen veranlaßt wird, wie vorher beschrieben. Die Vorwärtsbewegung" des Tisches nach rechts wird darauf begonnen und der Zapfen 79 dadurch von dem Anschlag 80 wegbewegt, und der Anschlag 74 durch die Feder 76 von dem Ventil 42 weggezogen, wie in Fig. ι gezeigt. Das \^entil kann dann durch seine Feder 46 zu der in Fig. 4 gezeigten Lage bewegt werden, in welcher das Druckmittel durch den Kanal 44 zugelassen wird, um die Vorwärtsbewegung der Einstellvorrichtung zu veranlassen und die Teile aus der in Fig. 9 gezeigten Lage zu der in Fig. 11 und 5 gezeigten Lage zu bewegen, in welcher diese Teile während der ganzen Arbeitszeit der Werkzeuge auf das Arbeitsstück, d. i. während der Vorwärtsbewegung des Tisches bis zur folgenden Rückkehrbewegung desselben verbleiben.
Der Tisch 2 wird mit der dem betr. Arbeits- -1 stück entsprechenden Geschwindigkeit durch Zahnstange und Zahnrad, oder eine Schraube oder in sonst irgend geeigneter Weise in der Längsrichtung bewegt. Vorteilhaft wird die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des
:- Tisches durch die in Fig. 2 und 4 dargestellten Vorrichtungen überwacht. Auf dem Tisch 2 sind Ansätze 83 und 84 vorgesehen, welche in einem T-förmigen Schlitz in irgend gewünschter Lage in der Längsrichtung eingestellt werden können. Diese Anschläge arbeiten derart mit den entsprechenden Enden des Schlittens 85 zusammen, daß der letztere, wie aus Fig. 2 ersichtlich, durch den Anschlag 83 nach rechts bewegt wird, um die Vorwärtsbewegung umzukehren, und durch den Anschlag 84 in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, um die Rückwärtsbewegung anzuhalten und umzukehren. Der Schlitten 85 kann mit den Antriebsteilen des Tisches 2 in irgend geeigneter Weise verbunden werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird dazu ein Ventil 86 ähnlich dem Ventil 42 verwendet, von dem aus der Zutritt der Druckluft zu pneumatisch betätigten Kupplungen überwacht wird, welche in geeigneter Weise mit der Antriebsvorrichtung für den Tisch verbunden sind.
Es ist leicht ersichtlich, daß der beschriebene Einstellapparat auch unmittelbar an die Hauptwelle 6 angreifen könnte. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Verwendung und Anordnung des Apparates für eine schwierigere Konstruktion.
Der Hub des die Klinke 20 tragenden Armes 22 sowie der entsprechende Hub des schwingbaren Kolbens 25 kann durch Einstellung des Anschlages 31 in weiten Grenzen abgeändert werden. Um die genaue Einstellung des Hubes des Kolbens zu ermöglichen, kann der Anschlag 31 oder der Rand des konzentrischen Schlitzes 34 mit Einteilungen versehen sein. Die Einstellplatten 41 sind äußerst einfach und können leicht auf die Welle 12 aufgesetzt und wieder von ihr entfernt werden. Eine verhältnismäßig' geringe Anzahl dieser Einstellplatten, deren Zahl von Einschnitten ein Mehrfaches der auf die Einzeldrehung kommenden Einschnitte sein muß, genügt für alle Zwecke, welche praktisch im Werkzeugmaschinenbau vorkommen. Wird die Anordnung zur Einstellung eines Stichelhalters verwendet, dann könnte auch die Einstellplatte 11 fest mit der Spindel 12 verbunden werden, oder beide Teile könnten aus einem Stück bestehen.
Die Anordnung, daß die Klinke 20 mit der Einstellscheibe während des ganzen Hubes des Trägerarmes 22 in Eingriff bleibt, sichert eine vollkommene Einstellung und verhindert, daß die Teile durch die lebendige Kraft über die richtige Stellung hinausbewegt werden. Dadurch, daß man die Auspuffkanäle 65 und 66 im Verhältnis zur Größe der -Eintrittskanäle klein macht, kann man den Auspuff von der Druckkammer 26 verlangsamen und dadurch den Hub des Kolbens 25 an der Bewegungs- go grenze beträchtlich verzögern und starke Stöße des Kolbens gegen die Anschläge 30 und 31 vermeiden.
In Fällen, wo es der Raum und andere Bedingungen gestatten, kann das Ventil 42 auch in der Längsrichtung des Tisches 2 beweglich angeordnet werden und unmittelbar mit dem Zapfen 79 oder den anderen Antriebsvorrichtungen ohne Vermittlung des Daumenschlittens 72 verbunden werden.

Claims (7)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Einstellen beweglicher Teile bei Werkzeug- und anderen Maschinen mittels Druckluft oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem drehbaren Träger (22) verschiebbar ge-1 lagerte Kupplung (20,21) durch Druckluft oder dergl. mit dem zu bewegenden Teil oder mit einem mit diesem verbundenen Teil gekuppelt und durch die Bewegung der Kupplung dann Druckluft gegen einen mit dem Kiupplungsträger (22) verbundenen Kolben (25) gelassen wird, um den Kupplungsträger mit dem einzustellenden Teil in die gewünschte Lage zu bringen, worauf nach Beendigung des Arbeitsganges des Werkzeuges oder dergl. zuerst die Kupplung der Druckluft wieder entkuppelt und dadurch Druckluft gegen die andere Seite des mit dem Kupplungs-
    träger verbundenen Kolbens (25) geführt wird, um die Teile in die Anfangslage zurückzubringen.
  2. 2. Einstelhrorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Kupplungsträger (22) verschiebbare Kupplungsklinke (20) mit einem Kolben (21) verbunden ist, dessen gegenüberliegende Seiten^ abwechselnd mit je einem der beiden Kanäle (43, 44) in Verbindung stehen, von denen je nach der Stellung eines durch die Bewegung des Arbeitstisches (2) der Maschine bewegten Ventils der eine als Eintrittskanal und der andere als Austrittskanal für das Druckmittel dient, welches nach Bewegung des Kolbens (21) durch Kanäle (57,63) zu der einen oder anderen Seite des mit dem Kupplungsträger (22) verbundenen, in einem Ringraum (26) gelagerten Kolbens (25) geführt wird, dessen Hub durch einstellbare Anschläge (31, 30) begrenzt wird.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Einschnitten versehene, mit der einzustellenden oder mit dieser gekuppelten Welle (12) lösbar verbundene Einstellscheibe (11), in welche die Kuppelklinke (20) eingreift, durch eine Feststellklinke (13) in ihrer Ruhelage gehalten wird, welche auf einem anliegenden Teil (16) des auf dem Arbeitstisch schwingbaren Kopfes (4) gelagert ist, welcher die eine Planscheibe, ein Futter oder einen Stichelhalter tragende Hauptspindel (6) sowie die Kupplungsteile trägt.
  4. 4· Einstellvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zutritt und der Austritt der Druckluft zu den Kanälen (43,44) von einem Ventil (42) aus gesteuert wird, welches durch die Bewegung des Arbeitstisches (2) durch ein von dem Arbeitstisch bewegtes Keilstück (74) entgegen der Wirkung einer Feder (46) eingestellt wird.
  5. 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbewegung von der Einstellscheibe (11) durch eine in dem schwingbaren Kopf (4) gelagerte Welle (12) und ein Zahngetriebe (9, 10) auf die Hauptspindel (61) übertragen wird. '.
  6. 6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben (21) der Klinke (20) durch Rückschlagventile (67) verschlossene Kanäle (65, 66) vorgesehen sind, welche den weiteren Auspuff des Druckmittels von den Auspuffseiten des Kolbens (25) gestatten, nachdem die den Auspuff vermittelnden Hauptkanäie (57,63) durch die Bewegung des Kolbens (21) geschlossen sind.
  7. 7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (43, 44) dadurch beständig" mit dem vorderen bezw. hinteren Ende des Zylinders (56) in Verbindung gehalten werden, daß diese Kanäle in miteinander in Verbindung stehende Ringnuten (50,52,54 bezw. 61) münden, an welche die zu den betr. Kolbenenden führenden Kanäle angeschlossen sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2826599A1 (fr) * 2001-06-29 2003-01-03 Timon Procede de percage de verres optiques, et dispositif de mise en oeuvre dudit procede

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FR2826599A1 (fr) * 2001-06-29 2003-01-03 Timon Procede de percage de verres optiques, et dispositif de mise en oeuvre dudit procede

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