DE335782C - Holzdrehbank - Google Patents
HolzdrehbankInfo
- Publication number
- DE335782C DE335782C DE1919335782D DE335782DD DE335782C DE 335782 C DE335782 C DE 335782C DE 1919335782 D DE1919335782 D DE 1919335782D DE 335782D D DE335782D D DE 335782DD DE 335782 C DE335782 C DE 335782C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- turning
- steel holder
- wood lathe
- steel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C7/00—Wood-turning machines; Equipment therefor
- B27C7/04—Devices for centering or chucking work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B3/00—General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C7/00—Wood-turning machines; Equipment therefor
- B27C7/06—Arrangements for guiding or supporting the tool, e.g. tool rests
Description
Mit der Erfindung wird bezweckt, insbesondere bei Holzdrehbänken zum Pasisigdrehen,
eine Drehstahlanordnung zu schaffen, die einerseits· ein leichtes, schönes unidi bequemes
Arbeiten gestartet und anderseits auf einfache Weise von der Drehstahlbewegung
die Bewegung einer selbsttätigen Werkstückeinführ- und- Auswurfvorrichtung zwangläufig
ableiten läßt.
ίο Hierzu werden erfindunglsgemäß der oder
die Drehstähle auf dein Längsrand eines mulden- oder stegförinigen Stahlhalters gelagert,
der zur Bearbeitung· des Werkstückes entgegengesetzt
zu dessen Drehridhtungt um dasselbe bewegbar ist und, um dies zu ermöglichen,
drehbar in einer die Längsachse des eingespannten Werkstückes exzentrisch! umgebenden
ringförmigen Laufbahn lagert.
Durch diese Anordnung der Drehstähle auf
Durch diese Anordnung der Drehstähle auf
ao einem um das Werkstück exzentrisch drehbaren Stahlhalter ist die Handhabung desselben·
eine äußerst einfache und bequeme. Dabei verändert sich durch die exzentrische Lagerung der Angriffswinkel des Drehstahles
zur Bearbeitungsfläche mit fortschreitender Arbeit derart, daß er in jedem Stadium der
Bearbeitung, der möglichst günstigste ist. Die genannte Lagerung gestattet auch' auf einfachste Weise bei Verwendung mehrerer
nebeneinanderliegender Stähle diese, wie sonst bekannt ist? nacheinander· zum Angriff kommen
zu lassen. Es braucht hierzu nur der Drehstahllagerrand des drehbaren, anulden-
oder stegföranigen Stahlhalters in seiner Längsrichtung1 treppenförmig abgestuft und
jede Stufe als Sitzfläche eines older mehrerer Drehstähle benutzt zu werden. Diese treppenförmige
Abstufung des Drehstahllagerrandes gestattet auch ohne weiteres, die nacheinander
zum Angriff gelangenden Drehstähle in sonst bekannter Weise derart einander übergreifen zu lassen, daß der nachfolgend
zum Angriff gelangende Drehstahl in die Arbeitsbahn, des vorhergehenden eingreift.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung des oder der Drehstähle auf einem exzentrisch um
das Werkstück drehbaren Stahlhalter besteht darin, daß derselbe ohne Abänderung in der
gleichen Ausführung sowohl von Hand als auch maschinell bewegt werden kann. Auch
läßt sich auf einfache Weise eine Einstellbarkerti der zwischen der Laufbahn des Stahlhalters
und dem Werkstück bestehenden Exzentrizität und damit eine erhöhte Anpaßbarkeit der Bewegungsbahn der Werkzeuge an das
Werkstück erzielen. Es braucht hierzu nur die ringförmige Laufbahn des Stahlhalters
auf einem rechtwinklig zum Werkstück beweglichen Schlitten gelagert zu werden.
Dadurch, daß der Drehstahlhalter sich! um das Werkstück bewegt, ist ferner die Möglichkeit
gegeben, auf einfache Weise, z. B. mittels Nocken öder Leitflächen, die an dem
einen Lagerflansch des Stahlhalters sitzen und sich mit diesem drehen, von der Bewegung des
Stahlhalters zwangläufig die Betätigung einer Vorrichtung abzuleiten, welche in sonst bekannter
Weisel nach Beendigung der Dreh-
stahlarbeit das bearbeitete Werkstück- selbsttätig·
auswerfen und ein neues Werkstück selbsttätig einspannen läßt.
In der Zeichnung ist eine Holzdrehbank nach vorliegender Erfindung durch Fig. ι in
einer Seitenansicht mit teilweisem Vertikalschnitt, durch Fig. 2 in einem Grundriß und
durch Fig. 3 und 4 in je einem Querschnitt dargestellt. Dabei zeigt Fig. 3 einen Querschnitt
nach der Linie A-B und Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
Danach sind die z. B, zum Ovakkehen des
zwischen zwei einander achsial gegenüberliegenden Fassungen b und c eingespannten
Werkstückes α dienenden Drehstähle g1, 2
undg-3 nebeneinander auf dem einen Längsrand
h eines muldenförmigen Stahlhalters i gelagert, der mit Randflanschen k exzentrisch
zu der Mittelachse der Antriebswelle d des Werkstückes α und der Achse e in einem bügeiförmigen Gestell I drehbar angeordnet ist.
Dieses Gestell lagert auf einem Schlitten«, der rechtwinklig zu der Mittelachse der Antriebswelle
d des Werkstückes α und der
Achse e verstellbar ist, so daß durch Verstellung des Schlittens m die zwischen der Lagerung·
des Stahlhalters i und der Mittelachse der Antriebswelle d und der Achse e bestehende
Exzentrizität nach Bedarf vergrößert und verringert werden kann.
Zur Bearbeitung des Werkstückes α wird der Stahlhalter i mit den auf ihm sitzenden
Drehstählen entgegengesetzt der Drehrichtung des Werkstückes, also entgegen der Richtung
des Pfeiles y (Fig. 1) langsam um das Werk-■
stück gedreht. Dabei kommen die Drebstähle infolge der bestehenden Exzentrizität allmählich
fortschreitend' zu ihrer vollen Eingriffstiefe. Die Drehung des Stahlhalters kann
von Hand mittels eines Hebels oder maschinell von einer zweiten Riemenscheibe aus erfolgen.
In beiden Fällen kann das Antriebsorgan, also entweder der Hebel ader die Riemenscheibe,
auf einer der Lagernaben η der Randflanschen fe des· Stahlhalters sitzen.
Soll von der Bewegung des Stahlhalters i bzw. von dessen Lagerflanschen k zwangläufig
die Bewegung einer auf selbsttätiges öffnen und Schließen der Einspannvorrichtung und
damit auf selbsttätiges Auswerfen und Einspannen des Werkstückes hinwirkenden Vorrichtung
abgeleitet werden, so wird zweckmäßig die Umdrehungsgeschwindigkeit des Werkstückes zu der Umdrehungsgesdiiwindigkeit
des Stahlhalters derart gewählt und die Drehstähle derart zu dem Werkstück angeordnet,
daß zu der beabsichtigten Abdrehung des Werkstückes zweckmäßig etwas weniger als
eine halbe Umdrehung des Stahlhalters notwendig ist.
Bei Benutzung eines Handigriffes zum Bewegen
des Stahlhalters führt man diesen alsdann zum Abdrehen des Werkstückes in einem halben Kreisbogen um das entgegengesetzt
umlaufende Werkstück und hierauf unter Umkehrung der Bewegungsrichtung wieder zurück.
Bei maschinellem Antrieb des Stahlhalters führt man diesen zweckmäßig ohne Bewegungsumkehrung
in seine Ausgangsstellung zurück, ■ indem man den Stahlhalter beständig um die Mittelachse der Antriebswelle d und
der Achse e umlaufen läßt.
Durch Beendigung des Arbeitsweges der Drehstähle vor Beendigung einer halben Umdrehung
des Stahlhalters kann z. B. mit Hilfe eines zurückschiebend auf die Fassung c wirkenden,
an dem einen Lagerflansch k sitzenden und sich mit diesem drehenden Nockens oder
einer Auflauffläche 0 und einer entgegengesetzt wirkenden Schraubenfeder f auf einfachste
Weise ein selbsttätiges Einspannen und Auswerfen des Werkstückes herbeigeführt werden.
Um bei Verwendung mehrerer nebeneinander auf dem Stahlhalter i liegender Drehstähle
g·1, g3 und g"8 diese in der Umdrehungsrichtung des Stahlhalters derart versetzt hintereinander
anordnen zu können, daß sie bei der Drehung des Stahlhalters nacheinander zum Angriff gelangen, kann der Längsrand Ji, go
wie besonders aus Fig. 4 ersichtlich ist, treppenförmig abgestuft und jede Stufe als Sitzfläche
eines oder mehrerer Stähle benutzt werden. Diese Abstufung des Längsrandes h gestattet
auch noch die Drehstähle so anzuordnen, daß sich deren Schneidenkanten übergreifen.
Die Einstellung der Stähle g·1, g2 und g3 auf
verschiedene Angriffswinkel kann, wie dies bei dem Drehstahl g·1 in Fig. 3 und 4 dargestellt
ist, in bekannter Weise unter Zwischenschaltung eines oder zweier gegeneinander verschiebbarer
Unterlagskeile w erfolgen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche :ι. Holzdrehbank, insbesondere zum Passigdrehen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Drehstähle auf dem Längsrand (K) eines mulden- oder stegförmigen Stahlhalters lagern, der zur Bearbeitung des Werkstückes entgegengesetzt zu dessen Drehrichtung um dasselbe bewegbar ist und hierzu drehbar in einer die Längsachse des eingespannten Werkstückes exzentrisch umgebenden Laufbahn lagert.
- 2. Holzdrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die« Laufbahn des Stahlhalters auf einem rechtwinklig zu dem Werkstück beweglichen Schlitten lagert, durch dessen Verstellung die Größeder Exzentrizität der Laufbahn zu der Achse des eingespannten Werkstückes verändert werden kann.
- 3. Holzdrehbank nach Anspruch 1 mit mehreren nebeneinanderliegenden und nacheinander zum Angriff gelangenden Drehstählen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstahllagerrand Qi) des muldenförmigen Stahlhalters (i) in seiner Längsrichtung treppenförmig abgestuft ist und mit jeder Stufe die Sitzfläche eines oder mehrerer Drehstähle bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE534965X | 1919-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE335782C true DE335782C (de) | 1921-09-28 |
Family
ID=6556685
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919335783D Expired DE335783C (de) | 1919-05-12 | 1919-05-13 | Holzdrehbank |
DE1919335782D Expired DE335782C (de) | 1919-05-12 | 1919-05-13 | Holzdrehbank |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919335783D Expired DE335783C (de) | 1919-05-12 | 1919-05-13 | Holzdrehbank |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE335783C (de) |
FR (1) | FR534965A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3147781A (en) * | 1964-09-08 | Pole forming machine |
-
1919
- 1919-05-13 DE DE1919335783D patent/DE335783C/de not_active Expired
- 1919-05-13 DE DE1919335782D patent/DE335782C/de not_active Expired
-
1921
- 1921-03-31 FR FR534965D patent/FR534965A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3147781A (en) * | 1964-09-08 | Pole forming machine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR534965A (fr) | 1922-04-06 |
DE335783C (de) | 1921-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2613736C2 (de) | ||
DE2760355C2 (de) | ||
DE1843890U (de) | Entgratungs- und reinigungsmaschine fuer insbesondere runde werkstuecke. | |
CH419800A (de) | Maschine für die Fertigbearbeitung von Zahnrädern | |
DE335782C (de) | Holzdrehbank | |
DE2335605A1 (de) | Automatische einspannvorrichtung fuer drehbaenke | |
DE4101109C2 (de) | ||
DE518573C (de) | Maschine zur Bearbeitung von Zahnbohrern, bei der mehrere Werkstuecke in einem um seine Achse drehbaren Werkstueckhalter eingespannt sind | |
DE1477811A1 (de) | Automatische Werkzeugmaschine fuer die Bearbeitung von Armaturkoerpern | |
DE2654415A1 (de) | Schleifmaschine fuer hartmetallschneidelemente | |
DE4303897C1 (de) | Vorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten von Zahnflanken an Zahnrädern, insbesondere Schiebemuffen synchronisierter Schaltgetriebe | |
DE3000055A1 (de) | Maschine zum spanenden bearbeiten ruhender zylindrischer werkstuecke | |
DE1453268B2 (de) | ||
DE139174C (de) | ||
DE582704C (de) | Verfahren zur Bearbeitung der Kolben von Brennkraftmaschinen auf einem Automaten | |
DE1527092C (de) | Einrichtung zum axialen Verschieben der Messerkopfspindel an einer Maschine zum Verzahnen von Zahnradern | |
DE2656642C3 (de) | Kettenräummaschine | |
DE952583C (de) | Fraesmaschine, insbesondere zum Herstellen von Profillehren | |
DE2454527A1 (de) | Fraesmaschinen zum ausrissfreien einfraesen von ausnehmungen in werkstuecke | |
DE156212C (de) | ||
DE618113C (de) | Graviermaschine, insbesondere zum Herstellen von Typenraedern | |
DE1453268C (de) | Anordnung eines Werkstuckaufspannti sches an einer Fräsmaschine | |
DE742700C (de) | Vorrichtung zur Formgebung der Kurvenscheiben von sogenannten Koordinatenfraes- und -schleifmaschinen | |
DE2000265A1 (de) | Verfahren und Maschine zur Bearbeitung zweier gegenueberliegender Flaechen an einem Werkstueck | |
DE25584C (de) | Verfahren und Maschine zur vollständig selbstthätigen Bearbeitung der aus der Giefsmaschine kommenden Lettern |