DE139174C - - Google Patents

Info

Publication number
DE139174C
DE139174C DENDAT139174D DE139174DA DE139174C DE 139174 C DE139174 C DE 139174C DE NDAT139174 D DENDAT139174 D DE NDAT139174D DE 139174D A DE139174D A DE 139174DA DE 139174 C DE139174 C DE 139174C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
planing
machine
rack
worm gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT139174D
Other languages
English (en)
Publication of DE139174C publication Critical patent/DE139174C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D3/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line
    • B23D3/04Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line in which the tool or workpiece is fed otherwise than in a straight line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49 b.
Es kommt häufig vor, daß Gegenstände, wie z. B. Lagerschalen, Fräser, Geschützrohre usw., im Inneren oder auch außen mit spiralförmig laufenden Nuten versehen werden sollen, oder daß Gegenstände, die teilweise einen Kreisbogen bilden, auf der Drehbank nicht bearbeitet werden können, da dieselben muldenförmig gestaltet oder mit Vorsprüngen oder Leisten versehen sind. Um diese Arbeiten maschinell
ίο vornehmen zu können, waren umfangreiche Apparate nötig, während bei kleineren Gegenständen, wie z.B. bei Lagerschalen, die Ölnuten mit dem Handmeißel eingehauen wurden, was sehr zeitraubend war. Auf beiliegender Zeichnung ist nun eine Vorrichtung gezeichnet, welche diese Arbeiten in bequemer Weise sauber ausführt. Dieselbe besteht hauptsächlich aus dem Lagerbock 1 mit der Spindel 2 und der darauf sitzenden Spanneinrichtung 4.
Auf der Spindel 2 sitzt hinten das Schneckenrad 3, welches mit den Rädern 5, 6 und 7 vermittels der Zahnstange 16 gedreht wird. Soll z. B., wie gezeichnet, eine Lagerschale mit Ölnut versehen werden, so wird dieselbe in die Spannvorrichtung bezw. in die zum bequemeren Einrichten der Bogenlinien mit Skala versehene Planscheibe eingespannt und durch Knaggen festgehalten.
Um einzelne Arbeitsstücke leicht zentrisch einspannen zu können, kommen Körnerspitzen oder Kaliberringe zur Verwendung, die auf einen in die Spindel eingesetzten Dorn passen und auf welche dann, z. B. wenn Lagerschalen mit Nuten versehen werden, diese nur aufgelegt zu werden brauchen, damit sie zentrisch laufen.
Damit das Arbeitsstück am anderen Ende gehalten werden kann, wird für größere Arbeitsstücke eine zweite leerlaufende Mitnehmerscheibe oder, wie dargestellt, eine Klemmschraube 9 an einem an der Planscheibe fest angeschraubten Arme 14 angebracht und gehalten.
Der Arm hat Aussparungen 11 erhalten, in die das die Klemmschraube haltende Gegenstück 10 mit zahnartigen Vorsprüngen 12 zu liegen kommt. Es wird nun, je nachdem das Arbeitsstück lang oder weniger lang ist, das Gegenstück 10 in eine vordere oder hintere Aussparung 11 eingesetzt und die Klemmvorrichtung, die durch Schraubengewinde oder in sonstiger Weise verstellbar ist, gegen das Arbeitsstück gedrückt, so daß dieses festgehalten wird. Damit sich das Gegenstück 10 nicht drehen kann, werden die Ansätze 13 unten angebracht, welche sich beim Anspannen der Klemmvorrichtung gegen die Führungsleisten des Armes 14 stützen.
Der Meißel wird zweckmäßig in bekannter Weise in einem verlängerten Arm 15, der in den eigentlichen Meißelhalter eingesetzt wird, gehalten, so daß mit demselben lang durchgehobelt werden kann. Nachdem die Hobelmaschine in Bewegung gesetzt und der Stahl oder Meißel eingestellt ist, geht der Schlitten mit der Vorrichtung und dem Arbeitsstück nach vorn, wobei sich das Arbeitsstück teilweise umdreht, so daß der Meißel entweder
quer über die bereits im Innern rundgedrehte oder gehobelte Lagerschale usw. läuft oder, indem sich das Arbeitsstück nur wenig verstellt, neben dem vorher abgehobelten Span eingesetzt und dieses rund usw. ausgehobelt. Das teilweise Umdrehen des Arbeitsstückes wird, wie schon ausgeführt, durch die Zahnstange 16, in die das Rad 7 eingreift, erzielt, indem der Schlitten bei seinem Vorwärtsgang dieses Rad umdreht, da die Zahnstange still steht.
Das Rad 7 greift in das Rad 6 ein, welches das auf der Schneckenwelle 8 sitzende Rad 5 und mit diesem die Schnecke umdreht.
Dadurch wird das Schneckenrad 3 und die Spindel 2 mit der Spanneinrichtung 4 und das Arbeitsstück in Umdrehung versetzt. Es dreht sich also beim Nuteneinhobeln usw. das Arbeitsstück gleichmäßig mit dem Vorwärtsgange des Maschinenschlittens um, so daß die Nut vollständig gleichmäßig quer über die Schale, der Rundung derselben, da diese zentrisch gespannt ist, entsprechend gehobelt wird. Beim Rückgange der Maschine macht das Arbeitsstück die umgekehrte Bewegung. Damit die Umdrehung des Arbeitsstückes gegenüber der Bewegung des Schlittens geändert werden kann, sind die Rä'der 5, 6 und 7 auswechselbar und die Zahnstange verstellbar angeordnet. Die Zahnstange wird, wie gezeichnet, durch die Welle 17, die mit Schneckengewinde versehen ist, das in die Schneckenräder 18 eingreift, hoch und niedrig gestellt.
Es kann dadurch, daß die Räder 5, 6 und 7 auswechselbar sind, mit Hülfe dieser Einrichtung auch eine teilweise kreisbogenförmige Bahn gehobelt werden, z. B. an Gegenständen, an denen Leisten oder Ansätze vorspringen, oder die muldenförmig gestaltet sind, so daß dieselben auf der Drehbank nicht bearbeitet werden können. Es kann zum Transportieren bezw. zum langsamen Weiterstellen des Arbeitsstückes die Zahnstange ausgesetzt werden und an deren Stelle nach jedem Vorgang des Schlittens bezw. nach dem Zurückziehen desselben ein einfacher Anschlag bezw. eine Sperrklinke am Schlitten angebracht werden, durch den die Planscheibe verschoben bezw. gedreht wird. Es könnte aber auch das Übersetzungsverhältnis der Räder entsprechend gewählt werden und das Schneckenrad und die Schnecke auswechselbar sein. Ebenso könnte die Drehbewegung des Arbeitsstückes durch Hebel bezw. durch Kurvenscheiben oder in anderer geeigneter Weise erfolgen, so daß das Schneckenrad und die Zahnstange besonders beim Rundhobeln in Fortfall gelangen wurden, jedoch gehört dies nicht zum Wesen der vorliegenden Erfindung.
Der Lagerbock 1 kann auch quer auf den Schlitten der Hobelmaschine aufgesetzt werden bezw. kann derselbe um einen Zapfen, z. B. um die Lagerwelle für das Rad 7 drehbar sein und nach hinten umgelegt werden. Dadurch wird beim Drehen des Spannmittels und beim Verschieben des Schlittens oder des Meißels eine dem Übersetzungsverhältnis entsprechende Kurven- oder Kreisbewegung mit dem Arbeitsstück gegenüber dem Meißel ausgeführt. Es können auf diese Weise Gegenstände, die einen großen Durchmesser aufweisen und auf anderen Arbeitsmaschinen nicht bearbeitet werden können, wie z. B. gegeneinander stoßende Kesselbleche, Gewölbe- und Eisenkonstruktionsbogen und dergl., wenn dies nötig ist, kreisbogenförmig an ihren Kanten bearbeitet werden. Die Anordnung der einzelnen Teile kann im übrigen beliebig sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine auf Hobelmaschinen aufzusetzende bockartige Vorrichtung mit Schneckengetriebe zum Rundhobeln von mit Ansätzen, Leisten u. dgl. versehenen Arbeitsstücken oder zum Einhobeln von schraubenförmigen Nuten in dieselben, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer mit dem Bock der Hobelmaschine einstellbar verbundenen Zahnstange (16) und einer Übersetzung von auswechselbaren Rädern das Schneckengetriebe (3, 8) bewegt wird, und zwar so, daß der Meißel beim Arbeitsgang der Maschine in das Werkstück eine Nut in Form einer Schraubenlinie einarbeiten kann, während beim Rücklauf der Maschine das Werkstück in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt oder weiter geschaltet bezw. gedreht wird, um entweder schraubenförmige Nuten bestimmter Tiefe einhobeln oder das Werkstück in mehreren nebeneinander liegenden Schnitten rundhobeln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT139174D Active DE139174C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE139174C true DE139174C (de)

Family

ID=406936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT139174D Active DE139174C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE139174C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233699B (de) * 1958-06-10 1967-02-02 Richard Zimmermann Vorrichtung zum Herstellen von kegeligen Halbrundnuten in Werkstuecken, insbesondere Hammerbacken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233699B (de) * 1958-06-10 1967-02-02 Richard Zimmermann Vorrichtung zum Herstellen von kegeligen Halbrundnuten in Werkstuecken, insbesondere Hammerbacken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2335605A1 (de) Automatische einspannvorrichtung fuer drehbaenke
DE139174C (de)
DE2857823C1 (de) Abrichtwerkzeug in Form eines Zahnrades fuer ein Honwerkzeugzahnrad
DE469099C (de) Aufspannvorrichtung zur Reihenbearbeitung von Metallteilen
DE345721C (de) Verfahren und Support zum Bearbeiten von Kaliberwalzen fuer Pilgerschrittwalzwerke
DE1099308B (de) Bohr- und Plandrehkopf
DE463362C (de) Vorrichtung fuer Fraesmaschinen zum Fraesen von Kurven und Bajonettverschlussnuten
DE3034788A1 (de) Universal-schleifmaschine
DE1627036B2 (de) Werkstueck spannvorrichtung insbesondere fuer mehrwege dreh automaten
DE74951C (de) Metallbearbeitungsmaschine mit Revolverkopf
DE3026862C2 (de)
DE145022C (de)
DE3221513A1 (de) Werkzeugsupport
DE124765C (de)
DE335782C (de) Holzdrehbank
DE657950C (de) Vorrichtung zum achsigen Einstossen von Nuten in die Wandung eines Werkstuecks, das auf einem Ein- oder Mehrspindelautomaten umlaeuft
DE911084C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Gewinde an feststehenden Werkstuecken
DE684896C (de) Einspannvorrichtung fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen mit zwei Spannbackenpaaren
DE347559C (de) Vorrichtung zum Schneiden von konischem Innen- und Aussengewinde
DE153753C (de)
DE560785C (de) Steuerung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Drehbaenke
DE531915C (de) Zum Abdrehen von Sonderwerkzeugen dienende Maschine
DE302056C (de)
DE318083C (de)
DE208413C (de)