DE742700C - Vorrichtung zur Formgebung der Kurvenscheiben von sogenannten Koordinatenfraes- und -schleifmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Formgebung der Kurvenscheiben von sogenannten Koordinatenfraes- und -schleifmaschinen

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DE742700C
DE742700C DEF90913D DEF0090913D DE742700C DE 742700 C DE742700 C DE 742700C DE F90913 D DEF90913 D DE F90913D DE F0090913 D DEF0090913 D DE F0090913D DE 742700 C DE742700 C DE 742700C
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DE
Germany
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cam
tool
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cross slide
workpiece
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DEF90913D
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Erwin Benk
Hermann Danner
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Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Original Assignee
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
    • B23Q35/101Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
    • B23Q35/105Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of two lines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Formgebung der Kurvenscheiben von sogenannten Koordinatenfräs-und -schleifmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Formgebung der Kurvenscheiben von sogenannten. Koordinätenfräs- und -schleifmaschinen, bei denen die Bewegung zwisichen Werkstück und Werkzeug in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen durch eine umlaufend@e Trommelkurve (Längsvorschub) und eine an dieser gleichachsig angeordneten Kurvenscheihe (Querbewegung) erzeugt wird.
  • Seit einiger Zeit hat unter der Beze::chnung Koo.rdinatenkurvenfräs- und -schleifmas.chinen eine Maschinengattung zunehmende Bedeutung erlangt, die dazu dient, b.elieMg geformte, in einer oder mehreren Ebenen liegende Umrißfiä.chen vom Körpern Moder Nuten, Schlitzen,. Vertiefungen von mehr ,oder minder unregelmäßiger Fo-rm in beliebmg gestalteten Körpern durch Fräsen o,d@b-r Schleifen zu bearbeiten, ohne daß dabei ein Urstück oder eine ihm entsprechende Schablone im Nachform- (Kopier-) Verfahren durch unmittelbares Abtasten nachgebildet wird. Bei .diesen Mas,chinen wird vielmehr d,-,e zur Erzeugung der verlangten Werkstückform oder zur Bestreichung der für die Bearbeitung vorgegebenen Flächen notwendigeR@elativbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug bei in einer Ebene liegenden Kurven durch zwei, bei beliebig im Raum verlaufenden Kurven oder Flächen durch drei als Trommel-, Umfangs- .oder Hutkurven ausgebildete Leitkurven erzeugt. Jede von ihnen bestimmt die Bew"e:-,urng des Werkstückes oder Werkzeuges in einer unveränderlichen, mit der Wirkrichtung (Koordvnate@nachs.e) der anderen Kurve nicht zusammenfallenden Richtung (Ko@ordinatenachse), und nur durch das Zusammenwirken aller Steuerkurven ergibt sich die verlangte Werkstück-oder Flächenform.
  • Diese Einrichtung gestattet es, u. a. unabhängig von der Form der zu bearbeitenden Werkstückflächen, in einfachster, Weise die Geschwindigkeitsverhältnisse, z. B. für den Werkzeug- oder Werkstückvorschub, in jeder in Betracht kommenden Achsrichtung zu beherrschen und jede verlangte Kurven- oder Flächenform nachzubilden; die Maschinen sind damit für jede Aufgabe verwendbar und lassen sich durch Auswechseln der Leitkurven verhältnismäßig leicht den besonderen Verhältnissen anpassen, die bei dem jeweiligen Werkstück vorliegen. Voraussetzung hierfür ist nur eine sorgfältige Herstellung der Leitkurvenundinsbesondereihrepeinlichgenauie Abstimmung aufeinander, da hiervon die Formentreue der Nachbildungen abhängt. Die bisher dabei eingeschlagenen Wege haben sich mit der Zeit als verbesserungsbedürftig erwiesen, weil sie einerseits mit einem großen Zeitaufwand verbunden sind, andererseits selbst bei linwendung aller erdenklichen. Vorsichtsmaßnahmen in schwierigen Fällen rein fertigungstechnisch kein genügend genaues Arbeiten gestatten.
  • An einem Beispiel möge dies erläutert werden.
  • Zu bearbeiten Seen die Flansch- und Stegflächen einer Motorpleuelstange p mit 1-förmigetn Querschnitt (Abt). i). Unter der Annahme, daß das Werkzeug tv (Fräser oder Schleifscheibe) ortsfest angeordnet ist, muß das Werkstück auf einem Kreuzschlitten gelagert werden, dessen Längs- und Querschlitten je durch eine Leitkurve l1 und l.. bewegt werden. Die Leitkurven werden zur möglichst vollkommenen Vermeidung von Spiel zwischen den gegeneinander beweglichen Teilen zweckmäßig auf einer gemeinsamenAchse umlaufend auf dem Längsschlitten der Maschine gelagert. Daraus ergibt sich die in Abb. 2 im Grundriß dargestellte Anordnung.
  • Die Leitkurve 11 hat die Gestalt einer Trommelkurve; sie- steuert die Bewegung des Werkstückes in der Richtung vorn dessen Längsachse A-A, indem sie, sich gegen die ortsfeste Roller, abstützend, durch eine nicht dargestellte Einrichtung in glefi,chmäßiige Drehung versetzt wird. Die Leitkurve 1, ist als umlaufende ebene Kurvenscheibe ausgeführt und achsengleich mit der Kurve l1 gelagert, mit der sie auch umläuft. Auf ihr liegt die mit dem Querschlitten der Maschine starr verbundene Roller., auf; der Querschlitten erhält auf diese Weise die notwendige Bewegung in Richtung B-B senkrecht zur Längsachse des Werkstückes. Beide Bewegungen zusammen ergeben die Umrißform der äußeren oder inneren Flanschflächen der Pleuelstange. Offensichtlich muß aber die Umrißform der Leitkurve l2 peinlich genau auf die Stirnflächenfo,rm der Trommelkurve l1 abgestimmt sein, wenn die verlangte Werkstückform zustande kommen soll. Dieses Abstimmen der beiden Kurven auf-,einander bereitete bisher in der Werkstatt heträchtliche Schwierigkeiten. Während es verhältnismäßig leicht ist, die Erhöhungen lt, der Trommelkurve nach bekannten Regeln und Verfahren dem für den Längsvorschub des Werkstückes p zu beachtenden Geschwindigkeit.sgesetz entsprechend, festzulegen und auf dem Trommelmantel unter den zugehörigen Drehwinkeln aufzutragen, gelingt es nur sehr schwer, die zugehörigen Erhöhungen der ebenen Kurvenscheibe 12 genau genug auszuführen, weil eese als Leitstrahlen m einem Polarkoordinatensystem - auftreten und zunächst rechnerisch in Abhängigkeit von den Drehwinkeln der Kurve l, bestimmt werden müssen. Die geringste Ungenauigkeit in der Übertragung des Rechnungsergebnisses auf die zur Herstellung der Kurvenscheibe dienende Platte ruft nach deren Einsbau in die Maschine Formverzerrungen an dem zu bearbeitenden Werkstück in einem Maß hervor, daß kein brauchbares Ergebnis zustande kommt. Das Errechnen der Leitstrahlenlängen ist zudem sehr zeitraubend, weil zur Sicherung genügender Genauigkeit beim A.nxeiißen und Ausarbeiten der Kurve meist eine sehr große Anzahl von Kurvenpunkten bestimmt werden muß.
  • Diesen übelständen abzuhelfen, ist Aufgabe der Erfindung. Sie besteht darin, daß der mit der Trommelkurve für den Längsvorschub synchron angetriebene und gemäß der Tro-mmelkurvenform axial bewegte Kurvenscheibenrohling von einem Werkzeug bearbeitet wird, das diese Axialbewegung mitmacht und in radialer Richtung von einer ruhenden Schablone gesteuert wird, die dem Längenprofil des zu bearbeitenden Werkstückes entspricht. Auf diese Weise wird die Leitkurvenscheibe l2 für die Querbewegung zwangsläufig und rein mechanisch in Abhängigkeit von der Form der fertig bearbeiteten Trommelkurve 1, für die Längsbewegung im unmittelbaren Nachformverfahren erzeugt. Die Form der Schablone, die das Längenprofil des zu bearbeitenden Werkstückes aufweist, wird dabei selbsttätig aus einem Orthogonalkoordinatensystem in ein Polarkoordinatensystem übertragen.
  • Die Maßnahme, Schablonen für Formfräsmaschinen durch Rückkopieren herzustellen, indem ein fertig bearbeitetes Werkstück durch einen Kopierstift abgetastet wird, der einen das Fräswerkzeug tragenden Schlitten g0genüber dem Schablonenrohling bewegt, ist an sich bekannt. Neu ist jedoch, das Rückkopieren zur Anfertigung einer Polarkoordinatenkurvenscheibe zu benutzen, deren Leitstrahlenlängen auf die zugeordneten Erhöhungen einer Trommelkurve abgestimmt sein müssen, und diese Kurvenscheibe aus einer .in Orthogonalkoordinaten gegebenen Urform abzuleiten und zu diesem Zweck den Kurvenscheibenrohling und die fertig bearbeitete Trommelkurve auf gemeinsamer umlaufender Welle auf beinern Unterschlitten anzuordnen, dessen Längsbewegung durch Entlanggleiten der Tromm.elkurvenbahn an. einem feststehenden Anschlag erzeugt wird, und der einen das Werkzeug enthaltenden Querschlitten trägt, dessen Querbewegung durch ständige Anlage eines Anschlages an einer feststehenden, dem Län,gsprofil der zu bearbeitenden Werkstückob.erfläche entsprechendenSchablone bestimmt wird.
  • Die Erfindung erstreckt sich ferner auf eine Vorrichtung, bei der der Krafts-chluß zwischen Querschlitten und Schablone durch ein Kolhengetriebe erzeugt ward und die es ermöglicht, das Anstellen des für die Bearbeitung des Kurvenscheibenrohlings dienenden Werkzeuges mit dem Schalten des Krafts.chlußkolbengetriebes zu kuppeln und in zwei Schaltstufen so auszuführen, daß eine Sicherung gegen fehlerhaftes Auftreffen des Werkzeuges y auf den Leitkurvenscheibenkörper geschaffen wird.
  • Die erfindungsge -mäße Vorrichtung ist an einem Ausführungsbeispiel in den Abb. 3 lind 4 im Aufriß und Grundriß skizzenmäßig dargestellt.
  • Ein Sockel i trägt auf Gleitführungen 2, 3 einen Kreuzschlitten mit .einem Uilters,chl:tten 4 und einem .senkrecht dazu auf Gleitführungen 5, 6 beweglichen Querschlitten 7.
  • Auf dem Unterschlitten 4. ist in einem Lagerbock 8 eine Welle 9, gegen Längsverschiebung gesichert, gelagert. Auf ihr sitzt außerhalb des Bockes 8 die Trommelkurve l,., die in der Fräs- oder Schleifmaschine die Längsbewegung des Werkstück- oder Werkzeugschlittens zu, steuern hat. Sie ist ihrer späteren Bestimmung entsprechend fertig bearbeitet und durch einen Keil oder in sonst geeigneter Weise starr mit der Welle g verbunden. Am anderen Ende trägt die Welle in gleicher Weise die für die Herstellung der Leitkurvenscheib;e l2 bestimmte un- oder vorbearbeitete Platte. Durch ein nicht dargestelltes, im Back 8 untergebrachtes Getriebe wird die Welle 9 mit gleichförmiger Geschwindigkeit gedreht. Dabei rollt die Trommelkurvell auf der am Sockel -ortsfest angeordneten Stützrolle r1 ab, gegen die sie dauernd etwa Üurch ein am Schlitten 4 befestigtes, über eine Rolle am Sockel i laufendes, gewichtbielastetes Seil (nicht dargestellt) gezogen wird. Die Drehbewegung der Trommel 11 wird auf diese Weise in eine Längsbewegung des -: Kreuzschlittens 4, 7 auf den Gleitführungen 2, 3 umgesetzt. Der Quersichlittem 7 liegt nahe vor der Leitkurvenscheibenplattel2 auf dem Unterschlitten, mit .seiner Längsachse parallel zur Plattenebene ausgerichtet, und trägt das für die Bearbeitung der Platte L2 erforderliche Werkzeug io mit dem zugehörigen Antriebsmotor i i. Die Werkzeugachse ist rechtwinklig zur Ebene der Platte d2 gerichtet und .damit parallel zur Gleitrichtung des Unterschlittens 4.
  • Auf der dem Werkzeug io benachbarten S.chmals,eite des Querschlittens 7 ist eine Stützrolle 12 angeordnet, die während der Bearbeitung der Platte 12 durch das Werkzeug i o kraftschlüssig auf einer am Sockel i ortsfest angebrachten Schablone 13 aufliegt. Die Schablone weist in maßgetreuer Nachbildung das Längenprofil des für die Bearbeitung auf der Fräs- oder Schleifmaschine vorgesehenen Werkstückes auf, für das die anzufertigende Kurvenscheibe bestimmt ist, und ist mit ihrer Längsachse gegenüber der Gleitbahn des Unterschlittens genau in der Lage ausgerichtet, die das Werkstück später gegenüber dem Unterschlitten der Fräs- oder Schleifmaschine einnehmen soll. Der Kraftschluß zwischen der Schablone 13 und der Stützrolle 12 am Querschlitten 7 während der Bearbeitun2g der Platte l2 wird zweckmäßig hydraulisch hergestellt; ein Ausführungsbeispiel hierfür wird weiter unten behandelt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ohne weiteres zu übersehen.
  • Durch die Drehbewegung .der Trommelkurve l, wird der Kreuzschlitten mit der zu bearbeitenden Leitkurvenscheibenplatte l2 und dem sie bearbeitenden Werkzeug io unter Einhaltung des in der Trommelkurvenform festgelegten Geschwindigkeitsgesetzes in Richtung der Längsachse des Unterschlittens. 4 verschoben. Gleichzeitig bewegt sich die Stützrolle 12 des Querschlittens 7 an der Schablone 13 entlang, die das Längenprofil des später auf der Fräs- oder Schleifmaschine zu bearbeitenden Werkstückes aufweist und infolgedessen in unmittelbarem innerem Zusammenhang mit der Trommelkurve l, steht. Die Schablonenform wird über die Stützrolle 12 als Querbewegung auf den Querschlitten 7 übertragen, und zwar völlig zwangsläufig in Abhängigkeit von der Längsbewegung, so daß die Umrißform der I,eitkurvenscheibe l2 ebenfalls zwangsläufig aufs genaueste mit der Form der Trommelkurve l1 in überein:stimmung kommt. Ungenauigkeiten in der Herstellung der Trommelkurve führen auf keinen Fall zu Formverzerrungen an den später zu bearbeitenden Werkstücken, sondern verursachen höchstens geringe Änderungen oder Verlagerungen der .geforderten Vorschubgeschwindigkeit in einzelnen :eng benachbarten Flächenteilen der Werkstücke, was für die Arbeitsgenauigkeit der Maschine durchaus bedeutungslos ist.
  • Die fertig bearbeitete Kurvenscheibe l., muß beim Einbau in eine Fräs- oder Schleifmaschine in der Anordnung nach Abb. 2, bei der das Werkstück >> hochkant stehend auf dem Querschlitten aufgespannt ist, gegenüber der Trommelkurve ll um go` gedreht auf der Welle g befestigt -werden.
  • Bei einer besmiders zweckmäßigen Ausführungsform der Vörrichtung wird, wie bereits oben erwähnt. der Kraftschluß zwischen der Stützrolle 12 des Querschlittens ; und der Schablone 13 hydraulisch hergestellt. Hierbei ergibt sich die Möglichkeit, das Anstellen des für die Bearbeitung der Leitkurvenscheibenplatte h bestimmten Werkzeuges 1o mit dem Schalten des Kraftschlußgetriebes zu kuppeln und in zwei Schaltstufen so auszu-,führeri, daß eine Sicherung gegen fehlerhaftes Auftreffen des Werkzeuges auf den Leitkurvenscheibenkörper geschaffen wird. Eine geeignete Anordnung ist in den Abb. 5 und 6 dargestellt.
  • Ein Lagerbock 1:1 auf dem Unterschlitten .l trägt eine parallel zu den Führungen des Querschlittens 7 ausgerichtete Stange 15 mit einem Kolben 16. der von einem mit dem Querschlitte117 verbundenen Zylinder 17 umschlossen wird. Der Druckmittelfluß zti und aus dem Zylinder 17 -wird durch einen Hahn 18 jgesteuert. Je nach der Beaufschl.agung mit dem Druckmittel gleitet der Zylinder in der einen oder anderen Richtung über den feststehenden Kolben und verschiebt dabei den Querschlitten. Die Druckmittelleitungenselbst sowie der Anschluß des Hahnes 18 an eine Druekmittelquelle sind nicht dargestellt, um die übersiclitlichkeit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen.
  • Auf dem Hahnküken sitzt eine Gabel 1g, die zum Umschalten des Hahnes durch einen bei 2o gelagerten doppelarmigen, von Hand zu bedienenden Hebel 21 gedreht werden kann. Zu diesem Zweck tritt ein am unteren Hebelende angeordneter Bolzen 22 zeitweilig in. Eingriff mit der Gabel. Ein seitlich aus dem oberen Arm des Hebels 21 vorstehender Bolzen 23 greift dauernd in eine am Werk- l zeughalter 2.1 angeordnete Führung 25 ein. Der Werkzeughalter ist in Richtung seiner Längsachse in einer Gleitführun- 26 gelagert 5 5 und wird beim Schwenken des Hebels 21 um 2o durch die beschriebene Anordnung auf die Leitkurvenscheibenplatte l._ zu oder voll ihr weg bewegt.
  • In der Ruhestellung der Vo.rrichtu.ng ist der Hebel 21 gemäß Abb.6 in seine Endstellung gegen das riemenscheibenseitige Ende des Werkzeughalters 24. ausgelenkt. Der Bol zen 22 am unteren Hebelende -reift dabei in die Gabel i g auf dem Kühen des Hahnes 18 i ein und hält den Hahn in der Stellung. in der er den Zutritt des Druckmittels zum Zylinder 17 auf der Seite. der Kolbenstange 15 frei-,' gibt. Der Zylinder und mit ihm der Querschlitten 7 sind in die in Abb.S gezeichnete Endstellung ausgefahren. in der die Stützrolle 12 von der Schablone 13 getrennt ist. Gleichzeitig ist der Werkzeughalter 2.1 so weit von der Platte/. -weggefahren. daß das Werkzeug r o beim Ein- oder Ausspannen d.:r Platte T)lcht stört.
  • Wird der Hebel 21 in die Mittelstellung I in Abb. 6) gebracht - diese Stellung kann wie die beiden Endstellungen durch einen Schnappstift o. dgl. fühlbar Beinacht oder gesichert werden -_, so schwenkt der Bolzen 22 die Gabel i c) und damit das Küken des Hahnes 1 S in die in Abb. 6 strichpunktierte Stelhing. Die Bcaufschlagun.g des Zylinders 17 mit dem Druckmittel wird dabei gewechselt; das Druckmittel tritt vor die freie Stirnfläche des Kolbens 16 und schiebt den Zylinder mit dem Querschlitten ,^ gegen die Schablone 13. Diese Bewegung endet mit dein Auftreffen der Stützrolle 12 auf die Schablone 13. Der so lier-.;estellte hraftschluß zwischen Rolle und. Schablone bleibt bis zur nächsten Umsclialtung des Hahnes 18 aufrechterhalten. Gleichzeitig ist der W erkzeubhalter 2.4 der Leitkurvenscheibenplatte l.., genähert -worden, steht aber noch vor deren ihm zugekehrten F] äch e.
  • Beim W eiters-clialten des Hebels 21 in die Endstellung II, nach Abb. 6 tritt der Bolzen 22 am Hebel 21 aus der Gabel -g aus. Die Stellung des Hahnes 18 -wird nicht geän.:lert; dagege11 -wird der Werkzeughalter 2.1 durch den Bolzen 23 vollends so -weit gegen die Platte h vorgeschoben, daß das Werkzeug 1o in seine Arbeitsstellung kommt.
  • Umgekehrt ---ird beim Ausfahren des Querschlittens 7 in seine Ruhestellung zunächst das Werkzeug genügend -weit von der Platte l; zurückgezogen, bevor der Schlitten sich in Bewegung setzt, so daß eine hinreichende Sicherheit gegen falsche Bedienung der Vorrichtung besteht.
  • Für die Feineinstellung des Werkzeuges 1o gegenüber der zu bearbeitenden Umrißfläche der Plattei" und für die Spaivustellung während der Bearbeitung ist ein Schraubentrieb 27 vorgesehen, der den schieberartig ausgebildeten Oberteil des Querschlittens 7 parallel zur Läri@,-sachse des Schlittens zu verstellen gestattet.
  • Die Vorrichtung kann insoweit vereinfacht -werden, als auf die Anfertigung eines besonderen Unterschlittens 4. verzichtet -wird. Als Unterschlitten kann der entsprechend beweglicbe Schlitten einer Koord,iilntetifr@is- oder -schleifmaschine verwendet werden; auf ihn wird der Querschlitten 7 der Vorrichtung unmittelbar aufgesetzt. Die Stützrolle r1 für die Trommelkurve h und die Schablone 13 sind in diesem Fall am Maschinenbett anzubringen.
  • An die Stelle der unmittelbaren Verschiebung des Querschlittens 7 durch .das Ablaufen der Rolle 12 auf der Schablone 13 kann auch eine mittelbare Verschiebung treten, bei der die Querbewegung des Schlittens mit bekannten Mitteln durch hydraulische, @eIektrische oder @elektrisch@optische Hilfssteuerungen herbeigeführt -wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Formgebung der Kurvenscheiben von sogenannten Koordinat:enfräs- und -schleifmaschinen, bei denen die Bewegung zwischen Werkstück und Werkzeug in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen durch eine umlaufende Trommelkurve (Längsvorschub) und eine an dieser gleichachsig angeordneten Kurvenscheibe (Querb.e@vegung) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Trommelkurve synchron angetriebene und gemäß der Trommelkurvenform axial bewegte Kurvenscheibenrohling von einem Werkzeug bearbeitet -wird, das diese Axialbewegung mitmacht und in radialer Richtung von einer ruhenden Schablone gesteuert wird, die dem Längenprofil des zu bearbeitenden Werkstückes entspricht. z. Vorrichtung zum Herstellen von Kurvenscheiben nach Anspruch i, gekennzeichnet durch :einen den Kurvens-cheibenrohling (l2) und die fertig bearbeitete Trommelkurve (1l) auf gemeinsamer umlaufender 'Welle tragenden Unterschlitten ), dessen Längsbewegung durch Entlanggleiten der Trommelkurvenbahn an einem feststehenden Anschlag erzeugt wird und der einen das Werkzeug (io) enthaltenden Querschlitten (7) trägt, dessen Querbe%vegung durch ständige Anlage eines Anschlages an einer feststehenden, dem Längsprofil der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche entsprechenden Schablone (13) bestimmt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, bei der der Kraftschluß zwischen Querschlitten und Schablone durch ein Kolbengetriebe erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querschlitten (7) ein zweiarmiger Handsteuerhebel (21) gelagert ist, der in zwei Stellungen (o und I) mit dem einen Arm in das gabelförmig ausgebildete Ende eines die Beaufschlagung des Kolbengetriebes bestimmenden Drehventilsteuerhebels (18) greift und der in der dritten Stellung (II) das, auf einem auf dem Querschlitten in Richtung der Kurvenscheibenachse verschiebbaren Werkzeughalter (2.i) angeordnete Werkzeug (i o). mit dem anderen Arm vollständig in die Ebene der Kurvensüheibe (L@) bringt, während der erstere Arm außer Eingriff mit der Gabel des Drehventilsteuerhebels kommt, so daß beim Herausbewegen des Steuerhebels (21) aus der Ruhestellung (o), in der der Kraftschluß zwischen Querschlitten und Schablone durch entsprechende Beaufschlagung des Kolbengetriebes aufgehoben ist, in die Stellung (I) dieser Kraftschluß hergestellt und das Werkzeug der Ebene bei der Schablone (L.) genähert wird und in die Stellung (Ir) unter Aufrechterhaltung dieses Kraftschlusses das Werkzeug in die Ebene der Schablone (h) tritt.
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