-
ROTORMASCHINE ZUM BESCHNEIDEN VON HOHLTEILEN
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die spangebende Bearbeitung
von Werkstoffen, insbesondere auf Roter- bzw Drehmaschinen Izum beschneiden von
Hchlteilen.
-
Mit bestem Vorteil kann die erfindung zum Beschneiden von gewellten
dünnwandigen Hchlteilen, insbesondere der hälse von Faktebbälgen, verwendet werden.
-
bekannt sind Rotor maschinen zum Beschneiden von zylindrischen Hohlbellen.
-
Solche $otormaschinen enthalten eine Vorrichtung zum Beschneiden
von Teilen und eine Vorrichtung zur ufuflrung von Teilen, welche Rotoren darstellen,
die mittels eines Zahntriebes ~ kinematlsch miteinander verbunden sind.
-
Auf der Welle des Rotors zum beschneiden von Teilen ist eine Trommel
anger dnet, die parallel zur Achse der Welle angeordnete Gleitstücke trägt, von
denen jedes einen vOrn zur Aufnahme eines
Teils tragt und zur Verschiebung
des Teils in Richtung längs der Wellenachse bestimmt ist.
-
an der Welle des Rotors sind Werkzeugblöcke montiert, deren Anzahl
der All zahl der Gleitstücke gleich ist. Jeder Werkzeugblock besitzt ein Gehäuse,
in dem eine Spindel angeordnet ist, die ein Schneidwerkzeug tragt, welches parallel
zur Achse eines entsprechenden Gleitstucks montiert ist. Die Spindel ist drehbar
um die eigene Achse und mit Mölichkeit des Vorschubs des an ihr monvierten Schneidwerkzeuges
zu dem zu bearbeitenden Teil und des führens Rück desselben von diesem Teil nach
Abschluß des Beschneidevorführen gangs angeordnet. Das Rück/ aes Schneidwehkzeuges
erfolgt durch Umkehrdrehung desselben in bezug auf eine Achse, die starr an der
Welle des Rotors befestigt und parallel zu ihr angebracht ist.
-
Die Spindeln der Werkzeugblöcke sind mittels Zahnrädern mit einem
unabhänglgen Antrieb kinematisch verwunden.
-
Jedes Schneidwerkzeug stellt ein Scheibenmesser bekannter Bauart
dar (siehe z.B. das buch von Koshkin "Kompleksnaya avtomatizatsiya proizvodstva
na baze rotornykh linii" (Komplexe Automatisierung der Produktion auf der Grundlage
von Rotorstraßen), Verlag "Maschinostroenie" 1965, UdSSR, Moskau).
-
Die bekannte Einrichtung mit einem solchen werkzeugblock kann zum
Beschneiden von geweellten dünnwandigen hohlten, beispiels.
-
welse von Faltenbälgen, nicht eingesetzt werden.
-
Im Zusammenhang mit einem hohen Niveau der Entwicklung von
Steuerungs-
und Regelungssystemen Iür verschiedene Produktionsprozesse, Transportmittel sowie
industrie- und Hausnaltaanlagen ist die Nachrrage nach gewellten Hohlerzeugnissen,
beispielsweise Faltenbälgen, erheblich gestiegen. Im Prozeß der Herstellung eines
Faltenbalges ist es nach dessen Formgebung notwendig, seinen Hals um ine bestimmte
Größe zu beschneiden.
-
Zur Zeit werden zum Beschneiden der Häise von Faltenbälgen Werkzeugmaschinen
eingesetzt, in denen das Schneidwerkzeug einen Fräser oder ein Scheibenmesser darstellt.
Derartige Werkzeugmasch*i-; nen haben eine niedrige Arbeitsleistung und erfordern
eine hohe Qualifikation der Bedienungsperson. Das Beschneiden des Faltenbalghalses
auf solchen Werkzeugmaschinen kann mit einer hohengleichen Qualität nicht bewerkstelligt
werden, was auf das Einwalzen der halskanten zurückzufünren ist. Deshalb ist nach
dem Beschneiden der Halse von Faltenbälgen auf solchen Maschinen der zusätliche
Arbeitsgang des Auswalzens notwendig.
-
Bei der Serien- und Massenfertigung von Faltenbälgen ist der Einsatz
einer großen Anzahl solcher Werkzeugmaschinen erforderlich, was zur notwendigen
Vergrößerung der Anzahl von bedienungspersonen und Produktionsfiächen führt.
-
\unter Beseitigung der angegebenen Nachteile Der Erfindung wurde
die Aufgabe zugrunde gelegt, eine solche Rotormaschine zum Beschneiden von Hohiteilen
zu schaffen, bei der
die Beschneidevorrichtung so ausgeführt ist,
daß das beschneiden der Hälse von Faltenbälgen mit einer hohen gleichen Qualität
bei hoher Arbeitsproduktivität gewährleisteht. ist.
-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Rotormaschine zum Beschneiden
von Hohlteilen, bei der eine Vorrichtung zum beschneiden von Teilen, welche mit
einer Vorrichtung zur Zuführung derselben kinematisch verounden ist, einen Rotor
darstellt, der parallel zur Achse der Rotorwelle angeordnste Gieitstücke, von denen
jedes einen Dorn zur Aufnahme eines Teils oesitzt und zur verschiebung des Teils
in Richtung der Achse der Welle bestimmt ist, sowie Werkzeugblöcke trägt, von denen
jeder ein Schneidwerdzeug enthäit, welches parallel zur Achse eines entsprechenden
Gleitstücks drehoar und mit Möglichkeit des Vorschubs zum Hohlteil in Richtung zur
Rotorwellenachse angeordnet ist, erfindungsgemäß das Schneidwerkzeug eines jeden
Werkzeugolocks ein Paar Messer darstellt, die im Augenblick der Aufnahme eines Teils
gleichachsig angeordnet sind, von denen eines eine zylindrische Form mit Schneide
an dessen einer Stirnfläche hat und in einer im Werkzeugblock montier ten hohlen
Fassung gleichachsig mit deren innenflache angeordnet ist, die mit einer Exzentrizität
gegenüber der Außenfläche der hohlen Fassung ausgefünrt ist, welche zur reversierbaren
Drehung in bezug auf die Achse der Außenfläche eingerichtet ist, während das andere
Messer einen Ring mit Schneide
eines messers aus dem Messderpaar
gekehrten Stirnseite darstellt, welcher so angeordnet ist, daß sien Längsachse gleichachsig
der Achse dor inneniläche der hohlen Fassung im Zugenblick der AufZ nahme des Teils
verläuft, und aus zwei halbringen Besteht, die zu ihrem Annänern in radialer Richtung
in bezug auf die einene Aclise beim Einspannen ües Teils und zu ihrem Auseinanderschieoen
beim Ausspannen des Teils nach dessen Beschneiden eingerichtet sind.
-
Eine derartige Rotormaschine zum Beschneiden von Hohiteilen, ausgefünrt
gemäß der Erfindung, gewährleistet ein nochwertiges Beschneiden derf Hälse von Faltenbälgen
bei hoher Arbeitsproduktivi tät. Außerdem bewirkt eine solche Ausführung der rotormaschine
eine vergrößerung der Standzeit der messer.
-
Es ist zweckmäßig, daß die hohle Fassung eines jeden Werkzeugblocks
mit dem lviesser zylindrischer Form an einem Schlitten und die Halbringe des anderen
Messers an ihren Schlitten angebracht sind; hierbei sind die Schlitten in Führungen
angeordnet, die an den gegenüberliegenden eines mit der Rotorwelle starr veroundenen
Gehäuses ausgebildet aind und urechtwinklig zur Achse der Rûtorwelle verlaufen.
-
Diese Ausführung des Werkzeugblocks ist in konstruktiver Hinsicht
einfach, und die erfindungsgemäße Anordnung der die Messer tragenden Schlitten gewährleistet
ein hochwertiges Beschneiden der Hälse von Faltenbälgen.
-
Es ist durchaus zweckmäsig, daß die verschiebumg der Schlitton, welche
die Halbringe des anderen Messers eines jeden erkzeugbiocke tragen, in radialer
Richtung über ein system von mit den Schlitten verbundenen nebeln und über ein zusäuzliches
Gleitstück erfoigt, das parallel zur Rotorwelle angeordnet, kinematisch mit ihr
verounden ist und mit dem hebelsystem in Verblndung steht.
-
Dies bietet die Mölichkeit, eine gedrängte, hinreichend einfache
konstruktion der Rotor maschine su erhalten, die bei bedienung und betrieb bequem
ist.
-
Es ist empfehlenswert, an den die haloringe des messers an der Seite
tragenden Schlitten / der Anordnung dieser halbringe unter denselben elastische
Elemente zum Einspannen des zu bearbeitenden Teils an dessen Mantelfläche vorzusehen.
-
Hierdurch wird eine Quetschung der Halten des Faltenbalges Delm beschneiden
seines Halses verhindert0 Es ist günstig, daß die reversierbare Drehung der das
Messer das messer zylindrischer Form eines jeden Werkzeugblocks tragenden hohlen
Fassung in bezug auf die Achse ihrer Außenfläche mittels eines an der hohlen Fassung
starr befestigten Zahnrades und eines mit diesem zusammenwirkenden Zahnsegment erfolgt,
der an dem diese Fassung tragenden Schlitten angebracht und mit der Rotorweile kinematisch
verbunden ist.
-
Dies gewährleistet eine zuverlässige Arbeit der messer zum beschneiden
von Hohlteilen bei einer konstruktiv einfachen Ausführung
des
Werkzeugbiosks.
-
Es ist ratsam, daß die Rototmaschine Einrichtungen zur Halterung
der Teile an den Dornen der Gleitstücke besitzt, von denen jede Einrichtung Gin
mit der Rotorwelle kinematuisch verbundenes Gleitstück, das paraliel zur Rotorweile
auf der Seite des Werkzeugblocks angebracht ist, die der Anordnung von den Dorn
tragenden Gleitstücken gegenüberliegt, sowie eine mit diesem Gleitstück verbundene
Stange enthält, die in der hohlen Fassung koaxual zu asren Innenfläche befindlich
ist.
-
Eine solche Halteeinrichtung gewährleistet ein zuverlässiges Festnalten
der Teile auf den Dornen der Gleitstücke, damit das Teil in den v'ierkzeugblock
Genau eingeführt und auf das Messer z llndrlscher Form aufgesetzt werden kann.
-
Es ist zweckmäßig, daß die Stange jeder Einrichtung zur Halterung
des Teils auf ihrer Außenfläche Längsnuten aufweist, in denen Plattenfedern zum
festhalten des abgeschnittenen Stücks des Teils untergebracht sind.
-
Dies gestattet es, den abgeschnittenen nals von dem Falten-Balg abzuführen,
damit die Faltenbälge in einem Bunker angesammelt werden können, der sich in einem
gewisson Abstand von einem Bunker für die Rälse befindet.
-
Die erfindungsgemäße Rotormaschine zum Beschneiden von Hohlteilen
ermöglicht es, ein selbstätiges Beschmeiden der Hälse von Faltenbälgen mit hoher
stabiler Qualität vorzunehmen. Außerdem
gewährleistet die gemäß
der Erfindung ausgefünrte Rotormaschine eine bedeutende Steigerung der Arbeitsproduktivität.
-
Nach dem Beschneiden der Hälse von Faltenbälge auf einer solchen
Rotormaschine ist die Aus fünrung oincs solchen zeit- und kraftraubenden Arbeitsgangs
wie Auswalzen nicht erforderlich, der beim beschneiden der hälse auf den bekannton
Werkzeugmaschinen notwendig ist.
-
Beim Einsatz der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführten Rotormaschine
anstatt der bekannten Werkzeugmaschinen von geringer Leistung wird der Bedarf an
Produktionsflächen wesentlich vermindert.
-
Die Erfindung wI.rd anhand der nachstehenden beschreibung eines .
Ausiührungsbeispiels und anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, in der zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Hot-ormaschlne in Draufsicht; Fig. 2 schematisch die Rotormaschine
als Schnitt entlang der Längsachse; Fig.3 einen Werkzeugblock in vergrößerten Maßstab;
Fig.4 denselben in Draufsicht: Fig. 5 eine Einfichtung zur halterung des Teils im
vergrößerten maßstab; Fig.5, 7 das Zykiogramm der Rotormaschine.
-
Es wird eine Rotormaschine zum Beschneiden der Häise von Faltenbälgen
beschrieben, beschneiden der hälse von Faltenbälgen 1 enthält, welche mit einer
Vorrichtung B zur Zufhrung von Faltenbälgen kinematisch verbunden ist.
-
Die Vorrichtung A stellt einen an einem Gestell 2 (Fig. 2) montierten
Rotor dar, der eine Welle 3 enthält welche mit ihren Lenden im kaostoli 2 angeordnet
ibt. Auf der Welle 3 ist eine Trommel 4 mit in ihr parallel zur Achse der Welle
3 angeordneten Gleitstücken 5 montiert, deren Jedes einen Dorn 6 zur Aufnahme des
Faltenbalges 1 besitzt und zur Verschiebung des Faltenbalges 1 in der zur Achse
0-0 der welle 3 parallelen Richtung bestimmt ist.
-
An jedem Gleitstück 5 ist eine holle 7 befestigt, die so angeordnet
ist, daß ihre Achse rechtwinklig zur Längsachse des Gleitstücks liegt. Diese Rolle
ist in der profilierten Nut einer Kopierschablone 8 untergebracht, welche am Gestell
2 starr befestigt ist.
-
Dies gestattet es, den geforderten Verlauf der Verschliebung eines
jeden den Dsrn b tragenden Gleitstückes und folglich der Verschiebung des Faltenbalges
1 in richtung der Achse 0-0 der Welle 3 zustandezubringen. Aur der Welle 3 ist ein
Halter 9 starr befestigt, in dem Werkzeugblöcke 19 (Fig. 1, 2) in einer Anzahl gleich
der An zahl der jeder Werkzeugblock 10 (Fig. 2, 3, 4) enthält ein Gehäuse 11 (Fig.3,
4), an dessen gegenüberliegenden, zur Achse 0-0 der Rotorwelle
3
rechtwinkligen Wänden Führungen 12 und 13 (Fig. 3) obenfalls rechtwinklig zur Achse
der Rotorweille 3 ausgebildet sind. In der Führung 12 -lSt ein Schlitten 14 (Fig.
3, 4) angeordnet, der eine hohle Fassung 15 trägt, deren innenfläche mit einer Exzentrizitat
gegenüber der Außenflache derselben ausgeführt ist. An der hohlen Fassung 15 ist
ein messer 16 (Fig. 3) zylindrischer Form mit Schneide an dessen einer Stirnfläche
starr befestigt, die in ein und derselben Ebene mit der Stirnfläche der hohlen Fassug
liegt. Das Messer 16 ist mit einer Exzentrizität gegenüber der Achse der Außenfläche
der hohien Fassung und gleichachsig mit der innenfläche derselben angebracht.
-
Am Schlitten 14 (ig. a,4) ist eine Achse 17 angebracht, die eine
Rolle 18 (Fig. 2, 3, 4) trägt, welche mit einer mit dem Gestell 2 verbundenen Kobierschablone
19 (Fig. 2) zusammenwirkt.
-
Dies géstatuet es, den geforderten Verlauf der Verschiebung des Schlittens
14 in Richtung zur Achse 0-0 der Welle 3 bis zum Anschluag 20a (Fig. 4), der im
Gehäuse 11 ues Werkzeugblocks angebracht ist, und folglich den Vorschub des messers
16 zylindrischer Form zum Faltenbalg 1 zustandezubringen.
-
Im Gehäuse 11 ist ein abgefederter Stößel 21 angeordnet, der zur
Verschiebung des Schlittens 14 in die Ausgangsstellung blS zur Zusammenwirkung mit
einem Anschlag 20b bestimmt ist, welcher ebenfalls im Gehäuse 11 iestsitzt.
-
in der Führung 13 (Fig. 3) sind Schlitten 22 angeordnet,
die
ein Mosser 23 mit schneide an der zur erwannten Stirnrläche des messers zylindrischer
Form gekehrten Stirnfläche tragen, welches einen Ring darstellt, der aus Halbringen
23a, 23b izesteht.
-
Das Messer 23 ist derart angeordnot, daß seine Längsachse C-C mit
der Achse der innenfläche der hohlen Fassung 15 im Augenblick der Aufnahme des Faltenbalges
1 in den Werkzeugblock gleichachsig ist.
-
Die halbringe 23a, 23b des llessers 23 sind zu ihrem Annähern in
radialer richtung in bezug auf die eigene Achse C-C beim Einspannen des Faltenbalges
1 u zu ihrem Auseinanderschleoen beim Ausspannen des Faltengbalges nach dem Beschneiden
seines Halses eingerichtet. hierzu ist jeder den Halbring des messers 23 tragende
Schlitten 22 mit einem nebeil 24 (Fig. 2, 3) eines Hebelsystems 25 (Fig. 2) mittels
einer Achse 26 (Fig. 3) verbunden, welche im Schlit ten 22 starr befestigt ist.
Der hebel 24 ist schwenkbar um seine einem Achse 27 (Fig. 2, 3) angeordnet, die
an/Deckel 28a des Gehäuses 11 des Werkzeugblocks starr befestigt ist.
-
Auf der Rotorwelle 3 ist an der der Anordnung der Trommel 4 mit Gleitstücken
5 entgegengesetzten Seite des WeltkzeugDlocks 10 eine zusätzliche Trommel 29 (Fig.
2) montiert, in welcher zusätzliche Gleitstücke 30 eingebaut sind, von denen jedes
mit dem entsprechenden liebelsystem 25 verbunden ist.
-
An jedem zusatzlichen Gleitstück 30, das parallel zur Hotorwelle
angeordnet ist, ist eine Rolle 30a (Fig. 2, 5) berestigt, derart,
daß
ihre Achse rechtwinklig zur Längsachse des Gleitstücks liegt. Diese Rolle befindet
sich in der profilierten Nut einer Kopierschabione 30b, die am Gestell 2 starr befestigt
ist.
-
Dies gestattet es, den geforderten verlauf der Verschlibung des zusätzlichen
Gleitstücks und folglich auch - über das Hebelsystem - den verlauf der Verseniebung
der die Halbringe 23a, 23b des Messers 23 tragenden Schlitten 22 zustandezubringen.
-
Zum Einspannen des zu beaubeitenden 1 an dessen Mantelfläche sind
an den die 1jalbringe 23, 23b des Messers 23 tragenden Schlitten 22 auf der Seite
der Anordnung der messer elastische Elemente 31 (Fig. 2, 3) starr befestigt. Dies
ist notwendig, um ine Quetschung der Ealtung beim Beschneiden des halses der Faltenbälge
zu verhindern.
-
uie hohle fassung 15 ist zur reversierbaren Drehung in bezug auf
die achse ihrer Außentläche mittels eines an der hohlen passung starr befestigten
Sternrades 52 (Fi. 3) und s eines mit diesem zusammenwirkenden znnsements 33 (Fig.
3, 4) eingerichtet, Die Drehaxhse 34 des Zahnsegments 33/ist am Schlitten 14 paraliel
zur Achse 0-0 der Rotorwelle 3 starr befestigt. Aui dem Zahnsegment 33 ist eine
Achse 35 (Fig. 2, 3 s 4) vorhanden, welche ebenfalls paraliel zur Achse 0-0 der
Rotorwelle 3 angeordnet ist und an ihrem einen nnde eine Rolle 36 trägt. Eine mit
der rolle 36 zusummenwirkende Koplerschablone 37 (Fig. 2) ist starr am Gestell 2
des itotors befostigt.
-
Hierdurch kann der geforderte Verlauf der roversierbaren Drehung
des zahnsegments und folglich des Messers zylindrischer Form
zur
Durchführung des Beschneidens des iiaises erzielt werden.
-
Am Gehäuse 11 (Fig. 4) des Werkzeugblocks ist ein Anschlag 38 starr
befestigt. der zur genauen Einsteliung des Zzhnsektors 33 in der Ausgangslage durch
Zusammenwirkung mit einem Vorsprung 39 bestimmt ist.
-
ziur Halterung der zu bearbeitenden Teile, insbesondere wenn das
Teil einen Faltenbalg darstellt, sind an den Dornen 6 (Fig. 2) der Gleitstücke 5
Einrichtungen 40 vorgesehen, von denen jede ein Gleitstück 41, welches in der zusätzlichen
Trommel 29 parallel der Rotorwelle 3 angeordnet ist, sowie eine mit ihm verhundene
Stange 42 enthält. Das Gleitstück 41 ist mit der Stange 42 über eine an diesem Gleitstück
starr befestigte Leista 43 (Fig. 2, 5) verbunden, in welcher die Stange 42 mit ihrem
einen Ende 42a (Fig.
-
3) gelenkig befestigt ist. Das andere ende 42b (Fig. 2) der Stange,
welches durch die hohle Fassung 15 und das Messen 16 zylindrischer Form hindurchgeht,
ist zur haltyerung des Faltenbaiges 1 aut oem Dom 6 bestimmt.
-
Auf der Außenfläche des Endes 42b der Stange, welches durch die hohle
Fassung 15 hindurchgeht, sind Längsnuten 44 (Fig. 3)~ ausgefürt, in denen sich Plattenfedern
45 (Fig. 2) zum Festnalten des abgeschnittenen Halses des Faltenbalges 1 befinien.
-
An jedem Gleitstück 41 (Fig. 5) ist eine Rolle 46 befestigt, die
so angeordnet ist, daß ihre Achse rechtwinklig ur Längsachse des Gleitstücks liegt.
Diese Rolie ist in der profilierten Nut einer am Gestell 2 starr defestigten Koplerschablone
47 befindlich.
-
Hierdurch wird es möglich, don geforderten Verlauf der Verschiebung
des Gleitstücks 41 und folglich den Verlauf der Halterung dcs Faltenbalges 1 auf
dem Dorn 6 zustandezubringen.
-
Der Dorn 6 (Fig. 2) besitzt ein Ende 48 dessen profilierte Oberflähe
dem Boden des Faltenbalges 1 entspricht.
-
Der werkzeugbiock 10 (Fig. 3) enthält außer den angegebenen Hauptteilen
in der angefürten Ausfünrungsvariante der vorliegenden Erfindung einen auf der hohlen
Fassung 15 angebrachten Einsatz 49, in dem ein Axialkugellager 50 angeordnet i st.
Eine Feder 51 stützt sich mit ihrem einen li'nde gegen den Ring des Lagers 50 ab
während ihr anderes Ende durch eine Mutter 52 angeduüokt ist. Eine solche konstruktive
Lösung gewährleistet die Regelung des Andrucks der hohlen Fassung 15 an das ringförmige
Messer 23, was beim Abstumpfen der Schneide der Messer und beim Auswechein der Messer
durchgefuhrt werden maß.
-
Das beschneiden der liälse der Faltenbälge auf der gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgefünrten Rotormaschine wird folgenderweise vorgenommen: Die Vorrichtung
B führt einen Faltenbalg 1 der Vorrichtung A zum Beschneiden seines lialses zu,
welche einen Rotor darstellt. Der Faltenbalg wird zwischen dem Gleitstück 5, das
den Dorn 6 tragt, und dem Werkzeugblock 10 gleichachsig mit dem messer 16 zylindrischer
Form untergebracht.
-
Hierbei befinden sich alie Elemente der Rotormaschine in der Stellung
.a" (Fig. 6).
-
Bei der Drehung des Rotors verschiebt sich jedes Gleitstück 5
mit
dem Dorn 6 in Richtung um Werkzeugblock 10 nach einem vorgege@ benen Gesetz, das
mittels der an ihm Defestigten Rolle 7 bewërkstellXgt wird, welche der die profilierte
Nut der Kopierschablone 8 rollt. Bei der Drehung des Rotors verschiebt sich Zugleich
jedes mit der btange 42 mittels der Iteiste 43 verbundene Eleitstück 41 in Richtung
zum Gleitstück 5 nach einem vorgegebenen Gesetz, das mittels der an ihm befestigten
Rolle 46, die über die profilierte Nut der Roplerschablone 47 rollt, bewerkstelligt
wird.
-
Der Faltenbalg stützt sich mit seinem Boden af dem an ihn angenäherten
Dorn 6 des Gleitstücks 5 ab und wird mit seinem Hals auf die Stange 42 aufgesteckt,
die den Boden des Faltenbalges an den Dorn 6 des Gleitstücks 5 mit einer Kraft andrückt,
die für die zuverlässige Halter desselben notwendig ist. Dabei befinden sich alle
Elemente der Rotormaschine in der Stellung Bei der weiteren Drehung des Rotors verschiebt
sich das Gleitstück 5 mit dem Dorn 6 in Richtung zum Werkzeugblock 10, während das
mit der Stange 42 verbudene Gleitstück 41 sich gleichzeitig mit dem Gleitstück 5
sich in Richtung von der dem Werk 10 weg verschiebt, wodurch der Hals des Faltenbalges
1 auf das Messer 16 zylindrischer Form aufläuft, was und die erste am Hals des Faltenbalges
befindliche Falte an der Stirnflächer Halbringe 23a und 23b des ringförmlgen Messers
23 anliegt. Die Elemente der Rotormasching befinden sich in der Stellung "c".
-
Hiernach verschiebt sich jedes Gleitstück 30, das mit dem
Rebelsystem
25 verbunden ist, welches mit den die Halbringe des Messers 23 tragenden Schlit
en 22 in Verbindung steht, in Richtung zum Werkzeugblock 10 nach einem vorgegebenen
Gesetz, das mittels der an ihm Defestigten Rolle 30a bewerkstelligt wird, welche
über die profilierte Nut der Kot schablone 30b rollt. infolgedessen wird der Faltenbalg
durch die elastischen Elemente 31 eingespannt, während die Ahalbringe des Messers
23 den Hals des Faltenbalges umgassen.
-
bei der Weiterdrehung des Rotors verschiebt sich die Stange 42, die
Mit dem Gleitstück 41 in Verbindung steht, an welchem die über die Nut der kopierschablone
47 sich wälzende Rolle 46 befestigt ist, in Richtung von dem Werkzeugbiock 10 weg
und gibt dabei den Boden des Faltenoalges frei. Alle Elemente der Rotormaschine
befinden sich in der Stellung Bei der weiteren Drehung des Rotors verschiebt sich
der Schlitten 14, der die hohle Fassung 15 tuit dem an dieser befestigten zylindrischen
Messer 16 trägt, in Richtung zur Welle nach einem vorgegeuenen Gesetz, das mittels
der an diesem Schlitten befestigten Rolle 18 bewerkstelligt wird, welche über die
Kopierschablone 19 bis zum Anschlag 20a rollt. Hierbei wird der Hals des Faltenbalges
durchgeschnitten, und alle Elemente der Rotormaschine nehmen die Stellung "e" ein.
-
Dann dreht sich der Zahnsegement 55, der mit dem Stirnrad 32 in Verbindung
steht, welches auf die das Messer 16 zylindrindrischer Form tragende hohle Fassung
15 starr aufgesetzt ist, um die Achse 34
entgegen dem Uhrzeigersinn
wie in fig. 4 gezeigt nach einem vorge-Rolie 36 bewerkstelligt wird, die über die
kopierschablone 37 rollt, wodurch das Beschneiden des Halses des Faltenbalges am
gesamten Umfang erfolgt, Hierbei befinden sich alle Rotormaschine in der Stellung
"f".
-
Hiernach verschiebt sich wänrend der weiteren Drehung des Rotors
der Schlitten 14, der die hohle passung 15 tragt, unter Linwirkung des Stößels 21
in die Ausgangsstellung bis zum Anschlag 20b. Die Elemente der Rotormaschine befinden
sich in der Stellung "1" (Fig. 7).
-
Bei der Verschiebung des mit dem Hebeisystem 25 in Verbindung stenenden
zusätlichen Gleitstücks 30 nach einem vorgegebenen Gesetz, das mittels der llolle
30a und der Koplerschablone 30b bewerkstelligt wird, in Richtung von dem werkzeugblock
10 weg, werden die Schlitten 22 auseinandergeschoben und nehmen die Ausgangs stellung
ein, wodurch der Faltenbalg freigegeben wlrd. Die Elemente der Rttormaschine befinden
sich in der Stellung "j".
-
Dann verschiebt sich jedes Gleitstück 5, das den Dorn 6 tragt, nach
einem vorgegebenem Gesetz welches mittels der Rolle 7 und der Koplerschablone 8
bewerkstelligt wird, In Richtung von dem entsprechenden Werkzougblock 10 weg Das
mit der Stange 42 verbundene Gleitstück 41 verschiebt slch gleichzeitig mit dem
Gleitstück 5 nach einem vorgegebenen Gesetz, das mittels der sich der die profilierte
nut der Koplerschablone 47 wälzenden Rolle 46 bewerk stelligt
wird,
zum Werkzeugblock 10 mit einer Geschwindigkeit, die der ueschwindigkeit des Gleitstücks
5 gleich ist. hierdurch werden der aogeschnittene hals und der Faltenoalg aus dem
Werkzeugblock 10 herausgefünrt. Die L-lemente der Rotor maschine nehmen die Stellung
"1" cin.
-
Bei der weiteren Drehung des Rotors verscliieot sieh das Gleitstück
5 nach einem vorgegeoenen Gesetz,weiter, das mittels der R£'lle 7 und der Koplerschablone
8 bewerkstelligt wird, in Richtung von dem Werkzeugblock 10 weg bis zur Ausgangsstellung,
wobei es den Faltenbalg von dem abgeschnittenen Hals entfernt, welcher von den Plattenfedern
45 festgenalten wird. DerFaltenbalg fäilt dabei, nachdem er den AnschLag 53 (Fig.
7) erreicht nut, in eine Rinne 54 zur Verschiebung desselben in einen Bunker für
1'altenbälge. Alle Elemente der Rotormaschine nehmen die Stellung "m" ein.
-
hiernach verschiebt sich das mit der Stange 42 verbundene Gleliastiück
41 nach einem vorgegeoenen Gesetz, das mittels der sich uber die Koplerschablone
47 wäizenden Roile 46 bewerkstelligt wird, in Richtung von dem Werkzeugblock 10
weg derart, daß die Stange 42 in die Bohrung der hohlen Fassung 15 eintritt. Die
am Ende 42b der Stange befindlichen Plattenfedern 45 werden in den Nul;en 44 der
Stange 22 angedrückt, und der aogeschnittene hals des Faltenbalges fallt in die
Rinne 54 zur verschieoung in einon Bunker für Häise. Hierbei befinden sich alle
in der Stellung "n".
-
bei der weiteren Drehung des Rotors kehren der Zahnsegement 33
und
folglich die mit ihm kinematisch veroundenenohle Fassung 15 mit dem messer 16 zylindrischer
Form in uie Ausgangsstellung zurück. Hierbei befinden sich alle Elemente der Rotormaschine
in der Stellung "k" und sind zur Wiederholung des Zyklus bereit.
-
Ein Versuchsmester der Lrfindung ausgeführten Rotormaschine durchlief
Prüfungen, deren L'rgebnisse die Möglichkeit des Beschneidens der Hälse von baltonbälgen
mit hoher gleicher guglität bei hoher Arbeitsproduktivität bestätigt haben, die
das Abschneiden von Hälsen bei 100 Faltenbäigen mit 23 mm Durchmessei im Laufe einer
Minute gewährleistet.
-
Hierbei nimmt die rotormaschine eine geringe Produktionsfläche ein
und schließt manuelle Arbeitsgänge völlig aus.
-
Die Faltenbälge, deren lialse auf einer solchen Rotormaschine beschnitten
werden, besitzen eine hohe Qualität, während die Ausschußquote einen sehr unbodeutenden
Toil der Gesamtzahl der zu bearbeitenden Faltenbälge ausmacht.
-
Die nach der Erfindung vorgeschlagene Rotor maschine zum ldeschneiden
der hälse von Faltenbälgen kunn in einer automatischen Fertigungsstraße zur Herstellung
von Faltenbälgen eingesetzt werden