DE410949C - Vorrichtung zum Abdrehen der Koepfe von Schrauben u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abdrehen der Koepfe von Schrauben u. dgl.

Info

Publication number
DE410949C
DE410949C DEW59527D DEW0059527D DE410949C DE 410949 C DE410949 C DE 410949C DE W59527 D DEW59527 D DE W59527D DE W0059527 D DEW0059527 D DE W0059527D DE 410949 C DE410949 C DE 410949C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool head
turning
head
tool
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW59527D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEW59527D priority Critical patent/DE410949C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE410949C publication Critical patent/DE410949C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G9/00Working screws, bolt heads, or nuts in conjunction with thread cutting, e.g. slotting screw heads or shanks, removing burrs from screw heads or shanks; Finishing, e.g. polishing, any screw-thread
    • B23G9/001Working screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung zum Abdrehen der Köpfe von Schrauoen u. dgl. soll die gleichzeitige Bearbeitung des Schraubenkopies an seiner Vorder- und Hinterseite, z. B. bei Versenkköpfen an der eoenen Stirnfläche und an der hinteren kegeigen Kopifläche, durch je einen besonderen Drehstahl eriOigen. Diese Stähle sind in einem an sich bekannten, drehbar gelagerten Werkzeugkopf angeordnet, der behuts Abdrehens der Schraubenköpfe umläuft, während die Werkstücke stillstehen. Letztere werden, wie ebenfalls an sich bekannt, durch schrittweise Drehung eines am Umhange mit einer Mehrzahl von Festhaltevorrichtungen versehenen Werkstückträger^ an die Aroeitsstelle gebracht, wo sie gleichachsig zum Werkzeugkopf festgehalten werden. Das Wesen der Erfindung besteht in einer besonderen Ausbildung des Werkzeugkopfes, nämiich darin, daß die die Drehstähle enthaltenden Haiter im Werkzeugkopf nicht nur um eine radiale Achse schwingDar, sondern gleichzeitig in der Längsrichtung des Kopfes verschieobar angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß die Drehstähle vom Werkstück vollständig zurückgezogen werden können, so daß sie die Drehung des die Werkstücke enthaltenden Werkstückträgers nicht hindern. Es ist also weder notwendig, den Werkzeugkopf als Ganzes verschieDbar ,anzuordnen, noch braucht der Werkzeugkopf bei · der i Drehung des Werkstückträgers in einer sol- ! chen Stellung festgehalten zu werden, daß das 1 bearbeitete Werkstück nach der einen Seite aus ! dem Werkzeugkopf herauszutreten und das ' neue Werkstück von der andern Seite her einzutreten vermag. Vielmehr kann der Werkzeugkopf nunmehr ortsfest gelagert sein, und j er kann bei der Drehung des Werkstückträ- i gers jede beliebige Stellung einnehmen. Da- ! durch wird aber die Einrichtung der Ma- ; schine und vor allem der Antrieb des Werkzeugkopfes wesentlich, vereinfacht. Die Zeichnungen veranschaulichen, ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen:
Abb. ι den neuen Werkzeugkopf teils im Achsenschnitt, teils in Seitenansicht, Abb. 2 eine Stirnansicht desselben.
Die neue Vorrichtung gelangt in Verbindung mit einem, weil an sich bekannt, nicht gezeichneten, schrittweise drehbaren Werkstückha,.tesr zur Anwendung, der die Werkstücke einze.n voir den Werkzeugkopf bringt und hier während der Dauer der Bearbeitung festhält. Der an einer hohlen Welle 29 angeordnete Werkzeugkopf 30 enthält zwei gegeneinander versetzte Drehs.ähle 35, 36, von welchen der eine, 35, die ebene Stirnfläche, der andere, 36, die hintere Kegelfläche des Kopfes abdreht. Die beiden im wesentlichen radial zum Werkzeugkopf angeordneten und dabei nach vorn gegeneinander geneigten Drehstähle 35, 36 sind je in einem besonderen Halter 33, 34 befestigt, die im Werkzeugkopf sowohl um eine radiale Achse schwingbar, als auch in der Längsrichtung desselben verschiebbar angeordnet sind. Die beiden je als doppelarmige Hebel ausgebildeten Werkzeughalter 33, 34 sind zu diesem Zwecke in dem gabelförmig gestalteten Werkzeugkopf 30 nebeneinander auf einer quer zu dessen Achsenrichtung angeordneten Achse 37 gelagert, die in Längsschlitzen 43 des Kopfes verschieobar ist. Die Haiter 33, 34 werden in ihrer Arbeitsstellung gesichert durch eine hinter ihnen im Kopf 30 angeordnete Stützplatte 32, indem sich die Halter je mit ihrem den Stahl enthaltenden Arm gegen eine in der Stützplatte verschraubbare Stellschraube 38 stützen. Auf die anderen Arme der Halter wirken dagegen im Werkzeugkopf angeordnete Druckledern 39 ein, weiche das Bestreben haben, die Haiter im Sinne der Entiernung der Drehstähle vom Schraubenkopf zu drehen, welche Drehung jedoch gewöhnlich durch die Steilschraube 38 verhindert wird. Die Stützplatte 32 mit den Schrauben, 38, 38 ist im Kopf 30 achsial ver- go schiebbar, um die Halter für das Ausschwingen aus der Arbeitsstellung freizugeben. Sie dient dabei gleichzeitig dazu, die Halter nach dem Ausschwenken der Drehstähle in den Kopf 30 hereinzuziehen und dadurch die Werkzeuge 35, 36 aus dem Bereich der Schraubenköpfe vollständig zu entfernen, damit die Werkzeuge die Weiterschaltung des Werkstückträgers nicht behindern. Für diesen Zweck sind an den Erfden der Drehachse 37 too
der beiden Halter 33, 34 zwei Laschen 42, 42 angelenkt, welche andererseits mit Längs- ^ schätzen 44 versehen sind, in welche ein an ι der Stützpiatte 32 angeordneter Bolzen 40 mit seinen beiden Enden so eingreift, daß die Stützplaite zunächst um einen gewissen Be- ' trag für sich allein nach einwärts verschoben werden kann, während welcher Verschiebung die Halter 33, 34 unter dem Einfluß der Federn 39 in Richtung der Pteae V1 w (Abb. 1) sich drehen, worauf der Bolzen 40 durch seinen Anschlag an die Enden der Schlitze 44 die Laschen 42 mitnimmt, wodurch nunmehr auch die Halter 33, 34 in den Werkzeugkopf 30 hereingezogen werden. Bei Verschiebung der Stützplaae nach außen i werden dagegen die Halter 33, 34, da sie : durch die Federn 39 in der ausgeschwenkten j Lage gehalten werden, zunächst vorgescho- j ben und dann entgegen der Federwirkung j wieder in ihre Arbeitsstellung zurückgeschwenkt. Es erscheint vorteilhaft, den Drehmittelpunkt des Halters 33 so anzuordnen, daß er nicht, wie dargestellt, in die MLtelebene des Kopfes fällt, sondern außerhalb der Mittelebene, und zwar auf der dem Werkzeug 35 entgegengesetzten Seite derselben, liegt. Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die in den Schlitzen 43 des Kopfes mittels Vierkant geführie Achse 37 gekröpft oder auf ihren von den Halterbohrungen umschlossenen Teilen exzentrisch gestaltet ist.
Die Verschiebung der Stützplatte 32 erfolgt durch eine daran befestigte, in der hohlen Weile 29 geiührte Stange 31, welche mit Hilfe von durch Schlitze der Welle 29 nach außen geführten KeLen 53, 53 mit zwei auf dieser Welle verschiebbaren Ringen 51, 51 verbunden ist, die zusammen eine Muffe bilden, welche durch einen zwischen den beiden Ringen 53, 53 liegenden Steuerring 50 achsial verschoben werden kann. Zwischen dem Steuerring 50 und dem die Auswärtsbewegung der Stützplai.te vermittelnden Ring 51, welcher während der Arbeit der Werkzeuge unter Druck steht, ist dabei vorteilhaft ein Kugellager 52 eingeschaltet. Am Steuerring 50 greiit eine als doppelarmiger Hebel ausgebildete, nicht gezeichnete Stellgabel an, durch deren Vermittlung jedesmal am Ende einer Schaitbewegung des Werkstückträgers die Stützplatte 32 nach außen verschoß en, d.h. die Drehstähle 35, 36 in ihre Arbeitsstellung gebracht werden, wohingegen jedesmal vor Beginn des nächsten Schaltvorganges die Stützplatte 32 und damit die Werkzeuge zurückgezogen werden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzen die beiden zur Bearbeitung der Stirnfläche und der hinteren Koptfläche dienenden Drehstähle 35, 36 den gleichen, im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt. Das hat den Vorteil, das nur eine Stahlform auf Lager gehalten zu werden braucht. Da die Stähle mit ihren äußeren Enden schräg nach rückwärts gerichtet sind, können sie eine große Länge besitzen, ohne daß sie beim Umlauf des Werkzeugkopfes an den Werkstückträgern anstoßen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abdrehen der Köpfe von SchrauDen u. dgl. mittels zweier Drehstähle, die in einem gemeinsamen, drehbar gelagerten Werkzeugkopf angeordnet sind, der behufs Abdrehens der Schraubenköpfe umläuft, während die in einem schrittweise drehbaren Werkstückträger gehaltenen Werkstücke stillstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehstähle enthaltenen Werkzeughalter im Werkzeugkopf nicht nur um eine radiale Achse schwingoar, sondern auch in der Längsrichtung des Kopfes verschiebbar angeordnet sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehstahlhalter (33, 34) aus doppelarmigen Hebeln bestehen, die nebeneinander aut einer gemeinsamen, in Längsschlitzen (43) des gegabelten Werkzeugkopfes (30) verschiebbaren Achse (37) gelagert sind und auf deren den Drehstählen (35, 36) entgegengesetzten Armen im Werkzeugkopf angeordnete Druckfedern (39) im Sinne des Ausschwenkens der Werkzeuge einwirken, wobei die Halter (33, 34) sich in der Arbeitsstellung gegen Stellschrauben (38, 38) stützen, weiche in einer hinter ihnen im Werkzeugkopf angeordneten, ebentalls achsial verschiebbaren Stützplatte (32) angebracht sind, die durch gescbuitzte Laschen (42) mit der Drehachse (37) der Halter so verbunden ist, daß sie zu deren Herausschwenkung aus der Arbeitslage durch die Druckieder (39) zunächst iür sich allein zurückgezogen werden kann, dann aber durch Vermittlung der Laschen (42) die Halter mitnimmt no und diese in den Werkzeugkopf hereinzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW59527D Vorrichtung zum Abdrehen der Koepfe von Schrauben u. dgl. Expired DE410949C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW59527D DE410949C (de) Vorrichtung zum Abdrehen der Koepfe von Schrauben u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW59527D DE410949C (de) Vorrichtung zum Abdrehen der Koepfe von Schrauben u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE410949C true DE410949C (de) 1925-03-21

Family

ID=7605762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW59527D Expired DE410949C (de) Vorrichtung zum Abdrehen der Koepfe von Schrauben u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE410949C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1577398B2 (de) Vorrichtung zum Aufstecken hohlzylindrischer Wertstücke auf einen umlaufenden Spanndorn
DE2230144C3 (de) Werkzeugsupport mit darin lotrecht verfahrbarem Meißelschieber mit einem dem Meißelschieber zugeordneten Werkzeugwechsler
DE2212875B2 (de) Vorrichtung zum Festspannen, Lösen und Auswechseln von Werkzeugköpfen an einer Schwerwerkzeugmaschine
DE1652699B2 (de) Werkzeugmaschine
DE1233696B (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Zu- und Abfoerderung von Werkstuecken an Werkzeugmaschinen, insbesondere von Kolben an einer Drehbank
DE847672C (de) Zentrierspitze fuer Werkzeugmaschinen-Spindeln
DE410949C (de) Vorrichtung zum Abdrehen der Koepfe von Schrauben u. dgl.
DE1477429B2 (de) Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel
DE1552250B2 (de) Formdrehautomat
DE1552203B1 (de) Einrichtung zum zufuehren der materialstange und abfuehren des stangenrestes an drehautomaten
DE1126703B (de) Werkzeugmaschine mit um eine volle Umdrehung schaltbarem Werkstuecktraeger
DE3013415A1 (de) Drehpolierkopf
DE2259896C3 (de) Ziehpresse zum Weiterschlagen und gegebenenfalls Abstrecken von topfförmigen Werkstücken
DE1096156B (de) Ein- oder Mehrspindelhalbautomat
DE2106478A1 (de) Vorrichtung zur Verringerung bzw. Beseitigung von Vibrationen eines stabförmigen Materials bei Drehung in einem Vorschubmechanismus
DE1274011B (de) Vorrichtung zum Hinterschleifen
DE363992C (de) Maschine zum Lochen von Blechen mit einer Schablone
DE3634364C2 (de)
DE548031C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde ohne Drehrichtungswechsel in einer Einspannung auf dasselbe Werkstueck
DE378252C (de) Schwingendes Werkstueckmagazin fuer selbsttaetige Werkzeugmaschinen
DE220740C (de)
DE108144C (de)
DE923587C (de) Selbsttaetige Drehbank mit Mehrspindelapparat
DE472323C (de) Maschine zur Herstellung von Holzschrauben
DE445374C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtstiften mit zwei nebeneinanderliegenden Arbeitsstellen