DE2212875B2

DE2212875B2 - Vorrichtung zum Festspannen, Lösen und Auswechseln von Werkzeugköpfen an einer Schwerwerkzeugmaschine

Info

Publication number: DE2212875B2
Application number: DE2212875A
Authority: DE
Inventors: Hans O. 4046 Buettgen Wagner
Original assignee: SCHIESS AG 4000 DUESSELDORF-OBERKASSEL
Current assignee: SCHIESS AG 4000 DUESSELDORF-OBERKASSEL
Priority date: 1972-03-17
Filing date: 1972-03-17
Publication date: 1974-02-07
Also published as: DE2212875A1; DE2212875C3; IT978802B; GB1371001A; US3930301A

Description

55 triebswelle mit dem Werkzeugkopf gegen die Werkzeugspindel zu bewegen ist, vielmehr die Werkzeugspindel bei ihrem Ausfahren gegen den Werkzeugkopf teilweise auf die Antriebswelle des Werkzeug-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fest- kopfes aufgeschoben wird, womit die Voraussetzung spannen, Lösen und Auswechseln von Werkzeugköp- 60 gegeben ist, die bis dahin notwendige Abstützung des fen an einer Schwerwerkzeugmaschine, insbesondere Bohrkopfes zu entfernen, indem dieser nunmehr von an einer Bohr- und Fräsmaschine, mit einem Spin- der Werkzeugspindel übernommen worden ist. Mit delkasten, in dem eine Werkzeugspindel drehbar ge- der verschiebbaren Anordnung des Mitnehmerflanlagert ist, die mittels einer in ihr angeordneten Zug- sches auf der Antriebswelle des Werkzeugkopfes stange mit der Antriebswelle eines von einer Ablage- 65 wird ferner gewährleistet, daß die Werkzeugspindel vorrichtung abhebbaren und auf diese ablegbaren die für die Kupplung mit dem Mitnehmerflansch er-Werkzeugkopfes verspannbar und über einen un- forderliche Drehstellung einnimmt, woraus zwangsdrehbar mit der Antriebswelle verbundenen Mitneh- läufig auch der Zusammengriff der im Werkzeug-

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kopfgeliäuse gelagerten Spannbalzen mil den öff- Fig. 7 in vergrößerter Darstellung in Richtung des

nungen iai Klejmnring gewährleistet ist. Somit ergibt Pfeiles VII nach Fig. 5 eine Einzelheit am freien

sich ein Zusamrnenspiel beim Zusammengriff von Ende aer Traghülse,

Antriebswelle des Werkzeugkopfes und Werkzeug- F i g. S die Einzelheit nach F i g. 7 in einem Schnitt spindel einerseits und den Spannmitteln zwischen 5 nach der LinieVIII-VIII der Fig. 5,
Werkzeugkopf und Traghülse andererseits, wobei das F i g, 9 den Werkzeugkopf in Verbindung mit der Festspannen lediglich mit mechanischen Mitteln er- Traghülse in der Arbeitsstellung und
folgt, die an dieser Stelle einen wesentlich geringeren Fig. 10 in vergrößerter Darstellung eine Einzel-Aufwand darstellen als die in diesem Zusammenhang heit nach der Linie X-X der F i g. 9.
bekannten hydraulischen Spannmittel. Indem die io Die Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel eine Spanubolzen über eine Hebel- und Nockenanord- schwere Bohr- und Fräsmaschine, die sich im weniing durch Axialverschieben des Mitnehmerflan- sentlichen aus dem Ständerbett 1, dem darauf längssches mittels der mit ihm verspannten, ausfahrbaren verschiebbaren Ständer 2 und der sich längs des Werkzeugspindel in Richtung des Spindelkastens ent- Ständerbettes 1 erstreckenden Werkstückaufspanngegen der Kraft von Spannfedern geringfügig in 15 platte 3 zusammensetzt und der mit 4 bezeichnete Richtung des Spindelkastens ausfahrbar sind, ist ge- Vorrichtungen für das Bereitstellen und Ablegen von währleistet, daß bereits bei dem Zusammengriff von Werkzeugköpfen zugeordnet sind.
Werkzeugspindel und Antriebswelle des Werkzeug- Es sind auf der dem Ständer 2 abgekehrten Seite kopfes die Spannbolzen durch ihre Längsvrscbie- der Spannplatte 3 auf einer ortsfesten BasisplaUe 56 bung in eine Lage gelangen, in welcher sie durch den 20 drei Vorrichtungen 4 nebeneinander angeordnet. Ringflansch und den Klemmstellring mit ihren Von ihnen ist die vorderste in auvnnhmebereitem Zu-Widerlagerköpfen hindurchgreifen und nachfolgend stand für den Werkzeugkopf 5, der zur Zeit an der selbsttätig die Verspannung bewirken, wenn nämlich Traghülse 6 des Spindelkastens 7 der Maschine befedie Werkzeugspindel die entsprechende axiale Rück- stigt ist, während die nächstfolgende Vorrichtung 4 stellung erfährt. Es ist somit ein weitgehendes, selbst- 25 einen anderen Werkzeugkopf trägt, nämlich einen tätiges Anbringen des Werkzeugkopfes am oder Lö- Werkzeugkopf 5 a mit einem seitlich abgewinkelten sen vom Spindelkasten unter Herstellen oder unter Fräskopf. Die dritte Vorrichtung 4 trägt wiederum Lösen der Verbindung zwischen der Antriebswelle einen Winkelfräskopf 5 b, der eine abweichende Ausdes Werlczeugkopfes und der Werkzeugspindel mög- gestaltung hat.

lieh, ohne daß es dazu eines manuellen Tätigwc-- 30 Nach Fig. 1 ist der als Winkelfräskopf ausgebildens der Bedienungsperson bedarf, abgesehen von dete Werkzeugkopf 5 am freien Ende der insgesamt einem Drehen des Klemmstellringes, bei dem außer mit 6 bezeichneten Traghülse befestigt, welche längsden Drehkräften keinerlei Zusatzkräfte, bedingt verschiebbar im Spindelkasten 7 gelagert ist, der durch das Gewicht des Werkzeugkopfes, aufzubrin- seinerseits auf- und abwärts verschiebbar vom Stangen sind. 35 der 2 getragen ist. Dieser Maschinenaufbau ist be-

Es ist aber gemäß weiterer Erfindung auch mög- kannt, so daß sich ein näheres Eingehen auf die aus Hch, die Drehbewegung des Klemmstellringes selbst- der Zeichnung ersichtlichen Antriebe fü-- die vertätig erfolgen zu lassen, indem erfindungsgemäß am schiedenen Bewegungen erübrigt. Deutlich macht die Klemmstellring eine Federkraft angreift, welciie ein Zeichnung, daß der Ständer 2 derart verschiebbar ist, selbsttätiges Drehen des Klemmstellringes in die Ver- 40 daß er in eine Lage verbringbar ist, in der sich der riegelungsstellung mit den Spannbolzen bewirkt, so Werkzeugkopf in einer einer der Vorrichtungen 4 zudaß der Lösevorgang eine Überwindung dieser geordneten Lage befindet Un ;er zur Aufspann-Γχ-vlerkraft voraussetzt. Es braucht somit auch nicht platte 3 zu dieser hin bewegt ν η kann, indem die befürchtet werden, daß der Klemmstellring ungewollt Traghülse 6 aus dem SpinüeiKasten7 ausgefahren in die Losstellung gelangt. 45 wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach Bei derart ausgefahrener Traghülse 6 kann der

der Erfindung dargestellt. Es zeigt Werkzeugkopf 5 entsprechend Fig. 3 auf einer der

F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung eine schwere Vorrichtungen 4 abgelegt, bzw. beim Umrüsten der

Bohr- und Fräsmaschine mit zugeordrietenVorrich- Maschine davon abgehoben werden. Dazu erstreckt

tungen für das Bereitstellen und Ablegen von Werk- 50 sich im Gehäuse 8 des Werkzeugkopfes 5 auf einem

zeugköpfen, umlaufenden Kreisbogen die Nut 9, deren Breite der

Fig. 2 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Dicke des oberen Randstreifens 14 ier Ablageplatte

das Befestigungsende der Traghülse mit Werkzeug- 10 entspricht, die ein Teil einer Bereitstellungs- und

spindel im Spindelkasten, Ablegevorrichtung 4 bildet.

F i g. 3 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, 55 Wie die Figuren zeigen, handelt es sich bei dem einen der Traghülse nach F i g. 2 zugeordneten Werkzeugkopi 5 um einen Winkelfräskopf üblicher Werkzeugkopf in derjenigen Stellung, in der er von Ausbildung, der sich von den bekannten durch diejeeiner Vorrichtung für das Bereitstellen und Ablegen nigen Bauelemente unterscheidet, welche dem Festeines Werkzeugkopfes gehalten ist, spannen und dem Verriegeln mit der Traghülse 6 die-

F i g. 4 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, 60 nen, an deren zugeordneter Stirnseite entsprechende

das Abheben des Werkzeugkopfes von einer Bereit- Maßnahmen getroffen sind.

Stellungsvorrichtung mittels der aus der Traghülse Nach der F i g. 3 ist. der Werkzeugkopf auf der

des Spindelkastens ausgefahrenen Werkzeugspindel, Vorrichtung 4 bzw. deren Ablageplatte 10 abgelegt

Fig. 5 den Werkzeugkopf nach Fig. 4 in derjeni- und wird von dieser abgestützt und in einer solchen

gen Stellung, in der er mit der Traghülse des Spindel- 65 Lage gehalten, daß sich die Hauptachse in horizonta-

kastens verspannt wird, Ier Richtung erstreckt.

F i g. 6 in vergrößerter Darstellung die bajonettför- Das rückwärtige Ende der mit der Wcrkzeugspin-

mige Halterung in Richtung des Pfeiles VI in F i g. 5, del 38 zu kuppelnden Antriebswelle 15 des Werk-

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zeugkopfes weist eine Nut mit dem Federkeil 17 auf. erstreckt sich die Zugstange 43 einer beispielsweise

Aufgeschoben ist der Mitnehmerflansch 18, welcher elektrischen Spanneinrichtung, wie sie an sich be-

bei seinem Umlauf die Welle 15 mitnimmt. Er ist auf kannt. ist und die an ihrem freien Ende ein Gewinde

der Antriebswelle 15 durch den Federkeil 17 geführt 44 aufweist, mit dem sie in das Gewinde 21 des

und längs verschiebbar. Tn das rückwärtige Ende des 5 Spannbolzens 20 eingeschraubt werden kann.

Mitnehmerflansches 18 ist der Gewindeflansch 19 Die Fig.4 veranschaulicht im einzelnen, wie sich

des teilweise konischen Spannbolzens 20 einge- die Aufnahme des Werkzeugkopfes 5 durch die

schraubt, in dessen freies Ende eine Gewindebohrung Außenhülse 16 der Traghülse 6 vollzieht. Ausgehend

21 eingebracht ist. von der in den F i g. 2 und 3 gezeigten Stellung von

Über den Umfang der Gehäusewandung 22 des »o Werkzeugkopf 5 und Außenbülse 16 im Spindelka-Gehäuses 8 des Werkzeugkopfes 5 verteilt sind in sten 7, wird die Werkzeugspindel 38 so weit ausgefahdiesem nach dem Ausführungsbeispiel acht Spann- ren, daß ihre Mitnehmersteine 40 in die entsprechenbolzen 23 längsverschiebbar angeordnet, wobei eine den Ausnehmungen 41 im Mitnehmerflansch 18 ein-Längsverschiebung nach außen entgegen der Kraft greifen. Beim Herstellen der Verbindung von Werkvon Federn 24 erfolgt, die sich einerseits an der Ge- 15 zeugspindel 38 und Außenhiilse 16 mit dem Werkhäusewandung 22 und andererseits an dem an den zeugkopf 5 verschiebt dann, wenn etwa die Mitneh-Spannbolzen 23 befestigten Widerlagern 25 abstüt- mersteine 40 nicht in die Ausnehmung 41 greifen, die zen. An dem nach außen ragenden Ende ist der Werkzeugspindel 38 den Mitnehmerflansch 18 ge-Spannbolzen 23 jeweils mit dem teilweise konischen maß F i g. 2 nach links, so daß die Kegelfläche 18 a Ringflansch 26 an dem freien Ende mit dem Wider- "> am Mitnehmerflansch 18 an der Gegenfläche 84 a lagerkopf 27 versehen. Das in das Gehäuse 8 hinein- anliegt, die sich an dem Ring 64 befindet, der gegengerichtete Ende ragt jeweils in eine zugeordnete, sich über der Welle 15 drehbar im Gehäuse 22 festgelegt radial zur Drehachse der Welle 15 gerichtete Aus- ist. Dabei erfährt auch der Werkzeugkopf 5 eine Vernehmung 28 und liegt dort an der Mantelfläche des Schiebung in der gleichen Richtung, indem sich die Kopfkörpers 29 eines Schwenkhebels 30 an, der um »5 den VVerkzeugkopf 5 haltende Ablageplatte 10 entdie Achse 31 schwenkbar gelagert ist. Er trägt am sprechend parallel zu sich selbst verlagert. Erfährt freien Ende die Justierschraube 32, welche dem dann die Werkzeugspindel 38 eine Teildrehung, wo-Ringflansch 33 am Mitnehmerflansch 18 zugeordnet bei der Mitnehmerflansch 18 durch den Reibungszuist. sammengriff der Kegelflächen 18 a und 84 ο still-

Auf der dem Werkzeugkopf 5 zugeordneten Stirn- 3<> steht, kommen die Mitnehmersteine 40 zum Eingriff seite des Spindelkastens 7 sind die Außenhüse 16 der in die Ausnehmungen, wobei unter der Federkraft 78 Traghülse 6 und die Werkzeugspindel 38 derart aus- die Ablageplatte 10 und damit auch der Werkzeuggestaltet, daß sich eine feste Verbindung mit dem kopf 5 entsprechend nach rechts bewegt wird, näm-Werkzeugkopf 5 herstellen läßt. Im einzelnen ist die Hch um die Tiefe der Ausnehmung 41. Anschließend Außenhülse 16 an ihrem vorderen Ende mit dem 35 gelangt auch das mit Gewinde 44 versehene freie Ringflansch 34 versehen, an welchem auf der dem Ende der Zugstange 43 der Spanneinrichtung durch Spindelkasten 7 zugekehrten Seite der Klemmstell- entsprechendes Drehen zum Eingriff in das Gewinde ring 35 anliegt, der außerdem um die Außenhülse 16 21 im Spannbolzen 20. Mit diesem Zusammengreifen herumliegt und gegenüber dieser gedreht werden erfolgt eine genaue Zentrierung der Drehachse der kann. Entsprechend der Anordnung der Spannbolzen 40 Welle 15 auf die Drehachse der Werkzeugspindel 38, 23 im Werkzeugkopf 5 sind über den Umfang im und zwar dadurch, daß die gemäß F i g. 3 den Werk-Ringflansch 34 und im Klemmstellring 35 acht Boh- zeugkopf 5 abstützende Ablageplatte 10 in gewissem rungen 36 und Ausnehmungen 46 verteilt, deren öff- Umfange auszuweichen vermag, sich somit selbsttänungswcite dem Außendurchmesser des Flansches 26 tig exakt so einstellt, daß die Zentrierung der Welle und des Widerlagerkopfes 27 am Spannbolzen 23 *5 15 auf die Werkzeugspindel 38 gewährleistet ist. Ist entspricht. Innerhalb der längsverschiebbar, jedoch die aus der F i g. 4 ersichtliche Verbindur g zwischen undrehbar im Gehäuse 7 gelagerten Außenhülse 16 Bohrspindel 38 bzw. der Außenhülse 16 und dem lagert die Innenhüls* 37 und in dieser die Werkzeug- Werkzeugkopf 5 hergestellt, so wird der Spindelkaspindel 38. Werkzeugspindel 38 und Innenhülse 37 sten 7 an seinem Ständer 2 aufwärts verschoben, so lassen sich in nicht dargestellter Weise miteinander 50 daß die Ablageplatte 10 den Werkzeugkopf 5 freikuppeln, so daß sie gemeinsam umlaufen oder auch gibt, wie es die F i g. 4 zeigt. Daran schließt sich einen Einzelumlauf oder einen Umlauf unabhängig dann das Befestigen des Werkzeugkopfes 5 an det voneinander ermöglichen. Die Innenhülse 37 der Außenhülse 16 an, wozu die F i g. 5 Einzelheiten Außenhülse 16 ist an ihrem freien Ende mit zwei zeigt.

Mitnehmersteinen 39 versehen, die bei Anwendung 55 Die in der Fig.4 ausgeschoben gezeigte Werkeines Werkzeugkopfes 5 nach dem Beispiel funk- zeugspindel 38 wird in den Werkzeugkopf 5 eingezotionslos bleiben. Das freie Ende der Werkzeugspindel gen, und zwar so weit, daß die Stirnfläche des Mit 38 ist mit den Mitnehmersteinen 40 versehen, denen nehmerflansches 18 an die Stirnfläche der Werkzeug entsprechende Ausnehmungen 41 in der Stirnfläche spindel 38 gelangt, in welche dabei der Spannbolzei des Mitnehmerflansches 18 zugeordnet sind. Korn- 60 20 so weit eingezogen wird, daß ein Ausrichten um men die Mitnehmersteine 40 mit den entsprechenden Verspannen gewährleistet ist. Durch Zurückziehei Ausnehmungen 41 zum Eingriff, so ist die Antriebs- der Werkzeugspindel 38 erfährt der Mitnehmer verbindung zwischen der Werkzeugspindel 38 und flansch 18 eine Verstellung auf der Antriebswelle 1: der Welle 15 des Werkzeugkopfes 5 hergestellt. Im in Richtung auf die Werkstückspindel 38. Mit diese freien Ende der Werkzeugspindel 38 erstreckt sich 65 Verstellung ist ein Verschwenken des Hebels 30 übe die fest eingesetzte Hülse 42, deren Innenkontur den Justierbolzen 32 verbunden, so daß der Anlage genau der Außenkontur des Spannbolzens 20 ent- kopf 29 des Hebels 30 verschwenkt und dadurch de spricht In Längsrichtung der Werkzeugspindel 38 Spannbolzen 23 entgegen der Kraft der Feder 24 ui

das geringe Maß 45 in Richtung auf den Spindelkasten? verlagert. Bei dem Festziehen des Werkzeugkopfes 5 bzw. dessen Mitnehmerflansches 18 gegen die Werkzeugspindel 38 ist jeweils das freie Ende der Spannbo'rzen 23 in die Bohrungen 36 im Flansch 3'" der Außeuhülse 16 eingeschoben worden, und zwar so weit, daß der Widerlagerkopf 27 durch den Klemmstellring 35 hindurchgreift. Die den Bohrungen 36 im Flansch 34 zugeordneten Durchbrüche im Klemmstellring 35 sind als Bajonettschlitze 46 ausgebildet, so daß nach Durchtritt des Widerlagerkopfes 27 durch den Schlitzabschnitt 47 hindurch durch ein Drehen des Klemmstellringes 35 eine solche Stellung herstellbar ist, in der ein Bajonettverschluß mit dem Widerlagerkopf 27 gegeben ist, wie es die F i g. 6 zeigt. Ein Drehen des Klemmstellringes 35 ist dadurch ohne Schwierigkeiten möglich, daß vorab das Spiel 45 gemäß F i g. 5 eingestellt wurde, welches später aufgehoben wird, wie aus der F i g. 9 entnehmbar ist, nach der durch Rückstellen des Mitnehmerflansches 18 in Richtung Werkzeugkopf 5 der Hebel 30 in seine radiale Ausgangsstellung zurückgelangt. Dabei werden die Federn 24 im Sinne eines Verspannens der Spannbolzen 23 mit dem Ringflansch 34 bzw. dem Klemmstellring 35 an der Traghülse 6 wirksam. Dieses Rückstellen des Mitnehmerflansches 18 erfolgt durch entsprechendes Ausfahren der Werkzeugspindel 38 und der darin angeordneten Zugstange 43 der elektrischen Spanneinrichtung.

Wie erwähnt, liegt der Klemmstellring 35 am Ringflansch 34 an und umfaßt zugleich die Außenmantelfläche der Außenhü'ise 16. Um die Lage des Klemmstellringes 35 am Ringflansch 34 festzulegen, kann dieser mittels Distanzschrauben 48 mit dem Ringflansch 34 der Außenhülse 16, diesem gegenüber drehbar, so verbunden sein, daß die Distanzschrauben 48 den Klemmring 35 durch bogenförmige Schlitze 49 durchgreifen und diesen seitlich festlegen.

Wie bereits erwähnt, sind nach der Fig.*) Werkzeugkopf 5 und Außenhülse 16 der Traghülse 6 miteinander verspannt und befinden sich in der Bctriebsstellung, in der die Werkzeugspindel 38 über den Mitnahmeflansch 18 die Antriebswelle 15 des Werkzeugkopfes 5 und damit dessen Fräser 50 anzutreiben vermag.

ίο Die Fig. 10 verdeutlicht noch eine Besonderheit im Zusammenhang mit dem Spannvorgang. Danach ist vorgesehen, daß sich in entsprechenden Ausnehmungen 51 in Bogenform im Bereich der Anlageflächen zwischen Ringflansch 34 und Klemmstellring 35 Federn 52 erstrecken, die sich mit ihrem einen Ende über einen Stift 52 α am Ringflansch 34 und mit ihrem anderen Ende an einer zugeordneten Widerlagerfläche am Klemmstellring 35 abstützen, so daß unter der Kraft der Federn 52 ein selbsttätiges Drehen des Klemmstellringes 35 dann stattfindet, wenn sich die Spannbolzen 23 in der in F i g. 5 gezeigten Lage befinden und das Spiel 45 vorhanden ist.

Das Lösen des Werkzeugkopfes 5 von der Außenhülse 16 des Spindelkastens 7 erfolgt in der Weise, daß die zuvor geschilderten Arbeitsgänge sich in umgekehrter Reihenfolge abspielen, wobei das Lösen des Werkzeugkopfes 5 voraussetzt, daß der Werkzeugkopf in eine Lage verbracht wird, in der er entsprechend Fig. 10 auf die Ablageplatte 10 abgesetzt wjrden ^v ann. Durch Absenken des Werkzeugkopfes 5, also Abwärtsverschieben des Spindelkastens 7 am Ständer 2 kommt der Werkzeugkopf 5 auf der Ablageplatte 10 zu liegen, die mit ihrem bogenförmigen Rand 14 in die Nut 9 im Gehäuse 8 des Werkzeugkopfes 5 eingreift und ihn so von unten her 'lalh umfaßt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

ι 2 merflansch kuppelbar ist, wobei das Werkzeugkopf- Patemanspriiche: ..- drehgehäuse mit einem die Werkzeugspindel lagern den,"sich nicht drehenden Teil des Spindelkastens

1. Vorrichtung zum Festspannen, Lösen und über axial bewegliche Spannboizen versparsobar i£t, Auswechseln von Werkzeugköpfen an einer 5 deren Widerlagerköpfe mitteis einer nach An eines Schwerwerkzeugmaschine, insbesondere an einer Bajonettverschlusses wirkenden Vorrichtung verrie-Bohr- und Fräsmaschine, mit einem Spindelka- gelbar sind.

sten, in dem eine Werkzeugspindel drehbar gela- Eine Vorrichtung dieser Axt ist aus der Werbegert ist, die mittels einer in ihr angeordneten Zug- schrift der Firma H. A. WaJdrich GmbH, Prospekt stange mit der Antriebswelle eines von einer Ab- io 1066 LF 1066/2500 D, S. 14 und 15, bekannt,
lagevorrichtung abhebbaren und auf diese ableg- Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Vorbaren Werkzeugkopfes verspannbar und über richtung zur Verwendung bei Schwerwerkzeugmaeinen undrehbar mit der Antriebswelle verbünde- schinen mit horizontal liegender, ausfahrbar in einer nen Mitnehmerflänsch kuppelbar ist, wobei das Traghülse gelagerter Werkzeugspindel brauchbar zu Werkzeugkopfgehäuse mit einem die Werkzeug- 15 machen unter Berücksichtigung des Umstandes, daß spindel lagernden, sich nicht drehenden Teil des ein solcher Werkzeugkopf nur mittels besonderer Spindelkastens über axial bewegliche Spannbol- Tragvorrichtungen bewegt werden kann. Im einze!- zen verspannbar ist, deren Widerlagerköpfe mit- nen geht es darum, trotz der großen Last des Werktels einer naca Art eines Bajonettverschlusses zeugkopfes dessen Ausrichtung und Einstellung in wirkenden Vorrichtung verriegelbar sind, d a - 20 bezug auf die Werkzeugspindel zu gewährleisten und durch gekennzeichnet, daß zur Verwen- auf eine zusätzliche Abstützung des Werkzeugkopfes dung bei Schwerwerkzeugmaschinen mit horizon- frühzeitig, und zwar vor dem eigentlichen Festspanntal liegender, ausfahrbar in einer Traghülse gela- Vorgang verzichten zu können, ohne daß es dazu gerter Werkzeugspindel (38) der Mitnehmer- eines manuellen Tätigwerdens der Bedienungsperson flansch (18) auf der Antriebswelle (15; 20) des 25 bedarf.

Werkzeugkopfes (5) längsverschiebbar angeord- Zur Verwendung der Vorrichtung zum Festspannet ist und daß die nach Art eines Bajonettver- nen, Lösen und Auswechseln von Werkzeugköpfen Schlusses wirkende Vorrichtung aus einem am bei Schwerwerkzeugmaschinen mit horizontal liegenfreien Ende Jer Traghülse (6) angeordneten der, ausfahrbar in einer Traghülse gelagerter Werk-Ringflansch (34) besteht, an welchem spindelka- 3° zeugspindel ist erfindungsgemäß der Mitnehmerstenseitig ein Klemmste'iiring (j5) anliegt und der flansch auf der Antriebswelle des Werkzeugkopfes mit Durchgangsöffnungen (36) versehen ist zum längsverschiebbar angeordnet und ferner vorgese-Durchtritt der Widerlagerköpie (27) der im hen, daß die nach Art eines Bajonettverschlusses wir-Werkzeugkopfgehäuse (8) gelagerten Spannbol- kende Vorrichtung aus einem am freien Ende der zen (23), wobei der Klemmstellring (35) Öffnun- 35 Traghülse angeordneten Ringflansch besteht, an welgen (46; 57) aufweist, deren Form so gewählt ist, chem spindelkastenseitig ein Klemmstellring anliegt daß sich durch Drehen des Klemmstellringes (35) und der mit Durchgangsöffnung^n versehen ist zum nach dem Durchgreifen der Widerlagerköpfe (27) Durchtritt der Widerlagerköpfe der im Werkzeugder Bajonettverschluß ergibt, wobei die Spann- kopfgchäuse gelagerten Spannbolzen, wobei der bolzen (23) über eine Hebel- u. H Nu.kenanord- 4° Klemmstellring öffnungen aufweist, deren Form so nung (29; 30; 33) durch Axialvi schieben des gewählt ist, daß sich durch Drehen des Klemmstell-Mitnehmerflansches (18) mittels der n.it ihm ver- ringes nach dem Durchgreifen der Widerlagerköpfe spannten, ausfahrbaren Werkzeugspindel (38) in der Bajonettverschluß ergibt, wobei die Spannbolzen Richtung des Spindelkastens (7), entgegen der über eine Hebel- und Nockenanordnung durch Kraft von Spannfedern (24) geringfügig in Rieh- 45 Axialverschieben des Mitnehmerflansches mittels der tung des Spindelkastens (7) ausfahrbar sind. mit ihm verspannten, ausfahrbaren Werkzeugspindel

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- in Richtung des Spindelkastens, entgegen der Kraft kennzeichnet, daß am Klemmstellring (35) eine von Spannfedern geringfügig in Richtung des Spin-Federkraft (52) angreift, welche ein selbsttätiges uelkastens ausfahrbar sind.

Drehen des Klemmstellringes (35) in die Verrie- so Hierdurch ist erreicht, daß im Falle der Befestigelungsstellung mit den Spannbolzen (23) be- gung eines Werkzeugkopfes am Spindelkasten die wirkt. Verbindung zwischen der Antriebswelle des Werk

zeugkopfes und der Werkzeugspindel im Spindelkasten nicht dadurch zustande kommt, daß die An-