DE2264375A1 - Werkzeugkopf einer schwerwerkzeugmaschine und zugeordnete vorrichtung fuer das bereitstellen und ablegen von werkzeugkoepfen - Google Patents

Werkzeugkopf einer schwerwerkzeugmaschine und zugeordnete vorrichtung fuer das bereitstellen und ablegen von werkzeugkoepfen

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DE2264375A1
DE2264375A1 DE2264375*A DE2264375A DE2264375A1 DE 2264375 A1 DE2264375 A1 DE 2264375A1 DE 2264375 A DE2264375 A DE 2264375A DE 2264375 A1 DE2264375 A1 DE 2264375A1
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    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • B23Q3/1552Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling parts of devices for automatically inserting or removing tools
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Description

  • Werkzeugkopf einer Schwerwerkzeugmaschine und zugeordnete Vorrichtung für das Bereitstellen und Ablegen von Werkzeugköpfen Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeugkopf einer Schwerwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und Fräsmaschine, in deren Spindelkasten eine Traghülse mit horizontal angeordneter Achse und in ersterer eine Bohrspindel sowie eine zugstangenbetätigte Spanneinrichtung für das Festspannen eines Werkzeugkopfes aufgenommen ist, sowie auf eine dem Werkzeugkopf zugeordnete Vorrichtung für das Bereitstellen und Ablegen solcher Werkzeugköpfe.
  • Es ist bekannt, ierkzeugmaschinen, insbesondere solche mit numerischer Steuerung, mit sogenannten fJerkzeugs-echslern auszustatten. Darunter sind Werkzeugmas,chinen zu verstehen, welche diejenigen ~werkzeuge aufnehmen, welche für die aufeinanderfolgenden Bearbeitungsvorgänge an einem Werkstück erforderlich sind. Die Traghülsen solcher Maschinen sind derart aufgebaut und in ihren Bewegungen gesteuert, daß sie selbsttätig im Falle eines erforderlichen Werkzeugwechsels das eingespannte Werkzeug zum Werkzeugwechsler verbringen und dort ablegen, danach von dort das nächste erforderliche Werkzeug aufnehmen und einspannen und anschließend an die Arbeitestelion für den nächsten Arbeitsvorgang bewegen.
  • Bei Schwerwerkzeugmaschinen, insbesondere Bohr- und Fräsmaschinken, in deren Spindelkasten eine Traghülse mit horizontal angeordneter Achse und in ersterer eine Bohrspindel sowie eine zugstangenbetätigte Spanneinrichtung für das Festspannen eines Werkzeugkopfes aufgenommen ist, ist die Anwendung von Werkzeugwechelern der bekannten Ausbildung wegen des hohen Gewichtes der Werkzeugköpfe nicht möglich; denn es geht bei solchen Maschinken in der Regel nicht nur beispielsweise um das Auswechseln eines Werkzeugstahles, vielmehr um das Auswechseln eines ganzen Werkzeugkopfes. Deren Bereitstellen und Verbinden mit der Traghülse des Spindelkastens erfolgte bisher in der Weise, daß der Jeweils auszutauschende Werkzeugkopf von der Traghülse abgenonen wird, wozu er mittels eines Kranes gehalten und dann zur Ablegestelle verfahren wird, von der dann der danach erforderliche Werkzeugkopf aufgenommen und wiederum mit einem Kran an den Spindelkasten herangebracht und mit dessen Traghülse verbunden wird. Bei solchen Maschinen ist somit ein erheblicher Personal- und Zeitaufwand erforderlich, um den Werkzeugkopf mittels eines Kranes zu bewegen und seine manuelle Anbringung an der Traghülse des Spindelkastens oder sein Lösen zu bewerkstelligen.
  • Der Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, einen .ierkzeugkopf einer Schwerwerkzeugmaschine der genannten Art umzugestalten sowie eine zugeordnete Vorrichtung für das Bereitstellen und Ablegen solcher 'ITerkzeugl.opfe zu scharfen, mit der die Möglichkeit gegeben ist, das Aufnehmen und Ablegen eines '.'Jerkzeugkopfes sowie das Verspannen bzw. Lösen mit bzw. von der Traghülse eines Spindelkastens der Maschine selbsttätig durchzuführen, so daß sich auch die Möglichkeit bietet, nicht nur die Arbeitsgänge der Maschine, vielmehr auch den Werkzeugwechselvorgang selbsttätig ablaufen zu lassen.
  • Als Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vo'r, daß der Werkzeugkopf in seinem, Gehäuse in an sich bekannter Weise außen eine sich spindelkastenseitig in einer sich senkrecht zur Mohrspindeldrehachse und mindestens unterhalb einer horizontal in der Bohrspindeldrehachse liegenden Ebene umlaufende Kreisnut aufweist und daß innerhalb des durch Verschieben des Spindelkastens, der Traghülse und/oder des Ständers festgelegten Bewegungsbereiches des '.Serkzeugkopfes mindestens eine Vorrichtung für die Werkzeugablage und -bereitstellung angeordnet ist, die Jeweils eine lotrecht stehende Ablageplatte aufweist, deren obere Kante mit der Kreisbogenform der Ringnut übereinstimmt und eine der Nutbreite entsprechende Dicke aufweist und auf welche der Werkzeug#opf mittels der Ringnut aufsetzbar ist.
  • Mit der der Ablage- und Bereitstellungsvorrichtung gemäß der Erfindung in inrer Zuordnung zu einer Schwerwerkzeugmaschine angepaßter Gestaltung ist eine solche Vorrichtung geschaffen, auf welcher der Werkzeugkopf in derjenigen Stellung zur Ablage kommt, in der er auch von der raghülse des Spindelkastens gehalten ist. Indem sich ferner die Vorrichtung im Bewegungsbereich der Traghülse befindet, kann der Werkzeugkopf aus seinem Arbeitsbereich der Werkstückbearbeitung durch Verschieben des Spindelkastens, der Traghülse und/oder des Ständers zur Vorrichtung verbracht werden oder auch eine entsprechende, ungekehrte Bewegung erfahren, so daß sich alle Bewegungen, die für den Werkeeugkopfwechsel erforderlich sind, numerisch steuern lassen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Ablageplatte in ihrer Ebene in einem begrenzten Bereich federnd verlagerbar gehalten ist, um so die zentrierende Ausrichtung der Ablageplatte auf die Bohrspindelachse beim Ablegen oder Aufnehmen eines Werkzeugkopfes zu gewährleisten und geringfügige Verlagerungen der Bohrspindelachse ,*r Aufnahmevorrichtung, die wegen der großen Gewichte unausbleiblich sind, auszugleichen.
  • Die federnd verlagerbare Halterung der Ablageplatte kann erfindungsgemäß dadurch erzielt sein, daß die Ablageplatte auf einem sich horizontal erstreckenden Lagerzapfen abgestützt ist, der exzentrisch zur Drehachse eines Lagerbolzens an diesem vorgesehen ist, an dem über einen Hebelarm eine Federkraft angreift, deren Größe den durch die Ablageplatte aufzunehmenden Gewicht eines Werkzeugkopfes angepaßt ist. Somit ist also eine federnd verlagerbare Halterung gewährleistet, welche zugleich wie ein Gegengewicht wirksam wird, indem die Ablageplatte zwar federnd nachgiebig ist, durch die exzentrische Halterung am Lagerbolzen aber selbsttätig stets in eine mittlere Auegangehöhe zurückbewegt wird. Es vollzieht sich also die federnde Ausweichbewegung auf einem kleinen Kreisbogen. Die Ablageplatte senkt sich also nicht entgegen der Kraft einer Feder bei unterschiedlichen Gewichten von Werkzeugköpfen unterschiedlich weit abwärts, vielmehr wird die Federkraft auf einem Kreisbogen wirksam und veranlaßt eine entgegengerichtete Bewegung der Ablageplatte.
  • Im einzelnen kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß mit dem Lagerbolzen ein Schwenkhebel fest verbunden ist, dessen Abwärtsschwenkweg durch einen Anschlag begrenzt ist und dessen Schwenken in entgegengesetzter Richtung entgegen der Federkraft erfolgt. Mittels des Anschlages ist eine bestimmte Ausgangslage des Lagerbolzens und damit auch von dessen exzentrisch vorgesehenem Lagerzapfen gegeben, von der aus die Ausweichbewegung der Ablageplatte entgegen der Federkraft unter Bewegung auf einem Kreisbogen unter der Last eines aufgesetzten Werkzeugkopfes erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Ablageplatte mit einer sich in einer parallelen Ebene dazu erstreckenden Konsolenplatte, dazu quer versqhiebbar und feststellbar, verbunden sein, parallel zu welcher sich eine Ständerplatte erstreckt, in der der Lagerbolzen lagert, auf dem sich die Konsolenplatte exzentrisch ab stützt und zugleich in ihrer Parallellage zur Ständerplatte durch Verbindungsbolzen geführt ist, die mit Spiel durch die Ständerplatte hindurchgreifen. Die Verschiebbarkeit der Ablageplatte quer zu der sie tragenden Konsolenpiatte ermöglicht ihre Einstellung derart, daß sich der Schwerpunkt des Werkzeugkopfes, den die Ablageplatte aufnehmen soll, in der Ebene der Konsolenplatte befindet, damit auch etwa in der lotrechten Ebene durch den exzentrisch vorgesehenen Lagerzapfen.
  • Damit ist eine sehr robuste Konstruktion geschaffen, welche die federnde Halterung der Ablageplatte gewährleistet und die Aufnahme hoher Gewichte ermöglicht.
  • Nach einem weiteren Merkmal gemäß der Erfindung kann die Ständerplatte von einer horizontalen Grundplatte getragen sein, die ihrerseits quer zur Ebene der Ablageplatte auf einer Basisplatte verlagerbar und auf die Bohrspindelachse dem Werkzeugkopf entsprechend damit einstellbar ist, so daß damit eine Bewegungsmöglichkeit der Ablageplatte senkrecht zu ihrer Ebene gegeben ist, also wiederum eine selbsttätige oder zwangsläufige Anpassung an die Bewegungen des Werkzeugkopfes senkrecht zur Ablageplatte bei seinem Befestigen an der Traghülse.
  • Dabei kann erfindungsgemäß die Grundplatte gegen Federkraft in Ausfahrrichtung der Traghülse und entgegengesetzt unter deren Kraft senkrecht zur Ebene der Ablageplatte gegenüber der Basispiatte verschiebbar sein, so daß die Ablageplatte senkrecht zu ihrer Ebene in gewissem Umfange ausweichen kann, um so das Zusammengreifen des Ablagerandes der Ablageplatte und der Ringnut im Werkzeugkopf und das Befestigen und Lösen des Werkzeugkopfes an bzw. von der Traghülse zu erleichtern bzw.
  • zu ermöglichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können mehrere Vorrichtungen für die Werkzeugablage und -bereitstellung mit Ablageplatte auf einem Drehtisch angeordnet sein, so daß jeweils durch Drehen des Drehtisches derjenige Werkzeugkopf bzw. diejenige Ablageplatte in eine Stellung verbracht werden kann, in welcher das Aufnehmen eines Werkzeugkopfes oder das Ablegen eines solchen durchzuführen ist. Die Anordnung eines Drehtisches zur Aufnahme der Vorrichtungen für die Werkzeugablage und -bereitstellung bringt den Vorteil mit sich, daß dazu jeweils der Spindelkasten, die Traghülse und/oder der Ständer der Maschine in die gleiche Stellung zu verschieben ist, in welcher er jeweils seine Zuordnung zum Werkzeugkopf zwecks Aufnahme desselben bzw. zur Ablageplatte zwecks Ablegens des Werkzeugkopfes einnimmt.
  • Gemäß weiterer Erfindung kann zusätzlich zu den Vorrichtungen zur Werkzeugablage und -bereitstellung ein Werkzeugmagazin vorgesehen sein, so daß unmittelbar von diesem aus ein Bestücken der Werkzeugköpfe erfolgen kann, falls diese einen Werkzeugaustausch erfordern.
  • In diesem Zusammenhang kann gemäß weiterer Erfindung vorgesehen sein, daß dem Werkzeugmagazin eine Hubvorrichtung mit sehwenkbarem Tragarm für den Transport von Werkzeugen zu den Vorrichtungen für die Werkzeugablage und -bereitstellung und umgekehrt zugeordnet ist, so daß auch das Austauschen von Werkzeugen weitgehend mechanisiert ist, zumindest das Tragen der Werkzeuge von Hand entfällt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine schwere Bohr- und Präsmaschine mit zugeordneten Vorrichtungen für das Bereitstellen und Ablegen von Werkzeug#öpfen, Fig. 2 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, das Berestigungsende der Traghülse mit Bohrspindel im Spindelkasten, Fig. 3 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einen der, Tragnülse nach Fig. 2 zugeordneten Werkzeugtopf in derjenigen Stellung, in der er von einer Vorrichtung für das Bereitstellen und Ablegen eines Werkzeugkopfes gehalten ist, Fig. 4 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, das Abheben des Werkzeugkopfes von einer Bereitstellungsvorrichtung mittels der aus der Traghülse des Spindelkastens ausgefahrenen Bohrspindel, Fig. 5 den Werkzeugkopf nach Fig. 4 in derjenigen Stellung, in der er mit der Traghülse des Spindelkastens verspannt wird, Fig. 6 in vergrößerter Darstellung die bajonettförmige Halterung in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5, Fig. 7 in vergrößerter Darstellung in Richtung des Pfeiles VII nach Fig. 5 eine Einzelheit am freien Ende der Traghülse, Fig. 8 die Einzelheit nach Fig. 7 in einem Schnitt nach der Linie Vill-Vill der Fig. 5, Fig. 9 den Werkzeugkopf in Verbindung mit der Traghülse in der Arbeitsstellung, Fig.10 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit nach der Linie X-X der Fig. 9, Fig.11 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine Bereitstellungs- und Ablagevorrichtung mit darauf abgelegtem Werkzeugkopf, Fig.12 in vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt durch die Fig. 11 im Bereich des Stellexzenters, Fig.13 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIII in Fig. 11, Fig. 14einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13 in vergrößerter Darstellung, Fig.15 in vergrößerter Darstellung in der Ansicht, -teilweise im Schnitt, den Stellexzenter nach Fig. 12, Fig.16 eine Teildraufsicht auf dem Werkstückaufspanntisch, die auf einem Drehtisch angeordneten Vorrichtungen für die Werkzeugablage und -bereitstellung sowie den Maschinenständer in der Werkzeugwechselstellung und Fig, 17 schematisch den Drehtisch gemäß Fig. 16 in der Ansicht, teilweise im Schnitt.
  • Die Fig. 1 zeigt als Ausführungebeispiel eine schwere Bohr-und Fräsmaschine, die sich im wesentlichen aus dem Ständerbett 1, dem darauf längs verschiebbaren Ständer 2 und der sich längs des Ständerbettes 1 erstreckenden Werkstückaufspannplatte 3 zusammensetzt und der mit 4 bezeichnete Vorrichtungen für das Bereitstellen und Ablegen von Werkzeugköpfen zugeordnet sind.
  • Es sind auf der dem Ständer 2 abgekehrten Seite der Spannplatte 3 auf einer ortsfesten Basisplatte 56 drei Vorrichtungen 4 nebeneinander angeordnet. Von ihnen ist die vorderste in aufnahmebereitem Zustand für den Werkzeugkopf 5, der z.Z. an der Traghülse 6 des Spindelkastens 7 der Maschine befestigt ist, während die nächstfolgende Vorrichtung 4 einen anderen Werkzeugkopf trägt, nämlich einen Werkzeugkopf 5a mit einem seitlich abgewinkelten Fräskopf. Die dritte Vorrichtung 4 trägt wiederum einen Winkelfräskopf 5b, der eine abweichende Ausgestaltung hat.
  • Nach Fig. 1 ist der als Winkelfräskopf ausgebildete Werkzeugkopf 5 am freien Ende der insgesamt mit 6 bezeichneten Traghülse befestigt, welche längs verschiebbar im Spindelkasten 7 gelagert ist, der seinerseits auf- und abwärts verschiebbar vom Ständer 2 getragen ist. Dieser Maschinenaufbau ist bekannt, so daß sich ein näheres Eingehen auf die aus der Zeichnung ersichtlichen Antriebe für die verschiedenen Bewegungen erübrigt. Deutlich macht die Zeichnung, daß der Ständer 2 derart verschiebbar ist, daß er in eine Lage verbringbar ist, in der sich der Werkzeugkopf in einer einer der Vorrichtungen 4 zugeordneten Lage befindet und quer zur Aufspannplatte 3 zu dieser hin bewegt werden kann, indem die Traghülse 6 aus dem Spindelkasten 7 ausgefahren wird.
  • Bei derart ausgefahrener Traghülse 6 kann der Werkzeugkopf 5 entsprechend Fig. 3 auf einer der Vorrichtungen 4 abgelegt, bzw. beim Umrüsten der Maschine davon abgehoben werden. Dazu erstreckt sich im Gehäuse 8 des Werkzeugkopfes 5 auf einem umlaufenden Kreisbogen die Nut 9, deren Breite der Dicke des oberen Randstreifens 14 der Ablageplatte 10 entspricht, die ein Teil einer Bereitstellungs- und Ablegevorrichtung 4 bildet. Die Ablageplatte 10 ist mit der sich in horizontaler -Lage erstreckende Platte 11 sowie Versteifungsrippen 12 verschweißt. Mittels Langlöcher durchgreifender Schrauben 83 ist sie auf der mit 13 bezeichneten Konsolenplatte befestigt.
  • Die Schraubenverbindung ermöglicht eine Verlagerung der Ablageplatte 10 in bezug auf die Konsolenplatte 13 derart, daß der Schwerpunkt des Werkzeugkopfes, für den die Ablagevorrichtung vorgesehen ist, sich etwa in der Ebene der Konsolenplatte 13 befindet. Die Eonsolenplatte 13 ist derart angeordnet, daß Bewegungen in ihrer Ebene nach oben und unten sowie nach den beiden Seiten hin und auch senkrecht zur Plattenebene möglich sind und sich daher die Ablageplatte 10 selbsttätig mit ihrem halbkreisförmigen Randstreifen 14 auf den Kreisbogen der Nut 9 im Werkzeugkopf 5 einstellen kann, sofern beim Aufsetzen des Werkzeugkopfes 5 auf die Ablageplatte 10 eine geringfügige Lageabweichung des werkzeugkopfes 5 in bezug auf die Platte 10 vorliegt, die durch eine entsprechende Verlagerung der Ablageplatte 10 in ihrer Ebene ausgeglichen werden kann, so daß dann der Randstreifen 14 in die Nut 9 eingreift, deren Breite der Dicke des Randstreifens 14 der Ablageplatte 10 entspricht. Bei einem derartigen Zusammengreifen von Ablageplatte 10 und Werkzeugkopf 5 ist dieser -entsprechend Fig. 3 von der Ablageplatte 10, bzw. der Vorrichtung 4 abgefangen und gehalten und zwar in einer seinem Eigengewicht entsprechenden Lage, daß später ein erneutes Aufnehmen des Werkzeugkopfes 5 durch die Traghülse 6 des Spindelkastens 7 keine Schwierigkeiten bereitet, weil sich die Achse des erkzeugkopfes 5 nahezu genau in der gleichen Richtung erstreckt wie die Drehachse der Bohrspindel, bzw. Traghülse 6, welche den Werkzeugkopf 5 wieder aufzunehmen hat und durch lotrechtes Abheben von der Vorrichtung 4 löst.
  • Wie die Figuren zeigen, handelt es dich bei dem Werkzeugkopf 5 um einen Winkelrräskopf üblicher Ausbildung, aer sich von den bekannten durch diejenigen Bauelemente unterscheidet, welche dem Festspannen und dem Verriegeln mit der Tragnülse 6 dienen, an deren zugeordnet er Stirnseite entsprechende Maßnahmen getrorfen sind.
  • Nach der Fig. 3 ist der Werkzeugtopf auf der Vorrichtung 4 bzw.
  • deren Ablageplatte 10 abgelegt und wird von dieser abgestützt und in einer solchen Lage gehalten, daß sich die Hauptachse in horizontaler Richtung erstreckt.
  • Das rückwärtige Ende der mit der Bohrspindel 38 zu kuppelnden Antriebswelle 15 des 7erkzeugkopfes weist eine Nut mit dem Federteil 17 auf. Aufgeschoben ist der Mitnehmerrlansch 18, welcher bei seinem Umlauf die Welle 15 mitnimmt. Er ist auf der Antriebswelle 15 durch den Federkeil 17 geführt und längs verschiebbar. In das rückwärtige Ende des Mitnehmerflansches 18 ist der Gewindeflansch 19 des teilweise konischen Spannbolzens 20 eingeschraubt, in dessen freies Ende eine Gewindebohrung 21 eingebracht ist.
  • Uber den Umfang der Gehäusewandung 2.2 des Gehäuses 8 des iVerkzeugtopfes 5 verteilt, sind in diesem nach dem Ausführungsbeispiel acht Spannbolzen 23 längs verschiebbar angeordnet, wobei eine Längsverschiebung nach außen entgegen der Kraft von Federn 24 erfolgt, die sich einerseits an der Gehäuse wandung 22 und andererseits an dem an den Spannbolzen 23 befestigten Widerlagern 25 abstützen. An dem nach außen ragenden freien Ende ist der Spannbolzen 23 jeweils mit dem teilweise konischen Ringflansch 26 an dem freien Ende mit dem Widerlagerkopf 27 versehen. Das in das Gehäuse 8 hineingerichtete Ende ragt jeweils in eine zugeordnete, sich radial zur Drehachse der Welle 15 gerichtete Ausnehmung 28 und liegt dort an der Mantelfläche des Kopfkörpers 29 eines Schwenkhebels 30 an, der um die Achse 31 schwenkbar gelagert ist. Er trägt am freien Ende die Justierschraube 32, welche dem Ringflansch 33 am Mitnehmerflansch 18 zugeordnet ist.
  • Auf der dem W'erkzeugkopf 5 zugeordneten Stirnseite des Spindelkastens 7 sind die Außenhülse 16 der Traghülse 6 und die Bohrspindel 38 derart ausgestaltet, daß sich eine feste Verbindung mit dem Werkzeugkopf 5 herstellen läßt. Im einzelnen ist die Außenhülse 16 an ihrem vorderen Ende mit dem Ringflansch 34 versehen, an welchem auf der dem Spindelkasten 7 zugekehrten Seite der Klemmstellring 35 anliegt, der außerdem um die Außenhülse 16 herumliegt und gegenüber dieser gedreht werden kann. Entsprechend der Anordnung der Spannbolzen 23 im Werkzeugkopf 5 sind über den Umfang im Ringflansch 34 und im Klemmstellring 35 acht Bohrungen 36 und Ausnehmungen 46 verteilt, deren Offnungsweite dem Außendurchmesser des Flansches 26 und des Widerlagerkopfes 27 am Spannbolzen 23 entspricht. Innerhalb der längs verschiebbar, jedoch undrehbar im Gehäuse 7 gelagerten Außenhülse 16 lagert die Innenhülse 37 und in dieser die Bohrspindel 38. Bohrspindel 38 und Innenhülse 37 lassen sich in nicht dargestellter Weise miteinander kuppeln, so daß sie gemeinsam umlaufen oder auch einen Einzelumlauf oder einen Umlauf unabhängig voneinander ermöglichen. Die Innenhülse 37 der Außenhülse 16 ist an ihrem freien Ende mit zwei Mitnehmersteinen 39 versehen, die bei Anwendung eines Werkzeugkopfes 5 nach dem Beispiel funktionslos bleiben. Das freie Ende der Bohrspindel 38 ist mit den Mitnehmersteinen 40 versehen, denen entsprechende Ausnehmungen 41 in der Stirnfläche des Mitnehmerflansches 18 zugeordnet sind. Kommen die Mitnehmersteine 40 mit den entsprechenden Ausnehmungen 41 zum Eingriff, so ist die Antriebsverbindung zwischen der Bohrspindel 38 und der Welle 15 des Werkzeugkopfes 5 hergestellt. Im freien Ende der Bohrspindel 38 erstreckt- sich die fest eingesetzte Hülse 42, deren Innenkontur genau der Außenkontur des Spannbolzens 20 entspricht. In Längsrichtung der Bohrspindel 38 erstreckt sich die Zugstange 43 einer bei spielsweise elektrischen Spanneinrichtung, wie sie an sich bekannt ist und die an ihrem freien Ende ein Gewinde 44 aufweist, mit dem sie in das Gewinde 21 des Spannbolzens 20 eingeschraubt werden kann.
  • Die Fig. 4 veranschaulicht im einzelnen, wie sich die Aufnahje des Werkzeugkopfes 5 durch die Außenhülse 16 der Traghülse 6 vollzieht. Ausgehend von der in den Figuren 2 und 3 gezeigton Stellung von Werkzeugkopf 5 und Außenhülse 16 im Spindelkasten 7, wird die Bohrspindel 38 soweit ausgefahren, daß ihre Xitnohmersteine 40 in die entsprechenden Ausnehmungon 41 im Mitnehmerflansch 18 eingreifen. Beim Herstellen der Verbindung von Bohrepindel 38 und Außenhülse 16 mit dem Werkzougkopf 5 verschiebt dann, wenn etwa die Mitnehmorsteine 40 nicht in die Ausnehmung 41 greifen, die Bohrspindel 38 den Mitnehmerflansch 18 gemäß Fig. 2 nach links, so daß die Kegelfläche 18a am Mitnehmerflansch 18 an der Gegenfläche 84a anliegt, die sich an dem Ring 84 befindet, der gegenüber der Welle 15 drehbar im Gehäuse 22 festgelegt ist. Dabei erfährt auch der Werkzeugkopf 5 eine Verschiebung in der gleichen Richtung, indem sich die den Werkzeugkopf 5 haltende Ablageplatte 10 entsprechend parallel zu sich selbst gegen Federkraft 78 (Fig. 11) verlagert, was noch näher im Zusammenhang mit der Fig. 11 beschrieben wird. Erfährt dann die Bohrspindel 38 eine Teildrehung, wobei der Mitnehmerflansch 18 durch den Reibungszusammengriff der Kegelflächen 18a und 84a stillsteht, kommen die Mitnehmersteine 40 zum Eingriff in die Ausnehmungen, wobei unter der Federkraft 78 die Ablageplatte 10 und damit auch der Werkzeugkopf 5 entsprechend nach rechts bewegt wird, nämlich um die Tiefe der Ausnehmungen 41. Anschließend gelangt auch das mit Gewinde 44 versehene freie Ende der Zugstange 43 der Spanneinrichtung durch enteprechendes Drehen zum Eingriff in das Gewinde 21 im Spannbolzen 20.
  • Mit diesem Zusammengteifen erfolgt eine genaue Zentrierung der Drehachse der Welle 15 auf die Drehachse der Bohrspindel 38 und zwar dadurch, daß die gemäß Fig. 3 den Werkzeugkopf 5 abettitzende Ablageplatte 10 in gewissem Umfange auszuweichen vermag, sich somit selbsttätig exakt so einstellt, daß die Zentrierung der Welle 15 auf die Bohrspindel 38 gewährleistet ist. Ist die aus der Fig. 4 ersichtliche Verbindung zwischen Bohrspindel 38, bzw. der Außenhülse 16 und dem Werkzeugkopf 5 hergestellt, so wird der Spindelkasten 7 an seinem Ständer 2 aufwärts verschoben, so daß die Ablageplatte 10 den Werkzeugkopf 5 freigibt, wie es die Fig. 4 zeigt. Daran schließt sich dann das Befestigen des Werkzeugkopfes 5 an der Außenhülse 16 an, wozu die Fig. 5 Einzelheiten zeigt.
  • Die in der Fig. 4 ausgeschoben gezeigte Bohrspindel 38 wird in den Werkseugkopi 5 eingezogen und zwar so weit, daß die Stirnfläche des Mitnehmerflansches 18 an die Stirnfläche der Bohrspindel 38 gelangt, in welche dabei der Spannbolzen 20 so weit eingezogen wird, daß ein Augri¢hten und Verspannen gewährleistet ist. Durch Zurückziehen der Bohrspindel 38 erfährt der Mitnehmerflansch 18 eine Verstellung auf der ,kntriebswelle 15 in Richtung auf die Bohrspindel 38. Mit dieser Verstellung ist ein Verschwenken des Hebels 30 Über den Justierbolsen 32 verbunden, so daß der Anlagokopi 29 des Hebels 30 verschwenkt und dadurch den Spannbolzen 23 entgegen der Kraft der Feder 24 um das geringe Maß 45 in Richtung auf den Spindelkasten 7 verlagert. Bei dem Festziehen des Werkzeugkopfes 5, bzw.
  • dessen Mitnehmerflansoh 18 gegen die Bohrspindel 38 ist Jeweils oas freie Ende der Spannbolzen 23 in die Bohrungen 36 im Flansch 34 der Außenhülse 16 eingeschoben worden und zwar soweit, daß der Widerlagerkopf 27 durch den Klemmstellring 35 hindurchgreift. Die den Bohrungen 36 im Flansch 34 sugeordneten Durchbrüche im Klemmstellring 35 sind als Bajonettschlitze 46 ausgebildet, so daß nach Durchtritt des Widerlagerkopf es 27 durch den Schlitzabschnitt 47 hindurch durch ein Drehen des Elemmstellringea 35 eine solche Stellung herstellbar ist, in aer ein Bajonettverschluß mit dem Widerlager-Iropf 27 gegeben ist, wie es die Fig. 6 zeigt. Ein Drehen des Klemmstellringes 35 ist dadurch ohne Schwierigkeiten möglich, daß vorab das Spiel 45 gemäß Fig, 5 eingestellt wurde, welches später aufgehoben wird, wie aus der Fig. 9 entnehmbar ist, nach der durch Rückstellen des Mitnehmerflansches 18 in Richtung Werkzeugkopf 5 der Hebel 30 in seine radiale Ausgangestellung zurückgelangt. Dabei werden die Federn 24 im Sinne eines'Verspannens der Spannbolzen 23 mit dem Ringflansch 34, bss. dem Klemmstellring 35 an der Traghülse 6 wirksam.
  • Dieses Rückstellen des Mitnehmerflansches 18 erfolgt durch entsprechendes Ausfahren der Bohrspindel 38 und der darin angeordneten Zugstange 43 der elektrischen Spanneinrichtung.
  • Wie erwähnt, liegt der Klemmstellring 35 am Ringflansch 34 an und umfaßt zugleich die Außenmantelfläche der Außenhülse 16.
  • Um die Lage des Klemmstellringes 35 am Ringflansch 34 ieetzuliegen, kann dieser mittels Distanzechrauben 48 mit dem Hingflansch 34 der Außenhülse 16, diesem gegenüber drehbar, so verbunden sein, daß die Distanzschrauben 48 den Klemmring 35 durch bogenförmige Schlitze 49 durchgreifen und diesen seitlich festlegen.
  • Wie bereite erwähnt, sind nach der Fig. 9 Werkzeugkopf 5 und außenhülse 16 der Traghülse 6 miteinander verspannt und befinden sich in der Betriebestellung, in der die Bohrepindel 38 Silber den Xitnahmeflansch 18 die Antriebswelle, 15 des Werkzeugkopfes 5 und damit dessen Fräser 50 anzutreiben vermag.
  • nie Fig. 10 verdeutlicht noch eine Besonderheit im Zusammenhang mit dem Spannvorgang. Danach ist vorgesehen, daß sich in entsprechenden Ausnehmungen 51 in Bogenform im Bereich der inlageflächen zwischen Ringflansch 34 und Klemmstellring 35 Federn 52 erstrecken, die sich mit ihrem einen Ende über einen Stift 52a am Ringflansch 34 und mit ihrem anderen Ende an einer zugeordneten Widerlagerfläche am Klemmstellring 35 abstützen, so daß unter der Kraft der Federn 52 ein eelbettätiges Drehen des Klemmstellringes 35 dann stattfindet, wenn sich die Spannbolzen 23 in der in Fig. 5 gezeigten Lage befinden und das Spiel 45 vorhanden ist.
  • Das Lösen des Werkzeugkopfes 5 von der Außenhülse 16 des Spindelkastens 7 erfolgt in der Weise, daß die zuvor geschilderten Arbeitsgänge sich in umgekehrter Reihenfolge abspielen, wobei das Lösen des Serkzeugkopfes 5 voraussetzt, daß der ~#(erkzeugkopf in eine Lage verbracht wurde, in der er entspr.-chend Fig. 10 auf die Ablageplatte 10 abgesetzt werden kann.
  • Durch Absenken des Werkzeugkopfes 5, also Abwärtsverschieben des Spindelkastens 7 am Ständer 2 kommt der Werkzeugkopf 5 auf der Ablageplatte 10 zu liegen, die mit ihrem-bogen£dreigen Rand 14 in die Nut 9 im Gehäuse 8 des Werkzeugkopfes 5 eingreift und ihn so von unten her halb umfaßt.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Ablageplatte 10 nicht ortsfest angeordnet, vielmehr in ihrer Ebene frei beweglich gehalten.
  • Im Prinzip ist die Ablageplatte 10 mittels ihrer Konsolenplatte 13 federnd aufgehängt, wobei über eine wie ein Gegengewicht wirkende unter Federkraft stehende Vorrichtung ein Ausgleich des von der Ablageplatte 10 aufzunehmenden Gewichtes erfolgt.
  • Die Ausgestaltung der Ablage- und Bereitstellungstorrichtung 4 veranschaulichen im einzelnen die Fig. 11 bis 5, die naohstehend näher beschrieben werden. Wie erwähnt, ist die Ablageplatte 10 mit der sich horizontal erstreckenden Platte 11 verbunden, wobei noch Versteifungsstege 12 vorgesehen sind.
  • Lotrecht nach unten erstreckt sich die Konsolenplatte 13.
  • Auf dieser ist die sich horizontal erstreckende Platte 11 in der Horizontalen quer zur Konsolenplatte 13 verstellbar mittels der Schrauben 83 befestigt, welche durch Längsschlitze in der Platte 11 hindurchgreifen und so eine Verlagerung der Platte 11 derart ermöglichen, daß sich die Konsolenplatte 13 in einer Ebene erstreckt, die durch den Schwerpunkt des auf der Ablageplatte 10 aufsitzenden Werkzeugkopf es 5 hindurchgeht. Die Konsolenplatte 13 erstreckt sich parallel zu der Ständerplatte 53, welche mit der Grundplatte 54 fest verbunden ist, die sich ihrerseits auf Kugeln 55 beweglich auf der Sockelplatte 56 abstützt. Die Konsolenplatte 13 ist mit der Ständerplatte 53 gemäß Fig. 14 verschraubt und zwar durch Distanzschrauben 57, welche jeweils von einer Lagerhülse 57a umfaßt sind und durch die Ständerplatte 53 durch Bohrungen 58 hindurchgreifen, deren Durchmesser größer ist als der Ji:ußendurchmesser der Hülse 57a, so daß um das dadurch gegebene Spiel die Konsolenplatte 13 in ihrer Ebene verlagert werden kann.
  • Nach' den Fig. 11, 12, 13 und 15 lagert in der Ständerplatte 53 der Lagerbolzen 59, an dem sich auf der Seite der Konsolenplatte 13 exzentrisch als Stellexzenter der Lagerzapfen 60 erstreckt. Er trägt das Wälzlager 61 und sitzt mit diesem in einer Bohrung in der tonsolenplatte 13. Ein Drehen des Lagerbolzens 59 veranlaßt also ein Schwenken der Konsolenplatte 13 und damit der Ablageplatte 10 in ihrer Ebene oder es veranlaßt, wie es beim Anmeldungsgegenstand beabsichtigt ist, eine Bewegung der Konsolenplatte 13 in ihrer Ebene ein Drehen des Lagerbolzens 59, dessen Lagerung in der Ständerplatte 53 die Wälzlager 62 dienen, wobei für die Lagerung die Ständerplatte 53 einen Lagerbock 63 aufnimmt. Am anderen Ende des Lagerbolzens 59 ist mit diesem der Hebelarm 64 sowie ein Handbetätigungehebel 65 verbunden. Am freien Ende des Hebelarmes 64 ist das Teleskopfederbein 66 an der Stelle 67 angelenkt, welche sich schräg aufwärts erstreckt und sich mit seinem freien Ende über die Stellschraube 68 an dem Widerlager 69 abstützt, welches, wie die Fig. 11 zeigt, fest an der Ständerplatte 53 angebracht ist. Der sich auf der Vorderseite der Ständerplatte 53 erstreckende Bügel 70 ist an der Ständerplatte 53 befestigt und dient der Führung der Konsolenplatte 13 auf der Vorderseite der Ständerplatte 53. Wird davon ausgegangen, daß sich der Lagerbolzen 59 in einer solchen Lage befindet, daß der zur Drehachse exzentrische Lagerzapfen 60 die in Fig. 15 gestrichelt dargestellte Stellung einnimmt, und wird die Ablageplatte 10 bei Aufnahme eines Werkzeugtopfes 5 belastet, so bewirkt diese Belastung ein Drehen des Lagerbolzens 59 in Richtung des Pfeiles 71, womit zugleich ein Aufwärtsverschwenken des Hebels 64 verbunden ist, an welchem das Federbein 66 angelenkt ist, so daß ein Drehen des Lagerbolzens 59 ein überwinden der Federkraft des Federbeines 66 voraussetzt, d.h. die Feder 72 muß zwischen den beiden Flanschen 73 und 74 der zusammengreifenden Rohre des Federbeines 66 zusammengedrückt werden. Mit zunehmender, auf die Ablageplatte 10 wirkender Belastung steigt auch entsprechend die federkraft des Federbeines, welche selbstverständlich der voraussichtlichen Last entsprechend auszulegen ist, mit dem Ergebnis, daß die Ablageplatte 10 geringfügige Schwenkbewegungen entsprechend der Exzenterbewegung des Lagerzapfens 60 in ihrer Ebene auszuführen vermag, die jedoch ausreichen, um die Zentrierung zwischen Außenhülse 16 des Spindelkastens 7 und Werkzeugkopf 5 vorzunehmen und deren Achsen aufeinander selbsttätig auszurichten, sobald die Bohrspindel 38 mit dem Mitnehmerflansch 18 zusammengreift und zugleich der Spannbolzen 20 in die Spannhülse 42 der Bohrspindel 38 einfährt, wenn es sich um das Aufnehmen eines Werkzeugkopfes handelt.
  • Um eine bestimmte Ausgangsstellung zu gewährleisten, ist am Lagerbook 63 ein Stift 74 angeordnet, an dem der Hebel 64 unter Kraft des Federbeines 66 anliegt. In dieser Stellung, in der die Ablageplatte 10 unbelastet ist, ist die Mittelachse des bogenförmigen Randstreifens 14. der Platte 10 nach oben hin festgelegt. Die Federkraft ist in Zuordnung zu dem Hebelsystem (Exzentrizität, Federbein) so ausgelegt, daß das Werkzeugkopfgewicht vollständig kompensiert wird, d.h., die Vorrichtung mit dem davon aufgenommenen Werkzeugkcpf 5 innerhalb eines bestimmten Bereiches in vertikaler Richtung in jede beliebige Höhenlage gebracht wird.
  • Wie bereits erwähnt, stützt sich die Grundplatte 54 auf der Basisplatte 56 über Kugeln 55 ab, so daß auch eine leichte Verstellung der Gesamtvorrichtung quer zur Längsrichtung der Aufspannplatte 3 der Maschine möglich ist. So ist es also möglich, beim Ablegen des Werkzeugkopfes 5 auf der Ablageplatte 10 deren Lage in Richtung der Bohrspindelachse zu verändern, indem entsprechend die Vorrichtung 4 auf der Basisplatte 56 verschoben wird. In einer Ausgangsstellung ist eine Verriegelung mittels der insgesamt mit 75 bezeichneten Spannvorrichtung möglich, die aus dem Klemmbock 81 und dem Klemmhebel 82 besteht. Deren Aufbau ist im einzelnen aus der Fig. 11 entnehmbar, wonach in die Konsolenplatte 13 dieser gegenüber längs verschiebbar die sich senkrecht dazu erstreckende Stange 76 eingreift, mit welcher fest der Flansch 77 verbunden ist, gegen den sich die Feder 78 abstützt. Diese stützt sich mit ihrem anderen Ende an dem auf der Stange 76 verschiebbaren Flansch 79 ab und ist insgesamt von dem Gehäuse 80 abgedeckt. Erfährt beispielsweise die die Gesamtvorrichtung 4 tragende Grundplatte 54 auf der Basisplatte 56 eine Verschiebung nach links gemäß Fig. 11, erfolgt diese gegen die Kraft der Feder 78, die sich dabei am Flansch 77 abstützt, wobei auch das Gehäuse 80 eine Verlagerung nach links erfährt. Eine Verschiebung der Grundplatte 54 ist daher nach links nur unter Uberwindung der Kraft der Feder 78 möglich. Andererseits bewirkt die Feder 78 eine Rückstellung der Vorrichtung 4, wie sie beim Ankuppeln des Werkzeugkopfes 5 an der Traghülse 16, bzw. an der Bohrspindel 38 erforderlich ist, wenn nicht von vorneherein die Mitnehmersteine 4Q in die zugeordneten Ausnehmungen 41 greifen, wie bereits erläutert wurde. Die Vorrichtung ist somit also nicht nur, soweit es die Ablageplatte 10 angeht, in deren Ebene beweglich, vielmehr auch senkrecht zu dieser Ebene, um so das Aufsetzen eines Werkzeugkopfes 5 zu erleichtern und ein gewisses selbettätiges Ausrichten aufeinander möglich zu machen. Durch die Möglichkeit der Verlagerung der Ablageplatte 10 in geringem Umrange in allen Richtungen ist eine Selbstzentrierung der Vorrichtung auf die Bohrspindelachse gewährleistet. Iniolgedessen kann die Außenhülse 16 der raghülse 6 durch eine entsprechend Einstellung Werkzeugköpfe selbsttätig von einer Vorrichtung 4 aufnehmen oder davon abheben. Diese Vorgänge können daher numerisch gesteuert werden, so daß sich eine selbsttätige Durchführung der Werkzeugwechselvorgänge bewerkstelligen läßt, wie es bisher bei schweren Werkzeugmaschinen, z.B. wegen des hohen Werkzeuggewichtes nicht moglich war.
  • Nach der Fig. 1 sind seitlich der Spannplatte 3 insgesamt drei Vorrichtungen 4 zur Ablage bzw. Bereitstellung von Werkzeugköpfen 5 bzw. 5a und 5b angeordnet. Abweichend davon zeigen die Fig. 16 und 17 die Anordnung von drei Vorrichtungeil 4 auf einem Drehtisch 86, der um die Achse 98 drehbar ist.
  • Die Vorrichtungen 4 mit ihren Ablageplatten 10 sind darauf derart angeordnet, daß sich durch Drehen des Drehtisches jeweils eine Vorrichtung der Bohrspindel 38 des Spindelkastens 7 zuordnen läßt, wenn letztere mit dem Ständer an das eine Ende des Ständerbettes 1 verfahren ist. Entsprechend befindet sich der Drehtisch 86 an dem einen Kopfende der Spannplatte 3.
  • Die Anordnung der Vorrichtungen 4 auf einem Drehtisch 86 hat gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 den Vorteil des geringeren Platzbedarfes und ermöglicht die Verkürzung des Ständerbettes 1.
  • Außer den drei Vorrichtungen 4 für die Ablage und Bereitstellung von Werkzeugköpfen 5 trägt der Drehtisch 86 ein drehbar angeordnetes Werkzeugmagazin 87, welches nach dem Beispiel der Aufnahme und Bereitstellung von sieben Werkzeugen 90 bis 96 dient, die Je nach Bedarf in die bereitgestellten Werkzeugköpfe eingesetzt werden können. Um den Werkzeugaustausoh zu erleichtern, ist auf dem Drehtisch 86 eine Hubvorrichtung 88 mit dem Ausleger-Tragarm 89 angeordnet, an dem das längs verfahrbare Geschirr 97 hängt, welches der Werkzeugaufnahme dient, d.h. der Entnahme eines Werkzeuges aus dem Magazin 87 und dem Verbringen des Werkzeuges zu einem Werkzeugkopf 5 und umgekehrt. Die Schwenksäule der Hubvorrichtung 88 ist zugleich die das Magazin 87 drehbar tragende Säule. Im übrigen sind die Vorrichtungen 4 wie in den Fig. 11 bis 15 dargestellt und im Zusammenhang damit beschrieben ausgebildet.

Claims (10)

Patentansprüche
1.Werkzeugkopf einer Schwerwerkzeugiaaschine, insbesondere Bohr- und Fräsmaschine, in deren Spindelkasten eine Traghülse mit horizontal angeordneter Achse und in ersterer eine Bohrspindel sowie eine zugstangenbetätigte Spanneinrichtung für das Festspannen des Zerkzeugkopfes aufgenommen ist, sowie dem Werkzeugkopf zugeordnete Vorrichtung für das Bereitstellen und Ablegen solcher Werkzeugköpfe, dadurch gekennzeichnet, daß der Ierkzeugkopf (5, 5a, 5b) in seinem Gehäuse (8) außen in an sich bekannter leise eine sich spindelkastenseitig in einer sich senkrecht zur Bohrspindeldrehachse liegenden Ebene umlaurende Kreisnut (9) aufweist und daß innerhalb des durch Verschieben des Spindelkastens (7), der Traghülse (6) und/ oder des Ständer (2) festgelegten Bewegun£#sbereiches des Werkzeugkopfes (5, 5a, 5b) mindestens eine Vorrichtung für die Werkzeugablage und -bereitstellung angeordnet ist, die jeweils eine lotrecht stehende Ablageplatte (10) aufweist, deren obere Kante (14) mit der Kreisbogenform der Ringnut (9) übereinstinunt und eine der Nutbreite entsprechende Dicke aufeist und auf welche der Werkzeugkopf (5, 5a, 5b) mittels der Ringnut (9) aursetzbar ist.
2. ~.ierkzeugkopf und zugeordnete Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekeniizeichnet, aaß die Ablageplatte (io) in ihrer Ebene in einem begrenzten Bereich federnd verlagerbar gehalten ist.
3. ;JerkzeugRopf und zugeordnete Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageplatte (10) auf einem sich horizontal erstreckenden Lagerzapfen (60) abgestützt ist, der exzentrisch zur Drehachse eines Lagerbolzens (59) an diesem vorgesehen ist, an dem über einen Hebelarm (64) eine Federkraft angreift, deren Größe dem durch die Ablageplatte (10) aufzunehmenden Gewicht eines erkzeugkopfes (5) angepaßt ist.
4. ierkzeugkopf und zugeordnete Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lagerbolzen (59) ein Schwenkhebel (64) fest verbunden ist, dessen Abwärtsschwenkung durch einen Anschlag (74) begrenzt ist und dessen Schwenken in entgegengesetzter Richtung entgegen der Federkraft erfolgt.
5. Ierkzeugkopf und zugeordnete Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageplatte (10) mit einer sic in einer parallelen Ebene dazu erstreckenden Konsolenplatte (13), dazu quer versoniebbar und feststellbar, verbunden ist, parallel zu welcher sich eine Ständerplatte (53) erstreckt, in der der Lagerbolzen (59) lagert, auf dem sich die Konsolenplatte (13) exzentrisch abstützt und zusätzlich in ihrer Parallellage zur Standerplatte (53) durch Verbindungsbolzen (57) gefiiiirt ist, die mit Spiel durch die Ständerplatte (53) hindurchgreifen.
6. lerkzeugkopf und zugeordnete Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerplatte (53) von einer horizontalen Grundplatte (54) getragen ist, die ihrerseits quer zur Ebene der Ablageplatte (10) auf einer Basisplatte (56) verlagerbar und auf die Bohrspindelachse dem Werkzeugkopf entsprechend damit einstellbar ist.
7. .erkzeugkopf und zugeordnete Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (54) über Federkraft in Ausfahrrichtung der Traghülse (6) und entgegengesetzt unter deren Kraft senkrecht zur Ebene der Ablageplatte (io) gegenüber der Basisplatte (56) verschiebbar ist.
8. ';{erkzeugkopf und zugeordnete Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorrichtungen (4) für die Werkzeugablage und -bereitstellung ein Werkzeugmagazin (87) vorgesehen ist.
9. Werkzeugkopf und zugeordnete Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Vorrichtungen (4) zur Werkzeugablage und -bereitstellung ein Werkzeugmagazin (87) vorgesehen ist.
10. Werkzeugkopf und zugeordnete Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkzeugmagazin (87) eine Hubvorrichtung (88) mit schwenkbarem Tragarm (89) für den Transport von Werkzeugen (90 - 96) zu den Vorrichtungen (4) für die Werkzeugablage und -bereitstellung und umgekehrt zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2512372A1 (fr) * 1981-09-09 1983-03-11 Toyoda Machine Works Ltd Changeur d'outils pour machines-outils, en particulier pour machines-transferts
DE3590784T1 (de) * 1985-04-24 1987-04-02

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