DE1577398B2 - Vorrichtung zum Aufstecken hohlzylindrischer Wertstücke auf einen umlaufenden Spanndorn - Google Patents
Vorrichtung zum Aufstecken hohlzylindrischer Wertstücke auf einen umlaufenden SpanndornInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstekken hohlzylindrischer, mit einem Flansch versehener
Werkstücke auf den umlaufenden Spanndorn einer vorzugsweise mit Einstech- oder Planbearbeitungswerkzeug
od. dgl. versehenen Bearbeitungsmaschine mit einer mit dem Spanndorn fluchtenden hin und her beweglichen
Stelleinrichtung für die Werkstücke, einem zwischen dem Spanndorn und der Stelleinrichtung angeordneten
Auslaufende einer Werkstückzuführung und einem hinter dem Spanndorn mittels hin und her
beweglichen Schubstangen verbundenen Abstreifer, wobei die dem Spanndorn zugewandte Wand der
Werkstückzuführung eine Austrittsöffnung für die Werkstücke aufweist.
Aus der DT-PS 284 784 ist eine Zuführvorrichtung für runde Werkstücke, z. B. Kapseln, zu einem Polierwerkzeug
bekannt. Diese Vorrichtung weist einen Magazinkanai auf, dessen Auslaufstelle mit Abstand neben
einem Aufsteckdorn angeordnet ist. Die jeweils unterste Kapsel wird von einer quer zum Aufsteckdorn bewegbaren
Stelleinrichtung erfaßt und quer zu ihrer Achse bis in die Flucht mit der Achse des Aufsteekdornes
verschoben und mittels einem als zweiter Stelleinrichtung dienenden Stößel axial gegen den Aufsteckdorn
geschoben und festgehalten. Nach der Bearbeitung der Kapsel wird sie von einem nockenbetätigten
Abstreifer in entgegengesetzte Richtung axial vom Aufsteckdorn abgezogen und ausgeworfen.
Da die bekannte Vorrichtung lediglich ein Überpolieren der Mantelflächen der Kapseln bezweckt, genügt
eine genaue Festlegung des Hubes der ersten Stelleinrichtung, während an die axiale Ausrichtung der Kapseln
geringe Anforderungen gestellt zu werden brauchen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Aufstecken hohlzylindrischer Werkstücke auf einen Spanndorn zu schaffen, der eine Nachbearbeitung der
ίο Stirnseiten der Werkstücke einerseits und das Abziehen
der bearbeiteten Werkstücke und Rückführung derselben in die Werkstückzuführung andererseits ermöglicht.
Hierbei soll wiederum eine mit dem Spanndorn einer Bearbeitungsmaschine fluchtende, hin und
her bewegbare stößelartige Stelleinrichtung vorgesehen sein, die ein Werkstück aus einer Tasche der Werkstückzuführung
herausstößt und axial auf den Spanndorn drückt. Insbesondere bei im Verhältnis zu ihrem
Durchmesser kurzen Werkstücken ergeben sich dabei leicht Verkantungen, so daß eine genaue Axialführung
des Werkstückes erforderlich ist, derart, daß die dem Spanndorn zugewandte Stirnfläche des Werkstückes in
die Bearbeitungsebene eines Einstech- oder Planbearbeitungswerkzeuges gelangt.
Da zwischen der Werkstückzuführung und der vorderen Stirnfläche des Spanndornes stets etwas Spiel
vorhanden ist, ist es schwierig, das Werkstück allein mit einem Stößel einer Stelleinrichtung, wie bei der vorbeschriebenen
Vorrichtung, auf den Spanndorn zu schieben. Das Werkstück könnte dabei leicht eine Radialbewegung
ausführen und verkanten.
Da das.Werkstück nach seiner Bearbeitung wieder in die Werkstückzuführung zurückgebracht und von dieser
weitergeleitet werden soll, ist ein einwandfreies Abziehen des Werkstückes vom Spanndorn und eine verkantungsfreie
Übergabe in die Werkstückzuführung erforderlich.
Eine Werkstückzuführungsvorrichtung, die das Aufstecken zylindrischer, aus einem Magazin kommender
Werkstücke auf ein Spannfutter ermöglicht, ist durch die US-PS 1 980 440 bekannt.
Hierbei ist ein Stößel vorgesehen, der mit federnden Fingern das Werkstück erfaßt und aus der Werkstückzuführung
in das Spannfutter vorschiebt. Allerdings zeigt diese Patentschrift nicht, wie das Werkstück aus
dem Spannfutter wieder entfernt wird. Eine Rückfüh- j rung in die Werkstückzuführung ist hierbei nicht vorgesehen.
Im übrigen handelt es sich hierbei auch um Werkstücke, die im Verhältnis zu ihrem Durchmesser ;
relativ lang sind. j
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß zur i
Anwendung eines bekannten, die Werkstücke radial er- ;
fassenden Greifers an der Stelleinrichtung zum hierbei ·
bekannten axialen Festhalten der Werkstücke während j des Greifens der Abstreifer beim Abstreifhub bis in die j
dem Spanndorn zugewandte Öffnung in der Seiten- I wand der Werkstückszuführung hineinverschiebbar ist.
Der Abstreifer erfüllt dabei drei Aufgaben: Einmal
dient er zum Abstreifen des Werkstückes vom Spanndorn. Zum anderen bildet aber auch seine der Stelleinrichtung
zugekehrte Stirnfläche am Ende des Abstreifhubes kurzzeitig einen Teil der Innenwandung der
Werkstückzuführung und verhindert dadurch ein Herausfallen des nächsten Werkstückes, z. B. auch dann,
wenn der Abstand zwischen dem Spanndorn und der Werkstückzuführung relativ groß ist. Schließlich dient
der Abstreifer aber auch als Widerlager für das Werkstück gegen den Druck der Stelleinrichtung und ermög-
licht somit ein genaues Aufstecken des Werkstückes auf den Spanndorn, insbesondere auch dann, wenn das
Werkstück nur eine geringe Höhe in bezug auf seinen Durchmesser hat.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat sich im praktischen Gebrauch als sehr vorteilhaft erwiesen und ermöglicht
eine weitere Vereinfachung der Massenarbeit. Vorteilhaft besitzt der Abstreifer auf seiner der Stelleinrichtung
zugewandten Seite elastische Glieder, die an der Vorderseite des Werkstückes anzugreifen vermögen
und diesem gegenüber dem Anpreßdruck der Stelleinrichtung als Widerlager dienen.
Zweckmäßig bestehen die elastischen Glieder aus federnd gelagerten Kugeln.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Schleifmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen teilweisen lotrechten Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1,
■ F i g. 3 einen vergrößerten teilweisen Längsschnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2, ■
F i g. 4 einen teilweisen lotrechten Querschnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 einen vergrößerten Längsschnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 ein Blockschaltbild, :
F i g. 7 und 7a elektrische Schaltbilder der Steuerungseinrichtungen.
Die Zeichnung zeigt eine Schleifmaschine 10 gemäß der Erfindung. Diese Schleifmaschine 10 umfaßt ein allgemein
mit 11 bezeichnetes Maschinengestell, von dem nur Teile wiedergegeben sind, da die Erfindung sich
nicht auf das Maschinengestell bezieht.
Die Schleifmaschine besitzt ein Paar einander gegenüberstehender, axial fluchtender Schleifscheiben 12, 13,
um Stirnflächenschleifarbeiten auszuführen. Die Schleifscheibe 12 sitzt auf einer Welle 14, die Schleifscheibe
13 auf einer Welle 15. Bei Betrieb dieser Wellen werden die Schleifscheiben in Umlauf versetzt. Sie
können axial zu- und voneinander bewegt werden. Selbstverständlich sind den Schleifscheiben geeignete
Einstelleinrichtungen, Maßskalen usw. zugeordnet, die bei derartigen Schleifmaschinen üblich und nicht Gegenstand
der Erfindung sind. Demgemäß sind diese Zusatzeinrichtungen weder dargestellt noch näher beschrieben.
Die Schleifmaschine ist besonders geeignet zum Schleifen der einander gegenüberliegenden Enden
eines Werkstückes 16 (F i g. 3). Das Werkstück 16 besitzt einen rohrförmigen Körper 17, dessen Stirnflächen
18, 19 geschliffen werden sollen. Der rohrförmige Körper 17 besitzt an der Stirnfläche 18 einen flanschartigen
Vorsprung 20, der eine Bezugsschulter 21 besitzt, die allgemein zur Stirnfläche 19 gerichtet ist. Der rohrförmige
Körper 17 besitzt eine konisch zur Bezugsfläche 21 sich öffnende äußere Mantelfläche 22 und eine
zylindrische Innenmantelfläche 23.
Der genaue Querschnitt des Werkstückes 16 ist am besten aus F i g. 5 ersichtlich.
Um das Werkstück 16 den Schleifscheiben 12 und 13
auszusetzen, besitzt die Schleifmaschine 10 ein Spannfutter 24. Dieses Spannfutter besitzt nach außen gegen
das Werkstück andrückende Spannglieder, die fest an dem über das Spannfutter gestülpten Werkstück angreifen
und dieses in jeder Richtung festhalten. Da das Spannfutter 24 ein handelsüblicher Gegenstand ist,
wird es hier nicht weiter erläutert.
Das Spannfutter wird von einer in einer geeigneten Lagerung 26 gehaltenen Welle 25 getragen. Die Lagerung
26 wird von einer gelenkig gehaltenen Schwinge 27 getragen, die, wie F i g. 2 zeigt, um einen Lagerzapfen
28 schwenkbar ist. Die Schwinge 27 trägt einen Elektromotor MTR 7, der Riemenscheiben 29 antreibt.
Die Riemenscheiben 29 fluchten in ihrer Ebene mit Riemenscheiben 30 an dem dem Spannfutter 24 abgewandten
Ende der Welle 25 und sind mit diesen durch
ίο geeignete Riemen 31 verbunden.
Da das Spannfutter 24 druckbetätigt ist, ist die Welle 25, wie F i g. 3 zeigt, hohl ausgebildet und besitzt dementsprechend
eine Längsbohrung 32. In dieser Längsbohrung 32 befindet sich eine Steuerstange 33, an der
ein druckerzeugender Kolben 34 befestigt ist. Die Steuerstange bildet einen Teil eines in der Welle 25
untergebrachten Flüssigkeitsmotors. Um die Kupplung geeigneter hydraulischer Leitungen mit der Welle 25
und dem von dieser getragenen Flüssigkeitsmotor zu erleichtern, trägt das dem Spannfutter 24 abgewandte
Ende der Welle 25 ein geeignetes umlaufendes Anschlußstück 35.
Um das Werkstück 16 auf dem Spannfutter 24 einzustellen, besitzt die Schleifmaschine 10 eine Stelleinrichtung
36, die von einer Welle 37 getragen ist, die ihrerseits axial hin und her beweglich in einem Gehäuse 38
gehalten ist. Mit der Welle 37 ist ein Kolben 38' eines doppeltwirkenden Flüssigkeitshubmotors 39 verbunden.
Die F i g. 3 und 5 zeigen insbesonders, daß die Stelleinrichtung 36 eine Tragplatte 40 umfaßt, die auf der
Welle 37 befestigt ist. An der Tragplatte ist eine zweite Tragplatte 41 mittels über ihrem Umfang verteilter Befestigungsmittel
42' lösbar befestigt. Die der Tragplatte 40 abgewandte Stirnseite der Tragplatte 41 ist, wie
F i g. 5 zeigt, mit radialen Nuten 42 versehen. In jeder Nut 42 sitzt ein mittels Befestigungsmitteln 45 in seine
Stellung geklemmter Fuß 43 eines am Werkstück angreifenden Fingers 44. Die Tragplatte 40 ist mit einer
Ausnehmung 46 zur Aufnahme des Kopfes 47 jedes Befestigungsmittels 45 versehen.
Die Tragplatte 41 besitzt ferner Stifte 48, die allgemein zu jeder Nut 42 ausgerichtet sind. Jeder Stift 48
ragt in die benachbarte Nut 42 und wird von einem Sockel 49 des zugeordneten Fußes 43 des Fingers 44
aufgenommen. Der Stift 48 wird lose vom Sockel 49 aufgenommen und mittels einer Stellschraube 50 festgehalten,
die radial hierzu im Finger 44 angeordnet ist.
Jeder Finger 44 ist zweiteilig ausgebildet und umfaßt einen inneren Abschnitt 51, der einstückig mit dem Fuß 43 verbunden ist und einen äußeren Abschnitt 52. Die beiden Fingerabschnitte 51, 52 sind miteinander durch einen an ihren Innenseiten mittels geeigneten Schrauben 54 angebrachten federnden Streifen verbunden.
Jeder Finger 44 ist zweiteilig ausgebildet und umfaßt einen inneren Abschnitt 51, der einstückig mit dem Fuß 43 verbunden ist und einen äußeren Abschnitt 52. Die beiden Fingerabschnitte 51, 52 sind miteinander durch einen an ihren Innenseiten mittels geeigneten Schrauben 54 angebrachten federnden Streifen verbunden.
Der Abschnitt 52 besitzt eine Ausnehmung 55, um eine relative Gelenkbewegung der Fingerteile 51 und 52 zu
erleichtern. Obgleich eine zweiteilige Fingerausbildung hier als bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt
und beschrieben ist, kann auch eine einteilige Konstruktion oder eine Kombination aus zwei einteiligen
und einem zweiteiligen Finger verwendet werden, wenn dies die Geometrie des Werkstückes gestattet.
Der äußere Abschnitt 52 besitzt an seinem äußeren Ende ein am Werkstück angreifendes Element in Form
einer Kugel 56, die teilweise in das Ende des Abschnittes 52 eingesetzt ist und sowohl axial als auch radial an
der Innenseite des Abschnittes 52 hervorragt. Die Kugel 56 besitzt Oberflächen, die gleichheitig an der koni-
sehen Mantelfläche 22 des Körpers 17 und an der Bezugsschulter
21 des flanschartigen Vorsprunges 20 des Werkstückes 16 angreifen.
Wie Fig.4 zeigt, besitzt die Stelleinrichtung drei
Finger. Es ergibt sich daraus, daß, wenn die Finger der Stelleinrichtung 36 genau eingestellt sind, die Stelleinrichtung
ein Werkstück 16 genau in Stellung bringt, wenn das Werkstück gemäß F i g. 5 von den Fingern
erfaßt ist.
Gemäß F i g. 1 besitzt die Welle 37 an dem der Stelleinrichtung 36 abgewandten Ende eine Platte 58. Diese
Platte 58 besitzt einen in Richtung auf das Gehäuse 38 vorragenden Anschlag 59, der mit einem zweiten Anschlag
60 fluchtet, der vom Gehäuse 38 vorragt. Einer der Anschläge 59 und 60 ist verstellbar. Beide Anschläge
wirken so zusammen, daß sie die Bewegung der Stelleinrichtung 36 vom Gehäuse 38 weg begrenzen
können. Auf diese Weise wird die Stelleinrichtung genau axial zum Spannfutter 24 eingestellt, wie F i g. 3
klar zeigt.
Aus den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Schleifmaschine 10 eine geeignete Werkstückzuführeinrichtung
61 besitzt. Diese Werkstückzuführeinrichtung 61 umfaßt ein aufrecht stehendes, fest mit dem Maschinengestell
11 verbundenes plattenförmiges Schild 62, dessen Ebene senkrecht zur Fluchtachse des Spannfutters
24 und der Stelleinrichtung 36 liegt. Das Schild 62 besitzt gemäß F i g. 2 oben links eine Auskragung 63, an
der eine Magazinführung 64 befestigt ist. Diese besitzt eine geeignete Klappe 65, um periodisch jeweils ein
Werkstück freizugeben.
An dem Schild 62 ist ein Revolverkopf 66. angeordnet, der in erster Linie die Form einer Platte besitzt und
auf einer Welle 67 sitzt. Der Revolverkopf 66 besitzt auf seinem Umfang mit Abstand voneinander angeordnete
Einschnitte 68 zur Aufnahme der Werkstücke 16. Wie F i g. 3 zeigt, ist der Revolverkopf 66 mit axialem
Abstand vom Schild 62 so weit angeordnet, daß der Vorsprung 20 eines Werkstückes 16 von dem Schild 62
und dem Revolverkopf 66 begrenzt bleibt. Auf diese Weise ist jedes von dem Revolverkopf 66 erfaßtes
Werkstück 16 gegen eine axiale Bewegung gesichert.
F i g. 2 zeigt, daß dem Revolverkopf 66 eine Führung 69 zugeordnet ist. Die Führung 69 liegt in der gleichen
Ebene, wie der Revolverkopf 66 und verhindert, wie F i g. 3 zeigt, die radiale Bewegung der Werkstücke 16
aus dem Revolverkopf 66 heraus. Die Führung 69 erstreckt sich bis unter den Revolverkopf 66 und setzt
sich nach links unter Bildung einer Ausiaßrutsche 70 fort. Diese Auslaßrutsche 70 besitzt eine aufrecht stehende
Führungswand 71, die mit Abstand vom Schild 62 angeordnet ist und mit dieser zusammenwirkt, um
die Werkstücke in der Auslaßrutsche zu halten.
Das Schild 62 besitzt eine große Öffnung 72, die einen axialen Durchtritt eines Werkstückes 16 durch
das Schild 62 gestattet. Hierdurch wird das Entfernen eines Werkstückes 16 aus dem Revolverkopf 66 mittels
der Stelleinrichtung 36 und das spätere Wiedereinsetzen des Werkstückes in den gleichen Einschnitt 68 des
Revolverkopfes 66 ermöglicht.
Als Antrieb des Revolverkopfes 66 dient ein Motor 73, der eine- Ferguson-Einstelleinrichtung 74 antreibt.
Diese Ferguson-Einstelleinrichtung ist ein übliches Ausrüstungsteil und wird so in an sich bekannter Weise
gesteuert, daß bei jeder Betätigung desselben ein Einschnitt 68 des Revolverkopfes 66 in die Arbeitsstellung
gebracht wird.
Die Einstellung, die die Einstellung der Werkstücke in bezug auf die Schleifscheiben 12, 13 bewerkstelligt,
umfaßt einen Abstreifer 75 (Fig.3), der konzentrisch
zur Welle 25 angeordnet ist und von einer Anzahl Stangen 76 getragen wird. Die Stangen 76 sind gleitbar in
Lagern 78 gehalten, die von Erweiterungen 79 an beiden Enden der Lagerung 26 getragen werden. Der Abstreifer
75 ist gegen Drehung festgelegt und umfaßt eine Lagerplatte 80, die mittels Schrauben 81 an den
Stangen 76 befestigt ist. Der Abstreifer besitzt außerdem eine Stirnseite 82 mit einer Anzahl Bohrungen 83
zur Aufnahme von Kugeln 84. Die Kugeln 84 können in den Bohrungen 83 umlaufen und ragen nach vorn über
die Stirnseite 82 der Lagerplatte vor. Jede Kugel wird mittels einer Federplatte 85, die an der Lagerplatte 80
mittels Schrauben 86 und eines Stützringes 87 befestigt ist, nach außen gedrückt.
Gemäß F i g. 1 wird der Abstreifer 75 axial zur Welle 25 mittels eines doppeltwirkenden Flüssigkeitsmotors
88 bewegt, der mit einer auf den Stangen 76 zwischen den Erweiterungen 79 befestigten Platte 89 gekuppelt
ist. Die Platte 89 besitzt einen vorstehenden Anschlag 90, der an einem einstellbaren Anschlag 91 angreifen
kann, der seinerseits in eine Gewindebohrung 92 eingeschraubt und durch eine Feststellschraube 93 gesichert
ist. Der Anschlag 91 besitzt einen Kopf 94, der zu seiner Drehung und Einstellung verwendbar ist. Die Anschläge
90, 91 arbeiten derart zusammen, daß sie die Bewegung des Abstreifers 75 nach rechts begrenzen
(F ig. 3).
Der Abstreifer 75 hat zwei Aufgaben. In erster Linie dient er dazu, die geschliffenen Werkstücke von dem
Spannfutter abzunehmen. Die zweite Aufgabe des Abstreifers 75 besteht darin, die Einstellung der Stelleinrichtung
36 hinsichtlich des Werkstückes 16 zu erleichtern. Wenn der Abstreifer 75 nach rechts bewegt worden
ist, wie F i g. 3 zeigt, wird er innerhalb der Öffnung 72 des Schildes 62 angeordnet. Seine Stirnseite 82 jedoch
ragt nicht nach rechts bis zur rechten Stirnfläche des Schildes 62 vor und stört so die Einstellbewegung
des Revolverkopfes 66 nicht. In dieser Stellung wirkt der Abstreifer 75 als Widerlager für das nächste Werkstück
und hinter das nächstgelegene Werkstück daran, sich nach links zu bewegen, wie F i g. 3 zeigt, wenn die
Stelleinrichtung 36 an ihm angreift. Insoweit, als das Werkstück 16 unmittelbar an der unter Federdruck stehenden
Kugel 84 angreift, wenn die Stelleinrichtung 36 gegen das Werkstück anstößt, wird der Stoß der Einstellarbeit
von der federgespannten Kugel 84 aufgehoben. Die Kugeln 84 liegen im wesentlichen in einer Linie
mit den Kugeln 56 des Abschnittes 52 des Fingers der Einstelleinrichtung. Diese Hintereinanderanordnung
der drei Kugeln 85 und der drei Kugeln 56 gewährleistet, daß die Kugeln 56 dicht an dem Werkstückmantel
sitzen, ohne daß das Werkstück 16 unter den auf ihn einwirkenden Kräften beschädigt wird.
Jeder Finger besitzt an seinem äußersten Ende eine Schraube 96, die in den Abschnitt 52 eingeschraubt ist.
Ihr Kopf 97 ragt nach links vor, wie F i g. 5 zeigt. Der Kopf 97 jeder Schraube 96 ragt nach links über die
zugeordnete Kugel hinaus vor. Die Kugeln 56 bestehen aus Karbid, um den Verschleiß zu verringern. Wenn
sich zwischen der Stelleinrichtung 36 und dem Abstreifer 75 während des Betriebes der Maschine kein Werkstück
befindet, greifen die Schraubenköpfe 97 am Abstreifer 75 an, um eine direkte Berührung der Kugeln
56 auch weiter zu verringern.
In den F i g. 1 und 2 ist noch erkennbar, daß die Schwinge 27 um den Lagerzapfen 28 im Uhrzeigersinn
aus ihrer normalen Stellung schwingen kann. Wenn somit ein Werkstück auf das Spannfutter 24 aufgespannt
worden und die Stelleinrichtung 36 sowie der Abstreifer zurückgezogen sind, kann das Spannfutter mit dem
daran befestigten Werkstück zwischen die Schleifscheiben 12,13 bis in die Stellung der gestrichelten Linie für
die Werkstücke 16 geschwenkt werden (F i g. 1 und 2).
Die Schlitze 68 des Revolverkopfes 66 sind genau so geformt, daß sie die Stellung jedes Werkstücks 16 in
der Zeit, wo es von der Stelleinrichtung 36 erfaßt wird, genau steuert. Angesichts dessen ist der Revolverkopf
66 an der Stelle 98 geschlitzt, um den Finger der Stelleinrichtung 36 freizulassen, wenn die Stelleinrichtung
36 am Revolverkopf 66 vorbeibewegt wird.
Die Betriebsweise der Maschine ist wie folgt:
In der Ruhestellung der Schleifmaschine 10 befindet sich der Abstreifer 75 in seiner vorgeschobenen Stellung.
Dabei befinden sich die verschiedenen Schalter in den Stellungen, wie sie das Schaltbild der F i g. 7 und
7A zeigt.
Bei der ersten Betriebsstufe der Maschine wird der Schalter HP geschlossen und schließt das Relais 3M
Hierdurch folgt das Schließen der Kontakte 3Ml,3M2, 3M3 und 3M4, wobei der Kontakt 3Ml einen Haltekreis
um den Schalter HP für eine hydraulische Pumpe 100 und die drei anderen Kontakte den Motor MTR3
für diese hydraulische Pumpe erregen, die in F i g. 6 gezeigt ist. Gleichzeitig wird das Relais iCR erregt, um
seine vier Kontakte zu schließen und den elektrischen Stromkreis zum übrigen elektrischen System zu vervollständigen.
Sodann werden die Anlaßschalter 101, 102 geschlossen, um die Relais IM und 2Mzu erregen,
was zum Schließen der Kontakte IMl und 2Ml führt um Haltekreise um die Anlaßschalter 101 bzw. 102 zu
bilden. Die Erregung der Relais IM und 2M führt zum Schließen der Kontakte, die die Motoren MTRi und
MTR2 steuern, so daß die Schleifscheiben 12 und 13 in Drehung versetzt werden.
Dann werden der Anlaßschalter 103 für den Arbeitsvorgang geschlossen und der Stromkreis zum Relais
4CR vervollständigt, soweit der Begrenzungsschalter lOLSsich in seiner Schließstellung befindet und das Relais
24C7? erregt ist. Die Erregung des Relais 4CR führt zum Schließen des Kontaktes 4CRi, wodurch ein Haltekreis
für das Relais 4CR gebildet wird. Sobald der Kontakt 22CRi und der Grenzschalter iLSA geschlossen
werden, wird das Relais 5CR erregt. Die Erregung des Relais 5CR bewirkt ein Schließen des Kontaktes
5CRi zur Ausbildung eines parallel zum Grenzschalter iLSA angeordneten Haltekreises. Die Erregung des
Relais 5CR bewirkt ferner ein Schließen der Kontakte 5CR2,5CR3,5CR4,5CR5 und 5CR6.
Zur gleichen Zeit, wo die Anlaßschalter 101, 102,103
geschlossen werden, wird der Einstellschalter 104 geschlossen, um das Relais 7CR zu erregen. Dies führt
dazu, daß der Stromkreis zum Relais BCR infolge öffnung des Kontaktes 7CR2 geöffnet wird. Wenn das Relais
7CR erregt wird, schließt der Kontakt 7C7?1 und
schließt einen Stromkreis zu der Fergason-Einstelleinrichtung, die in F i g. 7 rechts als gestrichelte Linie
schematisch wiedergegeben ist. Dies führt zum Einstellen des Revolverkopfes 66, wobei das nächste Werkstück
16 in eine Stellung zwischen die Stelleinrichtung 36 und das Spannfutter 24 gebracht wird. Nach Beendigung
der Einstellbewegung des Revolverkopfes 66 wird der Einstellschalter 104 geöffnet und öffnet dabei den
Stromkreis zum Relais 7CR mit dem Ergebnis, daß der Kontakt 7CRi sich wieder öffnet und der Kontakt
7CR2 sich wieder schließt. Zugleich wird der Stromkreis zum Relais 8CR geschlossen.
Die Erregung des Relais BCR bewirkt ein Schließen der Kontakte 8CRi und BCR2, um die Magnetspule D
zu erregen. Diese Erregung bewirkt ein Verschieben des federgespannten Ventils 105 in eine Stellung, wodurch
Druckflüssigkeit von der hydraulischen Pumpe 100 zum rechten Ende des Flüssigkeitsmotors 39 geleitet
wird, um die Kolbenstange 38' nach links zu verschieben und die Stelleinrichtung 36 vorwärts zu bewegen.
Die Stelleinrichtung 36 greift dann am Werkstück 16 an, das vom Revolverkopf in die Betriebsstellung
gebracht ist und vom Abstreifer 75 gegengehalten wird, so daß das Werkstück völlig in der Stelleinrichtung eingesetzt
wird. Eine weitere Bewegung der Stelleinrichtung 36 bewirkt eine Bewegung des Abstreifens 75
nach links gegen den relativ leichten Widerstand des Flüssigkeitsmotors 88, der die Stellung des Abstreifers
75 steuert. Die Stelleinrichtung bewegt sich nach links bis gegen die Anschläge 59, 60. In dieser Zeit ist das
von der Stelleinrichtung 36 getragene Werkstück genau auf das Spannfutter 24 aufgezogen. Gleichzeitig
wird der Zeitbegrenzungsschalter 5LS geschlossen und erregt das Zeitrelais 3 TR. Die Erregung des Zeitrelais
3TR führt zum Schließen des Schalters 377?1 und zur Erregung des Relais 9CR, die wiederum ein Schließen
des parallel zum Haltekreis liegenden Begrenzungsschalters 5LS bewirkt. Ferner bewirkt sie ein öffnen
des Kontaktes 9CR2, um das Relais 10C7? zu entlasten und ein Öffnen der Kontakte iOCRi und i0CR2, um
hierdurch die Magnetspule F zu entlasten. Gleichzeitig bewirkt die Erregung des Relais 9CR ein Schließen der
Kontakte 9CÄ3 und 9CR4, um die Magnetspule E zu
erregen, mit dem Ergebnis, daß das Ventil 106 verschoben wird. Hierdurch wird Druckflüssigkeit zum linken
Ende einer Flüssigkeitsmotorenanordnung 107 geführt, wovon die Stange 33 einen Teil bildet. Dies führt zu
einer Druckbeaufschlagung des Spannfutters 24 und zum Festspannen des von der Stelleinrichtung 36 getragenen
Werkstückes 16, in die von der Stelleinrichtung bestimmte Stellung.
Gleichzeitig wird der Druckschalter 2PS geschlossen, um das Zeitrelais 1277? zu erregen. Die Erregung des
Zeitrelais 12 TR bewirkt ein Schließen des Schalters 1277?1 und die Erregung des Relais i2CR.
Die Erregung des Relais 12Ci? bewirkt ein öffnen des normalerweise geschlossenen Kontaktes 12C7?1,
um das Relais HCR zu entlasten. Dies führt zum öffnen der Kontakte UCRi und 11C7?2, wodurch die Magnetspule
G entlastet wird. Hierdurch werden das federgespannte Steuerventil 108 in die in F i g. 6 gezeigte
Stellung bewegt und Druckflüssigkeit zum rechten Ende des Flüssigkeitsmotors 88 geleitet, um den
Abstreifer 75 zurückzuziehen.
Gleichzeitig wird der Stromkreis zum Relais 8CR infolge der öffnung des normalerweise geschlossenen
Kontaktes i2CR2 geöffnet, mit dem Ergebnis, daß die Kontakte 8CRi und 8CR2 sich öffnen und die Magnetspule
D entlastet wird. Hierdurch wird das Ventil 105 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung verschoben, um eine Betätigung
des Flüssigkeitsmotors 39 zum Zurückziehen der Stelleinrichtung 36 zu bewirken.
Wenn der Abstreifer 75 und die Stelleinrichtung 36 ihre Rückzugsstellungen erreichen, schließen sich die
Zeitschalter 3LS und 2LS mit dem Ergebnis, daß der Stromkreis zum Relais 6CR geschlossen und diese Relais
erregt werden.
Die Erregung des Relais 6CR bewirkt das Schließen
409 540/15
des Kontaktes 6CRl und die Erregung des Relais 14C7?, die wiederum das Öffnen des normalerweise geschlossenen
Kontaktes 14CRi hervorruft, um das Relais 13CR zu entlasten. Hierdurch werden die Kontakte
13CRi und 13CR2 geöffnet und die Magnetspule H
entlastet. Gleichzeitig schließen sich die Zeitkontakte i4CR2 und 14CR3, um die Magnetspule / zu erregen,
wodurch das Ventil 110 nach links verschoben wird, so daß Druckmittel zum linken Ende eines doppeltwirkenden
Flüssigkeitsmotors 111 geleitet wird. Dieser Flüssigkeitsmotor
111 besitzt eine Kolbenstange 112, die mit der Schwinge 27 verbunden ist, die ihrerseits das
Spannfutter 24 und den Abstreifer 75 trägt. Die Schwinge bewegt nun das Spannfutter 24 im Uhrzeigersinn
von der mit ausgezogenen Linien in F i g. 2 dargestellten Stellung in die gestrichelt gezeichnete
Stellung.
Wenn das Relais 6CR erregt wird, wird der Kontakt 6CR2 geschlossen, was dazu führt, daß das Relais 7 M
erregt wird. Hierdurch werden die Kontakte 7M4, 7M5
und 7M6 geschlossen und bewirken den Anlauf des Motors MCR7, der das Spannfutter 27 in Erregung versetzt.
Gleichzeitig werden die Kontakte 7M2 und 7M3 geschlossen.
Wenn der Kontakt 6CRi geschlossen wird, werden
zugleich der Stromkreis durch den normalerweise geschlossenen Kontakt 23CRi geschlossen und das Relais
15CY? erregt. Die Erregung des Relais 15CR bewirkt ein Schließen der Kontakte 15CRi und 15CR2, wodurch
die Magnetspule K erregt und das Ventil 114 in eine Stellung verschoben werden, wo die Klappe 65
betätigt wird, um ein Werkstück 16 freizugeben, damit dieses in den obersten offenen Schlitz 68 des Revolverkopfes
66 gelangen kann.
Wenn die Schwinge 27 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, öffnet sich der Begrenzungsschalter
LSlO und entlastet das Relais 24CR. Infolgedessen öffnen sich die Kontakte 24CRi, 24CR2 und 24CR4, während
sich der normalerweise geschlossene Kontakt 24CR3 schließt. Die Schwinge 27 bewegt sich weiter bis
der Begrenzungsschalter 9LS sich schließt, wodurch das Relais 23CR erregt wird. Dies führt zum Öffnen des
normalerweise geschlossenen Kontaktes 23CR1, um das Relais 15C/?zu entlasten, wodurch das Ventil 114 in
seine Ausgangsstellung zurückkehren kann. Gleichzeitig werden der Kontakt 23CR2 geschlossen und das
Relais 17CÄ erregt.
Die Erregung des Relais 17CY? bewirkt ein Schließen der Kontakte 17CR1 und 17CR2, um die Magnetspule
A/zu erregen. Hierdurch werden das Steuerventil 115 verschoben und die Vorschubeinrichtungen 116 und
117 für die Schleifscheiben 12 und 13 betätigt. Dadurch
werden die Schleifscheiben gegeneinander bewegt und kommen mit den Stirnflächen des dazwischenliegenden
Werkstückes 16 in Berührung. Die Schleifscheiben 12 und 13 bewegen sich aufeinander zu, um die erforderlichen
Stirnflächenschnitte an den Stirnflächen des Werkstückes auszuführen bis eine übliche Meßeinrichtung
anzeigt, daß die erforderliche Schleifarbeit beendet ist. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt die Meßeinrichtung
ein öffnen eines Meßschalters 118 und ein Schließen eines Meßschalters 119. Durch das Öffnen des
Meßschalters 118 wird der Stromkreis zum Relais 17CR unterbrochen und die Magnetspule M entlastet.
Sodann bewegt eine Feder das Ventil 115 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung, wodurch die Schleifscheiben
12 und 13 zurückgezogen werden. Gleichzeitig wird, wenn der Begrenzungsschalter ILSB nun geschlossen
ist, das Relais 22CR erregt. Dies führt zum Öffnen des normalerweise geschlossenen Kontaktes 22CR1, wodurch
der Stromkreis zum Relais 5CR unterbrochen wird. Die Erregung des Relais 22CR bewirkt ein öffnen
des Kontaktes 22CR2, jedoch wird der Stromkreis zum Relais 9CR zu diesem Zeitpunkt nicht unterbrochen,
solange der normalerweise geschlossene Kontakt 24CR3 noch geschlossen ist. Der normalerweise offene
Kontakt 22CR3 wird nun geschlossen und bildet einen Haltekreis parallel zum Meßschalter 119. Die Meßeinrichtung
betätigt die Meßschalter 118 und 119 nur für einen Augenblick. Nachdem die Schleifscheiben 12 und
13 ihre Rückzugsbewegung begonnen haben, kehren der Meßschalter 118 in seine normalerweise geschlossene
und der Meßschalter 119 in seine normalerweise geöffnete Stellung zurück.
Sobald das Relais 5CR entlastet ist, wird der Kontakt 5CR6 geschlossen. Das Relais 17CY? bleibt entlastet, obwohl
der Meßschalter 118 geschlossen ist. In gleicher Weise wird der Kontakt 5CR4 geöffnet und das Relais
14CR entlastet, wodurch auch die Magnetspule /entlastet wird. Die Entlastung des Relais 14CR bewirkt ein
Schließen des Kontaktes 14CÄ1, wodurch wiederum das Relais 13CR erregt wird. Dies führt dazu, daß die
Magnetspule H wieder durch Schließen der Kontakte 13CR1 und 13CR2 erregt wird. Hierdurch wird das
Ventil 110 gemäß Fi g. 6 nach rechts bewegt und bewirkt eine Schwenkung des Schwingers 27 im Gegenuhrzeigersinn.
Wenn die Schwinge in dieser Weise zurückgeschwenkt wird, wird der Begrenzungsschalter 9LS geöffnet,
so daß das Relais 23CR entlastet wird. Hierdurch wird der Stromkreis zum Relais 7M unterbrochen,
wodurch die Drehbewegung des Spannfuttermotors MCR7 unterbrochen wird.
Beim Rückschwenken der Schwinge 27 in ihrer Ausgangsstellung wird das Spannfutter 24 mit der Stelleinrichtung
36 in eine Flucht gebracht, wobei der Begrenzungsschalter lOLS sich wieder schließt und das Relais
24CR neu erregt. Dies bedeutet ein Öffnen des Kontaktes 24CR3 und eine Entlastung des Zeitrelais 3TR, insoweit,
als der Stromkreis zum Zeitrelais 377? infolge der Tatsache sonst offen ist, daß der Kontakt 5CR3 und der
normalerweise geschlossene Kontakt 22CR2 geöffnet werden.
Hierdurch ergibt sich auch eine Unterbrechung des Stromkreises zum Relais 9CR, wodurch die Magnetspule
E entlastet wird. Gleichzeitig schließen sich der Kontakt 24CR4 und der normalerweise geschlossene
Kontakt 9CR2 und erregen das Relais IQCR. Dies führt
zum Schließen der Kontakte IQCRi und lOCYÖ und
zur Erregung der Magnetspule F. Diese bewirkt, daß ■
das Ventil 106 in die linke Seite der F i g. 6 verschoben wird und das Spannfutter 24 entlastet.
Die Bewegung des Ventils 106 unter dem Einfluß der Magnetspule F führt zum öffnen des Schalters 2PS,
wodurch das Relais 12CR und das Zeitrelais 12TR entlastet werden. Dabei schließt sich der normalerweise
geschlossene Kontakt 12CRi und erregt das Relais
HCR. Dies führt zum Schließen der Kontakte HCRl und HCR2, wodurch die Magnetspule G erregt wird.
Infolge der Erregung der Magnetspule G wird das Ventil 108 nach rechts bewegt und verschiebt den Abstreifer
75 nach rechts.
Die Bewegung des Abstreifers 75 nach rechts ergibt eine Bewegung des freigegebenen geschliffenen Werkstückes
vom Spannfutter 24 und zurück in den Schlitz des Revolerkopfes 66, aus dem es vorher entnommen
worden war.
Wenn der Abstreifer seine vordere Stellung erreicht hat, betätigt er den Begrenzungsschalter LSI, wodurch
der Begrenzungsschalter XLSA wieder geschlossen und der Begrenzungsschalter \LSB geöffnet werden. Die
Maschine ist nun zu einem weiteren Arbeitsspiel bereit, wenn der Einstellschalter 104 kurzzeitig betätigt wird.
Die Betätigung der Schleifmaschine 10 kann leicht so erfolgen, daß sie so lange automatisch erfolgt, als sich
ein Werkstück in dem obersten Schlitz des Revolverkopfes befindet. Die automatische Steuerung der Maschine
stellt jedoch keinen Teil der Erfindung dar und wird daher nicht weiter beschrieben.
Wenn der Revolverkopf 66 jedoch erneut eingestellt wird, wird das geschliffene Werkstück aus seiner rechts
vom Revolverkopf 66 befindlichen Stellung (F i g. 2) in eine niedrigere Stellung verdreht, wo es frei in die Auslaßrutsche
70 eintreten kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufstecken hohlzylindrischer, mit einem Flansch versehener Werkstücke auf den
umlaufenden Spanndorn einer vorzugsweise mit Einstech- oder Planbearbeitungswerkzeug od. dgl.
versehenen Bearbeitungsmaschine mit einer mit dem Spanndorn fluchtenden, hin und her beweglichen
Stelleinrichtung für die Werkstücke, einem zwischen dem Spanndorn und der Stelleinrichtung
angeordneten Auslaufende einer Werkstückzuführung und einem hinter dem Spanndorn mittels hin
und her beweglichen Schubstangen verbundenen Abstreifer, wobei die dem Spanndorn zugewandte
Wand der Werkstückzuführung eine Austrittsöffnung für die Werkstücke aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anwendung eines bekannten, die Werkstücke radial erfassenden Greifers (84, 85) an der Stelleinrichtung (36) zum hierbei
bekannten axialen Festhalten der Werkstücke während des Greifens der Abstreifer (75) beim Abstreifhub
bis in die dem Spanndorn (24) zugewandte Öffnung (72) in der Seitenwand (62) der Werkstückzuführung
(61) hinein verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (75) auf seiner der
Stelleinrichtung (36) zugewandten Seite elastische Glieder (84, 85) besitzt, die an der Vorderseite des
Werkstückes (16) anzugreifen vermögen und diesem gegenüber dem Anpreßdruck der Stelleinrichtung
(36) als Widerlager dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Glieder (84, 85) aus federnd
gelagerten Kugeln bestehen.
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