DE486035C - Vorrichtung zum Entsteinen von Fruechten - Google Patents
Vorrichtung zum Entsteinen von FruechtenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
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- A23N4/02—Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device for stoning fruit
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Description
- Vorrichtung zum Entsteinen von Früchten Es sind Vorrichtungen zum Entsteinen von Früchten bekannt, bei denen an einem zwangläufig hin und her bewegten Querstück zangenartige Werkzeuge angeordnet sind, von denen die Steine erfaßt und herausgezogen werden. Die Schenkel dieser Werkzeuge werden beim Einführen in die Früchte und zwecks Freigabe der Steine nach dem Ausziehen zwangläufig auseinandergespreizt, während sie sich durch Federkraft einander beim Ergreifen des Steines nähern.
- Diese bekannten Vorrichtungen sind mit Greiferwerkzeugen für den Stein versehen, die löffel- oder kellenartig ausgebildet sind.
- Da die Kellen sich nie genau an den Stein anschmiegen können, müssen sie stets etwas Fruchtfleisch mit ergreifen und ausziehen, außerdem drücken sie von innen heraus auf die Früchte, wodurch diese auseinandergezogen werden und ihre natürliche Form verlieren.
- Die Mängel dieser Vorrichtungen werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß das Werkzeug zum Ergreifen des Steines in der Frucht von mindestens drei radial zur Achse des Werkzeuges beweglichen sichelartigen Teilen gebildet wird. Der Vorteil derartiger Werkzeuge liegt darin, daß sie nur mit einer schmalen Fläche bzw. mit einer Schneidkante am Stein anliegen und daß sie infolge ihrer Form während des Eindringens in die Frucht diese nicht auseinanderreißen, sondern feine radiale Schnitte ausführen, durch die die Form der Frucht nicht beeinträchtigt wird. Durch die radialen Schnitte wird die Eröffnung der Frucht während des Ausziehens des Steines ermöglicht.
- Die öffnungs- und Schließbewegung des Werkzeuges wird unter Zwischenschaltung einer Feder zwangläufig durch eine über dem Werkzeugträger verschiebbare Hülse eingeleitet. Die Schenkel der Werkzeuge sitzen gelenkig am Werkzeugträgerhaupt, können aber auch bei an sich bekannter federnder Ausbildung daran starr befestigt sein. Die die Werkzeuge und die vorschiebbare Hülse tragenden Querstücke werden unabhängig voneinander durch umlaufende Nockenscheiben bewegt.
- Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
- Abb. z, 2, 3 und q. stellen im Längsmittelschnitt einen Steingreifer bzw. ein Ziehgerät in seinen vier Arbeitsstellungen dar, nämlich in der Ruhestellung bzw. am Ende des Rückganges, in der Anfangsstellung, ungefähr in der Mittelstellung und in der Endstellung nach dem Vorwärtsgang.
- Abb. 5 zeigt den Kopf des Führungsteiles der Greifbacken eines Ziehgerätes.
- Abb. d zeigt eine Darstellung mit einem Greifer in der Stellung des Greifens einer Frucht. Der Fruchtstiel befindet sich zwischen den Armen des Greifers.
- Abb. 7 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Abb.6 mit einem herausgezogenen Stein kurz nach seiner Freigabe durch den Greifer.
- Auf einem in Richtung der Haltevorrichtung g für die zu entsteinenden Früchte beweglichen Tisch 16 sind eine Anzahl Werkzeuge zum Ausziehen der Steine befestigt. Diese Werkzeuge bestehen aus mindestens drei zur Achse des Werkzeuges und der Haltevorrichtung radial beweglichen sichj#lförmigen Messern 6, deren Spitzen beim Eintreten in die Frucht an dem Stein entlang gleiten und radiale feine Schnitte in der Frucht hinterlassen. Durch diese Ausbildung der Messer 6 wird der Vorteil erzielt, daß die zu entsteinende Frucht nicht gequetscht und daß kein Fruchtfleisch mit ergriffen wird.
- Die Messer 6 sind mit ihren Schäften 5 an dem Haupt 8 einer Stange q. gelenkig befestigt. Die Schäfte 5 können auch federnd ausgebildet sein. In diesem Falle werden sie starr mit dem Haupt 8 verbunden. Die Stange q. ist durch Schraube i fest mit dem Querstück 2 vereinigt, welch letzteres seinerseits auf dem Tisch 16 mittels Schrauben 3 befestigt ist.
- Bei Bewegung des Tisches 16 nach der Haltevorrichtung g für die Früchte hin oder von ihr weg, -werden demnach die Messer 6 den Früchten genähert oder von ihnen entfernt.
- Die radiale Bewegung der Messer 6 beim Ergreifen und Auswerfen des Steines erfolgt durch die Verschiebung der Hülse 7 gegenüber dem Haupt 8 mit den Messern 5, 6. Die Hülse 7 ist mit einem Deckel versehen, der Durchtrittsschlitze 15 für die Messerschäfte 5 enthält und durch dessen Verschiebung die schräg verlaufenden Schäfte 5 radial verstellt werden. Sie ist in einem auf dem Tisch 16 befestigten Lager i i geführt.
- Die Hülse 7 wird durch mittels Nocken angetriebene Stangen 12 bewegt, die fest mit einer Querleiste 13, welche sämtliche auf dem Tisch 16 nebeneinander angeordnete Werkzeuge in derselben Weise bedient, verbunden sind. An dieser Querleiste 13 ist die Hülse 7 nachgiebig befestigt. Sie ist zu diesem Zweck mit einem Anschlagring 14 versehen, der durch die Feder io auf der Hülse mit der Leiste in Berührung gehalten wird.
- Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Abb. i zeigt die Ausgangslage, bei der der Tisch 16 die größte Entfernung von der Haltevorrichtung g hat. Die Messer befinden sich auf Grund der zurückgezogenen Stellung der Hülse 7 in geöffneter Lage, so daß der vorher herausgezogene Stein herausfallen kann. Die Hülse 7 wird mit Bezug auf den Tisch 16 so weit verschoben, daß die Messer in Schließlage kommen. Gleichzeitig wird der Tisch 16 etwas vorwärts bewegt, wodurch die in Abb. 2 dargestellte Lage hervorgerufen wird, bei der die geschlossenen Messer die Frucht erreichen und dem Kern einen leichten Stoß erteilen, um ihn von der Frucht abzustoßen.
- Die Stangen 12, die Leisten 13 und damit die Hülsen 7 werden in dieser Lage zunächst festgehalten, während der Tisch 16 zusammen mit den Messern 6 bis in die Stellung nach Abb. 3 vorwärts bewegt -wird. Durch die hierdurch erzeugte Relativbewegung der Messerschäfte gegenüber den Schlitzen 15 des Deckels der Hülse 7 öffnen sich die Messer während des Eintretens in die Frucht und gleiten nachgiebig infolge der Feder io an dem Stein entlang. Sind die Messer ganz in die Frucht eingedrungen, so wird die Hülse 7 durch die mittels Nocken angetriebenen Stangen 12 vorwärts bewegt, und zwar in die Stellung nach Abb. q.. Durch diese Bewegung werden die Messer radial nach innen bewegt, derart, daß sie den Stein 18 der Frucht 17 (Abb. 6) zusammen mit seinem Stiel ig ergreifen. Die Messer legen sich infolge der Wirkung der Feder ig nachgiebig gegen den Stein, so daß eine Verklemmung nicht auftreten kann.
- Tisch 16 und Hülse 7 werden nunmehr zusammen von der Haltevorrichtung g entfernt, wobei der Stein der Frucht entnommen -wird, ohne an der Frucht äußerliche Spuren zurückzulassen und ohne daß etwa Fruchtfleisch von den Messern ergriffen -worden ist. Durch Bewegung der Hülse 7 in die Lage nach Abb. i werden die Messer 6 wieder gespreizt, so daß der Stein herausfallen kann.
- Das entsteinte Obst ist in seiner äußeren Form unverändert, und es ist infolge der Benutzung von Messern als Greiferwerkzeuge für den Stein kein Fleisch mit entfernt worden. Das entsteinte Obst hat daher am Handelswert nicht verloren.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entsteinen von Früchten mit an einem zwangläufig hin und her bewegten Querstück angeordneten zangenartigen, die Steine erfassenden Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steine erfassenden Werkzeuge aus mindestens drei radial zur Werkzeugachse beweglichen, mit den Außenschneiden einen zentralen Kerbschnitt bewirkenden Krallen bestehen.
- 2. Vorrichtung zum Entsteinen von Früchten nach Anspruch i, bei denen die Schenkel der die Steine erfassenden Werkzeuge beim Einführen in die Früchte und zwecks Freigabe der- aus den Früchten gezogenen Steine zwangläufig auseinandergespreizt werden, dadurch ,gekennzeichnet, daB der die Schenkel (5) der Werkzeuge mit dem zwangläufig hin und her bewegten Querstück (2) verbindende Werkzeugträger (4, 8) von einer auf ihm verschiebbaren Hülse (7) umgeben ist, die unter Zwischenschaltung einer Feder (io) verschiebbar mit einem zweiten zwangläufig hin und her bewegten Querstück (i3) verbunden und an ihrem freien Ende durch einen Deckel abgeschlossen ist, in dem Durchtrittsschlitze für die Schenkel der Werkzeuge vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da$ die Schenkel der Werkzeuge gelenkig am Werkzeugträgerhaupt sitzen oder bei in an sich bekannter Weise federnder Ausbildung daran starr befestigt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB_ die die Werkzeuge und die Hülse tragenden Querstücke unabhängig voneinander durch umlaufende Nockenscheiben bewegt werden.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| IT486035X | 1925-06-27 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE486035C true DE486035C (de) | 1929-11-09 |
Family
ID=11267576
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEF60782D Expired DE486035C (de) | 1925-06-27 | 1926-02-04 | Vorrichtung zum Entsteinen von Fruechten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE486035C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2667196A (en) * | 1950-01-30 | 1954-01-26 | John G Aguilar | Method and apparatus for stemming and for pitting cherries and the like |
-
1926
- 1926-02-04 DE DEF60782D patent/DE486035C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2667196A (en) * | 1950-01-30 | 1954-01-26 | John G Aguilar | Method and apparatus for stemming and for pitting cherries and the like |
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