DE852483C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Bearbeiten von insbesondere schaftfoermigen Werkstuecken an verschiedenen Stellen - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Bearbeiten von insbesondere schaftfoermigen Werkstuecken an verschiedenen Stellen

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DE852483C
DE852483C DED2198D DED0002198D DE852483C DE 852483 C DE852483 C DE 852483C DE D2198 D DED2198 D DE D2198D DE D0002198 D DED0002198 D DE D0002198D DE 852483 C DE852483 C DE 852483C
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DE
Germany
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chuck
workpiece
steel
workpieces
valve
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Expired
Application number
DED2198D
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English (en)
Inventor
Gottlob Aichele
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/06Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning valves or valve bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Bearbeiten von insbesondere schaftförmigen Werkstücken an verschiedenen Stellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bearbeiten von schaftförmigen Werkstücken mit vorzugsweise konzentrisch liegenden, an mehreren Stellen des Werkstückes befindlichen Drehflächen, insbesondere von Ventilen für Brennkraftmaschinen.
  • Die Erfindung bezweckt, die Herstellung der Ventile zu beschleunigen und zu verbilligen. Sie besteht in einem den Schaft des Werkstückes erfassenden umlaufenden Spannfutter, aus dessen Stirnseiten die Enden des Werkstückes beiderseits !hervorragen, und durch den freien Enden des Werkstückes zugeordnete Bearbeitungswerkzeuge. Diese oder deren Schlitten werden entweder mechanisch, z. B. durch Nocken oder Kurvenscheiben, oder pneumatisch, insbesondere durch Druckluft, oder elektrisch gesteuert, und zwar möglichst gleic!hzeitig, so daß das ganze Werkstück ohne Umspannen in einem Arbeitsgang fertiggestellt werden kann. Hierbei kann sowohl die Zuführung der Werkstücke als auch das Auswerfen derselben durch selbsttätig wirkende Einrichtungen erfolgen. Durch diese Arbeitsweise wird eine Zeitersparnis erzielt und außerdem der Vorteil, daß sämtliche Drehflächen -genäu konzentrisch werden, was dann nicht der Fall ist, wenn das Werkstück zum Bearbeiten an verschiedenen Stellen umgespannt werden muB. Erfindungsgemäß sind um das das Werkstück haltende Spannfutter die erforderlichen Stahlhalter gruppiert, die beispielsweise parallel oder schräg zur Drehachse des Werkstücks mittels Nocken- oder Kurvenscheiben bewegt .werden. Auf beiden Seiten der Spannvorrichtung sind je zwei Stahlhalter vorgesehen, von denen das eine Paar zum Drehen und Abstechen des Ventilkopfes, das andere Paar zum Drehen und Abfasen des Ventiltellers und zum Drehen des Ventilsitzes dient. Die Stahlhalter und Schlitten werden durch Schwenkhebel betätigt und durch Rüekführfedern in ihre ursprüngliche Lage gebracht.
  • Das Spannfutter besteht aus einer mehrteiligen Klemmhülse, die zwischen zwei axial zueinander beweglichen Konusteilen eingesetzt ist. Bei einer Bewegung der Konusteile gegeneinander wird die Klemmhülse so zusammengepreßt, da-ß das Werkstück festgehalten wird. Für die Bewegung der Spannfutter sind beispielsweise Keilstifte vorgesehen, die gegen die Rückführfedern bewegt werden. Zum Antrieb des Spannfuhters ist dieses mit einem Zahnkranz versehen, der mit einem Kettentrieb, Keilriemen od. dgl. mit einem Wechselgetriebe verbunden ist. Die Steuerung der Getriebeschaltglieder der Keilstifte für die axiale S;pannfutterbewegung erfolgt z. B. mittels eines Druckmittels, beispielsweise durch Druckluft. Das Druckmittel und die Betätigungshebel für die Stahlhalter und deren Sahllitten werden @durch Nockenwellen des Triebwerks betätigt, das ebenfalls vom Wechselgetriebe für das, Spannfutter angetrieben wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den herzustellenden Ventilkörper in Seitenansicht, und zwar in der Umrißzeichnung einer Rohform, von der die Bearbeitung nach der Erfindung beispielsweise ausgeht, Abb. 2 bis 4 Teilabschnitte der zu bearbeitenden Ventilform nach Abb. i mit den zugehörigen Arbeitsstählen, in Draufsicht und Einzeldarstellung, Abb.5 ein schaubildliches Gesamtschema der Ventildrehvorrichtung nach der Erfindung, Abb. 6 eine durch Druckmittel betätigte Steuervorrichtung für das Spannfutter nach der Erfindung im Längsschnitt und in Einzeldarstellung, Abb. 7 das Spannfutter nach der Erfindung, teilweise in Draufsicht und teilweise im Horizontalschnitt, mit den um das Spannfutter gruppierten Stahlhaltern und' Stahlhalterschlitten in Draufsicht, Abb.8 ein Wechselgetriebeschema für den Spannfutter- und Stahlhalterantrieb, Abb. 9 und to eine Zubringertromimel und Auswerfervorrichtung für das Werkstück.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. i zeigt ein Ventil mit glattem Schaft ja, das überdreht worden ist. An den Ventilbeiner i sollen nun die Ringfläche ib, die Abfasung ie und die Ventilsitzfläche Id angedreht werden. Außerdem soll, das Schaftende ja die Eindrehung je und die Abfasung if erhalten.
  • Zum Drehen der Ringfläche Ib dient ein Stahl 2 (Abb.4, oben)' reit zwei hintereinanderliegenden Schneidflanken 2" und 2b. Zunächst :bewegt sich der Stahl 2 in Pfeilrichtung I von Abb. 2, hernach bewegt sich der Stahl in Pfeilrichtung II und wird sbhldeßlich in Richtung der Pfeile III-IV in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Die Abfasung je erfolgt durch die Schneidkante 2b des Stahles 2, in dem idieser sich entweder zu Beginn der Bearbeitung ein Stück weiter in Pfeilrichtung 1I bewegt, oder er fährt nach Abb. 4 besonders an das Werkstück heran und wieder zurück, wie die Pfeile V und VI zeigen. Das Drehen des Schaftendes ie erfolgt durch einen Stahl 3 nach Abb. 3. Zu diesem Zweck fährt der Stahl 3 zuerst in Pfeilrichtung VII von Abb. 3 an, beschreibt dann eine Bewegung in Pfeilrichtung VIII und wird dann in Pfeilricbtung IX geführt und hierauf in einer zur Pfeilrichtung VIII parallelen Bewegung zurückgeführt (Pfeil XI) und bewegt sich dann entsprechend der Pfeilrichtung XII in seine Ausgangsstellung. Das Abstechen und Abfasen des Schaftendes erfolgt durch einen Stahl .t mit zwei Schneidkanten 4,1 und 4b, wobei der Stah14 in Pfeilrichtung XIII anfährt und sich in Pfeilrichtung XIV zurückbewegt, wie die Abh. 3 zeit. Das Drehen der Ventilsitzfläche ib erfolgt durch einen Stahl 5 ,nach Abb. 4 (unten), der zunächst in Pfeilrichtung XVI anfährt, sich dann in Pfeilrichtung XVII schräg zur Drehachse des Werkstücks bewegt und in Richtung der Pfeile XVIII und XIX in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Qie vier obengenannten Stähle 2, 3, 4 und 5 sind paarweise auf beiden Seiten des Spannfutters angeordnet, das später beschrieben wird. Die Gesamtanordnung zeigen die Abb. 5 und 7. Jeder dieser Stähle wird durch einen Stahlhalter 6, 7, 8 und 9 gehalten, von denen die Stahlhalter 6 und' 7 auf einem zugehörigen Schlitten to, ii längs beweglich, der Stahlhalter 8 auf einem Schlitten quer beweglich und oder Stahlhalter 9 auf einem Schlitten 13 schräg beweglich ist. Die Schlitten to bis 13 sind quer beweglich zur Drehachse des Werkstücks i auf einer Werkstüokplatte 14 angeordnet.
  • Die Querbewegung des Schlittens 12 erfolgt durch eine Spindel 15 (Abb. 7) bzw. durch eine auf diese aufgesteckte Handkurbel od. dgl.
  • Die Lä.ngs- bzw. Schrägbewegung der Stahlhalter 6, 7 und 9 erfolgt einerseits durch Hebelarme 16, 17 und 18, Abb. 7, und andererseits durch in der Zeichnung nicht ersichtliche Rüdkführfedern. Kraft und Bewegung dieser Hebelarme wird durch Schiebestifte I9, 20 und 21 auf die Schlitten 6, 7 und- 9 übertragen. Die Schiebestifte sind in Böcken 21', 22 und 23 auf der Werktischplatte 14 gelagert. Die Schlitten to .bis 13 werden ebenfalls durch Hebelarme 24, 25, 26 und 27 entgegen der Wirkung von in der Zeichnung nicht ersichtlichen Rückführfedern bewegt (Abb. 5). Die Hebel 16 bis 18 und 24 .bis 27 sind doppelarmig und schwingen um ortsfeste Zapfen 28. Sämtliche Hebel werden durch Nocken 29 gesteuert, die sich z. B. auf drei Wellen 30, 31 und 32 eines Zwischengetriebes 33 befinden.
  • Das Zwischengetriebe wird durch den Nebenantrieb 34 eines Wechselgetriebes, das in A'bb. 8 schematisch im einzelnen dargestellt ist, angetrieben. Das Wechselgetriebe erhält seinen Antrieb über eine Welle 35 und hat z. B. zwei Stufen 36, 37, mit denen über je eine Kupplung 38, 39 ein Kettenrad 4o angetrieben wird. Der Kettentrieb4o (Abb. 5 und 7) dient als Antrieb für das Kettenrad 41 auf dein Spannfutter, (las in Abh. 7 ausführlich dargestellt ist. Dieses besteht im einzelnen aus zwei axial verschiebbaren Teilen 42 und 43 mit je einer nach außen sich verjüngenden konischen Bohrung 44, in der eine mehrteilige Klemmbüchse 45 gelagert ist derart, daß dann, wenn sich die Teile 42 und 43 einander nähern, auch die Teile der Klemmbüchse zusammengepreßt werden. Die axiale Verschiebung der Spannfutterteile erfolgt @durch zwei konische Schiebestifte 46, die in entsprechende Ausnelunungen 47 mehr oder weniger tief hineingeschoben werden. Die Verschiebung der beiden Stifte 46 erfolgt durch einen druckmittelbeaufschlagten Kolben 47' (A11. 6), der auf einen Träger 48 wirkt, auf dem die Stifte 46 befestigt sind. Die beiden Spannfutterteile 42 und 43 laufen in einem ortsfesten Gehäuse 49 (Abb. 7) um. Bewegen sich die beiden Schiebestifte nach oben, dann wird die Spannfutterhälfte 43 gegen die Spannfutterhälfte42 geschoben, und die beiden Endkonusse pressen die Spatitifutterl>üchsenteile 45 zusammen und halten durch Verengung der Öffnung 5o den zu bearbeitenden Ventilkörper fest. Zu erwähnen ist noch, daß zum Drehen des Ventilfußes der Halter 51 des Stahles 3 unter dem Einfluß einer Planschablone 52 steht, über die ein Steuerfinger 53 gleitet.
  • Das Zu- und Abschalten des Druckmittels erfolgt durch Nocken 55, 56 (Abb. 5) auf der Welle 31. Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt z. B. durch einen Elektromotor 57, der auch einen Verdichter oder eine Drucköll>umpe antreibt, wenn man das Druckmittel nicht einem Netz eiatnehmen kann.
  • Zum selbsttätigen Einbringen der Ventile kann z. B. zwischen den beiden Stahlhaltern 7 und 9 eine Trommel 58 angeordnet sein (Abb.9, io), auf deren Umfang eine Anzahl Federzungen 59 verteilt sind, welche die zu bearbeitenden Werkstücke i festhalten. Die Trommel 58 ist um eine Achse 6o drehbar und in Richtung der Pfeile A oder B von Abb. 9 quer verschiebbar.
  • In einigem Abstand hinter dem Spannfutter ist zwischen den beiden Stahlhaltern 6 und 8 eine Stößelplatte 61 als Auswerfervorrichtung angeordnet. Diese steht einerseits unter dem Einfluß eine_-Rückführfeder 62 und andererseits unter dem Einfluß eines durch ein Druckmittel beaufschlagten Steuerkolbens 63. Die Steuerung des Druckmittels für diesen Kolben erfolgt ebenfalls durch einen Nooken des Triebwerkes 3o bis 32, von wo aus ebenfalls die Querbewegung der Achse 6o der Zuführtrommel 58 in Richtung A oder B gesteuert wird.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der oben geschilderten Einrichtung ist folgende. Durch einen Hauptschalter wird der Antrieb 57 eingeschaltet, das Druckmittel wird wirksam, und das Triebnverk 3o bis 32 fängt an, sich zu drehen. Daraus ergeben sich nachstehende Steuerbewegungen und Arbeitsvorgänge: Die vorher mit den zu bearbeitenden. Werkstücken beschickte Trommel 58 bewegt sich in Richtung A so weit gegen das noch stillstehende Spannfutter 45 zu, daß gerade das vor dem Spannfutter liegende Ventil in die Bohrung5o der Spannfutterbüchse eintritt. Das Spannfutter läuft noch. nicht utn. Sobald das zu bearbeitende Ventil in der Spannfutterbüchsenbohrung liegt und das Schaftende zwischen den hinter dem Spannfutter angeordneten Stahlhaltern 6, 8 hineinragt, nähern sich die beiden Spannfutterteile 42 und 43 einander durch die Wirkung der Schiebestifte 46, die durch den Kolben 47 gesteuert werden. Durch die Annäherung der beiden Spannfutterteile wird das Ventil in der Büchse 45 festgeklemmt. Hierauf beginnt das Spannfutter umzulaufen, und zwar wird unter der Einwirkung eines Steuernockens für das Druckmittel zunächst durch das Wechselgetriebe nach Abb. 8 der langsamere Gang 36 eingeschaltet. Nunmehr setzen sich der Stahle und hernach der Stahl s in Bewegung. Beide Stähle drehen den Ventilteller fertig, wie die Abb. 4 zeigt. Ist das geschehen, und' sind die Stähle 2, 5 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgegangen, dann schaltet das Wechselgetriebe automatisch auf die schnellere Übersetzung 37 um. Dann nähern sich zunächst der Stahl 3 und hernach der Stahl 4 dem Schaftende, dem die Form nach Abb. i (ie, it) angedreht wird. Hierauf bewegen sich die Stähle 3 und 4 ebenfalls wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Nunmehr wird der Spannfutterantrieb stillgesetzt. Die Spannfutterteile entfernen sich voneinander, und es öffnet sich die Büchse 45 so weit, bis das bearbeitete Ventil lose in dieser liegt. Hierauf wird' der Auswerferstößel61 wirksam, der das bearbeitete Werkstück aus der Büchse 45 herausstößt. Inzwischen hat sich die Trommel 58, z. B. beim Zurüclkgehen in Pfeilrichtung B, durch die Wirkung eines Anschlages um einen Ventilabstand am Trommelanfang weitergedreht, so daß nunmehr das nächste zu .bearbeitende Ventil vor der Büchse45 liegt, worauf nach zurückgegangener Auswerfervorrichtung 61 das oben beschriebene Arbeitsspiel von vorn beginnt.
  • Die Arbeitsfolge kann im Rahmender Erfindung auch anderweitig getroffen werden. So kann man zuerst das Schaftende und hernach den Ventilteller drehen, oder es kann auch abwechselnd eine Fläche des Schaftendes und' Ventiltellers gedreht werden. Das Wechselgetriebe hat dabei die Aufgabe, die Dreh- und Bewegungsgeschwindigkeiten der beweglichen Teile der Vorrichtung den verschiedenen Schnittgeschwindigkeiten anzupassen, die sich nach dem Durchmesser der Drehfläche und dem Werkstoff des zu bearbeitenden Werkstückes richten. Durch leichte Austauschbarkeit der Triebwerkszahnräder und Nocken !können die beweglichen Teile beliebig gesteuert werden. Man kann z. B. das Spannfutter auch während des Werkstiickaustauschens umlaufen lassen. Die Druckmittelsteuerung kann auch durch eine elektrische Steuerung ersetzt werden, indem man die Druckmittelsteuerkolben durch Solenoidkerne, elektromagnetische Kupplungen od. dgl. ersetzt. Insbesondere können die Spannfutterteile unmittelbar als solche Kupplungsteile ausgebildet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bearbeiten von schaftförmigen Werkstücken mit konzentrisch liegenden, an mehreren Stellen des Werkstückes befindlichen Drehflächen, insbesondere von Ventilen für Bremnkraftmaschinen, gekennzeichnet durch ein den Schaft des Werkstückes erfassendes umlaufendes Spannfutter, aus dessen Stirnseiten die Enden des Werkstückes beiderseits hervorragen, und durch den freien Enden des Werkstückes zugeordnete Bearbeitungswerkzeuge.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge oder deren Schlitten mechanisch, z. B. mittels Nocken oder Kurvenscheiben, oder pneumatisch, z. B. durch Druckluft, oder elektrisch gesteuert werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Werkzeuge in ihre Arbeitsstellung gleichzeitig erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Spannvorrichtung je ein Paar Stahlhalter vorgesehen sind; von denen das eine Paar zum Drehen und Abstechen des Schaftendes, das andere Paar zum Drehen und A@bfasen, des Ventiltellers sowie zum Drehen des Ventilsitzes dient.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlhalter quer oder schräg verschiebbar zu ihrer Längsachse auf ihrerseits wieder quer zur Drehachse ,des Werkstückes verschiebbaren Schlitten angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Stahlhalter als auch ihre zugehörigen Schlitten mittels gegen Rüdkführfedern wirkende Schwenkhebel bewegt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i ,bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter aus zwei drehbar gelagerten und gleichzeitig axial zueinander verstellbaren Konusteilen (42, 43) bsteht, die zum Festhalten des Werkstückes dienen. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfutterteile gegen den Druck von Rückführfedern durch Keilstifte (46) axial bewegt werden. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8= dadurch gekennzeichnet, daß die' Spannfutter teile für einen Drehantrieb einen äußeren Zahn kranz (41), einen Riemenantrieb od. dgl. besitzen. io. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilstifte (46) für die Spannfutterbewegung durch einen Druckmittelkolben (47') oder ' elektrisch gesteuert werden. i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfutterteile als elektromagnetische Kupplungshälften ausgebildet sind. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter durch ein Wechselgetriebe, z. B. über einten Kettenantrieb (40), angetrieben wird. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, da-ß das Wechselgetriebe ebenfalls elektrisch oder durch ein Druckmittel, und zwar vorzugsweise durch das gleiche Mittel geschaltet wird; das auch auf die Spannfutterteile wirkt. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Druckmittels und die Steuerung der Hebel für die Stahlhalter und deren Schlitten durch die Nocken eines Triebwerkes erfolgt, das z. B. durch einen Nebenantrieb (34) des Wechselgetriebes angetrieben wird. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß drei von dem Nebenantrieb angetriebene Nocken- bzw. Steuerwellen (30, 31, 32) für @die Steuerung der Stahlhalter, Stahlhalterschlitten und des hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Steuermittels in einer solchen Gesamtanordnung vorgesehen sind, daß zunächst das in die Spannfutterbüchse eingeschobene Werkstück festgespannt, das Spannfutter in Umdrehungen versetzt, der Ventiltellerrand abgedreht und angefast, dann der Antrieb umgeschaltet, hernach die Ventilfußform gedreht, der Ventilfuß abgestochen und angefast, die Ventilsitzfläche gedreht, hierauf das Spannfutter angehalten, geöffnet und schließlich das Ventil ausgeworfen wird. 16. Vorrichtung nach Iden Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet"daß tun Bewegungsbereich des Spannfutters zum Drehen des Ventilfußes eine Planschablone (52) auf dem zugehörigen Stahlhalterschlitten (io) angeordnet ist. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stahlhaltern (6, 7, 9) und ihren Steuerhebeln (16, 17, 18) für die Quer- oder Schrägbewegung auf ihrem zugehörigen Schlitten Schiebestifte (19, 20, 21) als um die Werktischplatte herumgreifende kraftschlüssige Verbindungsglieder angeordnet sind. 18. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Spannfutter eine automatische Zubringervorrichtung für die zu bearbeitenden Werkstücke vorgesehen ist. i9. Vorrichtung nach den Ansprüchen.i bis 18, dadurch gekennzeichnet, da.B die Zufü ,-rungsvorrichtung aus einer in Richtung der Spannfutterachse bewegten und gleichzeitig drehbar gelagerten Trägertrommel (58) für die vorzugsweise radial auf ihr befestigten Werkstücke .besteht, die jeweils eines der zu bearbeitenden Werkstücke gleichachsig zur Spannfutterbüchsenbohrung bringt. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19., dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückzubringertrommel auf ihrem Umfang eine Anzahl Federzungen (59) aufweist, welche die Werkstücke so festhalten, daß sich die Trommel dann, wenn eines der Werkstücke vom Spannfutter erfaßt worden ist, sich wieder vom Spannfutter entfernen kann. 21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 19 und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringertrommel (58) gegenüber eine z. $. ebenfalls durch ein Druckmittel betätigte, automatisch wirkende Ausstoßvorrichtung (61, 62, 63) für das fertng@bearbeitete Werkstück vorgesehen ist.
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