DE2602671C2 - Vorrichtung zur Erzeugung eines Werkzeugvorschubes einer Abstechmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines Werkzeugvorschubes einer AbstechmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D21/00—Machines or devices for shearing or cutting tubes
- B23D21/04—Tube-severing machines with rotating tool-carrier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
a) die Mitnehmerbuchse (14) al) gegenüber dem Grundkörper (13) in einem
begrenzten Bereich verdrehbar ist und hierzu Ausschnitte (21) aufweist
b) der auf der Mitnehmerbuchse (14) angeordnete
Ring als Kulissenring (11) ausgebildet ist,
bl) der eine ringförmige Nut (22) auf seiner
Außenfläche für den Eingriff eines Übertragungssystems zum axialen Verschieben
des Kulissenringes (11) aufweist und
c) zwei Paßstücke (12) el) mit dem Grundkörper (13) fest verbunden
sind
c2) und durch die Ausschnitte (21) der Mitnehmerbuchse (14) greifen,
c3) wobei der Kulissenring (11) auf den Paßstücken (12) axial verschiebbar und
unverdrehbar geführt ist.
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Werkzeugvorschubes einer Abstechmaschine,
wie sie im Oberbegriff des Anspruchs beschrieben ist.
Gemäß der DE-PS 8 78 745 ist eine Abstechmaschine mit feststehender Werkstückeinspannvorrichtung und
umlaufenden Abstechwerkzeugen bekannt. Auf einer Hohlwelle ist ein Kurvenring mit einer auf seiner
Außenfläche umlaufenden kurvenförmigen Nut zur Erzeugung der Werkzeugbewegung axial verschiebbar
und tangential gesichert angeordnet. Die Nut weist sehr große Steigungen bezüglich der Längsachse der
Hohlwelle auf. Über dem Kurvenring ist axial gesichert ein Steuerzahnrad angeordnet, welches einen radialen
Nutenstift aufweist, der in die kurvenförmige Nut des Kurvenringes eingreift. Das Steuerzahnrad wird über
eine Übersetzung von dem Antrieb der dauernd umlaufenden Hohlwelle angetrieben und erzeugt eine
axiale Verschiebung des mit der Hohlwelle rotierenden Kurvenringes entsprechend der jeweiligen Steigung der
umlaufenden Nut. Die axiale Verschiebung des Kurvenringes wird über Zugstangen auf Winkelhebel übertragen
und von diesen in eine radiale Zustellung der Abstechmesserhalter umgewandelt. Auf Grund der so
Form der umlaufenden kurvenförmigen Nut des Kurvenringes sowie der Anordnung einer Kupplung
und einer entsprechenden Druckscheibe erfolgt nach Einschalten des Kurvenringantriebes immer ein vollständiger
Umlauf des Nutenstiftes, d. h. die Abstechmes- t>5
ser durchfahren zwangsläufig den vollständigen Arbeitshub bis sie nach dem Abstechen wieder vollständig
geöffnet sind und somit für den nächsten Abstechvorgang zur Verfügung stehen.
Diese Abstechmaschine hat den Nachteil, daß in jedem Fall die Abstechmesser erst ihre achsnächste
Stellung bezüglich der Längsachse der Hohlwelle erreicht haben müssen, bevor sie wieder zurückgefahren
werden können, da jedesmal ein voller Umlauf des Steuerzahnrades erforderlich ist. Weiterhin erfolgt der
Werkzeugvorschub zwangsläufig bei jedem Abstechvorgang mit der gleichen Geschwindigkeit und der
gleichen Kraft. Unterschiedliche Werkstoffe bzw. Wanddicken der abzustechenden Rohre können nicht
berücksichtigt werden.
Aus der Praxis ist weiterhin ein Abstechkopf für Abstechmaschinen bekannt, der im wesentlichen aus
einem hohlwellenförmigen Grundkörper und einer darauf drehbar angeordneten Mitnehmerbuchse besteht
Der bzw. die Werkzeugschlitten bewegen sich auf den Schlittenführungen, die an der Stirnseite des
Grundkörpers angeordnet sind, und sind über geeignete Mittel mit der Stirnseite der Mitnehmerbuchse verbunden.
Ausgehend von einem speziellen Hydrogetriebe wird unabhängig vom Antrieb des Abstechkopfes eine
zusätzliche Drehbewegung auf die rotierende Mitnehmerbuchse aufgebracht. Die relative Drehbewegung der
Mitnehmerbuchse gegenüber dem Grundkörper bewirkt ein Zusammen- oder Auseinanderfahren der an
den Werkzeugschlitten befestigten Werkzeuge.
Der wesentliche Mangel dieses Abstechkopfes besteht darin, daß zur Erzeugung der relativen
Drehbewegung zwischen Mitnehmerbuchse und Grundkörper ein kompliziertes und störanfälliges Hydrogetriebe
benötigt wird, welches einen hohen Reparatur- und Instandhaltungsaufwand durch hochqualifizierte
Fachkräfte erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Werkzeugvorschubes
einer Abstechmaschine der gattungsbildenden Art dahingehend zu verbessern, daß sie unter Beibehaltung
einfach herzustellender Einzelteile schnell und sicher zu montieren ist und eine rasche Wartung und Instandhaltung
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.
Diese Anordnung bewirkt, daß durch eine axiale Verschiebung des Kulissenringes, hervorgerufen durch
eine unabhängig vom Antrieb des Abstechkopfes aufgebrachte, frei wählbare, geradlinige Bewegung, eine
relative Drehbewegung der Mitnehmerbuchse zum Grundkörper infolge der zwischen beiden auftretenden
Differenzdrehzahl erzeugt wird. Diese relative Drehbewegung wird genauso wie bei der Vorrichtung nach der
DE-PS 8 78 745 — hier durch die relative Drehbewegung zwischen Steuerzahnrad einerseits und mit der
Hohlwelle drehfest verbundenem Kurvenring andererseits — zur radialen Bewegung der Werkzeugschlitten
ausgenutzt, die auf Schlittenführungen an der Stirnseite des Grundkörpers angeordnet und über entsprechende
Mitnehmer mit der Mitnehmerbuchse verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, daß die radiale Bewegung der Werkzeugschlitten und damit
der Abstechwerkzeuge jederzeit, ohne daß der Kulissenring in eine der Endstellungen gefahren werden muß,
steuerbar ist und somit den Eigenschaften des abzustechenden Werkstückes angepaßt werden kann.
Die notwendige axiale Verschiebung des Kulissenringes ist durch Anwendung bekannter Antriebsarten und
-aggregate mit linearer Bewegung erreichbar und zu jedem Zeitpunkt unabhängig vom Antrieb der Abstech-
maschine bzw. des Abstechkopfes zu realisieren und zu steuern. Durch die mit dem erfindungsgemäßen
Abstechkopf geschaffene Möglichkeit, einfache Ani'riebsaggregale
mit geradliniger Bewegung einzusetzen, entfällt die Notwendigkeit des Einsatzes komplizierter,
störanfälliger Hydrogetriebe. Durch den einfachen und übersichtlichen Aufbau der Vorrichtung
können Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten rasch durchgeführt werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausffih- i<>
rungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
F i g. 1 den Abstechkopf in perspektivischer Darstellung mit Schnittdarstellung und
Fig. 2 den Abstechkopf in perspektivischer Darstellung.
Zum Abstechen des Rohres wird dieses in eine Spannvorrichtung der Abstechmaschine eingespannt.
Der Ausgang des Werkzeugvorschubes am rotierenden Absiechkopf 15 ist die geradlinige Bewegung, die von
einem an sich bekannten Hydraulikzylinder 1 erzeugt wird. Diese Bewegung wird durch ein Ritzel 2 in die
Eingangsdrehzahl eines Getriebes 3 umgesetzt. Die Drehbewegung des Getriebes 3 wird über eine
Kupplung 4 auf eine Welle 5 mit einem Ritzel 6 auf ein Zahnsegment 7 übertragen, das sich auf einer Welle 8
befindet. Auf dieser Welle 8 sind außerdem zwei Hebel 9 mit Gleitsteinen 10 angeordnet, die in einen mit einer
Ringnut 22 versehenen Kulissenring 11 eingreifen und diesen axial auf einem Grundkörper 13 verschieben.
Durch zwei mit dem Grundkörper fest verbundene Paß-Stücke 12 wird dabei eine Zwangsführung des
Kulissenringes 11 auf dem Grundkörper 13 erzielt In eine Steigungsnut 20 einer Mitnehmerbcchse 14, die
gegenüber dem Grundkörper 13 verdrehbar angeordnet ist, greift ein Zapfen 16 des Kulissenringes 11 ein.
Beim Durchfahren des Hubes mit dem Kulissenring 11 entsteht zwischen Grundkörper 13 und Mitnehmerbuchse
14 eine relative Drehbewegung, die über einen an sich bekannten Mitnehmer 17 an der Mitnehmerbuchse
14 und eine Führung 18 an einem Stahlhalterschlitten 19 den erforderlichen Werkzeugvorschub
erzeugt. Zur Begrenzung der Verdrehung der Mitnehmerbuchse 14 auf dem Grundkörper 13 dienen die
Enden der Steigungsnut 20. Hierzu können auch Ausschnitte 21 in der Mitnehmerbuchse 14 herangezogen
werden, durch die die beiden Paßstücke 12 greifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Erzeugung eines Werkzeugvorschubes einer Abstechmaschine, bei der das Werkstück feststeht und das in einem Abstechkopf eingespannte Werkzeug umläuft, bestehend aus einer auf einem Grundkörper angeordneten, mit diesem rotierenden Mitnehmerbuchse, die in ihrer Außenfläche eine Steigungsnut aufweist und einen ebenfalls mitrotierenden Ring mit einem daran fest verbundenen radialen Zapfen zum Eingriff in die Steigungsnut trägt, dadurch gekennzeichnet, daß
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Legal Events
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