DE2523442A1 - Vorrichtung zum transport eines werkstueckes, z.b. aus einer druckgiessmaschine in eine abgratpresse - Google Patents

Vorrichtung zum transport eines werkstueckes, z.b. aus einer druckgiessmaschine in eine abgratpresse

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DE2523442A1 DE19752523442 DE2523442A DE2523442A1 DE 2523442 A1 DE2523442 A1 DE 2523442A1 DE 19752523442 DE19752523442 DE 19752523442 DE 2523442 A DE2523442 A DE 2523442A DE 2523442 A1 DE2523442 A1 DE 2523442A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/2084Manipulating or transferring devices for evacuating cast pieces

Description

  • Vorrichtung zum Transport eines WerkstUckes, z.B, aus einer Druckgiessmaschine in eine Abgratpresse, Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Transport eines Werksttickes, z.B. aus einer Druckgiessmaschine in eine Abgratpresse aus. Eine bekannte Vorrichtung der genannten Art, umfaßt eine gemeinsam mit einer Druckgießmaschine und einer Abgratpresse gesteuerte Transportvorrichtung, die eine um eine horizontale oder annähernd horizontale Achse bewegbaren Transportarm umfaßt, an welchem an seinem äußeren Ende unter Einbeziehung einer Parallelführung ein Schwenkarm gelagert ist, der seinerseits Greifer zum Erfassen eines Werksttickes besitzt und wobei die Antriebsvorrichtung für den Transportarm und gegebenenfalls für den Schwenkarm koaxial auf der Schwenkachse des Transportarmes angeordnet sind.
  • In Druckgießmaschinen sind zur Entnahme der Guß stücke entsprechende Auswerfereinrichtungen vorhanden. Eine bekannte Schwierigkeit besteht darin, daß der gegossene Werkstoff gerne, durch Gratbildung bedingt auf den Auswerfereinrichtungen hängenbleibt. Zu diesem Zweck werden Auswerfereinrichtungen in der Regel durch entsprechendes Formschlichten behandelt, was andererseits jedoch den Nachteil mit sich bringt, daß eine mechanisierte Entnahme durch Greifereinrichtungen wesentlich erschwert wird, weil Gußstücke dann sofort nach dem Ausstoßen herunterfallen ehe der Greifer zupacken kann. Es sind deshalb schon Versuche unternommen worden, um ein Greifen des Gußstückes in der Form noch vor dem Auswerfen zu ermöglichen, z.B, durch Anbringen eines Angusses an dem Werkstück, der schon vor dem Auswerfen von den Greifereinrichtungen erfaßt werden kann. Eine stets genaue istnshmeposition ist dabei jedoch nicht gewährleistet.
  • Eine solche genau festliegende Entnahmeposition ist jedoch die Voraussetzung für eine sichere Entnabmefunktion, für eine anschließende genaue Positionierung in einem Abgratwerkzeug und schließlich auch zur sicheren Uberprüfung bestimmter Partien eines Gußstückes als Kontrolle für richtige und vollständige Entnahme aus der Form.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung,eine gleichzeitige Bewegung zwischen der Auswerfereinrichtung der Gießmaschine oder eines anderen Werkzeuges und den Greifereinrichtungen einer Transportvorrichtung zu schaffen, die das Einhalten einer genauen Eatnahmeposition ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese gleichzeitige Bewegung in einem Gleichlauf mit möglichst einfachen konstruktiven Mitteln zu ermöglichen. Ein solcher Gleichlauf wurde bei früheren Versuchen dann nicht erreicht, wenn sich die BetriebsbedingungenX z.B. Temperatur des Druckmediums, Veränderungen im Systemdruck, Reibung in der Entnahaevorrichtung, Hängenbleiben der Auswerfereinrichtung usw. eintraten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vor, daß die den Schwenkarm mit dem Transportarm verbindende Welle als Druck mittel zylinder mit zwei Zylinderräumen und einer Xolbenstange ausgebildet ist, und dass dieser Druckmittelzylinder von einem Teil der Steuervorrichtung her gesteuert ist.
  • Diese Merkmale der Erfindung ermöglichen es, zwischen der Auswerfereinrichtung und der Greifereinrichtung eine sgnchrone Bewegung jit einfachsten Mitteln zu erreichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeseon, dass die Steuervorrichtung für beide Zylinderräume unabhängige und gesondert gesteuerte Ventilschieber aufweisen, von denen der eine den Druck aus des bei der Entnahme eines Werkstücks beaufschlagten Zylinderraum austreten läßt. Dies bedeutet, das die Greifereinrichtung und mit ihr der Schwenkarm und die Kolbenstange unter der Kraft der Auswerfereinrichtung, z.B. einer Gießmaschine, parallel verschoben werden können, wobei das Werkstück von der Greifervorrichtung festeingespannt gehalten und damit ebenfalls parallel verschoben wird.
  • Gegen Ende dieser Verschiebebewegung,kann diese durch einen zweiten Ventilschieber unterstützt werden, der den Druckmittelzufluß zu dem anderen Zylinderraum steuert.
  • Die genannten Merkmale der Erfindung ermöglichen es, die Greifervorrichtung zum Ausgleich von Positionsdifferenzen in der Abnahmestation und in der Abgabestation des WerkstU¢hB achsparallel zu diesem zu verschieben. Dies kann durch eine gesonderte Steuerung erfolgen, es kann Jedoch auch vorgesehen sein, daß die Beaufschlagung der Zylinderräume von einem Prograngeber in der Steuervorrichtung her über Steuerleitungen gesteuert wird.
  • Dieser Prograinageber kann die Steuerung einer Gießmaschine, einer Abgratpresse und der Transportvorrichtung im zeitlichen Abstand bzw. Ablauf steuern.
  • Stattdessen oder zusätzlich können auch Endschalter mit dem Schwenkarm verbunden sein, die die Wegbegrenzung für die Bewegung der Kolbenstange steuern.
  • In die Steuerleitung zu den Zylinderräumen können einstellbare Drosselvorrichtungen eingeschaltet sein, mit deren Hilfe eine Abstimmung der Bewegungsgeschwindigkeit möglich ist. Die Steuerleitung zu dem bei der Entnahme beaufschlagten Zylinderraum kann zweckmäßigerweise ein einstellbares Druckmindeiventil enthalten. Damit ist es möglich, mit sehr geringer Kraft das Ein- und Ausfahren der Greifer zu bewirken.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung, die zwischen einer Druckgießmaschine und einer Abgratpresse angeordnet ist; Fig. 2 rein schematisch eine Seitenansicht und eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung für die Transportvorrichtung.
  • In Fig. 1 und 2 ist eine Druckgießmaschine mit 1 bezeichnet, eine Abgratpresse ist mit 2 bezeichnet. Die Längsachsen beider Maschinen sind im wesentlichen parallel zueinander und horizontalverlaufend angeordnet. In der Draufsicht nach Fig. 1 ist außerdem eine Kühlvorrichtung 3 angedeutet, die beispielsweise in Form eines Tauchbeckens ausgebildet sein kann.
  • Zwischen der Druckgießmaschine 1 und der Abgratpresse 2 ist eine im ganzen mit 4 bezeichnete Vorrichtung zum Transport eines Werkstückes 5 aus der Druckgießmaschine in die Abgratpresse schematisch dargestellt. Die Vorrichtung 4 uL -faßt ein Grundgestell 4a mit Stirnteilen 6 und 6a, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der Abgratpresse 2 angeflanscht sind.
  • Dieses Grundgestell kann jedoch auch aus einem einteiligen Ständer bestehen, der auf dem Fußboden einer Werkhalle ruht.
  • Eine Steuervorrichtung 80 bewirkt die Steuerung des Arbeitsablaufes der Transportvorrichtung 4 in Abhängigkeit von dem Arbeitstakt der Druckgießmaschine 1 sowie der Steuerung der Abgratpresse und/oder sonstiger zusätzlicher Vorrichtungen.
  • Von der Druckgießmaschine sind nur die FUhrungssäulen 7 und eine Formhälfte 1a angedeutet und von der Abgratpresse die FUhrungssäulen 8 sowie die bewegbare Grundplatte 9.
  • Im folgenden ist zunächst die Transportvorrichtung 4 näher beschrieben.
  • Zwischen den Stirnplatten 6 und 6a sind Führungsschienen 10 angeordnet, auf welchen ein Schlitten 11 verfahrbar ist.
  • Die Verschiebebewegung des Schlittens 11 erfolgt mittels eines hydraulischen Antriebes 12, der auch als pneumatischer oder elektrischer Antrieb ausgebildet sein kann.
  • Der Schlitten 11 trägt eine Antriebsvorrichtung 13, z.B.
  • einen Elektromotor mit angebautem Untersetzungsgetriebe.
  • Auf der Welle 14 dieses Antriebes 13 ist ein Transportarn 15 um eine horizontale Achse 16 schwenkbar gelagert. An der freien Ende des Transportarnes 15 ist ein Schwenkarn 17 angelenkt, an dessen freiem Ende eine Greifervorrichtung 18 angelenkt ist. Diese Greifervorrichtung umfaßt zwei zangen artige Backen, die mittels einer eigenen, z.B. hydraulischen Antriebsvorrichtung 18a geöffnet und geschlossen werden können und die an dem WerkstUck 5 angreifen.
  • Das freie Ende des Transportarmes 15 ist auf einei Kreisbogen geführt, so daß die Backen aus ihrer dargestellten Lage in der Abgratpresse nach den Öffnen der Druckgießform in die mit 20 angedeutete Lage gelangen und in dieser das neue Werkstück aufnehmen können.
  • Diese Verschwenkbarkeit des Schwenkarmes 17 dient dazu, die Greiferbacken Je nach der Form des Werkstückes auch in andere Lagen bringen zu können.
  • Die Transportvorrichtung 4 umfaßt eine Vorrichtung zur Parallelführung des Schwenkarses 17 und zur gesteuerten Schwenkbewegung dieses Armes um eine Welle 40. Auf der Schwenkachse 16 des Transportarmes 15 ist für den Schwenkarm 17 ein eigener Antrieb 39 z.B. ein Elektromotor mit Getriebe angeordnet.
  • Obwohl die Schwenkachse 16 des Transportarmes horizontal verlaufend angenommen werden kann, zeigt die Seitenansicht nach Fig. 2 eine nach hinten unten geneigte Achse 16t Der Winkel CC zur Horizontalen kann bis 200 betragen.
  • Der Schlitten läßt sich in Längsrichtung durch verstellbare Endschalter 50, 51 steuern. Eine entsprechend einfache Steuermöglichkeit ist auch für den Transportarm 15 verwendbar. Die Steuervorrichtung 80 läßt sich so sehr einfach gestalten.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Welle 40 des Schwenkarmes 17, der die Greifer 18 trägt, als ein Hydraulikzylinder ausgebildet ist, der Zylinderräume 41 und 42 aufweist und dessen Kolbenstange 43 den Schwenkarm 17 trägt.
  • Fig. 2 veranschaulicht außerdem schematisch die Steuervorrichtung 80, die in dem dargestellten Beispiel zweiteilig angenommen ist, wobei der Teil 81 dieser Steuervorrichtung die Steuerung der Gießmaschine, der Abgratpresse und der Transportvorrichtung enthält. Der Teil 82 der Steuervorrichtung, der im folgenden näher erläutert ist, steuert die den Bewegung des Kolbens inYdie Welle 40 bildenden Zylinder in Abhängigkeit von dem Programmgeber innerhalb des Teils 81 der Steuervorrichtung.
  • Zur Speisung der Steuervorrichtung 80 mit dem erforderlichen Druckmittel ist ein Generator 83 vorgesehen.
  • Von dem Teil 81 der Steuervorrichtung 80 gehen folgende Steuerleitungen aus: Leitung 52 zur Gießmaschine 1, Leitung 53 zur Abgratpresse 2, Leitungen 54 bis 57 an die Transportvorrichtung 4 und Leitungen 60 und 61 an den Teil 82 der Steuervorrichtung. Leitung 54 steuert den Antrieb 39, Leitung 55 den koaxialen Antrieb 13, Leitung 56 die Antriebsvorrichtung 18a, die ihrerseits über Leitung 58 mit der Greifervorrichtung 18 verbunden ist. Die Endschalter 50 und 51 sind ebenfalls über nicht dargestellte Steuerleitungen mit dem Teil 81 der Steuervorrichtung 80 verbunden.
  • Die Steuerleitung 60 ist an den Eingang eines pneumatischen Ventils SL 3 und die Steuerleitung 61 an den Eingang eines pneumatischen Ventiles SL 4 angeschlossen. Das Ventil SL 3 betätigt einen Schieber 78, das Ventil SL 4 einen Schieber 79. Diese Schieber sind an eine Druckmittelzuleitung 63 angeschlossen, die Ausgänge der Steuerschieber 78 und 79 verlaufen über Drosselventile 76 und 77 und von diesen ausgehende Steuerleitungen 70 und 71 an die Zylinderräume 41 und 42.
  • -Zur weiteren Erläuterungen ist noch hinzuzufügen, daß das Werkstück 5 aus der Form 1a der Gießmaschine mittels eines oder mehrerer Auswerfer 44 ausgestoßen wird. Das Werkstück 5 besitzt einen Anguß 45, der von der Greifervorrichtung 18 erfaßt wird. Schon vor dem Wirksamwerden der Auswerfer 44 erfassen die Greifer 18 diesen Anguß. Durch die Bewegung des Auswerfers werden die Greifer 18 in Achsrichtung der Welle 40 mit bewegt. Dies ist durch die über die Leitung 60 angesteuerte Stellung des Schiebers 79 möglich, der über ein einstellbares Dnuckminderventil 75 und die Leitung 70 den Zylinderraum 42 freigibt. Damit ist eine Verschiebung der Greifer ohne großen KraftauSwand möglich.
  • Nachdem der Auswerfer 44 seine ausgefahrene Position erreicht hat,wird über die Leitung 60 und das Ventil SL 3 auch der Schieber 78 betätigt. Damit wird über die Leitung 63, den Schieber 68 und die Leitung 71 zusätzlich Druck in den Zylinderraum 41 gebracht, der die Bewegung der Greifer und damit das Ausfahren des Werkstücks 5 aus der Gießform unterstützt.
  • Die äußere und die innere Endlage der Greifervorrichtung 18 und damit der Kolbenstange 43 wird durch Endschalter 73 und 74 überwacht, die ihrerseits über nicht dargestellte Verbindungsleitungen zu dem Teil 81 der Steuervorrichtung verbunden sind und über diese das Wirksamwerden der Ventile SL 3 und SL 4 steuern.
  • In dieser nun erreichten Endlage der Greifer 18 werden die Antriebe 13 und gegebenenfalls 39 über die Steuerleitungen 54 und 55 angesteuert und der Transportarm 15 verschwenkt bis das Werkstück 5 in die Form der Abgratpresse 2 eingelegt werden kann.
  • Zum Einlegen des Werkstücks in die Form der Abgratpresse wird die Greifervorrichtung wieder in die vordere Endlage, in der sie den Endschalter 73 berührt, ausgefahren, so daß das Werkstück fest in der Form der Abgratpresse liegt. Nunmehr kann die Greifervorrichtung durch Betätigung des Antriebs 18a geöffnet und damit das Werkstück freigegeben werden.
  • Nun wiederholt sich der oben beschriebene Ablauf bis zum VerschWgnken des Transportarmes 15 zur GieBwaschine 1 hin, aus der nunmehr das nächste Werkstück in der oben beschriebenen Weise entnommen wird.
  • Es ergibt sich somit folgender Funktionsablauf: 1. Greifer fahren geöffnet indie Druckgießmaschine, 2. Greifer schließen, 3, Kontrollieren der Greiferspannung und gleichzeitiger Impuls an die Druckgießmaschine zur Betätigung der Auswerfereinrichtung und zur gleichzeitigen Ansteuerung der Niederdruckstufe der Steuervorrichtung und anschließdnde Entnahmeb ewe gung unter Steuerung durch die Steuervorrichtung 82, 4. Auswerfer ist ausgefahren, umsteuern der Auswerfer aus Rückzug; Entnahmebewegung durch die Greifervorrichtung; wahlweise mit der Rückfwirung der Auswerfer 44 kann auch die Greifervorrichtung nochmals zur Form gefahren werden, um die Entnahmebewegung ein zweites mal auszuführen, 5. Ausfahren des Werkstückes aus der Druckgießmaschine durch Verschwenken des Transportarmes 15.
  • Zur Aufgabenstellung wider entsprechenden Löskung durch die Erfindung sei hier noch folgendes ausgeführt: Zur Entnahme von Druckgußtücken sind in den DruckgieXmaschinen und Formen entsprechende Auswerfereinrichtungen vorhanden.
  • Es ist eine bekannte Schwierigkeit, daß das Metall (Spritzguß) gerne, durch Gratbildung bedingt, auf den Auswerfereinrichtungen hängenbleibt. Zu diesem Zweck werden Auswerfereinrichtungen in der Regel durch entsprechendes Formschlichten behandelt, was andererseits jedoch den Nachteil mit sich bringt, daß eine mechanisierte Entnahme durch Greifeinrichtungen wesentlich erschwert wird, weil die Gußstücke dann sofort nach dem AusstOBen herunterfallen, ehe der Greifer zupacken kann. Deshalb sind schon viele Versuche unternommen worden, um ein Greifen des Gußstückes in der Form noch vor dem Auswerfen zu ermöglichen. Eine stets genaue Entnahmeposition ist die Voraussetzung a) für eine sichere Entnahmefunktion b) für eine anschließende genaue Positionierung in einem Abgratwerkzeug c) zur sicheren Uberprüfung (Abtastung) bestimmter Partien eines Gußstückes als Kontrolle für richtige und vollständige Entnahme aus der Form.
  • Gleichzeitige Bewegung zwischen Auswerfereinrichtung und Greifer sind für eine synchrone Entnahme unerl'aß'lich. Alle bisher bekannten Versuche sind daran geshheitert, daß ein Gleichlauf nur mit einem unerträglich hohen Aufwand erreicht wurde. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ein Gleichlauf schon dann nicht mehr gewährleistet ist, wenn sich die Betriebsbedingungen ändern, z.B. Temperatur des Druckmediums, Veränderungen im Systemdruck, Reibungsveränderungen usw. stattfinden.
  • Die hier beschriebene Erfindung geht deshalb davon aus, daß prinzipiell eine gleiche Bewegung zwischen diesen beiden Elementen nicht stattfinden kann. Es wurde deshalb ein Weg beschritten, der eines dieser beiden Maschinenelemente, die als erschwerender Faktor noch von zwei verschiedenen Anlagen stammen, zum führenden erhebt. Dies ist immer der Auswerfer der Druckgießmaschine. Nach dem Greifen des Gußstückes erfolgt das Kommondo für Auswerfen, wobei mit der Auswerfervorwärtsbewegung die komplette Greifereinheit in Auswerferrichtung geschoben wird. Um diese Bewegung abzusichern, ist die Greifereinheit in Entnahmerichtung mit einer Kraft beauferhiagt, die in etwa auftretende Reibungskräfte überwindet und ohne eine Verbindung mit dem in der Form haftenden Gußstu..ck zu einer selbständigen Bewegung in Entnahmerichtung führen würde.
  • Durch die Verbindung zum Gußstück silber die geschlossenen Greifer entsteht lediglich jedoch eine Zugspannung , die eben nur zusammen mit der Auswerferbewegung zu einer gemeinsamen Bewegung ausreicht. FUr eine Beschädigung des Gußstückes und der Bauelemente ist die Zugkraft der Zange zu gering. Um ein Ablösen des GuBstUckes von den Auswerferstiften zu garantieren, gibt es zwei Wege.
  • Nach Erreichen der Auswerferendlage wird über die skizzierte Steuerung eine höhere Kraft (Hochdruck) zugeschaltet, welche eine Rtickwartsbewegung beim auswerfergeinfahren verhindert und für den restlichen Entnahmeweg der Zange eine sichere und schnelle Bewegung garantiert. Es ist für das Verhältnis der FUhrungslänse in der Entnahmebewegung des Greifers von großer Wichtigkeit, daß der Hebel zwischen dem Greiferpunkt und der FUhrung möglichst kurz ist. Aus praktischen Grnnden ist deshalb nur ein mäßiger Weg in Entnahmerichtung erreichbar.
  • Oft Jedoch werden große Auswerferwege notwendig sein, insbesondere dann, wenn es sich um GußstUcke mit tiefen HDh1-räumen (hohe Kerne) handelt.
  • Um hier dieselben Vorteile für die vorher beschriebenen Anforderungen zu gewährleisten, wird erfindungsgemäß mit der angesteuerten Querbewegung an dem Greifer ein zweiter Querhub, der die komplette Antriebsdreh- und Greifereinheit trägt, betätigt und einen beliebig großen Weg in der Praxis bis zum 6-fachen des eigentlichen Querweges an der Zange zurücklegen kann. Es werden mit der Steurung des Auswerfers in diesem Fall gleichzeitig der Entnahmeweg, Greifer und die Längsverschiebung der kompletten Einheit angesteuert. Dabei ist eine genaue Anpassung der Geschwindigkeiten nicht notwendig. Es muß lediglich sicher gestellt sein, daß die Auswerferbewegung schneller stattfindet, als die Bewegung der kompletten Greifereinheit in Auswerferrichtung. Die mit einem niedrigen Druck beaufschlagte Zangenbewegung sorgt dann, wie vorher beschrieben, für eine synchrone Bewegung Auswerfer -Greifer, da der Querhub an der Zange als Puffer der unterschiedlichen Geschwindigkeit Greifereinheit bzw. Auswerfer dient.
  • Die Ventilschieber 78 und 79 in Fig. 2 enthalten Leitungen, die in der Zeichnung schematisch für die Durchflußrichtung markiert sind. Damit ergeben sich die Durchflußrichtungen durch die Ventilschieber, in den 3eweiligen beiden Schaltstellungen. Eine nähere Erläuterung hierzu erschien nicht erforderlich, da diese Darstellungsweise dem Fachmann bekannt ist.

Claims (8)

A n s p r ü c h e :
1. Vorrichtung zum Transport eines Werkstückes, z.B. aus einer Gießmaschine in eine Abgratpresse, wobei ein um eine horizontale oder annähernd horizontale Achse schwenkbarer Transportarm einen Schwenkarm jmit einer Greifervorrichtung trägt und wobei die Bewegungen des Transportarmes und gegebenenfalls des Echwenkermes und der Greifervorrichtung in Abstimmung mit den Arbeitnbewegungen der angeschlossenen Vorrichtungen, z.B. der Gießmaschins und der Abgratpresse von einer Stenervorrichtung gesteuert sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die den Schwenkarm (17) mit dem Transportarm (15) verbindande Welle (40) als Druckmittelzylinder mit zwei Zylinderräumen (41, 42) und einer Kolbenstange (43) ausgebildet ist, und daß dieser Druckmittelzylinder von einem Teil (82) der Steuervorrilchtung (80) her gesteuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuervorrichtung (82) für beide Zylindérräums unabhämgige und gesondert gesteuerte Ventilschieber (78, 79) aufweisen, von denen der eine (79) den Druck aus dem bei der Entnahme eines Werkstückes beaufschlagten Zylinderraum (42) austreten lässt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilschieber (78) den Druckmittelzufluß zu dem anderen Zylinderraum (41) steuert.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung der Zylinderräume von einem Programmgeber in der Steuervorrichtung her über Steuerleitungen (60, 61) gesteuert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmgeber die Steuerung der Gießmaschine, der Abgratpresse und der Transportvorrichtung im zeitlichen Abstand bzw. Ablauf steuert.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Endschalter (73, 74) zur Wegbegrenzung des Schwenkarmes vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen (70, 71) zu den Zylinderräumen einstellbare Drosselvorrichtungen (76, 77) enthalten.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung (70) zu dem bei der Entnahme beaufschlagten Zylinderraum (42) ein einstellbares Druckminderventil (75) enthält.
DE19752523442 1974-05-29 1975-05-27 Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme eines Druckgußstückes aus einer Druckgießmaschine Expired DE2523442C2 (de)

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