DE2201353C3 - Vorrichtung zum Gießen und anschließendem Abgraten - Google Patents
Vorrichtung zum Gießen und anschließendem AbgratenInfo
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- DE2201353C3 DE2201353C3 DE19722201353 DE2201353A DE2201353C3 DE 2201353 C3 DE2201353 C3 DE 2201353C3 DE 19722201353 DE19722201353 DE 19722201353 DE 2201353 A DE2201353 A DE 2201353A DE 2201353 C3 DE2201353 C3 DE 2201353C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
- Punching Or Piercing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung /um
Herstellen von Gußstücken mittels einer Gießmaschine, beispielsweise Druckgießmaschine, mit einer taktgesteuerten
Greifvorrichtung, die das Gußstück aus der Gießform entnimmt und in eine Abgratpresse einlegt,
sowie einem der Greifvorrichtung zugeordneten iuk;
gesteuerten Trennmittel-Sprühgerät.
Hiervon ausgehend bezweckt d;e Erfindung, den
Gießvorgang weiter zu automatisieren.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung bei einer Vui richtung
der eingangs genannten Art vor. daß der Greifer
der Greifvorrichtung und das Trennmittel-Sprühgerät auf einer ihnen gemeinsamen, mit der Abgratpresse
verbundenen Führungsschiene verfahrbar sind.
Es ist zwar bekannt, mit der Gießmaschine eine Sprühvorrichtung zu verbinden, die von der Gießmaschine
gesteuert wird (Gießerei-Praxis 1965, H 9, S. 183 bis 189). Solche Vorrichtungen benötigen zusätzlichen
Raum für ihre Aufstellung. Zu diesem kommt noch der Raum für den Steuerschrank dieser bekannten Gießmaschine.
Wenn man solche Vorrichtungen oberhalb der Gießmaschine anordnet, so besteht die Gefahr, daß
sie mit der Arbeitsweise von anderen, bekannten Greif
vorrichtungen kollidieren, die ein Werkstück aus der Gießmaschine entnehmen. Die Erfindung vermeidet
diese Gefahr, da die Greifvorrichtung und die Sprühvorrichtung zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind
und durch eine geeignete Steuerung betätigt werden. Es erübrigt sich daher der sonst für die Sprüheinrichtung
erforderliche zusätzliche Aufstellraum. Außerdem kann der Arbeitszyklus mit nur einer Steuervorrichtung
gesteuert werden, so daß dieser schwerwiegende Aufwand entfällt. Es ist daher im allgemeinen nicht möglich,
eine Gießerei nachträglich zu modernisieren und
zu rationellerer Fertigung zu führen, wenn man nicht zugleich die Aufstellung der Maschinen ändert und
einen größeren Platzbedar f in Kauf nimmt.
Es ist außerdem bekannt, die Greifvorrichtung selbst als Sprühvorrichtung auszubilden, wobei einer der
Greifer als Sprühgerät ausgebildet und gesteuert ist (Gießerei, 1969, H. 11, S. 327 bis 331). Diese bekannte
Vorrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß die Greifvorrichtung
erst Area eigenen voBstäodigen Arbeitszyklus
beenden maß, bevor sie ernest zum Aussprühen in die noch geöffnete Gießform emgefafaren werden kanu
I>ifis ergibt eine Beeinträchtigung der Arbeitsgeschwindigkeit
der Gießmaschine, abgesehen von dem auch hier erforderlichen größeren Platzbedarf fur das
Aufstellen dieser bekannten Greifvorrichtung und ihres Steuerschrankes.
to Die Anwendung der Merkmale der Erfindung ermöglicht
nicht nur ein rationelleres Arbeiten, sondern schafft die Möglichkeit schon vorhandene Anlagen
platzsparend und ohne sonstigen Aufwand zu modernisieren. Die einzige Führungsschiene schafft außerdem
»5 die Möglichkeit einer einfachen, linearen Steuerung,
z. B. mit verstellbaren Endschaltern.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und /war /eigt
F i g. 1 schematisch eine Stirnansicht und
F i g. 1 schematisch eine Stirnansicht und
ao 1 i g. 2 schematisch eine Seitenansicht einer erfin
dungsgemäßcn Vorrichtung.
In den Zeichnungen ist eine Gießmaschine 11 lediglich
durch ihre der Gießform 1Γ. Ha. 116benachbarten
Teile angedeutet. Parallel zu der Gießmaschine ist eine
as Abgratpresst 12 angeordnet, deren Arbeitsweise an
sich bekannt ist.
Mit der Abgratpresse 12 ist eine Führungsschiene 13
fest verbunden, auf der eine Greifvorrichtung geführt ist. Die Greifvorrichtung umfaßt eine Schlittenanordnung
14, 14' mit eingebautem Antrieb, der seinerseits einen Tragarm 15 mit Greifern IV führt. l>cr Schlitten
14 ist in Richtung der Pfeile 16 und der Tragarm der Greifer in Richtung der Pfeile 17 bewegbar. Ein weite
rer Tragarm 13a ist in Richtung der Pfeile 18 beweg bar: die Greifer 15 lassen sich öffnen und schließen.
Diese Bewegungen werden von einer mit der Ab gratpresse verbundenen Steuereinrichtung 19 über eine
Steucrleitung 20 ausgelöst. Die Gießmaschine ist über eine Steue» leitung 21 an die Steuervorrichtung 19 angeschlossen.
Auch die Abgratpressc ist von dieser Steuervorrichtung her in ihrem Arbeitsrhythmus gesteuert.
Die Greifvorrichtung entnimmt ein fertiges Werkstück aus der Gießmaschine und legt es zum Abkühlen
und anschließenden Abgraten in die Abgratpresse ein.
In der Praxis ist es erforderlich, die Gießform und/oder die Abgratform mit einem Trennmittel einzuspruhen.
Nach der Erfindung wird die vorhandene Steuereinrichtung und die Führungsschiene für die
Greifvorrichtung weiter dafür verwendet, ein Trennmittel-Sprühgerät
zu führen und zu steuern.
Das Trennmittel-Sprühgerät umfaßt eine Schlittenanordnung 24. 24' entsprechend der Schlittenanordnung
14.14' mit Tragarmen 24a und 25, die in den Pfeil-SS
richtungen 16. 17. 18 bewegbar sind. Der Tragarm 25 trägt eine Düsenanordnung 26. die über eine Leitung 27
mit dem Schlichtmittel versorgt wird. Die Steuerung des Schlittens 24 bzw. 24' erfolgt über eine Steuerleitung
27'. Die Steuerung der Bewegungen erfolgt automatisch im Takt der Arbeitsgänge der Maschinenkombination.
Die Erfindung ist selbstverständlich auch bei stehend angeordneten Anlageteilen anwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verrichtung zum Herstellen von Gußslücken mittels einer Gießmaschine, beispielsweise Druck-;
gießmaschine, mit einer taktgesteuerten Greifvorrichtung,
die das Gußstück aus der Gießform entnimmt und in eine Abgratpresse einlegt, sowie
einem der Greifvorrichtung zugeordneten Uiktgesteuerten
Trennmittel-Sprühgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer der Greifvorrichtung
und das Trennmittel-Sprühgerät auf einet ihnen gemeinsamen, mit der Abgratpresse verbundenen
Führungsschiene verfahrbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Trennmittel-Sprühgerät auch zum
Einsprühen der Abgratform eingerichtet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201353 DE2201353C3 (de) | 1972-01-12 | 1972-01-12 | Vorrichtung zum Gießen und anschließendem Abgraten |
CH264072A CH540732A (de) | 1971-05-14 | 1972-02-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen und anschliessenden Abgraten von Werkstücken |
FR7208700A FR2137470B1 (de) | 1971-05-14 | 1972-03-13 | |
US00248051A US3785045A (en) | 1971-05-14 | 1972-04-27 | Method of casting and subsequently deburring of workpieces and a device for carrying out the method |
IT24132/72A IT955350B (it) | 1971-05-14 | 1972-05-10 | Procedimento e dispositivo per la colata e la successiva sbavatura di pezzi d opera |
GB2169972A GB1386296A (en) | 1971-05-14 | 1972-05-10 | Method of casting and subsequently deburring of workpieces and a device for carrying out the method |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201353 DE2201353C3 (de) | 1972-01-12 | 1972-01-12 | Vorrichtung zum Gießen und anschließendem Abgraten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201353A1 DE2201353A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2201353B2 DE2201353B2 (de) | 1974-07-04 |
DE2201353C3 true DE2201353C3 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=5832828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722201353 Expired DE2201353C3 (de) | 1971-05-14 | 1972-01-12 | Vorrichtung zum Gießen und anschließendem Abgraten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2201353C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT326286B (de) * | 1973-06-05 | 1975-12-10 | Reis Walter | Vorrichtung zum transport eines werkstückes aus einer druckgiessmaschine in eine abgratpresse |
DE3439316A1 (de) * | 1984-10-26 | 1986-04-30 | Bayrisches Druckgußwerk Thurner GmbH & Co KG, 8015 Markt Schwaben | Stanzvorrichtung |
-
1972
- 1972-01-12 DE DE19722201353 patent/DE2201353C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2201353A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2201353B2 (de) | 1974-07-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |