DE1790186B2 - Maschine zur Elektrofunken Be arbeitung für die Herstellung von Lochern und Offnungen in Werkstucken - Google Patents
Maschine zur Elektrofunken Be arbeitung für die Herstellung von Lochern und Offnungen in WerkstuckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/02—Wire-cutting
- B23H7/06—Control of the travel curve of the relative movement between electrode and workpiece
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Elektrofunken-Bearbeitung
für die Herstellung von Löchern und Öffnungen in Werkstücken mittels einer nichtprofilierten
Werkzeugelektrode mit einem Kreuzschlitten, dessen einer Schlitten eine Werkstück-Haltevorrichtung
und dessen anderer Schlitten einen die Elektroden-Fübrungsvorrichtun^ tragenden Kurbeltrieb
trägt.
Das ältere deutsche Patent 1 bi5 201 betrifft eine
Maschine dieser Art, bei der der Kurbelzapfen starr auf einem in Führungen verschiebbaren Gleitstück
befestigt ist, das auf dem den Kurbeltrieb tragenden Schlitten drehbar angeordnet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Maschine zur Elektrofunken-Bearbeitung
so weiter zu bilden, daß sie auch die Herstellung von öffnungen mit unterschiedlichen Umrissen
aus Abschnitten gerader, unter beliebigen Winkeln zueinander angeordneter Linien, z. B. Offnungen
in Spinndüsen zur Kunstfaserherstellung gestattet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der Zapfen des Kurbeltriebes starr auf dem Oberteil eines weiteren Kreuzschlittens befestigt ist, der
seinerseits auf dem den Kurbeltrieb tragenden Schlitten drehbar angeordnet ist und dessen beide Schlitten
mit Antrieben verbunden sind.
Die Befestigung eines Werkzeuges auf einem Kreuzschlitten, der seinerseits drehbar auf einem weiteren
Kreuzschlitten angeordnet ist, ist an sich bekannt (Schmid »Automatologie«, Carl Hanser Verlag,
München, 1952, Seite 128, Bild 94 b).
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Anordnung der Koordinatentischschlitten
mit der Werkstück-Haltevorrichtung, der Führungsvorrichtung für die Werkzeugelektrode
und den Kurbeltriebschlitten,
Fig. 2 und 3 Werkstücke mit öffnungen, die auf
der erfindungsgemäßen Maschine hergestellt sind.
Die Maschine zur Elektrofunken-Bearbeitung gemäß Fig. 1 enthält einen Koordinatentisch, der aus
zwei Schlitten (Querschlitten 1 und Längsschlitten 2) besteht, eine Haltevorrichtung zum Festhalten des zu
bearbeitenden Werkstücks 3, die starr am Querschlitk;n
1 befestigt ist, einen Kurbeltrieb mit Pleuel 4 und Führungsvorrichtung zum Führen der Werkzeugelektrode
(aus Draht) S, die in Form eines am Pleuel 4 befestigten Bügels 6 ausgeführt ist.
Der Pleuel 4 verschiebt mit Hilfe der Kurbel 7, deren
Welle 8 durch den Antrieb 9 in Drehung versetzt wird, die Werkzeugelektrode 5 in bezug auf das zu
bearbeitende Werkstück 3. De; Bügel 6 ist am Pleuel 4 so befestigt, daß Wefkzeugelektrode 5 und
Zapfen 10 der Kurbel 7 in einer Achse liegen.
ίο Der Zapfen 10 ist durch eine Kreuzschlittenanordnung,
bestehend aus den Schlitten 15 und 16, mit dem Arm der Kurbel 7 verbunden. Der Zapfen 10 der
Kurbel 7 ist am Schlitten 15 starr befestigt. Als Untersatz für den Schlitten 15 dient der zweite Schlitten
16, der in bezug auf seinen starr mit der Welle 8 des Kurbeltriebs verbundenen Untersatz 17 verschiebbar
ist. Hierbei werden beide Schlitten 15 und 16 in zueinander senkrecht stehenden Richtungen verschoben
und durch Antriebe 18 und 19 in Bewegung ge-
setzt.
Der Untersatz 17 besitzt eine Winkelableseeinrichtung, die es gestattet, die Verschiebungsrichtung der
Schlitten 15 und 16 in bezug auf die Verschiebungsrichtung der Schütten 1 und 2 des Koordinatentisches
*5 zu überwachen.
Weitere Baugruppen der Maschine (Speisequelle, Impulsgenerator, Einrichtung zum Ablesen der Koordinaten
der Schlitten 1 und 2, Führungs- und Spanneinrichtung für Werkzeugelektrode 5, Antriebe des
Koordinatentisches, Zirkulationsanlage für die Arbeitsflüssigkeit werden nicht beschrieben, da sie in üblicher
Weise ausgeführt sein können.
öffnungen komplizierten Profils werden auf der erfindungsgemäßen
Maschine folgendermaßen bearbeitet.
Das zu bearbeitende Werkstück 3 (Fig. 2) wird in
der Vorrichtung (Fig. 1) eingespannt. Mit Hilfe der Schlitten 15 und 16 wird der Zapfen 10 gleichachsig
mit der Kurbeltriebwelle 8 gestellt.
In einer der zuvor im Werkstück 3 hergestellten Hilfsbohrung wird die Werkzeugelektrode 5 eingeführt.
Hierbei wird dafür gesorgt, daß diese dauernd gespannt ist und längs ihrer Achse verschoben wird.
Mit Hilfe entsprechender Ablesevorrichtungen, die
in bekannter Weise ausgeführt sind, und die die Lage der Koordinatentischschlitten 1 und 2 im Koordinatensystem
überwachen, wird die Werkzeugelektrode 5 so gestellt, daß die Koordinaten ihrer Achse
mit dem Mittelpunkt der Hilfsbohrung zusammenfallen. Danach wird (nachdem die Speisung durch den
Impulsgenerator eingeschaltet und Werkstück 3 in die Arbeitsflüssigkeit eingetaucht ist) mit Hilfe
des Antriebs des Län^sschlittens 2 die Nut mit der Länge »1« (Fig. 2) im Werkstück 3 längs der Linie
X\-X\ (die Länge wird von der eingestellten Bohrungsmitte
aus gemessen) geschnitten. Der Schlitten 2 (Fig. 1) wird, nachdem er die vorgegebene Koordinate
erreicht hat, in die Ausgangsstellung zurückgeführt, der Untersatz 17 wird um den Winkel α
(F i g. 2) gedreht und die Nut mit der Länge »1« längs
der Linie A"2-A"2 geschnitten. Dann wird der Schlitten
2 (Fig. 1) in die Ausgangsstellung zurückgeführt usw., bis die Öffnung vollkommen fertiggestellt ist.
Die Werkzeugelektrode 5 (Draht) wird nach der
Herstellung der öffnung abgerissen. Die Führungsvorrichtung
zum Führen der Werkzeugelektrode 5 wird zwecks Bearbeitung der nächsten öffnung in bezug
auf Werkstück 3 um eine Strecke verschoben, die
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gleich dem Abstand zwischen den zu bearbeitenden Öffnungen ist. Dann wiederholt sich das Arbeitsspiel.
Die öffnung in dem aus F i g. 3 ersichtlichen Werkstück
wird anders bearbeitet: Die Werkzeugelektrode 5 wird in eine der Hilfsbohrungen O eingeführt,
nachdem zuvor der Untersatz 17 (Fig. 1) um den Winkel β (Fig. 3) in bezug auf die Verschiebungsrichtung dps Querschlittens 1(F ig. 1) gedreht und die
Achse des Zapfens 10 in bezug auf die Kurbeltriebwelle 8 längs der Linie Xy Xi (F i g. 3) um die Strecke
fb verschoben wurde (Schlitten 15 [Fig. 1] wird in Richtung der mutmaßlichen Bearbeitungslinie von
Punkt/ [Fig. 3] bis zu Punkt b verschoben).
Zuerst werden die Strecken oc und aob durch Verschieben
des Querschlittens 1 und des Längsschlittens 2 des Koordinatentisches bearbeitet. Nachdem
Werkzeugelektrode 5 bei der Bearbeitung den Punkt b erreicht hat, werden die Strecken bf und ed.
durch Verschieben der Schlitten 15 und 16 längs der Linien A3-A^ und V1-V1 bearbeitet. Die Bearbeitung
dieser Strecke wird beendet, wenn die Werkztugelektrode
5 den Punkt / erreicht. In diesem Augenblick fällt die Achse des Zapfens 10 (Fig. 1) wiederum mit
der Achse der Kurbeltriebwelle 8 zusammen. Daher ist es möglich, den Untersatz 17 um den Winkel y
(Fig. 3)zu drehen, ohne die Lage der Werkze>igelektrode
S in bezug auf das zu bearbeitende Werkstück 3 zu ändern. Dann werden die Strecken fi und gh durch
ίο Verschieben der Schlitten 15 und 16 längs der Linie
V2-V2 bzw. X4-Xj bearbeitet. Die letzte Strecke ik
wird durch Verschieben des Querschlittens 1 (F i g. 1) bearbeitet. Danach wird die Werkzeugelektrode 5
(Draht) abgerissen und in bezug auf das Werkstück 3
zur Bearbeitung der folgenden Öffnung verschoben. Weiterhin wiederholt sich das Arbeitsspiel.
Mit der erfindungsgemäEen Maschine können auch andere Öffnungen, beispielsweise spiralförmige Öffnungen,
bearbeitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zur Elektrofunken-Bearbeitung für die Herstellung von Löchern und Öffnungen in Werkstücken mittels einer nichtprofilierten Werkzeugelektrode mit einem Kreuzschlitten, dessen einer Schlitten eine Werkstück-Haltevorrichtung und dessen anderer Schlitten einen die Elektroden-Führungsvorrichtung tragenden Kurbeltrieb trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (10) des Kurbeltriebs (7) starr auf dem Oberteil eines weiteren Kreuzschlittens (15,16) befestigt ist, der seinerseits auf dem den Kurbeltrieb tragenden Schlitten drehbar angeordnet ist, und dessen beide Schlitten (15, 16) mit Antrieben (18, 19) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SU1186984A SU277974A1 (ru) | 1967-09-30 | Электроэрозионный станок |
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DE1790186B2 true DE1790186B2 (de) | 1973-12-20 |
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ID=20441226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1790186A Expired DE1790186C3 (de) | 1967-09-30 | 1968-09-25 | Maschine zur Elektrofunken-Bearbeitung für die Herstellung von Löchern und Öffnungen in Werkstücken |
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-
1968
- 1968-09-23 US US761625A patent/US3610864A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-09-25 DE DE1790186A patent/DE1790186C3/de not_active Expired
- 1968-09-25 BE BE721351D patent/BE721351A/xx unknown
- 1968-09-26 SE SE13003/68A patent/SE365968B/xx unknown
- 1968-09-27 NO NO3841/68A patent/NO124356B/no unknown
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DE1790186C3 (de) | 1974-08-01 |
SE365968B (de) | 1974-04-08 |
US3610864A (en) | 1971-10-05 |
NO124356B (de) | 1972-04-10 |
BE721351A (de) | 1969-03-25 |
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Legal Events
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |