DE879639C

DE879639C - Vorrichtung zum Gewindeschneiden auf Drehbaenken

Info

Publication number: DE879639C
Application number: DEM10763A
Authority: DE
Inventors: Paul Maschwitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-25
Filing date: 1951-08-25
Publication date: 1954-09-27

Description

Die, Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von, Gewindere sauf Drehbänken mit Lei@tsp;ihdel; im blesouderen gestattet sie, Gewinde wahlweise verschiedener Steigung mit Hilfe der auf der Leitspindel gleitenden Schloßmutter und eines au;f eine beliebige übersetzün:g einstellbaren Hebelgestänges. mit Gleitführungen, das mit dem Werkzeugschdiiitten in Verbindung steht, zu schneiden.
Bei den: bisher bekanntem:, zur Verwendung auf der Drehbank geb@räuchlicheni Einrichtungen für Vo,rschulb, und zum. Gewindeschneiden ist es. erfoirderlich, für jede Steigung ein, besonderes. Schalt-oder Stufengetriebe einzusetzen, d. h. beii jeder Änderung des. Vorschubes bzw. der Steigung ein. Auswechseln. der Stufenräder vorzunehmen. Die Anzahl der verschiedenen Gewinde bzw. der Vo@rschübe irrt allgemeinen ist begrenzt, gegeben durch die Schaltmöglichkeiten, der nicht stufenlos. regelbaren Getriebe be:w. durch die- zur Verfügung stehenden Wechselräder.
Auch, sind Einrichtungen an; Drehbänken, bekanntgewo,rden,, bei denen. der Vo,rschub@ des Supportes bzw. Werkzeugschlittens durch Hebelverbindungen erfolgt. Die Konstruktion dieser Einrichtung eist einmal sehr kompliziert und zum anderen beim Arbeiten. an der Bank hinderlich, da sie senkrecht zum Bankbett angeordnet ist, außerdem ist die Vo-rschub@möglichkeit sehr begrenzt.
Die Erfindung schließt die vorgenannten Umständlichkeiten und Nachteile aus, indem. die Könstrukt`on: einer Vorrichtung zur Anwendung kommt, die jeden gewünschten Vo-rschüb@ b-zw. Steigung bei größter Genauigkeit; ohne besondere Änderungen des. Getriebes. vornehmen zu müssen., gestattet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein um, einer- hinter- der Drehachse gelegenen Festpunkt von einstellbarer Entfernung von der Drehachse schwenkbarer Hebel mi;t Gleitführungen; versehern ist, in denen je ein an der Schloßmutter und. am Werkzeugschlitten angebrachter Gleitstein eingreift. Die, einzustellende Entfernung des: Festpunktes er@fö@lgt vorteilhaft durch eine Einstellvarrichtung, die den Festpunkt unmittelbar oder über ein Zw.iis.ahengetriebe in die gewünschte Lage bringt.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausfü ,rungs.formen der Einrichtung nach der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die Einrichtung, bei der der geschlitzte Hebel unmittelbar miit der Exnstrellvoirrichtung verbunden ist, Abh. 2 eine Seitenansicht, bei der die Einstellvorrichtung über eine besondere. Einrichtung auf die Schlitzschwinge zur Wirkung geb-riacht wird, Ab@b. 3 die Anordnung der mit dem. Hebel unmittelbar verbundenen Einstel.lvorrchtung gemäß Abb,: i, Ab-b- 4 eine Skalenanordnung einer getrennt vorn dem Hebel angeordneten E:ins.tellvorrichiung, Abbl. 5 einen beispielsweisen: Vorschlag für die Verbindung dieser Einstellvorrichtung nach Abib-. 4. mit der in Ab@l)@. i wiedergegebenen; Einrichtung.
Das mit Gewinde zu versehende Werkstück wird. zwischen dem. Futter io und dein Reitstock ii gehalten. Der Support i2 ist in. bekannter Weise zur Aufnahme des Sahneidstahles ausgestattet. Unterhalb, dieses Supportes. ist in, ho@rizoniita:ler Lage, der geschlitzte Hebel 13 vorgesehen, in dessen Schlitz der Gleitstein 14 läuft, der auf dem Schloß 15 angeordnet ist. Dieses Sch.loß 15 wird auf der Leitspindel 16 geführt, die ihren Antrieb über ein Getriebe 17 in. üblicher Weise erfährt. Ein weiterer Gleitstein 1S (Abb-. 2) ist mit drein Support fest verbunden, und wird. ebenfalls :in, dem Hebel 13 geführt. Dieser Hebel 13 ist bei ig (Ausführung mach Abb.. i) mit einer bekannten Einstellvorrichtung fest verbunden, bei der ein Gleitschieber .durch eine Schraubs.pindiel verstellbar ist.
In Abb,. 2 ist der Antrieb 2o der Ei-nstellvo,rrichfiun.g seitlich am Spiindelstock angeordnet und wirkt über Kettenantriebe 21 und. 22 auf die Sch,raub,sp@in:dol des. Gleitschiebers.
A#bb: 3 zeigt Einzelheiten über die Einstellvo@rrichtu.ng mit Schraubspindelantrieh.
Die Ahb. 4 und 5 zeigen. eignen Antriebs der über ein Wirulcelb;ebelgestänge vom Spindelstock aus den Gleitschieber der Einstellvorrichtung . bewegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gewindeschneiden auf einer Drehbank mit Leitspindel, deren: Schloßmutter über ein auf verschiedene Übersetzungen einstellbares. Hebelgestänge m;iit Gleit führungen die Leitispindelsfie:igung auf den Werkzeugschlitten; zum Sahneiden von Genyin,-den wahlweise verschiedener Steigung überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein um einen. hinter -der Drehachse gelegenen Festpunkt (i9) von einstellbarer Entfernung von der Drehachse schwenkbarer Hebel (i3) mit Glei-tführungen versehen ist, in denen, je ein an der Schloßmutter(i5) undamWerkzeugschlitten(i2) angebrachter Gleitstein (i4 und 1ä) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eihstellvorrichtung für den Hebel (i3) aus einem z. B. durch eine Schraubspindel verstellbaren: Gleitschieber besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Schra@u@b,spiihdel über einen Kettentrieb (2i, 22) vom Spindelstock aus aufi-reib@bar is.t.
4. Vorlrichtwn:g nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschieber über ein Wizikelhebelgestänge vom Sp.indelsto.k aus verstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Nr. 499,552.