DE288685C - - Google Patents

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DE288685C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
    • B23B9/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
288685 KLASSE 49«. GRUPPE
ENOCH TROBECK in CHARLOTTENBURG.
Mehrspindlige selbsttätige Schrauben- oder Fassondrehbank.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1912 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen mehrspind-
ligen Drehbänken besitzt der verschiebbare, aber nicht drehbare Werkzeugschlitten außer seiner üblichen Führung im Bett keine Führungsverbindung mit dem Spindelkopf.
Nach der Erfindung ist der Werkzeugschlitten ζ. B. durch ein Stahlrohr, das sich in einem an der Schlittenvorderseite starr hervorragenden Block befindet, in einer Buchse am Spindelkopf besonders geführt. Dieser Block ist zugleich mit mehreren Flächen versehen, an denen man die Außendrehwerkzeuge befestigen kann. Dadurch vermeidet man ein weit vom Befestigungsort hervorstehendes Drehwerkzeug und die hiermit verbundene Federung oder Unstarrheit.
Die frühere Einrichtung der Werkzeugspindeln am Schlitten bleibt bestehen, und es ergibt sich dann eine sehr brauchbare Arbeits- und Verwendungsweise der beschriebenen Neuerung bei vorhandenen Maschinen insbesondere für solche Werkstücke, die außen zu überdrehen sind und innen eine Bohrung bekommen sollen. Man überdreht dann außen mit
a5 dem neuen Drehwerkzeug und bohrt gleichzeitig das Loch, indem man die Spindel im Werkzeugschlitten in Umdrehung versetzt.
Fig. ι zeigt in der Seitenansicht den oberen Teil einer nach dieser Erfindung eingerichteten Drehbank.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht der besonders in Betracht kommenden Einrichtung, zum Teil in senkrechtem Schnitt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach 3-3 in Fig. 2, von links gesehen.
Fig. 4 und 5 zeigen von verschiedenen Seiten gesehen ein bei der Erfindung zur Verwendung gelangendes Stichelhaus.
Auf dem Maschinenbett 1 ist in Führungen 2 der Werkzeugschlitten 3 wie gewöhnlich gegenüber dem Spindelstock 4 verschiebbar angeordnet. 5 bezeichnet die in den Öffnungen des Werkzeugschlittens sitzenden Buchsen. 6 ist die Antriebswelle mit Riemscheibe 7.
Die Antriebswelle 6 ist bei der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung von einem Stahlrohr 8 umgeben, das sich in einem an der Vorderseite des Werkzeugschlittens 3 angeschraubten Stahlblock 9 befindet und mit diesem starr verbunden ist. Dieses Stahlrohr tritt durch die Vorderseite des im Spindelkopf drehbaren Materialzylinders 10 in den Spindelstock hinein und ist in einer dort angebrachten Bronzebuchse 11 geführt, so daß also der Werkzeugschlitten 3 bei seiner Gleitbewegung auf den Spindelstock 4 zu und von ihm hinweg mittels dieses Stahlrohres 8 noch besonders geführt ist.
Der das Stahlrohr 8 umgebende und mit ihm sowie mit dem Werkzeugschlitten 3 starr verbundene Block 9 hat hier die aus Fig. 2 und 3 ersichtliche Gestalt. Vier seitliche Arme 12 dieses Blockes sind bei 13 an der Vorderseite des Werkzeugschlittens festgeschraubt, und an dem sich achsial erstreckenden Teil des Blockes 9 sind zwei Seitenflächen 14 und 15 so angeordnet und mit Schraubenlöchern 16 bzw. 17 versehen, daß hier Drehwerkzeuge in verschiedenen Stellungen angebracht werden können, z. B. das in Fig. 4 und 5 für sich

Claims (4)

  1. dargestellte Stichelgehäuse 18 mit dem Drehstahl 19. Die Gestaltung und Anordnüngsweise dieses so als Werkzeughalter dienenden Blockes 9 ist eine derartige, daß die Arbeitsspindein frei bleiben und zum Innenbohren verwendet werden können, ohne daß die Stichelgehäuse oder Halter für die Drehwerkzeuge von dem Block abgenommen zu werden brauchen.
    Die Führungsbuchse 11 für das Stahlrohr 8 ist nachstellbar eingerichtet, so daß etwa entstehende Abnutzungen dadurch ausgeglichen werden können.
    1S Patent-Ansprüche:
    i. ' Mehrspindlige selbsttätige Schraubenoder Fassondrehbank, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten (3) außer der üblichen Führung im Bett (1) noch besonders im Spindelkopf (4) durch einen sich nicht drehenden, von dem Schlitten (3) aus in den Spindelkopf (4) hineinragenden Teil (8/ geführt ist.
  2. 2. Mehrspindlige Schrauben- oder Fassondrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil aus einem mit dem Schlitten (3) sich verschiebenden Rohr (8) besteht, das von dem Werkzeugschlitten (3) aus in den Spindelstock (4) gleitbar hineintritt.
  3. 3. Mehrspindlige Schrauben- oder Fassondrehbank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Führungsteil (8) zugleich zum Aufspannen von Drehwerkzeugen eingerichtet ist.
  4. 4. Mehrspindlige Schrauben- oder Fassondrehbank nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem den Führungsteil (8) umgebenden Block (9) die Befestigungsflächen (14,15) für die Drehwerkzeuge so angeordnet sind, daß die Arbeitsspindeln frei bleiben und zum Innenbohren verwendet werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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