DE343483C

DE343483C - Hobelbank mit Getriebe und Haltevorrichtungen fuer Werkzeugmaschinen zur Holzbearbeitung

Info

Publication number: DE343483C
Application number: DE1919343483D
Authority: DE
Original assignee: ANTON WEIKENSTORFER
Current assignee: ANTON WEIKENSTORFER
Priority date: 1919-03-15
Filing date: 1919-03-15
Publication date: 1921-11-03
Also published as: DE346022C

Description

Hobelbank mit Getriebe und Haltevorrichtungen für Werkzeugmaschinen zur Holzbearbeitung. Es sind Hobelbänke bekannt, die mit einem Getriebe und Haltevorrichtungen für Werkzeugmaschinen zur Holzbearbeitung ausgestattet sind. Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfin-<lumgsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß die Vorder- und Hinterzange der Hobelbank als Befestigungsmittel für das Drehbankrbett und die verschiedenen Werkzeugmaschinentischedienen und der .Spindelstock .der Drehbank, dessen Spindel in bekannter Weise als Werkzeugspindel .ausgebildet ist, an einer Säule angeordnet ist, die in -erschiedene Haltevorrichtungen eingesetzt werden kann. Dadurch wird mit einfachen Mitteln eine .große Verwendungsmöglichkeit der neuen kombinierten Werkzeugmaschine gewährleistet. Als Antrieb dient in bekannter Weise ein Trittbrett in Verbindung mit einem 1Schubkurbelgetriebe. Das Trittbrett kann mittels Scharnier aus der Arbeitslage weggeklappt werden.
In der Zeichnung Abb. z bis 8 und der Besdhreibung wird gezeigt, wie die verschiedenem Vorrichtungen zur Holzbearbeitung an Ader Hobelbank angebracht sind, ohne .die eigentliche Arbeitsfläche der Hobelbank zu beeinträchtigen.
In Abb. z ist reit = eine Hobelbank (strichpunktiert) in :gewöhnlicher Ausführung, mit 2 eine drehbar verstellbare, kräftige Rohrschelle mit fest an- der Hobelbank vorn neben .der Vorderzange angebrachten iGrundplatte, mit 3 ein kräftiges Rohr als- Säule bezeichnet, welche @durch die Sehelle 2 festgeklemmt, für festeren Sitz in einer Pfanne q. ,noch gehalten werden kann und welche oben den Spindelstodk 5 trägt. In dem gewöhnlichen Spindelstock .ist eine Spindel 6 dreh-und achsial verschiebbar eelagert, welche in bekannter Weise an einem Ende mit Vorrichtungen zur Aufnahme verschiedener Werkzeuge, Dorne u.,dgl. und an den anderen Ende zum Verschieben der Spindel mit einer in derselben sich drehenden Gabel zur Aufnahme eines Hebels 18, welcher iri 1$a und i8b scharnierartig sich bewegen kann, Abb. 2, versehen ist. Ein Stellring 7 dient zur Begrenzung des Hubes der Spindel 6, auf welcher sich zum Antrieb der Spindel -eine Riemen- oder Stufenscheibe 8 in einer Nut der Welle in -üblicher Weise verschiebbar befindet. Die ganze Spindelkopfgarnitur kann mit einem Griffe aus der losgeklemm-' ten Schelle herausgenommen werden, so @daß die ganze Hobelbankfläche freigelegt ist. In der Hobelbank eingebaut befindet sich zum Antrieb der oben @beschriebenen Spindel eine Kurbelwelle 9 mit Schubstange io und Trittbrett i i, welches sich in (bekannter Weise in iia scharnierartig bewegen kann. Bei Nichtbenutzung des Fußtrittes i i kann zur Erreichung der freien Bodenfläche vor der Hobelbank das Trittbrett 12 scharnierartig bei i2a zurückgeschlagen werden. An der Kurbelwelle 9 befindet sich fest angebracht in üblicher Weise dasSchwungrad 13, zugleich als Riemenscheibe ausgebildet, welche mittels des Riemens 15 die Arbeitsspindel antreibt.
Soll nun die Maschine (A'bb. i) als Drehbank benutzt werden, so wird einfach eine übliche Drehbankwange 16 mit üblichean Reitstock 16a und Auflage 17 in die Hobel-Bank mit Hilfe der Hinterzange, sowie Bankhacken eingespannt: Wind die Maschine als Langlochbohrmaschine (Abb.2) gebraucht, so wird .der Spindelstock 5 um 9o° .gedreht. Der Riemen 15 wird durch eine verstellbare Leitrolle 14 entsprechend geführt; in die Vorderzarge wird ein entsprechender Tisch i9 innbeliebiger Höhe eingespannt, der mit üblich verstellbarem Lineal 2o versehen ist.
In gleicher Spindelstellun@g (Abb. 3) wird auf. der Spindel .6 -ein Kreissägeblatt 2i angebracht,, :in der Vorderzange ein Kreissägetisch 22 befestigt und die Kreissäge ist für beliebige Arbeiten fertig.
Als Decoupiersäge (Abb. q.) kommt in die ;Vorderzange eine Vorrichtung 23 mit entsprechendem Arbeitstisch. Bei 24 ist @die Feder 25 -am -Träger 23 befestigt. Ein :Balancehebel26, der um 26a .drehbar ist, ist einerends bei 26b mit dorr- Sägehalter und anderends bei 26c rnit oder Schubstange 27 drehbar verbunden, die mit der Kurbelscheibe 28 drehbar verbunden ist. -Nach nur einfacher Umstellung des Spindelstocks 5 und :der Leitrolle 14 (Abb. 5) sowie Einspanners eines entsprechenden Tisches z9 ist die Maschine als Tischfräse zu benutzen.
Als Vertikalbohrmaschine oder Oberfräse (Abb. 6) wird eine Säule 3a in die Rohr-.-s.ahelle 2 gesteckt. Oben an dieser Säule befindet sich @an einem Kniestück 30 mit ;den verstellbaren Leitrollen 14 bei 30a festgeklemmt die Spindelstocksäule 3 mit dem .Spindelstock 5. - Zur 'bequemeren Bedienung ist ein Zahnbügel 18a für Hebel 18 vorgesehen, welcher mit entsprechender Klinke, sowie einer Hilfsfeder i8b versehen sein kann.
Am vorderen Ende der Hobelbank bei 31a kann noch (Abb.7) entweder drehbar oder auch fest eine Säule 31 befestigt werden. Oben an dieser Säule ist in üblicher Weise die obere Bandsägerolle mit den weiteren Führungsnnitteln angebracht. Es kann nun .dieser obere Teil entweder allein oder auch mit der Säule seitlich zugleich mit dem Sägeblatt 37 abgeschwenkt werden. Der Bandsägetisch 39 wird ebenfalls in der Vorderzange befestigt. Das Schwungrad 13 dient zugleich als untere Bandsägerolle.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hobelbank mit Getriebe und Haltevorrichtungen für Werkzeugmaschinen zur Holzbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Hinterzange -der Hobelbank als Befestigungsmittel für das Drehbankbett und die verschiedenen Werkzeugmasahinentische @dienen und der Spindelstock der Drehbank, dessen Spindel in bekannter Weise als Werkzeugspindel ausgebildet ist, an einer Säule angeordnet ist, :die in verschiedenen Haltevorrichtungen an der Hobelbank eingesetzt werden kann.
2. Hobelbank nach Anspruch i, da--,durch gekennzeichnet, daß an der Vorderkanteder Hobelbank drehbar oder fest eine ,Säule (31) -angebracht werden kann, die einstellbar an einem Arm die obere Rolle :einer Bandsäge trägt, während das Schwungrad - (13) als - untere Bandsägerolle dient. - -3: Hobelbank nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trittbrett für das Kurbelgetriebe aus zwei mittels eines Scharniers miteinander verbundenen Teilen besteht, so,daß bei Nichtgebrauch der aus der Hobelbank hervorragende Teil unter die Hobelbank zuxückgaklappt werden kann.