DE703551C - Fraesmaschine mit waagerechter Arbeitsspindel - Google Patents
Fraesmaschine mit waagerechter ArbeitsspindelInfo
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- DE703551C DE703551C DE1933D0066402 DED0066402D DE703551C DE 703551 C DE703551 C DE 703551C DE 1933D0066402 DE1933D0066402 DE 1933D0066402 DE D0066402 D DED0066402 D DE D0066402D DE 703551 C DE703551 C DE 703551C
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- Germany
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- milling machine
- work spindle
- horizontal work
- milling
- filing
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q37/00—Metal-working machines, or constructional combinations thereof, built-up from units designed so that at least some of the units can form parts of different machines or combinations; Units therefor in so far as the feature of interchangeability is important
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent enthaltenen
Erfindung und besteht darin, daß die dort für eine Winkelfräseinrichtung angegebene Bauart
auf eine aufsetzbare Feil-, Säge- oder Stoßeinrichtung angewendet wird, indem eine der
Antriebswelle der Winkelfräseinrichtung ent-' sprechende Welle ein innen verzahntes Rad
antreibt, an dem mit veränderlichem Kurbelradius die Kurbelstange eines Schlittens angelenkt
ist, der ein hin und her gehendes Werkzeug, wie Feile, Säge oder Stoßstahl, trägt. Die neue Ausbildung ergibt den Vorteil,
daß auch solche Einrichtungen in der gleichen, einfachen und sicheren Weise auf eine Fräsmaschine aufgesetzt werden können
wie eine Winkelfräseinrichtung und daß somit bei der Bearbeitung von Werkstücken,
welche teils durch Fräsen, teils durch Sägen bzw. Feilen oder Stoßen erzeugt werden, also
insbesondere bei der Herstellung von Stempeln und Matrizen -für Stanzmaschinen, alle
Arbeitsgänge in kürzester Zeit auf der gleichen Werkzeugmaschine und gegebenenfalls
ohne Umspannen des Werkstückes ausgeführt werden können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch
und unter Weglassung aller unwichtigen Teile dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Ansicht einer Fräsmaschine mit Fräskopf,
Abb. 2 eine Ansicht einer Fräsmaschine, bei der der Fräskopf gegen eine Feil- und Sägeeinrichtung
ausgewechselt ist,
Abb. 3 eine Vorderansicht der Feil- und Sägeeinrichtung,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Feil- und Sägeeinrichtung und
Abb. s eine Vorderansicht einer Fräsmaschine 4c mit aufgesetzter Bandsägeeinrichtung.
Auf dem Gehäuse 2 der Hauptspindel einer Fräsmaschine ist in bekannter Weise ein
Winkelfräskopf 6 mittels Schwalbenschwanzführungen 13 und Klemmschrauben 14 befestigt
(Abb. 1). Durch Lösen der Schrauben 14 und Längsverschieben des Fräskopfes 6
kann dieser von der Maschine abgehoben und statt dessen eine Feil- und Sägeeinrichtung
16 in die Schwalbenschwanzführung eingeschoben werden, wie in Abb. 2 und 3 gezeigt
ist. Der Antrieb erfolgt in beiden Fällen von dem auf der Hauptspindel sitzenden
Zahnrad 4, welches das Zahnrad 10 und damit die Welle 7 antreibt.
Auf der im Gehäuse der Feil- und Sägeeinrichtung gelagerten Welle 7 ist, wie in
Abb. 4 näher gezeigt ist, ein Ritzel 19 aufgekeilt; es. arbeitet mit einem innen verzahnten
Rad 20 zusammen, wodurch die erforderliche
Bauhöhe wesentlich vermindert wird. Das Rad 20 sitzt fliegend auf einer von den Lagern 21
gehaltenen Welle 22 und trägt auf seiner Vorderseite einen Kurbelzapfen 23. An der
η Stirnseite des Gehäuses ist der Schlitten 25 gelagert und durch eine Kurbelstange 26 mit
dem Zapfen 23 verbunden, so daß er bei einer Drehung der Welle 22 in eine auf und
ab gehende Bewegung versetzt wird. Der Hub des Schlittens kann durch Verstellen der
Exzentrizität des Kurbelzapfens 23 mit Hilfe des Gewindebolzens 24 verändert werden.
Der Schlitten 25 trägt, wie aus Abb. 3 und 4 zu entnehmen ist, an seinem unteren Ende
einen Spannbügel, der aus einem oberen und einem unteren Querhaupt 27, 28 und zwei
Stangen 29 besteht. Zwischen dem Schlitten 25 und dem unteren Querhaupt 28 des Bügels
kann eine Feile 30 oder auch eine Säge eingesetzt werden; zu diesem Zweck ist in dem
Schlitten 25 eine feste, 31, und im unteren Querhaupt 2S eine nachspannbare Klemmvorrichtung
32 eingesetzt, wobei die letztere mittels einer Justiereinrichtung 33 seitlich verschiebbar
ist, damit das Werkzeug in an sich bekannter Weise genau senkrecht eingestellt werden kann. Der Abstand der beiden Klemmen
31 und 32 läßt sich durch Verschieben des oberen Querhauptes 27 auf dem Schlitten
25 verändern. Diese Bauart ermöglicht eine sehr einfache Bauart des Bügels.
Das zu bearbeitende Werkstück 34 liegt auf einem Tisch 35, der an dem Ständer der Maschine
an einem Bett 36 befestigt ist, welches bei der Verwendung als Fräsmaschine ebenfalls
einen Werktisch trägt. Um das Arbeitsstück zur Herstellung schräger Kanten neigen
zu können, ist der Tisch 35 unter Zwischenschaltung von zwei im rechten Winkel zueinander
stehenden und schwenkbaren Spannplatten 37 an dem Bett 36 befestigt.
Bei der Verwendung der Einrichtung zum Feilen oder zum Sägen sind meist verschiedene
Hubgeschwindigkeiten erforderlich; diese können leicht mit Hilfe des in der Maschine
vorhandenen Rädervorgeleges erzeugt werden.
Die vorstehend beschriebene Feil- oder Säge- - einrichtung läßt sich ohne weiteres auch zur /
Aiisführung von Stoßarbeiten verwenden, indem an Stelle einer Feile oder Säge ein Stoßstahl
in dem oberen Querhaupt eingesetzt wird.
Größere Sägearbeiten werden vorteilhaft mit einer Bandsäge ausgeführt. Wie in Abb. 5
gezeigt ist, läßt sich die vorher beschriebene Anordnung auch für diesen Zweck sehr leicht
verwenden, indem an Stelle des Schlittens 25 und der dazugehörigen Lager- und Antriebsteile
eine Scheibe 40 auf das Zahnrad 20 aufgesetzt und an dem Bett 36 der Maschine eine
verstellbare Gegenscheibe 41 angebracht wird. Der Tisch 35 wird etwas zur Seite gerückt,
so daß ihn die Säge 42 in seiner Mitte kreuzt.
Bei Fräsmaschinen, deren Hauptspindel nicht besonders hoch liegt und bei Verwendung
der normalen Vorgelege nicht auf die für den Antrieb der Bandsäge günstigste Drehzahl gebracht werden kann, ist die zuletzt
beschriebene Anordnung von besonderem Vorteil.
Claims (2)
1. Fräsmaschine mit waagerechter Arbeitsspindel nach Patent 665218, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Antriebswelle (7) ein innen verzahntes Rad antreibt, an dem mit veränderlichem
Kurbelradius die Kurbelstange eines Schlittens angelenkt ist, der ein hin und her
gehendes Werkzeug, wie Feile, Säge oder Stoßstahl, trägt.
2. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem innen
verzahnten Rad eine Antriebsscheibe (40) einer Bandsägeeinrichtung befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1933D0066402 DE703551C (de) | 1933-08-11 | 1933-08-11 | Fraesmaschine mit waagerechter Arbeitsspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1933D0066402 DE703551C (de) | 1933-08-11 | 1933-08-11 | Fraesmaschine mit waagerechter Arbeitsspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703551C true DE703551C (de) | 1941-03-11 |
Family
ID=7059441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1933D0066402 Expired DE703551C (de) | 1933-08-11 | 1933-08-11 | Fraesmaschine mit waagerechter Arbeitsspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703551C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0437688A2 (de) * | 1990-01-17 | 1991-07-24 | BRUNO GEYER WERKZEUGBAU KUNSTSTOFFVERARBEITUNGS GmbH | Vorrichtung zur Erzeugung einer hin- und hergehenden, axialen Bewegung einer Pinole einer Fräsmaschine |
-
1933
- 1933-08-11 DE DE1933D0066402 patent/DE703551C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0437688A2 (de) * | 1990-01-17 | 1991-07-24 | BRUNO GEYER WERKZEUGBAU KUNSTSTOFFVERARBEITUNGS GmbH | Vorrichtung zur Erzeugung einer hin- und hergehenden, axialen Bewegung einer Pinole einer Fräsmaschine |
EP0437688A3 (en) * | 1990-01-17 | 1991-12-11 | Bruno Geyer Werkzeugbau Kunststoffverarbeitungs Gmbh | Device for executing an alternate axial movement of the spindle sleeve of a milling machine |
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