DE146076C - - Google Patents

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DE146076C
DE146076C DENDAT146076D DE146076DA DE146076C DE 146076 C DE146076 C DE 146076C DE NDAT146076 D DENDAT146076 D DE NDAT146076D DE 146076D A DE146076D A DE 146076DA DE 146076 C DE146076 C DE 146076C
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Germany
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planing
same
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DENDAT146076D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
    • B23D1/02Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only by movement of the work-support

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannt gewordenen Hobelmaschinen mit beweglichem Werkstück und feststehendem Werkzeug oder umgekehrt mit festliegendem Werkstück und beweglichem Werkzeug lassen nur eine in verhältnismäßig engen Grenzen gehaltene Schnitt- Und Rücklauf sgeschwindigkeit zu. Letztere kann überdies nicht nach Belieben gesteigert werden, da am Ende des Hobelgangs bezw. des Tischrücklaufes fast im gleichen Augenblick die lebendige Kraft des bewegten Tisches aufgehoben und die neue Geschwindigkeit für die entgegengesetzte Bewegungsrichtung in Wirksamkeit treten muß.,
Wird bei diesen Maschinen eine hohe Rücklauf sgeschwindigkeit dem Tische erteilt, so geht ein großer Teil von dem sehr bedeutenden Kraftauf wände, welchen der Tisch beim Beginne seiner Rückbewegung erfordert, am Ende derselben durch die Bremsarbeit zur Aufhebung der lebendigen Kraft des bewegten Tisches verloren. Die erforderliche hohe Beschleunigung der Massen hat naturgemäß eine Grenze, über welche hinaus die Schnelligkeit der Arbeitsweise ohne Schädigung der bewegten und festen Teile nicht erhöht werden kann.
Nach vorliegender Erfindung wird nun die Arbeitsweise der Maschine dadurch beschleunigt, daß man Werkstück und Werkzeug sich gegeneinander und voneinander bewegen läßt. Hierdurch wird eine große Schnitt- und eine noch größere Rücklaufsgeschwindigkeit unter Vermeidung einer zu großen Beschleunigung der bewegten Massen erzielt. Außerdem ermöglicht diese Arbeitsweise eine Verminderung der Länge der Maschine und die Verwendung von Schnellhobel- und Drehstählen. Werkzeug und Werkstück können sich beim Hobelgang mit gleicher oder auch verschiedener Geschwindigkeit gleichzeitig gegeneinander und beim Rücklauf in gleicher Weise voneinander bewegen.
Die Schnitt- bezw. Rücklaufsgeschwindigkeit der Maschine ist immer gleich der Summe der Bewegungsgeschwindigkeiten des Werkstückes und des Werkzeuges.
Beispiele:
1. Bei gleicher Bewegung beträgt der Vorschub des Werkstückes in der Schnittrichtung 200 mm pro Sekunde, des Werkzeuges in der Schnittrichtung 200 mm pro Sekunde, so daß sich also eine Schnittgeschwindigkeit von 400 mm pro Sekunde ergibt.
2. Bei ungleicher Bewegung beträgt der Vorschub des Werkstückes in der Schnittrichtung 150 mm pro Sekunde, des Werkzeugs in der Schnittrichtung 250 mm pro Sekunde, so daß sich ebenfalls eine Schnitt- 6n geschwindigkeit von 400 mm pro Sekunde herausstellt.
Die Rücklaufsgeschwindigkeit ergibt sich in gleicher Weise durch Zusammenziehung der Bewegungsgeschwindigkeit des Werk-Stückes und des Werkzeuges beim Rücklauf.
Fig. I ist eine Endansicht, Fig. 2 die Vorderansicht der Maschine.
Auf dem. Bett α liegt der in der Läng'S-richtung verschiebbare Hobeltisch b, auf welchem das Werkstück befestigt wird.
An beiden Längsseiten des Bettes α sind die prismatischen Führungen c für die Seitenständer d angeordnet, welch letztere mit langen Gleitstücken e versehen sind. An den ίο Seitenständern d ist das Querbett / mit dem Hobelsupport g senkrecht verstellbar geführt.
Von den an der hinteren Stirnseite (Fig. 1) der Maschine angeordneten drei Paar konischen Rädern dreht das mittlere Paar h die ,den Hobeltisch bewegende. Schraubenspindel k (Fig. 2); die äußeren Räderpaare I und m treiben dagegen die zwischen den prismatischen Führungen c liegenden Schrauben-Spindeln η und ο (Fig. 2) an,' welche die beiden Seitenständer d gleichzeitig nach derselben Richtung bewegen.
Die nicht mit den Schraubenspindeln verbundenen konischen Räder sitzen auf der Welle i, welche durch die Riemscheiben ρ und q mittels offenen und gekreuzten Riemens nach links oder rechts gedreht wird; die beiden Riemscheiben r und s dienen als Losscheiben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Metallhobelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sich Werkstück und Werkzeug mit gleicher oder ungleicher Geschwindigkeit beim Hobelgang gleichzeitig gegeneinander, beim Rücklauf gleichzeitig voneinander bewegen, zu dem Zwecke, die bisher erzielbaren Schnitt- und Rücklaufsgeschwindigkeiten zu vergrößern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Gedruckt in der reichsDrüCkerel
DENDAT146076D Active DE146076C (de)

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DE (1) DE146076C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0416252A1 (de) * 1989-09-02 1991-03-13 MERO-Werke Dr.-Ing. Max Mengeringhausen GmbH & Co. Gerät zum Abtrennen von Deckbelägen an Doppelbodenplatten oder dergleichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0416252A1 (de) * 1989-09-02 1991-03-13 MERO-Werke Dr.-Ing. Max Mengeringhausen GmbH & Co. Gerät zum Abtrennen von Deckbelägen an Doppelbodenplatten oder dergleichen

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