DE167999C - - Google Patents

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DE167999C
DE167999C DENDAT167999D DE167999DA DE167999C DE 167999 C DE167999 C DE 167999C DE NDAT167999 D DENDAT167999 D DE NDAT167999D DE 167999D A DE167999D A DE 167999DA DE 167999 C DE167999 C DE 167999C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/12Mechanical drives with means for varying the speed ratio
    • B23Q5/14Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step
    • B23Q5/142Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step mechanically-operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Abdrehen von Kurbeln und anderer nicht runder Werkstücke arbeitet der Drehstahl nicht während der ganzen Umdrehung des Werkstückes, sondern nur während eines Bruchteils dieser. Den durch den Leerlauf entstehenden Zeitverlust hat man dadurch auszugleichen versucht, daß man das Werkstück nach Beendigung des Schnittes mit vergrößerter Geschwindigkeit sich so weit zurückdrehen läßt, bis ein neuer Schnitt beginnen kann. Dies ist insofern nicht vorteilhaft, als auf Drehbänken meistens mit feststehenden Drehmeißeln gearbeitet wird, welchen das Rückwärtsreiben am Werkstück schädlich ist.
Dazu kommt, daß bei Bearbeitung schwerer Kurbelwellen sich auch noch andere Schwierigkeiten der Umsteuerung in dem entgegengesetzten Drehungssinn entgegenstellen würden. Die vorliegende Erfindung bezweckt, den Zeitverlust beim 'Leerlauf des Werkzeugs zwischen den einzelnen Arbeitsperioden dadurch wesentlich zu vermindern, daß dem Werkstück während des Leerganges eine erheblich größere Geschwindigkeit in demselben Drehungssinne erteilt wird, und zwar soll die Geschwindigkeit während einer Umdrehung nicht nur einmal, sondern beliebig oft gewechselt werden können, so daß sich beispielsweise ein Rad beim Abdrehen seiner Speichen während der Schnittperioden langsam und zwischen den Schnittperioden rasch drehen kann. Natürlich muß die hohe Leerlaufgeschwindigkeit vor dem Wiederansetzen des Drehstahls auf die normale Schnittgeschwindigkeit erniedrigt werden.
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In Fig. ι der Zeichnung ist eine der einfachsten Ausführungsformen der Erfindung dargestellt: auf der Planscheibe α ist ein mit Kurbelblatt und Gegengewicht versehenes Lokomotivrad b befestigt, welches in einer Ebene abgedreht werden soll. Auf dem Rand der Planscheibe α werden leicht quer und auch in ihrer Längsrichtung verstellbare Leisten c befestigt, gegen welche eine Rolle d läuft, die mittels eines um einen festen Punkt h drehbaren Hebels auf eine Stange /einwirken kann. Eine Feder g drückt die Rolle d stets gegen den Laufkranz der Planscheibe.
Oberhalb' der Drehbank befindet sich ein Vorgelege mit zwei von der Hauptwelle stets in derselben Drehungsrichtung mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetriebenen Riemscheiben ζ und k nebst den üblichen losen Scheiben i1 und k1. Die Stange / ist mit dem Umschaltungsgestänge dieses Vorgeleges so verbunden, daß in der einen Stellung, in der die Rolle d durch die Leiste c abgedrückt und die Stange/niedergezogen ist, die langsam laufende Riemscheibe i des Vorgeleges eingerückt ist, während in der anderen Stellung, in der also die Rolle d die Leiste c bereits verlassen und die Feder g die Stange/ angehoben hat, der schnelle Gang des Vorgeleges, d. h. Riemscheibe k, benutzt wird. Die letztere Lage stellt Fig. 1 der Zeichnung dar. Die Riemenführungsgabeln / und m sind nur andeutungsweise unter die Riemscheiben gezeichnet. Als Beispiel ist hier die allgemein übliche einfache Riemenumsteuerung angenommen. Es kann aber auch ebensogut die
Umsteuerung mit Hilfe von Reibscheiben bewerkstelligt werden.
In ganz ähnlicher Weise läßt sich diese Steuerung für Hobelmaschinen anwenden; hat man z. B. an einem Werkstück nur vorspringende Rippen oder Ränder abzuhobeln, zwischen denen weite, freie Flächen liegen, über welche der Hobelstahl leer laufen würde, so kann man auch durch auf dem Tisch der
ίο Hobelmaschine befestigte Schablonenleisten in ganz gleicher Weise eine die Geschwindigkeit des Werkstückträgers ändernde Umschaltung vornehmen lassen, wie es z. B. in Fig. ι der Zeichnung mit Hilfe der gekrümmten Leistenc geschieht. Fig. 2 zeigt eine schematische Anordnung, in welcher die Leisten 0 die Leiste c ersetzen. Für den Rücklauf des Tisches könnte die Wirksamkeit der Leiste 0 durch einfache Mittel leicht aufgehoben werden.
Man kann aber die Leiste 0 auch für den Rücklauf in Wirksamkeit lassen. Die Fig. 2 stellt die Seitenansicht eines Hobelmaschinenbettes mit Hobeltisch dar, auf welchem ein im Schnitt gezeichnetes Werkstück aufgespannt ist, dessen hervorspringende Flächen η, η, η gehobelt werden sollen. Hinter dem Werkstück ist auf dem Tisch ein Führungslineal mit Vorsprüngen ο, ο, ο aufgespannt, welches in ganz gleicher Weise auf eine Rolle mit Hobel und Umstellgestänge wirkt, wie die Leiste c der Fig. 1 auf Rolle d usw. Dasselbe läßt sich erreichen, indem man kurz vor und hinter dem schneidenden Stahl ein das Umschaltungsgestänge steuerndes Rollenpaar auf das Werkstück auf- und von ihm ablaufen läßt, und zwar in der Weise, daß die Rollen beim Auflaufen den langsamen Trieb, beim Ablaufen den schnellen Trieb einrücken. Aber noch einen sehr wichtigen Vorteil kann man mit dieser Einrichtung erreichen: Beim Hobeln langer, schwerer Stücke würde" man mit Schnelldrehstählen schnell hobeln können, wenn nicht das rasche Einsetzen und Auslaufen am Werkstück für die Stähle gefährlich wäre. Die vorliegende Erfindung gestattet, mit Hilfe eines entsprechend geformten, das Umschaltungsgestänge steuernden Führungs- oder Schablonenschiene oder eines ähnlichen Mittels das Eindringen des Stahles in das Werkstück nach Belieben langsam geschehen zu lassen und die Schnittgeschwindigkeit gleich darauf erheblich zu steigern, um kurz vor Beendigung des Schnittes wieder in den langsamen Gang überzugehen. , Es ist nicht möglich, hier alle Mittel aufzuführen, mit Hilfe derer die Erfindung, d. h. die Verlangsamung und Beschleunigung der Bewegung innerhalb eines vollen Arbeitsganges des Werkstückes, in demselben Bewegungssinne ausführbar gemacht werden könnte; die Aufzählung einiger einfacher Mittel, wie es im vorstehenden geschehen ist, dürfte indessen genügen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Veränderung der Antriebsgeschwindigkeit an Drehbänken, Hobelmaschinen und ähnlich arbeitenden Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß schablonenartige Teile (c oder 0), die mit dem Werkstück oder dessen Aufspanntisch verbunden werden, mittels Hebelsystems (d, h,f, e) oder anderer an sich bekannter Übertragungsmittel den Geschwindigkeitswechsel des, für verschiedene Geschwindigkeiten eingerichteten, Antriebs der Maschine während eines Umlaufs des Werkstückes beliebig oft herbeiführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE167999C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841837C (de) * 1938-09-18 1952-06-19 Boehringer Gmbh Geb Drehbank zum Bearbeiten von Kurbelwellenwangen
US5213217A (en) * 1991-10-25 1993-05-25 Galton Zanley F Screening system and method for screening particulate material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841837C (de) * 1938-09-18 1952-06-19 Boehringer Gmbh Geb Drehbank zum Bearbeiten von Kurbelwellenwangen
US5213217A (en) * 1991-10-25 1993-05-25 Galton Zanley F Screening system and method for screening particulate material

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