CH272335A - Vorrichtung zum Umfangfräsen von Stahlingots. - Google Patents

Vorrichtung zum Umfangfräsen von Stahlingots.

Info

Publication number
CH272335A
CH272335A CH272335DA CH272335A CH 272335 A CH272335 A CH 272335A CH 272335D A CH272335D A CH 272335DA CH 272335 A CH272335 A CH 272335A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
milling
spindle
workpiece
milling spindle
drive
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Saxer August
Original Assignee
Saxer August
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saxer August filed Critical Saxer August
Publication of CH272335A publication Critical patent/CH272335A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/14Scrubbing or peeling ingots or similar workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Umfangfräsen von Stahlingots.    Bisher wurden zur Bearbeitung und zum  Putzen von Stahlblöcken vor dem Walzen in  der Hauptsache Hobelmaschinen und Dreh  bänke verwendet, denen aber der Nachteil an  haftet, dass sie eine durch die erforderlichen  hohen Schnittkräfte bedingte, sehr schwere  Ausbildung aufweisen.  



  Man hat bereits erkannt, dass man das bis  her nur beim Planfräsen angewendete Arbei  ten mit Fräsern hoher Umfanggeschwindig  keit (Schnellfräsen) auch mit bestem Erfolg  auf das Bearbeiten von Werkstücken runden  oder axialsymmetrischen Querschnittes anwen.  den kann. So ist bereits eine Maschine be  kannt, bei welcher das Schnellfräsen mit  Schnittgeschwindigkeiten bis zu 1000 m/Min.  für Aluminiumblöcke in Anwendung kommt.  Bei dieser Maschine ist der Fräser auf einer  Spindel befestigt, die in einem Spindelstock  gelagert ist, der in bezug auf die Achse des  eingespannten Werkstückes längs und quer  bewegt werden kann bzw. wird,     während    der  konische Aluminiumblock eine rotierende Be  wegung ausführt.

   Der Frässpindelstock bildet  mit dem     .Motor    zusammen eine Einheit, die  noch in einer vertikalen und einer horizon  talen Ebene verdrehbar und in der jeweiligen  Einstellage feststellbar ist. Das Fräswerkzeug  besteht aus einem Stirnfräser, dessen     Durch-          inesser,    bedingt     durch    die Lagerung der Fräs  spindel, verhältnismässig gross ist..

   Da ein sol  cher Fräser überdies ein grosses Unterset  zungsverhältnis zwischen Motor- und Fräs-    spindeldrehzahl erfordert und ausserdem die  Behinderung der Zustell- und Vorschub  bewegungen der Maschinenteile durch Reit  stock und     Werkstück    bei der Ausbil  dung des Antriebes der Frässpindel und  der Anordnung eines Schwungrades be  rücksichtigt werden müssen, ist die bauliche       Ausgestaltung    der Maschine sehr kompliziert  und erfordert schwere Bauteile. Für die Be  arbeitung von grossen, schweren Stahlblöcken  ist diese Maschine nicht geeignet. Die Fräs  vorrichtun- gemäss der Erfindung kann  leichterer und einfacherer Bauart sein; sie  ermöglicht zur Bearbeitung von Stahlingots  die Anwendung des Schnellfräsens.

   Unter  Verwendung eines quer zur Einspannachse  des Werkstückes bewegbaren Schlittens, auf  welchem Lagerkörper und Motor für die     Fräs-          spindel    befestigt sind, ist     erfindungsgemäss     die Frässpindel zur Schlittenführung in einer  Schräglage, die bei Transmissionsantrieb zwi  schen Frässpindel und Motor für einen mit  einer Vielzahl von Hartmetallstählen bestück  ten, auf dem vordern Frässpindelende ange  ordneten Messerkopf und für eine Antriebs  und Schwungscheibe des Transmissionsantrie  bes auf dem andern Frässpindelende Durch  messergrössen zulässt, mit welchen die für das  Schnellfräsen von Stahl erforderlichen Schnitt  geschwindigkeiten erzielt werden können,

   ohne        < 3.ass    eine Behinderung der     Anstell-    und Vor  schubbewegungen dieser Teile durch Reitstock  und     Werkstück    eintritt. Durch diese Ausbil-           dang    der Vorrichtung können Messerköpfe  kleineren Durchmessers als bei der vorstehend  beschriebenen Maschine zur Anwendung kom  men, sowie ein geringeres Untersetzungsver  hältnis zwischen Motor- und     Frässpindeldreh-          zahl,    um die für das Schnellfräsen von Stahl  erforderlichen Schnittgeschwindigkeiten von  200 bis 300 m/Min. zu erzielen, wobei eine  Werkstück - Umdrehungsgeschwindigkeit von  2 m/Min. vorgesehen sein kann.

   Gleichzeitig  kann aber auch die Frässpindelantriebs- und  Schwungscheibe auf der Frässpindel den für  diesen Messerkopfdurchmesser erforderlichen  Durchmesser     aufweisen,    ohne dass dadurch  ihre     Bewegungen    durch Reitstock und Werk  stück behindert werden. Durch die Anwen  dung eines     :Messerkopfes    mit einer Vielzahl  von Hartmetallstählen ergibt sich die vorteil  hafte Wirkung, dass der einzelne Messerstahl  jeweils nur einen kleinen Span abtrennt und  nur sehr kurze Zeit im Schnitt ist, während  ein Vielfaches dieser Zeit     mir    Abkühlung zur  Verfügung steht.  



  Die     Zeichnung    zeigt eine beispielsweise  Ausführungsform des Gegenstandes der Er  findung.    Mit 1 ist der Reitstock und mit 2 der  Spindelstock einer Fräsmaschine bezeichnet,  die seitlich am Bett 3 der Werkzeugmaschine  angeordnet sind. Auf dem Bett 3 sind zwei  zur Einspannachse des Werkstückes parallele  Längsführungen 4 und 5 vorgesehen, auf wel  chen der den     Querschlitten    6 tragende Bett  schlitten 16 gleiten kann. Zwischen dem Reit  stock 1 und dem Spindelstock 2 ist das Werk  stück 7, ein konischer Ingot, z. B. aus Edel  stahl, eingespannt. Mit 8 ist der Getriebe  kasten eines Getriebes für die Rotation des  Werkstückes bezeichnet, an welchem der An  triebsmotor 9 angeflanscht ist. Mit diesem       Antrieb    wird zugleich über das nicht darge  stellte Getriebe, z.

   B. ein doppeltes Schnecken  getriebe und ein Wechselrädergetriebe im  Kasten 8, und über eine Spindel 10 ein Ke  gelrädergetriebe in dem Getriebekasten 11 an  getrieben, zum Rotieren der Schablonenspin  del 12, deren Schablone eine der dem Werk-    stück durch Umfangfräsen zu gebenden ent  sprechende Form besitzt. Ausserdem ist eine  weitere     Welle    13 vorgesehen, welche vom Ge  triebe im Kasten 11 angetrieben wird und  über ein Getriebe im Kasten     13a.    die Zugspin  del 14 antreibt.

   Der Bettschlitten 16 erhält  über die Zugspindel     1.1    eine nicht gezeichnete       Zahnradübersetzung    und Zahnstangen 15 am  Bett 3 seine Längsbewegung entlang der  Schablone der Spindel 12.     Diese    kann auch  mittels eines Handrades am Bettschlitten von  Hand erfolgen. Für die Querbewegung des  Schlittens 6 zur bzw. von der Drehachse des  eingespannten Werkstückes ist eine die Scha  blone der Spindel 12 abtastende hydraulische  Kopiersteuerung vorgesehen. Zur Querverstel  lung des Schlittens 6 von Hand bei ausgeschal  teter Kopiervorrichtung ist am     Schlitten    16  ein Handrad vorgesehen.

   Der Kegel des Reit  stockes ist durch eine Einrichtung 17 hydrau  lisch verstellbar, aber auch von Hand bei 1.8  einstellbar und durch eine Klemmvorrich  tung 19 feststellbar. 20 ist der Betäti  gungshebel einer Getriebekupplung, um die  Schablonenspindel 12 aus- bzw. wieder ein  schalten zu können, wenn mit der gleichen       Werkzeugmaschine    mittels Handeinstellung  des Querschlittens Werkstücke runden Quer  schnittes am Umfang bearbeitet werden sol  len. Mit 21 ist der eigentliche Fräserkopf  (Messerkopf) bezeichnet, welcher mit einer  Vielzahl von Ausnehmungen versehen ist, in  welchen Hartmetallstähle eingesetzt und in  nicht gezeichneter Weise befestigt sind. Die  Frässpindel ist im Gehäuse 22 des Spindel  stockes gelagert.

   Auf einem Gehäusefortsatz  23 ist der Motor 24 befestigt, von welchem  über Scheibe 25, Keilriemen 26 und Antriebs  scheibe 27 auf der     Prässpindel    die letztere  angetrieben wird.     Frässpindelstock    und Mo  tor sind als Einheit, bei welcher Motorwelle  und     Frässpindel    parallel zueinander angeord  net sind, auf dem Querschlitten 6 derart. an  geordnet, dass die     Frässpindel    eine Schräglage  zu den Schlittenführungen 4 und 5 bzw.

       zu     denen auf dem Bettschlitten einnimmt, die  die Anordnung des Messerkopfes 21 auf dem      vordern Spindelende mit so kleinem und  der     Antriebsscheibe    27 auf dem hintern  Spindelende von so grossem Durchmes  ser gestattet, dass in direktem Unterset  zungsverhältnis des Riementriebes ohne Zwi  schenuntersetzung mittels eines Getriebes eine       Schnittgeschwindigkeit    des Messerkopfes in  der Höhe von 200 bis 300 m/Min. erreicht  wird, wie sie zum     Schnellfräsen    von Stahl  erforderlich ist. Diese Schräglage der     Fräs-          spindel    ermöglicht, die Antriebsscheibe 27 auch  als Schwungrad auszubilden.

   Eine Behinde  rung der Anstell- und Vorschubbewegungen  des Spindelstockes mit Messerkopf und An  triebs- und Schwungscheibe durch Werkstück  und Reitstock ist dabei vermieden. Bisher  konnten aus diesem Grunde Antriebsscheiben  nur kleinen Durchmessers und     Schwungschei-          ben    überhaupt nicht auf der Frässpindel an  geordnet     werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Umfangfräsen von Stahl- ingots, mit einem quer zur Einspannachse des Werkstückes bewegbaren Schlitten, auf wel- ehem Lagerkörper und Motor für die Fräs- spindel befestigt sind, --gekennzeichnet durch eine Schräglage der Frässpindel zur Schlitten führung, die bei Transmissionsantrieb zwi schen Frässpindel und Motor für einen mit einer Vielzahl von Hartmetallstählen bestück ten,
    auf dem vordern Frässpindelende ange ordneten Messerkopf und für eine Antriebs und Schwungscheibe des Transmissionsantrie bes auf dem andern Frässpindelende Durch messergrössen zulässt, mit welchen die für das Schnellfräsen von Stahl erforderlichen Schnittgeschwindigkeiten erzielt werden kön nen, ohne dass eine Behinderung der Anstell- und Vorschubbewegungen dieser Teile durch Reitstock und Werkstück eintritt.
CH272335D 1946-12-14 1947-12-08 Vorrichtung zum Umfangfräsen von Stahlingots. CH272335A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT272335X 1946-12-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH272335A true CH272335A (de) 1950-12-15

Family

ID=3670556

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH272335D CH272335A (de) 1946-12-14 1947-12-08 Vorrichtung zum Umfangfräsen von Stahlingots.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH272335A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954025C (de) * 1951-12-25 1956-12-13 Lasalle Steel Co Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Oberflaechen aus Eisen und Eisenlegierungen
DE1188901B (de) * 1958-10-29 1965-03-11 Deutsche Bundesbahn Verfahren und Geraet zum spanabhebenden Nacharbeiten der Kommutatoren nicht ausgebauter Fahrmotoren im unzerlegten elektrischen Eisenbahntriebfahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954025C (de) * 1951-12-25 1956-12-13 Lasalle Steel Co Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Oberflaechen aus Eisen und Eisenlegierungen
DE1188901B (de) * 1958-10-29 1965-03-11 Deutsche Bundesbahn Verfahren und Geraet zum spanabhebenden Nacharbeiten der Kommutatoren nicht ausgebauter Fahrmotoren im unzerlegten elektrischen Eisenbahntriebfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH430379A (de) Universal-Werkzeugmaschine
EP0211838B1 (de) Säge- und zerspanungseinrichtung für holzstämme
DE649097C (de) Drehbank mit Starr-Rahmen
DE2059565C3 (de) Vorrichtung zum radialen Verstellen der Werkzeuge einer Schälmaschine
CH272335A (de) Vorrichtung zum Umfangfräsen von Stahlingots.
DE863434C (de) Maschine zur gleichzeitigen Drehbearbeitung eines Werkstueckes mittels mehrerer gesondert angetriebener Werkzeuge
AT166065B (de) Vorrichtung zum Umfangfräsen großer Werkstücke, insbesondere von Stahlingots
DE688931C (de) Kopierfraesmaschine, insbesondere fuer lange Werkstuecke
DE3416217C2 (de)
DE1477659A1 (de) Saegemaschine zum Zerschneiden von Stangenmaterial zu laengsdurchbrochenen Werkstueckrohlingen
DE685111C (de) Revolverdrehbank
DE939788C (de) Plandreh- und Zentriermaschine
DE713785C (de) Maschine zum Wetzen von umlaufenden Werkzeugen mit mehreren Schneiden zusammengesetzten Profils
DE931209C (de) Drehbank mit Nachformsupport
DE552204C (de) Verfahren zum Einarbeiten von Schaerfungsnuten in Walzen
DE2150947A1 (de) Werkzeugmaschine, insbesondere zum bohren, fraesen oder drehen
DE45326C (de) Maschine zum Fräsen von Spiralbohrern
DE1206280B (de) Vorrichtung zum spanabhebenden Entgraten und Formen der Zahnenden von Stirn- und Kegelraedern
DE716159C (de) Halbautomatische Drehbank
DE478297C (de)
DE1180603B (de) Vorrichtung fuer Senkrechtdrehmaschinen
DE146076C (de)
DE914806C (de) Plandrehanbau fuer Bohr-, Fraes- u. dgl. Werkzeugmaschinen
DE633862C (de) Drehbank fuer Feinstbearbeitung mit senkrecht angeordneter Arbeitsspindel
DE659370C (de) Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank