DE668455C - Schnellhobelmaschine, bei welcher der das Werkzeug tragende hin und her gehende Stoesselkopf zusaetzlich gefuehrt ist - Google Patents

Schnellhobelmaschine, bei welcher der das Werkzeug tragende hin und her gehende Stoesselkopf zusaetzlich gefuehrt ist

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DE668455C
DE668455C DEK141985D DEK0141985D DE668455C DE 668455 C DE668455 C DE 668455C DE K141985 D DEK141985 D DE K141985D DE K0141985 D DEK0141985 D DE K0141985D DE 668455 C DE668455 C DE 668455C
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Germany
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guided
carries
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
    • B23D1/08Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only by movement of the tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellhobelmaschine zur Metallbearbeitung (Shapingmaschine), bei der der Stößel nur vor- und rückwärts bewegt wird, während der Aufspanntisch mit dem Werkstück senkrecht und waagerecht verstellbar ist. Bei den bekannten Maschinen dieser Art läuft der Stößel zwar in einer verhältnismäßig langen Führung. Diese Führung läßt jedoch denjenigen Teil des Stößels
ίο frei, der das Werkzeug trägt. Bei dieser frei tragenden Ausbildung des Stößels treten daher sehr starke Beanspruchungen der Maschine auf, und zwar in Abhängigkeit von der Härte des zu bearbeitenden Werkstoffes, dem Vorschub, der Schnittgeschwindigkeit und vor allem vom Hub. Es ist daher verständlich, daß sowohl die Genauigkeit wie auch die Güte der Oberflächenbearbeitung der bearbeiteten Werkstücke durch die auftretenden Erschütterungen und das Nachgeben des Stößels leiden, besonders dann, wenn die heute gebräuchlichen Schnellschnittstähle (Hartmetalle) voll ausgenutzt werden sollen. Man hat schon versucht, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß man die
as Stößelführung über den Maschinenkörper hinaus nach vorn verlängerte. Dadurch wird zwar eine bessere Führung des Stößels erreicht, es kann aber hierbei doch nicht verhindert werden, daß sich die überhängende Stößelführung unter dem Gegendruck des Stößels etwas abbiegt und damit die Leistungsfähigkeit bzw. die Arbeitsgenauigkeit beeinträchtigt wird. . .
Zu dieser Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Maschine durch die nicht genügende Starrheit des Stößels kommt noch eine weitere, die sich aus der Anbringung des Aufspanntisches ergibt. Zur Befestigung des Aufspanntisches ist an der Vorderseite der Maschine meist nur eine einseitige senkrechte Führung angeordnet. Diese einseitige Befestigungsart bzw. Führung des Tisches ist an sich schon ungünstig, da das freie Tischende infolge des Tischeigengewichtes etwas hängt. Es ist verständlich, daß der Tisch durch den Arbeitsdruck des Hobelstahles an dem nicht geführten Ende nach unten gedrückt wird und dadurch federt. Bei einigen Ausführungen hat man zur Einschränkung der Tischfederung die Hubspindel unter die Tischplatte verlegt, doch ist die Abhilfe nur gering, da der Wirkungsbereich der Spindel ein kleiner ist und durch zu festes oder zu loses Andrehen der Spindel sogar das Gegenteil eintritt. Weiter hat man versucht, die Stanheit des Tisches dadurch zu verbessern, daß man das vordere Ende des Aufspanntisches mit einer auf der Grundplatte der Maschine befestigten Winkelstütze verschraubt, die mit senkrechten Langlöchem für den Durchlaß der Schrauben versehen ist und dem Tisch auch bereits eine gewisse Führung gibt. Diese Führung ist aber nur kurz und ungenau, außerdem muß der Tisch nach jedesmaligem Heben oder Senken durch Anziehen von mehreren Schrauben befestigt werden. Infolgedessen kann
durch diese Art von Stützen wohl das Federn des Tisches etwas unterbunden werden, doch ist durch die Stütze nicht zugleich eine Gewähr, für die immer genau waagerechte Lage.^e5S Tisches gegeben. Außerdem ist die HarÄär bung recht umständlich. ."--V;
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile·'·· in der Weise vermieden werden, daß die Stößelführungen des Maschinenkörpers bis zu einer
ίο Stütze durchgeführt sind, die in bekannter Weise als zusätzliche Aufspanntischführung ausgebildet ist, so daß ein geschlossener Maschinenrahmen entsteht. Infolge dieser Ausbildung zeichnet sich die neue Schnellhobelmaschine durch ihre Zweckmäßigkeit besonders aus. Durch die den Stößelkopf auf seinen ganzen Weg tragende Führung, die sich infolge ihrer Befestigung auf einer Stütze nicht abbiegen kann, sind die bisherigen Nachteile des frei geführten Stößels vermieden. Da andererseits die zur Befestigung der Stößelführungen dienende Stützsäule zugleich die Anbringung einer langen Führung für den Tisch ermöglicht, so ist bei diesem nicht nur das Federn unterbunden, sondern auch die genaue Lage des Tisches gesichert. Die Maschine kann nunmehr zu den stärksten Leistungen gebracht werden, wobei die Genauigkeit der Arbeit durch die Starrheit der zu einem Rahmengestell ausgebauten Maschine gegeben ist. Bedeutet die Ausbildung der Maschine zu einem in sich geschlossenen Rahmen bei anderen Werkzeugmaschinen, z. B. Mehrspindelautomaten, Fräsmaschinen, Bohrmaschinen u. a., nichts Neues, so handelt es sich bei diesen Maschinen um solche, deren Werkzeug ortsunveränderlich angeordnet ist. Demgegenüber wandert bei einer Schnellhobelmaschine der Werkzeugträger mit dem Werkzeug stets hin und her, so daß auch die durch den Schnittdruck auftretende Belastung immer an einer anderen Stelle auftritt. Somit bedeutet die Ausbildung der neuen Schnellhobelmaschine, die infolge . ihrer Gestaltung nunmehr allen Beanspruchungen gewachsen ist, einen erheblichen technischen Fortschritt.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Ansicht von der rechten Seite einer Schnellhobelmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn, Fig. 3 einen Querschnitt durch Stößel und Führung nach der Linie A-A in Fig. 1. Die in Fig. 1 dargestellte Maschine hat eine Grundplatte 1, an deren einem Ende ein MaschinenkÖrper 2 angeordnet ist. An der Rückseite des Maschinenkörpers 2 ist ein Getriebekasten 3 befestigt mit dem darin gelagerten .Einscheibenantrieb 4. Vom Getriebekasten 3 ,wird in bekannter Weise, und daher in der Zeichnung nicht dargestellt, die Bewegung "weitergeleitet. Am oberen Ende des Maschinenkörpers sind zwei Führungen 5 angebracht, zwischen denen sich ein Stößel 6 bewegt. Am vorderen Ende von Stößel 6 ist ein den Hobelstahl äufnelirnender und in senkrechter Richtung verstellbarer Support 7 angeordnet. Die Führungen 5 liegen vorn auf dem Kopf einer Säule 8 auf, die in einem am anderen Ende der Grundplatte angeordneten Fuß 9 gelagert η0 ist.
Am vorderen Ende des Maschinenkörpers 2 sitzt eine senkrechte Führung 10, die ein als Schlitten ausgebildetes Ende des Aufspanntischunterteiles 11 umfaßt. Das andere Ende des Unterteiles 11 ist rohrförmig gestaltet und gleitet auf dem runden Schaft der Säule 8. Die Oberseite des Unterteiles 11 ist mit einer Führung versehen, auf der sich der eigentliche Aufspanntisch 12 nach links oder rechts durch eine Leitspindel 13 von Hand oder selbsttätig bewegen läßt. Außerdem ist Tisch 12 drehbar eingerichtet. Um das Unterteil 11 mit dem Tisch 12 heben oder senken zu können, ist zwischen dem Maschinenkörper 2 und dem Säulenfuß 9 ein hohl gegossener Ansatz 14 angeordnet, auf dem die Mutter 15 einer Schraubenspindel 16 ruht, die durch eine unter der Leitspindel 13 liegende Spindel 17 gedreht und dadurch in die Mutter 15 herein- oder herausgeschraubt und der Tisch gehoben oder gesenkt wird. Da die rohrförmige Führung des Aufspanntischunterteiles an ihrem oberen Ende als Klemmring 18 ausgebildet ist, kann der Aufspanntisch noch in seiner Stellung besonders befestigt und die ihn tragende Spindel entlastet werden..

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schnellhobelmaschine, bei welcher der das Werkzeug tragende hin und her gehende Stößelkopf zusätzlich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelführungen (5) des Maschinenkörpers (2) bis zu einer Stütze (8) durchgeführt sind, die in bekannter Weise als zusätzliche Aufspanntischführung ausgebildet ist, so daß ein geschlossener Maschinenrahmen entsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK141985D 1936-04-26 1936-04-26 Schnellhobelmaschine, bei welcher der das Werkzeug tragende hin und her gehende Stoesselkopf zusaetzlich gefuehrt ist Expired DE668455C (de)

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DE668455C true DE668455C (de) 1939-11-28

Family

ID=7250057

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DEK141985D Expired DE668455C (de) 1936-04-26 1936-04-26 Schnellhobelmaschine, bei welcher der das Werkzeug tragende hin und her gehende Stoesselkopf zusaetzlich gefuehrt ist

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DE (1) DE668455C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974611C (de) * 1941-05-25 1961-03-02 Friedrich Klopp Als Raeummaschine verwendbarer Schnellhobler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974611C (de) * 1941-05-25 1961-03-02 Friedrich Klopp Als Raeummaschine verwendbarer Schnellhobler

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