DE536485C - Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Massenartikeln aus Holz u. dgl. - Google Patents
Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Massenartikeln aus Holz u. dgl.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q39/00—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
- B23Q39/04—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps
- B23Q39/042—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps with circular arrangement of the sub-assemblies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 536485 KLASSE 38 b GRUPPE
Die nachstehend beschriebene Maschine dient zur Herstellung von gedrehten, gefrästen und
gebohrten Massenartikeln aus Holz, Horn, Kunsthorn, Galalith usw., wozu jetzt Maschinen mit
einer waagerechten Spindel verwendet werden, deren Leistungen jedoch zu gering sind. Vorliegende
Erfindung stellt eine Maschine dar, die das Mehrfache einer jetzt üblichen Maschine
leistet.
ίο Der im Fuße der Maschine eingebaute Elektromotor«
setzt die Maschine durch Kuppeln der beiden Kupplungsscheiben b und c in Betrieb,
wodurch alle Teile der Maschine, die zur Herstellung der Gegenstände dienen, in Bewegung
gesetzt werden. Der Antrieb kann auch an Stelle des Motors durch Riemen von einer Antriebskraft aus erfolgen.
Am oberen Ende der mit der Kupplungsscheibe c fest verbundenen Mittelwelle d ist das
Zahnrad e angebracht, welches durch Eingreifen in die Zahnräder/" die Materialspindelng antreibt.
In den hohlen Spindeln g befinden sich unten die Spannzangen h, die mittels den
darüber befindlichen Rohren i, welche in den Lagern der Platte j befestigt sind, das zu bearbeitende
Material fest- bzw. entspannen.
Über der Kupplungsscheibe c befindet sich an der Mittelwelle d eine Schnecke, die das
Reduktionsgetriebe k in Bewegung setzt, das wiederum den Maschinenkörper m durch das
Eingreifen des Zahnrades η in den Zahnkranz 0 in Umlauf setzt. Durch die drehende Bewegung
des Maschinenkörpers m werden die an diesem befestigten Materialspindeln g fortlaufend an
den Werkzeughaltern mit Messern^», welche auf dem Tisch q angebracht sind, vorbeibewegt
bzw. das in den ebenfalls rotierenden Materialspindeln g befindliche Material mit den
Messern in Berührung gebracht, bearbeitet und der fertige Gegenstand abgeschnitten.
Zum Fest- und Entspannen der Zangen h dienen die Kurven- (Abb. 1 und4), über die
die Rollen s, welche durch Bolzen mit der Platte / fest verbunden sind, infolge des Umlaufs
des Maschinenkörpers m laufen. Durch diese Bewegungen werden die Materialeinführungsrohre
* gehoben und gesenkt. Beim Heben der Rohre werden die Zangen entspannt, und
das Material fällt auf die Anschlagplatten t, während beim Senken der Rohre i die Zangen
gespannt und das Material festgehalten wird.
An Stelle der Werkzeughalter p können auch rotierende Arbeitsspindeln in senkrechter Stellung,
mit Fräsern oder Messern und Kreissägen versehen, angebracht werden.
Falls ein herzustellender Gegenstand sich infolge seiner geringen Stärke oder seiner besonderen
Form mit den feststehenden oder rotierenden Messern nicht oder nicht gut und sauber bearbeiten läßt, dienen für diese Fälle
die im unteren Teil des Maschinenkörpers m gelagerten Pinolen u. In diese Pinolen, welche
am unteren Ende mit einer Rolle versehen sind, die durch die rotierende Bewegung des Maschinenkörpers
m über die Kurven ν (Abb. 1 und 5) gleiten und dadurch gehoben und durch
Federdruck gesenkt werden, sind oben die Anspitzköpfe w eingesetzt (Abb. 7 und 8). Durch
das Bearbeiten mit dem Anspitzkopf werden vor allen Dingen auch schwache Gegenstände
sauber ausgeführt. Das Abschneiden der fertigen Gegenstände von dem Materialstab erfolgt
wieder durch Säge oder Messer.
An Stelle des Anspitzkopfes w kann die Pinole
auch mit Bohrern oder ähnlichen Werkzeugen versehen werden, wodurch die herzustellenden
Gegenstände auch nach Bedarf gebohrt oder
ίο ausgehöhlt werden können.
Mit der Maschine werden immer so viel Gegenstände zu gleicher Zeit bearbeitet, als
die Maschine Materialspindeln besitzt, da auch so viel feststehende oder rotierende Werkzeuge
sich an der Maschine befinden, als Materialspindeln vorhanden sind. Die Anzahl der Materialspindeln
wird sich nach den Wünschen der Käufer der Maschinen richten.
Die Abbildungen stellen wie folgt dar:
Abb. ι die komplette Maschine im senkrechten Schnitt,
Abb. ι die komplette Maschine im senkrechten Schnitt,
Abb. 2 Aufsicht auf Maschinenkörper m mit sechs angebrachten Materialspindeln g,
Abb. 3 Aufsicht des Reduktionsgetriebes k, Abb. 4 die Kurve r und Rolle s,
Abb. 5 Rollen an den Pinolen und Kurve v, Abb. 6 Tisch q für Maschine mit sechs Materialspindeln
g und gleicher Anzahl Werkzeughaltern^) mit feststehenden Messern,
Abb. 7 Materialspindel g mit durch feststehende Messer profiliertem Gegenstand,
Abb. 7 Materialspindel g mit durch feststehende Messer profiliertem Gegenstand,
Abb. 8 Materialspindel g mit durch Anspitzkopf hergestelltem Gegenstand.
Bei den jetzt gebräuchlichen Maschinen mit einer waagerechten Spindel werden die bearbeitenden
Werkzeuge (Messer) durch Kurven oder Nocken an das vorher durch Vorschubzangen vorgeschobene Material bewegt, während
bei dem Erfindungsgegenstand die Werkzeuge feststehen, wodurch der zeitraubende Arbeitsgang des Bewegens der Messer wegfällt
und die Arbeitsweise der Maschine übersichtlicher und weniger kompliziert ist und die
Leistung bedeutend erhöht wird.
Claims (2)
1. Maschine zur selbsttätigen Herstellung von gedrehten, gefrästen und gebohrten
Massenartikeln aus Holz, Horn, Kunsthorn usw., dadurch gekennzeichnet, daß so viele
ortsfeste Gruppen von Bearbeitungswerkzeugen auf dem um die Werkstückzuführungsspindeln
befindlichen Tisch vorhanden sind, als die Maschine Werkstückzuführungsspindeln besitzt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Werkstücke auch von
unten durch die selbsttätig auf- und abwärts beweglichen, in Pinolen befindlichen
Werkzeuge (Messerköpfe, Bohrer usw.) bearbeitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH122142D DE536485C (de) | 1929-06-20 | 1929-06-20 | Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Massenartikeln aus Holz u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH122142D DE536485C (de) | 1929-06-20 | 1929-06-20 | Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Massenartikeln aus Holz u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536485C true DE536485C (de) | 1931-10-24 |
Family
ID=7174037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH122142D Expired DE536485C (de) | 1929-06-20 | 1929-06-20 | Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Massenartikeln aus Holz u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536485C (de) |
-
1929
- 1929-06-20 DE DEH122142D patent/DE536485C/de not_active Expired
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