DE107398C - - Google Patents
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- DE107398C DE107398C DENDAT107398D DE107398DA DE107398C DE 107398 C DE107398 C DE 107398C DE NDAT107398 D DENDAT107398 D DE NDAT107398D DE 107398D A DE107398D A DE 107398DA DE 107398 C DE107398 C DE 107398C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F13/00—Making worms by methods essentially requiring the use of machines of the gear-cutting type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F1/00—Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
- B23F1/06—Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by milling
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, Mechanische.
HEINRICH VOSS in DANZIG.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von Schneckenrädern mit genauen Zähnen. Die Vorrichtung hat den
Zweck, eine bezügliche Specialmaschine durch eine gewöhnliche Fräsmaschine eventuell Drehbank
zu ersetzen, im Gegensatz zu dem Gegenstand des Patentes 81418.
Ferner sollen sehr theuere, zur Verwendung für die jeweilige Schnecke nur gebräuchliche
Schneckenfräser durch ein einfaches, dem Profil des in Frage kommenden Schneckenzahnes
gleiches Messer ersetzt werden. Es kann jedoch auf dieser Vorrichtung auch ein Schneckenfräser benutzt werden, welcher nur
dann zu empfehlen wäre, wenn eine größere Anzahl gleicher Schneckenräder mit Zähnen
zu versehen ist.
Die Vorrichtung besteht aus dem zweitheiligen Gehäuse a, der Leitspindel b, der
Spindel c, den Schneckenrädern d und e, den Schneckenwellen f und g, den Wechselräderübersetzungen
s und i, dem Transporteur k, dem Messer bezw. Fräserdorn u und dem
Kettenrad /. Die Wirkungsweise ist folgende : Messer 0, welches dem Profil des Schneckenzahnes
gleich ist, soll sich, bei ρ anfangend, in Form einer Schraubenlinie durch das zu
fräsende Rad im Sinne der zugehörigen Schnecke während der Drehung der Messerwelle
und des zu fräsenden Rades nach q dem Span entsprechend allmälig bewegen, so
daß die Zähne fortlaufend hinter einander bearbeitet werden. Während des Vorschubes
des Fräsmessers macht das zu fräsende Rad eine größere Zahl von Umdrehungen, so
zwar, daß bei einmaliger Umdrehung von jedem Zahn des zu fräsenden Rades ein Span
genommen wird und daß am Ende des Fräsmesservorschubes sämmtliche Zähne des herzustellenden
Schneckenrades vollständig ausgearbeitet sind.
Ein Vorschub des Fräsmessers findet hierbei aber nicht nach jeder Umdrehung des
Werkstückes, sondern nach jeder Theildrehung um einen Zahn statt.
Dieses wird wie folgt erreicht:
Mit dem Gewinde m oder mittelst eines Flantsches bezw. einer anderen geeigneten
Vorrichtung wird die Vorrichtung vorliegender Erfindung auf die Antriebspindel der in Frage
kommenden Fräsmaschine befestigt.
Das zu fräsende Schneckenrad wird in den Theilkopf der Fräsmaschine so eingespannt,
daß der Abstand χ gleich der Summe der Theilkreishalbmesser der Schnecke und des
zugehörigen Schneckenrades ist. Das Kettenrad / wird durch eine G all'sehe Kette mit
dem Theilkopf der Fräsmaschine in Verbindung gebracht, indem an der einen Seite
des Theilkopfes ein Stelleisen mit Wechselrädern angebracht wird. (Statt des Theilkopfes
kann, wenn größere Schneckenräder zu fräsen, sind, auch ein rotirender Aufspanntisch
, wie sich solcher an jeder gewöhnlichen Stoßmaschine oder auch größeren Fräsmaschine
befindet, benutzt werden; dieser wird dann ebenfalls mittelst Wechselräder oder
Gall'scher Kette mit der Vorrichtung in Verbindung gebracht.)
Hierdurch wird die Vorrichtung mit dem zu schneidenden Rade in drehende Bewegung
gebracht, welches gleich ist dem Verhältniß des zu fräsenden Rades zur zugehörigen
Schnecke.
Wrährend das zu fräsende Rad mit dem zweitheiligen Gehäuse α dem Uebersetzungsverhältniß
entsprechend gleichmäßig rotirt,
(2. Auflage, ausgegeben am 5. November igo4~)
macht die Spindel c, mit welcher die Welle u
und der Fräser bezw. das Messer ο fest verbunden ist, mit Bezug auf das Gehäuse a
außerdem noch eine axiale und eine rotirende Bewegung. Die Spindel c schiebt sich nämlich
aus dem Gehäuse von links nach rechts und verdreht sich zu letzterem gleichzeitig.
Würde die Spindel c sich nur in Pfeilrichtung a1 bewegen, so würde das schneidende
Werkzeug die Zähne zerstören; dadurch, daß sich die Spindel c gleichzeitig
zum Gehäuse α verdreht, gelangt der Fräser bezw. das Messer ο in der Linie in Pfeilrichtung
a2 bei q an, welche gleich ist der Schraubenlinie der in Frage kommenden
Schnecke. Diese Bewegungen werden wie folgt erreicht: Durch den Transporteur k,
welcher während der Drehung der Vorrichtung mit seinen Zapfen r an einen an dem Ständer
der Fräsmaschine befestigten Stift stößt, wird die Schneckenwelle f gedreht, diese überträgt
ihre Drehung durch die Räderübertragung 5 auf die Schneckenwelle g und durch die
Schneckenräder d und e auf die Leitspindel b und Spindel c. Die Leitspindel b ist an einem
Ende mit ihrem Kopf t in der Spindel c drehbar befestigt und mit ihrem Gewinde in
den Boden des Gehäuses a, welcher der Leitspindel als Mutter dient, geschraubt. Die
Leitspindel, sowie die Spindel c sind an den Enden mit langen Nuthen versehen, in welchen
die in den Schneckenrädern d und e befestigten Federn η wandern können.
Durch das während der Drehung der Vorrichtung vom Transporteur k herrührende
Drehen des Schneckenrades d wird die Spindel c zum Gehäuse verdreht; durch das
Schneckenrad e wird die Leitspindel b gedreht und schiebt infolge dessen die Spindel c
mit dem Kopf t, während Spindel c sich dreht, vor. Die Schneckenräder d und e
haben gleiche Zähnezahl.
Die Leitspindel b hat gleich der der meisten Drehbänke '/.," engl. Steigung; zum Schneiden
von Zähnen in Schneckenrädern muß daher die Zähnezahl der Räder bei s ebenso gewählt
werden wie die der zum Schneiden der zugehörigen Schnecke benutzten Räder der Drehbank, falls die Leitspindel der letzteren
auch Y2" engl. Steigung hat. Sollen linksgängige
Schneckenräder geschnitten werden, so ist bei s und am Theilkopf der Fräsmaschine
je ein Zwischenrad noch einzuschalten.
Die schraubenförmige Vorwärtsbewegung der Messerwelle u stellt den Vorschub des
Messers dar, und es hängt dessen Geschwindigkeit von der Anzahl der Zähne des zu
schneidenden Rades bezw. Steigung der zugehörigen Schnecke ab. Die verschiedene Geschwindigkeit wird dadurch erreicht, daß
die Räder bei i, welche die Verbindung des Transporteurs k mit der Schneckenwelle f
darstellen, entsprechend gewechselt werden.
Die Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung entspricht einer der in den amerikanischen
Patentschriften Nr.219892 und 405030 und der deutschen Patentschrift Nr. 81418
beschriebenen Arbeitsweise nicht vollkommen.
Sie unterscheidet sich von letzterer:
1. dadurch, daß das schneidende Werkzeug außer seiner drehenden Bewegung noch eine
spiralförmige Vorwärtsbewegung macht, um die erforderliche Bewegung nach Maßgabe
des in Frage kommenden Schneckengewindes genau einzuhalten;
2. dadurch, daß das zu fräsende Rad während des Fräsens mit relativ gleichbleibender
Winkelgeschwindigkeit rotirt;
3. dadurch, daß dieser Apparat auf jeder gewöhnlichen Fräsmaschine, Bohrwerk oder.
Drehbank benutzt werden kann.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Schneckenrädern nach Art des Patents Nr. 81418,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub eines gemäß dem Verfahren nach Patent Nr. 81418 durch axiale Verschiebung in
das zu schneidende Schneckenrad eindringenden Profilstahls in einer Schraubenlinie
erfolgt und nach jeder Theildrehung des Werkstückes um einen Zahn stattfindet, so daß bei jeder Drehung um
einen Zahn ein größerer Span genommen wird und die schraubenförmige Windung der Zähne während des Vorschubes des
Stahles hergestellt wird.
2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das den Vorschubmechanismus und die Fräserwelle (c bezw. u) enthaltende Gehäuse (a) an der Arbeitsspindel
einer Fräsmaschine, Drehbank oder Bohrmaschine befestigt ist, dessen Drehbewegung
durch Kette oder Wechselräder auf den das zu schneidende Schneckenrad tragenden Theilkopf oder Aufspanntisch
übertragen wird und daß die schraubenförmige Vorschubbewegung der Fräserwelle (u) durch zwei durch Wechselräder
gekuppelte Schneckengetriebe (g e xmafd) erfolgt, von denen das eine (g e) den
linearen Vorschub mittelst Spindel (b) und das andere (f d) die Verdrehung der
Fräserwelle in dem Gehäuse (a) bewirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunucn.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107398C true DE107398C (de) |
Family
ID=377475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107398D Active DE107398C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107398C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1110990B (de) * | 1958-03-28 | 1961-07-13 | Gustav Klepper Dr Ing | Abwaelzfraesmaschine fuer Schneckenraeder |
FR2347138A1 (fr) * | 1976-04-07 | 1977-11-04 | Werner Hermann | Machine pour l'usinage de surfaces profilees avec rainures ou nervures sur des pieces, notamment en forme de barres |
-
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- DE DENDAT107398D patent/DE107398C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1110990B (de) * | 1958-03-28 | 1961-07-13 | Gustav Klepper Dr Ing | Abwaelzfraesmaschine fuer Schneckenraeder |
FR2347138A1 (fr) * | 1976-04-07 | 1977-11-04 | Werner Hermann | Machine pour l'usinage de surfaces profilees avec rainures ou nervures sur des pieces, notamment en forme de barres |
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