DE525970C - Maschine zum Fraesen von Gewinde mit Hilfe von Schneckenfraesern mit gleicher Steigung wie das herzustellende Gewinde des Werkstueckes - Google Patents

Maschine zum Fraesen von Gewinde mit Hilfe von Schneckenfraesern mit gleicher Steigung wie das herzustellende Gewinde des Werkstueckes

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DE525970C
DE525970C DEL72621D DEL0072621D DE525970C DE 525970 C DE525970 C DE 525970C DE L72621 D DEL72621 D DE L72621D DE L0072621 D DEL0072621 D DE L0072621D DE 525970 C DE525970 C DE 525970C
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Germany
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DEL72621D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/32Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Fräsen von Gewinde mit Hilfe von Schneckenfräsern mit gleicher Steigung wie das herzustellende Gewinde des Werkstückes, und betrifft insbesondere eine Maschine, bei welcher zur Beseitigung der beim Fräsen gebildeten Facetten die Geschwindigkeit des Werkzeuges gegenüber der des Werkstückes erhöht und dementsprechend das Werkzeug längs verschoben wird.
Es hat sich herausgestellt, daß beim Schneiden von Gewinden mit derartigen Schneckenfräsern, die mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Arbeitsstück oder aber
'5 mit einer größeren, von der Anzahl der Gewinde an dem Schneckenfräser abhängenden Anzahl von Umdrehungen getrieben werden, sich jedoch nicht in der Längsrichtung bewegen, kleine Facetten oder aber periodisch sich wiederholende Grate an dem Arbeitsstück gebildet werden.
Bei Maschinen zum Schneiden langer Gewinde mit Hilfe verhältnismäßig kurzer Fräser ist es bereits vorgeschlagen worden, dem Werkzeug eine axiale Bewegung zu erteilen, wobei die Geschwindigkeit des Werkzeuges gegenüber dem Werkstück in geeigneter Weise eingestellt wird, um einen Ausgleich für die axiale Bewegung des Werkzeuges zu erzielen, wodurch gleichzeitig die Bildung von Facetten vermieden oder verringert wird.
Gemäß der Erfindung, nach welcher die zu schneidenden Gewinde gleiche Länge wie der Schneckenfräser haben, wird das Gewinde in zwei besonderen Arbeitsgängen geschnitten.
Zunächst wird das mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Werkstück umlaufende Werkzeug bis zur vollen Gewindetiefe ohne Längsbewegung vorgeschaltet, worauf die in diesem Arbeitsgang gebildeten Facetten durch Erhöhung der Geschwindigkeit des Werkstückes und des Werkzeuges beseitigt werden, wobei das Werkzeug mit einer etwas größeren Geschwindigkeit als das Arbeitsstück gedreht und entsprechend diesem Unterschied in der Längsrichtung verschoben wird.
Der Unterschied in der Drehgeschwindigkeit braucht nicht mehr als eine Umdrehung des Werkzeuges für 200 oder 300 Umdrehungen des Werkstückes zu betragen, und die Längsverschiebung des Werkzeuges kann auf eine Steigung des Gewindes begrenzt werden.
Rädergetriebe mit doppeltem Antrieb werden verwendet, um die gewünschte Umdrehungsgeschwindigkeit des Werkzeuges gegenüber dem Werkstück zu erzielen, und weiter sind Vorrichtungen vorgesehen, um die Rückwärtsbewegungen der Maschine bei
höherer Geschwindigkeit durchzuführen, wenn ein weiterer Schnitt gemacht werden soll.
Mit der neuen Vorrichtung können ebenfalls Gewinde mit. sogenannten »Ringschneckenfräsern« (ring hobs) geschnitten werden, bei welchen die Zähne rechtwinklig zur Achse des Fräsers verlaufen. Auch können einfache Fräser benutzt werden, wie solche zum Fräsen von Schnecken Verwendung finden, ίο Auf der Maschine gemäß der Erfindung können alle bekannten Arten von Gewinden, rechts- oder linksgängigen, Innen- oder Außengewinden, geschnitten werden.
Auf der Zeichnung ist eine Maschine gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und es ist Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 die Draufsicht.
Das mit Gewinde zu versehende Werkstück ι ist in einem Futter 2 befestigt, welches auf einer in einem Spindelstock 4 gelagerten Spindel 3 sitzt. Der Schneckenfräser 5 hat beim dargestellten Ausführungsbeispiel kegelförmige Gestalt und ist genau schraubenförmig. Er ist auf einer in dem Support 7 gelagerten Welle 6 befestigt. Der Werkzeugschlitten 7 ist querbeweglich auf dem Querschlitten 8 des Längsschlittens 9. Die Spindel 3 wird durch ein in dem Räderkasten 11 angeordnetes Räderwechselgetriebe in Umdrehung versetzt, das durch eine Kupplung 12 mit einem nicht dargestellten Motor in Verbindung steht. Dieser Räderkasten liefert vier Geschwindigkeiten für eine Vorgelegewelle 21 über Getrieberäder 13, 14, 15 und 16, ein Umkehrgetriebe 17 für alle Bewegungen und ein Umkehrgetriebe 18 für die Spindel 3. Die das Werkstück tragende Spindel 3 wird von der Welle 21 über Räder 19 und 20 in der einen Richtung und über Räder 18 und 20 in der entgegengesetzten Richtung gedreht. Die Welle 21 treibt über ein Rädergetriebe mit doppeltem Antrieb 22, Kegelräder 23 und ein Schneckengetriebe 24 den Schneckenfräser 5 an. Das Schneckenrad 25 ist auf der Welle 6 des Schneckenfräsers aufgekeilt.
Bis das Gewinde auf die gewünschte Tiefe geschnitten wird, läuft das Rädergetriebe 22 leer. Im nächsten Arbeitsgang wird die Anzahl der beim vorhergehenden Arbeitsgang erzeugten Facetten multipliziert. Zu diesem Zwecke wird der doppelte Antrieb des Rädergetriebes 22 in der erforderlichen Um-(lrehungsrichtung durch Kupplungen 26 und Kegelräder 26« (Fig. 1) eingeschaltet. Dieses umkehrbare Getriebe erhält seine Bewegung von der Welle 21 über Zahnräder 27 und ist durch Kegelräder 28 (Fig. 2) und ein Geschwindigkeitswechselgetriebe 29 mit einer Welle 30 verbunden, durch welche das fio Schneckenrad 31 des Rädergetriebes 22 getrieben wird, um die gewünschte Geschwindig-] keitserhöhung des Schneckenfräsers 5 von einer Umdrehung für eine verhältnismäßig große Anzahl von Umdrehungen zu erzielen. Wenn der Schneckenfräser eine Umdrehung mehr als das Arbeitsstück ausführt und beide gleiche Steigung haben, muß der Schneckenfräser in der Längsrichtung über eine Strecke gleich einer Steigung sich bewegen. Diese Bewegung wird durch das Getriebe 26, 26a erzielt, und damit die Richtung der der Welle 32 des umkehrbaren Getriebes 26, 26" entspricht, ist die Welle 32 verlängert und treibt über Räder 33, Welle 34, Wechselräder 35. Schneckenwelle 36, Schneckengetriebe 37 die Leitspindel 38, durch welche die gewünschte Bewegung des Supports 9 auf dem Bett 10 bewirkt wird. 39 ist die übliche Spindel für die Quereinstellung des Walzenfräsers und 40 eine Lehre (Konuslineal) für das Schneiden 1 kegelförmiger Gewinde.
Durch das Getriebe 17 kann die Drehung aller Teile umgekehrt werden, um sie in die Ausgangsstellung zurückzubringen, wobei die Gewindegänge des Schneckenfräsers die genaue Lage gegenüber den Gewindegängen des Arbeitsstückes beibehalten; die Tiefe des Einschnittes wird durch einstellbare Anschläge bestimmt, um genaue Einstellungen zu erzielen. Das Umkehrgetriebe 18 wird beim Schneiden von Innengewinden benutzt, da nach diesem Verfahren durch einen Schneckenfräser mit linksgängigem Gewinde rechtsgängiges Innengewinde erzeugt wird.
Durch das Geschwindigkeitswechselgetriebe 13 bis 16 kann der Schneckenfräser 5 mit größerer Geschwindigkeit zurückbewegt werden. Auch der letzte Schnitt, durch welchen die Anzahl der Facetten vergrößert wird, so daß diese nicht mehr wahrnehmbar sind und vernachlässigt werden können, wird ebenfalls mit größerer Geschwindigkeit ausgeführt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Fräsen von Gewinde mit Hilfe von Schneckenfräsern mit gleicher Steigung wie das herzustellende Gewinde des Werkstückes, bei welcher zur Beseitigung der beim Fräsen gebildeten Facetten die Geschwindigkeit des Werkzeuges gegenüber der des Werkstückes erhöht und dementsprechend das Werkzeug längsverschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde, dessen Länge gleich der des Schneckenfräsers ist, in zwei Arbeitsgängen geschnitten wird, nämlich zuerst der sich mit der gleichen Umdrehungszahl wie das Werkstück drehende Fräser bis zur vollen Gewindetiefe ohne Längsbewegung vorgeschaltet wird und dann die bei diesem Arbeitsgang
    gebildeten Facetten dadurch beseitigt werden, daß während des zweiten Arbeitsganges Werkzeug und Werkstück mit größeren Umdrehungszahlen getrieben werden und hierbei dem Werkzeuge durch ein Rädergetriebe mit doppeltem Antriebe (22j eine höhere Umdrehungszahl und eine dieser entsprechende Längsverschiebung erteilt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsinn der Maschine durch ein an sich bekanntes Getriebe (Zahnrad 17) zur Wiederholung des Schnittes geändert wird und die Drehung im umgekehrten Sinne mit größerer Geschwindigkeit erfolgt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Umdrehungsgeschwindigkeit des Werkzeuges gegenüber dem Werkstück 1 0/„ nicht übersteigt und die Längsbewegung des Werkzeuges auf den Abstand zwischen zwei nebeneinanderliegenden Gewindegängen des Werkstückes begrenzt ist.
    Hierzu ι Glatt Zeichmingen
DEL72621D 1928-07-18 1928-08-18 Maschine zum Fraesen von Gewinde mit Hilfe von Schneckenfraesern mit gleicher Steigung wie das herzustellende Gewinde des Werkstueckes Expired DE525970C (de)

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DEL72621D Expired DE525970C (de) 1928-07-18 1928-08-18 Maschine zum Fraesen von Gewinde mit Hilfe von Schneckenfraesern mit gleicher Steigung wie das herzustellende Gewinde des Werkstueckes

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DE (1) DE525970C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889705C (de) * 1943-05-07 1953-09-14 Vorwerk & Co Elektrowerke Kg Vorrichtung zum Fraesen von Gewinde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE889705C (de) * 1943-05-07 1953-09-14 Vorwerk & Co Elektrowerke Kg Vorrichtung zum Fraesen von Gewinde

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