DE104997C - - Google Patents

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DE104997C
DE104997C DENDAT104997D DE104997DA DE104997C DE 104997 C DE104997 C DE 104997C DE NDAT104997 D DENDAT104997 D DE NDAT104997D DE 104997D A DE104997D A DE 104997DA DE 104997 C DE104997 C DE 104997C
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Germany
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milling
milling head
head
tooth
gear
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DENDAT104997D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F1/00Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
    • B23F1/06Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by milling

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Maschine dient zur Herstellung der windschiefen Zahnflanken ■ der durch Patent Nr. 100180 geschützten Triebstockverzahnung. Die Zahnlücken werden aus dem vollen oder vorgearbeiteten Rad ausgefräst. Die Fräser haben die Gestalt eines Triebstocks der Verzahnung, sind auf einem rotirenden Kopf an den Stellen aufgesetzt, welche der Stellung der eingreifenden Triebstöcke entsprechen, und erhalten neben der Drehbewegung des sie tragen-"den Fräskopfes eine schnelle Bewegung um ihre eigenen Achsen.
Das Werkstück wird zwischen zwei Spannscheiben eingeklemmt, deren Stellung und Drehung gegen den Fräskopf der des zu bildenden Zahnradgetriebes entspricht. Fräskopf und Spannscheiben sind so gegen einander verstellbar, dafs verschiedene Verzahnungen und Radgröfsen gearbeitet werden können. Aufserdem ist eine selbstthätige Stillstellung der Maschine nach Beendigung der Arbeit nach einer bestimmten Umdrehungszahl und eine compendiöse, sichere und haltbare Anordnung des Fräskopfes vorgesehen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht derselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 eine Hinteransicht. In den Fig. 2, • 3 und 4 sind einzelne Theile weggebrochen, um die innere Construction zu zeigen.
Fig. 5 ist ein verticaler Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2,
Fig. 6 ein verticaler Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2 ;
, Fig. 7 und 8 sind Schnitte nach den Linien j-j und 8-8 der Fig. 5,
Fig. g und 10 schematische Zeichnungen, welche die Bewegung des Werkzeuges und den Fortgang der Umgestaltung des Werkstücks erkennen lassen.
Fig. 11 ist eine perspectivische Ansicht eines Theiles des Fräskopfes,
Fig. 12 eine Ansicht eines Theiles des fertigen Zahnrades von der Seite,
Fig. 13 eine Draufsicht auf dasselbe.
Auf der von der Oelrinne α umgebenen Grundplatte A (Fig. 1, 3 und 6) ist der ' Schlitten B in Führung B1 durch die Schraube bewegbar und durch die Schrauben b1 bl feststellbar angeordnet. Auf ihm und quer Zu ihm, mittelst der Schrauben b2 bewegbar, sitzt der Schlitten B'2, der den Spindelstock B3 mit den das Werkstück X fassenden drehbaren Spannscheiben C10 C20 und dem Zahnrad C trägt. Die Bewegung des Schlittens B dient der Einstellung des Werkstücks gegen den Fräskopf F. Die Bewegung des Schlittens -B2 ist zweckmäfsig durch den Anschlag b22 und die Stellungen der Schrauben 21 in ihren Haltern b20 begrenzt. Der Schlitten B2 dient der Aus- und Einrückung aus der und in die Arbeitslage. Der Antrieb des mit der Mutter c1 auf der Achse C1 befestigten Zahnrades C wird von dem Zahnrad F1 auf dem Fräskopf bewirkt, der in den Lagern dd1 des Bockes D gelagert ist und mit den Fräsen H in den Rand des Werkstücks einschneidet, welches durch das Zahnrad C gedreht wird. Die eine Spannscheibe C10 sitzt auf derselben in dem
Lager b30 sich drehenden Achse C1 (Fig. 6), während die andere Spannscheibe C20 auf der Achse C2 in dem Lager ba drehbar ist und durch Einschrauben des Bolzens C3 mit seinem Gewinde c3 in die Achse C1 zur Festklemmung des mit seiner centralen Bohrung dicht über den Bolzen C3 passenden Werkstücks X möglichst nahe seinem Rande zwischen den Spannscheiben C10 und C20 führt. Die Drehung des Bolzens C3 wird durch die Drehung der mit Nuth und Feder auf ihm gleitenden Scheibe C4 an geeigneten Handgriffen bewirkt und durch den Bund C30 auf die Achse c2 übertragen. Eine Schraubenmutter C32 mit rändelirtem Kopf dient durch Aufschraubung auf das Gewinde c31 des Bolzens C3 und Festklemmung 'der Scheiben C4 gegen die Stirnseiten des Lagers b3 als Sicherung, ohne den Druck zwischen den beiden Spannscheiben zu beeinflussen. .Es ist ersichtlich, dafs Spannscheiben und Zahnrad hier leicht auswechselbar sind.
Die Fräser H werden meist in der halben Anzahl der entsprechenden Triebstöcke angeordnet, um mehr Raum für ihre sichere Befestigung im Fräskopf zu gewinnen und den Kraftbedarf und die Stärke des Angriffs auf das Werkstück zu verringern.
Der Fräskopf (Fig. 5) besteht aus dem vorderen, die Frässpindeln G tragenden Haupttheil F und der mit ihm durch die Schraube i?2 und Bügel E1 verbundenen, concentrisch ihn in dem Lager d1 umgebenden Hülse e, welche hinter dem Lager d1 zu einem von der Schnecke j/-42 (Fig. 1, 2 und 3) auf der AchseyA getriebenen Schneckenrad E ausgebildet ist. Die Anläufe / an dem Haupttheil F des Fräskopfes und e1 an der Hülse e sichern den Haupttheil gegen axiale Verschiebungen in den Lagern ddl. Die das Ganze treibende Riemscheibe Y ist conaxial dem Fräskopf über ihm bezw. seinem Theil e in dem Lager d1 gelagert, in welches sie mit einem vorspringenden Ring eingreift und an welches sie sich mit einer Schulter x01 anlehnt. Die Riemscheibe treibt die in dem Lager y 5 sich drehende und mit Handrad yis versehene Schneckenwelle y* durch Vermittelung der Zahnräder yj''1y1'2y'2y^y3 und dadurch den Fräskopf selbst mit etwa 360fach verringerter Geschwindigkeit um. Von den Zahnrädern ist y mit Y fest verbunden,^1 und y12 auf der Achse yw in dem Gestellarm y11 und y"1 mit y-° in dem Gestellarm y'21 gelagert, während ys mit der Nabe yh lose auf der Welle yA aufgesetzt und durch seinen Ansatzy30 mittelst der Klauenkupplung y31 mit der auf der Welle y* undrehbar gleitenden Muffeyil verbunden werden kann. Der mit der Riemscheibe Y fest verbundene Zahnkranz F01 treibt mit vergröfserter Geschwindigkeit die Frässpindeln G durch Eingriff in deren Zahnkränze g um '(Fig. 5, 7, 8 und 11). Diese Frässpindeln sind in dem Fräskopf auf ihrer ganzen Länge sicher gelagert, indem hinter den Verzahnungen g Schultern vorgesehen sind und die hinteren Spindelenden durch Schraubenmuttern g3 auf den mit Gewinde versehenen Spindeizapfen g1 aufgeschraubt sind und sich an entsprechende Ringe am hinteren Ende des Fräskopfes anlegen. In die Stirnfläche des Fräskopfes sind konische Versenkungen gebohrt, in welche die bei fc1 geschlitzten Futter H1 eingesetzt und durch Anfassen eines Schraubenschlüssels an den Abflachungen h in das Gewinde Vfi am Boden der Versenkung eingeschraubt werden und dadurch eine feste Klemmverbindung der Fräser H mit dem Fräskopf herbeiführen.
Die Fräser sind auch vorn mit Zähnen versehen. Die das Zahnrad C treibende Verzahnung ist als Ring F1 gebildet und auf den Theil fl des Fräskopfes F mittelst Keiles /01 (Fig. 11) befestigt.
Die Arbeitsweise des Apparates ist die folgende, wobei ein Rad mit 37 Zähnen, wie aus der Figur ersichtlich, zur Grundlage genommen wird, und ein Fräser mit der halben Zahl der entsprechenden Triebstücke, so dafs bei einmaliger Umdrehung des zu schneidenden Zahnrades immer abwechselnd eine Zahnlücke geschnitten und eine ausgelassen wird und . bei der zweiten Umdrehung die das erste Mal ausgelassenen Zahnlücken an die Reihe kommen.
Nachdem zwischen den Spannplatten C10 C20 ein zweckmäfsig mit viereckigen Aussparungen vorgearbeitetes Arbeitsstück eingespannt ist und die Schlitten B und B"1 in die richtige Lage gebracht sind, welche hinsichtlich B bei Bearbeitung gleicher Räder dieselbe wie vorher bleibt und hinsichtlich B'2 durch die Anschläge &22 und b21 bestimmt wird, wird die Riemscheibe Y in Bewegung gebracht.
Das Werkstück kann durch Drehung des Handrades yi3 und Drehung des Fräskopfes in die richtige Lage zu demselben gebracht werden. Hierauf wird die Stange F70 gezogen, die Kupplung y31 dadurch eingerückt und die Drehung des Werkstücks, des Fräskopfes und der Fräsen in den Kopf eingeleitet. Die Fräsarbeit ist in ihrem Fortgang aus den Fig. 9 und 10 für den Fall ersichtlich, dafs der Fräser nicht ganz durch die Zahnlücke hindurchgehen und aus ihr hervortreten soll. Die vier Fräser schneiden abwechselnd je mit Auslassung einer Zahnlücke ein. Der in die Lücke eintretende Fräser schneidet zuerst die mit 1 bezeichnete Fläche, indem er und das Werkstück sich in den angegebenen Pfeilrichtungen bewegen. Dann wird die Fläche 2 des nächsten Zahnes

Claims (1)

  1. bearbeitet. Die nächste Zahnlücke bleibt aus und die Fläche 4 wird nunmehr angeschnitten, indem der Fräser in der mit 1 H bezeichneten Lage in den Raum 5 eintritt. In der Fig. 9 ist die Lage bezeichnet, bei welcher der Fräser H am weitesten durch die Zahnlücke durchgetreten ist. Bei der Fortsetzung der Bewegung wird die Zahnfläche 6 bearbeitet, während die Zahnlücke 7 wieder ausgelassen wird und der Fräser 2 H die an die Zahnlücke 9 anstofsende Zahnflanke bearbeitete. In der Fig. 9 ist eine Reihe von Lagen des Fräsers H von seinem Eintritt bis zu seinem Austritt zwischen den beiden Zähnen 21 und i1 angegeben. Durch 'die Anordnung einer Reihe mit Schraubengewinden versehener Auflagen in der Grundplatte A können die Schrauben b1 versetzt und dadurch der Achsenwinkel der Spannscheiben zu dem Fräskopfe verändert werden. Die Fräser können cylindrisch, konisch oder von irgend einer anderen, den entsprechenden Triebstöcken gleichenden Form sein. Nachdem der Fräskopf einmal rundgegangen ist, werden die Fräser beginnen, die noch stehen gebliebenen abwechselnden Zahnlücken auszuarbeiten.
    Patent-Ansρrüche:
    i. Eine Fräsmaschine zur Herstellung der windschiefen Zahnflanken der durch Patent Nr. 100180 geschützten Triebstockverzahnung, dadurch gekennzeichnet, dafs das zu schneidende Zahnrad und der mit als Triebstöcke ausgebildeten Fräsern versehene Fräskopf entsprechend den beiden Rädern des herzustellenden Zahnradgetriebes gelagert sind und gedreht werden, so dafs während des Fräsens die Fräser sich um ihre eigenen Achsen und zugleich, entsprechend den Triebstöcken der Verzahnung, sich um die Achse des Fräskopfes drehen. Ausführungsform des Fräskopfes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit Verzahnung versehenen, in gleichem Abstand von der Achse des Fräskopfes stehenden Frässpindeln (G) von einem innen verzahnten Zahnring (Y01) angetrieben werden.
    Ausführungsform des Fräskopfes nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Frässpindeln (G) zwei verschiedene Durchmesser haben und die Verzahnungen an dem Theil mit gröfserem Durchmesser eingearbeitet sind, so dafs bei dem Einschieben der Frässpindeln in den entsprechend ausgebohrten Fräskopf die zum Antrieb derselben dienenden Zähne durch entsprechende Ausschnitte an dem dünneren Theil des Kopfes (e) nach aufsen ragen.
    Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die treibende Riemscheibe (Y) conaxial auf dem Fräskopf gelagert ist und einerseits unmittelbar den Zahnring ^F01J dreht zum Antrieb der Frässpindeln und andererseits durch ein zweites Zahnrad (y) unter Einschaltung einer Kupplung die Bewegung verlangsamt auf ein am hinteren Ende des Fräskopfes sitzendes Zahnrad (E) abgiebt, während der Antrieb der Spannscheiben (Cw C20) von einem auf dem Fräskopf festgekeilten Zahnring (F1) bewirkt wird.
    Eine Spannscheibeneinrichtung zur Lagerung und Drehung des Werkstücks nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem allseits verstellbaren Spindelstock (Bs) zwei Spannscheiben angeordnet sind, von welchen die eine (C10) mit dem treibenden Zahnrad (C) verbunden ist, während die andere (C20) zur Festpressung und Centrirung des Werkstücks in ihrer Achse (C1) einen Schraubenbolzen (C3) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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