DE295634C - - Google Patents

Info

Publication number
DE295634C
DE295634C DENDAT295634D DE295634DA DE295634C DE 295634 C DE295634 C DE 295634C DE NDAT295634 D DENDAT295634 D DE NDAT295634D DE 295634D A DE295634D A DE 295634DA DE 295634 C DE295634 C DE 295634C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
cork
rosettes
workpieces
grinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT295634D
Other languages
English (en)
Publication of DE295634C publication Critical patent/DE295634C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Schleifen von Korkstöpseln von rundem Querschnitt oder solchen mit abgerundeten Ecken. Soche Maschinen sind bekannt. Auch ist bekannt, daß die zur Herstellung der Korke benötigten Werkstücke in schwingbare Rosettenträger eingespannt werden, um sie gegen die Stirnfläche einer sich drehenden Schleifscheibe anzudrücken. Dabei wird auch der den Kork
ίο tragende Rahmen parallel zur Schleifscheibe hinbewegt und über dieselbe hinweggeschwungen. Hierbei kann es gleich sein, ob die Schleifscheibe selbst senkrecht oder wagerecht angebracht ist.
Das Neue der vorliegenden Maschine besteht darin, daß sie ein Revolversystem von Einspannvorrichtungen für die Werkstücke besitzt, die radial zur Antriebswelle stehen. Die Drehung der inneren Rosetten erfolgt durch Spindeln, die mittels Kardangelenke mit Wellen verbunden sind, die in einem auf der Antriebswelle festsitzenden Träger gelagert sind. Sie erhalten dort ihre Drehung mittels Kegelradgetriebes von dieser Welle aus. Die äußeren, achsial zu den . Spindeln verschiebbaren Rosetten werden zur Festklemmung der Werkstücke beim Schleifen durch die Wirkung von Federn gepreßt, wobei alsdann ihre Auslösung durch einen um die Antriebswelle lose sitzenden, verstellbaren Nocken geschieht, d.h. die Rosetten werden auseinandergedrückt, und jedes Werkstück wird sofort freigegeben.
Die Vorteile dieser Maschine liegen in der vermehrten Produktion von geschliffenen Korken, vornehmlich auch durch die gute Einspannfähigkeit der Werkstücke und daraus folgend ihre schnelle Schleifung. Dabei hat die Anordnung der Kardangelenke den besonderen Vorteil, daß die Rosettenträger die zwischen ihnen eingeklemmten und getragenen Werkstücke mit ihren Mantelflächen in gerader oder auch in schräger Richtung über die Schleifflächen geführt werden können, so daß jede Korkform, ob zylindrisch oder konisch oder auch beide Arten mit abgerundeten-Ecken automatisch zu schleifen sind. Bei der erhöhten Produktion durch die Anordnung dieser Einspannvorrichtungen ist es geboten, die Auslösung der geschliffenen Korke aus den Rosetten möglichst rasch zu gestatten. Dies wird durch den erwähnten Nocken erreicht, der jeden Kork augenblicklich aus den Rosetten freigibt und die Einspannvorrichtung zur Aufnahme eines neuen Werkstückes befähigt.
Die Zeichnung stellt die Maschine dar, und es ist Fig. ι eine Vorderansicht derselben mit teilweisen Schnitten nach der Linie A-B der Fig. 2; Fig. 2 ist die obere Ansicht; Fig. 3 ist der Querschnitt eines Stöpsels mit abgerundeten Kanten, während Fig. 4 denjenigen eines Stöpsels mit kreisrundem Querschnitt zeigt.
Die Maschine (Fig. 1 und 2) besitzt eine Antriebswelle a, auf welcher ein Gußstück b sitzt, das als Träger für die Einspannvorrichtungen c (in der Zeichnung beispielsweise drei) und als Lagerung für die Spindeln d dient, auf welchen
die konischen Antriebsräder e sitzen. Für zylindrische Stöpsel steht jede Einspannvorrichtung c ! parallel zu der Schleifebene der achsial verstell- j baren Fräser- oder Schleifscheibe g. Für konische Stöpsel dagegen wird jede Spannvorrichtung c geneigt eingestellt und durch die Schraube f festgestellt. Damit dies möglich ist, ist jede Welle d1 mit einem Kardangelenk ft versehen. Die Spannvorrichtung selbst besteht
ίο aus einem Rohr c, das bei f gelagert ist, und das vorn ein zweites Lager für die Kardanwelle trägt. Im Rohre c ist eine runde Stange k achsial beweglich gelagert, die die Rosette I mit einem darin drehbaren Zapfen, an welchen sich der Korkwürfel setzt, trägt. Durch eine Feder h wird die Stange k mit der Rosette I beständig auf das Rohr hingezogen. Hierdurch wird der zwischen der Rosette I und dem als Rosette ausgebildeten Kopf der Welle d eingespannte Würfei i gehalten. Der um die Welle α lose drehbare und auf dem Rahmen 0 verschieb- und feststellbare Hebel η trägt einen Nocken in, durch welchen jede Einspannvorrichtung zur bestimmten Zeit geöffnet und jeder auf der Mantelfläche geschliffene Korkwürfel i freigegeben wird. Dies geschieht in dem eingestellten Zeitpunkte, wo die Stange k jeder Einspannvorrichtung mit dem der Welle α zugekehrten Ende an dem Nocken m anstößt. Zur Drehung der eingespannten Korkwürfel bei ihrem Übergange über die Schleifscheiben g dient der Teil p eines Zahnrades, der so mit dem Gestell verbunden ist, daß er sich nicht mit der Welle a drehen kann. Jedoch kann dieser Radteil sich achsial mit dieser Welle verschieben, so daß die kleinen Zahnräder e mit diesem Radteile p nicht durch das Heben der Welle α außer Eingriff kommen. Das gewünschte Heben und Senken der Welle α und mit ihr die durch das Gußstück b verbundenen Einspannvorrichtungen, mithin auch die zu bearbeitenden Korkwürfel, erfolgt durch eine auf der Welle α festsitzende Scheibe q, die mit ihrem nach unten gerichteten, wellenförmigen Rande über eine feststehende Rolle r läuft.
Der Arbeitsvorgang für runde, zylindrische
oder konische Korkstöpsel (Fig. 4) ist wie folgt:
Der Antrieb der Welle α erfolgt durch die
Kegelräder e von der Welle s aus und dreht sich letztere in der Pfeilrichtung, wie Fig. 2 zeigt. Die Fräser oder Schleifscheiben g sind ständig in Umdrehung. Es wird nun von einem vor der Maschine stehenden Arbeiter, oder auch automatisch, während sich die Welle α mitsamt -den Einspannvorrichtungen in Drehung befindet, ein Korkwürfel i zwischen der Welle d und der Rosette I eingesetzt. Derselbe gelangt zur Schleifscheibe g, ohne sich um seine Längsachse zu drehen, da die Spindel d noch nicht angetrieben wird. Dies geschieht jedoch, ehe der Korkwürfel die Scheibe g berührt, indem das bezügliche Zahnrad e auf dem Radkranzteil p aufläuft und sich auf diesem abwickelt. Währenddem so der Korkwürfel i über dem Fräser oder der Schleifscheibe g geführt' wird, erhält derselbe durch das sich drehende Zahnrad e eine Drehbewegung um seine Längsachse, seine Mantelfläche wird demnach, durch die Fräser g usw.. bearbeitet. Nachdem sich nun die Welle α soweit gedreht, daß der Kork i alle Schleifscheiben verlassen hat, wird derselbe über eine in seiner Laufbahn angebrachte Stempeloder Firmenaufdruckvorrichtung geführt, um auf der fertig geschliffenen Mantelfläche einen gewünschten Aufdruck oder Brand zu erhalten. Jetzt erfolgt das Anlaufen der Stange k an dem Nocken m, wodurch die Einspannvorrichtung geöffnet und der auf dem Umfang bearbeitete Kork herausfallen kann. Da hier der Radteil p aufhört und das kleine Zahnrad e kein Drehmoment an den Zähnen desselben findet, so 'dreht es sich auch nicht mehr und steht die Spindel d still. Das Einspannwerkzeug ist aber wieder bereit, einen neuen Korkwürfel aufzunehmen.
Für zylindrisch- und konisch-eckige Würfel (Fig. 3) hebt und senkt sich der ganze auf Welle α und der mit ihr sich drehende Mechanismus, infolgedessen auch die zu schleifenden Korkstücke i, d. h. letztere müssen sich, um eckig-rund geschliffen zu werden, zu gleicher Zeit, während sie über die Scheiben g hingeführt werden und sich dabei um ihre Längsachse drehen, den Scheiben g entsprechend nähern oder entfernen. Es wird dies dadurch erreicht, daß auf der Welle α die Scheibe q aufgesetzt wird, die am unteren Rande mit einer zweckentsprechenden Wellenbahn versehen ist, die über eine am Gestell angebrachte Rolle r läuft. Es kann auch neben jedem Zahnrad β loo eine mit wellenförmigem Außenrand versehene Scheibe sitzen, welcher Rand alsdann eine Rolle betätigt, die unterhalb der gegen die Welle a gerichteten Enden der Rohre c befestigt ist und so ein Heben und Senken des Korkwürfels bewirkt.
Bis jetzt ist der Korkstöpsel nur in bezug auf seine Mantelfläche fertig bearbeitet. Es erübrigt noch, seine Stirnflächen abzuschleifen. Falls dies nicht von Hand geschieht, wird zu diesem Zwecke auf der Welle s eine Scheibe t aufgesetzt, die Greifer oder Zangen u trägt. Diese sind so ausgebildet, daß sie den Stöpsel i um seine Mantelfläche fassen (Fig. 1 und 2),. und zwar in dem Zeitpunkte, wo derselbe von der Einspannvorrichtung freigegeben wird. Hierbei wird alsdann der Stöpsel i von den Greifern oder Zangen u durch Drehen der Welle s mit der Scheibe t, auf welcher dieselben mit einem Ende befestigt sind, zwischen zwei rotierende, auf die jeweilige Länge des Stöpsels einstellbare Schleifscheiben ν hindurch-
geführt, worauf der nunmehr fertige, d. h. von allen Seiten bearbeitete Stöpsel von der Zange u losgelassen und abgelegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . .
    Maschine zum Bearbeiten der Umflächen von zwischen Rosetten eingespannten Werkstücken aus Kork mittels scheibenförmiger Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die radial zur Antriebswelle (a) angeordneten Einspannvorrichtungen für die Werkstücke an ihrem mit der Antriebswelle (ä) achsial verschiebbaren Träger (δ) angelenkt sind,, die Spindeln (d) für die einen Rosetten mittels Kardangelenke mit den Wellen Λ) des Kegelradgetriebes (-p, e) verbunden sind und die anderen achsial zu den Spindeln (d) verschiebbaren Rosetten entgegen der Wirkung der Federn (A) von den um die Welle (a) ein- und feststellbaren Nocken (nt) von den Werkstücken gelöst werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT295634D Active DE295634C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE295634C true DE295634C (de)

Family

ID=550093

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT295634D Active DE295634C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE295634C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905668C (de) * 1951-02-27 1954-03-04 Helmuth Sagawe Kombinierte, vollautomatische Korkenenden- und -seitenschleifmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905668C (de) * 1951-02-27 1954-03-04 Helmuth Sagawe Kombinierte, vollautomatische Korkenenden- und -seitenschleifmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1843890U (de) Entgratungs- und reinigungsmaschine fuer insbesondere runde werkstuecke.
DE2230143C3 (de) Werkzeugsupport mit darin lotrecht verfahrbarem Meißelschieber an einer Werkzeugmaschine mit einem dem Werkzeugsupport zugeordneten Wechselmagazin
DE295634C (de)
DE574223C (de) Vorrichtung zum Schleifen kegelfoermiger Innenflaechen
DE2129515B2 (de) Schalttellermaschine
DE625219C (de) Zahnradhobelmaschine mit einem als Scheibe ausgebildeten Schniedwerkzeug, dessen einzelne Abschnitte mit verschiedenen den einzelnen aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen entsprechenden Zaehnen versehen sind
DE1300503B (de) Halte- und Wendevorrichtung zum Herstellen scheibenfoermiger Werkstuecke auf einer vier Haemmer aufweisenden Gegenschlagschmiedemaschine
DE3013415A1 (de) Drehpolierkopf
DE618113C (de) Graviermaschine, insbesondere zum Herstellen von Typenraedern
DE3000055A1 (de) Maschine zum spanenden bearbeiten ruhender zylindrischer werkstuecke
DE256431C (de)
DE866469C (de) Anordnung zum automatischen Einfuehren stangen- oder rohrfoermiger Werkstuecke in Werkzeugmaschinen, insbesondere spitzenlose Schleif-maschinen
DE467155C (de) Selbsttaetige Werkzeugmaschine
DE419243C (de) Einspannvorrichtung fuer Eisenbahnraeder und aehnliche Werkstuecke
DE657110C (de) Maschine zum Schleifen oder Polieren runder oder unrunder, in ihrer Laengsachse gerader oder gebogener Werkstuecke mit um das Werkstueck kreisenden, umlaufenden Werkzeugen
DE490683C (de) Maschine zum Abgraten beider Stirnflaechen von warmgepressten Muttern, bei der die Werkstuecke auf einem sich drehenden Werkstuecktraeger angeordnet sind
DE571933C (de) Fraesmaschine mit drehbarem, schrittweise schaltbarem Werkstueckhalter
DE345649C (de) Maschine zum Verbinden roehrenfoermiger Gefaessteile durch eine um diese Teile gelegte Huelse
DE345539C (de) Verfahren zur Herstellung facettierter Steine
DE273003C (de)
DE109520C (de)
DE686550C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Saegeblattfuehrungsbuechse an Besaeumkreissaegen
DE407734C (de) Vorrichtung zum Fraesen und Schleifen von Fraesern mit Schraubenzaehnen zum Gebrauch auf Fraes- und Schleifmaschinen mit hin und her gehendem Tisch
DE103084C (de)
DE582704C (de) Verfahren zur Bearbeitung der Kolben von Brennkraftmaschinen auf einem Automaten