DE461152C - Vorrichtung zur Bearbeitung rohrfoermiger Werkstuecke mit gekruemmter Achse - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung rohrfoermiger Werkstuecke mit gekruemmter Achse

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DE461152C
DE461152C DES68831D DES0068831D DE461152C DE 461152 C DE461152 C DE 461152C DE S68831 D DES68831 D DE S68831D DE S0068831 D DES0068831 D DE S0068831D DE 461152 C DE461152 C DE 461152C
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Germany
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/36Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
    • B23B5/40Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning spherical surfaces inside or outside

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Bei der Bearbeitung· der Kolben von Verbrennungsmaschiinien nut in einem Ringkanal umlaufenden Kolben ist die Außenfläche des Kolbens nach, einer Ringfläche zu bearbeiten und außerdem ein Querloch zur Aufnahme des Kolbenbolzens zu bohren, und zwar sind sämtliche Arbeiten genau zentrisch zur Ringachse auszuführen. Um dies auf der den Gegenstand des Patents 454142 bildenden Vorrichtung, bei welcher die Innen- und Außenbearbeitung des Zylinders durch in einer Ebene liegende, sich entgegengesetzt drehende, in ihrem Antrieb voneinander unabhängige Werkzeuge erfolgt, in befriedigender Weise durchzuführen, muß jegliches Umspannen des Kolbens auch für das Einbohren des Bolzenloches vermieden werden. Zu diesem Zweck ist in den Hauptantrieb für die Außenwerkzeuge ein Umschaltgetriebe eingebaut, mit dem wechselweise entweder die Drehwerkzeug© oder ein Bohrwerkzeug von der Hauptantriebswelle her angetrieben werden kann.
Die durch das Umschaligietriebe gebotene Möglichkeit, den Antrieb für die Drehwerkzeuge auszuschalten, läßt sich dazu ausnutzen, um nach Ausschaltung des Vorschubantriebes die Grobeinstellung des Werkstückes von Hand und später seine Feineinstellung mit einem besonderen Hilfsgetriebe durchzuführen. Hiervon wird bei der Herstellung der Ringnuten des Ringkolbens Gebrauch gemacht.
Auf der Zeichnung ist
Abb. ι ein lotrechter Schnitt durch die Gesamtvorrichtung-, der insbesondere das Umschakgetriebe erkennen läßt.
Abb. 2 ist die Oberansicht der Gesamtvorrichtung.
Abb. 3 ist der Längsschnitt durch eine Kupplung für den Bohrerantrieb.
Abb. 4 !und 5 sind der Längsschnitt und eine Seitenansicht der Bohrervorrichtung.
Das auf der Hauptantriebswelle -der Vorrichtung sitzende Kegelrad 11 (Abb. 1) steht dauernd mit einem auf einer hohlen Welle/ lose drehbaren Kegelrad 12 in Eingriff. Die Welle/ ist bei / drehbar in einem zweiteiligen Bügel m gelagert, der unverschiebbar und undrehbar auf einer im Gesteil 1 befestigten Stange« sitzt. Auf dem einen Ende der Welle / sitzt fest ein Kegelrad 16 und auf dessen Nabe, ebenfalls festsitzend, 'ein zweites Kegelrad i6ff. Auf ihrem anderen Ende trägt die Welle/ undrehbar, aber verschiebbar ein Kupplungsstück 15, das mit auf seiner rechten Stirnseite angeordneten Kupplungsklauen in Gegenklauen des Kegelrades 12 einrückbar ist.
Ein ebenfalls mit dem Hauptantriebsrad 11 ständig in Eingriff stehendes Kegelrad 13 sitzt fest auf einer WeIIeA, die bei / im Bügel m, ferner in der hohlen Welle / und
schließlich du meiner am Gestell gelagerten .hohlen Welle;/1 gielagert ist, die iedla festsitzendes Kettenrad 111 trägt. Uindrelibar,, aber verschiebbar sitzt auf der "Wielle k ein zweites K<upplungsstüok no, dos mittels Klauen, mit dem Kettenrad 111 verbunden werden kann. Die das Kupplungsstück no ergreifende Stellgabel 109 sitzt fest auf 'einer im Bügel m geführten Stellstange 108, die mittels eines Gabielzapfens io8° das Kupplungsstück 15 .erfaßt.
Bei der Mittelstellung der Kupplungsstücke 15 und 110 sind sowohl die vom Keigielrad 12 ausgehenden Antriebe für 'die Innen- und die Außenwerkzeuge als auch das Kettenrad 111 ausgeschaltet. Bei Verschiebung der Kupplungsstücke nach rechts wird das Kegelrad 12 und bei Verschiebung nach links das Kettenrad in eingerückt.
Die Bewegung des Kettenrades 111 wird durch eine erste Kette 112 auf ein im Gestellinnern gelagertes Kettenrad 113 übertragen, dessen Welle 114 außen ein Kettenrad 115 trägt, dessen Kette 116 über das Bohrwerkantriebsrad 116' läuft.
Die Bohrspindel 117 (Abb. 4) ist längsverschiebbar und drehbar in einem Gestellboek 118 gelagert und enthält am vorderen Ende einen Hohlkegel 119 zum Einsetzen des Bohrers 120. Die Spindel 117 ist mittels Längsnuten und Keilfedern 121 verschiebbar, aber undrehbar mit dem Kettenrad 116' verbunden., das durch eine Überwurfmutter 122 an Längs verschiebung gegenüber dem Bock 118 gehindert ist, so daß beim Vorschieben der Spindel 117 .das Kettenrad 116' an seinem Platz verbleibt, aber doch die Spindel dauernd an der Drehung des Kettenrades teilnimmt. Auf ihrem hinteren Teil' enthält die Spindel leine größere Anzahl von Ringnuten 122' mit Zahnstangenquerschnitt, in welche ein Zahnrad 123 greift, auf dessen Welle außen ein als Handhabe dienendes Speichenrad 125 sitzt.
Der Hauptantrieb für die im Ring 8 festgespannten Außenwerkzeuge 9 geht vom Kegelrad 16« über das Kegelrad iya durch eine bei κ, v, w gelagerte Innenwelle i8a nach einem Stirnrad 19, das in die Stirnverzahnung des Ringes 8 greift. Der Hauptantrieb für die Innenwerkzeuge 7 geht von einem auf dem oberen Ende der Welle 18a sitzenden Kegelrad 3 5 durch ein Kegelrad 36 über drei Kettengetriebe 38, 39, '40; 42, 43, 44; 45, ,46, 47 (Abb. 2) und ein Kegelrädergetriebe 48, 49 in ein im Innern des gekrümmten Tragarmes 29 für die Innenwerkzeuge angeordnetes Triebwerk. Der Vorschub des Werkstückes geschieht vom Kegelrad 16 aus über ein Kegelrad 17 auf eine bei' S1 t gelagerte untere Hohlwelle 18, ein Geschwindigkeitswechselgetriebe 63, 64, 68, 69., 70, Ji, leine bei X1 x' gelagerte obere Hohlwelle 18', ein erstes Schneckengetriebe 21, 22 und ein zweites Schneckengetriebe 24, 25 auf eine Welle 26, die in der Fortsetzung· der den Werkstückträger tragenden Welle 2 liegt (Abb. 2,3).
Nach Fertigstellung der Dreharbeit muß das Werkstück aus dem die Außenwierkzeuge tragenden Ring 8 zurückgeholt werden. Um diese Zurückbewegung zu !ermöglichen, ist zwischen die Wellen 26 und 2 eine Kupplung C eingeschaltet.
Diese Kupplung· (Abb. 3) besteht aus einem hohlkegeligen auf der Welle 2 sitzenden Teil 95 und .eimer auf der Welle 26 verschiebbaren, mit dieser auf Drehung· gekupp eltenviollkegeligen Scheibe 96. Zu beiden Seiten der Kupplung befinden sich das Lager 97 für die Welle 26 und das Lager 98 für die Welles, außerdem greift ein Zentrierungszapfen 99 der Welle 2 in die mit einer Lagerschale ausgefütterte Hohlwelle 26. In einer Ringnut 100 der verschiebbaren Kupplungshälftego läuft ein mit Zapfen 101 versehener Halbring 102. Über die Zapfen 101 greifen die gegabelten offenen Enden 103 leines gegabelten Hebels 104, der mittels eines Böcfcchens 105 am Gestell ι gelagert ist und durch ieine Feder 106 ständig· in die Einrücklage gezogen wird. Durch Druck auf das Giiffende 107 des Hebels wird die Kupplung gelöst.
Nach der Entkupplung läßt sich das Werkstück durch ErgreiEen des Armes 3 von Hand grob einstellen und nach Fertigstellung der Arbeit in die Anfangslage zurückbringen.
Die von Hand erreichbare Grobeinstellung des Werkstückes genügt für das Eindrehen einer Kolbenringnut nicht. Zum Feineinstellen dient folgende Einrichtung:
Bei der Mittelstellung des Kupplungsstükkes 64 (Abb, 1) des Wechselgetriebes sind die Wellen 18 und 18' voneinander getrennt, also die Welle 18' für sich drehbar. Auf der Welle 18' sitzt ein Kegelrad 87, in welches ein auf einer hohlen Welle 8 8 sitzendes Kegelrad 89 greift. Die Welle 88 ist in einem längen Gestellansatz 90 gelagert und weist an ihrem vortretenden Ende Klauen. 91 auf. In der Welle 88 ist längsverschiebbar und drehbar eine massive Welle 92, die auf ihrem äußeren Ende Gegenklauen 93 und eine Handkurbel 94 trägt. Bei Nichtgebrauch wird die Kurbel durch eine zwischen den Klauen angeordnete Feder 93' bis zum Anliegen ihres hinteren Bundes 94' herausgedrückt, so daß sie herunterhängt und an der Drehung der Welle 18' nicht teilnimmt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Bearbeitung rohrförmiger Werkstücke mit gekrümmter Achse
    mittels gleichzeitig innen und außen arbei- ! tender Isreisendier Werkzeuge nach Patent | 454 142, dadurch gekennzeichnet, daß ein j auf der Hauptantriebswelle sitzendes Kegelrad (11) dauernd einerseits in ein auf einer WeUe (/) drehbares Kegelrad (12), das durch Verschieben eines auf der nämlichen Welle (/) undrehbar angeordneten Kupplungsstüekes (15) eingerückt werden kann und dann die Getriebe für den Antrieb der Innen- und Außenwerkzeugie sowie für den Werkzeugvorschub antreibt,, anderseits in ein auf einer zweiten Welle (k) festsitzendes Kegelrad (13) eingreift, dessen Welle (Jt) undnehbar, aber verschiebbar ein mit dem ersten Kupplungsstück (15) fest verbundenes zweites Kupplungsstück (110) trägt, mit dem ein zum Antrieb eines Bohrwerkes (links oben in
    ao Abb. 1) dienendes Kettenrad (in), innerhalb dessen sich, die Welle (k) lose dreht, eingerückt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Werkstückhalter (3) tragende Welle (2) mit einer in ihrer Verlängerung liegenden Antriebswelle (26) durch eine mittels Handhebels (104) ausrückbare Kupplung (C) verbunden ist, nach deren Ausrückung der Werkstückhalter (3) von Hand zurückbewegt oder in eine gewünschte Lage grob eingestellt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in ein auf einer Zwischenwelle (18') des Hauptantriebes sitzendes Kegelrad (87) ein lose drehbar im Maschinengestell gelagertes hohles Kegelrad (89) greift, in dessen Nabe (88) eine entgegen einer Abdrückfeder (93') durch eine Klauenkupplung (93) mit der Nabe (88) verbindbare Handkurbel (94) gelagert ist, mit der bei ausgerücktem Hauptantrieb durch Vermittelung zweier Schneckengetriebe (21, 22; 24, 25) der Werkstückhalter (3) fein eingestellt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES68831D 1925-02-15 1925-02-15 Vorrichtung zur Bearbeitung rohrfoermiger Werkstuecke mit gekruemmter Achse Expired DE461152C (de)

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