DE3036333A1 - Vorrichtung zur herstellung von werkstuecken durch druck- oder spritzgiessen - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von werkstuecken durch druck- oder spritzgiessenInfo
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Description
DR. ING. HANS LICHTI ■ DIPL.-ING. HEINER LICHTI
DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPERT PATENTANWÄLTE
Π-7500 KARLSRUHE 41 (ORÖTZINC.t N) · I)URLAC II I K Si'K. 31 (HOCMI IIAUSI
TELEI ON (0721) 48511
£rich Herrmann & Co. KG 5646/30 Lj
Eisenbahnstr. 3-10
7500 Karleruhe 41 25· September 1980
Vorrichtung zur Herstellung von Werkstücken durch Druck- oder Spritzgießen
Oi© Erfindung betrifft ©in© Vorrichtung zur Herstellung von Werkstücken
durch Druck- oder Spritzgießen, bestehend aus einer Druck- oder Spritzgießmaschine,
einer achsparaHel daneben angeordneten Stanzmaschine
zum Entgraten des Gußstücks und einer Übergabeeinrichtung, die eine
zwischen den Maschinen und parallel zu deren Achsen angeordnete Antriebswelle
mit wenigstens einem darauf in Richtung der Antriebswelle verschiebbar en Übergabearm aufweist, der mit seinem Ende in der einen
Urehlage zwischen die Formhälften der Gießmaschine eingreift und in
einer anderen Orehlage da« Gußstück zwischen den Stanzwerkzeugen hält,
wobei das Ende des Übergabearms so ausgebildet ist, daß das Gußstück
formschlüssig angegossen und anläeiieh des Stanzens von dem Übergabearm
gelöst wird
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt (FH-PS 993 248) . Der groSe Vorteil
solcher Vorrichtungen besteht darin, άθΒ das Gußstück von der Gießmaschine
automatisch in die Stanzmaschine übergeben wird, ohne daß
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es dabei von Hand ergriffen werden muß. Der weitere VorteiF liegt darin,
daß aufgrund der mechanischen Ausbildung und Wirkung der Übergabeabsolut
einrichtung das Gußstück/exakt in die Stanzmaschine eingeführt wird, ja ein ungenaues Einlegen praktisch unmöglich ist. Insgesamt ergeben sich dadurch hohe Taktzeiten und geringer Ausschuß. Die Taktzeit der Übergabeeinrichtung kann noch dadurch an hohe Maschinenleistungen angepaßt werden, daß an der Übergabeeinrichtung mehrere, beispielsweise vier Stifte radial verlaufend auf der'Antriebswelle sitzen.
einrichtung das Gußstück/exakt in die Stanzmaschine eingeführt wird, ja ein ungenaues Einlegen praktisch unmöglich ist. Insgesamt ergeben sich dadurch hohe Taktzeiten und geringer Ausschuß. Die Taktzeit der Übergabeeinrichtung kann noch dadurch an hohe Maschinenleistungen angepaßt werden, daß an der Übergabeeinrichtung mehrere, beispielsweise vier Stifte radial verlaufend auf der'Antriebswelle sitzen.
Bei Gußstücken, die insbesondere nach dem Gießen einem Abkühlprozeß
unterworfen werden müssen, wird das Gußstück an der Gießmaschine ausgeworfen und in einen Kühlmittelbehälter transportiert, von dem es
dann mittels eines Förderers oder von Hand zur Stanzmaschine verbracht
und dort eingelegt werden muß. Dieses Verfahren ist hinsichtlich des maschinentechnischen Aufwandes und des Fertigungsablaufes kostspielig
und störanfällig. Der Einsatz der zuvor geschilderten Übergabeeinrichtung
scheidet hier aus. Dies gilt vor allem bei der Herstellung grosser Gußstücke, da hierbei naturgemäß ausladende Gießmaschinen und
auch entsprechend größere Stanzmaschinen erforderlich sind und zudem
das Gußstück noch abgekühlt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs
geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß eine mechanische Übergabe
des Gußstücks von der Gießmaschine zurStanzmaschine unter gleichzeitigem Kühlen des Gußstücks, urid zwar auch bei größeren Gußstücken,
erfolgen kann, ohne daß hierfür besondere Fördereinrichtungen erforderlich sind.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung mit einer Übergabeeinrichtung
mit Übergabearm wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Übergabearm in Richtung seiner Längsachse ausfahrbar ist, beispielsweise
senkrecht zu seiner Antriebswelle verschiebbar gelagert ist.
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Die Hublänge des Übergabearms richtet sich nach den jeweiligen vorhandenen
räumlichen Gegebenheiten. Sie muß so groß sein, daß der Übergabearm an Hindernissen, die durch die ausladende Bauweise der
Maschinen bedingt ist, beispielsweise an deren Führungssäulen, in
der eingezogenen Stellung vorbeifahren kann, gleichwohl aber die Möglichkeit gegeben ist, bis zwischen die Formhälften der Gießmaschine
oder die Werkzeuge der Stanzmaschine einzugreifen. Ferner ermöglicht
Vi.
diese Ausbildung, das Gußstück durch Ausfahren des Übergabearmes, beispielsweise in eine Kühlwanne einzutauchen und nach dem Tauchvorgang
wieder herauszuziehen. Der Übergabearm weist sonach mindestens
drei Drehlagen auf, und zwar zwischen den Formhälften, im Bereich des Kühlbehälters und zwischen den Werkzeugen der Stanzmaschine.
Gegebenenfalls kann er auch noch eine vierte Drehlage besitzen,
um beispielsweise das gestanzte Gußstück am ausgefahrenen oder eingezogenen Übergabearm auf Fehlstellen zu kontrollieren oder zu vermessen.
Bekannte Maschinen anderer Gattung weisen an dem Übergabearm zangenartige
Greifer für das Werkstück auf, mittels der das Werkstück an die Gießmaschine ergriffen, zur Stanzmaschine verbracht und dort nach
Einlegen in das Werkzeug freigegeben wird. Die Arbeitsweise ist wegen
der Zangenbewegungen und der Notwendigkeit, die Greifer bei jedem
Arbeitshub aus dem Raum zwischen den Werkzeugen zu entfernen, bau-
und zeitaufwendig. Hierbei ist es insbesondere bekannt, den Übergabearm zwischen den beiden Positionen in einer Schwenkbewegung (DE-OS
25 23 442) , in einer linearen Fahrbewegung (DE-OS 22 35 770) oder in
einer kombinierten Bewegung (DE-OS 23 06 945) zu führen. Das Anfahren von drei Positionen ist nur bei den beiden letztgenannten Bewegungsarten
bekannt. Hierbei stellt jedoch die Übergabeeinrichtung praktisch eine eigenständige und aufwendige Fördereinrichtung dar, die zudem
gegenüber den Werkzeugen genau justiert aufgestellt werden muß. Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen (DE-OS 22 35 770) ist der
3 υ 3 ο .; 3 3
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Übergaoearm ir seiner Längsrichtung verlangerbar, um -nschTlem Stanzen
in einem eingezogenen Zustand das Werkstück in eine Übergabeposition für den Weitertransport zu bringen. Da hierbei zwei Linearbewegungen
hintereinander geschaltet sind, können sich die Toleranzen
der Endanschläge für beide Bewegungen addieren, so daß eine einwandfreie
Positionierung dar Greifer zwischen den Werkzeugen nicht gewährleistet
ist. Hinzu kommt, daß hierbei ein Abkühlen des Werkstücks durch Eintauchen in einen Behälter nicht'^möglich ist.
Allen vorgenannten Übergabeeinrichtungen ist der Nacnteil gsmeinsam,
daß nur ein einziger Übergabearm vorhanden ist, dessen Arbeitsweise die Taktzeit der Gieß- und Stanzmaschine bestimmt, während es die
erfindungsgemäße Lösung zuläßt, mehrere Übergabearme auf der Antriebswelle anzuordnen, insbesondere in einer der Zahl der notwendigen
Positionen entsprechenden Anzahl, so daß die Taktzeit der Maschine jedenfalls nicht von einer sonst geringeren Arbeitsgeschwindigkeit äer
Übergabeeinrichtung vorgegeben ist.
In besonders vorteilhafter Ausführung ist auf der Antriebswelle eine
quer zu ihr verlaufende Zylinder-Kolbeneinheit angeordnet, die an ihrem bewegten Teil den Übergabearm trägt. Statt dessen kann natürlich der
Übergabearm auch selbst als Teleskop ausgebildet sein.
In bevorzugter Ausführungsform sitzt auf der Antriebswelle ein Träger,
an dem jeweils vier um 90 versetzte Zylinder-Kolbeneinheiten mit
je einem Übergabearm angeordnet sind. "Mit dieser Ausbildung ist gewährleistet, daß gleichzeitig sich an jeder Arbeitsstelle - Gießen,
Kühlen, Stanzen und ggfs. Vermessen - ein Ubergabearm befindet.
Vorzugsweise ist der Träger auf der Antriebswelle in Richtung derselben
verschiebbar gelagert, so da/3 die Gußstücke an der Gießmaschine und
der Stanzmaschine zugleich entnommen bzw. der Ubergabearm mit
'■ ~ "ι 1I
JOJJJ
-Vr
GuGotück in dor Stcnzmaochino zwar cr-.tgrcict werden konnto^_jodoch
noch von dom übergcboarm behalten und do oug dor Moschino entnommen
wird, bis es die obere Drehlage erreicht. Dort kenn dann ein ontoprochondos
Werkstück vorgesehen eein, um das Gußstück endgültig
vom üboroebonrm zu locon und outzuworfon.
Bei dem Ausführungsboispiel gemäß Figur 3 sind die Gießmaschine
und die Stanzmaschine zu ei nor Bauet n!ic;i zusammengefaßt. So sind
ei no gemeinsame Aufapannplatte 15 und eine gemeinsame Gegenpletto
vorgesehen, die über insgesamt fünf Säuion miteinander verbunden sind.
Hiervon gehören zwei Säulen 17 der Starirmaschine und zwei Säulen 18
der Gießmaschine cr\, während beiden Aggregaten eine Mittelsäule 19
gemeinsam ist. Die von einem Kniehebel 20 eingetriebene, bewegbare
Formhälfte 21 dor Gießmaschine ist auf den Doiden Säulen 18 und oer
Mittelsäule 19 geführt, während der Antrieb 22 der Stanzmaschine nur
von den beiden verbleibenden Säulen 17 gefünrt ist. Selbstverständlich
kann auch dieser zusätzlich an dor iViitielsüjie 19 geführt sein. Auf der
Mittelsäule IS ist der Träger 10 der Üborgabeeinrichtung άτοϊύιίζ: gela
gert, wobei die übergaboeinrichtung auch hier wieder vier oDcrgcbearrne
13 aufweist (in Figur 5 nicht gozsigi) . Dar Drohcr.tricb 25 für die
Übergabeeinrichtung 10 kann an der bewegten Formhälfte 21 abgestützt sein.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform kann ccnn, wsnn sin
Abkühlen des Gußstücks nicht erforderlich ist oder ein solches nicht
durch Tauchen sondern nur durch Bewegung in dsr Luft oder durch Besprühen
erfolgt, die Übergobaeinrichtung 10 mit nur einfachen Stiften
als Übergobearmon ausgerüstet sein.
ist jedoch ein Abkühlen durch Tauchen notwondig, co wird men cuf
ausfahrbcro Übcrgdbecrma 13 gemcü3 dom Auciührun^^lxiicpiol nssh
Fig. 1 und 2 zurückgreifen.
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a^-. /-»ir-. ' . is.. f»-»»A. ^c- ί ■ ι mns~-.fi ./->^._ ■ . ιτ->
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So ist es gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform möglich,
daß die Stanzmaschine und die Gießmaschine jeweils als Dreisäulen-Maschinen
ausgebildet sind, wobei die Mittelsäule von jeweils einer der drei Säulen gebildet bzw. beiden Maschinen gemeinsam ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele becsc/vieoc.-'i,
de ι η oer ^.eicnnung Dargestellt si no. in der Zeicnnung zeigen:
Figur 1 Eine schematische Stirnansicht einer Viersäulen-Gieß
maschine und einer Drei säulen-Stanzmaschine mit dazwischen
angeordneter Übergabeeinrichtung;
Figur 2 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Figur 1;
Figur 3 eine Stirnansicht einer zu einer Maschineneinheit zusam
mengefaßten Gieß- und Stanzmaschine und
Figur 4 eine Draufsicht zu der Darstellung gemäß Figur 1.
Im rechten Teil der Darstellung gemäß Figur 1 ist eine schematische Ansicht
auf die Formseite einer Druckgießmaschine 1 gezeigt, wobei lediglich
das Maschinengehäuse 2 und die Aufspannplatte 3 sowie vier Führungssäulen
4 für die bewegliche Formhälfte und eine der Formhälften 5 angedeutet sind. Im linken Teil'·der Darstellung ist eine Stanzmaschine 6
mit drei Führungssäulen 7 und einem Gehäuse 8 erkennbar. Innerhalb des Gehäuses 8 ist ferner ein Kühlbehälter 9 angeordnet.
Die in Figur 1 rechts liegende Führungssäule 7 der Stanzmaschine 6 dient
zugleich als Antriebswelle für einen darauf verschiebl ich gelagerten Trä-
ger 10, an dem - um jeweils 90 versetzt - vier Zylinder-Kolbeneinheiten
11 angeordnet sind. An dem jeweils bewegten Teil 12 jeder Zylinder-
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r> r~\ O /-ν
Kolbonoinheit sitzt oin Gborgabcorm 12, dor mittelc dos bowogten
Teils aus der eingezogenen Position In eino ausgefahren© Position,
wlo sei bei dem rechts dorgostellten Übergabecrm 13 crkonnbcr let,
linear bewegt und mittel"? dor Antriebswelle 7 gedreht werden kann.
In dor in Figur 1 rechts wictfsrgogcbcnon Legs grolft der übergebeorm 13
mit soinom frei on Endo zwischen di© Formhai ften 5 ein, und zwar bis
In das Formno3t. Er weist cn seinem encib' wonigstona eine Hlnterschnoidung
auf, die von dem eingegossenen MeidI umgeben wird, so daß noch
Öffnen der Form das Gußstück mit dem Übergebearm formschlüssig verbunden
Ist.
Nach dom GleOon wird zunächst der Trügar 10 axial vorschoben, um das
Gußstück aus der Form froizusotzon uno anccnließond eier Üborgcboarrn
zurückgezogen, des GuDstück also aus usx Gießform entnommen. Anschließend
wird der Trüger 10 gedreht, so dcS der ÜbergabGorm 13 in
die untere Position goiangt, wobei die Hubiängs so bcmoGscn ict, dcß
das Gußstück 14 an dor links unten liegendan Führung-säuie 4 der Druckgießmaschine
ohne Berührung vorbei ο ewsgi worden kann und schließlich
die untere Lage erreicht. In dieser Lege- wird der übergabearm 13 wieder
ausgefahren, bis das Gußstück in der Position 14' In das Kühlmittel ©intaucht.
Nach erneutem Einfahren wire d.sr Übergabecrm 13 mittels der
Antriebswelle 7 in die nächste Drehlage zwischen die Werkzeuge der
Stanzmaschine 6 bewegt und durch erneutes axiales Verfahren des Trägers
10 in das Werkzeug eingelöst. Bei dem dann stattfindondon Entgraten
wird zugleich die Verbindung zwischen dem Übergsbearm und dem
Gußstück bzw. den überstehenden Graten auf gebrochen y üo dc3 das Gußstück
ausgeworfen werden kann. Beim wie-dergcgebenon Ausführungsboispiel
erreicht dann dor Übergabearm in cäor cberon Stelle oino Loerposition.
Sollt© cn dor Leerposition noch ©in woitoror ArboitsgcTj, notwendig sein,
beispielsweise das Gußstück auf Fehlstollen geprüft oder vormosGcn
werden, so wird man don Anguß am Übergabearm co wählen, daß das
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Gußstück in der Stanzmaschine zwar entgratet werden könnte, jedoch
noch von dem Übergabearm gehalten und so aus der Maschine entnommen
wird, bis es die obere Drehlage erreicht. Dort kann dann ein entsprechendes
Werkstück vorgesehen sein, um das Gußstück endgültig vom Übergabearm zu lösen und auszuwerfen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 sind die Gießmaschine
und die Stanzmaschine zu einer Baueinrreii zusammengefaßt. So sind
eine gemeinsame Aufspannplatte 15 und eine gemeinsame Gegenplatte
vorgesehen, die über insgesamt fünf Säulen miteinander verbunden sind.
Hiervon gehören zwei Säulen 17 der Stanzmaschine und zwei Säulen der Gießmaschine an, während beiden Aggregaten eine Mittelsäule 19
gemeinsam ist. Die von einem Kniehebel 20 angetriebene, bewegbare Formhälfte 21 der Gießmaschine ist auf den beiden Säulen 18 und der
Mittelsäule 19 geführt, während der Antrieb 22 der Stanzmaschine nur von den beiden verbleibenden Säulen 17 geführt ist. Selbstverständlich
kann auch dieser zusätzlich an der Mittelsäule 19 geführt sein. Auf der
Mittelsäule 19 ist der Träger 10 der Übergabeeinrichtung drehbar gelagert, wobei die Übergabeeinrichtung auch hier wieder vier Ubergabearme
13 aufweist (in Figur 3 nicht gezeigt). Der Drehantrieb 23 für die
Übergabeeinrichtung 10 kann an der bewegten Formhälfte 21 abgestützt
sein.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform kann dann, wenn ein
Abkühlen des Gußstücks nicht erforderlich ist oder ein solches nicht durch Tauchen sondern nur durch Bewegung in der Luft oder durch Besprühen erfolgt, die Übergabeeinrichtung 10 mit nur einfachen Stiften
als Übergabearmen ausgerüstet sein.
Ist jedoch ein Abkühlen durch Tauchen notwendig, so wird man auf
ausfahrbare Übergabearme 13 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 zurückgreifen.
ORIGINAL INSPECTED
Claims (7)
- DR. ING. HANS LICHTI - DIPL.'ING. HEINER LICHTI DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPERT PATENTANWÄLTED-75O0 KARLSRUHE 4I(CROTZINCEN) · DURLACHER STR. 31 (HOCHHAUS)TELEFON (0721) 48511Erich Herrmann & Co. KG 5646/80Eisenbahnstr- 8-1025. September 1980 Karlsruhe 41 FPATENTANSPRÜCHEVorrichtung zur Herstellung von Werkstücken durch Druck- oder Spritzgießen, bestehend aus einer Druck- oder Spritzgießmaschine, einer achsparallel daneben angeordneten Stanzmaschine zum Entgraten des Gußstücks und einer Übergabeeinrichtung, die eine zwischen den Maschinen und parallel zu deren Achsen angeordnete Antriebswelle mit wenigstens einem darauf in Richtung der Antriebswelle verschiebbaren Übergabearm aufweist, der mit seinem Ende in der einen Drehlage zwischen die Formhälften der Gießmaschine eingreift und in einer anderen Drehlage das Gußstück zwischen den Stanzwerkzeugen hält, wobei das Ende des Übergabearms so ausgebildet ist, dafe das Gußstück formschlüssig angegossen und anläßlich des Stanzens von dem Übergabearm gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabearm (13) in Richtung seiner Längsachse ausfahrbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (7) eine quer zu ihr verlaufende Zylinder-Kolbeneinheit (11) angeordnet ist, die an ihrem bewegten TeiI (12) den Übergabearm (13) trägt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (7) ein Träger (10) sitzt, andern vier um jeweils 90 versetzte Zylinder-Kolbeneinheiten (11) mit je einem Übergabearm (13) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) auf der Antriebswelle (7) in Achsrichtung derselben verschiebbar gelagert ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung (10 bis 13) als Zusatzaggregat ausgebildet und zwischen der Gießmaschine (1) und der Stanzmaschine (6) montierbar ist.
- 6. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Mehrsäulen-Druck- bzw. Spritzgießmaschine und einer Mehrsäulen-Stanzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießmaschine und die Stanzmaschine zu einer Einheit zusammengebaut sind und je eine ihrer Säulen (17, 18) zu einer zwischen ihnen angeordneten einzigeih Mittelsäule (19) zusammengefaßt sind, wobei auf dieser Mittelsäule die als Hohlwelle ausgebildete Antriebswelle der Übergabeeinrichtung (10 bis 13) angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzmaschine und die Gießmaschine als Dreisäulen-Maschinen ausgebildet sind, wobei die Mittelsäule (19) von jeweiIs einer der drei Säulen (17 bzw. 18) beider Maschinen gebildet ist.
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