DE3001390A1 - Mehrspindel-werkzeugmaschine - Google Patents

Mehrspindel-werkzeugmaschine

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DE3001390A1
DE3001390A1 DE19803001390 DE3001390A DE3001390A1 DE 3001390 A1 DE3001390 A1 DE 3001390A1 DE 19803001390 DE19803001390 DE 19803001390 DE 3001390 A DE3001390 A DE 3001390A DE 3001390 A1 DE3001390 A1 DE 3001390A1
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DE
Germany
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spindle
drum
machine tool
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workpiece
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DE19803001390
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English (en)
Inventor
Franco Gabrielli
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GIUSEPPE MINGANTI E C SpA
Original Assignee
GIUSEPPE MINGANTI E C SpA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/20Setting work or tool carrier along a circular index line; Turret head drilling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
    • B23B9/005Spindle carriers: constructional details, drives for the spindles, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0023Other grinding machines or devices grinding machines with a plurality of working posts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0069Other grinding machines or devices with means for feeding the work-pieces to the grinding tool, e.g. turntables, transfer means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • "Mehrspindel-Werkzeugmaschine"
  • Die Erfindung betrifft eine Mehrspindel-Werkzeugmaschine, insbesondere eine Mehrspindel-Schleifmaschine mit einer schrittweise drehbar vorschaltbaren Spindeltrommel, in der mehrere auf dem-selben Teilkreis in gleichen Winkelabständen angeordnete, rotierend antreibbare, durch die Vorschaltbewegung der Spindeltrommel nachein= ander in mehreren Arbeitsstationen einstellbare, zur Drehachse der Spindeltrommel parallele Werkstflckspindeln drehbar gelagert sind.
  • Bei den z.B. aus der US-PS 3.430.388 bekannten Mehr= spindel-Werkzeugmaschinen dieser Art werden die Werk stAckspindeln von je einem zugeordneten, in der Spindel= trommel gelagerten Antriebsmotor oder von einem gemein= samen, ortsfest gelagerten Antriebsmotor über eine zur Spindeltrommel koaxiale Hauptantriebswelle, ein darauf bestigtes Mittelrad und einzelne, den WerkstAckspindeln zugeordnete, in der Spindeltrommel gelagerte Getriebe angetrieben. Bei dieser bekannten Ausfahrung kennen die Werkst#ckspindeln praktisch nur mit der gleichen Drehgeschwindigkeit angetrieben werden, da es sehr auf wendig ist, die den einzelnen Werkst#ckspindeln zuge= ordneten, in der Spindeltrommel gelagerten Antriebsmo= toren bzw. Getriebe so auszubilden, dass sie eine wesentliche Aenderung der Spindel-Drehgeschwindigkeit bewirken. Demgegenüber ist es aber in Mehrspindel-Werk= zeugmasdhinen öfters erwünscht bzw. vorteilhaft, die WerkstAckspindeln in den verschiedenen Arbeitsstationen mit unterschiedlicher, der jeweiligen Bearbeitungsart angepasster Drehgeschwindigkeit anzutreiben. Anderer= seits werden durch den Einbau von mehreren, je einer Werksttokspindel zugeordneten Antriebsmotoren bzw.
  • Getrieben in der Spindeltrommel die Einbaumasse und das Eigengewicht der Spindeltrommel entsprechend ver= grössert. Die grosse Tr#gheit einer solchen Spindel trommel bewirkt zusGtzliche Schwierigkeiten bei der Lagerung, der Vorschaltbewegung und der Verriegelung der Spindeltrommel und setzt die Geschwindigkeit der Vorschaltbewegung der Spind eltrömmel herab.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die obigen Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen und eine Mehrspindel-Werkzeugmaschine, insbesondere eine Mehrspindel--Schleifmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Spindeltrommel kleinere Einbaumasse und ein geringeres Eigengewicht aufweist und infolgedessen leichter und schneller vorschaltbar ist und gleichzeitig die Werkzeugspindeln in den verschiedenen Arbeitsstae tionen mit beliebiger, unterschiedlicher, der be= treffenden Bearbeitungsart angepasst er Drehgeschwin= digkeit angetrieben werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungegemäss dadurch geldst, dass in jeder Arbeitsstation eine mit jeder dort ein gestellten Werkstflckspindel lösbar kuppelbare, drehbar gelagerte Spindelantriebswelle angeordnet ist, die mit einer individuellen, der Bearbeitungsart in der be= treffenden Arbeitsstation angepassten Drehgeschwindig= keit antreibbar ist.
  • Die in den einzelnen Arbeitsstationen angeordneten Spindelantriebswellen können in einer Ausführungsform der Erfindung von je einem zugeordneten Antriebsmotor oder in einer anderen Ausfillirungsform der Erfindung von einem gemeinsamen Antriebsmotor über je ein zuge= ordnetes Getriebe antreibbar sein. In beiden Ausfüh= rungsformen ist es bei der erfindungsgem#ssen Ausbil= dung der Mehrspindel-Werkzeugmaschine ohne technische Schwierigkeiten und ohne besonderen Aufwand möglich, die Werkst#ckspindeln in den einzelnen Arbeitsstatio= nen mit beliebig grossen, unterschiedlichen, den dor= tigen Bearbeitungsarten entsprechenden Drehgeschwin= digkeiten anzutreiben, indem die zugeordneten Spindel antriebswellen mit den gewünschten Drehgeschwindigkeiten angetrieben d.h. die einzelnen, zugeordneten Antriebs motoren bzw. die einzelnen, zugeordneten, vom gemein= samem Antriebsmotor angetriebenen Getriebe filr die be treffenden Drehgeschwindigkeiten der WerkstAckspindeln ausgelegt werden. Gleichzeitig wird die Spindeltrommel von Antriebsmotoren und Getrieben fahr den Antrieb der Werksttickspindeln entlastet und kann mit entsprechend kleineren Einbaumassen und geringerem Eigengewicht aus= geführt werden. Die Lagerung bzw. die Schalt- und Verriegelungsvorrichtung der Spindeltrommel können in= folgedessen eine einfachere Sonstruktion aufweisen.
  • Die kleinere Trägheit der Spindeltrommel ermöglicht eine schnellere Vorschaltbewegung mit geringeren Tot zeiten.
  • Die erfindungsgemäss in den einzelnen Arbeitsstationen angeordneten Spindelantriebswellen können in beliebiger Weise gelagert und mit den zugeordneten Antriebsmotoren bzw. Getrieben verbunden sein. Insbesondere können diese Spindelantriebswellen über beliebige Schaltkupp= lungen mit den in den betreffenden Arbeitsstationen eingestellten Werkstilckspindeln gekuppelt werden. In einer besonders einfachen Aus führungs form der Erfindung sind die Spindelantriebswellen koaxial zu den in den Arbeitsstationen eingestellten WerkstAckspindeln zange= ordnet und über je eine Schaltkupplung, insbesondere je eine Reibungskupplung, mit voneinander vollständig trennbaren Kupplungshälften mit den hinteren, d.h. den Werkstiick-Spannfuttern entgegengesetzten, aus der Spindeltrommel herausgeführten Enden der in den Arbeits= stationen eingestellten WerkstAckspindeln kuppelbar.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprtchen und aus nachstehender Be= schreibung eines bevorzugten, in der Zeichnung zarge stellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemässe Mehrspindel-Schleifma= schine in vertikalem Längsschnitt.
  • Fig. 2 die Vorrichtung zum Ein- und Ausrteken der Rei buxigskupplungen zwischen den WerkstAckspindeln und den Spindelantriebswellen, in Vorderansicht.
  • Fig. 3 die Schalt- und Verriegelungsvorrichtung der Spindeltrommel.
  • Die dargestellte Mehrspindel-Schleifmaschine weist eine Spindeltrommel 1 auf, die um eine waagerechte Haupt= achse mit Hilfe mindestens eines Wälzlagers 2,102 im Maschinengestell 3 drehbar gelagert ist. In der Spin deltrommel 1 sind auf dem selben Teilkreis in Winkel= abständen von je 900 vier zur Drehachse der Spindel trommel 1 parallele Werstückspindeln M drehbar gelagert, die mit ihren Werksttick-Spannzangen P auf der in Fig. 1 rechten Seite der Spindeltrommel 1 vorspringen.
  • Die Spindeltrommel 1 ist um je 900 vorschaltbar und stellt dabei jede Werkstiickspindel M in vier auf ein= anderfolgenden Stationen ein, von denen drei als Arbeitsstationen S und die vierte als Spannstation, d.h; Zu- und Abführstation S' ausgebildet sind. In den Arbeitsstationen S werden die von den Werkstückspindeln x getragenen, umlaufenden Werkstiicke A mit verschiedenen Schleifwerkzeugen bearbeitet. In der Spannstation S' wird das fertig bearbeitete Werkstueck A' manuell oder auto= matisch von der Werkstilckspindel M gelöst und abgeführt und ein neu zu bearbeitendes Werkstueck A' zugeführt und eingespannt. Die Spannvorrichtungen P werden hydrat lisch oder pneumatisch betätigt. In die Spindeltrommel 1 greift mittig ein festehender Verteiler der Druckluft bzw. der Druckfltissigkeit ein, der mit den Druckluft-bzw. Druckflüssigkeitsleitungen 5 verbunden ist.
  • Die Vorschaltbewegung der Spindeltrommel 1 in der Dreh richtung F2 wird von einem Motor 34 über ein in Fig. 3 dargestelltes Malteserkreuzgetriebe bewirkt. Dabei treibt der Motor 34 über ein Schneckengetriebe 35,36 den um die Achse 37 in der Pfeilrichtung F1 rotierenden Treiber 38 an, dessen Treibstock 39 in raalale Schlitze 40 der Spindeltrommel 1 eingreift. Diese Schlitze 40 sind in der hinteren, d.h. den WerkstAck-Spannzangen P entgegengesetzten Seite der Spindeltrommel 1 vorgesehen und stellen die Schlitze des Schaltrades bzw. des Malteserkreuzes dar.
  • Nach jedem Schaltschritt wird die Spindeltrommel 1 mit Hilfe der in Fig. 3 dargestellten Verriegelungsvor= richtung vorübergehend, d.h. bis zum nächsten Schalt= schritt festgehalten. Zu diesem Zweck ist die Spindel trommel 1 auf ihrem Umfang mit Verriegelungsvorsprüngen 101 versehen. Nach jedem Schaltschritt wird ein solcher Verriegelungsvorsprung von der zangenartig aus gebilde ten Verriegelungsvorrichtung ergriffen. Insbesondere besteht diese Verriegelungsvorrichtung aus einer win= kelhebelftlrmigen, um die Achse 50 schwenbar am Masche= nengestellteil 203 gelagerten, in der Vorschaltrichtung F2 der Spindeltrommel 1 vorgeschalteten Verriegelungs= backe 48,49 und einer hebelförmigen, um die Achse 42 schwenkbar am Maschinengestellteil 203 gelagerten, in der Vorschaltrichtung F2 der Spindeltrommel 1 nachge= schalteten Verriegelungsbacke 41. Die nachgeschaltete Verriegelungsbacke 41 ist von einem pneumatischen oder hydraulischen, doppelwirkenden Zylinder 46 über einen in 43 angelenkten Stossdämpfer 44,45 zwischen zwei Endschaltern 55 und 56 hin und her verschwenkbar. ~Die vorgeschaltete Verriegelungsbacke 48,49 ist bis zum ortsfesten Endanschlag 54 verschwenkbar und über einen Stossdämpfer 52 mit der nachgeschalteten Verriegelungs= backe 41 verbunden. Die Anlenkpunkte des Stossdämpfers 52 sind mit 51 und 53 bezeichnet. Der Druckmittelzylin der 46 ist über eine Nachstellvorrichtung 47 mit dem Maschinengestellteil 203 verbunden.
  • Mit Hilfe des doppelwirkenden Druckmittelzylinders 46 können die Verriegelungsbacken 41,48 abwechselnd in eine in Fig. 3 mit vollen Linien dargestellte Verriege lungsstellung und in eine in Fig. 3 gestrichelt zarge stellte Freigabestellung verschwenkt werden. In der Verriegelungsstellung ergreifen die Backen 41,48 einen umfangsseitigen Vorsprung 101 der Spindeltrommel 1 und halten diese fest. In der Freigabestellung lösen sich die Verriegelungsbacken 41,48 vom bisher festgehaltenen Vorsprung 101 der Spindeltrommel 1 und geben diese fflr den nächstfolgenden Vorschaltschritt frei. Beim Ver= schwenken von der Freigabestellung in die Verriegelungs= stellung schwingt zunächst die vorgeschaltete Verriege= lungsbacke 48 in ihre Verriegelungsstellung und legt sich dabei gegen den ortsfesten Anschlag 54 an. Die nachgeschaltete Verriegelungsbacke 41 erreicht etwas später ihre Verriegelungsstellung und kommt dabei mit der in der Vorschaltrichtung F2 vorderenAnschlagfläche eines umfangsseitigen Trommelvorsprungs 101 in Eingriff, wobei die Spindeltrommel 1 etwas entgegen der Vor= schaltrichtung F2 zurtckverdreht und der Trommelvor= sprung 101 mit seiner entgegengesetzten, d.h. in der Vorschaltrichtung F2 hinteren Anschlagfläche gegen die vorgeschaltete Verriegelungsbacke 48 gedrflckt wird.
  • Dadurch wird eine sehr genaue Festlegung der Spindel= trommellage nach jedem Vorschaltschritt erzielt. Beim Verschwenken von der Verriegelungsstellung in die Frei= gabestellung hebt sich dagegen zuerst die nachge= schaltete Verriegelungsbacke 41 vom umfangsseitigen Trommelvorsprung 101 ab. Dadurch wird sofort die Drehung der Spindeltrommel 1 in der Vorschaltrichtung ermöglicht und die Spindeltrommel 1 kann ohne Zeitver= luste weitergeschaltet werden. Die beiden Endschalter 55,56 zeigen der Steuervorrichtung der Mehrspindel--Schleifmaschine den Zustand (offen bzw. geschlossen) der zangenförmigen Spindeltrommel-Verriegelungsvor= richtung an.
  • Gegenüber der hinteren, d.h. den Werksttlck-Spannzangen P entgegengesetzten Seite der Spindeltrommel 1 ist in jeder Arbeitsstation S eine Spindelantriebswelle 10 und in der Spann- bzw. Zu- und Abführstation S' eine Spindelbremswelle 10' vorgesehen. Die Spindelantriebs= wellen 10 sind koaxial zu den in den Arbeitsstationen S liegenden Werkst#ckspindeln M angeordnet und mit Hilfe von Wälzlagern 9 in einem am Maschinengestellteil 103 befestigten Kasten 8 drehbar gelagert. Jede Spin= delantriebewelle 10 ist über eine elastische Kupplung 11 mit einem zugeordneten, am Kasten 8 befestigten Antriebsmotor 7 getrieblich verbunden. Die Spindel= bremswelle 10' ist ebenfalls koaxial zu der in der Spannstation S' liegenden WerkstAckspindel M angeord= net, jedoch drehfest in einem am Maschinengestellteil 103 befestigten Tragkörper 18 gelagert.
  • Nach jedem Schaltschritt der Spindeltrommel 1, werden die in den Arbeitsstationen S und in der Spannstation S' eingestellten Werksttlckspindelzi M über je eine Schaltkupplung mit der betreffenden Spindelantriebs= wellen 10 bzw. mit der Spindelbremswelle 10' verbunden.
  • Die in den Arbeitsstationen S liegenden Werksttickspin= deln M werden dabei von den entsprechend ausgelegten Motoren 7 über die zugeordneten Spindelantriebswellen 1 0 mit unterschiedlichen, den betreffenden Bearbei tungsarten angepassten Drehgeschwindigkeiten zange= trieben. In der Spannstation S' wird dagegen jede Werk stAckspindel M mit der drehfesten Spindelbremswelle 10' gekuppelt und dadurch zur Abnahme des bearbeiteten Werkst#cks A' und zum Einsetzen des neu zu bearbeiten den Werkstilcks A abgebremst. Vor dem nächstfolgenden Vorschaltschritt der Spindeltrommel 1 werden die Werk= stflckspindeln M von den Spindelantriebswellen 10 bzw.
  • von der Spindelbremswelle 10' entkuppelt.
  • Wenn auch die Spannstation S' als Arbeitsstation ausge= bildet ist, d.h. wenn in dieser Station zuerst eine kurze Bearbeitung des Werksttoks A vorgenommen und anschliessend das fertig bearbeitete Werkstueck A' mit einem neu zu bearbeitenden Werksttok A ersetzt wird, muss auch hier eine drehbare, mit einem Antriebsmotor 7 verbundene Spindelantriebswelle 10 wie in den reinen Arbeitsstationen S angeordnet werden. Der An= triebsmotor ist jedoch vorzugsweise als Bremsmotor ausgebildet, so dass die damit gekuppelte Werkst#ck= spindel M sofort nach dem Ausschalten des Antriebsmo= tors automatisch abgebremst wird.
  • Die zwischen den WerkstAckspindeln M und den Spindel antriebswellen 10 bzw. der Spindelbremswelle 10' ange= ordneten Schaltkupplungen sind als Reibungskupplungen ausgebildet und bestehen aus je einer am hinteren, aus der Spindeltrommel 1 herausgeführten Ende der Werk= sttlckspindel M herausgeführten Kupplungsscheibe 6 und einer mit einem Reibbelag 13 versehenen, jeder Spindel antriebswelle 10 bzw. der Spindelbremswelle 10' zuge= ordneten Kupplungsscheibe 12 bzw. 12'. Die Kupplung= scheiben 12 bzw. 12' sind auf je einer Gleithtlse 112 bzw. 112' befestigt, die längsverschiebbar auf der betreffenden Spindelantriebswelle 10 bzw. der Spindel bremswelle 10' gelagert und mit der zugeordneten Welle 10 bzw. 10' drehfest verbunden ist. Die Reibungskupp= lungen 6,12 bzw. 6,12' werden von je einer Druckfeder 16 bzw. 16' eingertokt, die die Gleithtlse 112 bzw.
  • 112' mit der Kupplungsscheibe 12 bzw. 12' gegen die Kupplungsscheibe 6 der Werkst#ckspindel M drückt. Bei den Spindelantriebswellen 10 wirkt die Druckfeder#16 tber einen drehbar auf der Gleithülse 112 gelagerten Druckring auf den mit der Gleithülse 112 fest verbun= denen Innenring eines Kugellagers 14.
  • Zum Ausrücken der Reibungskupplungen 6,12 bzw. 6,12' dient je eine zugeordnete Schaltgabel 30, die bei den angetriebenen Spindelantriebswellen 10 über den Bussen= ring des Kugellagers 14 auf die betreffenden Gleit= hülsen 112 und bei der drehfesten Spindelbremswelle 10' unmittelbar auf einen Bund der Gleithülse 112' ein wirken. Alle Schaltgabeln 30 sind auf dem äußeren Flansch 129 einer Schaltbuchse 29 befestigt, die mittig auf einem hohlzylindrischen, zur Spindeltrommel 1 koa= xialen Tragkörper 19 verschiebbar gelagert ist. Der Tragkörper 19 ist am Maschinengestellteil 103 befestigt und hält über ein Verbindungsstück 22 auch den unvelc drehbar in der Spindeltrommel 1 gelagerten Druckmitte1= verteiler 4 zur Steuerung der Werkstück-Spannzangen P fest. Der hintere Endteil 119 des ortsfesten, hohlzy= lindrischen Tragkörpers 19 und ein daran befestigter, ring£drmiger Anschlussteil 20 bilden eine feststehende, hohlzylindrische Nabe, die eine innere, ringförmige Kammer 23,24 aufweist. In diese Kammer 23,24 greift der äussere, flsnschförmige Ringkolben 121 eines in der hohlzylindrischen Nabe 20,119 dichtend verschieb= bar gelagerten Rohrstücks 21 ein, durch das die Druck mittelleitungen 5 zum Drucknittelverteiler 4 durchge= führt sind. Die auf beiden Seiten des Ringkolbens 121 liegenden Teilkammern 23 und 24 sind mit Druckmittel= leitungen 26 bzw. 25 verbunden. Das in das Innere des hohlzylindrischen Tragkörpers 19 vorspringende Ende des Rohrstücks 21 ist mit zwei seitlichen, radialen, diametral gegenüberliegenden Bolzen 27 versehe#n, die durch achsparallele, seitliche Führungsschlitze 28 des Tragkörpers 19 hindurch greifen und mit der Schaltbuchse 29 verbunden sind.
  • Zum Ausrücken der Reibungskupplungen 6,12 bzw. 6,12' wird die vordere Teilkammer 24 mit hydraulischem oder pneumatischem Druck beaufschlagt und dadurch der Ring= kolben 121 mit dem Rohrstück 21 und der Schaltbuchse 29 nach hinten, d.h. von der Spindeltrommel 1 weg ver= schoben. Die mit der Schaltbuchse 29 verbundenen Schalt= gabeln 30 heben dabei die Kupplungsscheiben 12,12' ent= gegen der Kraft der Druckfedern 16,16' von den Kupp= lungsscheiben 6 der Werkstückspindeln M ab, wie insbe sondere in Fig. 1 dargestellt ist. Zum Einrücken der Reibungskupplungen 6,12 bzw. 6,12' wird die Teilkammer 24 vom hydraulischen oder pneumatischen Druck entlastet und gegebenenfalls die entgegengesetzte, d.h. hintere Teilkammer 23 mit Druck beaufschlagt. Die Schaltgabeln 30 werden dadurch freigegeben bzw in Richtung auf die Spindeltrommel 1 verstellt und die Druckfedern 16,16' rücken die Reibungskupplungen 6,12 und 6,12' ein.
  • Die in den Arbeitsstationen S angeordneten Spindelan= triebswellen 10 brauchen nicht unbedingt von je einem zugeordneten Motor 7 angetrieben zu werden, sondern können über je ein zugeordnetes, gegebenenfalls als Wechsel- bzw. Schaltgetriebe ausgebildetes Getriebe mit einem gemeinsamen, etwa mittig angeordneten An= triebsmotor verbunden sein.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Mehrspindel-Werkzeugmaschine, insbesondere Mehr= spindel-Schleifmaschine, mit einer schrittweise dreh= bar vorschaltbaren Spindeltrommel, in der mehrere auf dem-selben Teilkreis in gleichen Winkelabstäriden ange ordnete, rotierend antreibbare, durch die Vorschalt= bewegung der Spindeltrommel nacheinander in mehreren Arbeitsstationen einstellbare, zur Drehachse der Spindel= trommel parallele Werksti1cks#indeln drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Arbeits= station (S) eine mit jeder dort eingestellten Werk stiickspindel (M) ldsbar kuppelbare, drehbar gelagerte Spindelantriebswelle (10) angeordnet ist, die mit einer individuellen, der Bearbeitungsart in der be= treffenden Arbeitsstation angepassten Drehgeschwin= digkeit antreibbar ist.
  2. 2. Mehrspindel-Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, da= durch gekennzeichnet, dass die in den einzelnen Arbeits= stationen (S) angeordneten Spindelantriebswellen (io) von je einem zugeordneten Antriebsmotor (7) antreibbar sind.
  3. 3. Mehrspindel-Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer kombinierten Arbeits- und Spannstation (Arbeits-, Zu- und Abfuhr= station) angeordnete Spindelantriebswelle von einem Bremsmotor antreibbar ist.
  4. 4. Mehrspindel-Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den einzelnen Arbeitssta= tionen angeordneten Spindelantriebswellen (10) von einem gemeinsamen Antriebsmotor tiber je ein zugeord= netes Getriebe antreibbar sind.
  5. 5. Mehrspindel-Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen, zwischen den Spindel antriebswellen (10) und dem gemeinsamen Antriebsmotor angeordneten Getriebe als unabhängig voneinander schalt= bare Wechsel- bzw. Schaltgetriebe ausgebildet sind.
  6. 6. Mehrspindel-Werkzeugmaschine nach einem der Anspruche 1 bis 52 dadurch gekennzeichnet, dass in einer reinen Spannstation (Zu- und Abführstation S') eine mit jeder dort eingestellten Werkstflckspindel (M) lesbar kuppel= bare, drehfest gelagerte Spindelbremswelle (10') ange ordnet ist.
  7. 7. Mehrspindel-Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelantriebswellen (10) und die Spindelbremswelle (10') koaxial zu den in den Arbeitsstationen (S) bzw. in der Spannstation (S') eingestellten Werkst#ckspindeln (M) angeordnet und tber je eine Schaltkupplung, insbesondere je eine Reibungs= kupplung, mit voneinander vollständig trennbaren Kupplungshäften (6,12 bzw. 6,12') mit den hinteren, d'.h. den Werkstnck-Spannfutt ern (P) entgegengesetzten, aus der Spindeltrommel (1) herausgefthrten Enden der in den Arbeitsstationen (S) bzw. in der Spannstation (S') eingestellten WerkstAckspindeln (M) kuppelbar sind.
  8. 8. Mehrspindel-Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die den Spindelantriebs= wellen (10) und der Spindelbremswelle (10'j zugeord= neten Kupplungshälften (12,12') drehfest und längs= verschiebbar mit den betreffenden Wellen (10,10') ver= bunden und alle gleichzeitig entgegen der Kraft von Einrükfedern (16,16') von den drehfest mit den Werk= stflckspindeln (M) verbundenen Kupplungsh#lften (6) ausriickbar sind.
  9. 9. Mehrspindel-Werkzeugmaschine nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungs= vorrichtung der Spindeltrommel (1) aus zwei, je einen umfangsseitigen Verriegelungsvorsprung (101) der Spindeltrommel (1) zangenartig ergreifenden, insbeson= dere schwenkbar gelagerten Verriegelungsbacken (41,48) besteht.
DE19803001390 1979-01-19 1980-01-16 Mehrspindel-werkzeugmaschine Withdrawn DE3001390A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429540A1 (de) * 1984-08-10 1986-02-20 Schaudt Maschinenbau Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren und vorrichtung zum schleifen gekruemmter flaechen an rotierenden werkstuecken
US4771662A (en) * 1985-02-25 1988-09-20 Hofer Industries Inc. Multi-spindle chucking machine
EP0290693A1 (de) * 1987-05-14 1988-11-17 Hofer-Tech Corporation Mehrspindel-Futter-Drehautomat
CN105397633A (zh) * 2015-12-15 2016-03-16 昆山冠品优精密机械有限公司 双速转轴
US20210114159A1 (en) * 2017-04-21 2021-04-22 Brinkman Products, Inc. Multi-Spindle Machine Tools

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