DE3515520C2 - - Google Patents

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DE3515520C2
DE3515520C2 DE19853515520 DE3515520A DE3515520C2 DE 3515520 C2 DE3515520 C2 DE 3515520C2 DE 19853515520 DE19853515520 DE 19853515520 DE 3515520 A DE3515520 A DE 3515520A DE 3515520 C2 DE3515520 C2 DE 3515520C2
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 20 45 604 bekannt. Mit der Vorrichtung können Werkzeugköpfe automatisch erfaßt und am Werkzeugschlitten zentriert sowie gespannt werden. Die Zentrierung erfolgt durch sogenannte Kugelrollelemente, welche am Werkzeugschlitten angeordnet sind und mit der zylindrischen Umfangsfläche des Bundes zusammenwirken, wenn der Werkzeugkopf an den Schlitten angelegt wird. In dieser Stellung des Werkzeugkopfs greifen stirnseitig aus dem Werkzeugschlitten ragende Kopfbolzen, die mit den hydraulisch betätigbaren Spannkolben verbunden sind, in T-förmige Nuten des Werkzeugkopfs ein und spannen diesen gegen den Schlitten. Besonders nachteilig bei dieser Ausführungsform ist die mangelhafte Zentrierwirkung der Kugelrollenelemente, da diese beim Angriff am Bund des Werkzeugkopfs einer erheblichen elastischen Formänderung unterliegen. Außerdem hat die punktförmige Berührung zwischen Kugel und Bund starken Verschleiß zur Folge. Ferner sind die Kugelrollelemente verschmutzungsempfindlich. Da die Zentrierung der Werkzeugmaschine nur geringe radiale Kräfte aufnehmen kann, müssen mit der Spanneinrichtung sehr hohe Kräfte aufgebracht werden, um durch Reibschluß zwischen der Stirnfläche des Werkzeugschlittens und dem Werkzeugkopf dessen Lagesicherung zu erzielen. Dennoch ist diese Ausführungsform bei stoßartiger Beanspruchung durch auf den Werkzeugkopf wirkende Kippmomente nicht ausreichend steif. Nachteilig ist auch die Gestaltung der Verbindung zwischen Werkzeugschlitten und Werkzeugkopf, da die bei abgelegten Werkzeugkopf aus dem Schlitten herausragenden Kopfbolzen nicht vor Beschädigung geschützt sind. Schließlich sind die dem Kopfbolzen zugeordneten Nuten des Werkzeugkopfs verschmutzungsempfindlich und schlecht zu reinigen.
Aus der DE-OS 33 28 291 ist eine Drehmaschine bekannt, deren Spindel einen Spannkopf zum Aufnehmen eines Spannfutters aufweist. Der Spannkopf ist mit radial angeordneten, druckmittelbetätigbaren Kolben mit aus dem Spannkopf außen austretenden Spannbolzen versehen. Diese wirken mit einer im Querschnitt keilförmigen Umlaufnut in einem den Spannkopf umgreifenden Kragen eines Spannfutterflansches zusammen. Dieser Flansch ist zur Zentrierung des Spannfutters an der Spindel mit einer Ausdrehung versehen, in die ein Kurzkegel des Spannkopfs eingreift. Diese bekannte Ausführungsform ist insofern nachteilig, als ein derartiger Kurzkegel bei ungleichförmigem Ansetzen des Spannfutters an den Spannkopf zum Verkanten neigt. Die zeichnerische Darstellung dieses Entwicklungsstandes läßt daher zusätzlich neben einer zylindrischen Zentrierung des Kragens am Spannkopf eine Plananlage des Spannfutterflansches am Spannkopf erkennen. Damit liegt aber eine Überbestimmung der Lagezuordnung des Spannfutters bezüglich des Spannkopfes vor. Neben der dadurch geminderten Wechselgenauigkeit beim Austausch von Spannfuttern am Spannkopf durch Überwiegen der axialen oder der radialen Lagefixierung kommt als wesentlicher Nachteil bei hohen Anforderungen an die Genauigkeit die außerordentlich erschwerte Herstellung von derart einander zugeordneten Paßflächen hinzu. Davon abgesehen ist eine eng tolerierte Kegelform ohnehin mit erhöhtem Aufwand herstellbar.
Es ist ferner aus der DE-AS 22 30 143 eine Werkzeugmaschine mit einem Meißelschieber bekannt, der mit einer drehbaren Spindel zum Antrieb rotierender Werkzeuge ausgestattet ist. Diese Ausführungsform weist eine konzentrisch zur Spindelachse verlaufende, stirnseitig am Meißelschieber angeordnete Verzahnung auf. Am Meißelschieber ansetzbare feststehende Werkzeughalter sind mit einer entsprechenden Verzahnung versehen. Die Stirnverzahnung dient somit einerseits der Zentrierung des Werkzeughalters am Meißelschieber und andererseits zur Aufnahme der auf den Werkzeughalter einwirkenden Kräfte. Der Meißelschieber ist außerdem mit einer gleichachsig zur Spindel angeordneten hülsenförmigen Einrichtung zum Spannen und Lösen der Werkzeughalter ausgestattet. Diese Einrichtung greift bajonettverschlußartig in einen passend ausgebildeten Bund des Werkzeughalters ein, er innerhalb der Stirnverzahnung in den Meißelschieber ragt. Umfangsseitig ist die Stirnverzahnung von einem fest am Meißelschieber befestigten Schutzring umhüllt. Der Meißelschieber gestattet lediglich die unmittelbare Aufnahme feststehender Werkzeughalter. Zur Aufnahme rotierender Werkzeuge mit Kegelschaft wird bei diesem bekannten Entwicklungsstand ein Werkzeugkopf an den Meißelschieber angesetzt. Zentrieren und Spannen des Werkzeugkopfs erfolgt in gleicher Weise wie beim feststehenden Werkzeughalter. Die stirnseitig aus dem Meißelschieber herausragende Spindel ist endseitig als Ritzel ausgebildet. Das Ritzel greift an einem Zahnradgetriebe an, welches eine kurze Hohlspindel mit Aufnahmekegel für rotierende Werkzeuge mit Kegelschaft antreibt. Die Spindel ist mit Mitnehmersteinen zur Drehmomentübertragung auf das Werkzeug ausgestattet. Somit können bei der bekannten Maschine Dreh-, Fräs- und Bohrarbeiten in einer Aufspannung des Werkstücks durchgeführt werden. Nachteilig ist jedoch die aufwendige Herstellung der mit hoher Genauigkeit zu fertigenden Stirnverzahnung am Meißelschieber und an Werkzeughaltern bzw. -köpfen. Eine solche Verzahnung ist außerdem empfindlich gegen Beschädigung und Verschmutzung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach herstellbare, geschützt angeordnete Zentrierung zu schaffen, mit der eine hohe Wechselgenauigkeit und eine große Steifigkeit der Verbindung zwischen Werkzeugschlitten und Werkzeugkopf bzw. -halter erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Diese Lösung ist insofern vorteilhaft, als eine zylindrische Innenkontur mit wenig Aufwand und hoher Genauigkeit hergestellt werden kann. Eine solche, innerhalb der äußeren Begrenzung des Meißelschiebers liegende Zentrierfläche ist weitgehend vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt. Da bei der erfindungsgemäßen Lösung zur Zentrierung zwei Zylinderflächen mit sehr geringem Spiel in gegenseitigen Kontakt kommen, ist die Verbindung zwischen Meißelschieber und angesetztem Werkzeughalter oder -kopf hoch belastbar und nur geringem Verschleiß ausgesetzt. Aufgrund des Angriffs der Spannkolben unmittelbar am Zentrierbund wird außerdem eine Kippmomente sicher aufnehmende Zuordnung zwischen Meißelschieber und Werkzeughalter bzw. -kopf erzielt, so daß eine hohe Steifigkeit der Verbindung dieser Maschinenelemente gegeben ist.
Die im Anspruch 2 angegebene Ausgestaltung hat den Zweck, die Zentrierung des Meißelschiebers vor Verschmutzung und Verschleiß zu schützen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zweiständer-Senkrecht-Drehmaschine mit einem Meißelschieber in Vorderansicht,
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Schnitt durch den Endabschnitt des Meißelschiebers mit einem daran angeordneten feststehenden Werkzeughalter,
Fig. 3 den Meißelschieber entsprechend Fig. 2 mit in einer Spindel befestigtem Fräswerkzeug und am Schieber gehaltenem Schutzring und
Fig. 4 einen Schnitt des Meißelschieber-Endabschnitts mit daran befestigtem Werkzeugkopf für rotierende Werkzeuge.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Senkrecht-Drehmaschine bezeichnet, deren beide Ständer 11 und 12 ein vertikal verfahrbares Portal 13 tragen. Auf dem Portal 13 ist ein horizontal verschiebbarer Schlitten 14 mit einem in vertikaler Richtung bewegbaren Meißelschieber 15 gelagert. Ein zu bearbeitendes Werkstück 16 sitzt auf einer zwischen den Ständern 11, 12 angeordneten drehbaren Planscheibe 17.
Für die Drehbearbeitung des Werkstückes 16 kann der Meißelschieber 15 mit einem in bezug auf diesen feststehenden Werkzeughalter 18 mit einem Drehmeißel 19 ausgestattet werden (Fig. 2). Hierzu ist der Meißelschieber 15 an seinem werkstückseitigen Endabschnitt 20 mit einer stirnseitig offenen hohlzylindrischen Ausnehmung 21 versehen, welche zusammen mit der angrenzenden ebenen Stirnfläche 22 des Meißelschiebers 15 eine Zentrierung 23 für den Werkzeughalter 18 bildet. Dieser ist mit einem Flansch 24 ausgestattet, der an der Stirnfläche 22 der Zentrierung 23 anliegt. Außerdem weist der Werkzeughalter 18 einen Bund 25 auf, mit dem er in die Ausnehmung 21 der Zentrierung 23 am Meißelschieber 15 mit Paßsitz eingreift. Der Bund 25 des Werkzeughalters 18 ist außen mit einer im Querschnitt keilförmigen Umlaufnut 26 versehen. Im Endabschnitt 20 des Meißelschiebers 15 sind wenigstens zwei radial zu dessen Längserstreckung hydraulisch betätigbare Spannkolben 27, 28 angeordnet. Bundseitig sind die Spannkolben 27, 28 mit einer keilförmigen Nase 29 versehen, mit der sie in der gezeichneten Stellung in die Umlaufnut 26 des Werkzeughalterbundes 25 eingreifen. Zweckmäßigerweise sind vier derartige Spannkolben 27, 28 entlang dem Umfang des Bundes 25 im Meißelschieber 15 angeordnet. Die Spannkolben 27, 28 stellen eine mit hoher Anpreßkraft arbeitende Einrichtung (Schubkeilgesperre) zum Spannen des Werkzeughalters 18 an der Zentrierung 23 des Meißelschiebers 15 dar.
Im Meißelschieber 15 ist eine rotierend antreibbare Spindel 30 mit vertikal verlaufender Achse 31 angeordnet. Die in groß dimensionierten Wälzlagern 32 im steifen Meißelschieber 15 gelagerte Spindel 30 durchdringt mit ihrem Endabschnitt 33 die hohlzylindrische Ausnehmung 21 und ragt über die ebene Stirnfläche 22 des Meißelschiebers vor. Der Endabschnitt 33 der Spindel 30 ist mit einem Aufnahmekegel 34 sowie mit stirnseitig über die Spindel hervorstehenden Mitnehmersteinen 35 versehen. Wie im nachfolgenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 beschrieben, bilden der Aufnahmekegel 34 sowie die Mitnehmersteine 35 Mittel zur Drehmomentübertragung auf an der Spindel 30 angesetzte Werkzeuge. Bei Verwendung feststehender Werkzeughalter 18 greift der Endabschnitt 33 der Spindel 30 in eine Ausdrehung 36 des Halters berührungsfrei ein. In diesem Fall wird die Spindel 30 nicht angetrieben.
Der Werkzeughalter 18 weist einen gleichachsig zur Spindelachse 31 verlaufenden zylindrischen Schaft 37 auf, der den Aufnahmekegel 34 mit Spiel durchdringt und endseitig einen kopfförmig abgesetzten Anzugsbolzen 38 trägt. Dieser ist von einer in der Spindel 30 längsverschiebbar geführten Zugstange 39 erfaßt.
Innerhalb der Zugstange 39 ist ein längsverschiebbarer Stößel 40 angeordnet. Die Zugstange 39 und der Stößel 40 sind eine Einrichtung zum Erfassen und Einführen des Werkzeughalters 18 in den Meißelschieber 15 sowie zum Lösen und Abgeben des Werkzeughalters vom Meißelschieber. Die Funktion dieser Einrichtung wird später beschrieben.
Bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 sind der Meißelschieber 15 und die Spindel 30 mit ihren Einzelteilen baugleich zur Ausführungsform nach Fig. 2. Es werden daher die gleichen Bezugszahlen verwendet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sitzt ein Fräswerkzeug 41 mit seinem Kegelschaft 42 passend im Aufnahmekegeel 34 der Spindel 30. Die beiden Mitnehmersteine 35 der Spindel 30 greifen in einen entsprechend genuteten Bund 43 des Fräswerkzeuges 41 ein. Ein mit dem Kegelschaft 42 verbundener Anzugsbolzen 44 des Fräswerkzeugs 41 ist von der Zugstange 39 erfaßt. Zum Schutz der Zentrierung 23 des Meißelschiebers 15 ist ein den Endabschnitt 33 der Spindel 30 mit Spiel umgebender Schutzring 45 vorgesehen. Der Schutzring 45 hat einen die Stirnfläche 22 des Meißelschiebers 15 abdeckenden Flansch 46 sowie einen in die hohlzylindrische Ausnehmung 21 des Schiebers hineinragenden Bund 47 mit keilförmiger Umlaufnut 48. In diese Nut greifen die Spannkolben 27, 28 in der vorbeschriebenen Weise ein.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist an den Meißelschieber 15 ein Werkzeugkopf 49 zur Aufnahme eines nicht dargestellten rotierenden Werkzeugs vorgesehen. Der Werkzeugkopf 49 stützt sich schieberseitig gegen die ebene Stirnfläche 22 der Zentrierung 23 ab und greift mit einem Bund 50 in die hohlzylindrische Ausnehmung 21 des Meißelschiebers 15 ein. Durch die an einer Umlaufnut 51 des Bundes 50 angreifenden Spannkolben 27, 28 ist der Werkzeugkopf 49 am Meißelschieber festgespannt. Im Werkzeugkopf 49 ist ein Zahnradgetriebe 52 mit einem antriebsseitigen Flansch 53 angeordnet, mit dem die Mitnehmersteine 35 der Spindel 30 zur Drehmomentübertragung formschlüssig gekuppelt sind. Vom Kupplungsflansch 53 geht ein den Aufnahmekegel 34 der Spindel 30 durchdringender Schaft 54 mit einem Anzugsbolzen 55 aus, der von der Zugstange 39 erfaßt ist.
Das Getriebe 52 des Werkzeugkopfs 49 besteht aus zwei Kegelradpaaren 56, 57 sowie 58, 59, von denen das als gestrichelten Kreis in Fig. 4 dargestellte Kegelrad 57 des ersten Paares und das entsprechend gezeichnete Kegelrad 58 des zweiten Paares auf einer gemeinsamen Achse 60 sitzen. Außerdem ist der Werkzeugkopf mit einem Gehäuseteil 61 ausgestattet, der um eine Querachse 62 schwenkbar ist, in der auch die Achse 60 des Getriebes 52 verläuft. Im schwenkbaren Gehäuseteil 61 ist in Wälzlagern 63, 64 eine mit dem abtriebsseitigen Kegelrad 59 des zweiten Kegelradpaares ausgestattete kurze Hohlspindel 65 gelagert. Diese weist einen Aufnahmekegel 66 für rotierende Werkzeuge mit Kegelschaft (nicht dargestellt) sowie Mitnehmersteine 67 zur Drehmomentübertragung auf. Der Schwenkbereich des Gehäuseteils 61 des Werkzeugkopf 49 um die Querachse 62 erstreckt sich beiderseits der Spindelachse 31 über jeweils 90°. In den Aufnahmekegel 66 der Hohlspindel 65 eingesetzte Werkzeuge können somit weitgehend uneingeschränkt gegen das auf der stillgesetzten Planscheibe 17 angeordnete Werkstück 16 in Angriff gebracht werden.
Der Werkzeugwechsel läuft in folgender Weise ab:
Die für die Bearbeitung des Werkstücks 16 erforderlichen Werkzeughalter 18, rotierenden Werkzeuge 41 oder mit rotierenden Werkzeugen bestückten Werkzeugköpfe 49 werden in einem der Senkrecht-Drehmaschine 10 zugeordneten Magazin (nicht dargestellt) in beliebiger Folge bereitgehalten. Zur Bestückung des Meißelschiebers 15 mit einem feststehenden Werkzeughalter 18 gemäß Fig. 2 wird das Magazin mit diesem Werkzeughalter in eine Stellung gebracht, in der die Übergabe durch Heranfahren des Stößelschlittens 14 mit Meißelschieber 15 über das Magazin erfolgen kann. Nach Erreichen der Übergabestellung, in der die Spindelachse 31 und die Achse des Werkzeughalterschaftes 37 achsgleich verlaufen, wird der Meißelschieber 15 nach unten über den Werkzeughalter 18 gefahren, so daß der Schaft 37 in den Aufnahmekegel 34 und der Bund 25 in die Ausnehmung 21 eingreifen. Die Zugstange 39 führt nun einen Hub nach unten aus, erfaßt den Anzugsbolzen 38 des Werkzeughalters und hebt diesen mit Hub nach oben aus dem Magazin heraus. Die nach oben fahrende Zugstange 39 zieht den Bund 25 des Werkzeughalters 18 in die hohlzylindrische Ausnehmung 21 der Zentrierung, bis der Flansch 24 an der ebenen Stirnfläche 22 der Zentrierung anliegt. Die zurückgefahrenen Spannkolben 27, 28 führen nun ihren Arbeitshub aus, so daß ihre Nasen 29 in die Umlaufnut 26 des Bundes 25 eingreifen und den Werkzeughalter 18 gegen den Meißelschieber 15 spannen. Bei der Bearbeitung des Werkstücks 16 mit einem stehenden Werkzeug (Drehmeißel 19) wird die Spindel 30 nicht angetrieben.
Zum Wechsel des Werkzeughalters 18 gegen ein rotierendes Werkzeug (Fräswerkzeug 41 in Fig. 3) wird der Meißelschieber 15 in Übergabestellung dicht über das Werkzeugmagazin gebracht. Nun fahren die Spannkolben 27, 28 zurück und geben den Bund 25 des Werkzeughalters 18 frei. Anschließend wird die Zugstange 39 mit dem Stößel 40 nach unten bewegt und der Werkzeughalter 18 durch Ausstoßen des Anzugbolzens 38 mittels des Stößels 40 an einen freien Platz im Werkzeugmagazin abgeben. Der Meißelschieber 15 wird nach oben gefahren, damit der Werkzeughalterschaft 37 außer Eingriff mit der Spindel 30 ist. Vor dem Aufnehmen des Fräswerkzeugs 41 bietet das Werkzeugmagazin einen Schutzring 45 an, der durch Absenken des Meißelschiebers 15 erfaßt und von den Spannkolben 27, 28 arretiert wird. Im nächsten Schritt wird das Fräswerkzeug 41 in achsgleiche Lage zur Spindel 30 unter den Meißelschieber 15 gebracht. Der Meißelschieber 15 fährt nach unten und die Zugstange 39 ergreift das Fräswerkzeug 41 am Anzugsbolzen 44 . Während die Zugstange 39 den Kegelschaft 42 in den Aufnahmekegel 34 der Spindel 30 zieht, greifen aufgrund entsprechender Zuordnung des genuteten Bundes 43 des Werkzeugs 41 und der Mitnehmersteine 35 der in entsprechender Stellung gehaltenen Spindel 30 die Mitnehmersteine in den Bund ein und erzielen somit den drehmomentübertragenden Formschluß zwischen Spindel und Werkzeug. Das Ablegen des Fräswerkzeugs 41 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der vorbeschriebenen Vorgänge.
Das Ansetzen eines Werkzeugkopfs 49 (Fig. 4) an den Meißelschieber 15 erfolgt in entsprechender Weise. Nach dem Einziehen des Schaftes 54 des Werkzeugkopfs 49 in die Spindel 30 wird der Kopf mittels der Spannkolben 27, 28 gespannt. Soweit nicht schon vor Bereitstellung im Werkzeugmagazin erfolgt, kann nun der das rotierende Werkzeug aufnehmende, schwenkbare Gehäuseteil 61 eingestellt und arretiert werden. Ebenso wie beim Aufnehmen eines rotierenden Werkzeugs erfolgt auch hier der Formschluß zwischen den Mitnehmersteinen 35 der Spindel 30 und dem Kupplungsflansch 53 des Werkzeugkopf 49 in gleicher Weise wie vorbeschrieben.
In Abwandlung des bisher Beschriebenen kann die Vorrichtung zum Halten feststehender Werkzeughalter, rotierende Werkzeuge aufnehmender Werkzeugköpfe oder rotierender Werkzeuge mit Kegelschaft auch Verwendung finden bei Drehmaschinen mit einem Meißelschieber, der beispielsweise in horizontal verlaufender Richtung bewegbar ist. Auch kann das Bestücken des Meißelschiebers in anderer Weise als beschrieben erfolgen: Beispielsweise kann das Werkzeugmagazin zum Heranführen und Abnehmen der Werkzeughalter, Werkzeugköpfe oder Werkzeuge an den bzw. vom Meißelschieber herangezogen werden. Schließlich kann auch ein Manipulator verwendet werden, der Werkzeughalter, Werkzeugköpfe oder Werkzeuge aus einem Magazin entnimmt und an den Meißelschieber abgibt und umgekehrt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Aufnehmen feststehender Werkzeughalter (18, Fig. 2), rotierende Werkzeuge tragender Werkzeugköpfe (49, Fig. 4) oder rotierender Werkzeuge (41, Fig. 3) mit Kegelschaft (42) am eine Spindel (30) aufweisenden Werkzeugschlitten, insbesondere Meißelschieber (15) einer Werkzeugmaschine (10, Fig. 1), insbesondere einer Senkrecht- Drehmaschine, mit folgenden Merkmalen:
  • a) die Spindel (30) ist mit einem Aufnahmekegel (34) für den Schaft (42) rotierender Werkzeuge (41) sowie mit am Werkzeugschaft oder am Getriebe (52) eines Werkzeugkopfs (49) angreifenden Mitnehmersteinen (35) versehen,
  • b) innerhalb der Spindel (30) ist eine längsverschiebbare Zugstange (39) angeordnet, welche an einem Anzugsbolzen (38) der Werkzeugschäfte (42) oder an einem den Aufnahmekegel (34) der Spindel (30) durchgreifenden Schaft (37, 54) der Werkzeughalter (18) oder Werkzeugköpfe (49) anzugreifen vermag,
  • c) eine stirnseitig am Meißelschieber (15) angeordnete ebene Fläche (22) zur Anlage von mit einem zylindrischen Bund (25; 50) in den Schieber eingreifenden Werkzeughaltern (18) oder Werkzeugköpfen (49) sowie mit einer Zentrierung des Bundes bezüglich der Spindelachse (31) des Meißelschiebers,
  • d) wenigstens zwei im Meißelschieber (15) angeordnete, hydraulisch betätigbare Spannkolben (27, 28), welche die Werkzeughalter (18) oder Werkzeugköpfe (49) gegen die ebene Stirnfläche (22) des Meißelschiebers (15) spannen,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • e) die Zentrierung des Meißelschiebers (15) ist aus einer gleichachsig zur Spindelachse (31) verlaufenden, hohlzylindrischen Ausnehmung (21) gebildet, in welche die Werkzeughalter (18) oder Werkzeugköpfe (49) mit ihrem Bund (25; 50) mit Paßsitz eingreifen,
  • f) die Spannkolben (27, 28) verlaufen radial zur Spindelachse (31) und greifen in eine im Querschnitt keilförmige Umlaufnut (26; 51) des Bundes (25; 50) ein.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Verwendung rotierender Werkzeuge (41) vom Meißelschieber (15) aufgenommener Schutzring (45) einen die ebene Stirnfläche (22) abdeckenden Flansch (46) und einen in die hohlzylindrische Ausnehmung (21) eingreifenden Bund (47) für den Angriff der Spannkolben (27, 28) hat (Fig. 3).
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