DE2519858C3 - Werkstückzu- und -abführeinrichtung an Maschinen zum Planschleifen von am Umfang geschlitzten Ringen - Google Patents

Werkstückzu- und -abführeinrichtung an Maschinen zum Planschleifen von am Umfang geschlitzten Ringen

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DE2519858C3
DE2519858C3 DE19752519858 DE2519858A DE2519858C3 DE 2519858 C3 DE2519858 C3 DE 2519858C3 DE 19752519858 DE19752519858 DE 19752519858 DE 2519858 A DE2519858 A DE 2519858A DE 2519858 C3 DE2519858 C3 DE 2519858C3
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/08Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
    • B24B19/11Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding the circumferential surface of rings, e.g. piston rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

len austreten können.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (20) durch einen Hubmagneten (22) antreibbar ist
Die Erfindung betrifft eine Werkstückzu- und -abführeinrichtung an Maschinen zum Planschleifen von am Umfang geschlitzten Ringen in einer hohlzylindrischen Werkstückaufnahme, bestehend aus einer Ladevorrichtung mit einem die zu bearbeitenden Ringe in axialer Reihung aufnehmenden Magazin, einer aus einer Konushülse und einem koaxial zu dieser geführten Stempel bestehenden Einrichtung zum Zusammendrükken der Ringe auf ihren Solldurchmesser und Einführen in die Werkstückaufnahme und einer jeweils einen der Ringe aus dem Magazin quer zur Ringachse längs einer Führungsbahn in eine in die Konushülse eingearbeitete Tasche überführenden Zunge, und aus einem den bearbeiteten Ring aus der Werkstückaufnahme ausstoßenden Auswerfer.
Bei einer aus der US-PS 36 60 945 bekannten Einrichtung dieses Aufbaus ist die Ladevorrichtung mit dem Magazin und der Konushülse fest vor der Werkstückaufnahme angeordnet. Das Magazin besitzt eine in die Ringschlitze greifende Führungsschiene. Die dadurch bezüglich der Lage ihres Ringschlitzes ausgerichteten Ringe werden durch die verstellbare Zunge in die halbkreisförmig gestaltete Tasche überführt, wobei der Ringschlitz im wesentlichen mittig zwischen den Taschenflanken liegt. Die Werkstückaufnahme ist jedoch als hohlzylindrische Werkzeugtrommel zum Honen und Läppen der Ringe an ihrer äußeren Umfangsfläche ausgebildet. Die Ringe werden durch den Stempel aus der Konushülse in das eine Ende der Werkzeugtrommel eingeführt und mittels einer Gewindespindel axial unter gleichzeitiger Ek f hung des Ringes durch die Trommel geschoben, bis die Ringe am anderen Trommelende durch die dann zugleich als Auswerfer dienende Gewindespindel ausgestoßen werden. Während der Bearbeitung der Ringe durchgreift die Gewindespindel auch die Konushülse, so daß es nicht möglich ist, schon einen neuen Ring aus dem Magazin in die Konushülse einzuführen, während der vorhergehende Ring noch in der Werkzeugtrommel bearbeitet wird. Diese bekannte Einrichtung ist für Plansrhleifmaschinen, die zum Schleifen der Ringstirnflächen dienen und dazu als Werkstückaufnahme ein Spannfutter besitzen, nicht geeignet, weil die Konushülse 'md der Stempel den Zugang der Schleifscheibe zu dem im Spannfutter gehaltenen Ring verhindert. Auch besteht keine Möglichkeit, den fertig bearbeiteten Ring in seiner ursprünglichen Zuführrichtung durch das Spannfutter hindurch an dessen Rückseite auszustoßen.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie in Verbindung mit Planschleifmaschinen verwendba!1 ist, die als Werkstückaufnahme ein Spannfutter besitzen, in dem der Ring während des Planschleifen seiner Stirnfläche eingespannt ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ladevorrichtung mit Ausnahme der hier ortsfest angeordneten Zunge mittels eines quer zur Achse der Werkstückaufnahme verfahrbaren Schlittens aus einer Stellung, irt der die Konushülse sich koaxial vor der Werkstückaufnahme befindet, bis in eine von der
Werkstückaufnahme entfernte und dabei die Werkstückaufnahme völlig freigebende Lage verschiebbar ist, und daß der Auswerfer den jeweils bearbeiteten Ring in zur Zuführrichtung entgegengesetzter Richtung auf einen Fangarm ausstößt, der bei von der Werkstückaufnahme entfernter Lage der Ladevorrichtung vor die Werkstückaufnahme stellbar ist
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen uarin, daß bei der Einrichtung nach der Erfindung die Ladevorrichtung in ihrer von der Werkstückaufnahme entfernten Lage den unbehinderten Zugang zur Werkstückaufnahme bzw. zu dem darin befindlichen Ring sowohl für die Schleifscheibe als auch für den den ausgestoßenen Ring aufnehmenden Fangarm ermöglicht und die Konushülse während dieser Zeit, also während der Bearbeitung des Ringes und dem Abführen des bearbeiteten Ringes aus der Werkstückaufnahme, schon mit dem nächsten zu bearbeitenden Ring aus dem Magazin beschickt werden kann. In der vor die Werkstückaufnahme gefahrenen Stellung der Konushülse gibt die Zunge die Führungcbahn für den jeweils vordersten der magazinierten Ringe frei und schiebt diesen Ring in die Tasche, während sich der Schlitten in die von der Werkstückaufnahme entfernte Lage der Ladevorrichtung bewegt. Der Ladeschlitten erfüllt daher durch seine Verstellbewegung gleichzeitig zwei Funktionen: Erstens wird die Ladevorrichtung in ihre von der Werkstückaufnahme entfernte Endstellung gebracht, so daß die Schleifscheibe oder der Fangarm gegen den in der Werkstückaufnahme befindlichen Ring angestellt werden kann: zweitens wird der nächste zu bearbeitende Ring aus dem Magazin längs der Führungsbahn vor die Konushülse schon überführt, während der vorhergehend in die Werkstückaufnahme eingesetzte Ring noch bearbeitet wird, so daß der Schleifvorgang an jedem Ring und die Beschickung der Konushülse mit dem jeweils nächsten Ring zeitlich nebeneinander ablaufen.
Eine weiter bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeschlitten eine Schutzhaube trägt. Sie deckt in der von der Werkstückaufnahme entfernten Schlittenstellung die Ladevorrichtung mit der Konushülse und dem Stempel, den Schlitten selbst und das Magazin gegen Kühlmittel und Schleifschlamm ab. Die Wirkung c^eser Schutzhaube ist optimal, wenn sie am Stempel befestigt ist, so daß sie an dessen Axialverstellung teilnimmt. Verbleibt dann der Stempel während des Schleifvorganges bei von der Werkstückaufnahme entfernter Lage der Ladevorrichtung und des Schlittens zunächst in seiner vorgeschobenen Stellung, also der Endstellung jener Bewegung, durch die der jeweils nächste Ring in die Konushülse vorbewegt worden ist, so nimmt auch die Schutzhaube in bezug auf die Werkstückaufnahme und die Schleifscheibe eine entsprechend vorgeschobene und die optimale Abderkung der Ladevorrichtung gewährleistende Stellung ein, ohne mit der Werkstückaufnahme oder der Schleifscheibe kollidieren zu können. Unabhängig davon bleibt die Möglichkeit, die Schutzhaube mit dem Stempel vorübergehend zurückzuziehen, wenn beispielsweise der Ladeschlitten mit der Ladevorrichtung vor die Werkstückaufnahme gefahren wird, oder noch weiter vorzuschieben, wenn bei vor der Werkstückaufnahme stehender Ladevorrichtung der Stempel in seine vorderste Endstellung fährt, um den Ring aus der Konushülse in die Werkstückaufnahme zu drücken.
Besitzt die Einrichtung in der bereits im Zusammenhang mit der US-PS 36 60 945 beschriebenen bekannten Weise ein Magazin mit einer in die Ringschlitze greifenden Führungsschiene, so ist nach der Erfindung als zweckmäßige Weiterbildung vorgesehen, daß die Führungsschiene einen T-förmigen Querschnitt aufweist Die Ringe können dann ohne Vorspannung frei hängend an der Führungsschiene gehalten sein und dadurch längs der Führungsschiene leicht verschoben werden. Auch noch bei ihrer Verschiebung in der zur Tasche leitenden Führungsbahn kann eine Vorspannung der Ringe vermieden werden, wenn die Flanken der Tasche keilförmig zueinander verlaufen. Durch diese Flankenneigung werden als Folge unterschiedlichen Auffederns vorhandene Durchmesserunterschiede der Ringe beseitigt, so daß die Ringe anschließend mit Hilfe des Stempels axial aus der Tasche in die Konushülse überführt werden können. Jedoch werden die Ringe erst durch ihren axialen Vorschub in der Konushülse auf den endgültigen Durchmesser zusammengedrückt Durch dieses schritiweise und langsame Zusammendrücken der Ringe erst an den geneigten Flanker, der Tasche ind dann an der konischen Innenfläche der Konushülse wird die zylindrische Außenfläche des Ringes nur sehr gering beansprucht, so daß Beeinträchtigungen oder gar Beschädigungen dieser Ringfläche selbst bei großer Empfindl.ihkeit nicht zu befürchten sind.
Damit die Überführung der Ringe aus der Tasche in die Konushülse bis an deren der Werkstückaufnahme zugewandtes Ende bereits in der von der Werkstückaufnahme entfernten Endstellung der Ladevorrichtung erfolgen kann, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Konushülse mit ihrer der Werkstückaufnahme zugekehrten Stirnseite in der von der Werkstückaufnahme entfernten Lage der Ladevorrichtung einem Anschlag gegenübersteht, der die Stirnfläche der zuzuführenden Ringe senkrecht zur Achse der Konushülse ausrichtet. Außerdem kann dieser Anschlag die vom Stempel ausgelöste Axialbewegung des Ringes in der Konushülse begrenzen. Nach Beendigung des Schleifvorganges. Freigabe der Werk-Stückaufnahme durch das Schleifwerkzeug und Ausstoßen ues fertig bearbeiteten Ringes aus der Werkstückaufnahme braucht dann die Ladevorrichtung mit ihrer Konushülse nur noch vorübergehend vor di° WerkstUckaufnahme gefahren werden, um den am Ende der Konushülse gehaltenen nächsten Ring durch den Stempel in die Werkstückaufnahme stoßen zu können, was nur eine sehr kurze Zeitspanne erfordert, so daß unmittelbar anschließend der Schleifvorgang wieder einsetzen kann.
Die vom Fangarm aufgenommenen fertigen Ringe reihen sich axial nebeneinander und können von Zeit zu Zeit gemeinsam abgenominen werden. Eine bevorzugte AusfüL.-uiigsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fangarm neben der Werkstückaufnahme schwenkbar gelagert und abgewinkelt ausgebildet ist und a;i seinem freien Ende einen das Abgleiten der aufgefangenen Ringe verhindernden Sicherungsflansch trägt. Im übrigen weist der Fangarm zweckmäßig einen abwärts geneigten Abschnitt auf, so daß die aufgefangenen Ringe, der Schwerkraft folgend, zu dichter axialer Reihung zusammenrutschen können. Der Fahgarm kann Vorteilhaft rohrförmig ausgebildet sein und am freien Ende Austrittsdüsen tragen, durch die die Werkstückaufnahme *äubernde Luft- oder Kühlmittelei strahlen austreten können, die eine Säuberung auch bei umlaufender Werkstückaufnahme ermöglichen. Der Auswerfer ist vorzugsweise durch einen Hubmagneten antreibbar.
Zwar ist aus der US-PS 13 32 248 auch bereits eine Planschleifmaschine mit einer Werkstiickzu- und -abführeinrichtung für am Umfang geschlitzte Ringe bekannt, die aus einem die zu bearbeitenden Ringe in axialer Reihung aufnehmenden feststehenden Magazin und einer Zunge besteht, die eine die Aufnahme eines Ringes ermöglichende öffnung aufweist und zwischen einer Führungsplatte und der Magazinmündung derart verschiebbar geführt ist, daß ein von der Zunge aus dem Magazin übernommener Ring in der Zungenöffnung zur Bearbeitung vor die Stirn des Spannfutters und anschließend noch über das Spannfutter hinaus so weit verschiebbar ist, daß der fertig bearbeitete Ring aus der Zungenöffnung unter der Wirkung seines Gewichtes herausfallen kann. Jedoch ist die an dieser Maschine verwendete Werkstückzu- und -abführeinrichtung schon von ihrer Grundkonzeption her kaum mit der eiliiiuüiigsgciiiaücn ΓιυΐΐΜΐϋΚιΐυΠ VcfgiciCnuäf ünu ίϊιϊί in Verbindung mit einem ebenen Magnetspannfutter verwendbar, da bei dieser Einrichtung die Ringe dem Spannfutter bezgl. ihres Umfangs ungespannt und quer und nicht wie bei der Erfindung axial und in auf ihren Solldurchmesser gespannter Form zugeführt werden, wie das bereits bei der aus der US-PS 36 60 945 bekannten Werkstückzu- und -abführeinrichtung der Fall ist.
Im folgenden wird die Erfindung an einen ;n der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen in teilweise vereinfachter Darstellung
Fig. 1 die Stirnansicht einer Schleifmaschine mit der erfindungsgemäßen Zu- und Abführeinrichtung bei von der Werkstückaufnahme entfernter Stellung der Ladevorrichtung,
F i g. 2 die Schleifmaschine nach F i g. 1 mit gegen die Werkstückaufnahme angestellter Ladevorrichtung,
Fig.3 den Grundriß der Maschine nach den Fig. 1 und 2,
F i g. 4 den Schnitt A -B aus F i g. 1,
F i g. 5 den Schnitt C-D aus F i g. 4 und
F i g. 6 den Schnitt E-Faus F i g. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Schleifmaschine dient zum Planschleifen von in Umfangsrichtung geschlitzten Ringen, beispielsweise Kolbenringen, die in der Zeichnung mit la, ib, ic, id, le bezeichnet sind. Während des Schleifvorganges werden die Ringe, wie in Fig.5 bei Ic gezeigt, in einer als Spannfutter ausgebildeten Werkstückaufnahme 2 gehalten, die in bekannter Weise am Ende einer Werkstückspindel 3 sitzt die in einem Wsrkstückspindelstock 4 gelagert und durch eine Riemenscheibe 5 antreibbar ist Die Bearbeitung der Ringe erfolgt mittels einer Umfangsschleifscheibe 6, die in einem Schleifspindelstock 7 gelagert ist der in einer Führung 8 quer zur Werkstückspindel 3 in Richtung des Pfeiles 9 (F i g. 3) verstellt werden kann, so daß die Schleifscheibe 6 vollständig aus dem Bereich des Spannfutters 2 gefahren werden kann, wie dies die F i g. 1 bis 3 zeigen. Die Ringe la werden mit Hilfe einer vor dem Spannfutter 2 verstellbar angeordneten, allgemein mit 10 bezeichneten Ladevorrichtung in das Spannfutter 2 eingesetzt Diese Ladevorrichtung 10 kann statt der Schleifscheibe 6 gegen das Spannfutter 2 angestellt werden und besteht ihrem grundsätzlichen Aufbau nach aus einer den zu schleifenden Ring ib (Fig.4) aufnehmenden und auf seinen Solldurchmesser zusammendrückenden Konushülse 11 sowie aus einem den Ring 1 b axial aus der Konushülse 11 in das Spannfutter 2 überführenden Stempel 12, der als Kolben in einem Arbeitszylinder 13 axial hin- und hervefstellbar ist und am vorderen Ende seiner Kolbenstange 14 eine Stempelplalte 15 trägt, die an dem jeweils in der Konushülse Il befindlichen und mit seiner Ringebene parallel zur Stempelplatte 15 ausgerichteten Ring \b angreift. Die zu bearbeitenden und mit la bezeichneten Ringe sind in einem allgemein mit 16 bezeichneten Magazin gespeichert. Zur Überführung jeweils eines dieser Ringe aus dem Magazin 16 bis vor den Ladeflansch 11 dient ein Schlitten 17, der an Führungssäulen 18 des Maschinenrahmens verschiebbar geführt und durch eine Zylinder-Kolbenanordnung 19 hin- und hergehend bewegbar isL Zum Auswerfen der fertig bearbeiteten Ringe aus dem Spannfutter 2 dient ein Auswerfer 20, der an einer zentral das Spannfutter 2 und die Werkstückspindel 3 durchsetzenden Auswerff r Mäügc 21 gcmmcii isi, uie uuruii einen Kuuiiifigneien 22 axial verstellt werden kann.
Im einzelnen ist die Anordnung im Ausführungsbeispiel so gewählt, daß der Ladeschlitten 17 die Ladevorrichtung 10 mit der Konushülse 11 und dem Stempel 12 trägt. Der Ladeschlitten 17 arbeitet mit einer feststehenden Zunge 23 zusammen die in eine bei 24 angedeutete Führungsbahn des Ladeschlittens 17 hineinragt. Mit Hilft der Zunge 23 ist der jeweils aus dem Magazin 16 übernommene Ring la längs der Führungsbahn 24 quer zu seiner Achse in Richtung des Pfeiles 25 (Fig.2) bis vor die Konushülse 11
ίο verschiebbar, wenn sich der Ladeso^'ittrri 17 quer zur Achse des Spannfutters 2 in Richtung der Führungsbahn 24, also entgegengesetzt zum Pfeil 25, aus der in F i g. 2 und 5 gezeigten Stellung in die in F i g. 1 und 4 gezeigte, vom Spannfutter 2 entfernte Endstellung bewegt. Die Führungsbahn 24, die im Ausführungsbeispiel lediglich eine Führungsplatte ohne seitliche Führungsbegrenzung ist und entsprechend der Ringgröße verändert werden kann, endet in einer Tasche 26, die zwischen der Konushülse 11 und dem Stempel 12 bzw. dessen Stempelplatte 15 angeordnet ist, wenn der Stempel 12 in seiner zurückgezogenen Stellung steht, wenn sich also die Stempelplatte 15 in der in den Fig.4 und 5 bei 27 angedeuteten Aufnahme des Konushülsengehäuses befindet. Die Tasche 26 besitzt zueinander keilförmig verlaufende Flanken 28, die den von der Zunge 23 quer zu seiner Achse in die Tasche 26 eingeschobenen Ring auf einen durch den lichten Flankenabstand vorgegebenen Durchmesser zusammendrücken, wodurch ursprünglich unterschiedliches Auf federn der Ringe la
so beseitigt wird. An die Flanken 28 schließt seitlich oie in Richtung auf das Spannfutter 2 konisch zusammenlaufende Innenfläche 2S der Konushülse i ί an, die in einer zylindrischen Ringfläche 30 endet In der vom Spannfutter 2 entfernten Endstellung der Ladevorrichtung 10 (F i g. 1 und 4) steht die Konushülse 11 mit ihrer dem Spannfutter 2 zugekehrten Stirnseite gegenüber einem Anschlag 31, der die vom Stempel 12 ausgelöste Axialbewegung des Ringes ib in der Konushülse 11 begrenzt (Fig.4) und die Ringebene senkrecht zur Achse der Konushülse 11 ausrichtet Im Ausführungsbeispiel ist dieser Anschlag 11 eine Anschlagplatte, die einen Schlitz zum Durchtritt des Führungsansatzes 32 des Ladeschlittens 17 aufweist
Auch das Magazin 16 ist am Ladeschlitten 17 befestigt Es nimmt die zu bearbeiteten Ringe la axial gereiht in einer Führung auf, deren in Fig.5 durch den Pfeil 33 angedeutete Richtung senkrecht zur Führungsbahn 24 des Ladeschlittens 17 und parallel zur Achse der
Konushülse 11 ausgerichtet ist Die Führung besitzt Weiter einen reiterartig geführten Mitnehmer 34, der in Richtung des Pfeiles 33 über den Seilzug 35 durch eine Feder oder dergl. belastet ist, so daß er den jeweils vordersten der magazinierten Ringe la in die Führungsbahn 24 drückt, wenn der Ladeschlitten 17 und die KontiS.iüIse 11 in ihrer vor das Spannfutter 2 gefahrenen Stellung stehen (F i g. 2 und 5). Nur in dieser Stellung ist die Führungsbahn 24 durch die Zunge 23 frei gegeben. In jeder anderen Stellung verhindert die sich dann in der Führungsbahn 24 befindliche Zunge 23, daß weitere Ringe la aus dem Magazin 16 in die Führungsbahn 24 eintreten. Im einzelnen besteht die Magazinführung aus öiner Führungsschiene 36, an der die Ringe i s mit nach oben gerichtetem Ringschlitz hängend gehalten sind, wobei auf der Oberseite der Führungsschiene 36 eine in die Ringschlitze greifende und dadurch die Ringe ausrichtende Leiste37 vorgesehen ist
Der Ladeschlitten 17 trägt eine Schutzhaube 38, die in der vom Spannfutter 2 entfernten Schlittenstellung (F i g. 1 und 4) die Ladevorrichtung 10 mit der Konushülse 11 und dem Stempel 12, den Schlitten 17 selbst und das Magazin 16 gegen Verschmutzungen durch Kühlmittel und Schleifschlamm während des Schleifvorganges abdeckt Die Schutzhaube 38 ist im einzelnen am Stempel 12, nämlich dem hinteren Ende 39 seiner Kolbenstange 14 gehalten und nimmt an dessen Axialverstellung teil.
Im Bereich des Spannfutters 2 befindet sich ein Fan^arm 40, der bei vom Spannfutter entfernter Stellung des Ladeschlittens 17 und der Ladevorrichtung 10 vor die Stirn des Spannfutters 2 verstellbar ist, wie es beispielsweise F i g. 6 in ausgezogenen Linien zeigt In dieser Stellung kann der Fangarm 40 den vom Auswerfer 20 aus dem Spannfutter 2 ausgestoßenen Ring id auffangen. Im Ausführungsbeispiel ist der Fangarm 40 schwenkbar neben dem Spannfutter 2 gelagert wobei seine Verschwenkung durch einen ;DrehkoIben 41 erfolgt Der Fangarm 40 besitzt einen abgewinkelten, in seiner einen Endstellung vor dem Spannfutter 2 stehenden Abschnitt 42, der am freien Ende einen das Abgleiten der aufgefangenen Ringe Ie verhindernde Sicherungsflansch 43 trägt Der Fangarm 40 ist mindestens abschnittsweise, im Ausführungsbeispiel mit seinem gesamten abgewinkelten Abschnitt 42, abwärts geneigt, so daß die aufgefangenen Ringe leder Schwerkraft folgend, zu dichter axialer Reihung auf dem Arm 40 zusammenrutschen. In der vom Spannfutter 2 abgeschwenkten Stellung (in F i g. 6 gestrichelt dargestellt) gibt dagegen der Fangarm 40 das Spannfutter 2 zum Anstellen der Schleifscheibe 6 oder der Ladevorrichtung iö frei. Der Fangann 4u ist im übrigen rohrförmig als Luft- oder Kühimittelleitung ausgebildet Am freien Ende trägt er in Fig.6 angedeutete Austrittsdüsen 44, die gegen das Spannfutter 2 gerichtete Luft- bzw. Kühlmittelstrahlen erzeugen, mit welchen das Spannfutter bei drehender Werkstückspindel 3 jedesmal gesäubert wird, bevor ein neuer Ring in das Spannfutter 2 eingesetzt wird.
Das Spannfutter 2 besitzt im Ausführungsbeispiel eine elektromagnetische Spannvorrichtung, die aus einem inneren und einem äußeren ringförmigen Polstück 2a, 2b besteht Beide Polstücke 2a, 2b bilden miteinander eine Aufnahme 2c für den Ring Ic, der, wenn er entsprechend Fig.5 (bei ic) in der Aufnahme liegt, den magnetischen Kreis zwischen den Polstücken 2a, 2b schließt Diese magnetische Einspannung des Ringes Ic hat zur Folge* daß der Ring ic bei der Überführung aus der zylindrischen Ringfläche 30 der Konushülse 11 in das Spannfutter 2 nicht nur vom Stempel 12 bzw. seiner Stempelplätte 15 gestoßen, sondern durch die magnetischen Feldkräfte des Spannfutters 2 auch gezogen wird, wodurch eine sichere
Überführung des Ringes Ic in das Spannfutter 2 gewährleistet ist
Die Funktionsweise der Schleifmaschine läßt sich wie folgt beschreiben: Zum Abführen der jeweils geschliffenen Ringe Ic schwenkt der Fangarm 40 nach Zurücknahme der Schleifscheibe 6 vor das Spannfutter 2. Ist das Spannfutter 2 entmagnetisiert stößt der Auswerfer 20 den geschliffenen Ring Ic aus dem Spannfutter 2 aus. Der Ring It/ wird vom Fangarm 40 aufgefangen und rutscht hängend (vgl. ie) auf dem geneigten Armabschnitt 42 ab. Gleichzeitig wird durch die aus den Düsen 44 austretenden Luft- oder Kühlmittelstranlen die Spannvorrichtung des Spannfutters 2 gesäubert Anschließend schwenkt der Arm 40 nach außen in die in F i g. 3 dargestellte, in F i g. 6 gestrichelt gezeichnete Stellung ab. Nun fährt der Ladeschlitten 17 aus seiner oberen Stellung (F i g. 1 und 4) nach unten, so daß die Konushülse 11 konzentrisch vor dem Spannfutter 2 steht Der Stempel 12 drückt dann mittels seiner Stempelplatte 15 den in der zylindrischen Ringfläche 30 der Konushülse 11 befindlichen Ring 16 in die Spannvorrichtung des Spannfutters 2. Gleichzeitig wird das Magnetfeld des Futters 2
3Ö eingeschaltet so daß der Ring auch durch die Magnetkraft des Futters 2 angezogen wird. Die Endstellung des Stempels 12 wird durch in der Zeichnung nicht dargestellte Endschalter quittiert, so daß die folgende Programmschritte nur erfolgen, wenn der Ring die richtige Lage Ic in der Spannvorrichtung des Spannfutters 2 hat Ist dies der Fall, so fährt der Stempel 12 in seine Ausgangslage zurück. Der Ladeschlitten 17 fährt anschließend nach oben (F i g. 2 und 4). Durch die feststehende Zunge 23 wird dabei ein weiterer Ring la aus dem Magazin 16 längs der Führungsbahn 24 (Pfeil 25) in die Tasche 26 geschoben. Hat der Ladeschlitten 17 seine oberste Stellung erreicht fährt der Stempel 12 vor und verschiebt den Ring 16 axial aus der Tasche 26 in die Konushülse 11 bis gegen den Anschlag 31, so daß der Ring 16 in der zylindrischen Ringfläche 30 des Ladeflansches 11 gehalten wird. Durch die konische Innenfläche 29 des Ladeflansches 11 wird der Ring 16 während seiner axialen Verschiebung radial zusammengedrückt bis das Durchmesserendmaß
so erreicht ist mit dem der Ring 16 anschließend in das Spannfutter 2 überführt und dort geschliffen wird,
in dieser Stellung der Ladevorrichtung 10 und des
- Stempeis 12 deckt die am rechten Ende der Kolbenstange 39 gehaltene Schutzhaube 38 die Ladevorrichtung 10 ab, so daß sie gegen Kühlmittel und Schleifschlamm geschützt ist
Ist der Schleifvorgang beendet beginnt erneut der beschriebene Zyklus.
Soll die Schleifmaschine auf eine andere Ringgröße umgerüstet werden, so müssen lediglich die Spannvorrichtung des Spannfutters 2, die Konushülse 11 mit der Tasche 26, und die Stempelplatte 15 sowie der Sicherungsflansch 43 am Fangann 40 ausgewechselt werden. Im übrigen ist nur noch die Einstellung der Zunge 23 zu ändern, um das Zungenende dem neuen Ringdurchmesser anzupassen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
909 625/301

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Werkstückzu- und -abführeinrichtung an Maschinen zum Planschleifen von am Umfang geschlitzten Ringen in einer hohlzylindrischen Werk-Stückaufnahme, bestehend aus einer Ladevorrichtung mit einem die zu bearbeitenden Ringe in axialer Reihung aufnehmenden Magazin, einer aus einer Konushülse und einem koaxial zu dieser geführten Stempel bestehenden Einrichtung zum Zusammendrücken der Ringe auf ihren Solldurchmesser und Einführen in die Werkstückaufnahme und einer jeweils einen der Ringe aus dem Magazin quer zur Ringachse längs einer Führungsbahn in eine in die Konushülse eingearbeitete Tasche überführenden Zunge, und aus einem den bearbeiteten Ring aus der Werkstückaufnahme ausstoßenden Auswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung (10) mit Ausnahme der hier ortsfest angeordneter- Zunge (23) mittels eines quer zur Achse der Werkstückaufnahrnc (2) verfahrbaren Schlittens (17) aus einer Stellung, in der die Konushülse (11) sich koaxial vor der Werkstückaufnahme (2) befindet, bis in eine von der Werkstückaufnahme (2) entfernte und dabei die Werkstückaufnähme (2) völlig freigebende Lage verschiebbar ist, und daß der Auswerfer (20) den jeweils bearbeiteten Ring (Ic^ in zur Zuführrichtung entgegengesetzter Richtung auf einen Fangarm (40) ausstößt, der bei von der Werkstückaufnahme (2) entfernter Lage der Ladevorrichtung (10) vor die Werkstückaufnahme (2) stellbar ist.
2. Einrichtung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (17) eine Schutzhaube (38) trägt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (38) am Stempel (12) befestigt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Magazin eine in die Ringschlitze greifende Führungsschiene aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (36) einen T-förmigen Querschnitt aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (28) der Tasche (26) keilförmig zueinander verlaufen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konushülse (11) mit ihrer der Werkstückaufnahme (2) zugekehrten Stirnseite in der von der Werkstückaufnahme (2) entfernten Lage der Ladevorrichtung (10) einem Anschlag (31) gegenüber steht, der die Stirnfläche der zuzuführenden Ringe (\b) senkrecht zur Achse der Konushülse (11) ausrichtet.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangarm (40) neben der Werkstückaufnahme (2) schwenkbar gelagert und abgewinkelt ausgebildet ist und an seinem freien Ende einen das Abgleiten der aufgefangenen Ringe {id, ^verhindernden Sicherungsflansch (43) trägt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangarm (40) einen abwärts geneigten Abschnitt (42) aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1,7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangarm (40) rohrförmig ausgebildet ist Und am freien Ende Austrittsdüsen (44) trägt, durch die die Werkzeugaufnahme (2) säubernde Luft- oder Kühlmittelstrah-
Λ r\ η c 1» ÖOÖ
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