DE2628254A1 - Vorrichtung zur handhabung von mit oeffnungen versehenen gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zur handhabung von mit oeffnungen versehenen gegenstaendenInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-In3. E. Baer
Dipl.-ing. κ. Schleachke
8Müncr.«, 40. Eu3zbathttraBeH 26 2
NTN Toyo Bearing Co. Ltd., Osaka~shi,
Osaka-fu / Japan
Vorrichtung zur Handhabung von mit Öffnungen versehenen Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der ein mit einer Öffnung versehener Gegenstand in eine Aufgabe- oder
Beschickungsposition gebracht und in Kontakt gehalten wird. Durch einen in beiden Richtungen drehbaren und auf-
und abwärts bewegbaren Arm mit einem Spannfutter wird der Gegenstand gedreht und bewegt. In einer Bearbeitungsposition
erfolgt die gewünschte Behandlung des Gegenstandes, der dann über die umgekehrte Drehbewegung des Armes in der
Abgabeposition wieder freigegeben wird.
Bei der heute üblichen Massenproduktion von Gegenständen, beispielsweise der Laufringe von Kugellagern bzw. der
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ganzen Anordnungen mit den Lauf körpern, ist für die Behandlung
mit einem Rostschutzöl, einen Waschvorgang und die abschließende Packung in Stangenform ein großer Arbeitsaufwand
erforderlich. In den Fig. 1 und 2 sind bekannte Einrichtungen zur Behandlung solcher Gegenstände
mit einem Rostschutzöl dargestellt. Gemäß Fig. 1a, 1b und 1c gelangen Gegenstände 2 über eine Rinne oder Rutsche 1
in einen Metallkäfig 3j der dann in ein Rostschutzöl 5
(mit einer Temperatur von ca. 800C) in einem Tank 4 getaucht
und wieder herausgehoben wird, worauf überschüssiges Öl auf eine geeignete Weise beseitigt wird. Eine andere
Methode zeigt Fig. 2, bei der die Gegenstände von einer Rutsche 11 auf einen Förderer 12 gelangen, der ein Rostschutzöl
14 (mit ca. 80°C) durchläuft. Anschließend werden die Gegenstände, nach Beseitigung von überschüssigem öl,
der nächsten Bearbeitungsstufe zugeführt.
Bei diesem bekannten Methoden schwankt die Stärke des verbleibenden
Rostschutzölfilms von Gegenstand zu Gegenstand, so daß eine Garantie für gleichmäßige Qualität nicht möglich
ist. Außerdem wird mehr Rostschutzöl verbraucht als unbedingt erforderlich ist, was die laufenden Kosten erhöht.
Im allgemeinen ist es erwünscht, daß das Rostschutzöl als Film mit gleichmäßiger Stärke auf den Gegenständen, z. B.
Kugellagern, aufgebracht wird. Außerdem muß verhindert werden, daß der Ölfilm während Transport oder Lagerung der
Gegenstände abfließt. Man arbeitet deshalb mit Rostschutzölen, die bei normaler Temperatur eine ausreichende Viskosität
aufweisen. Zur Behandlung von Gegenständen mit einem derartigen Rostschutzöl nach den Methoden gemäß Fig. 1 und
2 muß die Viskosität des Öles herabgesetzt werden, damit es fließfähig ist. Das Rostschutzöl im Tank wird hierzu
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auf ca. 800C erhitzt. Nachteilig ist aber nicht nur diese
eierhitzung, sondern auch der Zeitverlust, der bei der Beseitigung
von überschüssigem öl zur Erzielung eines gleichförmigen ölfilmes entsteht. Außerdem sind diese bisher
üblichen Einrichtungen relativ groß und benötigen für ihre Installation einen entsprechend großen Platz. Die mit
diesen bekannten Einrichtungen behandelten Gegenstände werden zu Stapeln mit jeweils einer bestimmten Anzahl von
Gegenständen zusammengefaßt und dann in Form einer Stange gepackt, oder bei Verarbeitung von sehr vielen Gegenständen
werden diese für eine vorübergehende Lagerung auf einem Lagerblock gestapelt. Diese Vorgänge sind ebenfalls
zeitraubend.
Es muß deshalb mit einfachen Arbeitsgängen gearbeitet werden, wobei die Gegenstände Stück für Stück oder in kleinen
Gruppen behandelt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermeidet, arbeitet mit einem Arm,
der sich zwischen einer Aufgabe- und einer Abgabeposition hin und her drehen und vertikal bewegen läßt, wobei eine
Spannzange bzw. ein Spannfutter am äußeren Ende des Armes einen mit einer öffnung versehenen Gegenstand in der Öffnung
berührt und hält. Dabei wird ein in die Aufgabe- oder Beschickungsposition gebrachter Gegenstand in der öffnung
erfaßt und durch Hin- und Herbewegung und Vertikalbewegung des Armes in die Abgabeposition gebracht, wo der Gegenstand
freigegeben wird. Das Spannfutter am äußeren Ende des Armes läßt sich entsprechend drehen, damit der Gegen
stand zwischen der Aufgabe- und der Abgabeposition die erforderliche Bearbeitung erfährt.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können somit mit
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einer Öffnung versehene Gegenstände einer Rostschutzbehandlung unterzogen, gewaschen oder beschichtet werden· Der
Gegenstand wird dabei festgehalten und in die Behandlungsbzw. Beschichtungsflüssigkeit eingetaucht und dann im öltank
gedreht, wodurch überschüssiges Öl weggeschleudert, der Verbrauch an Rostschutzöl verringert und ein gleichmäßiger
Überzug erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sorgt auch für die richtige Weiterleitung der behandelten Gegenstände zu einer
Rutsche, von der sie der nächsten Behandlung zugeführt werden.
Durch die Erfindung können die Gegenstände kontinuierlich und mechanisch Stück für Stück behandelt werden, was auch
das Problem fremder Gegenstände löst und zu einer Arbeitsersparnis führt. Außerdem erreicht man durch Behandlung
der Gegenstände gemäß der Erfindung mit einem. Rostschutzöl eine Stabilisierung des schützenden Ölfilmes, wodurch ca.
20 % öl eingespart werden. Überdies kann die Behandlung
mit dem Rostschutzöl bei normaler Temperatur erfolgen, so daß die Kosten für die elektrische Beheizung zu 100 % eingespart
werden. Durch die Handhabung der Gegenstände durch den in beiden Richtungen drehbaren und vertikal beweglichen
Arm mit dem Spannfutter ist die Behandlung der Gegenstände in einer Reihe möglich, so daß sich die Gegenstände
nicht gegenseitig stören und beschädigen können, so daß gleichbleibende Qualität garantiert ist. Da die Gegenstände
während der Behandlung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gedreht werden, kann man außerdem Defekte an der
Halterbördelung, am Halter und an den Rollen bzw. walzkörpern
feststellen.
Die Wirtschaftlichkeit und Produktivität wird dadurch
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gesteigert, daß gemäß der Erfindung durch, eine kompakte
Vorrichtung eine große Anzahl von Gegenständen auf beschränktem Raum behandelt werden kann.
Die ausführliche Erläuterung erfolgt unter Bezugnahme auf die Zeichnung, Darin zeigt:
ig· 1 sowie Fig. 2 Darstellungen zur bekannten Behandlung
mit Rostschutzöl,.
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung,
Fig. 5 eine Darstellung der Weiterleitung der Gegenstände
durch diese Vorrichtung,
Fig. 6 einen Längsschnitt eines Gehäuses mit einem Arm und einem Spannfutter und
Fig. 7 bzw. Fig. 8 den Aufbau des Spannfutters, das in
Fig. 7 geöffnet und in Fig. 8 zum Halten eines Gegenstandes geschlossen dargestellt ist.
Eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt Fig. 3· Man erkennt in dieser
Figur eine selbsttätige Einrichtung A, einen Arm B dieser selbsttätigen Einrichtung, ein Spannfutter C am
äußeren Ende des Armes, einen Tank D mit dem Rostschutzöl, einen Hilfstank E, eine Aufgabe- oder Beschickungsposition
F, eine Bearbeitungsposition G, eine Abgabeposition H und eine Rutsche I, die sich mit einem Ende an der Abgabeposition
befindet, so daß die Gegenstände nach der Behandlung
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von der Rutsche I dem nächsten Bearbeitungsvorgang zugeführt
werden· Der Tank D mit dem Rostschutzöl und der Hilf stank K sind über ein Rohr ΪΓ mit einem Ventil O verbunden.
In Fig· 4- ist die Vorrichtung nach Fig. 3 von der Seite zu
sehen· Man erkennt eine Gegenstandseinstellposition J unmittelbar über der Bearbeitungsposition G-, d.h. dem Tank D
mit dem Rostschutzöl, eine Position K, an der der vom
Spannfutter gehaltene Gegenstand in das Rostschutzöl im Tank eingetaucht wird und eine Rotations- und Bearbeitungsposition
L, in der sich der Spannkopf dreht, so daß überschüssiges Öl vom Gegenstand abgeschleudert wird, der
aus dem öl herausgezogen wird, nachdem er während einer bestimmten Zeit eingetaucht wurdeo
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird somit ein an der Beschickungsposition F erfaßter bzw. aufgespannter Gegenstand
W zur Gegenstandseinstellposition J in der Bearbeitungsposition G weitergeleitet, durch Abwärtsbewegung
des Armes B in das Rostschutzöl M im Tank eingetaucht und dann durch Aufwärtsbewegung des Armes B in eine Position L
angehoben, in der das Spannfutter C sich dreht und überschüssiges Öl wegschleudert, worauf der Gegenstand zur Position
J gelangt und von hier durch Drehung des Armes B in die Abgabeposition H, wo der Gegenstand auf die Rutsche I
gelegt wird· Mit der Rückkehr des Armes B in die Aufgabeposition
F ist ein Arbeitszyklus beendet· Der Ablauf der einzelnen Vorgänge ist in Fig. 5 dargestellt.
Der Aufbau der selbsttätigen Einrichtung A ist in Fig. 6 gezeigt. Neben einem starren Metallrahmen 20 befindet sich
eine drehbare Welle 21, die in Lagern 22, 23 und 24- drehbar
ist. Am unteren Ende ist die Welle 21 mit einer
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drehbaren Vorrichtung 81 verbunden. Die Verbindung mit einem äußeren Antrieb erfolgt über ein Schneckenrad 25 und
eine Schnecke 26. Armplatten 27» 28 sind am Ende oben bzw.
unten an der drehbaren Welle festgemacht, während ihr anderes Ende mit dem oberen bzw. unteren Ende einer Welle 29
verbunden ist. Der Arm B ist so festgemacht, daß er mittels eines Antriebs 85} beispielsweise eines Druckluft zylinders
an der Armplatte 27 entlang den Wellen 21 und 29 parallel zu diesen vertikal verschiebbar ist, wobei die
Drehbewegung in beiden Richtungen der Welle 21 über die Armplatten 27, 28 und die Welle 29 auf den Arm B übertragen
wird. Die Basis 32 des Armes B ist in Lagern 30, 31?
beispielsweise Kugellagern, gegenüber der Welle 21 drehbar und verschiebbar gelagert. Ein Lager 33* beispielsweise
ein Kugellager, trägt den mittleren Teil 34- des Armes B
drehbar und verschiebbar gegenüber der Welle 29. Das abgewandte Ende 35 des Armes B ist mit einem Spannfutter G
versehen, das über Lager 38 und 39 in einer Muffe 37 am
äußeren Ende 35 des Armes B drehbar eingebaut ist.
Der Aufbau des Spannfutters C ist in Fig. 7 "und 8 dargestellt.
Eine erste Muffe 40, die in der Muffe 37 des Armes B über die Lager 38 und 39 drehbar gelagert ist, trägt
einen Flansch 40' am unteren Ende innen und oben eine dort festgemachte Abdeckung 41. Eine an der oberen Abdeckung 41
befestigte Welle 42 geht mit einem Wellenabschnitt 44 nach oben durch einen Ausschnitt 43 in der Abdeckung 41, einen
nach unten gehenden Schaft 45 und einen Flansch 46 am oberen
Ende, an der Abdeckung 41 festgemacht. Schrauben 47, 48 verbinden den Flansch 46 der Welle 42 mit der Abdeckung
41. Der Schaft 45 der oberen Welle 42 besitzt am unteren
Ende zwei Klauen 49 mit vertikalen und schrägen Flächen, sowie am Umfang zwei axiale Keilnuten 50. Ferner sind Distanzstücke
87 und 88 vorhanden. Eine in der ersten Muffe
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verschiebbare zweite Muffe 51 besitzt unten einen Abschnitt
52 von geringerem Durchmesser, der über die erste Muffe 40 nach unten geht. Ein Trennstück 53 sea der Innenseite
der zweiten Muffe 51 nimmt in einem Ausschnitt 54 den Schaft 45 der oberen Welle 42 auf, sowie einen nach,
oben gehenden, damit integrierten Muffenabschnitt 55· Die Innenseite des Ausschnittes 54 bildet mit zwei axialen
Keilen 56 gegenüber den Keilnuten 50 im Schaft 45 der oberen
Welle 42 eine Einheit, wobei die oberen Abschnitte der Keile in den Keilnuten 50 sitzen. Am unteren Ende sind die
Keile 56 mit schrägen Flächen versehen, die mit den Flächen
der Klaue 49 identisch sind.
Im Ausschnitt am unteren Ende der Muffe 5I ist ein nach,
unten gehendes Rohr 57 festgemacht. Der Außendurchmesser des Rohres 57 ist etwas kleiner als die Öffnungsweite W1
der zu behandelnden Gegenstände W und besitzt am Umfang
eine Reihe in gleichem Abstand angeordneter Fenster 59 zur Aufnahme vorspringender Teile 58» etwa Kugeln oder Platten,
derart, daß sie durch diese Fenster vorgeschoben und zurückgezogen werden können. Ein Ausschnitt 16 am unteren
Abschnitt des Rohres 57 steht mit den Fenstern 59 axial in Kontakt. Dadurch sind der Ausschnitt 60 und die Fenster
miteinander verbunden.
Eine untere Welle 61 besteht aus einem Schaft 62, der in den Ausschnitt 54 des Trennstückes 53 paßt. Von einem
Flansch 63 geht eine Spindel 64 nach unten. Am vorderen Ende der Spindel 62 befinden sich, vier in gleichem Abstand
angeordnete Klauen 73» gebildet aus vertikalen und schrägen Flächen.. Am Umfang der Spindel sind zwei axiale Keilnuten
74 vorhanden. Die Keilnuten 74- sind jeweils an- einem
Einschnitt zwischen zwei- benachbarten Klauen 73 angeordnet. Am unteren Ende der Spindel 64 befindet sich, ein
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Abschnitt 65 von größerem Durciamesser, der in den Ausschnitt 60 des Rohres 57 paßt. Ein Abschnitt 66 mit kleinerem
Durchmesser geht vom Abschnitt 65 nach unten. Über ein am unteren Ende angebrachtes Gewindestück ist die
Spindel 64 mit dem unteren Ende des Flansches 63 verbunden.
Eine in das Rohr 57 eingesetzte Feder 67 drückt die Welle 61 nach oben und schiebt den Flansch 63 durch ein Schublager
68. Die zweite Muffe 51 >
das Trennstück 53 und das Rohr 57» die durch Setzschrauben 69, 70 und Gewinde 71
verbunden sind, werden durch eine Feder 72 immer nach unten
gedruckt.
Ein lose auf das Rohr 57 montierter Ring 75 nimmt mit zwei axialen Fenstern 76 die Köpfe der Anschläge 77 auf, die in
den Umfang des Rohres 57 geschraubt sind, und verhindert dadurch ein Abgleiten des Ringes 75 und begrenzt seine
Aufwärtsbewegung. Zwischen der Stirnseite der ersten Muffe
40 und dem Ring 75 befindet sich eine Druckfeder 78·
Der Abschnitt 44 der oberen Welle 42 ist gemäß Fig. 6 mit einem Zahnrad 82 verbunden, das mit einem Zahnrad 85 auf
der Ausgangswelle 84 eine?Antriebseinheit 83, z. B. eines
Motors, auf dem äußeren Ende des Armes B kämmt, so daß bei Bedarf das Spannfutter C mit hoher Drehzahl rotierto Zur
Übertragung des Drehmoments vom Motor auf den Abschnitt 44 der oberen Welle 42 kann auch ein Riemen mit Riemenscheiben
dienen.
In der Darstellung nach Fig. 7 sitzt das untere Ende der Keile 56 in den Keilnuten 7^ im Schaft 62 der unteren Welle
61 und der Flansch 63 wird gegen die Unterseite des Trennstückes 53 gedruckt, so daß der Abschnitt 66 mit
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kleinerem Durchmesser der Spindel 64 in der Mitte der vorschiebbaren
Keile 58 gehalten wird, die hier in die Fenster 59 zurückgezogen sind. In dem dargestellten Zustand
wird kein Gegenstand gehalten.
Ein Gegenstand W mit einer Öffnungsweite W, der vom Spannfutter C gehalten werden soll, wird auf einen geeigneten
Block 79 gelegt· Der Block 79 weist eine Vertiefung 80 zur Aufnahme des vorderen Endes des Rohres 57 auf. Der
Gegenstand W wird der Vertiefung 80 so zugeführt, daß er mit der Öffnung W fluchtet. Dann wird der Arm B abgesenkt.
Beim Absenken des Armes B geht auch das Rohr 57 in der Darstellung nach Fig. 7 nach unten und trifft auf den
Boden der Vertiefung 80 im Block 79. Wenn das Rohr 57 bereits auf dem Boden der Vertiefung 80 aufsitzt, geht der
Arm B weiter nach unten, so daß die erste Muffe 40 und die obere Welle 42 gegenüber der aweiten Muffe 51 ? dem Trennstück53
und dem Rohr 57 nach unten geschoben werden, wobei
die ledern 72 und 78 zusammengedrückt werden. Durch die Abwärtsbewegung
der oberen Welle 42 legen sich die Klauen 49 der oberen Welle 42 gegen die Klauen 73 der unteren Welle
71, worauf die untere Welle 61 gegen die Kraft der Feder
67 nach unten gedruckt wird. Dadurch wird der Abschnitt 65
mit größerem Durchmesser des ßpindelabschnittes 64 in die
Mitte der vorspringenden Keile 58 verschoben, wodurch diese von seiner Umfangsf lacht;- nach der Seite durch die entsprechenden
Fenster 59 gedruckt werden. Außerdem lösen sich bei Abwärtsbewegung der unteren Welle 61 um ein bestimfetes
Stück die Keile 61 an der Innenseite des Trennstückes 53 von den Keilnuten 7^-, worauf die untere Welle
61 um einen Winkel von 45° gedreht wird, infolge des Drehmomentes durch die aufeinanderliegenden, schrägen Flächen
der Klauen 49 und 72, während der Spindelabschnitt 64 durch die Feder 67 nach oben gedrückt wird. In dieser
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Situation beginnt der Arm B seine Aufwärtsbewegung, "bei der
auch die obere Welle 45 nach oben gezogen wird. Es erfolgt
jedoch keine Aufwärtsbewegung der unteren Welle 61, da die schrägen Flächen ihrer Klauen 73 an den unteren schrägen
Enden der Keile 56 des Trennstückes 53 anliegen. Außerdem
treffen die vertikalen Flächen der Klauen 73 der unteren Welle 61 auf die vertikalen Flächen der Klauen 49 der oberen
Welle 42, so daß das Drehmoment an den schrägen Flächen überwunden wird. Die Klauen 49 der oberen Welle 42
gehen weiter nach oben. Wenn die vertikalen Flächen der Klauen 49 von den vertikalen Flächen·der Klauen 73 frei
sind, dreht sich die untere Welle 61 nochmals 45° entlang den unteren, schrägen Enden der Keile 56, so daß die untere
Welle 61 etwas angehoben wird, bis die Einschnitte zwischen den Klauen 73 gegen die Keile 56 drücken, wie dies
in Fig. 8 dargestellt ist. Der Gegenstand W wird dann zwischen den vorspringenden Teilen 58 und dem Ring 75 festgehalten.
Bei der Aufwärtsbewegung des Armes B wird somit der Gegenstand vom Spannfutter festgehalten und vom Block
79 abgehoben.
Das Lösen des Gegenstandes W vom Spannfutter C aus der Darstellung nach Fig. 8 verläuft wie folgt:
Der Arm B wird abgesenkt und das vordere Ende des Rohres 57 trifft auf den Boden der Vertiefung 80 im Block 79.
Beim weiteren Absenken des Armes B werden auch die erste Muffe 40 und die obere Welle 42 nach unten bewegt und
durch das Aufeinandertreffen der Klauen 49 und 73 verschiebt sich die untere Welle 61 nach unten, wodurch sich
die vertikalen Flächen der Klauen 73 von den Keilen 56 trennen, wodurch die untere Welle 61 um 45° entlang den
schrägen Flächen der !Klauen 49 und 73 gedreht wird· In
dieser Situation geht der Arm B nach oben und nimmt dabei
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die erste Muffe 5I und die obere Welle 42 mit. Durch, die
Aufwärtsbewegung der oberen Welle 42 geht auch die untere
Welle 61 nach oben, infolge der in der Feder 67 gespeicherten Energie, bis sie auf die unteren schrägen Flächen
der Keile 56 trifft. Sobald die vertikalen Flächen der
Klauen 49 von den vertikalen Flächen der Klauen 73 frei sind, dreht sich die untere Welle 61 entlang den schrägen
Flächen der Keile 56 um 45°, so daß die Keilnuten 74- mxt
den Keilen 56 fluchten. Infolge dieser Ausrichtung kann
die untere Welle 61 nach oben gehen. Sie bewegt sich nach oben, bis der Flansch 63 auf die Unterseite des Trennstückes
53 gemäß Fig. 7 trifft. Die Aufwärtsbewegung der unteren Welle 61 bringt den Abschnitt 66 mit geringerem
Durchmesser in eine Position, in der er den vorspringenden Teilen 58 zugeordnet ist, so daß letztere aus den Fenstern
59 zurückgezogen werden und den Gegenstand W freigeben. Der Arm B wird dann nach oben bewegt, wobei das Rohr 57
die Position gemäß Fig. 7 annimmt und der Gegenstand W auf dem Block 79 abgelegt wird. Dieser Vorgang dient der Freigabe
des Gegenstandes durch das Spannfutter. Der Halte- und Freigabemechanismus des Spannfutters C ist an sich bei
Kugelschreibern und dergleichen gebräuchlich.
Patentanwälte
Dipl.-'ng. E. Eder Dipl.-lng. K. Schieschke
hUaBe3*
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Claims (1)
- Du"si.-'.ng. f.. E J or
Di,!. -ing. K. oc;ro3chke
6Mm.'.-..^!. ·'..:, UiSi^s:. ,;;ra^a34 262 82 54Patentansprüche2/ Vorrichtung zur Behandlung und Weiterleitung von mit öffnungen versehenen Gegenständen, wobei ein in beiden Richtungen drehbarer und vertikal beweglicher Arm mit einem an seinem äußeren Ende angeordneten Spannfutter die Gegenstände in der öffnung faßt, dadurch gekennzeichnet , daß das Sx^annfutter zur Drehung des erfaßten Gegenstandes mit hoher Drehzahl vorgesehen ist, wobei die mit einer öffnung versehenen und zu einer Aufgabeposition zu leitenden Gegenstände bei Drehung des Spannfutters in "beiden Richtungen gedreht und vertikal bewegt v/erden, und daß die Gegenstände über eins ßc'xr·» beitungsposition, an der die gewünschte Behandlang erfolgt, zu einer Abgabestation geleitet und auf einer Fläche freigegeben werden.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm, auf dessen äußeres Ende das Spannfutter montiert ist, am inneren Ende auf einer Welle drehbar und vertikal versohiebbax1 ist, die in einem Rahmen angeordnet ist und auf der dazwischen liegenden Fläche einer Welle, die auf Armplatten gelagert ist, die am gegenüberliegenden Ende der drehbaren Welle festgemacht ist, derart, daß der Arm bei Lrehurg durch eine Antriebseinheit am Rahmen durch die xjevers:ible Drehung der drehbaren Welle reversibel gedreht "/ir-:', \ν:Λ fieren eine auf die obere Armplatte montiert^ ^r■."- s. \ tr^feinh^;.., auf- und abbewegt wird.3* Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch. gekori-A^eichu-iT-^ daß das Spannfutter eine ersts Kuffe umfaßt=, uiio r l äußeren Ende des Armes drehbar montiert ist, aiae obere Welle, die an der ersten Muffe festgemacht ist.eine zweite Muffe, die verschiebbar in die erste Muffe eingesetzt ist, ein nach -unten gehendes Rohr, am unteren Abschnitt der sweater. Muffe festgemacht, ein auf der Innenseite der zweiten Muffe festgemachtes Trennstück, eine im Rohr angeordnete untere Welle, eine Feder, die die zweite Muffe gegen das untere Ende der ersten Muffe drückt, eine Feder, die die untere Welle im Rohr nach oben drückt, und einen Ring, der auf den Umfang des Rohres montiert ist und durch eine Feder elastisch nach unten gedrückt wird, so daß er innerhalb eines bestimmten Bereiches verschiebbar ist, wobei die untere- welle zviei. verschiedene Positionen einnimmt, infolge des Inöinandergreifens zwischen den zwei Klsuen am unteren Ende der oberen Welle und zwei Keilnuten :ir? deren Umfang, wobei vier Klauen am oberen Enäe der unteren Welle und zwei Keilnuten in deren Umfang vorhanden sind vxiä zwei Keile an der Innenseite des Trennstückes vorgesehen sind, abhängig von der Auf- und Abwärtsbewegung der ersten Muffe und des oberen Rohres, wobei die untere Welle einen Abschnitt axt großem und einen Abschnitt; mit kleinem. Durciima33eraufweist, durch deren verschiebung vorschiebbare Teile in den Fenstern im Soiü· am vorderen Sale durch die Fenster vorgeschoben und zurückgezogen '/erden=M-. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet-, daß die vorspringenden 'Teile des Spanrikcpfes Lugeln sind,fs "Vorrichtung nacii A:..c ν ■■ r-:^'-\}. Z , cue.ur-ck gekennzeichnet, daß die vorspriüsrou^eri iell^ Flauten sind.6» Vorrichvjurg αβ-j-n iuixzzx^h 3, dadurch gekennzeichnet, daß ciie die -.mtere welle nach oben drückende Feder6098;] 2/0839durch ein dazwischen angeordnetes Schublager auf deren Flansch wirkt.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung des Spannfutters eine Antriebseinheit am äußeren Ende des Armes vorhanden ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit zum Drehen des Spannfutters mit Eiemenscheiben und einem Riemen arbeitet.Patentanwälte"W E. Eder
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