DE3888879T2 - Automatische Vorrichtung zur kontinuierlichen galvanischen Behandlung von Metallstäben. - Google Patents

Automatische Vorrichtung zur kontinuierlichen galvanischen Behandlung von Metallstäben.

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/04Tubes; Rings; Hollow bodies

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Description

  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einer automatischen Anlage zur kontinuierlichen Galvanisierungsbehandlung von Metallstäben, insbesondere zum Verchromen von Stangen oder Stäben.
  • Für vielerlei Anwendungen werden Metallstangen oder -Stäbe benutzt, die mit einer Oberflächenbeschichtung aus einem unterschiedlichen Metall versehen sind, welches diesen spezielle Eigenschaften verleiht, wie z. B. Korrosionsbeständigkeit, Oberflächenhärte, Abriebfestigkeit, glänzendes Aussehen und dergleichen mehr.
  • Ein besonders wichtiges Beispiel solcher Behandlungen ist dasjenige der Behandlung zum Zwecke einer Verchromung, welches an Stangen oder Stäben ausgeführt wird, welche für die Konstruktion von beweglichen mechanischen Vorrichtungen benutzt werden, wie z. B. Betätigungsstangen, Gleitführungen und dergleichen mehr, wobei für derartige Vorrichtungen eine hohe Oberflächenabriebfestigkeit und eine große Härte sowie eine Korrosionsbeständigkeit unter den Bedingungen des freien bzw. ungeschützten Aussetzens gefordert werden.
  • Zu diesem Zweck werden elektrolytische Galvanisierungsbehandlungen ausgeführt, mit deren Hilfe auf der Oberfläche der Stange oder des Stabes eine Schicht aus dem Auftragsmetall abgesetzt wird, welches zu der Oberfläche in der Form von positiven Ionen in einem elektrolytischen Bad zugeführt wird, in welchem der Stab die Kathode bildet, und zwar dadurch, daß zwischen dem Stab und einer in das Bad eingetauchten Anode eine elektrische Spannung aufgebracht wird, welche das Hindurchgehen des erforderlichen Stroms verursacht.
  • Ein bedeutendes Erfordernis für die Ausführung einer solchen Operation besteht darin, daß sie dazu geeignet ist, kontinuierlich zu funktionieren, für den Zweck der Erzielung einer hohen Produktivität, bei einem Konstanthalten der Betriebsbedingungen.
  • Zu diesem Zweck ist es erforderlich, für eine Handhabung oder Behandlung der Stäbe entlang der Behandlungsanlage zu sorgen, welche in zweckmäßiger Weise mehrere aufeinanderfolgende Zellen erfordert, sowie eine Kontinuität zwischen den aufeinanderfolgend zugeführten Stäben zu gewährleisten, welche von einer begrenzten Länge sind, sowohl im Hinblick auf die elektrische Kontinuität als auch im Hinblick auf die Oberflächen-Kontinuität, so daß es keine Oberflächen- Diskontinuitäten zwischen aneinandergrenzenden Stäben gibt, eine mögliche Verlustquelle von den Dichtungseinrichtungen der Zellen.
  • Diese Verbindung miteinander, ebenso wie die Zufuhr der Stäbe zu der Anlage und die umgekehrten Operationen des Trennen s und Speichern s der Stäbe nach der Behandlung, muß dazu befähigt sein, automatisch ausgeführt zu werden, für den Zweck des Erlaubens einer Reduktion des Personals auf ein Minimum, welches für den Betrieb der Behandlungsanlage benötigt wird.
  • Beispiele von bekannten elektrolytischen Anlagen sind in der FR-A-2045887 und in der US-A-3852170 offenbart. Nichts desto weniger liefern diese Anlagen keine Lehre bezüglich der Optimierung des Problems, über einen vollautomatisierten Zyklus zu verfügen, der durch eine Kombination von Vorrichtungen betätigt wird, welche die Einführung der Stäbe mit gleichzeitiger Verbindung von diesen, gleichzeitiger axialer Verschiebung und Rotation der Stangen, Abgabe mit Extraktion, Trennung und Speicherung der Stäbe nach ihrer Galvanisierung bewirken.
  • Es ergibt sich daher die Aufgabe, eine elektrolytische Behandlungsanlage für die Oberfläche von Metallstäben vorzusehen, welche kontinuierlich und automatisch arbeiten soll, wobei sie auf diesem Wege ein Laden oder Einbringen der zur behandelnden Stäbe und eine Abgabe der behandelten Stäbe ausführen soll.
  • Die genannten Resultate werden durch die vorliegende Erfindung erzielt, welche eine automatische Anlage zum kontinuierlichen Galvanisieren von Metallstäben vorsieht, umfassend in Folge: eine automatische Aufgabeeinheit, die mit einer Transfereinrichtung für einzelne zu behandelnde Stäbe und mit einer Einrichtung für die gegenseitige mechanische und elektrische Verbindung der Stäbe ausgestattet ist, eine Entfettungs- und Reinigungseinheit für die Stäbe, eine elektrolytische Behandlungseinheit mit einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Zellen und zugehörigen Geräten für den elektrischen Kontakt mit den in Bewegung befindlichen Stäben, eine Transporteinrichtung für die Stäbe, die entweder deren Mitnahme in axialer Richtung oder eine gleichzeitige Drehung der Stäbe um sich selbst vollzieht, eine End-Brünier- oder Poliereinheit für die Stäbe und eine Extrahier- und Speichereinheit, ausgestattet mit einer Einrichtung zum Trennen aufeinanderfolgender behandelter Stäbe sowie zum Speichern der Stäbe, wobei bei dieser Anlage die Transporteinrichtung Rollen aufweist, die Transfereinrichtung für den Transfer einer einzelnen Stange zu dem Rahmen schwenkfähige Arme aufweist, und die Extrahier- und Speichereinheit einen beweglichen Schlitten mit Klauen zum Blockieren der Stäbe aufweist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der automatischen Anlage setzt sich die Zuführeinrichtung aus motorgetriebenen Rollen zusammen, deren quer zur Transportrichtung der Stäbe verlaufenden Achsen unterhalb der Ebene der Lagerrollen für die Stäbe selbst gelegen sind und im Stande sind, auf ein Niveau angehoben zu werden, welches höher liegt als das der Rollen selbst, um den Vorschub des darauf ruhenden Stabes zu veranlassen, ohne ihn zu drehen.
  • Weiterhin sind die Einrichtungen zum Blockieren der Drehbewegung des Stabes durch Transportrollen mit Querachsen gebildet, die in Verbindung mit einer oder mehreren höheren Rollen, die Achsen quer zur Transportrichtung des Stabes aufweisen und jeweils mit einem Aktuator zum Andrücken des Stabes an die Querrollen ausgestattet sind, Reibung auf den Stab selbst ausüben, während die Einrichtung zum Transferieren eines einzelnen Stabes auf den Trag- und Transportrahmen für die Stäbe durch mindestens ein Paar von Armen gebildet wird, die um ein Zwischenlager schwenkfähig sind, wobei ihre vorderen Enden sich soweit wie die Transportachse des Stabes auf dem Rahmen erstrecken, diese Arme mit einem Aktuator zum Bewegen der Arme zwischen einer angehobenen Stellung, in der ihre vorderen Enden auf einem Niveau liegen, welches höher als das Lagerungsniveau des Stabes auf den Lagern des Rahmens ist, und einer unteren Stellung, in der ihre Vorderenden auf einem Niveau liegen, welches niedriger ist als das Lagerungsniveau des Stabes auf den Lagerungen des Rahmens, ausgestattet sind, wobei die hinteren Enden der Arme mit zugehörigen Anlagevorsprüngen der die wartenden Stäbe tragenden Bank und mit Haltearmen für die Stäbe selbst versehen sind, welche hinteren Enden mit Formprofilen ausgestattet sind, die einen vertieften Endabschnitt besitzen, welcher in der angehobenen Stellung der Arme mit den Rutschen der Bank ausgerichtet ist, und mit einer Stufe für die Verbindung mit der oberen Kante der Arme ausgestattet sind, wobei die Stufe in der angehobenen Stellung mit den Anlagevorsprüngen der Bank ausgerichtet ist.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen zeigen:
  • Fig. 1 eine allgemeine Ansicht der Anordnung des ersten Abschnittes der Anlage;
  • Fig. 2 eine allgemeine Ansicht der Anordnung des mittleren Abschnittes der Anlage;
  • Fig. 3 eine allgemeine Ansicht der Anordnung des letzten Abschnittes der Anlage;
  • Fig. 4 in einer Seitenansicht den ersten Abschnitt der Einheit zum Laden der zu verchromenden Stäbe,
  • Fig. 5 den zweiten Abschnitt der Einheit zum Laden der Stäbe gemäß Fig. 4;
  • Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Ebene VI-VI nach Fig. 5;
  • Fig. 7 in einem vergrößerten Maßstabe die Ladeeinheit gemäß Fig. 6 von der entgegengesetzten Seite;
  • Fig. 8 die Einheit gemäß Fig. 7 in der Stufe des Ladens eines Stabes;
  • Fig. 9 eine Einzelheit der Konstruktion der Einheit zum Extrahieren der verchromten Stäbe;
  • Fig. 10 die Extraktions-Einheit im Schnitt gemäß der Ebene X-X nach Fig. 9;
  • Fig. 11 eine teilweise Ansicht der Einheit gemäß Fig. 10 in der Stufe des Ergreifen s eines Stabes;
  • Fig. 12 eine Einzelheit der Enden von zwei aneinander grenzenden oder stoßenden Stäben.
  • Wie in den Fig. 1, 2, 3 gezeigt wird, in welchen die Anlage wegen ihrer Gesamtabmessung in drei Abschnitte unterteilt veranschaulicht ist, weist die Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung auf: eine automatische Aufgabeeinheit für die zu verchromenden Stäbe, allgemein mit der Bezugziffer 1 versehen, eine Entfettungs- und Reinigungseinheit für die Stäbe 2, eine elektrolytische Behandlungseinheit 3, umfassend eine Vielzahl von Zellen, eine Handhabungsvorrichtung für die Stäbe 4, eine abschließende Brünier- oder Polier-Einheit für die Stäbe nach dem Verchromen 5, um die Stäbe zu der erwünschten Oberflächenrauhigkeit zu bringen, sowie eine Einheit 6 zum Extrahieren und Speichern der verchromten Stäbe.
  • In näheren Einzelheiten, die elektrolytische Behandlungseinheit 3 umfaßt, in Korrespondenz mit einer jeden Zelle 7, einen elektrischen Kontakt 8, vorteilhafter Weise vom Quecksilberbadtyp, eine zum Reinigen des Stabes beim Eintritt in die Zelle dienende Bürsten-Einheit 9, welche die Oberfläche des Stabes zurichtet, sowie eine weitere Bürsten-Einheit 10 an dem Ausgang von der Zelle und vor dem Eintritt in einen neuen elektrischen Kontakt 8, welche dazu befähigt ist, die Bad-Rückstände zu beseitigen, die noch an dem Stab vorhanden sein könnten, um einen optimalen elektrischen Kontakt zwischen der Oberfläche der Stange und dem Quecksilber sicherzustellen.
  • Ein elektrischer Kontakt 8 ist ebenfalls nach der letzten Zelle 7 angeordnet, in einer solchen Art und Weise, daß die Gesamtanzahl der vorhandenen elektrischen Kontakte es dem Stab ermöglicht, mit dem für die Verchromung erforderlichen Strom versorgt zu werden, wie es für das optimale Funktionieren einer jeden Zelle erforderlich ist, ohne eine Überhitzung des Stabes selbst.
  • Die vollständige Verchromungs-Straße kann eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zellen umfassen, beispielsweise vier in der Anzahl gemäß der geforderten Dicke oder Stärke des abgesetzten Metalles, und gemäß den Arbeits- oder Betriebsbedingungen der Zellen selbst.
  • Die Einrichtung 4 für die Handhabung der Stäbe besteht aus einer Einheit zum axialen Mitnehmen der Stäbe und zum Drehen der Stäbe, welche dazu befähigt ist, den Stäben eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn aufzulegen, gesehen in der Richtung der Bewegung entlang der Verchromungs-Straße.
  • Die Funktion dieser Drehung besteht darin, die Gleichförmigkeit hinsichtlich des metallischen Niederschlages innerhalb der Zellen zu verbessern, und sie ermöglicht es ebenfalls, daß eine derartige Verbindung zwischen aufeinanderfolgenden Stäben erzielt wird, daß die Kontinuität der Bearbeitung gewährleistet wird, und daß eine gegenseitige Trennung der Stäbe voneinander ermöglicht wird, nachdem die Bearbeitung abgeschlossen worden ist.
  • Zu diesem Zweck ist, wie in Fig. 12 gezeigt, ein jeder Stab 11 mit einer Gewindebohrung 12 an jedem Ende ausgestattet; in eine der genannten Bohrungen eines jeden Stabes, der in die Anlage eingeführt wird, ist, stets an demselben Ende, z. B. an dem Ende, welches zu der Richtung der Zuführung des Stabes in die Anlage hinein hinweist, ein Gewindebolzen 13 eingesetzt, wobei dessen äußeres Ende mit einer konischen Verjüngung versehen ist.
  • Der Gewindebolzen 13, der in die zugeordnete Bohrung des Stabes 11a eingesetzt ist, kann sodann während der Lade-Phase sich in die Gewindebohrung 12 des Stabes 11b einschrauben, der ihm stirnseitig gegenüberliegt und bereits einer Behandlung unterworfen wird, wobei der Einschraubvorgang fortgesetzt wird, bis die Enden der zwei Stäbe miteinander in Berührung gebracht worden sind, wodurch eine elektrische und mechanische Kontinuität zwischen den aufeinanderfolgenden Stäben hervorgerufen wird, ohne Diskontinuitäten in ihren Oberflächen, wodurch es ermöglicht wird, daß die Behandlung kontinuierlich ausgeführt wird.
  • Zu diesem Zweck umfaßt die automatische Ladeeinheit für die Stäbe, wie in den Fig. 4 bis 7 gezeigt ist, eine Bank 14 zum Lagern der wartenden Stäbe, wobei die Bank mit geneigten Rutschen 15 zum Tragen der Stäbe 11 ausgestattet ist, während sie auf ihre Behandlung warten, und wobei die Bank seitlich von einem Rahmen 16 angeordnet ist, der eine Vielzahl von Trägerelementen mit Seite an Seite angeordneten Rollen 17 trägt, welche dazu befähigt sind, die Stäbe bei der Zuführung und Drehung zu tragen.
  • Der Rahmen 16 wird durch ein Paar von Knie- oder Winkelhebeln 18 getragen, welche an den Trägerelementen 19 in dreh- oder schwenkbarer Weise angelenkt sind, die mit dem Boden befestigt sind, und welche miteinander durch eine Stange 20 verbunden sind, die mit einer Längs- Einstellvorrichtungen ausgestauet ist, wobei mit Hilfe dieser Stange 20 die Hebel 18 gleichzeitig gedreht werden können, bis sie die Trägerelementen 17 dazu bringen, die Stäbe mit ihren Achsen auf dem Achsen-Niveau zu halten, das für die feststehenden Elemente der Anlage vorgesehen ist, wobei sie sich selbst an die unterschiedlichen Durchmesser von Stäben anpassen, welche bearbeitet werden.
  • Die Rollen-Träger 17 sind jeweils mit einem Paar voneinander benachbarter Rollen ausgestattet, auf welchen die Stäbe ruhen, und sie können schräg zu der Längsachse der Anlage geneigt ausgerichtet werden, um so die Drehung und die Vorwärtszuführung der Stäbe ohne ein Gleiten auf den Rollen selbst zu erlauben.
  • Die Bank 14 zum Lagern der wartenden Stäbe, wie in den Fig. 6, 7 und 8 gezeigt, ist mit einem Paar von geformten Armen 21 ausgestattet, die voneinander beabstandet und nahe an den entgegengesetzten Enden der Stäbe angeordnet sind, wobei diese Arme an Lagern 22 in dreh- oder schwenkbarer Weise angelenkt sind, die mit dem Rahmen der Bank befestigt sind. Mit dem einen der Arme 21 ist ein Hebel 23 verbunden, an dessen Ende die Stange eines Betätigungselements oder Aktuators 24 drehbar angelenkt ist, mit dessen Hilfe der Arm 21 um das Lager 22 gedreht werden kann; der andere der Arme 21, der nahe an dem entgegengesetzten Ende der wartenden Stäbe angeordnet ist, ist mit dem ersten mit Hilfe eines Verbindungsschaftes oder einer Verbindungswelle 25 starr verbunden, so daß er gleichzeitig mittels des gleichen Betätigungselementes oder Aktuators 27 betätigt werden kann, oder es sind äquivalente Mittel zum gleichzeitigen Steuern der Bewegung der Stäbe 21 vorgesehen.
  • Der Rahmen der Bank 14 besitzt in Korrespondenz mit einem jeden der Arme 21 einen Anlagevorsprung 26 für die Stäbe 11, welche als ein Ergebnis der Neigung, die den Rutschen 15 auferlegt ist, frei gegen diesen sich drehen können; die Berührung der Stäbe mit den Vorsprüngen 26 ist durch das Vorhandensein von Haltearmen 27 verhindert, die an dem Rahmen der Bank in dreh- oder schwenkbarer Weise angelenkt sind und die in ihrer Position mit Hilfe einer Steuerstange 28 einstellbar sind.
  • Ein jeder Arm 21 besitzt ein Ende 29, welches in Richtung zu den wartenden Stäben 11 hinweist, wobei dieses Ende niedergedrückt wird, wenn sich der Arm in der angehobenen Stellung befindet, wie in Fig. 7 gezeigt, wobei seine obere Oberfläche mit der Ebene der Rutschen 15 ausgerichtet ist; an seinem Ende befindet sich eine Stufe 30, welche sich soweit wie das Niveau der oberen Kante der Vorsprünge 26 erstreckt, und der Arm 21 besitzt sodann eine ebene obere Oberfläche 31, welche sich soweit wie das stirnseitige Ende des Armes selbst fortsetzt, in Korrespondenz mit der Trägerposition für den Stab auf den Rollen- Trägern 17, und auf einem höheren Niveau als diese, wobei der Arm dort einen endseitigen Halteansatz 32 aufweist, der dazu befähigt ist, den Stab während der Rotations-Phase auf der Oberfläche 31 anzuhalten.
  • Wie Fig. 7 zeigt, ist dann, wenn sich die Arme 21 in der angehobenen Stellung befinden, ein Stab 11c in Abstützung gegen die Haltearme 27 angeordnet, oberhalb der oberen Oberfläche des Abschnittes 29 der Arme selbst; diese Stellung wird solange gehalten, bis sich der Stab in der Zuführ-Phase bis jenseits über die beabsichtigte Zugangszone hinaus bewegt hat, wobei der Platz für die Zuführung eines nachfolgenden Stabes freigelassen wird.
  • Das Betätigungselement oder der Aktuator 24 verursacht sodann ein Absenken der Arme 21 durch Drehung um die Lager 22, bis in die in Fig. 8 veranschaulichte Stellung hinein; diese Drehung der Arme 21 verursacht, daß der Abschnitt 29 angehoben wird, welcher infolgedessen den Stab 11c dazu bringt, bis jenseits über das durch die Haltearme 27 gebildete Hindernis hinauszugehen, ankommend oberhalb der oberen Oberfläche der Vorsprünge 26; der Stab 11c wird sodann in dieser Stellung durch die Stufe 30 gehalten.
  • Wenn sich die Arme 21 in dieser Stellung befinden, dann werden nachfolgende Stäbe 11d durch die rückwärtige Kante des Abschnittes 29 der Arme selbst gehalten, gegen welche sie sich abstützen.
  • Das nachfolgende Anheben der Arme 21, mit einer Rückkehr zu der Stellung gemäß Fig. 7, bringt den Stab 11c dazu, sich oberhalb der Anlagevorsprünge 26 abzustützen, in der in Fig. 7 durch die Bezugsziffer 11c' angedeuteten Stellung, um sodann über die Stufe 30 hinauszugehen.
  • Unter dieser Bedingung kann der Stab 11c nunmehr auf der Oberfläche 31 der Arme, welche mit der oberen Seite der Vorsprünge 26 ausgerichtet sind, in Richtung zu den Halteansätzen 32 hin rollen, bis er die in Fig. 7 in gestrichelten Linien gezeigte Position erreicht.
  • Das erneute Absenken der Arme 21 legt sodann den Stab, wie in der Fig. 8 durch die Bezugsziffer 11c'' angedeutet ist, auf den Rollenträgern 17 ab, während ein neuer Stab in die Wartestellung gegen die Stufe 30 hin gelangt.
  • Der Rahmen 16 trägt ferner mehrere Kurbelarme 33, die mit Rollen 34 versehen sind, die mit Hilfe eines gemeinsamen Motors 35 angetrieben werden; die Arme 33 sind in einer mittleren Stellung an dem Rahmen 16 in dreh- oder schwenkbarer Weise gelagert und sind miteinander durch eine Stange 36 verbunden, die mit der beweglichen Stange eines Betätigungselementes oder Aktuators 37 verbunden ist. Die Betätigung des Aktuators 37 verursacht eine Drehung der Kurbelarme um ihre jeweiligen Lager und, infolge der Wirkung durch die Rollen 34, wird hierdurch der Stab 11a während der Phase der Einführung in die Anlage, wie durch die strichpunktierte Linie in der Figur veranschaulicht, von der Ruheposition auf den Trägern 17 angehoben, wobei der Stab vorgeschoben wird, bis sein stirnseitiges Ende zum Anschlag gegen das rückseitige Ende des Stabes 11b gelangt, welcher bereits einer Behandlung in der Anlage unterworfen ist.
  • Der Gewindebolzen 31, der an dem stirnseitigen Ende des Stabes 11a vorhanden ist, gelangt sodann in die Gewindebohrung 12 des Stabes 11b in Eingriff, und die durch die Antriebseinheit 4 auferlegte Drehung verursacht, daß der Gewindebolzen sich in die Bohrung hinein schraubt, bis die Verbindung zwischen den Stäben vervollständigt ist.
  • Dieses Aufschrauben resultiert aus der Tatsache, daß der Stab 11a bei angehaltener Drehung auf den Rollen 34 mittels der auf diese ausgeübten Reibung gehalten ist, während sich der zu ihm stirnseitig befindliche Stab 11b dreht; für den Zweck der Erhöhung dieser Reibung, insbesondere in dem Falle von Stäben mit kleinem Durchmesser, ist eine Gegenandruckrolle 38 vorgesehen, die mit einem zugeordneten Betätigungselement oder Aktuator 39 ausgerüstet ist, durch den der Stab 11a gegen die Rollen 34 gedrückt gehalten wird.
  • Wenn das Aufschrauben vervollständigt ist, nach einer vorgegebenen Zeit, dann senken sich die Rollen 34 ab, wobei der Stab auf den Rollenträgern 17 gelassen wird, welche nunmehr die freie Drehung des Stabes während der Zuführung erlauben.
  • Der letzte der Rollenträger 17 der Lade-Einheit, in der Figur durch die Bezugsziffer 17a bezeichnet, ist mit einer Einrichtung zum Abfühlen der Drehung des Stabes ausgerüstet, bestehend aus einem Winkelstellungs- Detektor, z. B. von der als "Codiereinrichtung" bekannten Art, welcher ein Fehlen einer Drehung des auf ihm ruhenden Stabes zu einem Alarmschaltkreis hin meldet.
  • Das genannte Fehlen der Drehung zeigt in der Tat an, daß die richtige Verbindung zwischen dem letzten Stab des Zuges von der Behandlung unterworfenen Stäben, welcher durch die Handhabungsvorrichtung 4 in Drehung gehalten ist, und dem neuen Stab, welcher einzuführen ist, nicht ausgeführt worden ist; in diesem Falle kann daher eine Unterbrechung der Kontinuität zwischen den in der Zuführung befindlichen Stäben vorhanden sein, eine Ursache des Verlustes von Flüssigkeit in den Zellen und in den elektrischen Immersionskontakten, mit ernsthaften Nachteilen für die Anlage.
  • Die Signalisierung des Fehlens der Drehung des Stabes erlaubt sodann ein rechtzeitiges Eingreifen, so daß die Ursache für das anomale Funktionieren beseitigt wird, bevor der nicht verbundene Stab nach vorwärts in die Anlage hineingefördert wird.
  • Die Extrahier- und Speichereinheit 6 für die verchromten Stäbe, wie in den Fig. 9, 10, 11 veranschaulicht, umfaßt einen Rahmen 40, welcher in der Höhe mit Hilfe von gekreuzten Trägerarmen 18 einstellbar ist, analog zu dem Rahmen 16, mit zugeordneten Trägerrollen 17, auf welchen die verchromten Stäbe laufen und sich drehen, und einen Rahmen 41, der mit in Längsrichtung verlaufenden Führungsstangen 42 für einen Schlitten 43 ausgerüstet ist, der entlang diesen mit Hilfe eines Betätigungselementes oder Aktuators 44 vorgeschoben werden kann; der Schlitten 43 besitzt Klauen 45, welche mit Hilfe eines Betätigungselementes oder eines Aktuators 46 auf einen abgegebenen Stab aufgeklemmt werden können. Seitlich von dem Rahmen 40, wie in Fig. 10, 11 gezeigt, ist eine Speicherbank 47 für die verchromten Stäbe vorhanden, wobei die Bank mit einem Paar von in gegenseitigem Abstand befindlichen Armen 48 ausgestattet ist, die in Positionen nahe den Enden des Stabes angeordnet sind, der in der Extraktions-Stellung angeordnet ist; die Arme 48 werden in Drehung um ihre jeweiligen Drehlager mit Hilfe eines Betätigungselementes oder Aktuators 49 versetzt, der auf einen Hebel 50 einwirkt, der bei der Drehung mit den Armen selbst in Ganzes bildet.
  • Die stirnseitigen Enden 51 der Arme 48 erstrecken sich, wenn sich die Arme in der abgesenkten Stellung befinden, oberhalb des Rahmens 40, sowie unterhalb der Zuführposition des einer Abgabe unterworfenen Stabes 11, der auf den Trägerrollen 17 ruht, während in der angehobenen Stellung die Arme 48 den Stab von seinen Trägern 17 weg anheben, wodurch eine geneigte Ebene für den Stab gebildet wird, um in Richtung zu der Speicherzone 52 hin zu rollen.
  • Der Schlitten 43 trägt einen Sensor mit einer photoelektrischen Zelle oder dergleichen 53, welche dazu befähigt ist, das Vorhandensein eines Stabes zwischen den Klauen 45 zu erfassen, welche in der offenen Stellung angeordnet sind; in einem solchen Zustand wird ein Kommando gegeben, die Klauen um den Stab herumzuschließen, welcher infolgedessen ergriffen und in der Drehung blockiert ist.
  • Das Betätigungselement oder der Aktuator 44 verursacht zur gleichen Zeit, daß sich der Schlitten 43 vorschiebt, und zwar mit der gleichen Zuführgeschwindigkeit wie der Stab, der von der Mitnehmer- und Rotations-Einheit 4 zugeführt wird, die auf einen Stab einwirkt, welcher demjenigen folgt, der durch die Klauen 45 ergriffen worden ist.
  • Die Drehung des vorhergehenden Stabes, während der abzugebende Stab durch die Klauen 45 ergriffen ist, verursacht ein Herausschrauben des Schraubbolzens 13, wodurch der Stab freigegeben wird; wenn das Herausschrauben vervollständigt worden ist, erfolgt zur Entfernung des nunmehr außer Eingriff befindlichen Stabes von dem nachfolgenden ein weiterer Vorschub des Schlittens soweit, bis eine Stellung erreicht ist, in welcher mit Hilfe eines Grenzschalters 54 oder dergleichen die Klauen 45 dazuveranlaßt werden, sich zu öffnen, und ein Schnellvorschub des Schlittens findet statt, und zwar soweit, bis er in eine Stellung hineingelangt ist, in welcher er nicht mehr länger ein Hindernis zur Entfernung des Stabes mit Hilfe der Arme 48 bildet, wobei diese Stellung durch den Grenzschalter 55 definiert wird; nachdem der Stab hinwegbewegt worden ist, kehrt der Schlitten sodann in die Startposition zurück, um für ein Herausschrauben des nächsten Stabes bereit zu sein. Die Stab-Einführungs- und Stab-Herausziehungs-Einheiten können von Hand mit Stäben beladen und entladen werden, oder sie können mit anderen automatischen Fördervorrichtungen ausgerüstet werden, insbesondere in dem Falle, in welchem die in der Anlage behandelten Stäbe anderen vorbeugenden oder nachfolgenden Behandlungen oder Bearbeitungen unterworfen werden müssen.
  • Darüber hinaus kann diese Anlage, für den Zweck der Erhöhung des Potential s der Anlage, zwei Reihen oder Straßen parallel zueinander Seite an Seite aufweisen, wie schematisch in Fig. 6, 10 angegeben, wobei die zweite Reihe oder Straße teilweise angezeigt ist.
  • Andere Vorrichtungen zum Steuern, Betätigen und Handhaben können für eine jede der Einheiten oder ein jedes der Elemente der Anlage vorgesehen sein, wie z. B. auch elektrische Steuer- und Zuführvorrichtungen für die Zellen, welche von einer bekannten Art sein können und daher nicht im einzelnen beschrieben werden.
  • Zahlreiche Abänderungen können eingeführt werden, ohne hierdurch von dem Gedanken der Erfindung in seiner allgemeinen Charakterisierung abzuweichen.

Claims (5)

1. Automatische Anlage zum kontinuierlichen Galvanisieren von Metallstäben, umfassend in Folge: eine automatische Aufgabeeinheit (1), die mit einer Transfereinrichtung für einzelne zu behandelnde Stäbe (11) und mit einer Einrichtung für die gegenseitige mechanische und elektrische Verbindung der Stäbe ausgestattet ist, eine Entfettungs- und Reinigungseinheit (2) für die Stäbe, eine elektrolytische Behandlungseinheit (1) mit einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Zellen und zugehörigen Geräten für den elektrischen Kontakt mit den in Bewegung befindlichen Stäben, eine Transporteinrichtung (4) für die Stäbe (11), die entweder deren Mitnahme in axialer Richtung oder eine gleichzeitige Drehung der Stäbe um sich selbst vollzieht, eine End- Brünier- oder Poliereinheit (5) für die Stäbe (11) und eine Extrahier- und Speichereinheit (6), ausgestattet mit einer Einrichtung zum Trennen aufeinanderfolgender behandelter Stäbe sowie zum Speichern der Stäbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (4) Rollen (34) aufweist, die Transfereinrichtung für den Transfer einer einzelnen Stange zu dem Rahmen schwenkfähige Arme (21) aufweist, und daß die Extrahier- und Speichereinheit (6) einen beweglichen Schlitten mit Klauen (45) zum Blockieren der Stäbe aufweist.
2. Automatische Anlage zum kontinuierlichen Galvanisieren metallischer Stäbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung sich zusammen setzt aus motorgetriebenen Rollen (34), deren quer zur Transportrichtung der Stäbe (11) verlaufenden Achsen unterhalb der Ebene der Lagerollen für die Stäbe selbst gelegen sind und im Stande sind, auf ein Niveau angehoben zu werden, welches höher liegt als das der Rollen selbst, um den Vorschub des darauf ruhenden Stabs zu veranlassen, ohne ihn zu drehen.
3. Automatische Anlage zum kontinuierlichen Galvanisieren metallischer Stäbe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Blockieren der Drehbewegung des Stabs gebildet werden durch Transportrollen (34) mit Querachsen, die in Verbindung mit einer oder mehreren höheren Rollen (38), die Achsen quer zur Transportrichtung des Stabs aufweisen und jeweils mit einem Aktuator (39) zum Andrücken des Stabs an die Querrollen (34) ausgestattet sind, Reibung auf den Stab selbst ausüben.
4. Automatische Anlage zu m kontinuierlichen Galvanisieren von Metallstäben nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Transferieren eines einzelnen Stabs (11) auf den Trag- und Transportrahmen (18) für die Stäbe gebildet wird durch mindestens ein Paar Arme (21), die um ein Zwischenlager schwenkfähig sind, wobei ihre vorderen Enden sich so weit wie die Transportachse des Stabs auf dem Rahmen erstreckt, diese Arme mit einem Aktuator (24) zum Bewegen der Arme zwischen einer angehobenen Stellung, in der ihre vorderen Enden auf einem Niveau liegen, welches höher als das Lagerungsniveau des Stabs auf den Lagern des Rahmens ist, und einer unteren Stellung, in der ihre Vorderenden auf einem Niveau liegen, welches niedriger ist als das Lagerungsniveaus des Stabs auf den Lagerungen des Rahmens, ausgestattet sind, wobei die hinteren Enden (29) der Arme mit zugehörigen Anlagevorsprüngen (26) der die wartenden Stäbe tragenden Bank und mit Haltearmen (27) für die Stäbe selbst versehen sind, welche hinteren Enden (29) mit Formprofilen ausgestattet sind, die einen vertieften Endabschnitt besitzen, welcher in der angehobenen Stellung der Arme mit den Rutschen der Bank ausgerichtet ist, und eine Stufe für die Verbindung mit der oberen Kante der Arme ausgestattet ist, wobei die Stufe in der angehobenen Stellung mit den Anlagevorsprüngen der Bank ausgerichtet ist.
5. Automatische Anlage zu m kontinuierlichen Galvanisieren von Metallstäben nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Extrahier- und Speichereinheit (6) für die behandelten Stäbe (11) sich zusammensetzt aus einem Rahmen, der mit rollenden Tragelementen für die Stäbe ausgestattet ist, einen Schlitten (43) trägt, der parallel zur Längsachse der Stäbe bewegbar ist, ausgestattet mit Klauen (45), die um den auf der Extrahiereinheit befindlichen vorderen Stab (11) herum anklemmbar sind, wobei seitlich hierzu eine Speicherbank (47) für die Stäbe vorhanden ist, ausgestattet mit Armen (48) zum Erfassen und Transferieren der Stäbe auf die Bank, wobei die Klauen (45) eine Drehung des von ihnen festgeklemmten Stabs während des Transports des Schlittens parallel zu dem Stab verhindern und auf diese Weise das Losschrauben und Trennen der Schraubeinrichtung, welche den vorderen Stab mit dem nachfolgenden Stab verbindet, festlegen.
DE3888879T 1987-06-22 1988-06-03 Automatische Vorrichtung zur kontinuierlichen galvanischen Behandlung von Metallstäben. Expired - Fee Related DE3888879T2 (de)

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IT20990/87A IT1205167B (it) 1987-06-22 1987-06-22 Impianto automatico per trattamento in continuo di elettrodeposizione su barre metalliche

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