DE4108297C2 - Verfahren und Einrichtung zum galvanischen Aufbringen einer metallischen Schicht auf Halbgleitlager - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum galvanischen Aufbringen einer metallischen Schicht auf HalbgleitlagerInfo
- Publication number
- DE4108297C2 DE4108297C2 DE4108297A DE4108297A DE4108297C2 DE 4108297 C2 DE4108297 C2 DE 4108297C2 DE 4108297 A DE4108297 A DE 4108297A DE 4108297 A DE4108297 A DE 4108297A DE 4108297 C2 DE4108297 C2 DE 4108297C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- semi
- plain bearings
- tank
- plain
- electroplating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D7/00—Electroplating characterised by the article coated
- C25D7/10—Bearings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D21/00—Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
- C25D21/10—Agitating of electrolytes; Moving of racks
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum
galvanischen Aufbringen einer metallischen Schicht auf Halbgleitlager
in einem Galvanisiertank.
Nach der 1960 veröffentlichten US 29 44 947 ist es bekannt,
eine metallische Schicht galvanisch auf Halbgleitlager dadurch
aufzubringen, daß man die Halbgleitlager auf einer horizontal
durch einen Galvanisiertank hindurchgehenden Gleitplatte verschiebt,
während sie sich in gegenseitigem Kontakt miteinander
befinden und kathodisch geschaltet sind, wobei unterhalb der
Gleitplatte und parallel zu dieser eine Anode angeordnet und
die Gleitplatte mit einer langgestreckten Durchgangsöffnung
zwischen den Halbgleitlagern und der Anode versehen ist. Nachteilig
an dieser bekannten Einrichtung ist es insbesondere, daß
die Halbgleitlager zum Eintreten in den und zum Austreten aus
dem Galvanisiertank durch Durchführungsdichtungen in gegenüberliegenden
Seitenwänden des Galvanisiertanks, durch welche die
Gleitplatte hindurchgeht, geschoben werden müssen und hierbei
Galvanisierlösung aus dem Galvanisiertank herausfließt, die in
einem um den Galvanisiertank herum vorgesehenen Auffangtank
aufgefangen und mittels einer Pumpeinrichtung in den Galvanisiertank
zurückgepumpt werden muß.
Weiter ist aus der bereits 1939 veröffentlichten Druckschrift
US 21 71 437 eine Einrichtung zum galvanischen Aufbringen einer
metallischen Schicht auf Metallteile, insbesondere Metallbleche
für Zylinderkopfdichtungen von Brennkraftmaschinen, bekannt, in
der zwei gelochte, endlose, parallele und mit Zwischenraum nebeneinander
angeordnete Metallbänder auf einem langgestreckt
rechteckigen Umlaufweg, der sich etwa zur Hälfte durch einen
Galvanisiertank erstreckt, mittels Kettenzahnrädern umlaufen
gelassen werden, wobei die galvanisch zu beschichtenden Metallteile
im Zwischenraum zwischen den parallelen Metallbändern
mittels horizontaler Drehzapfen an den einander zugewandten
Rändern der Metallbänder im Abstand voneinander aufgehängt
sind, so daß sie beim Umlaufen der Metallbänder von diesen
durch den Galvanisiertank hindurchgeführt werden, indem sie
über die Drehzapfen einzeln mit der Kathode der Galvanisierstromquelle
verbunden sind. Eine solche Einrichtung ist für
Halbgleitlager ungeeignet, da sich diese wegen ihrer Form und
ihres Gewichts schlecht zwischen umlaufenden Metallbändern aufhängen
lassen.
Weiterhin ist es aus den 1954 und 1964 veröffentlichten Druckschriften
US 26 97 690 und US 31 33 007 bekannt, wie in den Fig.
7A und 7B dargestellt ist, eine Mehrzahl von Halbgleitlagern
Z zum galvanischen Aufbringen einer metallischen Schicht
auf dieselben, in einem flüssigkeitsdurchlässigen Galvanisierbehälter
100 fluchtend übereinander so anzuordnen und lösbar zu
befestigen, daß die zu beschichtenden inneren Oberflächen derselben
einer langgestreckten Durchgangsöffnung Ö des Galvanisierbehälters
100 gegenüberliegen. Dieser Galvanisierbehälter
100 wird dann nacheinander in einer Vorbehandlungstankeinrichtung,
einer Galvanisiertankeinrichtung und einer Nachbehandlungstankeinrichtung
angeordnet, wobei alle diese Tankeinrichtungen
mehrere Einzeltanks umfassen können, z. B. die Vorbehandlungstankeinrichtung
einen chemischen Entfettungstank und einen
elektrolytischen Entfettungstank, die Galvanisiertankeinrichtung
mehrere Galvanisiertanks A zum nacheinander erfolgenden
Aufbringen unterschiedlicher metallischer Schichten, und die
Nachbehandlungstankeinrichtung einen Wiedergewinnungstank,
einen Wasserspültank, einen Neutralisationstank und/oder einen
Reinigungstank. In dem Galvanisiertank A wird der Galvanisierbehälter
100 so angeordnet, daß die langgestreckte Durchgangsöffnung
Ö einer Anode H gegenüberliegt, wobei zwischen letzterer
und der Durchgangsöffnung Ö ein Rohr G zum wirbelnden Bewegen
der Galvanisierlösung B vorgesehen ist.
Jedoch beinhaltet diese konventionelle Art des galvanischen
Aufbringens von metallischen Schichten auf Halbgleitlager insbesondere
folgende Schwierigkeiten:
- (a) Beim Überführen des Galvanisierbehälters 100 von einem Tank in den anderen wird in unerwünschter Weise eine verhältnismäßig große Menge an Behandlungslösung durch die relativ große Gesamtoberfläche des außen und innen mit der Behandlungslösung benetzten Galvanisierbehälters aus dem Tank mitgeschleppt und in den nächsten Tank verschleppt, wodurch sich nicht nur ein hoher Verbrauch an Behandlungslösung, sondern außerdem auch eine beachtliche Kontamination der Behandlungslösungen in den nachfolgenden Tanks ergibt. Wenn zwischendurch die Galvanisierungsbehälter mit Wasser gespült werden, um ein Verschleppen der Behandlungslösung in nachfolgende Tanks zu vermeiden, wird die Behandlungslösung in den nachfolgenden Tanks in unerwünschter Weise laufend verdünnt und die galvanische Schicht verschlechtert, und außerdem wird das Spülwasser kontaminiert, was zu Abwasserproblemen führt.
- (b) Die Verteilung des Galvanisierstroms auf die im Galvanisierbehälter angeordneten Halbgleitlager ist, selbst wenn die Stromzuführung zu den Halbgleitlagern über die Kontakte des Galvanisierbehälters gleichmäßig wäre, in vertikaler Richtung mehr oder weniger ungleichförmig, insbesondere im oberen und unteren Endbereich des Halbgleitlagerstapels. Um diese vertikal ungleichmäßige Stromverteilung zu vermindern, wird, wie in Fig. 7B gezeigt, am oberen und unteren Ende des Halbgleitlagerstapels je ein Abstandsteil 101 eingefügt, dessen Form der inneren Oberfläche gleich derjenigen der Halbgleitlager Z ist. Hierdurch wird jedoch die vertikal ungleichmäßige Stromverteilung auf die zu beschichtenden Halbgleitlager nur gemindert, jedoch ist die Dickengleichförmigkeit der aufgebrachten metallischen Schichten immer noch nicht voll zufriedenstellend und wird durch eine mehr oder weniger große Neigung des Galvanisierbehälters beim Aufhängen in dem Tank besonders stark verschlechtert.
- (c) Da es unvermeidlich ist, daß die vorgenannten Abstandsteile 101 bei jeder Galvanisierung ebenso wie die Halbgleitlager jeweils mit einer metallischen Schicht versehen werden, wird deren Oberfläche allmählich erhöht, und außerdem wird diese Oberfläche rauh, grob und uneben. Das führt zu dem Ergebnis, daß die Genauigkeit der Dicke der galvanischen Schicht an oder in den einem Abstandsteil benachbarten Halbgleitlagerbereichen verschlechtert wird.
- (d) Auch die Zuführung des Galvanisierstroms vom Galvanisierbehälter zu den darin gestapelten und eingespannten Halbgleitlagern ist keineswegs gleichförmig, da es zu viele Kontaktstellen gibt, wie die Kontaktstellen zwischen den Halbgleitlagern und den Abstandsteilen, diejenigen zwischen den Abstandsteilen und dem Galvanisierbehälter und/oder der Einspannvorrichtung für die Halbgleitlager und diejenigen zwischen dem Galvanisierbehälter oder der Einspannvorrichtung und den Haken, Haltern o. dgl., an denen der Galvanisierbehälter aufgehängt wird. Dadurch wird eine gleichförmige Zuführung von Elektrizität durch die unterschiedlichen Kontaktwiderstände verhindert. Als Ergebnis hiervon wird auch dadurch die Genauigkeit und Gleichförmigkeit der Beschichtungsdicke verschlechtert.
- (e) Weiterhin kommt es zum Absetzen und Anhaften von unlösbaren Sedimenten an dem Galvanisierbehälter und der darin befindlichen Einspannvorrichtung für die Halbgleitlager. Die Menge solcher Sedimente wird aufgrund einer chemischen Reaktion gleichzeitig mit dem Auftreten der Kontamination, wie sie oben beschrieben wurde, während der Zeitdauer vergrößert, während welcher der Galvanisierbehälter in eine Alkalilösung und in eine saure Lösung getaucht wird. Darüber hinaus wird jede der Behandlungslösungen bei einer individuellen Temperatur angewandt, so daß der Galvanisierbehälter und die Einspannvorrichtung wiederholt abwechselnd hoher Temperatur und niedriger Temperatur ausgesetzt werden. Als Ergebnis hiervon werden Beanspruchungen, Spannungen und Deformationen in dem Galvanisierbehälter und der Einspannvorrichtung erzeugt, wodurch die Genauigkeit der Befestigung der Halbgleitlager verschlechtert wird, was zur Folge hat, daß auch dadurch die Genauigkeit und Gleichförmigkeit der Dicke der auf die Halbgleitlager aufgebrachten Schicht verschlechtert wird.
- (f) Da andererseits die Leistungsfähigkeit der Maschinen, Motoren u. dgl., in denen die beschichteten Halbgleitlager verwendet werden, laufend erhöht wird und die Geräusche von diesen Maschinen, Motoren u. dgl., insbesondere in den letzten Jahren, gleichzeitig vermindert werden sollen, müssen die Halbgleitlager und die Oberflächen der Halbgleitlager extrem genau endbearbeitet sein. Weiterhin ist es in hohem Maße erwünscht, daß die Halbgleitlager eine gleichförmige Qualität aufweisen. Daher sind für das vorstehend angegebene konventionelle Verfahren starre Galvanisierbehälter großer Abmessungen und Abwasserabführungsanlagen großer Abmessungen notwendig. Außerdem muß eine große Menge an Wasser zugeführt werden. Als Ergebnis hiervon steigen natürlich die Anlagekosten, die laufenden Kosten und die Kosten für die Aufrechterhaltung, Wartung o. dgl. übermäßig an.
- (g) Eine andere Schwierigkeit ergibt sich hinsichtlich des Herstellungsvorgangs insofern, als zu viele Vorgänge, wie Vorgänge des Befestigens der Halbgleitlager an oder in dem Galvanisierbehälter oder der darin vorgesehenen Einspannvorrichtung, Befestigen des Galvanisierbehälters an dem Galvanisiertank, Entfernen des Galvanisierbehälters aus dem Galvanisiertank, Herausnehmen der Halbgleitlager aus dem Galvanisierbehälter oder der darin befindlichen Einspannvorrichtung, laufend durchgeführt werden müssen. Daher sind übermäßig große Kosten zum Durchführen der vorstehend genannten wiederholten Vorgänge notwendig, da diese Vorgänge von Menschen oder automatischen Einrichtungen ausgeführt werden müssen. Infolgedessen konnten die Herstellungskosten nicht vermindert werden, sondern sind ganz erheblich angestiegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Aufbringen einer metallischen Schicht auf Halbgleitlager
zur Verfügung zu stellen, die es ermöglichen, die metallische
Schicht mit hoher Genauigkeit und Gleichförmigkeit bei minimaler
Kontamination und minimalem Verbrauch der Galvanisierlösung
und des Spülwassers sowie bei hoher Wirtschaftlichkeit
auf die Halbgleitlager aufzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Verfahren
zum galvanischen Aufbringen einer metallischen Schicht auf
Halbgleitlager in einem Galvanisiertank, umfassend die folgenden
Verfahrensschritte:
- (1) Die Halbgleitlager werden einzeln in den Galvanisiertank zugeführt;
- (2) die Halbgleitlager werden auf einer U-förmigen Durchlaufbahn
durch den Galvanisiertank hindurchgeführt, indem die
Halbgleitlager
- (a) zunächst mittels eines ersten Vertikalförderers schrittweise nach abwärts gefördert werden,
- (b) dann mittels eines Horizontalförderers einzeln an einen zweiten Vertikalförderer übergeben werden, und
- (c) schließlich mittels des zweiten Vertikalförderers schrittweise nach aufwärts gefördert werden,
- wobei das galvanische Aufbringen der metallischen Schicht durchgeführt wird, während die Halbgleitlager in dem einen der beiden Vertikalförderer auf einer Gleitplatte, auf welcher die kathodisch geschalteten Halbgleitlager im gegenseitigen Kontakt miteinander angeordnet sind, vertikal verschoben werden;
- (3) die Halbgleitlager werden einzeln dem Galvanisiertank entnommen und einer Nachbehandlung zugeführt.
Außerdem wird die obige Aufgabe durch die Erfindung gelöst mit
einer Einrichtung zum galvanischen Aufbringen einer metallischen
Schicht auf Halbgleitlager in einem Galvanisiertank, umfassend:
- (1) eine Zuführungseinrichtung zum einzelnen Zuführen der Halbgleitlager in den Galvanisiertank;
- (2) eine Fördereinrichtung zum Hindurchführen der Halbgleitlager
durch den Galvanisiertank auf einer U-förmigen
Durchlaufbahn, umfassend
- (a) einen ersten Vertikalförderer zum schrittweisen Abwärtsfördern der Halbgleitlager,
- (b) einen Horizontalförderer zum einzelnen Übergeben der Halbgleitlager an einen zweiten Vertikalförderer, und
- (c) den zweiten Vertikalförderer zum schrittweisen Aufwärtsfördern der Halbgleitlager,
- wobei der eine der beiden Vertikalförderer als Galvanisiereinrichtung zum Aufbringen der metallischen Schicht ausgebildet ist und die Halbgleitlager in dem als Galvanisiereinrichtung ausgebildeten Vertikalförderer, während sie kathodisch geschaltet sind, auf einer Gleitplatte im gegenseitigen Kontakt miteinander vertikal verschiebbar gehalten sind;
- (3) eine Entnahmeeinrichtung zum einzelnen Entnehmen der Halbgleitlager aus dem Galvanisiertank und zum Zuführen derselben zu einer Nachbehandlungseinrichtung.
Als Ergebnis hiervon wird ein ausgezeichneter Arbeitswirkungsgrad
und -nutzeffekt und/oder eine ausgezeichnete Arbeitsleistung
und -ausnutzung sowie -ausbeute realisiert. Da die Halbgleitlager
durch die gleiche Oberflächenbehandlungsroute in der
Oberflächenbehandlungslösung hindurchgehen, werden weiterhin
alle Halbgleitlager der Oberflächenbehandlung unter den gleichen
Bedingungen unterworfen. Daher wird an den Halbgleitlagern
jeweils eine Oberflächenbehandlung der gleichen Qualität ausgeführt,
und die galvanisch aufgebrachte Schicht ist genau und
sehr gleichmäßig.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Verfahrens- und Einrichtungsunteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Einrichtung und des
Verfahrens nach der Erfindung näher beschrieben und erläutert;
es zeigen
Fig. 1A, 1B und 1C teilweise und schematische Querschnittsansichten,
die jeweils eine erste Ausführungsform
einer Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulichen;
Fig. 1D eine perspektivische Ansicht, die ein Halbgleiterlager
veranschaulicht, auf dem eine metallische Schicht
aufgebracht wird;
Fig. 2A, 2B und 2C teilweise und schematische Querschnittsansichten,
die jeweils eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
Fig. 3 eine teilweise Querschnittsansicht, die einen Horizontalförderer
vom Stab- oder Stangentyp zum horizontalen
Fördern der Halbgleitlager veranschaulicht;
Fig. 4 eine Vorderaufrißansicht, die einen Vertikalförderer
zum Fördern der Halbgleitlager in der Vertikalrichtung
veranschaulicht;
Fig. 5 eine teilweise Querschnittsansicht, die einen Vertikalförderer
mit Gleitplatte und eine Stromzuführungs-
oder -versorgungseinrichtung veranschaulicht;
Fig. 6 eine schematische Ansicht, die eine Entnahmeeinrichtung
veranschaulicht;
Fig. 7A und 7B schematische Ansichten, die eine konventionelle
Technologie für das Aufbringen einer metallischen
Schicht auf Halbgleitlager veranschaulichen;
und
Fig. 8 und 9 teilweise Querschnittsansichten, die jeweils
einen wesentlichen Teil einer Ausführungsform eines
Vertikalförderers veranschaulichen.
In der nun folgenden Beschreibung und Erläuterung von bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung sei zunächst eine erste
Ausführungsform anhand der Fig. 1A, 1B und 1C beschrieben
und erläutert:
Im einzelnen ist in den Fig. 1A, 1B und 1C ein Beispiel
des Aufbringens einer metallischen Schicht auf die innere
Oberfläche Y eines Halbgleitlagers Z, das in Fig. 1D gezeigt
ist, veranschaulicht, und zwar wird eine Ni-Schicht galvanisch
aufgebracht. Die innere Oberfläche ist durch Verbinden
einer Stahlbasis, deren Dicke beispielsweise 1,2 mm beträgt,
und einer gesinterten Kupfer-Blei-Lagerlegierungsschicht (beispielsweise
25 Gew.-% Pb, 0,5 Gew.-% Sn und der Rest Cu) ausgebildet,
wobei das Halbgleitlager Z beispielsweise eine derartige
Größe hat, daß der Außendurchmesser 63 mm ist, der Innendurchmesser
60 mm beträgt, die Dicke 1,5 mm ist und die
Breite 26,5 mm beträgt.
A ist ein Galvanisiertank, der beispielsweise 50 mm tief ist
und eine rechteckige Querschnittsform der Größe von 60 cm×
30 cm hat, wobei der Galvanisiertank A eine bekannte elektrolytische
Watts-Ni-Galvanisierlösung B enthält, deren Temperatur
vorzugsweise 40 bis 60°C beträgt und die bevorzugt
einen pH-Wert von 2,0 bis 4,0 hat. C ist eine Zuführungseinrichtung
zum Zuführen der Halbgleitlager Z, die über dem Galvanisiertank
A angeordnet ist. Die Zuführungseinrichtung C
umfaßt einen Trichter C₁, der die Halbgleitlager Z in einer
solchen Art und Weise hält, daß sie frei herabfallen gelassen
oder abgesenkt werden können. Die Zuführungseinrichtung C umfaßt
weiter eine Kolben-Zylinder-Einrichtung 1 zum aufeinanderfolgenden
Bewegen der von dem Trichter C₁ zugeführten Halbgleitlager
Z. Der Trichter C₁ ist so eingerichtet, daß er die
Form eines in Vertikalrichtung langgestreckten Zylinders hat
oder anschließend an die Trichteröffnung in der Form eines
in der Vertikalrichtung langgestreckten Zylinders weitergeht.
Jedoch kann auch eine andere Struktur verwendet werden, in
welcher der Trichter C₁ beispielsweise von einer Bandfördereinrichtung
ersetzt ist, so daß die Halbgleitlager Z damit
der Kolben-Zylinder-Einrichtung 1 zugeführt werden. D ist
ein erster Vertikalförderer zum aufeinanderfolgenden Bewegen
der Halbgleitlager Z, von denen jedes in eine Position über
dem Galvanisiertank A bewegt worden ist, zu dem unteren Teil
des Galvanisiertanks A, wobei der Vertikalförderer D an einem
äußeren Rahmen J befestigt ist. Der Vertikalförderer D umfaßt
eine Halteeinrichtung zum bewegbaren Halten von jedem
der Halbgleitlager Z nach dem unteren Teil des Galvanisiertanks
A zu. Weiterhin umfaßt der Vertikalförderer D eine Kolben-
Zylinder-Einrichtung 2 zum Drücken oder Schieben des von
der Halteeinrichtung gehaltenen Halbgleitlagers Z nach dem
unteren Teil des Galvanisiertanks A. Die Halteeinrichtung
umfaßt eine Gleitplatte D₁, die beispielsweise eine Länge
von 51 cm hat und in Kontakt mit einem Endteil X des Halbgleitlagers
Z positioniert ist sowie sich in der Vertikalrichtung
erstreckt. Die Halteeinrichtung umfaßt weiter eine
Führungsschiene D₂, die eine im wesentlichen V-förmige Oberfläche
hat, welche in Kontakt mit der kreisbogenförmigen
äußeren Oberfläche U des Halbgleitlagers Z kommt, wobei die
Führungsschiene D₂ eine Hilfsfunktion zum Halten des Halbgleitlagers
Z erfüllt, wenn das Halbgleitlager Z aufgrund der
Wirkung der Kolben-Zylinder-Einrichtung 2 zu dem unteren Teil
des Galvanisiertanks A bewegt wird. Die Führungsschiene D₂
ist in der Horizontalrichtung entfernt von der Gleitplatte
D₁ positioniert. Die Gleitplatte D₁ weist einen Magneten D₃
oder eine Vielzahl von Magneten D₃ auf, der bzw. die in der
Längsrichtung der Gleitplatte D₁ eingebettet und in einer Position
vorgesehen ist bzw. sind, die der Position entspricht,
an welcher der Endteil X des Halbgleitlagers Z in Kontakt
kommt, wobei der Magnet D₃ oder die Vielzahl von Magneten D₃
auf der Seite positioniert ist bzw. sind, die der äußeren
Oberfläche U des Halbgleitlagers Z entgegengesetzt ist. Der
Magnet D₃ oder die Magneten D₃ hat bzw. haben eine Magnetkraft,
die in der Lage ist, ein freies Herabfallen der Halbgleitlager
Z zu verhindern, die es jedoch denselben gestattet,
sich aufgrund der Wirkung der Kolben-Zylinder-Einrichtung 2
längs der Gleitplatte D₁ nach dem unteren Teil des Galvanisiertanks
A zu bewegen. Es wird bevorzugt, daß fünf Halbgleitlager
Z mittels des Vertikalförderers D ab einer Position des
unteren Teils der Gleitplatte D₁ zu der mittleren Position
derselben gehalten werden, während sie in Kontakt miteinander
positioniert sind, wie in Fig. 1A gezeigt ist.
E ist ein Horizontalförderer zum horizontalen Bewegen des
Halbgleitlagers Z, das in der Galvanisierlösung B nach dem
unteren Teil des Galvanisiertanks A mittels des ersten Vertikalförderers
D bewegt worden ist, wobei der Horizontalförderer E
an dem äußeren Rahmen J befestigt ist. Der Horizontalförderer
E umfaßt eine Gleitplatte 5 zum Halten des Halbgleitlagers Z
in einer solchen Art und Weise, daß das Halbgleitlager Z
horizontal bewegt werden kann, wobei die Gleitplatte 5 aus
einem isolierenden Material hergestellt ist. Der Horizontalförderer
E umfaßt weiter Mitnehmer 3 zum horizontalen Bewegen
des Halbgleitlagers Z. Die Gleitplatte 5 weist einen darin
eingebetteten Magneten E₁ auf, und dieser Magnet E₁ hält das
Halbgleitlager Z stabil und bewegbar. Die Mitnehmer 3 sind
miteinander durch einen Draht E₂ (oder einen Gurt, einen
Riemen oder eine Kette) verbunden, der mittels einer Kolben-
Zylinder-Einrichtung (aus der Darstellung weggelassen) bewegt
wird, die über dem Galvanisiertank A angeordnet ist, so daß
der Mitnehmer 3 und das Halbgleitlager Z, welches in Kontakt
mit dem Mitnehmer 3 positioniert ist, bezogen auf die Ansicht
der Fig. 1A horizontal nach rechts bewegt werden. Ein anderer
Horizontalförderer E′, der mit einem Hebel 3′ versehen
und in Fig. 3 gezeigt ist, kann als eine Alternative zu dem
Horizontalförderer E verwendet werden. Der obere Endteil des
Hebels 3′ ist mit einer Kolben-Zylinder-Einrichtung E₃ verbunden.
Weiterhin ist ein Schiebeteil E₄, das eine im wesentlichen
V-förmige Kontaktoberfläche hat, zum Drücken oder
Schieben und zum horizontalen Bewegen des Halbgleitlagers Z
an dem unteren Endteil des Hebels 3′ angeordnet. Der Hebel 3′
hat eine Haltwelle E₅ zwischen zwei Längsendteilen desselben,
so daß der Hebel 3′ in einer solchen Art und Weise gehalten
ist, daß er in der Lage ist, frei hin und her verschenkt zu
werden.
F ist ein zweiter Vertikalförderer zum Aufwärtsbewegen des
Halbgleitlagers Z, welches mittels des Horizontalförderers
E oder E′ zu einer vorbestimmten Position in dem unteren Teil
des Galvanisiertanks A gefördert worden ist, zu dem oberen
Teil des Galvanisiertanks A. Der zweite Vertikalförderer F
funktioniert dahingehend, daß er das Aufbringen der metallischen
Schicht bewirkt, d. h. der Ni-Schicht, die auf die Oberfläche
des Halbgleitlagers Z aufgebracht wird. Die Ni-Schicht
wird galvanisch mittels elektrischen Stroms aufgebracht, der
zugeführt wird, während das Halbgleitlager Z so angeordnet
ist, daß es als eine Kathode wirkt. Der Vertikalförderer F
ist an dem äußeren Rahmen J befestigt und umfaßt eine Hebeeinrichtung
6 zum Anheben oder Aufwärtsbewegen des Halbgleitlagers
Z nach dem oberen Teil des Galvanisiertanks A zu. Der Vertikalförderer
F umfaßt weiter eine Gleitplatte F₁ zum Halten der
Halbgleitlager Z, die angehoben oder aufwärtsbewegt werden,
in einer solchen Art und Weise, daß sie in Kontakt miteinander
positioniert und fähig sind, sich aufwärts zu bewegen,
wobei die Gleitplatte F₁ so eingerichtet ist, daß darin ein
Magnet F₅ oder eine Vielzahl von Magneten F₅ eingebettet ist
bzw. sind. Der Vertikalförderer F umfaßt ferner eine Führungsschiene
F₂, die in einem Abstand entfernt von der Gleitplatte
F₁ angeordnet und so ausgebildet ist, daß sie der Größe des
Halbgleitlagers Z entspricht. Die Führungsschiene F₂ wirkt
dahingehend, daß sie es verhindert, daß die äußeren Oberflächen
U der Halbgleitlager galvanisiert werden, wenn die Halbgleitlager
Z, beispielsweise 14 Halbgleitlager, nach dem oberen
Teil des Galvanisiertanks A zu bewegt werden, während sie
in Kontakt miteinander positioniert sind. Die Führungsschiene
F₂ erfüllt weiterhin eine Unterstützungsfunktion zum Halten
der Halbgleitlager Z. Der Vertikalförderer F umfaßt außerdem
eine Stromzuführungseinrichtung 7, die an dem oberen Endteil
der Gleitplatte F₁ über der Galvanisierlösung angeordnet ist,
wobei die Stromzuführungseinrichtung 7 ein leitfähiges Teil
hat, welches so angeordnet ist, daß es in Kontakt mit dem
Halbgleitlager Z kommt, das aus der Galvanisierlösung herausbewegt
worden ist, so daß bewirkt wird, daß den Halbgleitlagern
Z, die in der Galvanisierlösung eingetaucht sind, ein
elektrischer Strom zugeführt wird. Wie in Fig. 4 gezeigt
ist, umfaßt die Kolben-Zylinder-Einrichtung 2 eine Kolbenstange
F₉ und einen Hebekontaktteil F₃, der mit der Kolbenstange
F₉ verbunden und so angeordnet ist, daß er in Kontakt
mit dem unteren Teil des Halbgleitlagers Z kommt, so daß er
es hochhebt oder aufwärtsbewegt. Die Gleitplatte F₁ ist ähnlich
aufgebaut wie die Gleitplatte D₁, und zwar ist die Gleitplatte
F₁ aus einem isolierenden Material ausgebildet, in
welchem Magnete F₅ an denjenigen Stellen derselben eingebettet
sind, die den Kontaktbereichen mit den beiden Endteilen
X des Halbgleitlagers Z entsprechen. Weiterhin hat die Gleitplatte
F₁ in einer Position, die der inneren Oberfläche Y des
Halbgleitlagers Z entspricht, eine Durchgangsöffnung F₆, deren
Breite beispielsweise 12 mm beträgt und deren Länge z. B.
330 mm ist. Die Durchgangsöffnung F₆ ist von der Position,
die sich benachbart dem oberen Endteil der Gleitplatte F₁
befindet, bis zu derjenigen Position, die benachbart dem unteren
Teil derselben ist, ausgebildet.
Die Führungsschiene F₂ hat einen ähnlichen oder gleichartigen
Aufbau wie die Führungsschiene D₂ und ist so eingerichtet,
daß sie eine V-förmige Nut hat, die in der Lage ist, in Kontakt
mit der äußeren Oberfläche U des Halbgleitlagers Z zu
kommen (siehe beispielsweise Fig. 1B). Die Führungsschiene
F₂ ist, ähnlich wie die Gleitplatte F₁, von dem unteren Teil
des Galvanisiertanks A aus bis zu einer Position oberhalb des
Galvanisiertanks A ausgebildet. Daher schützt die Führungsschiene
F₂ im wesentlichen die äußere Oberfläche U der Halbgleitlager
Z davor, daß darauf galvanisch eine Schicht aufgebracht
wird, wenn die Halbgleitlager Z nach aufwärts bewegt
werden. Weiterhin erfüllt die Führungsschiene F₂ eine Unterstützungsfunktion
dahingehend, daß sie mitbewirkt, daß der
Magnet F₅ oder die Magnete F₅ der Gleitplatte F₁ das Halbgleitlager
Z in einer solchen Art und Weise hält bzw. halten
kann, daß das Halbgleitlager Z nach aufwärts bewegt werden
kann. Die Stromzuführungseinrichtung 7 umfaßt, wie in Fig.
5 gezeigt ist, ein leitfähiges Teil 8, das so eingerichtet
ist, daß es eine Form hat, aufgrund deren es fähig ist, in
Kontakt mit dem Endteil X und der äußeren Oberfläche U des
Halbgleitlagers Z zu kommen, welches aus der Galvanisierlösung
herausgezogen worden ist. Das leitfähige Teil 8 ist mit dem
negativen Anschluß einer Stromversorgungseinrichtung verbunden
(die in Fig. 5 nur angedeutet, aber ansonsten nicht näher
dargestellt ist).
Das Bezugszeichen G repräsentiert ein Rohr, das in einer Position
angeordnet ist, die der Durchgangsöffnung F₆ entspricht
(siehe insbesondere Fig. 1B), und das so eingerichtet ist,
daß es die Galvanisierlösung, d. h. die Watts-Ni-Galvanisierlösung,
nach der Durchgangsöffnung F₆ mit einem Druckniveau
von 0,1962 bar ausstößt oder spritzt. Das Rohr G ist so eingerichtet,
daß es vorzugsweise die Form eines zylindrischen
Rohrs hat, dessen Außendurchmesser beispielsweise 20 mm beträgt
und dessen Innendurchmesser z. B. 18 mm ist. Das Rohr G
hat beispielsweise 10 Öffnungen, wobei der Außendurchmesser
von jeder derselben beispielsweise 2 mm beträgt, und diese
Öffnungen sind z. B. in einem regelmäßigen Abstand von 30 mm
so angeordnet, daß sie der Durchgangsöffnung F₆ entsprechen.
Ein Abdeckrohr G₁ ist konzentrisch so angebracht, daß es den
oberen Teil des Rohrs G abdeckt. Das vorzugsweise schräg angeschnittene
(siehe Fig. 1A und 2A) Abdeckrohr G₁ ist so eingerichtet,
daß es gedreht werden kann, so daß dadurch die wirksame
Arbeitslänge des Rohrs G einstellbar ist, wenn die Bedingungen
für die Anwendung der Galvanisierung verändert werden
und das Lösungsniveau in dem Galvanisiertank A daher verändert
wird. Das Bezugszeichen H repräsentiert eine Elektrode,
die vorzugsweise aus einer Nickelplatte ausgebildet ist, deren
Breite beispielsweise 126 mm, deren Höhe z. B. 550 mm und deren
Dicke beispielsweise 5,0 mm beträgt, wobei diese Elektrode als
eine Anode dient, die mit der Galvanisierlösung B
zusammenwirkt, wenn auf die Oberfläche des Halbgleitlagers
die Galvanisierungsbehandlung angewandt wird, d. h. die Ni-Schicht
aufgebracht wird. Das Bezugszeichen I repräsentiert eine Entnahmeeinrichtung
zum Herausziehen des Halbgleitlagers Z, auf
das die Galvanisierungsbehandlung angewandt worden ist, um
dieses Halbgleitlager Z zu einem Zurückgewinnungstank 13 und
einem Wasserspültank 14, die entfernt von dem Galvanisiertank
A angeordnet sind, zu fördern. Die als Hebe- und Fördereinrichtung
ausgebildete Entnahmeeinrichtung I umfaßt eine Einspanneinrichtung
9 (siehe Fig. 1A, 1C, 2A, 2C und 6) zum
Einspannen des Halbgleitlagers Z und eine Kolben-Zylinder-
Einrichtung zum vertikalen Bewegen der Einspanneinrichtung 9.
Die Entnahmeeinrichtung I umfaßt außerdem eine Kolben-Zylinder-
Führungseinrichtung 11 zum horizontalen Bewegen des herausgezogenen
Halbgleitlagers Z so, daß dieses über dem
Zurückgewinnungstank 13 und über dem Wasserspültank 14 angeordnet
wird, wodurch die entsprechenden Prozesse ausgeführt
werden. Die Entnahmeeinrichtung I umfaßt darüber hinaus eine
Kolben-Zylinder-Einrichtung 10 (siehe Fig. 1C, 2C und 6)
zum Einführen des Halbgleitlagers Z, das mittels der Kolben-
Zylinder-Führungseinrichtung 11 in eine dem Zurückgewinnungstank
13 oder dem Wasserspültank 14 gegenüberliegende Position
bewegt worden ist, in den Zurückgewinnungstank 13 oder den
Wasserspültank 14, wobei die Kolben-Zylinder-Einrichtung 10
dann das Halbgleitlager Z zu dem nächsten Prozeß bewegt,
nachdem der oben beschriebene Prozeß vollendet worden ist.
Die Einspanneinrichtung 9 ist eine bekannte Einspanneinrichtung,
die ein Paar Arme I₁ hat, welche mittels Druckluft betätigt
werden. Der Zurückgewinnungstank 13 ist mit einer Verdünnungslösung
für die Galvanisierlösung zum Entfernen eines
wesentlichen Teils der Galvanisierlösung, die an der Oberfläche
des Halbgleitlagers Z anhaftet, gefüllt. Entsprechend
der Zunahme der Anzahl von Halbgleitlagern Z, die diesem
Prozeß unterworfen sind, erhöht sich die Dichte der Verdünnungslösung.
Daher wird die Verdünnungslösung, wenn deren
Konzentration über eine gewisse Konzentration angestiegen ist,
zu dem Galvanisiertank A zurückgeführt, nachdem sich ihre
Konzentration entsprechend erhöht hat. Der Wasserspültank 14
entfernt restliche Galvanisierlösung, die in einer kleinen
Menge schließlich noch auf der Oberfläche des Halbgleitlagers
Z zurückgeblieben ist, nachdem die Galvanisierlösung mittels
des Zurückgewinnungstanks 13 weitgehend entfernt worden ist.
Es sei nun eine Betriebsweise des Ni-Galvanisierverfahrens
gemäß dieser Ausführungsform beschrieben:
Zunächst werden beispielsweise 20 Stück Halbgleitlager oder
Abstandsteile, die die gleiche Form wie die Halbgleitlager
haben und aus dem gleichen Material wie die Halbgleitlager
hergestellt sind, dem ersten Vertikalförderer D durch den
Trichter C₁ mittels der Kolben-Zylinder-Einrichtung 1 zugeführt.
Dann werden die Halbgleitlager Z, die Produkte werden
sollen, durch den Trichter C₁ aufeinanderfolgend zugeführt,
bis ein stabiler Zustand in dem ersten Vertikalförderer D
hergestellt ist. Die Halbgleitlager Z werden dann von dem
ersten Vertikalförderer D zu dem Horizontalförderer E bewegt,
und zwar beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von etwa
15 Stück/Minute. Dann werden die Halbgleitlager Z mittels des
Mitnehmers 3 zu dem zweiten Vertikalförderer F geschickt,
bevor sie mittels der Hebeeinrichtung 6 nach aufwärts bewegt
werden, und zwar z. B. um etwa 70 mm entsprechend dem Hub der
Hebeeinrichtung 6. Die Halbgleitlager Z werden dann aufeinanderfolgend
mittels der Gleitplatte F₁ gehalten, während sie
in Kontakt miteinander positioniert sind, und zwar so, daß
sie, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 0,4 m/Minute,
aufwärts bewegt werden. Wenn das in Bewegungsrichtung
erste Halbgleitlager Z oder das in Bewegungsrichtung erste
Abstandsteil die Stromzuführungseinrichtung 7 erreicht und in
Kontakt mit derselben gebracht worden ist, dient das Halbgleitlager
Z oder das Abstandsteil, welches aufwärtsbewegt
worden ist, als eine Kathode, so daß ein elektrischer Strom
über die Stromzuführung 7 zugeführt wird, z. B. mit einer
Stromdichte von etwa 12 A/dm². Gleichzeitig wird Galvanisierlösung
durch das Rohr G unter einem Druckniveau von 0,1962 bar
oder weniger gespritzt. Somit wird der Ni-Galvanisiervorgang
begonnen. Nachdem die Ni-Schicht auf eine Reihe von Halbgleitlagern
oder Abstandsteilen, beispielsweise auf 12 Halbgleitlager
oder Abstandsteile, aufgebracht worden ist, sind die
Ni-Galvanisierbedingungen stabilisiert (d. h., die erste Gruppe
von Halbgleitlagern oder Abstandsteilen wird nicht mit
einer vorbestimmten Menge oder Dicke der Ni-Schicht versehen),
so daß nun eine Ni-Schicht mit einer vorbestimmten mittleren
Dicke, die beispielsweise 1,52 µm beträgt, auf der inneren
Oberfläche Y von jedem der Halbgleitlager Z ausgebildet wird.
Die Charakteristika der Ni-Schicht, die auf diese Weise ausgebildet
worden ist, sind in Tabelle 1 angegeben. Die Halbgleitlager
Z werden, nachdem darauf die Ni-Schicht aufgebracht worden
ist, mittels der Entnahmeeinrichtung I hochgehoben, so daß
sie aufeinanderfolgend zu dem Zurückgewinnungstank 13 und dem
Wasserspültank 14 gefördert werden können. Als Ergebnis hiervon
tropft ein wesentlicher Teil der Menge der Watts-Ni-Galvanisierlösung
während des Aufwärtsfördervorgangs zurück in
den Galvanisiertank A. Die restliche Ni-Galvanisierlösung, die
an dem Halbgleitlager Z anhaftet, wird zurückgewonnen, wenn
das Halbgleitlager Z in die Verdünnungslösung der Watts-Ni-
Galvanisierlösung getaucht wird. Dann werden die Halbgleitlager
Z in dem Wasserspültank 14 mit Wasser gespült. Auf diese
Weise wird der Ni-Galvanisiervorgang vollendet. Es wird bevorzugt,
daß die Verdünnungslösung in dem Zurückgewinnungstank
13 zu dem Galvanisiertank A zurückgeschickt wird, nachdem
ihre Konzentration auf einen vorbestimmten Konzentrationswert
erhöht worden ist, so daß sie erneut verwendet wird.
Zum Zeitpunkt des Beendens des oben beschriebenen Galvanisiervorgangs
waren z. B. 20 Abstandsteile, entsprechend dem
Zustand, in welchem das Verfahren begonnen wurde, dem Galvanisierverfahren
in dem zweiten Vertikalförderer F über den
Trichter C₁, den ersten Vertikalförderer D und den Horizontalförderer
E zugeführt worden. Dann wurden sie durch die Galvanisierlösung
B und aus dieser nach oben gefördert, so daß
sie dem Verfahren in ähnlicher Weise wie im stabilen Zustand
ausgesetzt wurden. Im vorliegenden Falle wurden die letzten
fünf Abstandsteile, die in dem ersten Vertikalförderer D positioniert
waren, aufeinanderfolgend zu dem Horizontalförderer
E gefördert, und zwar durch aufeinanderfolgendes Vergrößern
des Abwärtshubs der Kolben-Zylinder-Einrichtung 2 um
einen Grad, der jeweils einem Halbgleitlager entsprach. In
dem zweiten Vertikalförderer F wurde der Hebehub der Hebeeinrichtung
6 aufeinanderfolgend um einen Grad vergrößert,
der jeweils einem Halbgleitlager entsprach, als das letzte
Abstandsteil in der Hebeeinrichtung 6 positioniert wurde. Als
Ergebnis hiervon wurden alle Abstandsteile aus dem Galvanisiertank
A herausbewegt. Als eine Alternative zu dem vorstehend
beschriebenen Vorgang, in welchem der Hub vergrößert
wurde, um das letzte Abtandsteil zu behandeln, kann ein anderer
Aufbau verwendet werden, in dem die Kolben-Zylinder-
Einrichtung aufeinanderfolgend und abwärts in einer Teilung
bewegt wird, die einem Halbgleitlager entspricht, während der
Hub konstant gehalten wird. Weiterhin kann die Hebeeinrichtung
6 aufeinanderfolgend und aufwärts so bewegt werden, daß
das letzte Abstandteil behandelt wird.
Um einen Vergleich mit den Halbgleitlagern durchzuführen, die
mit einer Ni-Schicht in Galvanisierbehandlung gemäß dem hier
vorgeschlagenen Verfahren versehen worden waren, wurde ein
anderer, konventioneller Galvanisiervorgang zum Aufbringen
einer Ni-Schicht in einer solchen Art und Weise ausgeführt,
daß eine Kassette dadurch gebildet wurde, daß ein Galvanisierbehältnis
100, das in den Fig. 7A und 7B gezeigt ist, und
Halbgleitlager miteinander verbunden wurden. Dann wurde die
auf diese Weise eingerichtete Kassette einem Galvanisiervorgang
zum Aufbringen einer Ni-Schicht ausgesetzt, während
die gleiche Watts-Ni-Galvanisierlösung verwendet wurde und
dieselben Galvanisierbedingungen eingerichtet wurden. Die
Charakteristika der auf diese Weise ausgebildeten galvanischen
Schicht sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Wie aus der Tabelle 1 deutlich zu sehen ist, zeigte die galvanische
Ni-Schicht, die gemäß dem hier vorgeschlagenen Verfahren
ausgebracht ist, überragende Eigenschaften gegenüber
denjenigen der galvanischen Vergleichs-Ni-Schicht, und
zwar insbesondere im Hinblick auf die Genauigkeit der Dicke,
die Rauhigkeit, die Adhäsionskraft, die Leistungsfähigkeit
und den Wirkungsgrad des Betriebs der Kathode.
Obwohl sich die vorliegende Beschreibung unter Bezugnahme auf
die Fig. 1A bis 1C auf den Fall bezieht, in welchem eine
galvanische Ni-Schicht ausgebildet wird, kann die vorliegende Erfindung
natürlich auch auf Galvanisiervorgänge zum Ausbilden einer anderen
Metall- oder Legierungsmetallschicht angewandt werden.
Es sei nun eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben
und erläutert:
Die Fig. 2A, 2B und 2C veranschaulichen die zweite Ausführungsform,
gemäß der zwei Arten von galvanischen Bleilegierungsschichten
auf der Oberfläche des Halbgleitlagers Z,
auf der eine galvanische Ni-Schicht gemäß der ersten Ausführungsform
aufgebracht worden ist, ausgebildet werden. In
den Zeichnungen sind die gleichen Elemente, wie sie gemäß der
ersten Ausführungsform verwendet werden, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen, so daß insoweit, als diesbezüglich nachstehend
keine nähere oder abweichende Beschreibung gegeben
ist, auf die entsprechenden Erläuterungen zu der ersten Ausführungsform
verwiesen wird. Das Bezugszeichen A repräsentiert
Galvanisiertanks, die als bekannte Fluorattanks oder Fluoratlösungstanks
für das Aufbringen galvanischer Bleilegierungsschichten
ausgebildet sind, von denen der eine eine erste
Galvanisierlösung B enthält, die in der vorliegenden Ausführungsform
aus 10 Gew.-% Sn und Rest Pb (soweit die metallischen
Bestandteile betroffen sind) zusammengesetzt ist, während
der andere eine zweite Galvanisierlösung B enthält, die
aus 10 Gew.-% Sn, 2 Gew.-% Cu und Rest Pb zusammengesetzt ist.
Der Galvanisiertank A ist so eingerichtet, daß er einen rechteckigen
Querschnitt hat, welcher beispielsweise 60 cm×30 cm
beträgt, und z. B. eine Tiefe von 90 cm besitzt. Gemäß dieser
Ausführungsform werden zwei Galvanisiertanks A vorgesehen,
um je eine der beiden Arten der Galvanisierlösung B aufzunehmen.
Das Bezugszeichen C repräsentiert eine Zuführungseinrichtung,
die oberhalb des Galvanisiertanks A angeordnet ist
und eine Kolben-Zylinder-Einrichtung 1 zum aufeinanderfolgenden
Bewegen der Halbgleitlager Z oberhalb des Galvanisiertanks
A umfaßt. Die Zuführungseinrichtung C umfaßt weiter
einen Rahmen K₁ zum Halten des Halbgleitlagers Z. Das Bezugszeichen
D repräsentiert einen ersten Vertikalförderer zum Bewegen
und Eintauchen eines Halbgleitlagers Z, das mittels
der Zuführungseinrichtung C gefördert worden ist, in die Galvanisierlösung
B, die in dem Galvanisiertank A enthalten ist.
Der erste Vertikalförderer D ist weiter so eingerichtet, daß
die Galvanisierbehandlung während der Bewegung des Halbgleitlagers
angewendet wird, d. h. daß er die galvanische Pb-Legierungsschicht
auf die Oberfläche des Halbgleitlagers aufbringt,
welches in die Galvanisierlösung B eingetaucht ist, indem ein
elektrischer Strom hindurchgeleitet wird, wobei das Halbgleitlager
als Kathode angeordnet wird. Der erste Vertikalförderer
D ist an dem äußeren Rahmen J befestigt. Der erste Vertikalförderer
D umfaßt eine Stromzuführungseinrichtung 7, die aus
einem leitfähigen Material hergestellt ist, so daß eine elektrische
Verbindung zwischen dem Halbgleitlager Z und einer
äußeren Stromquelle (in der Darstellung weggelassen) hergestellt
wird. Der erste Vertikalförderer umfaßt außerdem eine
Kolben-Zylinder-Einrichtung 2 zum Abwärtsbewegen des jeweiligen
Halbgleitlagers Z nach dem unteren Teil des Galvanisiertanks
A, und eine Gleitplatte D₁ zum Halten des jeweiligen
Halbgleitlagers Z in einer solchen Art und Weise, daß das
Halbgleitlager Z nicht frei herabfällt, jedoch dazu fähig
ist, sich nach dem unteren Teil des Galvanisiertanks A zu bewegen.
Die Gleitplatte D₁ funktioniert weiter dahingehend,
daß sie bewirkt, daß die galvanische Pb-Legierungsschicht auf
die Oberfläche des jeweiligen Halbgleitlagers Z aufgebracht
wird, wobei die Gleitplatte D₁ so eingerichtet ist, daß sie
den gleichen Aufbau wie diejenige gemäß der ersten Ausführungsform
hat. Die Gleitplatte D₁ umfaßt eine Halbgleitlagerhalteeinrichtung,
die eine Unterstützungsfunktion zum Halten
der Halbgleitlager Z hat. Die Halbgleitlagerhalteeinrichtung
umfaßt eine Führungsschiene D₄, die in Kontakt mit der äußeren
Oberfläche des Halbgleitlagers Z kommt, und eine Feder
D₅ zum Drücken der Führungsschiene D₄ gegen das Halbgleitlager
Z (wie man aus Fig. 2B ersieht, ist bevorzugt auf jeder
Seite des Halbgleitlagers, die an der Gleitplatte anliegt,
eine solche Führungsschiene D₄ mit einer Feder D₅ vorgesehen
und vorzugsweise nach der Gleitplatte zu einwärts abgeschrägt,
so daß das jeweilige Halbgleitlager sicher zwischen den beiden
Führungsschienen D₄ und verschiebbar in Längsrichtung
der Gleitplatte gehalten wird). Das Bezugszeichen G repräsentiert
ein Rohr, das den gleichen Aufbau wie dasjenige gemäß
der ersten Ausführungsform hat, wobei das Rohr G entsprechend
der ersten Ausführungsform ein Abdeckungsrohr G₁ hat.
Das Bezugszeichen H repräsentiert eine als Anodenplatte dienende
Elektrode, deren Breite beispielsweise 126 mm, deren
Länge z. B. 550 mm und deren Dicke z. B. 20,0 mm ist und die
vorliegend aus einem Material hergestellt ist, das aus 10
Gew.-% Sn und Rest Pb zusammengesetzt ist. Die Elektrode H
wirkt dahingehend, daß sie die Bleilegierung zu der inneren
Oberfläche des Halbgleitlagers Z zuführt. Das Bezugszeichen
E repräsentiert einen Horizontalförderer zum Aufnehmen des
Halbgleitlagers Z, auf das die Bleilegierung aufgebracht
worden ist, und zum horizontalen Fördern desselben in dem
unteren Teil des Galvanisiertanks A. Entsprechend dem Horizontalförderer
gemäß der ersten Ausführungsform, ausgenommen,
daß der Aufbau in einer solchen Art und Weise eingerichtet
ist, daß die Förderstrecke ein wenig länger ist, umfaßt
der Horizontalförderer E gemäß dieser Ausführungsform einen
oder mehrere Mitnehmer 3, einen Draht E₂ zum Bewegen des Mitnehmers
3 sowie eine Gleitplatte 5 und einen in der Gleitplatte
5 eingebetteten Magneten E₁. Als eine Alternative zu
dem Horizontalförderer E kann der in Fig. 3 gezeigte Horizontalförderer
E′ verwendet werden. Das Bezugszeichen F repräsentiert
einen zweiten Vertikalförderer zum Aufnehmen und
Aufwärtsbewegen des Halbgleitlagers Z, welches mittels des
Horizontalförderers E bewegt worden ist, so daß dieses Halbgleitlager
in eine Position oberhalb des Galvanisiertanks A
angehoben wird, wobei der zweite Vertikalförderer F an dem
äußeren Rahmen J befestigt ist. Der zweite Vertikalförderer F
umfaßt eine Hebeeinrichtung 6, die das Halbgleitlager Z,
das mittels des Horizontalförderers E geschickt worden ist,
aufnimmt und zum Aufwärtsbewegen des Halbgleitlagers Z in
eine Position oberhalb des Galvanisiertanks A dient, wobei
die Hebeeinrichtung 6 entsprechend derjenigen gemäß der
ersten Ausführungsform eingerichtet und angeordnet ist. Darüber
hinaus umfaßt der zweite Vertikalförderer eine Gleitplatte
F₁, deren Länge beispielsweise 91 cm beträgt, und eine
Führungsschiene F₂ zum Halten des Halbgleitlagers Z, das
mittels der Hebeeinrichtung 6 aufwärtsbewegt wird, wobei
das Halbgleitlager Z in einer solchen Art und Weise gehalten
wird, daß es aufwärts bewegt werden kann. Jedoch kann die
Führungsschiene F₂ auch aus dem Aufbau weggelassen sein. Das
Bezugszeichen I repräsentiert eine Entnahmeeinrichtung zum
Fördern des Halbgleitlagers Z, das in die Position oberhalb
des Galvanisiertanks A angehoben worden ist, zu einem Zurückgewinnungstank
13 und einem Wasserspültank 14, die entfernt
von dem Galvanisiertank A angeordnet sind.
Es sei nun ein Vorgang des galvanischen Aufbringens einer Pb-
Legierungsschicht mit der Einrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
beschrieben:
Die Halbgleitlager oder die Abstandteile, auf welche die
galvanische Ni-Schicht in der Einrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform aufgebracht worden ist, werden mittels der
Kolben-Zylinder-Einrichtung 1 zu dem ersten Vertikalförderer
D gefördert. Dann werden sie mittels der Kolben-Zylinder-
Einrichtung 2 nach abwärts bewegt, bis sie in Kontakt mit der
Stromzuführungseinrichtung 7 kommen. Dann werden die Halbgleitlager
oder die Abstandsteile in den Stromzuführungszustand
gebracht, da sie in die Galvanisierlösung B eingetaucht
sind, während ein Kontaktzustand zwischen jedem der
Halbgleitlager oder der Abstandsteile und der Stromzuführungseinrichtung
7 aufrechterhalten wird. Als Ergebnis hiervon beginnt
der Vorgang des Aufbringens einer Pb-Legierungsschicht.
Wenn das in Bewegungsrichtung vordere Halbgleitlager oder Abstandsteil
den unteren Endteil der Einrichtung erreicht hat,
ist der stabile Zustand des galvanischen Aufbringens der Pb-
Legierungsschicht realisiert. Somit werden die Halbgleitlager,
welche die Produkte werden, diesem galvanischen Vorgang ausgesetzt,
und zwar beispielsweise mit einer Geschwindigkeit
von 15 Stück/Minute (das sind 0,4 m/Minute). Dann werden die
Halbgleitlager Z mittels des Horizontalförderers E zu der
Hebeeinrichtung 6 gefördert, so daß die Halbgleitlager Z
durch die Aktion der Hebeeinrichtung 6 zu einer Position gefördert
werden, die in einem Grad oberhalb der Galvanisierlösung
B ist, welcher dem Hebehub entspricht, für den die
Hebeeinrichtung 6 eingerichtet ist. Dann werden die Halbgleitlager
Z entsprechenden Verfahren unterworfen, wie sie gemäß
der ersten Ausführungsform durchgeführt werden. Der vorstehend
beschriebene Hebehub kann in zwei Stufen unterteilt
sein. Bei einer Ausführungsform dieses Verfahrens lagen folgende
Parameter vor: Die Temperatur der Galvanisierlösung in
dem Galvanisiertank A war 25°C bis 35°C, und der Druck der
Galvanisierlösung, die aus dem Rohr G gespritzt wurde, war
0,1962 bar, die Stromdichte der Kathode war 30 A/dm², die
mittlere Dicke der galvanischen Legierungsschicht, die aus
10 Gew.-% Sn und Rest Pb zusammengesetzt war, betrug 19,1 µm,
und die mittlere Dicke der galvanischen Legierungsschicht,
die aus 8 Gew.-% Sn, 2 Gew.-% Cu und Rest Pb zusammengesetzt
war, war 19,6 µm. Die Eigenschaften der auf diese Weise ausgebildeten
galvanischen Lösungsschicht sind in Tabelle 1
angegeben.
Um einen Vergleich mit dem Halbgleitlager durchzuführen, auf
das die galvanische Pb-Legierungsschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebracht worden war, wurde eine konventionelle
Kassette , die durch Verbinden des Galvanisierbehältnisses
100, das in den Fig. 7A und 7B gezeigt ist, und
der Halbgleitlager Z über die Abstandsteile 101 gebildet
worden war, mit einer galvanischen Pb-Legierungsschicht versehen,
während die beiden Galvanisierlösungen zum Aufbringen
der Pb-Legierungsschicht entsprechend der zweiten Ausführungsform
verwendet werden, jedoch mit der Abänderung, daß eine
Stromdichte von 6 A/dm² (bei einer Galvanisierlösung, die
aus 10 Gew.-% Sn und Rest Pb zusammengesetzt war) und 3 A/dm²
(bei einer Galvanisierlösung, die aus 8 Gew.-% Sn, 2 Gew.-%
Cu und Rest Pb zusammengesetzt war) angewandt wurde. Die
Eigenschaften der galvanischen Pb-Legierungsschicht wurden beurteilt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Wie man deutlich aus Tabelle 1 ersieht, zeigte die galvanische
Pb-Legierungsschicht, die gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebracht war, überragende Eigenschaften hinsichtlich
der Genauigkeit der Dicke, der Rauhigkeit, der
Adhäsionskraft und des Nutzeffekts oder des Wirkungsgrades
des Betriebs der Kathode gegenüber der galvanischen Pb-Legierungsschicht,
die gemäß dem Vergleichsbeispiel aufgebracht
war.
Es sei nun eine dritte Ausführungsform beschrieben:
Die Fig. 8 und 9 sind Teilquerschnittansichten, die jeweils
wesentliche Teile einer dritten Ausführungsform veranschaulichen,
wobei die Fig. 8 der Fig. 1B und die Fig. 9
der Fig. 2B entspricht. Gemäß einer dritten Ausführungsform
wurden die in den Fig. 1A und 1B gezeigten Führungsschienen
D₂ und F₂ durch eine Halbgleitlagerhalteeinrichtungen ersetzt.
Die anderen baulichen Ausbildungen sind die gleichen wie diejenigen
gemäß der ersten Ausführungsform oder der zweiten
Ausführungsform. Die Halbgleitlagerhalteeinrichtungen gemäß
dieser Ausführungsform, wie sie in den Fig. 8 und 9 gezeigt
ist, umfaßt je eine Führungsschiene D₄ oder F₇, die benachbart
von je einem der beiden Endteile des Halbgleitlagers
positioniert ist. Weiter umfaßt die Halbgleitlagerhalteeinrichtung
je eine Feder D₅ oder F₈ zum Drücken der Führungsschiene
D₄ oder F₇ an je eines der beiden Endteile des Halbgleitlagers.
Die auf diese Weise eingerichtete Halbgleitlagerhalteeinrichtung
hat insbesondere den Vorteil, daß sie das
Problem überwindet, das hinsichtlich der Rückseite des Halbgleitlagers
auftritt, wenn das Halbgleitlager in der Galvanisierlösung
bewegt wird. Insbesondere kann sie eine signifikante
Wirkung zeigen, wenn auf das Halbgleitlager eine
galvanische Schicht aufgebracht werden soll, ausgenommen die
galvanische Ni-Schicht, z. B. wenn eine galvanische Pb-Legierungsschicht
aufgebracht werden soll.
Wie man aus den Fig. 8 und 9 ersieht, haben die Führungsschienen
D₄ und F₇ vorzugsweise derart einwärts abgeschrägte
keilförmige Ränder, daß die Halbgleitlager sicher auf der
jeweiligen Gleitplatte F₁, D₁ gehalten werden und die Halbgleitlager
trotzdem in Längsrichtung dieser Gleitplatten
auf den Gleitplatten leicht und sicher verschoben werden können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden insbesondere die
nachfolgenden signifikanten Wirkungen erzielt:
- (1) Gemäß der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung werden die Halbgleitlager, auf welche die metallische Schicht galvanisch aufgebracht werden soll, aufeinanderfolgend in die Einrichtung eingeführt. Daher wird nur der Anteil der aufeinanderfolgend in den Galvanisiertank eingeführten Halbgleitlager, der den sogenannten Vorlauf bildet, zu fehlerhaften Produkten, wobei die Anzahl von Halbgleitlagern, die diesen Vorlauf bilden, der Anzahl der Halbgleitlager entspricht, die im Anfangszustand des Betriebs von der Galvanisierlösung aufgenommen werden kann. Danach, d. h. wenn der Vorlauf an Halbgleitlagern durch die Einrichtung durchgelaufen ist und sich ein stabiler Zustand eingestellt hat, werden diejenigen Halbgleitlager aufeinanderfolgend in den Galvanisiertank eingeführt, die erwartungsgemäß die eigentlichen Produkte werden sollen. Gemäß der konventionellen Technologie für das Halten eines Galvanisierbehältnisses muß ein Abstandsteil für jedes der Galvanisierbehältnisse vorgesehen sein. Daher wird die Anzahl der Halbgleitlager oder der Abstandsteile selbst dann nicht erhöht, wenn der Galvanisierbetrieb den ganzen Tag oder tagelang fortgesetzt wird. Weiterhin können in der Erfindung Halbgleitlager, die den gleichen inneren und äußeren Durchmesser haben, vollständig kontinuierlich einem Galvanisiervorgang ausgesetzt werden.
- (2) Da bei der Erfindung keine Galvanisierbehältnisse erforderlich sind und nur die Halbgleitlager als solche bewegt werden, wird das unerwünschte Verschleppen der Galvanisierlösung aus dem Galvanisiertank erheblich eingeschränkt, und zwar auf nur den Betrag, der an den Halbgleitlagern anhaftet. Da die Halbgleitlager einzeln aus dem Galvanisiertank herausgezogen werden, wird die konventionelle Schwierigkeit verhindert, wonach Galvanisierlösung, die sich zwischen den Halbgleitlagern und dem Galvanisierbehältnis befindet, in unerwünschter Weise aus dem Galvanisiertank verschleppt wird. Daher wird durch die Erfindung die Leistungsfähigkeit beim Spülen der Halbgleitlager mit Wasser signifikant verbessert.
- (3) Die Größe der Einrichtung zum galvanischen Aufbringen einer metallischen Schicht und der Abwasserabführungseinrichtung kann signifikant reduziert werden, d. h., die Gesamtgröße der Anlage kann vermindert werden. Daher kann eine Anlage realisiert werden, die direkt mit der mechanischen Bearbeitungslinie verbunden ist. Weiterhin kann infolgedessen ein bedienungspersonenloser und automatischer Betrieb ausgeführt werden. Das hat im Ergebnis zur Folge, daß der Werkstoffbedarf im Verfahren vermindert und eine geplante Produktion leichter realisiert werden kann.
- (4) Da alle Halbgleitlager so angeordnet und behandelt werden, daß sie durch die gleiche Einrichtung hindurchgehen, ergibt sich hinsichtlich der Dicke der galvanisch aufgebrachten metallischen Schicht, der Rauhigkeit, der Haftkraft sowie der Zusammensetzung u. dgl. eine gleichförmig stabile Qualität dieser metallischen Schicht.
- (5) Da die Anzahl der Elektroden auf eine pro Galvanisiertank vermindert sein kann und auch die Vorrichtung zum Bewegen der Galvanisierlösung auf eine pro Galvanisiertank herabgesetzt sein kann, kann die Einstellung und die Steuerung der Operationen sowie des Betriebs signifikant leichter durchgeführt werden.
- (6) Da der Abstand zwischen der Kathode (dem jeweiligen Halbgleitlager) und der Anode verkürzt und präzise aufrechterhalten werden kann, läßt sich ein Hochgeschwindigkeits- Galvanisierbetrieb realisieren. Da die Menge an verbrauchter Galvanisierlösung vermindert ist, kann die Dicke der galvanisch aufgebrachten metallischen Schicht in dem oberen Teil und dem unteren Teil der im Galvanisiertank enthaltenen Galvanisierlösung besser eingestellt werden. Daher wird mit der Erfindung eine Einrichtung zur Verfügung gestellt, die merklich leichter betreib- und verwendbar ist.
Wie oben beschrieben, können die Schwierigkeiten, die erfahrungsgemäß
bei dem konventionellen Aufbau auftreten, perfekt
überwunden werden.
Claims (24)
1. Verfahren zum galvanischen Aufbringen einer metallischen
Schicht auf Halbgleitlager (Z) in einem Galvanisiertank
(A), umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
- (1) die Halbgleitlager (Z) werden einzeln zu einer Position über dem Galvanisiertank (A) zugeführt;
- (2) die Halbgleitlager (Z) werden auf einer U-förmigen
Durchlaufbahn durch den Galvanisiertank (A) hindurchgeführt,
indem die Halbgleitlager (Z)
- (a) zunächst mittels eines ersten Vertikalförderers (D) schrittweise abwärts gefördert werden,
- (b) dann mittels eines Horizontalförderers (E) einzeln an einen zweiten Vertikalförderer (F) übergeben werden, und
- (c) schließlich mittels des zweiten Vertikalförderers (F) schrittweise aufwärts gefördert werden,
- wobei das galvanische Aufbringen der metallischen Schicht durchgeführt wird, während die Halbgleitlager (Z) in mindestens einem der beiden Vertikalförderer (D oder F) auf einer Gleitplatte (D₁ oder F₁), auf welcher die kathodisch geschalteten Halbgleitlager (Z) im gegenseitigen Kontakt miteinander angeordnet sind, vertikal verschoben werden;
- (3) die Halbgleitlager (Z) werden einzeln dem Galvanisiertank (A) entnommen und einer Nachbehandlung zugeführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbgleitlager (Z) in dem Vertikalförderer
(F oder D) auf einer Gleitplatte (F₁ oder D₁)
vertikal verschoben werden, in dem kein galvanisches Aufbringen
der metallischen Schicht durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbgleitlager (Z) auf
der Gleitplatte (D₁, F₁) des einen und/oder des anderen
Vertikalförderers (D, F) magnetisch gehalten werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbgleitlager
(Z) in dem Horizontalförderer (E) auf einer
Gleitplatte (5) horizontal verschoben werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbgleitlager (Z) auf der
Gleitplatte (5) des Horizontalförderers (E) magnetisch gehalten
werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlung
den Vefahrensschritt des Eintauchens der Halbgleitlager
(Z) aufeinanderfolgend und eines nach dem anderen
in einen Zurückgewinnungstank (13) zum Zurückgewinnen
der von den Halbgleitlagern (Z) aus dem Galvanisiertank (A)
verschleppten Galvanisierlösung (B) sowie den Verfahrensschritt
des Spülens der aus dem Zurückgewinnungstank (13)
entnommenen Halbgleitlager (Z) aufeinanderfolgen und eines
nach dem anderen in einem Wasserspültank (14) umfaßt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Galvanisierlösung
(B) benachbart den Oberflächen derjenigen Halbgleitlager
(Z) bewegt wird, auf welche gerade die metallische Schicht
galvanisch aufgebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Galvanisierlösung (B) bewegt
wird, indem sie aus den Halbgleitlagern (Z) gegenüber befindlichen
Öffnungen (G₂) eines Rohrs (G) gespritzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Galvanisierlösung (B) mit einem
Überdruck von 0,1962 bar oder weniger aus den Öffnungen
(G₂) des Rohrs (G) gespritzt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine
Nickelschicht und dann eine Bleilegierungsschicht auf die
Halbgleitlager (Z) aufgebracht wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbgleitlager
(Z) mit einer Geschwindigkeit von 0,2 m/Minute
bis 1 m/Minute durch den Galvanisiertank (A) hindurchgeführt
werden.
12. Einrichtung zum galvanischen Aufbringen einer metallischen
Schicht auf Halbgleitlager (Z) in einem Galvanisiertank
(A), umfassend:
- (1) eine Zuführungseinrichtung (C) zum einzelnen Zuführen der Halbgleitlager (Z) zu einer Position über dem Galvanisiertank (A);
- (2) Fördereinrichtungen (D, E, F) zum Hindurchführen der
Halbgleitlager (Z) durch den Galvanisiertank (A) auf
einer U-förmigen Durchlaufbahn, umfassend
- (a) einen ersten Vertikalförderer (D) zum schrittweisen Abwärtsfördern der Halbgleitlager (Z),
- (b) einen Horizontalförderer (E) zum einzelnen Übergeben der Halbgleitlager (Z) an einen zweiten Vertikalförderer (F) und
- (c) den zweiten Vertikalförderer (F) zum schrittweisen Aufwärtsfördern der Halbgleitlager (Z),
- wobei mindestens einer der beiden Vertikalförderer (D oder F) als Galvanisiereinrichtung durch benachbarte Anordnung einer Elektrode (H) zum Aufbringen der metallischen Schicht dient und die Halbgleitlager (Z) in dem als Galvanisiereinrichtung ausgebildeten Vertikalförderer (D oder F), während sie kathodisch geschaltet sind, auf einer Gleitplatte (D₁ und F₁) im gegenseitigen Kontakt miteinander vertikal verschiebbar gehalten sind;
- (3) eine Entnahmeeinrichtung (I) zum einzelnen Entnehmen der Halbgleitlager (Z) aus dem Galvanisiertank (A) und zum Zuführen derselben zu einer Nachbehandlungseinrichtung (13, 14).
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vertikalförderer (F
oder D), der nicht als Galvanisiereinrichtung dient, eine
Gleitplatte (F₁ oder D₁) aufweist, auf welcher die Halbgleitlager
(Z) vertikal verschiebbar gehalten sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (D₁,
F₁) des einen und/oder des anderen Vertikalförderers (D, F)
zum verschiebbaren Halten der Halbgleitlager (Z) magnetbestückt
ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalförderer
(E) eine Gleitplatte (5) aufweist, auf welcher
die Halbgleitlager (Z) horizontal verschiebbar sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitplatte (5) des Horizontalförderers
(E) zum verschiebbaren Halten der Halbgleitlager
(Z) magnetbestückt ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnet oder die
Magnete (D₃, E₁, F₅) in der Gleitplatte (D₁, 5, F₁) eingebettet
ist bzw. sind.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß gegenüber der
Gleitplatte (D₁, F₁) eine rückwärtige Führungsschiene (D₂,
F₂) vorgesehen ist, welche die Halbgleitlager (Z) auf ihrer
der Gleitplatte (D₁, F₁) abgewandten Seite verschiebbar
hält.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten
der Halbgleitlager (Z) je eine seitliche, federnd an
die Halbgleitlager angedrückte Führungsschiene (D₄, F₇)
vorgesehen ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Horizontalförderer
(E) einen Mitnehmer (3) für die Halbgleitlager (Z)
und einen den Mitnehmer (3) haltenden Draht (E₂) sowie
eine Kolben-Zylinder-Einrichtung zum Hin- und Herbewegen
des Drahts (E₂) umfaßt.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Horizontalförderer
(E) einen verschwenkbaren Hebel (3′) umfaßt, an
dessen einem Ende eine Kolben-Zylinder-Einrichtung (E₃) angreift
und dessen anderes Ende mit einem Halbgleitlager (Z)
zu dessen Verschieben in Eingriff tritt.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitplatte
(D₁ oder F₁) des als Galvanisiereinrichtung ausgebildeten
Vertikalförderers (D oder F), eine langgestreckte Durchgangsöffnung
(D₆, F₆) aufweist, die gegenüber einer Vorrichtung
zum Bewegen der Galvanisierlösung (B) angeordnet
ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Bewegen
der Galvanisierlösung (B) ein Rohr (G) mit Öffnungen
zum Spritzen der Galvanisierlösung (B) gegen die zu galvanisierende
Oberfläche der Halbgleitlager (Z) umfaßt.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (G) zwischen der
Gleitplatte (D1 oder F1) des als Galvanisiereinrichtung
ausgebildeten Vertikalförderers (D oder F) und einer Anode
(H) in einem Abstand von 10 mm bis 50 mm von der Gleitplatte
(D₁ oder F₁) und in einem Abstand von 10 mm bis
50 mm von der Anode (H) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2065691A JPH07116637B2 (ja) | 1990-03-16 | 1990-03-16 | 半割軸受の表面処理方法及びその装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4108297A1 DE4108297A1 (de) | 1991-09-19 |
DE4108297C2 true DE4108297C2 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=13294292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4108297A Expired - Fee Related DE4108297C2 (de) | 1990-03-16 | 1991-03-14 | Verfahren und Einrichtung zum galvanischen Aufbringen einer metallischen Schicht auf Halbgleitlager |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US5364523A (de) |
JP (1) | JPH07116637B2 (de) |
KR (1) | KR930005013B1 (de) |
DE (1) | DE4108297C2 (de) |
GB (1) | GB2243839B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT399544B (de) * | 1993-12-21 | 1995-05-26 | Miba Gleitlager Ag | Verfahren zum herstellen eines gleitlagers |
AT411834B (de) * | 2002-10-04 | 2004-06-25 | Miba Gleitlager Gmbh | Verfahren zum herstellen eines wenigstens ein lagerauge aufweisenden werkstückes |
AT411906B (de) * | 2002-10-04 | 2004-07-26 | Miba Gleitlager Gmbh | Verfahren zum galvanischen beschichten einer sich im wesentlichen über einen halbkreis erstreckenden, zylindrischen innenfläche eines werkstückes |
DE102010000853A1 (de) | 2010-01-13 | 2011-07-14 | Federal-Mogul Wiesbaden GmbH, 65201 | Halter zur galvanischen Beschichtung von Gleitlagern und Werkzeug mit einem Halter |
CA2905575C (en) | 2013-03-15 | 2022-07-12 | Modumetal, Inc. | A method and apparatus for continuously applying nanolaminate metal coatings |
AR102068A1 (es) | 2014-09-18 | 2017-02-01 | Modumetal Inc | Métodos de preparación de artículos por electrodeposición y procesos de fabricación aditiva |
BR112017005464A2 (pt) | 2014-09-18 | 2017-12-05 | Modumetal Inc | método e aparelho para aplicar continuamente revestimentos de metal nanolaminado |
EP3612669A1 (de) * | 2017-04-21 | 2020-02-26 | Modumetal, Inc. | Rohrförmige artikel mit galvanischen beschichtungen und systeme und verfahren zur herstellung derselben |
WO2019210264A1 (en) | 2018-04-27 | 2019-10-31 | Modumetal, Inc. | Apparatuses, systems, and methods for producing a plurality of articles with nanolaminated coatings using rotation |
CN111534842B (zh) * | 2020-04-18 | 2024-03-26 | 无锡易通精密机械股份有限公司 | 一种轴承齿圈多件共镀的镀层设备及其镀层工艺 |
Family Cites Families (45)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1406968A (en) * | 1918-06-05 | 1922-02-21 | George S Blakeslee | Washing machine |
GB353332A (en) * | 1929-11-30 | 1931-07-23 | Langbein Pfanhauser Werke Ag | Devices for suspending articles in electric-plating baths |
US2171437A (en) * | 1937-03-05 | 1939-08-29 | Walter W Lepper | Apparatus for the electrolytic production of metallic shapes |
GB582014A (en) * | 1944-04-13 | 1946-11-01 | Brassert & Co | Improvements relating to apparatus for handling and treating flexible metallic sheets |
US2464883A (en) * | 1945-06-04 | 1949-03-22 | Milwaukee Thread Rolling Compa | Thread rolling machine |
US2596109A (en) * | 1946-08-27 | 1952-05-13 | Grip Nut Co | Automatic work feeding mechanism |
US2657504A (en) * | 1949-11-09 | 1953-11-03 | Gardner Machine Co | Feed mechanism for grinding machines |
GB786743A (en) * | 1954-09-02 | 1957-11-27 | Glacier Co Ltd | Electro-deposition of metal layers |
US2816790A (en) * | 1954-11-22 | 1957-12-17 | Claude H Johnson | Magnetic work hanger |
GB830941A (en) * | 1955-12-29 | 1960-03-23 | Corning Glass Works | Article coating |
US2944947A (en) * | 1957-09-05 | 1960-07-12 | Gen Motors Corp | Electroplating method and apparatus |
US3226308A (en) * | 1961-06-15 | 1965-12-28 | Clevite Corp | Electrochemical treating method and apparatus |
US3133007A (en) * | 1961-06-29 | 1964-05-12 | Federal Mogul Bower Bearings | Plating apparatus |
US3141571A (en) * | 1962-06-25 | 1964-07-21 | William E Hipp Jr | Article dispensing apparatus |
US3276978A (en) * | 1962-07-25 | 1966-10-04 | Gen Motors Corp | High speed plating method and apparatus |
US3156376A (en) * | 1963-02-08 | 1964-11-10 | Lasting Walter | Semi-automatic fastening device dispenser |
US3172565A (en) * | 1963-06-18 | 1965-03-09 | United States Steel Corp | Machine for packaging articles in parallel |
US3184655A (en) * | 1963-10-10 | 1965-05-18 | Western Electric Co | Magnetic holding rack |
GB1030635A (en) * | 1963-11-22 | 1966-05-25 | Vitro Corp Of America | Irradiator |
US3494393A (en) * | 1967-12-18 | 1970-02-10 | Teletype Corp | Screw positioning device |
US3647675A (en) * | 1969-06-02 | 1972-03-07 | Continental Can Co | Automatic rotary electrodeposition apparatus |
JPS4922746B1 (de) * | 1970-10-20 | 1974-06-11 | ||
GB1308666A (en) * | 1970-11-12 | 1973-02-21 | Jolliffe E F | Dual frequency loop aerials |
US3852170A (en) * | 1970-11-13 | 1974-12-03 | Bes Brevetti Elettrogalvanici | Method and apparatus for carrying out continuous thick chrome plating of bar, wire and tube, both externally and internally |
JPS4979621U (de) * | 1972-11-07 | 1974-07-10 | ||
GB1400698A (en) * | 1974-01-14 | 1975-07-23 | Cheung Wai Manufactory Ltd | Electroplating machine |
DE2454624A1 (de) * | 1974-11-18 | 1976-05-20 | Glyco Metall Werke | Einbaumagazin fuer eine galvanikaufnahme zum elektroplattieren von halbzylindrischen gegenstaenden |
DE2460694A1 (de) * | 1974-12-20 | 1976-07-01 | Siemens Ag | Galvanisiereinrichtung zum partiellen metallisieren zweireihiger stiftleisten |
US4124454A (en) * | 1976-10-04 | 1978-11-07 | Shang Wai K | Electrolytic treatment of metal sheet |
DE2716805C3 (de) * | 1977-04-15 | 1979-10-31 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Vorrichtung zum galvanischen Abscheiden von Aluminium |
JPS5531166A (en) * | 1978-08-25 | 1980-03-05 | Sanii Dakuro:Kk | Method and apparatus for dipping treatment |
NL7810558A (nl) * | 1978-10-23 | 1980-04-25 | Thomassen & Drijver | Inrichting voor het ten minste ten dele verwijderen van aanhangende vloeistof van en/of gelijkmatig verdelen van vloeistof over het oppervlak van voorwerpen. |
JPS5610995A (en) * | 1979-07-06 | 1981-02-03 | Alps Electric Co Ltd | Method of forming circuit board |
EP0160664A1 (de) * | 1983-10-14 | 1985-11-13 | VAN DE VECHT, Cornelis Hendrikus Johannes | Transportvorrichtung mit rechteckigen gleitträgern |
JPS612452U (ja) * | 1984-06-12 | 1986-01-09 | 松菱金属工業株式会社 | 表面処理装置 |
US4599147A (en) * | 1984-07-11 | 1986-07-08 | Federal-Mogul Corporation | Method for making improved split bearings having masked relief areas |
DE3515672A1 (de) * | 1985-05-02 | 1986-11-06 | Schmalbach-Lubeca AG, 3300 Braunschweig | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von aufreissdeckeln |
CH670242A5 (de) * | 1986-07-07 | 1989-05-31 | Elpatronic Ag | |
JPH0815582B2 (ja) * | 1987-02-28 | 1996-02-21 | 本田技研工業株式会社 | 車体の表面処理方法 |
GB2210866A (en) * | 1987-10-10 | 1989-06-21 | Seldoren Ltd | Dispensing apparatus |
JP2824280B2 (ja) * | 1989-06-30 | 1998-11-11 | ヤマハ発動機株式会社 | ワークの表面処理装置 |
US5200048A (en) * | 1989-11-30 | 1993-04-06 | Daido Metal Company Ltd. | Electroplating apparatus for plating half bearings |
JPH0781199B2 (ja) * | 1989-11-30 | 1995-08-30 | 大同メタル工業株式会社 | 半割型すべり軸受中間製品の表面処理方法およびその装置 |
JPH0737679B2 (ja) * | 1989-12-05 | 1995-04-26 | 大同メタル工業株式会社 | すべり軸受 |
US5152775A (en) * | 1990-10-04 | 1992-10-06 | Norbert Ruppert | Automatic lancet device and method of using the same |
-
1990
- 1990-03-15 KR KR1019910004130A patent/KR930005013B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1990-03-16 JP JP2065691A patent/JPH07116637B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1991
- 1991-03-14 DE DE4108297A patent/DE4108297C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1991-03-18 GB GB9105671A patent/GB2243839B/en not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-06-11 US US08/075,341 patent/US5364523A/en not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-03-24 US US08/216,832 patent/US5393395A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9105671D0 (en) | 1991-05-01 |
JPH07116637B2 (ja) | 1995-12-13 |
US5393395A (en) | 1995-02-28 |
GB2243839A (en) | 1991-11-13 |
US5364523A (en) | 1994-11-15 |
KR930005013B1 (ko) | 1993-06-11 |
JPH03267394A (ja) | 1991-11-28 |
GB2243839B (en) | 1994-07-20 |
DE4108297A1 (de) | 1991-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT398581B (de) | Langgestreckte gestelle und zugehörige teile zum lösbaren befestigen von zu galvanisierenden leiterplatten, sowie zugehörige leiterplatten | |
DE3236545A1 (de) | Verfahren zum elektroplattieren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE4108297C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum galvanischen Aufbringen einer metallischen Schicht auf Halbgleitlager | |
DE4001721A1 (de) | Vorrichtung zur chemischen behandlung von metalloberflaechen | |
DE2524315A1 (de) | Galvanisiergestell | |
DE2944852C2 (de) | ||
DE102008063187A1 (de) | Anodisierungsvorrichtung | |
DE2051778A1 (de) | Vorrichtung zum Galvanisieren von zylindrisch geformten Gegenstanden | |
WO2003038158A2 (de) | Galvanisiereinrichtung und galvanisiersystem zum beschichten von bereits leitfähig ausgebildeten strukturen | |
EP1409772B1 (de) | Verfahren zur selektiven galvanisierung eines bandartigen, metallischen trägermaterials | |
EP1115912A2 (de) | Vorrichtung zum partiellen elektrochemischen behandeln von stabförmigem behandlungsgut | |
DE10234705B4 (de) | Galvanisiereinrichtung und Galvanisiersystem zum Beschichten von bereits leitfähig ausgebildeten Strukturen | |
DE1621097A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von langgestreckten Metallgegenstaenden,insbesondere von Draehten | |
EP0874921B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektrochemischen behandeln langgestreckter gegenstände | |
DE10007435A1 (de) | Verfahren zum Galvanisieren eines mit einem elektrisch leitenden Polymer beschichteten Werkstücks | |
WO2005028718A2 (de) | Stromversorgungseinrichtung in einer vorrichtung zur elektrochemischen behandlung | |
DE3306849C2 (de) | Galvanisieranlage zum selektiren Beschichten einer Folge von Werkstücken | |
DE102009013164A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrolytischen Behandeln von ausgedehntem Gut | |
DE19722983C2 (de) | Verfahren zur elektrochemischen Behandlung von stabförmigem Behandlungsgut und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3114633C2 (de) | ||
DE69932877T2 (de) | System für galvanische Behandlung oder Endbearbeitung von Teilen und entsprechendes Verfahren | |
DD153611A5 (de) | Galvanisiergeraet | |
DE102009028843A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen einer Beschichtung auf ein Werkstück mittels elektrolytischer Metallabscheidung | |
DE19930306C2 (de) | Vorrichtung zum galvanischen Abscheiden und Abtragen von Metall | |
DE2844708C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Galvanisierung eines Bandes aus porösem, nichtleitendem Material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |