DE102008063187A1 - Anodisierungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eloxierungsvorrichtung zum Ausbilden eines anodisierten Films auf der Oberfläche eines Werkstückes (11) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, umfassend einen Behandlungsbehälter (1) zum Aufnehmen einer Elektrolytlösung, eine Kathodenplatte (2), die in dem Behandlungsbehälter angeordnet ist, ein Trägermittel (3) zum Tragen des Werkstückes, so dass es in der Elektrolytlösung eingetaucht ist, und eine Stromversorgung (4) zum kontinuierlichen oder intermittierenden Anlegen einer kurzzeitigen bipolaren oder unipolaren Impulsspannung oder einer Wechselspannung zwischen dem Werkstück und der Kathodenplatte. Die Kathodenplatte (2) ist bezüglich des Werkstückes (11) quer angeordnet.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum anodischen Oxidieren eines Werkstückes, das aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Herkömmlicherweise wurden aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellte Bauelemente, wie beispielsweise eine Vielfalt von Außen- und strukturellen Teilen, einschließlich Kolben und Zylinder von Verbrennungsmotoren und hydraulischer und pneumatischer Kolben und Zylinder, anodisch oxidiert, um einen anodisierten Film auf den Oberflächen der Bauelemente auszubilden (anodische Oxid-Beschichtung), um die Korrosionsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit oder die Färbung zu verbessern.
  • Bei dieser Anodisierungsbehandlung, wie sie z. B. in JP2002-47596A offenbart ist, wird durch das Anlegen von Gleichspannung, Wechselspannung, überlagerter Wechsel- und Gleichspannung oder Impulsspannung zwischen einem Werkstück (Anode) und einer Kathode eine elektrolytische Behandlung durchgeführt, bei der das Werkstück in einer Elektrolytlösung eingetaucht ist. Die vorliegenden Erfinder haben ein Verfahren zum Ausbilden eines hochwertigen anodisierten Films mit hoher Geschwindigkeit entdeckt, das nicht durch einen Legierungsbestandteil beeinflusst wird und eine Behandlung umfasst, bei der die Anodisierung durch das Anlegen von positiver Spannung über eine sehr kurze Zeitspanne und das Entfernen von Ladungen von dem Film wiederholt wird, wie dies in JP2006-83467A offenbart ist.
  • Bei dem herkömmlichen anodischen Oxidieren ging man davon aus, dass eine geeignete Behandlung bei einem Strom von bis zu ungefähr 3 A pro 1 dm2 der Oberfläche des Werkstückes erfolgen sollte, um ein Brennen zu verhindern. Bei dem in JP2006-83467A offenbarten Behandlungsverfahren wird die Temperaturerhöhung jedoch durch das Entfernen von Filmladungen begrenzt, und daher kann ein Strom von 30 A oder mehr pro 1 dm2 der Oberfläche eines Werkstückes während einer Zeitspanne, in der positive Spannung angelegt wird, zugeführt wurden, so dass die Dauer der Behandlung auf ein Viertel bis ein Fünftel der herkömmlichen Behandlungsdauer verkürzt werden kann.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Obwohl die Behandlung, bei der die anodische Oxidierung wiederholt wird, die durch das Anlegen von positiver Spannung über eine sehr kurze Zeitspanne und die Entfernung von Filmladungen verwirklicht wird, die Dauer der Behandlung verkürzt, wirft diese Behandlung ein neues Problem auf, das unten beschrieben ist. Wenn der zugeführte Strom zunimmt, wird eine große Kathodenoberfläche benötigt, um die Behandlung stabil durchzuführen, verglichen mit dem Fall einer herkömmlichen Gleichstrom-Anodisierung und einer solchen mit niedrig frequentem Wechselstrom. Es gibt jedoch natürlich eine Grenze hinsichtlich des Aufnahmevermögens in einem Behandlungsbehälter. Daher muss für den Fall, dass eine Elektrodenplatte so angeordnet ist, dass die Elektrodenoberfläche dem Werkstück wie bei dem herkömmlichen Beispiel mit der Stirnfläche zugewandt angeordnet ist, die Größe des Behandlungsbehälters unweigerlich erhöht werden.
  • Im Allgemeinen wird bei der Gleichstrom-Anodisierung das Phänomen beobachtet, dass die Filmstärke eines Werkstückes an einem Teil auf der Seite, die der Elektrode gegenüberliegt, verringert ist. Man glaubt, dass der Grund hierfür darin liegt, dass – anders als für den Fall, dass ein leitender Weg über die kürzeste Strecke in einer Anordnung gebildet wird, in der die Stirnseite der Elektrode dem Werkstück zugewandt ist – ein langer leitender Weg gebildet wird, um das Werkstück in dem Teil auf der der Elektrode gegenüber liegenden Seite zu umgehen, so dass der elektrische Widerstand relativ zunimmt, wodurch die Stromdichte verringert wird. Daher ist die Elektrodenplatte bei der Gleichstrom-Anodisierung im Allgemeinen so angeordnet, dass die Stirnfläche der Elektrode dem Werkstück zugewandt so angeordnet ist, dass der Abstand zwischen jedem Teil des Werkstückes und der Elektrodenoberfläche konstant ist.
  • Für den Fall, dass die Kathode so angeordnet ist, dass sie mit der Stirnfläche der Seite des Werkstückes gegenüberliegt, wird die Elektrodenfläche jedoch eine Fläche, die einer auf die Seitenoberfläche des Behandlungsbehälters projizierten Fläche des Werkstückes entspricht. Daher ist es schwierig, die wesentliche Elektrodenfläche zu erhöhen, wenn die Größe des Behandlungsbehälters nicht erhöht wird. Insbesondere wird bei einem vergleichsweise kleinen Teil, wie beispielsweise einem Kolben, eine große Anzahl von Werkstücken gleichzeitig behandelt, um die Effizienz der Produktion zu erhöhen. Wenn der Aufnahmeabstand der Werkstücke in dem Behandlungsbehälter abnimmt, nimmt der Elektrodenraum ab, der jedem Werkstück zugemessen werden kann, und es wird notwendig zu entscheiden, ob das Werkstückaufnahmeleistungsvermögen verringert wird oder ob die Größe des Behandlungsbehälters erhöht wird.
  • Wenn die Anordnung so ausgestaltet ist, dass die Kathodenplatte das Werkstück umgibt, um den Oberflächenbereich der Kathodenplatte zu sichern, wird des weiteren die Bewegung der Behandlungslösung behindert, und die Kühlkapazität für die Wärmeerzeugung während der Anodisierung nimmt ab, so dass die Befürchtung besteht, dass ein Problem wie Brennen oder dergleichen auftreten kann. Zusätzlich können sich für den Fall, dass eine große Anzahl von Werkstücken gleichzeitig behandelt wird, der Behandlungszustand und die Filmstärke in Abhängigkeit von der Position des Werkstückes ändern, was das weitere Erhöhen der Geschwindigkeit und das Verbessern der Qualität der Anodisierung behindert.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände gemacht, und dementsprechend besteht ein Ziel der Erfindung darin, eine Eloxierungsvorrichtung bereitzustellen, bei der der Oberflächenbereich einer Kathode durch eine effiziente Anordnung der Kathode erhöht werden kann, ohne dass die Größe eines Behandlungsbehälters erhöht wird, eine stabile und effiziente anodische Oxidierungsbehandlung durchgeführt werden kann, der Strömungswirkungsgrad und der Kühlungswirkungsgrad einer Behandlungslösung verbessert werden können, und das Werkstück gleichförmig behandelt werden kann, selbst in dem Fall, dass eine große Anzahl von Werkstücken gleichzeitig behandelt wird.
  • Um die obigen Probleme zu lösen, haben die vorliegenden Erfinder umfassende Forschungen durchgeführt, und als Ergebnis erhielten sie die Erkenntnis, dass bei der anodischen Oxidationsbehandlung, bei der eine kurzzeitige bipolare oder unipolare Impulsspannung oder eine Wechselspannung kontinuierlich oder intermittierend an einem Werkstück angelegt wird, kaum eine Abweichung der Filmstärke auf der Oberfläche des Werkstückes auftritt und eine praktische Behandlung durchgeführt werden kann, insbesondere bei der Behandlung, bei der die anodische Oxidation, die durch das Anlegen einer positiven Spannung für eine sehr kurze Zeitspanne erreicht wird, und bei der das Entfernen von Filmladungen wiederholt wird, selbst bei der Anordnung, bei der die Stirnfläche der Elektrodenoberfläche der Kathodenplatte nicht dem Werkstück zugewandt angeordnet ist. Als Ergebnis sind die Erfinder zur vorliegenden Erfindung gelangt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Eloxierungsvorrichtung zum Ausbilden eines anodisierten Films auf der Oberfläche eines Werkstückes bereit, das aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht, die einen Behandlungsbehälter zum Aufnehmen einer Elektrolytlösung; eine Kathodenplatte, die in dem Behandlungsbehälter angeordnet ist; ein Trägermittel zum Tragen des Werkstückes, so dass es in der Elektrolytlösung eingetaucht ist; und eine Stromversorgung zum kontinuierlichen oder intermittierenden Anlegen einer kurzzeitigen bipolaren oder unipolaren Impulsspannung oder einer Wechselspannung zwischen dem Werkstück und der Kathodenplatte umfasst, wobei die Kathodenplatte bezüglich des Werkstückes quer oder in kreuzweiser Richtung angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Kathodenplatte mehrfach so angeordnet, dass sie im Wesentlichen parallel und räumlich getrennt angeordnet ist (3), oder die Kathodenplatte ist auf beiden Seiten des Werkstückes so angeordnet, dass das Werkstück das Zentrum bildet (4 bis 6). Alternativ ist die Kathodenplatte mehrfach so angeordnet, dass sie bezüglich des Werkstückes radial angeordnet ist (7 und 8).
  • Weiterhin ist, für den Fall, dass eine große Anzahl an Werkstücken gleichzeitig behandelt wird, bevorzugt, dass das Werkstück mehrfach angeordnet ist und durch ein Trägermittel getragen ist, und dass die Kathodenplatten in die Richtung ausgerichtet sind, die die Anordnungsrichtung der Werkstücke kreuzt, und im Wesentlichen parallel angeordnet sind, so dass sie voneinander getrennt sind.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist auch bevorzugt, dass die Eloxierungsvorrichtung weiterhin ein Mittel zum Erzeugen eines Stromes der Elektrolytlösung in dem Behandlungsbehälter umfasst, wobei der Strom entlang der Kathodenplatte auf das Werkstück gerichtet ist.
  • Da die Eloxierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben konfiguriert ist, weist sie die Funktionen und Wirkungen auf, wie sie im Folgenden beschrieben sind.
  • Selbst bei der Anordnung, bei der die Stirnseite der Elektrodenoberfläche der Kathodenplatte nicht dem Werkstück zugewandt angeordnet ist, wird eine Oberfläche, die dem Werkstück im Wesentlichen gegenüber liegt, nicht bereitgestellt, weil die Kathodenplatte in der Richtung so ausgerichtet ist, dass sie das Werkstück kreuzt, so dass beide Oberflächen der Kathodenplatte als Behandlungselektrodenoberfläche verwendet werden können, und dementsprechend die Elektrodenoberfläche effektiv erhöht werden kann. Auf diese Weise kann selbst für den Fall, dass der Eingangsstrom erhöht wird, eine stabile und effiziente anodische Oxidationsbehandlung durchgeführt werden.
  • Die oben beschriebene Anordnung der Kathodenplatte hat keine Auswirkung auf die anodische Oxidationsbehandlung, die mittels des Verfahrens mit Gleichspannung oder des Verfahrens mit niederfrequentem Wechselstrom durchgeführt wird. Zusätzlich konzentriert sich der Strom auf eine Teiloberfläche eines Werkstückes, die nahe der Kante der Kathodenplatte liegt, und eine übermäßige Oxidation wird beschleunigt, so dass ein Problem insoweit auftreten kann, als dass eine Ungleichmäßigkeit bei der Filmstärke und, wiederum, Brennen oder dergleichen stattfindet.
  • Im Gegensatz dazu ist bei der anodischen Oxidationsbehandlung, bei der eine kurzzeitige bipolare oder unipolare Impulsspannung oder eine Wechselspannung kontinuierlich oder intermittierend an dem Werkstück angelegt wird, insbesondere bei der Behandlung, bei der die anodische Oxidation durch das Anlegen einer positiven Spannung für eine sehr kurze Zeitspanne erreicht wird und das Entfernen von Filmladungen wiederholt wird, die Dauer des Anlegen von positiver Spannung sehr kurz, und zusätzlich wird der durch die anodische Oxidation erzeugten Wärme gestattet, zum Zeitpunkt der Ladungsentfernung zu entweichen, und der hergestellte Film wird in einem von Natur aus mit hoher Widerstandsfähigkeit ausgestatteten Zustand wieder hergestellt. Auf diese Weise wird eine Gleichmäßigkeit der Filmstärke durch das Bewegen eines Filmwachstumspunktes auf einen unbeschichteten Teil oder einen Teil, an dem der Film zu dem Zeitpunkt, da die nächste Spannung angelegt wird, dünn ist, erreicht. Somit tritt das Problem einer Ungleichmäßigkeit der Filmstärke, des Brennens oder dergleichen nicht auf. Weiterhin nimmt der elektrische Widerstand an der Grenzfläche zwischen der Kathodenplatte und der Behandlungslösung umgekehrt proportional zur Erhöhung der Elektrodenfläche ab, und der Spannungsverlust nimmt ab, so dass ein dickerer Film gebildet werden kann.
  • Selbst bei der Anordnung, bei der die Stirnfläche der Elektrodenoberfläche der Kathodenplatte nicht dem Werkstück zugewandt angeordnet ist, begrenzt die Verbesserung der Effizienz der anodischen Oxidation selbst, die durch die Zunahme der Elektrodenfläche erreicht wird, das Auftreten von Variationen des Behandlungszustandes und der Filmstärke von Teilen des Werkstückes, so dass auf allen Teilen des Werkstückes ein gleichmäßiger anodisierter Film gebildet werden kann.
  • Selbst wenn die Elektrodenfläche vergrößert wird, ist weiterhin die Peripherie des Werkstückes nicht von der Kathodenplatte umgeben. Daher wird der Strom der Behandlungslösung nicht behindert, und ein Mittel zur Bewegung der Behandlungslösung kann bereitgestellt werden, ohne dass ein Weg zwischen der Kathodenplatte und dem Werkstück behindert wird, so dass die Kühlkapazität für die Wärmeerzeugung bei der anodischen Oxidierung nicht verringert wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann bei einer Ausführungsform, bei der die Kathodenplatte mehrfach so angeordnet ist, dass sie im Wesentlichen parallel räumlich voneinander getrennt angeordnet sind (3), einer Ausführungsform, bei der die Kathodenplatte auf beiden Seiten des Werkstückes angeordnet ist, wobei das Werkstück das Zentrum darstellt (4 bis 6), einer Ausführungsform, bei der die Kathodenplatte mehrfach so angeordnet ist, dass sie bezüglich des Werkstückes radial stehen (7 und 8), und einer Ausführungsform, bei der die oben erwähnten Ausführungsformen kombiniert sind, die Elektrodenfläche weiter bezüglich der auf die Seite projizierten Fläche des Werkstückes erhöht werden.
  • Für ein Werkstück erheblicher Größe kann die Anordnung auch so gestaltet sein, dass das Werkstück von einer großen Anzahl von Kathodenplatten umgeben ist, ohne dass der Strom der Behandlungslösung behindert wird, so dass ein gleichmäßiger anodisierter Film über die Gesamtheit des Werkstückes erheblicher Größe ausgebildet werden kann. Weiterhin können für den Fall, dass eine große Anzahl von Werkstücken gleichzeitig behandelt werden, die Kathodenplatten gleichmäßig bezüglich der parallel angeordneten Werkstücke angeordnet sein, und eine große Zahl von Werkstücken und Kathodenplatten kann effizient in dem Behandlungsbehälter angeordnet sein.
  • Weiterhin kann die Anordnung in dem Fall, wo das Werkstück mehrfach angeordnet und durch ein Trägermittel getragen ist, und die Kathodenplatten in der Richtung ausgerichtet sind, die die Anordnungsrichtung der Werkstücke kreuzt, und diese im Wesentlichen parallel angeordnet sind, so dass sie voneinander räumlich getrennt sind, so ausgestaltet sein, dass der Aufnahmeabstand der einzelnen Werkstücke und der Installationsabstand der Kathodenplatten sich voneinander um einen halben Abstand verschieben. Selbst wenn sich weiterhin der Aufnahmeabstand einzelner Werkstücke und der Installationsabstand der Kathodenplatten in irrelevanter Weise verschieben, kann insgesamt eine einheitliche anodische Oxidationsbehandlung durchgeführt werden.
  • Weiterhin werden bei den oben beschriebenen Ausführungsformen in einer Ausführungsform, bei der die Eloxierungsvorrichtung weiterhin ein Mittel zum Erzeugen eines Stroms der Elektrolytlösung in dem Behandlungstank umfasst, und wobei der Strom entlang der Kathodenplatte auf das Werkstück gerichtet ist, auf der Elektrodenoberfläche gebildete Bläschen durch den Strom der Behandlungslösung entfernt, so dass dem Werkstück eine aktive Behandlungslösung zugeführt werden kann, wodurch die anodische Oxidationsbehandlung wirksam durchgeführt werden kann. Weiterhin fungiert die Kathodenplatte als Richtplatte, so dass ein Strom von Behandlungslösung in einer konstanten Richtung gebildet werden kann, ohne dass eine Richtplatte separat bereitgestellt wird, und auch die Kathodenplatte selbst kann zum Kühlen von Behandlungslösung oder zur Dissipation von Wärme verwendet werden.
  • Der Bereich der Dauer des Anlegens von positiver Spannung, der durch die Anordnung der Kathodenplatte gemäß der vorliegenden Erfindung gestattet wird, hängt von den erforderlichen Filmeigenschaften, der Behandlungslösung, der Behandlungsdauer, der angelegten Spannung, der wirksamen Fläche der Kathodenplatte, dem Abstand zwischen der Kathodenplatte und dem Werkstück, der Größe und Form des Werkstückes und dergleichen ab. Da nur die Dauer des Anlegens der positiven Spannung zur Ausbildung von anodisiertem Film beiträgt, liegt die Dauer für das Entfernen von Filmladungen, d. h. die Zeitdauer, während der die positive Spannung nicht angelegt wird, oder die Zeit, während der eine negative Spannung angelegt wird, bevorzugterweise auf dem notwendigen Minimum, und die bipolare Impulsspannung einschließlich der Dauer für das Entfernen der Filmladungen, während der Ladungen positiv durch das Anlegen von negativer Spannung entfernt werden, ist bevorzugterweise mit der unipolaren Pulsspannung vergleichbar, die nicht die Dauer des Anlegens von negativem Druck umfasst. Es scheint jedoch, dass, abhängig von den Bedingungen, selbst bei einer unipolaren Impulsspannung eine durch die Erhöhung der Elektrodenfläche bewirkte Wirkung erwartet werden kann.
  • Weiterhin dringen negative Ionen in eine Barrierenschicht des anodisierten Films in einer sehr frühen Phase während der Dauer des Anlegen der positiven Spannung ein und die Oxidation schreitet fort, und danach ist das Eindringen negativer Ionen durch die negativen Ionen begrenzt, die in der Barrierenschicht angehäuft sind, und die Oxidation schreitet nicht weiter voran. Daher liegt die Dauer des Anlegen der positiven Spannung bevorzugterweise auf dem notwendigen Minimum. Die Wellenformen von positiver Spannung und negativer Spannung sind nicht Gegenstand irgendeiner speziellen Beschränkung, aber eine Rechteckimpulsspannung, die in der Lage ist, einen hohen Strom in einer kurzen Zeitspanne zuzuführen, ist bevorzugt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Eloxierungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine schematische Draufsicht, die die Gestaltung einer Kathodenplatte gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ist eine schematische Draufsicht, die die Gestaltung einer Kathodenplatte gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ist eine schematische Draufsicht, die die Gestaltung einer Kathodenplatte gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ist eine schematische Draufsicht, die einen Fall zeigt, bei dem der Strom einer Behandlungslösung in einer Anordnung einer Kathodenplatte gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verschieden ist;
  • 6 ist eine schematische Draufsicht, die die Gestaltung einer Kathodenplatte gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 ist eine schematische Draufsicht, die die Gestaltung einer Kathodenplatte gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 ist eine schematische Draufsicht, die ein weiteres Beispiel für die Gestaltung einer Kathodenplatte gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 ist eine schematische Draufsicht, die die Gestaltung einer Kathodenplatte gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 10 ist eine schematische Draufsicht, die die Anordnung einer Kathodenplatte eines Vergleichsbeispiels anzeigt;
  • 11 ist eine Draufsicht einer Eloxierungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 12 ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie A-A von 11 angefertigt ist;
  • 13 ist eine Draufsicht, die einen Behandlungsstrom in einer Behandlungseinrichtung zeigt, die eine Eloxierungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst;
  • 14 ist eine Fotographie eines Querschnittes eines anodisierten Films eines Beispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 15 ist eine Fotographie des Querschnittes eines anodisierten Films eines Vergleichsbeispiels 1; und
  • 16 ist eine Fotographie eines Querschnitts eines anodisierten Films eines Vergleichsbeispiels 2.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun detailliert unter Bezugnahme auf die mit eingereichten Zeichnungen beschrieben werden.
  • 1 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Eloxierungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In 1 besteht die Eloxierungsvorrichtung hauptsächlich aus einem Behandlungsbehälter 1 zum Aufnehmen einer Elektrolytlösung 10, einer Kathodenplatte 2, die in dem Behandlungsbehälter 1 angeordnet ist, einem Trägermittel 3 zum Tragen eines Werkstückes 11, das aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist, an einer Position, an der das Werkstück 11 in die Elektrolytlösung 10 eingetaucht ist, einer Stromversorgungseinheit 4 zum kontinuierlichen oder intermittierenden Anlegen einer kurzzeitigen bipolaren oder unipolaren Impulsspannung oder einer Wechselspannung zwischen dem Werkstück 11 und der Kathodenplatte 2, und einer Steuereinheit 5 zum Steuern der Stromversorgungseinheit 4.
  • Die Stromversorgungseinheit 4 umfasst eine Gleichstromstromversorgung 41 für positive Spannung und eine Gleichstromstromversorgung 42 für negative Spannung, die mit einer primären Wechselstromstromquelle 40 mit kommerzieller Frequenz verbunden sind, und eine Wechselrichtereinheit 43 zum Abgeben einer vorbestimmten Impulsspannung oder Wechselspannung durch Umschalten der Gleichstrom-Spannung und des Stroms, die von den Gleichstromstromversorgungen 41 und 42 zugeführt werden. Die Wechselrichtereinheit 43 umfasst ein Schaltelement, wie beispielsweise einen bipolaren Isolierschicht-Transistor (IGBT), eine Klemmschaltung und eine Schutzschaltung und wird durch ein Umschaltsteuerteil 53 der Steuereinheit 5 gesteuert.
  • Die Steuereinheit 5 umfasst ein Hauptsteuerteil 51 zum Einstellen der Parameter für die anodische Oxidierung und zum Steuern der anodischen Oxidierung, ein Spannungssteuerteil 52 für die Gleichstromstromversorgungen 41 und 42, das Umschaltsteuerteil 53 für die Wechselrichtereinheit 43 und ein Überwachungsteil 54 für einen Behandlungstrom. Wenn mit der anodischen Oxidierung begonnen wird, werden im Voraus die angelegte Spannung, Filmladungs-Entfernungsspannung, Dauer der Behandlung, Retardierungszeit und Behandlungsmodus in das Hauptsteuerteil 51 eingegeben.
  • Die Retardierungszeit ist die Zeitdauer für das langsame Erhöhen einer Spannung auf eine vorgegebene Eingangspannung, um einen übermäßigen Strom davon abzuhalten, in dem Zustand zu fließen, in dem der anodisierte Film in einer frühen Phase der Anodisierung noch nicht hergestellt ist.
  • Als Behandlungsmodus können ein Hochgeschwindigkeits-Behandlungsmodus, bei dem die Geschwindigkeit der Behandlung Priorität genießt, ein Hochqualitäts-Behandlungsmodus, bei dem die Glätte der Filmoberfläche Priorität gegenüber der Geschwindigkeit der Behandlung genießt, ein Zwischenbehandlungsmodus dazwischen und dergleichen gemäß den benötigten Filmeigenschaften ausgewählt werden. Der Behandlungsmodus wird eingegeben, z. B. durch die Eingabe der numerischen Prozentwerte oder durch das Auswählen eines Schalters. Durch die Auswahl dieser Behandlungsmodi werden die Dauer des Anlegens der positiven Spannung und die Dauer des Anlegen der negativen Spannung (d. h. die Dauer der Filmladungsentfernung) für jede Zeitspanne einer bipolaren Impulsspannung, die Verteilung davon während der Zeitspanne oder die Einstellungsreferenz davon verändert. Als Wellenformen positiver Spannung und negativer Spannung ist eine Rechteckimpulsspannung geeignet, die in der Lage ist, einen großen Strom in einer kurzen Zeitspanne zuzuführen.
  • Die optimale Einstellung für einen jeden der zuvor erwähnten Behandlungsmodi unterscheidet sich entsprechend der Größe und der Form des Werkstückes 11, der Anzahl der Werkstücke 11, die gleichzeitig behandelt werden, und dergleichen. Daher wird ein Anodisierungstest vor der Behandlung durchgeführt, und eine arithmetische Verarbeitung wird durch die Steuereinheit 5 auf der Grundlage der durch einen Stromdetektor 44, der auf der Anodenseite bereitgestellt ist, nachgewiesenen zeitlichen Veränderung der Spannung durchgeführt, durch die die optimale Dauer des Anlegen der Spannung für jeden Behandlungsmodus bestimmt wird. Auf der Grundlage der bestimmten optimalen Dauer des Anlegen der Spannung werden die Dauer der Filmladungsentfernung und die Verteilung über die Zeitspanne bestimmt. Dieser Prozess des Einstellens der Bedingungen kann auch während der Retardierungszeit durchgeführt werden.
  • Als Behandlungslösung 10 können verdünnte Schwefelsäure, Oxalsäure, Phosphorsäure, Chromsäure und dergleichen angegeben werden. Die Behandlungslösung 10 ist jedoch nicht auf die vorstehend genannten Säuren begrenzt, und eine für eine gewöhnliche anodische Oxidation verwendete Behandlungslösung, wie beispielsweise ein Bad mit einer zweiprotonigen Säure, ein gemischtes Säurebad einer zweiprotonigen Säure und einer organischen Säure, oder ein alkalisches Bad können verwendet werden. Das alkalische Bad kann eine metallische Verbindung eines Erdalkalimetalles enthalten. Das alkalische Bad kann auch optional Boride oder Fluoride enthalten. Das Material der Kathodenplatte 2 ist nicht Gegenstand irgendeiner besonderen Beschränkung, und eine Kathodenplatte, die herkömmlich für die anodische Oxidation verwendet wurde, wie beispielsweise eine Kohlenstoffplatte, Titanplatte, Platte aus rostfreiem Stahl, Bleiplatte oder Platinplatte, kann verwendet werden.
  • Die Eloxierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Behandlungsbehälter 1 angeordnete Kathodenplatte 2 in einer kreuzweisen Richtung bezüglich des Werkstückes 11 angeordnet ist, wie in den 2 bis 9 gezeigt ist, und eine Basisausführungsform und einige Hauptausführungsformen auf der Grundlage der Basisausführungsform annimmt. Im Folgenden werden diese Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt.
  • 2 ist eine schematische Draufsicht, die eine grundlegendste erste Ausführungsform einer Anordnung der Kathodenplatte gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die Kathodenplatte in der Richtung so ausgerichtet, dass sie die zentrale Achse des Werkstückes 11 auf einer Seite des Werkstückes 11 kreuzt. Durch diese Anordnung der Kathodenplatte 2 können beide Oberflächen der Kathodenplatte 2 als Behandlungselektrodenoberfläche verwendet werden. Daher verdoppelt sich die Elektrodenfläche im Vergleich zu der herkömmlichen Anordnung, bei der die Stirnseite der Kathodenplatte dem Werkstück zugewandt angeordnet ist, selbst für den Fall, dass ein Vergleich lediglich bezüglich der Ebene durchgeführt wird.
  • Darüber hinaus nimmt die Kathodenplatte 2 nur einen Teil einer der auf die Seite projizierten Fläche des Werkstückes 11 ein, der ihrer Dicke entspricht, so dass ein (später beschriebenes) Mittel zum Bewegen der Behandlungslösung in Räumen an beiden Seiten der Kathodenplatte 2 installiert werden kann, ohne dass ein Weg zwischen der Kathodenplatte 2 und dem Werkstück 11 behindert wird.
  • Auf diese Weise werden, wenn ein Strom 10a der Behandlungslösung erzeugt wird, der entlang der Elektrodenoberfläche der Kathodenplatte 2 auf das Werkstück gerichtet ist, auf der Elektrodenoberfläche gebildete Bläschen durch den Strom 10a entfernt, so dass die Behandlungslösung 10 aktiviert und dem Werkstück 11 zugeführt werden kann, wodurch eine Anodisierung wirksam erreicht werden kann. Zusätzlich wird die Kühlung des Werkstückes 11 durch den Strom 10a der Behandlungslösung gefördert, und die Wirksamkeit der Kühlung bezüglich der Wärmeerzeugung der Anodisierung wird verbessert, so dass das Auftreten von Brennen und einer Ungleichmäßigkeit der Filmstärke, die durch den örtlichen Temperaturanstieg des Werkstückes 11 verursacht werden, vermieden werden können.
  • Weiterhin kann durch das Merkmal, dass die Kathodenplatte 2 nur einen ihrer Stärke entsprechenden Teil der auf die Seite projizierten Fläche des Werkstückes 11 einnimmt, eine Anordnung realisiert werden, bei der eine Vielzahl von Kathodenplatten 2 parallel auf einer Seite des Werkstückes 11 angeordnet ist, so dass sie voneinander getrennt sind.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der zwei Kathodenplatten 2 parallel auf einer Seite des Werkstückes 11 angeordnet sind, so dass sie voneinander getrennt sind. Durch diese Anordnung der beiden Kathodenplatten 2 vervierfacht sich die Elektrodenfläche im Vergleich zu der herkömmlichen Anordnung, bei der die Stirnfläche der Kathodenplatte dem Werkstück zugewandt angeordnet ist, selbst in dem Fall, dass ein Vergleich auf einfache Weise vorgenommen wird. Darüber hinaus ist die Wirkung, die durch den Strom 10a der Behandlungslösung erzielt wird, beinahe so groß wie die in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, und die stromausrichtende Wirkung, die der Behandlungslösung 10 durch die Kathodenplatte 2 verliehen wird, ist eher verbessert.
  • Die 4 und 5 zeigen eine dritte Ausführungsform, bei der zwei Kathodenplatten 2A und 2B auf den beiden Seiten des Werkstückes 11 angeordnet sind, wobei das Werkstück 11 zwischen ihnen gehalten wird. Bei dem in 4 gezeigten Modus werden Ströme 10a und 10b der Behandlungslösung erzeugt, die von beiden Seiten entlang den beiden Kathodenplatten 2A und 2B auf das Werkstück 11 gerichtet sind. In diesem Fall wird die an dem Werkstück 11 ankommende Behandlungslösung zum oberen oder unteren Teil (oder auf die beiden Seitenteile) des Behandlungsbehälters 1 zirkuliert. Auf der anderen Seite werden bei der in 5 gezeigten Ausführungsform die Ströme 10a und 10b der Behandlungslösung erzeugt, die auf das Werkstück 11 entlang einer Kathodenplatte 2A gerichtet sind, sowie ein Strom entlang der anderen Kathodenplatte 2B nach dem Hindurchtreten durch das Werkstück 11.
  • 6 zeigt eine vierte Ausführungsform, in der eine Vielzahl von (vier) Kathodenplatten 2A und 2B parallel angeordnet sind, so dass sie voneinander getrennt sind und sich auf den beiden Seiten des Werkstückes 11 befinden, wobei das Werkstück 11 zwischen ihnen gehalten wird. Für den Fall, dass die Kathodenplatten 2 parallel auf beiden Seiten des Werkstückes 11 ebenfalls auf diese Weise angeordnet sind, gibt es eine Ausführungsform, bei der die Ströme 10a und 10b der Behandlungslösung, die auf das Werkstück 11 gerichtet sind, erzeugt werden, und es gibt eine Ausführungsform, bei der der Strom 10a der Behandlungslösung erzeugt und von einer Seite des Behandlungsbehälters zu der anderen Seite davon gelenkt wird, wobei er das Werkstück 11 durchströmt.
  • Die 7 und 8 zeigen eine fünfte Ausführungsform, bei der eine Vielzahl von (vier und sechs) Kathodenplatten 2C und 2D bezüglich des Werkstückes 11 radial angeordnet sind. Diese Anordnung der Kathodenplatten 2 ist zum Erzeugen der Ströme 10c und 10d der Behandlungslösung geeignet, die entlang der Kathodenplatten 2 auf das Werkstück 11 gerichtet sind. Die Behandlungslösung, die am Werkstück 11 ankommt, wird zum oberen Teil oder zum unteren Teil des Behandlungsbehälters 1 zirkuliert.
  • 9 ist eine schematische Draufsicht, die eine Ausführungsform zeigt, welche für den Fall geeignet ist, dass eine Vielzahl von Werkstücken 11 gleichzeitig behandelt werden, von denen jedes eine vergleichsweise geringe Größe aufweist (zum Beispiel ein Kolben eines Verbrennungsmotors). Bei dieser Ausführungsform ist die Vielzahl von Werkstücken 11 in einer Reihe angeordnet, und sie sind durch den Träger 3 getragen, und andererseits sind die Kathodenplatten 2A und 2B in der Richtung ausgerichtet, die die Richtung Y kreuzt, in der die Werkstücke 11 angeordnet sind, und sie sind im Wesentlichen auf beiden Seiten der Werkstücke 11 parallel angeordnet, so dass sie voneinander getrennt sind, wobei die Werkstücke 11 zwischen ihnen gehalten werden.
  • Durch das Annehmen einer solchen Anordnung können die Elektrodenflächen der Kathodenplatten 2A und 2B weiter wirkungsvoll vergrößert werden. Zusätzlich kann der für die Ausrüstung zur Verfügung stehende Raum effizient für den Fall ausgenutzt werden, dass eine große Anzahl von Werkstücken 11, die kollektiv durch den Träger 3 in der Form eines Gestells getragen werden, in die Richtung X senkrecht zur Anordnungsrichtung Y zusammen mit dem Träger 3 fortbewegt werden, um ein Entfetten, Reinigen und dergleichen durchzuführen, und es ist der Vorteil gegeben, dass die Transportstrecke verkürzt ist. Außerdem kann die Konfiguration in Abhängigkeit von der Anzahl und Form der Werkstücke 11 so beschaffen sein, dass die Werkstücke 11 in der Anordnungsrichtung Y zusammen mit dem Träger 3 fortbewegt werden, um anderen Verfahren unterzogen zu werden.
  • Obwohl dieser in den Zeichnungen weggelassen ist, gibt es in der in 9 gezeigten Ausführungsform sowie in den oben beschriebenen Ausführungsformen eine Ausführungsform, bei der die Ströme (10a und 10b in 4) der Behandlungslösung, die auf die Werkstücke 11 gerichtet sind, erzeugt werden, und eine Ausführungsform, bei der die Ströme (10a, 10a in 5) der Behandlungslösung, die von einer Seite des Behandlungsbehälters 1 zur anderen Seite davon gerichtet sind und das Werkstück 11 durchströmen, erzeugt werden.
  • Außerdem sind in dem in 9 gezeigten Beispiel die Kathodenplatten 2A und 2B so angeordnet, dass sie die seitenprojizierten Oberflächen der Werkstücke 11 kreuzen. In Abhängigkeit von der Größe und Form der Werkstücke 11 können die Kathodenplatten 2A und 2B jedoch so angeordnet sein, dass sie sich in der Y-Richtung von der Anordnung der Werkstücke 11 verschieben. Weiterhin werden für den Fall einer universell einsetzbaren Eloxierungsvorrichtung, die jegliche Teile behandelt, die keine spezifischen Teile sind, selbst wenn die Anordnungsabstände zwischen den Kathodenplatten 2A und 2B und die Werkstücke keine Beziehung aufweisen, wie beispielsweise ein einfaches Verhältnis ganzer Zahlen, elektrische Ladungen, die für die anodische Oxidierung notwendig und ausreichend sind, den Werkstücken 11 zugeführt, so dass einheitliche Filmeigenschaften behandelt werden können, wenn die Kathodenplatten 2A und 2B in einer Richtung ausgerichtet sind, so dass sie die Anordnungsrichtung Y der Werkstücke 11 kreuzen. Für diesen Fall ist es bevorzugt, dass Ströme der Behandlungslösung, die auf die Werkstücke 11 und insbesondere deren Stirnflächen treffen, erzeugt werden.
  • 10 zeigt einen Fall, bei dem zwei Kathodenplatten 102p und 102q so angeordnet sind, dass ihre Stirnflächen beiden Seiten der Werkstücke 11 zugewandt angeordnet sind, wobei die Werkstücke 11 als Vergleichsbeispiel zu den oben beschriebenen Ausführungsformen dazwischen gehalten sind. Bei einer solchen Anordnung ist die Strecke in der Fortbewegungsrichtung X verkürzt, aber es müssen große Abstände zwischen den Werkstücken 11 bereitgestellt werden, weil die Kathodenplatten 102p und 102q in der Anordnungsrichtung Y angeordnet sind. Daher nimmt die Breite des Behandlungsbehälters 101 zu, wenn mehr Werkstücke gleichzeitig zu behandeln sind, was dahingehend ein Problem darstellt, dass sich die Länge eines Trägers 103 erhöht. Weiterhin tritt, wie unten beschrieben, ein ernsthaftes Problem auf. Von den beiden Kathodenplatten 102p und 102q auf jeder Seite wird die Kathodenplatte, die von dem Werkstück 11 getrennt ist, von der Kathodenplatte, die sich nahe am Werkstück 11 befindet, blockiert, und die hintere Oberfläche der Kathodenplatte, die sich nahe dem Werkstück 11 befindet, stellt ebenfalls eine Oberfläche dar, die dem Werkstück 11 gegenüberliegt, so dass die Tatsache, dass der Beitrag zu der wesentlichen Vergrößerung der Elektrodenfläche klein ist, experimentell bestätigt wurde, wie später beschrieben wird.
  • Die 11 und 12 zeigen eine Ausführungsform einer Eloxierungsvorrichtung für einen Kolben eines Automotors auf der Grundlage der oben beschriebenen Ausführungsform, die in 9 gezeigt ist. In den 11 und 12 sind zwei Tragbalken 21 parallel im oberen Teil des Behandlungsbehälters 1 angebracht, und die Kathodenplatten 2 sind an Klammern 22 befestigt, die parallel entlang der Längsrichtungen der Tragbalken 21 so bereitgestellt sind, dass die beiden Platten einen Satz bilden.
  • In der Ausführungsform, die in den 11 und 12 gezeigt ist, sind auf beiden Seiten von zehn Werkstücken 11 (Kolben), die in dem Behandlungsbehälter 1 in einem Zustand angebracht sind, in dem sie von dem Träger 3 so getragen sind, dass sie in einer Reihe angeordnet sind, vierundzwanzig (insgesamt achtundvierzig) Kathodenplatten 2 parallel angeordnet, so dass sie in einer Richtung ausgerichtet sind, die senkrecht zur Anordnungsrichtung Y ist. Mit Ausnahme von insgesamt acht Kathodenplatten 2 an den Seitenendenteilen sind vier Kathodenplatten 2 bezüglich eines Werkstückes 11 angebracht.
  • Der Träger 3 besteht aus einem Tragerahmen, der aus einem Haupttragebalken 31 und einem Hilfstragebalken 32, welcher sich zum Haupttragebalken 31 parallel erstreckend unter dem Hauptstützstrahl 31 bereitgestellt ist, und aus zehn Trägerelementen 33, die an dem Tragerahmen in vorbestimmten Abständen aufgehängt sind. In dem unteren Endstück von jedem der Trägerelemente 33 ist ein Verriegelungsmittel (Futter, Klemme, Haken, etc.) zum Befestigen des Werkstückes 11 und eine Abdeckung 34 (maskierend) zum Abdecken nicht behandelter Teile des Werkstückes 11 bereitgestellt. Die Abdeckung 34 hat die Funktion, dass sie verhindert, dass die Behandlungslösung ins Innere des Kolbens eindringt, der das Werkstück 11 darstellt. In dem Fall, dass eher das gesamte Werkstück 11 in der Behandlungslösung eingetaucht ist, kann zusätzlich ein Mechanismus zum gemeinsamen Neigen der Trägerelemente 33 bereitgestellt werden, um die Behandlungslösung, die sich in dem Werkstück 11 angesammelt hat, nach der Behandlung ablaufen zu lassen.
  • Andererseits ist auf beiden Außenseiten des Behandlungsbehälters 1 ein lösbares Trägerteil 36 zum Tragen eines Endteils 35 des Trägers 3 (der Haupttragebalken 31) bereitgestellt, das bis auf die Behandlungsposition abgesenkt wurde, bei der die anodische Oxidierung durchgeführt wird. Das Endteil 35 und das lösbare Trägerteil 36 sind jeweils mit einem Kontakt versehen, der geschlossen wird in dem Zustand, bei dem der Träger 3 gestützt wird, um einen Strom tragenden Weg zum Werkstück 11 auszubilden, so dass der Träger 3 über den Kontakt elektrisch mit der Stromversorgung verbunden ist.
  • Es wird auch eine Rohrleitung 62 zum Transportieren der Behandlungslösung unter Druck bereitgestellt, die sich entlang der Innenwand des Behandlungsbehälters 1 erstreckt, und die Rohrleitung 62 weist Düsen 61 zum Versprühen der Behandlungslösung auf, die so bereitgestellt sind, dass sie den Werkstücken 11 zugewandt sind, die an den Behandlungspositionen durch die Trägerelemente 33 gehalten sind, wodurch ein Bewegungsmittel 6 für die Behandlungslösung ausgebildet wird. Die Rohrleitung 62 ist mit einem Überlaufrohr des Behandlungsbehälters 1 über eine Pumpe, die nicht gezeigt ist, an der Außenseite des Behandlungsbehälters 1 verbunden. Somit kann durch das Anlegen eines Druckes an der Behandlungslösung, die durch das Überlaufrohr angesaugt wird, mit einer Pumpe und das Versprühen der Behandlungslösung von den Düsen durch die Rohrleitung 62 ein Zirkulationsstrom von Behandlungslösung ausgebildet werden, der sich auf das Werkstück 11 bewegt, das Werkstück 11 durchströmt und die Kathodenplatte 2 auf der entgegengesetzten Seite erreicht.
  • Somit kann, indem eine Vielzahl von Kathodenplatten 2 einem Werkstück 11 zugeordnet wird, selbst dann, wenn die Werkstücke 11 effizient in dem Behandlungsbehälter 1 angeordnet sind, so dass sie mit vergleichsweise kleinen Abständen parallel angeordnet sind, die Elektrodenfläche erheblich erhöht werden, und es kann ein hoher Strom zugeführt werden, ohne die Größe des Behandlungsbehälters 1 und des Trägers 3 zu erhöhen. Die Kathodenplatten 2 weisen nicht nur Funktionen beim Unterbrechen des Stroms der Behandlungslösung auf, sondern auch beim Ausrichten des Stroms der Behandlungslösung als eine Richtplatte auf, so dass die Verbesserung der Behandlungsqualität aufgrund der Verbesserung der Bewegung und der Kühlwirkung der Behandlungslösung ebenfalls erwartet werden kann. Außerdem kann die Elektrodenfläche weiter in der X-Richtung (Fortbewegungsrichtung), die senkrecht zur Anordnungsrichtung Y des Werkstückes 11 ist, vergrößert werden.
  • 13 zeigt ein Beispiel einer Behandlungseinrichtung, in der ein Entfettungsbehälter 141, ein Wasserwaschbehälter 142, primäre und sekundäre anodisierende Behälter 143 und 144, ein Wasserwaschbehälter 145, und ein Heißwasserwaschbehälter 146 in der angegebenen Reihenfolge entlang der Fortbewegungsrichtung 11 angeordnet sind, in der die Werkstücke 11 zusammen mit dem Träger 3 fortbewegt werden. Der Träger 3 wird entlang der Fortbewegungsstrecke X durch ein Fortbewegungssystem, das nicht gezeigt ist, fortbewegt, und das Fortbewegungssystem wird zusätzlich mit einer Hebeeinrichtung, die nicht gezeigt ist, versehen, die den Träger 3 absenkt, um die Werkstücke 11 in jedem Behandlungsbehälter einzusetzen und die Werkstücke 11 aus jedem Behandlungsbehälter hochzuziehen.
  • Nun wird die Wirkung der anodischen Oxidation auf der Grundlage der oben beschriebenen Ausführungsform durch experimentelle Daten verifiziert.
  • Bei dem Experiment wurde ein Behandlungsbehälter bereitgestellt, in dem zwei Kathodenplatten auf einer jeden Seite von zehn Kolben, die aus einer Aluminiumlegierung (AC8A) hergestellt waren, in einer Überkreuzungsanordnung, wie sie in 9 (11) gezeigt ist, bereitgestellt wurden, und eine anodisierende Behandlung wurde 4 Minuten lang unter Verwendung von 10 Vol.-% Schwefelsäure als Behandlungslösung und Anlegen einer Eingangsspannung von 40 V und einer Ladungsentfernungsspannung von –2 V einer bipolaren Impulsspannung bei einer Zeitdauer von 50 μs, wie in Tabelle 1 gezeigt, durchgeführt. [Tabelle 1]
    Figure 00190001
  • Als Vergleichsbeispiel wurden auch ein Experiment (Vergleichsbeispiel 1), bei dem die anodisierende Behandlung durch die Verwendung eines Behandlungsbehälters durchgeführt wurde, in dem zwei Kathodenplatten mit der gleichen Form auf einer jeden Seite in einer mit der Stirnfläche zugewandten Anordnung bereitgestellt wurden, wie sie in 10 gezeigt ist, und durch das Anlegen einer bipolaren Impulsspannung, die genauso war wie die oben beschriebene, und ein Experiment (Vergleichsbeispiel 2) durchgeführt, bei dem eine anodisierende Behandlung mit direktem Strom 20 Minuten lang durch das Anlegen einer Gleichspannung an die Kathodenplatten durchgeführt wurde, die in der mit der Stirnfläche zugewandten Anordnung angeordnet waren, ähnlich der in Vergleichsbeispiel 1, und die Querschnitte der anodisierten Filme wurden fotografiert, um die Filmeigenschaften zu vergleichen.
  • 14 zeigt den Querschnitt des anodisierten Films des Beispiels der vorliegenden Erfindung, und die 15 und 16 zeigen die Querschnitte der anodisierten Filme der Vergleichsbeispiele 1 bzw. 2. Um die Filmeigenschaften zu beurteilen, wurde eine durchschnittliche Filmstärke (μm) durch das Teilen der Filmquerschnittsfläche in den Querschnittsfotografien der 14 bis 16 durch die transversale Breite bestimmt. Es wurde auch die Differenz (μm) zwischen der maximalen Filmstärke und der minimalen Filmstärke auf den Querschnittsfotografien gemessen, und das Verhältnis der Differenz zwischen der maximalen Filmstärke und der minimalen Filmstärke zur durchschnittlichen Filmstärke wurde als Glätte bestimmt.
  • Die Glätte des anodisierten Films, der durch die Überkreuzanordnung des Beispiels der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, betrug 0,5. Dieser Wert beträgt ein Drittel oder weniger der Glätte des anodisierten Films, der durch die Direktstrom-Anodisierung von Vergleichsbeispiel 2 hergestellt wurde. Es wurde festgestellt, dass sowohl die durchschnittliche Filmstärke als auch die Glätte trotz der kurzen Behandlungszeit verbessert waren. Weiterhin beträgt die Glätte des anodisierten Films des Beispiels der vorliegenden Erfindung nur die Hälfte oder weniger als die Hälfte der Glätte des anodisierten Films, der mit der zugewandten Anordnung des Vergleichsbeispiels 1 hergestellt wurde, und bei dem die gleiche bipolare Impulsspannung angelegt wurde, was zeigt, dass die Elektrodenanordnung, bei der eine Oberfläche dem Werkstück gegenüber bereitgestellt ist, wenig zur wesentlichen Erhöhung der Elektrodenoberfläche beiträgt.
  • Das Vorstehende ist eine Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, und verschiedene Modifikationen und Änderungen können auf der Grundlage des technischen Konzepts der vorliegenden Erfindung weiter vorgenommen werden.
  • Zum Beispiel wurde bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Fall gezeigt, bei dem die Behandlung, bei der die anodische Oxidierung, die durch das Anlegen von positiver Spannung über eine sehr kurze Zeitspanne erreicht wird, und bei der das Entfernen der Filmladungen wiederholt wird, d. h. die anodisierende Behandlung, die durch das Anlegen einer bipolaren Impulsspannung einer kurzen Zeitspanne durchgeführt wurde, durchgeführt wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt. In Abhängigkeit von den Bedingungen kann die vorliegende Erfindung auch auf einen Fall angewandt werden, bei dem die Behandlung durchgeführt wird durch das intermittierende Anlegen einer positiven Spannung über eine sehr kurze Zeitspanne, d. h. die anodisierende Behandlung wird durch das Anlegen einer unipolaren Impulsspannung über eine kurze Zeitspanne durchgeführt, oder auf einen Fall, bei dem die anodisierende Behandlung durchgeführt wird durch das Anlegen einer hochfrequenten Wechselspannung. Der erstere Fall, bei dem die anodisierende Behandlung durch die unipolare Impulsspannung durchgeführt wird, ist ein Fall, bei dem nur die Dauer der Filmladungsentfernung (Intervall) eingestellt wird, und die Filmladungsentfernungsspannung null beträgt, d. h. es handelt sich um einen Fall, bei dem die Ladungsentfernung nicht positiv erfolgt.
  • Weiterhin hat die oben beschriebene Ausführungsform den Fall gezeigt, bei dem die vorliegende Erfindung auf die Behandlung von Kolben von Verbrennungsmotoren angewandt wird. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auf verschiedene Gegenstände aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung angewandt werden, einschließlich Zylinder von Verbrennungsmotoren und hydraulischer und pneumatischer Kolben und Zylinder. Die Anordnung der Kathodenplatten 2, 2A, 2B, 2C und 2D der oben beschriebenen Ausführungsformen kann je nach Werkstück selektiv oder in Kombination angepasst werden. Weiterhin kann die Kathodenplatte im Falle eines großen Gegenstandes oder dergleichen so in einer Richtung ausgerichtet sein, dass die Kathodenplatte das Werkstück oder die Anordnungsrichtung davon kreuzt, so dass sie einen Neigungswinkel aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2002-47596 A [0003]
    • - JP 2006-83467 A [0003, 0004]

Claims (6)

  1. Eloxierungsvorrichtung zum Ausbilden eines anodisierten Films auf der Oberfläche eines Werkstückes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, umfassend: einen Behandlungsbehälter zum Aufnehmen einer Elektrolytlösung; wenigstens eine Kathodenplatte, die in dem Behandlungsbehälter angeordnet ist; ein Trägermittel zum Tragen des Werkstückes, so dass es in der Elektrolytlösung eingetaucht ist; und eine Stromversorgung zum kontinuierlichen oder intermittierenden Anlegen einer kurzzeitigen bipolaren oder unipolaren Impulsspannung oder einer Wechselspannung zwischen dem Werkstück und der Kathodenplatte, wobei die Kathodenplatte bezüglich des Werkstückes quer angeordnet ist.
  2. Eloxierungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Kathodenplatte mehrfach so angeordnet ist, dass sie im Wesentlichen parallel räumlich getrennt angeordnet ist.
  3. Eloxierungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Kathodenplatte bezüglich des Werkstückes in beiden Richtungen angeordnet ist.
  4. Eloxierungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Kathodenplatte mehrfach so angeordnet ist, dass sie bezüglich des Werkstückes radial angeordnet ist.
  5. Eloxierungsvorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei das Werkstück mehrfach angeordnet und durch das Trägermittel getragen ist, und die Kathodenplatten in die Richtung ausgerichtet sind, die die Anordnungsrichtung der Werkstücke kreuzt, und im Wesentlichen parallel so angeordnet sind, dass sie voneinander getrennt sind.
  6. Eloxierungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Vorrichtung weiterhin ein Mittel zum Erzeugen eines Stromes der Elektrolytlösung in dem Behandlungsbehälter umfasst, wobei der Strom entlang der Kathodenplatte auf das Werkstück gerichtet ist.
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