DE4001721A1 - Vorrichtung zur chemischen behandlung von metalloberflaechen - Google Patents
Vorrichtung zur chemischen behandlung von metalloberflaechenInfo
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- C25D17/16—Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
- C25D17/28—Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk with means for moving the objects individually through the apparatus during treatment
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
chemischen Behandlung, wie z.B. Galvanisieren etc. von
Metalloberflächen.
Im Stand der Technik werden dann, wenn eine Mehrzahl von
Werkstücken behandelt werden muß, z.B. bei der
Galvanisierung von Kraftfahrzeugteilen, diese in ein
elektrolytisches Bad eingetaucht und die Werkstücke alle
auf einmal behandelt bzw. galvanisiert.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß eine große Anzahl
von Werkstücken gleichzeitig behandelt werden kann. Wenn
jedoch die Werkstücke in das Bad eingebracht werden oder
aus dem elektrolytischen Bad entnommen werden, neigt die
Elektrolytlösung dazu, herauszuspritzen und verursacht
Probleme für die Umgebung.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, werden daher z.B.
Galvanisierungsvorgänge in einer Weise durchgeführt, bei
der ein Rohr 101 den Tank 100 mit der Elektrolytlösung
mit der Elektrolytzelle verbindet und anschließend die
Umwälzpumpe 103 betätigt wurde, um die Elektrolytlösung
in einem Kreislauf umzuwälzen. Eine Spanneinrichtung 104
wurde verwendet, um das Werkstück 105 zu halten und es
in dem Elektrolyttank 102 anzuordnen. Das Werkstück
wurde galvanisiert, wenn elektrischer Strom durch den
geschlossenen Elektrolytzellentank 102 und die
Spanneinrichtung 104 geführt wurde.
In dem Falle, in dem eine Spanneinrichtung bzw. ein
Spannfutter verwendet wird, um das Werkstück in einem
Elektrolyttank vom Typ einer geschlossenen Zelle zum
Galvanisieren zu halten, ist es sehr schwierig,
gleichzeitig eine große Menge Werkstücke zu bearbeiten.
Daher kann z.B. eine Zellenlinie eingerichtet werden,
welche eine Anzahl von geschlossenen Elektrolytzellen
enthält und dann kann eine Mehrzahl dieser Zellenlinien
eingerichtet werden, um es zu ermöglichen, große Mengen
von Werkstücken gleichzeitig zu behandeln. Da jedes der
Werkstücke in seiner eigenen Elektrolytzelle bearbeitet
wird und so die Anzahl der Zellenlinien erhöht wird, um
die Werkstücke aufzunehmen, steigt in hohem Maße der
Anteil von Hilfsausrüstungen, die für solche
Flüssigkeitstanks für eine elektrochemische Bearbeitung
nötig sind sowie der Anteil der Verrohrung zwischen
ihnen, wie auch der Bedarf an Pumpen, Motoren und dgl.
Eine Werkstück-Fördereinrichtung muß ebenfalls für jede
Zellenlinie eingerichtet werden und die Notwendigkeit
für eine Mehrzahl von Fördervorrichtungen erhöht
ebenfalls die Kosten. Andererseits werden normalerweise
zwei Werkstückförderträger für jeden Prozeß verwendet,
d.h. einen Transportträger, der die Werkstücke von dem
vorherigen Prozeß in die Zellinie einsetzt und einen
Transportträger, der die Werkstücke wieder entnimmt, um
sie an den nächsten Arbeitsvorgang weiterzugeben. Dies
könnte durch Verwendung von einem Träger für jeden
Behandlungsvorgang vereinfacht werden, hierdurch wird
jedoch lediglich die erforderliche Anzahl der
Werkstückträger vermindert, es bleibt jedoch bei der
Notwendigkeit, die Werkstücke in die Zellenlinien für
den nächsten Behandlungsvorgang einzuführen. Um die
behandelten Werkstücke in die nächste Bearbeitungsstufe
zu überführen, ist es entsprechend notwendig, die
Behandlung in der Zellenlinie zu stoppen. Dies
verursacht einen Zeitverlust und behindert eine
Bearbeitung großer Mengen.
Die vorliegende Erfindung resultiert aus den Bemühungen,
diese Schwierigkeiten zu überwinden und hat das Ziel,
alle Hilfsausrüstungen gemeinsam zu verbinden und eine
Behandlungslinie aufzubauen, die mit einem geringeren
Raumbedarf arbeitet und bei der die Verlustzeiten
gesenkt bzw. vermieden sind. Die Erfindung zielt ferner
darauf ab, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit
niedrigen Kosten eine erhöhte Produktivität bei der
chemischen Behandlung von Metalloberflächen zuläßt.
Um die vorerwähnte Aufgabe zu lösen, sieht die
erfindungsgemäße Vorrichtung zur chemischen Behandlung
von Metalloberflächen mehrstufig vertikal übereinander
angeordnete Zellenlinien in horizontaler Anordnung vor,
um die vorgeschriebene Oberflächenbehandlung an einer
Mehrzahl von Werkstücken auszuführen, die die
Hilfsausrüstung gemeinsam für mehrere Zellenlinien
nutzt, wobei die Hilfsausrüstung wahlweise angetrieben
wird, um Zellenlinien zu bedienen und wobei außerdem die
Vorrichtung mit einer Transportvorrichtung versehen ist,
die einen einzigen Träger aufweist, der einerseits eine
freie Zellenlinie auswählen kann, in die die Werkstücke
eingesetzt werden und der andererseits die Werkstücke
aufnehmen und entfernen kann, wenn die
Oberflächenbehandlung abgeschlossen ist.
Durch Einrichten einer Mehrzahl von vorzugsweise zu
Paaren vertikal in jeder Behandlungsstation angeordneter
Zellenlinien mit sich innerhalb derselben horizontal in
Gruppen angeordneten Werkstückentnahmeeinheiten und
unter nebeneinanderliegender Abfolge für die
Oberflächenbehandlung einer Mehrzahl von Werkstücken in
einer Vorrichtung zur chemischen Behandlung von
Metalloberflächen macht es diese Gestaltung nach der
vorliegenden Erfindung möglich, große Arbeitsfüllungen
gleichzeitig zu bewältigen bzw. eine Vielzahl von
Werkstücken gleichzeitig zu bearbeiten. Überdies ist
eine raumsparende Anordnung infolge der horizontalen
Verteilung bzw. Anordnung von mehrstufigen, d.h. in
einer Behandlungsstation vertikal übereinander
angeordneten und in jeder Behandlungsstation sich
horizontal erstreckenden Zellenlinien erleichtert.
Da es außerdem möglich ist, einen einzigen Träger zu
verwenden und wahlweise die Zellenlinien anzutreiben, so
daß eine leere oder freie Zellenlinie ausgewählt werden
kann, um neue Werkstücke einzusetzen und fertige
Werkstücke von der Zellenlinie zu entfernen, ist es
möglich, eine gemeinsame Fördervorrichtung für alle
Zellenlinien zu verwenden, so daß nicht mehr für jede
Linie eine Transportvorrichtung erforderlich ist.
Außerdem wird die Werkstückbearbeitung kontinuierlich
bzw. hintereinander fortgesetzt in den mehrstufigen oder
mehrfachen Zellenlinien ausgeführt, so daß kein
Zeitverlust entsteht. Dies führt zu verminderten Kosten
und erhöht die Produktivität.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispieles und zugehöriger Zeichnungen näher
erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zur
chemischen Behandlung von Metalloberflächen nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1,
Fig. 3 eine linke Seitenansicht nach Fig. 1, und
Fig. 4 ein Betriebs- oder Ablaufdiagramm, das die
Bearbeitung des Werkstückes darstellt.
Fig. 5 spiegelt den eingangs erwähnten Stand der Technik
wider.
In den vorgenannten Fig. 1 bis 4 repräsentiert das
Bezugszeichen 1 den Werkstückaufgabe- oder
-einlaufpunkt, 2 bezeichnet die Entfettungseinheit, 3
bezeichnet die Wasserwascheinheit, 4 bezeichnet die
Ätzeinheit, 5 bezeichnet die Wasserwascheinheit, 6
bezeichnet die Galvanisiereinheit und 7 bezeichnet eine
weitere Wasserwascheinheit. Es ist auch möglich, eine
Trocknungseinheit 8 nach dem abschließenden
Wasserwaschen in der Einheit 7 anzuordnen. Die
Werkstücke werden durch eine Fördervorrichtung 9 durch
jedes der Prozeßbäder der Behandlungsstationen 2, 4, 6
bzw. 8 geführt.
Die Werkstücke werden am Werkstückeintrittspunkt 1
zugeführt und der Träger 91 der Transportvorrichtung 9
ergreift die Werkstücke 10.
In der Entfettungseinheit 2 wird Öl von den Oberflächen
der Werkstücke entfernt und in der Ätzeinheit 4 wird die
Oberfläche aufgerauht. In der Galvanisiereinheit 6 wird
elektrische Energie durch die Werkstücke
hindurchgeleitet, um es zu ermöglichen, daß diese
galvanisiert werden und die Werkstücke werden in der
Trocknungseinheit 8 getrocknet. Die Entfettungseinheit
2, die Ätzeinheit 4 und die Galvanisiereinheit 6 haben
alle Zellenlinien 21, 22; 41, 42 und 61, 62, in denen
eine Mehrzahl von Werkstücken zur Oberflächenbehandlung
gehalten wird. Diese Zellenlinien sind paarweise
vertikal übereinanderliegend in horizontaler Anordnung
innerhalb der Behandlungsstationen 2, 4, 6 angeordnet
und die Behandlungsstationen 2, 4, 6 befinden sich
abfolgend nebeneinander. Die jeweiligen Zellenlinien 21,
22; 41, 42 und 61, 62 haben jeweils sechs
Prozeßflüssigkeitstanks 200, die horizontal angeordnet
sind. Diese Tanks 200 sind mit Prozeß- bzw.
Bearbeitungslösungen gefüllt. Die Werkstücke werden
zwischen einer inneren Spannvorrichtung 201 und einer
gegenüberliegenden Spannvorrichtung 202 gelagert. Die
Spannvorrichtung oder Spannbacke 202 ist über eine
Führungsstange 203 mit der Kolbenstange 205 eines
Luftdruckzylinders 204 auf der Seite des
Prozeßflüssigkeitstanks verbunden, so daß sie sich in
Verbindung mit der Betätigung des Luftdruckzylinders 204
bewegt. Die Spannvorrichtung 202 führt die Werkstücke in
das Innere des Prozeßflüssigkeitstanks 200, in dem die
Spannvorrichtung bzw. Spannbacke 201 dazu beiträgt und
hilft, das Werkstück festzuhalten, wobei in dem
Prozeßflüssigkeitstank 200 die Oberflächenbehandlung
stattfindet.
Es sind Wasserwascheinheiten 3, 5 und 7 vorgesehen, die
zwischen der Entfettungseinheit 2, der Ätzeinheit 4 und
der Galvanisierungseinheit 6 angeordnet sind, wobei
diese Wasserwaschstationen 3, 5 und 7 derart ausgelegt
sind, daß die Werkstücke in diese eingeführt und mit
Wasser gewaschen werden können.
Es ist eine Hilfsausrüstung 220, 240 und 260 vorgesehen,
die der Entfettungseinheit 2, der Ätzeinheit 4, der
Galvanisierungseinheit 6 und den Wasserwascheinheiten 3,
5 und 7 zugeordnet ist. Diese Hilfsausrüstungen 220, 240
und 260 werden wahlweise angetrieben, um jeweils die
Zellenlinien 21 und 22, die Zellenlinien 41 und 42 und
die Zellenlinien 61 und 62 anzutreiben. Andererseits ist
dann, wenn die Behandlung bzw. Bearbeitung in einer
Zellenlinie stattfindet, die andere Zellenlinie im
Ruhezustand. Dies ermöglicht es, die Größe der gesamten
Behandlungseinrichtung durch Verwenden von
Einrichtungen, die mehreren Behandlungsabschnitten
gemeinsam sind, zu vermindern.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, hat die Fördereinrichtung 9
Träger 91, 92 und 93, welche der Entfettungseinheit 2,
der Ätzeinheit 4 und der Galvanisierungseinheit 6
entsprechen, wobei die Träger entlang der Schiene 97
gleitbar sind. In dem Fall, daß auch eine
Trocknereinheit 8 vorgesehen ist, ist ebenfalls ein
zugehöriger Träger 94 mit der Transporteinrichtung 9
verbunden.
Diese Träger 91, 92 und 93 sind jeweils mit einer Stange
95 verbunden, die mit der Antriebsvorrichtung 96, die
motorisch angetrieben ist, verbunden ist und die die
Träger 91-93 veranlaßt, sich auf der Schiene 97 zu
bewegen.
Jeder der Träger 91-94 hat sechs Spannbacken 98, die in
horizontaler Weise angeordnet sind. Diese Spannbacken 98
halten die Werkstücke und sind beweglich, um sie in der
gewünschten Position zu halten. Die Spannbacken 98
können für den Zylinder 99 a aufwärts und abwärts und
durch den Zylinder 99 b hin- und herbewegt werden.
Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispieles wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4
erläutert.
In Fig. 4 repräsentiert die Vollinie den Werkstückfluß
für das erste Werkstück, während die unterbrochene Linie
den Werkstückfluß für das nächstfolgende Werkstück
angibt. Die Einheiten, die durch Rechtecke eingerahmt
sind, sind die Einheiten, zu denen die Werkstücke
gebracht werden, wobei an diesem Punkt die Linie
angehalten wird.
Das heißt, der Motor, der die Antriebsvorrichtung 96 für
die Fördereinrichtung 9 antreibt, treibt den Träger 91
zu der Entfettungseinheit 2 hin, nachdem der Träger das
Werkstück 10 an der Werkstückeingabeeinheit 2 in der
Zellenleitung 21 der Entfettungseinheit 2 aufgenommen
hat. In dieser unterliegt das Werkstück einem
Entfettungsvorgang.
Zu diesem Zeitpunkt greift der Träger 91 ein Werkstück
10 an der Werkstückeingabeeinheit 2 auf und liefert es
zu der Zellenlinie 22 der Entfettungseinheit 2, wo es
einer Entfettungsbehandlung unterworfen wird. Wenn der
Entfettungsvorgang in der Zellenlinie 21 abgeschlossen
ist, unterliegt anschließend das Werkstück 10 einer
vergleichbaren Entfettungsbehandlung in der Zellenlinie
22.
Während dies stattfindet, nimmt der Träger 91 das
Werkstück von der Zellenlinie 21 der Entfettungseinheit
2 auf und transportiert es zu der Wasserwascheinheit 3,
wo das Werkstück 10 gewaschen wird. Zu diesem Zeitpunkt
kehrt der Träger 91 zu der Werkstückeingabeeinheit 1
zurück und führt das nächste Werkstück 10 zu der
Zellenleitung 21 der Entfettungseinheit 2, die gerade
freigegeben bzw. geräumt worden ist. Zu diesem Zeitpunkt
ergreift der Träger 92, der der Ätzeinheit 4 zugeordnet
ist, das Werkstück 10 von der Wasserwascheinheit 3 und
führt es zu der Zellenleitung 41 der Ätzeinheit 4.
Als nächstes ergreift der Träger 91 das Werkstück 10 in
der Zellenleitung 22 der Entfettungseinheit und führt es
der Wasserwascheinheit 3 für einen Waschvorgang zu. In
vergleichbarer Weise bewegt sich anschließend der Träger
91 zu der Werkstückeingabeeinheit 1, wo er ein neues
Werkstück 10 in die Zellenleitung 21 der
Entfettungseinheit 2 eingibt, die gerade freigeworden
ist. Gleichzeitig greift der Träger 22 der Ätzeinheit 4
das Werkstück 10 in der Wascheinheit 3 und führt es in
die Zellenleitung 4 der anderen Ätzeinheit 4. Auf diese
Weise bewegen sich die Träger 91, 92, 93 und 94
konzertiert, um kontinuierlich und fortlaufend die
Werkstücke durch die Entfettungseinheit 2, die
Wasserwascheinheit 3, die Ätzeinheit 4, die
Wasserwascheinheit 5, die Galvanisiereinheit 6 und die
Wasserwascheinheit 7 hindurchzuführen und zu behandeln.
Wenn die Bearbeitung der Werkstücke abgeschlossen ist,
führt der Träger 94 sie zu der Trocknereinheit 8 von der
Wasserwascheinheit 7 her und von dort werden sie zu
einem Speicherbereich für die endbearbeiteten Werkstücke
abgeführt.
Wie oben erläutert, gestattet es die erfindungsgemäße
Vorrichtung für die chemische Behandlung von
Metalloberflächen, durch Anordnen einer Mehrzahl von
Zellenlinien horizontal und der paarweise vertikalen
Anordnung der Zellenlinien 21, 22; 41, 42; 61, 62 einer
Behandlungsstufe 2, 4, 6, um die Oberflächenbehandlung
einer Mehrzahl von Werkstücken auszuführen, daß die
Wellenlinien große Werkstückmengen behandeln können.
Auch kann die Anzahl der horizontal sich erstreckenden
Zellenlinien innerhalb einer Behandlungsstation durch
vertikale Mehrfachanordnung erhöht werden und dies
ermöglicht die Einsparung von Bodenraum für die
jeweilige Linie.
Da außerdem die Mehrzahl der Zellenlinien gemeinsame
Hilfsausrüstungen und eine einzige
Träger-Fördervorrichtung verwenden, die jeweils
umgeschaltet werden können und zwischen den
verschiedenen Zellenlinien angetrieben bzw. bewegt
werden können, erlaubt dies eine höhere Kompaktheit
dieses Teiles des Arbeitsvorganges. Durch die Anordnung
von Werkstücken in freien Zellenlinien und die
Behandlung in diesen und anschließendes Transportieren
der Werkstücke zu der nächsten Behandlungsstufe ist es
nicht erforderlich, eine Fördereinrichtung für sämtliche
Zellenlinien zu haben, wodurch die Fördermittelanordnung
vereinfacht wird und ein Zeitverlust reduziert wird, der
mit dem Transport der Werkstücke verbunden ist. All dies
wird erreicht, ohne daß sich die Herstellungskosten für
die Ausrüstung erhöhen und außerdem ermöglicht die
Erfindung eine erhöhte Produktivität.
Claims (8)
1. Vorrichtung für die chemische Behandlung von
Metalloberflächen, gekennzeichnet durch die Einrichtung
mehrstufig vertikal angeordneter Zellenlinien (21, 22;
41, 42; 61, 62) in horizontaler Anordnung, um die
vorgesehene Oberflächenbehandlung an einer Mehrzahl von
Werkstücken auszuführen, durch Unterteilung und
gemeinsame Nutzung von Hilfsausrüstungen (220, 240,
260), die jeweils wahlweise angetrieben werden, um diese
Zellenlinien (21, 22; 41, 42; 61, 62) zu bedienen, und
außerdem durch eine Transportvorrichtung (9) mit jeweils
einem einzelnen Träger (91-94), der einerseits eine
freie Zellenlinie (21, 22; 41, 42; 61, 62) auswählen
kann, indem das Werkstück (10) eingesetzt wird und der
andererseits das Werkstück (10) entnehmen kann, wenn die
Oberflächenbehandlung abgeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Behandlungsstationen (2, 4, 6)
nebeneinanderliegend angeordnet sind und jede
Behandlungsstation (2, 4, 6) eine Mehrzahl von vertikal
übereinander angeordneten Zellenlinien (21, 22; 41, 42;
61, 62) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellenlinien (21, 22; 41, 42; 61, 62) separate,
horizontale Prozeßflüssigkeitstanks (200) aufweisen und
in diesen die Werkstücke (10) durch fluiddruckbetätigte
Spannmittel (201, 202) gehalten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellenlinien (21, 22; 41, 42; 61, 62) eine
Entfettungsstation (2), eine Ätzstation (4) sowie eine
Galvanisierungsstation (6) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlungsstationen durch Wasserwaschstationen
(3, 5) miteinander verbunden sind und sich stromauf der
Entfettungsstation (2) eine Werkstückaufgabeeinrichtung
befindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellenlinien (21, 22; 41, 42, 61, 62) einer
gemeinsamen Behandlungsstation (2, 4, 6) paarweise
vertikal übereinanderliegend angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Oberflur-Transporteinrichtung (9) mit entlang
einer Schiene (95) unabhängig voneinander bewegbaren
Werkstückträgern (91-93) oberhalb der
Bearbeitungsflüssigkeitstanks (200) mit den
Bearbeitungsstationen (2, 4, 6) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Behandlungsstation (2, 4, 6) eine
Hilfsausrüstung (220, 240, 260) am der Werkstückaufgabe
(1) abgewandten Ende jeder Behandlungsstation (2, 4, 6)
zugeordnet ist.
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |