DE4020173A1 - Verfahren und einrichtung zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur oberflaechenbehandlung von werkstueckenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur
chemischen Oberflächenbehandlung von Werkstücken,
insbesondere ein System, um Werkstücke nacheinander
einer Reihe von aufeinanderfolgenden, verbundenen
Bädern mit chemischen Flüssigkeiten zur Behandlung der
Oberfläche oder Oberflächen des Werkstückes zu
unterziehen.
Es ist im Stand der Technik bekannt, ein System zur
chemischen Oberflächenbehandlung von Werkstücken
vorzusehen, das eine Reihe oder Linie von verbundenen
Arbeitsstationen zur abfolgenden Behandlung eines
Werkstückes aufweist, das von einer Station zur
nächsten Station bewegt wird, um das gesamte Werkstück
oder ausgewählte Oberflächen desselben chemisch zu
behandeln. Zum Beispiel ist ein Hochgeschwindigkeits-
Elektroplattiersystem bekannt, bei dem die Werkstücke
automatisch von einer Station zur nächsten
transportiert werden, um das Werkstück zu entfetten,
wobei das Werkstück alkalischen und Säurebädern
unterzogen wird, das Werkstück anschließend anodisch
oxidiert und schließlich in herkömmlicher Weise
elektroplattiert wird. Es ist auch bekannt, daß solche
Arbeitsstationen so angeordnet bzw. ausgebildet sein
können, daß Innenoberflächen einer Kammer oder eines
Hohlabschnittes des Werkstückes mit einer hohen
Geschwindigkeit behandelt werden können.
Zur Aufnahme des automatischen Werkstücktransfersystems
und zur Vereinfachung des Vorschubes bzw. Transportes
der Werkstücke entlang der Reihe von Arbeitsstationen,
z. B. in einem Hochgeschwindigkeitssystem zur chemischen
Plattierung, ist es äußerst wünschenswert, die
Arbeitsstationen voneinander im wesentlichen in
gleichen Abständen mit dem möglichen Abstandsmaß
voneinander anzuordnen. Andererseits ist es nicht immer
praktisch oder möglich, die Arbeitsstationen in
gleichen Abständen voneinander anzuordnen, insbesondere
in solchen Fällen, bei denen eine oder mehrere der
Arbeitsstationen eine Hilfsausrüstung enthalten, die
notwendigerweise in ihrer Länge größer ist als andere
oder benachbarte Arbeitsstationen in dem System. Dies
ist insbesondere dann der Fall, wenn das Werkstück
einen Bereich oder Elemente aufweist, die eine hohle
Kammer bilden, mit Anschlüssen oder Öffnungen, die
während der chemischen Behandlung der Innenoberflächen
der Kammer durch eine zirkulierende Flüssigkeitslösung
verstopft sein müssen. Ein Beispiel eines solchen
Werkstückes wäre ein Motorzylinder, der eine
Zündkerzenöffnung sowie Einlaß- oder Auslaßöffnungen
aufweist, die während der chemischen Behandlung der
Innenbohrung des Zylinders verschlossen sein müssen.
Üblicherweise erfordert in einem Hochgeschwindigkeits-
Plattierungssystem das System zum Verschließen der
Öffnungen in dem Werkstück die Verwendung von
automatisch betätigten Stopfen für die Öffnungen bzw.
Anschlüsse sowie Hilfs-Betätigungsfluidmotore oder
-zylinder für die Stopfen, die eine zusätzliche Länge
der Arbeitsstation erfordern, um die Motorzylinder oder
andere Ausrüstungen, die in den Arbeitsstationen
erforderlich sind, aufzunehmen.
Es besteht daher eine Schwierigkeit darin, ein System
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem
Werkstücke automatisch und abfolgend mit gleicher
Längsteilung des Bewegungsweges entlang der Reihe von
Werkstückbehandlungs-Arbeitsstationen bewegt werden,
obwohl einzelne Arbeitsstationen vorkommen, die eine
größere Länge als die verbleibenden Arbeitsstationen
entlang der Hauptreihe oder des Hauptbewegungsweges der
Werkstücke bzw. entlang der Linie der Arbeitsstationen
aufweisen. Aus der Möglichkeit und Fähigkeit, die
Werkstücke mit gleicher Teilung bzw. in gleichen
Abständen von Station zu Station zu bewegen, würden
offensichtliche Vorteile fließen, z. B. eine
Vereinfachung des Steuersystemes für den Transfer der
Werkstücke und die Vermeidung einer Zunahme der
Gesamtlänge der Werkstück-Behandlungslinie.
Ein mit der chemischen Behandlung von Werkstücken unter
Verwendung von chemischen Flüssigkeitslösungen, die für
die Ausrüstungen der Arbeitsstationen, Behälter, etc.
korrosiv oder in anderer Weise schädlich sind, besteht
darin, daß eine Leckage oder das Tropfen von chemischer
Behandlungslösung entlang der Reihe von
Arbeitsstationen dann, wenn die Werkstücke von einer
Station zur nächsten gefördert werden, eine Korrosion
der Ausrüstungen der jeweiligen Arbeitsstation
verursacht. Es ist daher wünschenswert, chemische
Restflüssigkeitslösung von den Werkstücken unmittelbar
nach der Behandlung zu entfernen, und zwar noch ehe sie
entlang der Behandlungslinie weiter gefördert werden.
Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Einrichtung zur
Oberflächenbehandlung von Werkstücken der eingangs
genannten Art anzugeben durch die bzw. das die
vorerwähnten Schwierigkeiten und Nachteile vermieden
werden und eine raumsparende Anordnung der
Behandlungsstationen für die chemische Behandlung der
Werkstücke erreicht und insbesondere die chemische
Oberflächenbehandlung von mit Hohlräumen versehenen
Werkstücken erleichtert ist.
Zur Lösung der vorerwähnten Aufgabe ist erfindungsgemäß
eine Einrichtung zur chemischen Oberflächenbehandlung
von Werkstücken vorgesehen, bei der einige der
Arbeitsstationen der Einrichtung bzw. des Systemes quer
in bezug auf die Hauptlinienrichtung der
Arbeitsstationen angeordnet sind, derart, daß das
Werkstück in Längsrichtung entlang der Linie der
Arbeitsstationen gefördert werden kann, quer oder
seitlich in bezug auf die Linie der benachbarten
Arbeitsstationen gefördert werden kann und anschließend
zurück zu der Hauptlinie transportiert werden kann, zur
fortgesetzten Längsbewegung durch jeden der abfolgenden
chemischen Behandlungsschritte. Die quer zur
Hauptbewegungsrichtung entlang der Linie der
Arbeitsstationen angeordneten, benachbarten
Arbeitsstationen können Hilfsausrüstungen enthalten,
welche zu einer größeren Gesamtlänge der seitlichen
Arbeitsstation in bezug auf die Arbeitsstationen führt,
die entlang der Hauptverarbeitungslinie angeordnet
sind. Außerdem ist die Gesamteinrichtung bzw. das
Gesamtsystem so ausgelegt und angeordnet, daß der
Längsabstand zwischen sämtlichen Arbeitsstationen im
wesentlichen derselbe ist, so daß die Bewegung des
Werkstückes vereinfacht ist und die Gesamtlänge der
Hauptarbeitslinie nicht wesentlich erhöht wird.
Somit wird z. B. die chemische Behandlung der
Zylinderbohrung eines integrierten Motorzylinders und
Zylinderkopfelementes erleichtert, daß die zusätzliche
Länge, die für die Verschlußvorrichtungen für die
Zylinderöffnungen erforderlich ist, außerhalb der
Hauptlinie aufgenommen werden kann, während der Abstand
zwischen sämtlichen Arbeitsstationen in Längsrichtung
im wesentlichen auf einem gleichen Wert gehalten ist.
Die vorliegende Erfindung schafft daher ein chemisches
Behandlungssystem mit benachbarten, sich in
Längsrichtung erstreckenden chemischen
Behandlungs-Arbeitsstationen, die in einer Reihe oder
Linie angeordnet sind,
Werkstücklängsfördereinrichtungen, die die Werkstücke
zumindest entlang der Reihe zwischen den
Arbeitsstationen bewegen, zumindest einer zusätzlichen
chemischen Behandlungs-Arbeitsstation, die benachbart
und quer zu der Reihe von Arbeitsstationen und in bezug
auf die Position in Längsrichtung der Hauptarbeitslinie
so angeordnet ist, daß sie zwischen zwei in
Längsrichtung beabstandeten Arbeitsstationen in den
Reihen angeordnet ist und wobei eine
Werkstück-Querfördereinrichtung vorgesehen ist zur
Bewegung der Werkstücke quer zu der Reihe der
Arbeitsstationen zu der zusätzlichen Arbeitsstation und
zurück zu der Reihe der Arbeitsstationen zur
fortgesetzten Bewegung entlang der Linie bzw. Reihe von
Arbeitsstationen durch die
Werkstück-Längsfördereinrichtung.
In der Reihe der Arbeitsstationen sind die
Arbeitsstationen sämtlich im wesentlichen mit gleichem
Längsabstand voneinander entlang der chemischen
Behandlungslinie angeordnet und die zusätzlichen
chemischen Behandlungs-Arbeitsstationen, die seitlich
der Hauptlinie angeordnet sind, können
Hilfsausrüstungen aufnehmen, die die einzelnen
Arbeitsstationen länger werden lassen als die anderen
Arbeitsstationen in der Hauptlinie, wobei dies möglich
ist, solange wie der Abstand zwischen den zusätzlich
vorgesehenen seitlichen Arbeitsstationen ausreicht, um
die Hilfsausrüstungen jeweils aufzunehmen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
sieht diese ein Luftblassystem zum Beseitigen von
chemischer Restflüssigkeitslösung von dem Werkstück
vor, die zur Behandlung des Werkstückes in den
Hilfsarbeitsstationen verwendet wird, wobei diese
Restflüssigkeit von dem Werkstück beseitigt wird, ehe
das Werkstück in die Hauptbehandlungslinie
zurückgeführt wird.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
sieht diese auch die Verwendung einer leitfähigen
Leitung zum Transport von Plattierungslösung in einem
Elektroplattierungssystem für Werkstücke, wie z. B.
Zylinderbohrungen von Brennkraftmaschinen vor, derart,
daß die Leitung verwendet wird, um eine elektrische
Ladung zu tragen bzw. zu transportieren, die während
des Elektroplattierungsprozesses verwendet wird. Gemäß
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht
diese eine Einrichtung zur chemischen
Oberflächenbehandlung für Zylinderbohrungen von
Brennkraftmaschinen vor, bei der unterschiedliche Sätze
von Stopfen für die Öffnungen der Zylinderbohrungen
vorgesehen werden, um automatisch die Öffnungen bzw.
Anschlußöffnungen während des chemischen
Behandlungsprozesses zu verschließen. Unterschiedlich
konfigurierte Sätze von Verschlüssen bzw. Stopfen und
diesen zugeordnete Betätigungseinrichtungen können an
austauschbaren Spannvorrichtungen angeordnet sein, die
schnell in den Arbeitsstationen angeordnet werden
können, um unterschiedliche
Zylinderöffnungsanordnungen unterschiedlicher
Werkstücke aufzunehmen.
Weitere, bevorzugte Ausgestaltungen des
Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen
dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispiels und Zeichnungen näher
erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines chemischen
Oberflächenbehandlungssystemes für Werkstücke nach
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Behandlungseinrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung im wesentlichen entlang
der Linie III-III nach Fig. 2, die das
Werkstückfördersystem und seine zugehörige
Lagerungsanordnung verdeutlicht, und
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung einer
Arbeitsstation zum Elektroplattieren mit einem
Zylinder, der als Werkstück in der Arbeitsstation
im Arbeitslager aufgenommen ist, wobei die Öffnungen
bzw. Anschlüsse durch Verschlüsse bzw.
Verschlußstopfen verschlossen sind und eine elektrisch
leitfähige Leitung für die Elektrolytzuführung in
Arbeitslage innerhalb der Zylinderbohrung angeordnet
ist.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist schematisch eine
Behandlungslinie für die chemische
Oberflächenbehandlung von Werkstücken dargestellt. In
diesem Beispiel ist beabsichtigt, daß in der
Arbeitslinie fortschreitend und abfolgend als Werkstück
ein Zylinder einer Brennkraftmaschine
oberflächenbehandelt wird, und zwar für eine mögliche
Chromplattierung der Oberflächen der Zylinderbohrung
(siehe Fig. 4). Entsprechend beinhalten die
Arbeitsstationen der Hauptlinie eine
Entfettungs-Arbeitsstation 1, eine alkalische
Bad-Bearbeitungsstation A, eine
Säurebad-Behandlungs-Arbeitsstation B, eine anodische
Oxidations-Arbeitsstation C und eine Elektroplattier-
Arbeitsstation D. Außerdem sind enthalten eine
Aufgabestation 2, Werkstück-Übergabe- bzw.
Weitergabestationen A, B, C und D, eine
Trocknungsstation C, Wasserwaschtank-Arbeitsstationen
1-1 bis 1-4, 2-1 bis 2-4, 3-1 bis 3-4, 4-1 bis 4-4 und
5-1 bis 5-4. Die Werkstück-Abförderarbeitsstation 3 ist
am rechten Ende des Werkstückbehandlungssystems
angeordnet, wie dies bei 3 dargestellt ist. Die
Arbeitsstationen 1, 2, a-e und 1-1 bis 5-4 sind in
einer Längsreihe oder Linie angeordnet, die sich in
einer geraden Linie oder in einer gekrümmten Linie bzw.
Richtung erstrecken kann. Benachbart zu der
Arbeitslinie sind Speichertanks 4-8 jeweils vorgesehen,
um eine Entfettungslösung, eine alkalische
Behandlungslösung, eine Säure-Behandlungslösung, eine
Eloxier-Behandlungslösung und Plattierungslösungen zu
speichern bzw. zu bevorraten, die in dem gerade
erläuterten chemischen Behandlungssystem verwendet
werden. Die Arbeitsstationen A bis D für die basische
Behandlung, die Säurebehandlung, die Eloxierbehandlung
und die Elektroplattierung sind quer bzw. seitlich in
bezug auf und benachbart zu der Hauptlinie der
Werkstückbehandlungsstationen angeordnet, obwohl der
gegenseitige Abstand L1 bis L5 zwischen den
Arbeitsstationen A-B-C-D im wesentlichen gleich ist und
zu einer Gesamtfläche L für die Hauptlinie der
Werkstückbehandlungsstationen führt. Wie in dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt ist, ist
der Längsabstand zwischen jeder der Arbeitsstationen in
der Hauptlinie und der Längsabstand zwischen jeder der
Arbeitsstationen A-D, die in Querrichtung benachbart zu
der Hauptlinie angeordnet sind, im wesentlichen
gleich.
Es wird darauf hingewiesen, daß jede der
Arbeitsstationen A, B, C und D eine Gesamtlänge,
gemessen in Längsrichtung parallel zur Richtung der
Gesamtlänge L aufweist, die größer ist als diejenige
der Arbeitsstationen in der Hauptlinie. Um eine
Vergrößerung der Gesamtentfernung L zu vermeiden und
die gleichen Abstände L1 bis L5 zwischen den
Arbeitsstationen beizubehalten, sind die
Arbeitsstationen A-D quer in bezug auf die Hauptlinie
bzw. seitlich der Arbeitsstationen angeordnet, so daß
die erhöhte Länge jeder dieser quer angeordneten
Arbeitsstationen ohne Gesamtverlängerung der Hauptlinie
aufgenommen werden kann. Überdies sind zur
Erleichterung der Weitergabe der Werkstücke, die sich
entlang der Hauptlinie sowohl in Längsrichtung entlang
der Hauptlinie als auch in Querrichtung zu den
zusätzlichen Arbeitsstationen A-D bewegen,
Werkstückweitergabe- bzw. Werkstücktransportstationen
A, B, C und D vorgesehen, in denen die Werkstücke für
die Querbewegung zu und von den seitlich angeordneten
Arbeitsstationen A-D positioniert werden können.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind Werkstückförderer
10-1 bis 10-6, verbunden durch Verbindungsstäbe 11, an
einer Lagerungsschiene 9 gelagert, zur gleichzeitigen
Betätigung durch einen einzigen Motor 20, der mit der
Werkstückfördervorrichtung 10-2 verbunden ist.
Entsprechend bewegen sich bei Betätigung des Motors 20
sämtlich Werkstückübergabevorrichtungen 10-1 bis 10-6
gleichzeitig entlang der Schiene 9, um die Werkstücke W
zwischen jeder der Arbeitsstationen in der Hauptreihe
weiterzufördern. Jede der
Werkstückweitergabevorrichtungen bewegt einen Satz
Werkstücke W über eine Gesamtlänge, die dem Abstand
zwischen zwei benachbarten Fördervorrichtungen 10-1 bis
10-2 etc. entspricht.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist eine typische
Werkstückweitergabe- bzw. Transportvorrichtung 10-2 in
einer Ansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2
dargestellt. Die Transfervorrichtung 10-2 wird durch
eine Schiene 9 zur Längsbewegung entlang derselben
durch einen U-förmigen Rahmen 14 gelagert, der über
eine Führung 17 und Führungsrollen 18 mit Längsschienen
15 und 16 zusammenwirkt. Eine Rotation des Motors 20
(Fig. 2) dreht das Ritzel 24 entlang der Zahnstange 25,
so daß die gesamte Werkstückfördervorrichtung 10-2 (und
die anderen Werkstückfördervorrichtungen über die
Stangen 11) entlang der Schiene 9 bei Betätigung des
Motors 20 vorgetrieben wird. Ein Querrahmen 21 ist zu
einer vertikalen geradlinigen Bewegung durch einen
Betätigungszylinder 19 und eine Zylinderstange 19a
relativ zu der Schiene 9 befestigt. Eine
Gewindeantriebswelle 22 in Querrichtung trägt
Gewindemuttern 23, so daß dann, wenn die
Werkstückfördervorrichtung 19 durch ein Spannfutter 12
in Eingriff ist und die Welle 22 durch ein geeignetes
Betätigungsglied gedreht wird, die Muttern 23 und die
Vorrichtung 13 quer entlang der Führungswelle 22 bewegt
werden. Der Betätigungsmotor zur Rotation des
Führungsstabes bzw. des Führungswelle 22 ist nicht
dargestellt und es kann irgendein geeigneter Motor und
eine zugehörige Antriebs- und/oder Getriebevorrichtung
verwendet werden, um eine Rotation der Führungswelle 22
zu bewirken. Tatsächlich könnte jede geeignete
Antriebsvorrichtung verwendet werden, um die
Spannabnahme 12 quer zu dem Längsprofil 9 zu bewegen.
Somit kann die Spann- bzw. Haltevorrichtung 13, die die
Werkstücke W trägt, in Längsrichtung durch die
Werkstückübergabevorrichtung 10-2 in Längsrichtung
parallel zu der Schiene und in Querrichtung
rechtwinklig zu der Schiene 9 bewegt werden. Sämtliche
Bewegungen der Werkstückfördervorrichtung, ebenso wie
der Spannvorrichtung 13, können ferngesteuert initiiert
und in einer Weise ferngesteuert werden, die in
automatisierten
Hochgeschwindigkeits-Werkzeugbehandlungssystemen der
hier in Rede stehenden Art bekannt ist.
Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 4 wird die
Elektroplattierungs-Arbeitsstation D gezeigt, wobei
sich ein Motorzylinder einer Brennkraftmaschine als
Werkstück W in der Arbeitsposition zur
Elektroplattierung der inneren
Zylinderbohrungsoberfläche W1 befindet. Ein hohler,
zweistufiger Lagerungsblock 27, 28 ist über einen
Behälter 26 mit Plattierungslösung angeordnet, mit
einer Spannvorrichtung 29, die an der Oberseite des
Lagerungsblockes 28 angeordnet ist. Dichtungen 30, 31
zwischen den Blocks 27, 28 und der Spannvorrichtung 29
verhindern eine Leckage von Plattierungslösung zwischen
den Verbindungen der Blöcke und der Spannvorrichtung.
Ein Paar Werkstücke W, von denen in dieser Ansicht nur
eines sichtbar ist, werden durch einen motorischen
Arbeitszylinder 32 und seine zugehörige, bewegliche
Zylinderstange gegen die Spannvorrichtung 29 gepreßt.
Die Zylinderbohrung W1 umgibt eine zentrale Leitung 33
für die Elektroplattierungslösung, wobei die Leitung 33
sich von dem Tank 26 durch die Blocks 27 und 28 sowie
die Vorrichtung 29 nach oben erstreckt. Die Leitung 23
ist in Verbindung mit einem weiteren Abschnitt der
Leitung 34, wobei beide Leitungen 33 und 34 elektrisch
leitfähig sind. Das Innere der Leitungen kann z. B. mit
Gummi ausgekleidet sein, während die Leitung selbst
vorzugsweise aus Kupfer oder einem anderen guten
elektrischen Leiter besteht. Eine elektrische
Anschlußstange 35, die aus Kupferblech oder -folie
bestehen kann, ist leitend mit der Leitung 34 verbunden
und ist elektrisch mit einer elektrischen Stromquelle
einschließlich eines Widerstandes R verbunden. Bei
Energieversorgung des Anschlußstabes 35 führen die
Leitungen 33 und 34 eine elektrische Leitung in das
Innere der Zylinderbohrungen W1, so daß dann, wenn die
Elektroplattierungslösung durch die Leitungen 33, 34
fließt, eine Elektroplattierung der Zylinderbohrungen
in herkömmlicher Weise ausgeführt wird. Das Werkstück W
wird selbstverständlich in geeigneter Weise geerdet, um
einen elektrischen Stromfluß während des
Elektroplattierungsprozesses zu ermöglichen.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Werkstück W
Öffnungen W2, W3, W4 in Verbindung mit der äußeren
Umgebung des Werkstückes aufweist. Üblicherweise bilden
diese jeweils die Zündkerzenöffnung, die Abgas- und
Ansaugöffnung für die Zylinderbohrung W1. Während der
Elektroplattierung und anderer chemischer
Oberflächenbehandlungen, die die Anwendung einer
flüssigen Lösung in der Zylinderbohrung erfordern, ist
es erforderlich, die Öffnungen in einer automatisierten
Weise und mit hoher Geschwindigkeit zu verschließen.
Zu diesem Zweck sind ferngesteuerte Betätigungszylinder
37, 38 und 39 mit zugehörigen Arbeitszylindern 37a, 38a
und 39a vorgesehen, so daß Öffnungsverschlüsse an den
Enden jeder der Zylinderstangen 37a, 38a und 39a
schnell vorgeschoben werden können, um die Öffnungen
W2, W3 und W4 während eines Behandlungsvorganges
abzudichten, der in der jeweiligen Arbeitsstation
auftritt, wo die Arbeitszylindermotoren vorgesehen
sind. Stopfen bzw. Verschlußstücke 40, 41 und 42 sind
an den Enden der Zylinderstangen 37a, 38b und 39a
jeweils angebracht und pressen gegen die Öffnungen W2,
W3 und W4, um diese gegen eine Leckage von chemischer
Lösung, die zur Behandlung der Innenoberflächen der
Zylinderbohrung W1 verwendet wird, abzudichten.
Unterschiedliche Sätze von Betätigungszylindern 37, 38
und 39 können auf unterschiedlichen Vorrichtungen bzw.
Haltevorrichtungen vormontiert sein, die austauschbar
an der jeweiligen Arbeitsstation angeordnet sind, zur
Verwendung der Abdichtstopfen und der
Antriebs-Zylindermotoren. Es ist möglich, daß
unterschiedliche Konfigurationen von Zylindern und
Verschlußstücken auf den Haltevorrichtungen 43, 44
vormontiert werden und verwendet werden, um
unterschiedlichen Öffnungsanordnungen, vorgesehen an
unterschiedlichen Werkstücken, die sich entlang der
Oberflächen-Behandlungslinie stromab bewegen, zu
entsprechen. Dies vermeidet die Notwendigkeit einzelne,
individuelle Verschlußstück- und Motoranordnungen an
den Arbeitsstationen zu entfernen und erneut
anzuordnen, so daß hierdurch die Effizienz und
Flexibilität des Behandlungssystemes erhöht wird.
Ein Luftblassystem zur Beseitigung von restlicher
chemischer Behandlungslösung von den Werkstücken ist
ebenfalls an einer oder mehreren der Arbeitsstationen
A-D vorgesehen. Ein typisches Luftblassystem ist mit 45
in Fig. 4 bezeichnet und enthält einen Luftkompressor
46, Schläuche 47, 48 zur Aufnahme der Druckluft von dem
Kompressor 46, ein Magnetspulenventil 49, einen
Druckregulator 50 und ein Magnetspulenventil 51. Von
dem Ventil 51 erstreckt sich ein Schlauch 52, der mit
einem T-Stück 53 verbunden ist, um Druckluft zu
Zweigschläuchen 54, 55 zu führen, die in Verbindung
sind mit Luftströmungsöffnungen 41a und 42a, welche in
den Verschlußstücken bzw. Stopfen 41 und 42 an den
Enden der Zylinderstangen 38a und 39a verbunden sind.
Somit kann unter der Steuerung des Ventiles 51
Druckluft in das Innere der Zylinderbohrung W1 durch
die Stopfen 41, 42 über die Öffnungen 41a und 42a
strömen, um Reste der chemischen Behandlungslösung vom
Inneren der Zylinderbohrung nach Abschluß des
chemischen Behandlungsprozesses zu entfernen. Die
Druckluftöffnungen sind mit den beweglichen
Verschlußstücken bzw. Stopfen 41, 42 verbunden, so daß
die Druckluft sofort bei Vorschieben der
Verschlußstücke 41 und 42 gegen ihre jeweiligen
Öffnungen in dem Werkstück W in Verbindung mit der
Zylinderbohrung W1 ist.
Im folgenden wird die Gesamtarbeitsweise des Systems
bzw. der Einrichtung erläutert, wobei die Bewegung
eines einzigen Werkstückes W im einzelnen in der
Einrichtung verfolgt wird.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist ein
Werkstück W, das ein Zylinder eines Motors ist, in der
Werkstück-Aufgabeeinheit 2 angeordnet worden. Die
Werkstück-Weitergabevorrichtung 10-1 wird anschließend
betätigt, um die Vorrichtungs-Eingriffsspannbacke 12
abzusenken, um mit einer Spann- bzw. Haltevorrichtung
13 in Eingriff zu kommen, die vorzugsweise ein Paar
Werkstücke W lagert. Die Spannvorrichtung 12 wird, wie
vorher erläutert, durch einen Betätigungszylinder 19
abgesenkt, der auch verwendet wird, um die Spannbacke
bzw. Spannvorrichtung 12 zur Bewegung zu einer
nächstfolgenden Arbeitsstation anzuheben. Als nächstes
wird der Antriebsmotor 20 für die Werkstückweitergabe
betätigt, um eine Rotation des Ritzels 24 und eine
Bewegung der Werkstückfördervorrichtung 10-2 entlang
der Schiene 9 in einer Längsrichtung entlang der Reihe
der Arbeitsstationen in der Hauptlinie zu veranlassen.
Sämtliche Werkstückweitergabevorrichtungen 10-1 bis
10-6 bewegen sich gleichzeitig entlang der Schiene 9
als eine Einheit über ein vorgegebenes Intervall bzw.
eine bestimmte Wegstrecke. Wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, erfolgt diese Bewegung nach rechts, bis die
Werkstückfördereinheit 10-1 so angeordnet ist, daß das
Paar Werkstücke W sich über dem Entfettungstank 1
befindet. Der Betätigungsmotor 19 wird anschließend
angeregt, so daß sich die Werkstücke W absenken und in
den Entfettungstank 1 für eine bestimmte Zeitspanne
eingetaucht werden.
Im Anschluß an die Entfettung werden die Werkstücke
fortschreitend und abfolgend durch Wasserwaschtanks 1-1
bis 1-4 durch die Werkstückfördervorrichtung 10-1
bewegt. In dem Waschtank 1-4 löst die Fördervorrichtung
10-1 ihre Haltevorrichtung 13 und beläßt diese auf
einer Abstützplattform 56, so daß die Werkstücke W in
dem Tank 1-4 verbleiben. Nach dem Lösen der jeweiligen
Haltevorrichtung 13 bewegt sich die
Werkstücktransportvorrichtung 10-1 gemeinsam mit den
anderen Werkstücktransportvorrichtungen 10-2 bis 10-6
nach links entlang der Schiene 9 und stoppt in der
Position, die in Fig. 2 gezeigt ist (Startposition).
Die Werkstücke W in dem Waschtank 1-4 werden
anschließend wieder aufgenommen und durch die
nächstfolgende Werkstücktransportvorrichtung 10-2 zu
der alkalischen Behandlungseinheit A bewegt, die quer
in bezug auf die Hauptlinie der Arbeitsstationen
angeordnet ist, wie dies in Fig. 1 ersichtlich ist. Die
Bewegung der Werkstücke W wird durch Rotation der
Stange 22 und Querbewegung der Spannbacke bzw.
Spannvorrichtung 12 von der Hauptlinie zu der quer
angeordneten Arbeitsstation A bewirkt. In der
Arbeitsstation A findet eine basische Behandlung der
Innenoberflächen jeder Zylinderbohrung W1 statt, wobei
die Öffnungen jedes Werkstückes abgedichtet werden und
dies im wesentlichen in der gleichen Weise erfolgt,
wie dies mit Hinweis auf Fig. 4 bereits oben erläutert
wurde. Nach Abschluß der alkalischen Behandlung werden
die Werkstücke W in Querrichtung zurück zu der
Hauptlinie durch die Werkstückfördervorrichtung 10-2
geführt und anschließend werden die Werkstücke in
Längsrichtung entlang der Hauptreihe der
Arbeitsstationen, d. h. durch die
Werkstückübergabestation A und Waschtanks 2-1 bis 2-4
bewegt. Nachdem die Werkstücke in dem Waschtank 2-4
abgesetzt sind, greift die Werkstückfördervorrichtung
10-3 die Werkstücke in der gleichen Weise wieder auf,
wie dies vorher erläutert wurde, und bewegt die
Werkstücke quer zu dem Säurebehandlungstank B, in dem
die Zylinderbohrungen einer Säurebadbehandlung ihrer
Innenoberflächen unterzogen werden, wobei die Öffnungen
der Werkstücke in der gleichen Weise abgedichtet
werden, wie dies vorher in Verbindung mit Fig. 4
erläutert wurde. Die Werkstückweitergabevorrichtung
10-3 greift anschließend die Werkstücke wieder auf und
bewegt sie zurück zu der Hauptlinie für eine
fortgesetzte Längsbewegung entlang der Waschtanks 3-1
bis 3-4. Dieser Prozeß von Längs- und Querbewegungen
entlang der Arbeitsstationen wird fortgesetzt, bis die
Werkstücke die Trocknungsstation E erreichen, von wo
aus sie zu der Abförderstation 3 bewegt werden.
Wie vorher erläutert, sind in der Arbeitsstation W die
Bohrungsoberflächen jedes Werkstückes einer Behandlung
mit einer Elektroplattierungslösung unterworfen, z. B.
einer Chromplattierungslösung, wobei die Öffnungen
abgedichtet werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Im
Anschluß an die Elektroplattierungsbehandlung wird die
restliche Lösung aus dem Inneren des Werkstückes
ausgeblasen, ehe das Werkstück zu der Hauptlinie
zurückgeführt wird. Dies verhindert ein Tropfen von
Plattierungslösung an der Ausrüstung der Arbeitsstation
einschließlich der Übergabestation d.
Selbstverständlich wird darauf hingewiesen, daß in der
tatsächlichen Praxis sämtliche
Werkstücktransportvorrichtungen 10-1 bis 10-6
gleichzeitig vier Motorzylinder an einem Paar
Haltevorrichtungen 13 handhaben. Somit erlaubt das
System eine sehr schnelle und äußerst effiziente
Verarbeitung und Behandlung der Werkstücke in einem
Arbeitsvorgang mit hohem Durchsatzvolumen. Da die
Arbeitsstationen A, B, C und D sämtlich außerhalb der
Hauptbehandlungslinie angeordnet sind, kann die
Gesamtlänge der Hauptbehandlungslinie um diejenige
Länge verkürzt werden, um die jede Arbeitsstation A-D
die Standardlänge der abfolgenden Arbeitsstationen in
der Hauptlinie überschreitet. Die Gesamtlänge der
Hauptlinie entspricht daher im wesentlichen der
Gesamtlänge der Arbeitsstationen in der Hauptlinie,
wobei die Längen L1 bis L6 zwischen den
Arbeitsstationen A-D im wesentlichen auf dem gleichen
Wert gehalten sind, um die Steuerung des
Werkstücktransportsystems zu vereinfachen. Obwohl
Veränderungen in dem Abstand zwischen einzelnen
Arbeitsstationen in einer automatisierten
Hochgeschwindigkeitsausrüstung berücksichtigt werden
können, wird darauf hingewiesen, daß in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung die Strecke L1
zwischen der Entfettungsstation 1 und der
Werkstückweitergabestation A gleich dem Abstand L2
zwischen der Werkstückübergabestation A und der
Werkstückübergabestation B ist. Dies ist auch der
Abstand zwischen den quer angeordneten
Behandlungsstationen A und B. Die gleiche
Längenquivalenz tritt zwischen den Arbeitsstationen B,
C und D auf, wie dies durch die Längen L3 und L4
verdeutlicht ist. In vergleichbarer Weise ist der
Abstand L5 zwischen der Werkstückweitergabestation D
und der Trocknungsstation E äquivalent der Länge L1-L4.
Entsprechend wird die schrittweise Bewegung der
Werkstücke W zwischen den Arbeitsstationen vereinfacht
und die Gesamtlänge der Reihe der Behandlungsstationen
wird minimiert, trotz der Tatsache, daß die
Arbeitsstationen A-D in ihrer Gesamtlänge länger sein
können als die Länge der einzelnen Arbeitsstationen in
der Hauptlinie. Das Luftausblassystem führt zu dem
Vorteil, daß restliche chemische Behandlungslösung an
den Werkstücken wirksam entfernt wird, ehe die
Werkstücke zu der Hauptlinie zurückgeführt werden, die
im wesentlichen aus Entfettungs- und Waschtanks
besteht, ebenso wie aus Werkstücktransport- oder
-weitergabestationen.
Die Erfindung ist im Zusammenhang mit einem speziellen
Ausführungsbeispiel erläutert worden, bei dem eine
Chromplattierung erfolgte und eine Behandlungslinie für
Zylindermotoren als Werkstücke vorgesehen ist. Die
Erfindung ist jedoch nicht auf das erläuterte
Ausführungsbeispiel beschränkt und kann auf jede Art
von Werkstücken für jede Art von chemischen
Behandlungseinrichtungen oder -systemen angewandt
werden, die eine Mehrzahl von Arbeitsstationen
verwenden, welche normalerweise in einer Reihe zur
abfolgenden Behandlung eines Werkstückes angeordnet
sind. Obwohl die Beschreibung und Darstellung der
Erfindung anhand einer linearen Reihe von
Arbeitsstationen erfolgte, ist es selbstverständlich
auch möglich, daß eine solche "Reihe" eine kurvenförmig
gekrümmte oder auch kreisförmige Anordnung von
Arbeitsstationen, die die Hauptlinie bilden, sein
könnte. Die quer angeordneten Stationen, die eine
größere Länge besitzen als die Länge der
Arbeitsstationen, die in der Hauptlinie angeordnet
sind, können an einer beliebigen Stelle quer zu der
Hauptlinie angeordnet sein, das schließt eine
seitliche, vertikale oder Zwischenpositionen zwischen
seitlicher und vertikaler Anordnung in bezug auf die
Hauptlinie der Arbeitsstationen beinhaltende Positionen
ein. Die Werkstücktransportvorrichtungen 10-1 bis 10-6
könnten so orientiert und angeordnet sein, daß die
Werkstücke in Längsrichtung entlang der Hauptlinie
ebenso wie seitlich zu dieser oder vertikal in bezug
auf die Hauptlinie bewegt werden können, um die
Werkstücke in die quer angeordneten Arbeitsstationen
A-D zu bewegen. Überdies können die Öffnungen in dem
Werkstück jede beliebige Konfiguration besitzen und in
vergleichbarer Weise kann jede geeignete
Dichtungsanordnung für die Öffnungen verwendet werden,
die für den Fachmann ohne weiteres auswählbar ist,
unter Anwendung der Prinzipien, die hier dargelegt
sind. Die Betätigungsmotoren sind vorzugsweise
pneumatisch angetrieben, sie könnten jedoch auch durch
ein beliebiges anderes Fluid oder selbst elektrisch
angetrieben sein. Obwohl die Werkstücke in einer
bestimmten Orientierung relativ zu den einzelnen
Arbeitsstationen dargestellt sind, ist deutlich, daß
sie in jeder beliebigen Weise relativ zu den
Arbeitsstationen orientiert sein können, wie sie durch
die Konfiguration der Werkstücke und die spezielle
Konfiguration der einzelnen Arbeitsstationen nahegelegt
ist. Entsprechend ist die Erfindung nicht auf das
spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr
ergibt sich der Umfang der Erfindung vorzugsweise aus
den Ansprüchen.
Die Erfindung betrifft eine chemische
Behandlungseinrichtung, welche eine Hauptreihe oder
-linie von gleichmäßig beabstandeten, gleich langen
chemischen Behandlungs-Arbeitsstationen zur abfolgenden
Behandlung eines Werkstückes, wie z. B. eine
Zylinderbohrung eines Zylinders für eine
Brennkraftmaschine, enthält. Zusätzlich sind längere
Arbeitsstationen zur chemischen Behandlung in
Querrichtung in bezug auf die Hauptreihe der
Arbeitsstationen angeordnet, so daß die größeren
Arbeitsstationen in das chemische Behandlungssystem
integriert werden können, ohne daß die Gesamtlänge der
Hauptreihe der Arbeitsstationen zunimmt. Durch Anordnen
der längeren Arbeitsstationen quer zu der Hauptreihe
können gleiche Abstände zwischen der Hauptreihe der
Arbeitsstationen unter Verwendung von
Werkstückübergabevorrichtungen, welche die Werkstücke
in Längsrichtung entlang der Hauptreihe und in
Querrichtung zu den zusätzlichen chemischen
Behandlungs-Arbeitsstationen in einem abfolgenden
Prozeß bewegen, beibehalten werden. In den quer
angeordneten Arbeitsstationen ist eine
Luftblaseinrichtung vorgesehen, um restliche chemische
Behandlungslösung von den Werkstücken zu entfernen,
ehe sie in die Hauptlinie der Arbeitsstationen
zurückgeführt werden. In den Fällen, in denen eine
Arbeitsstation ein elektrolytisches Plattierungssystem
für die Werkstückoberflächen bildet, wird eine
elektrisch leitfähige Leitung eingesetzt, um die
Plattierungslösung zuzufördern, so daß die Leitung als
eine Elektrode während des Plattierungsvorganges
verwendet werden kann.
Claims (24)
1. Einrichtung zur chemischen Oberflächenbehandlung von
Werkstücken, gekennzeichnet durch
eine Längsreihe von benachbarten chemischen Behandlungs- Arbeitsstationen (1-1 bis 1-4, 2-1 bis 2-4, 3-1 bis 3-4, 4-1 bis 4-4, 5-1 bis 5-4),
eine Werkstück-Längstransporteinrichtung (10-1 bis 10-6) zur Bewegung der Werkstücke (W) zumindest entlang der Reihe zwischen den Arbeitsstationen,
zumindest eine zusätzliche chemische Behandlungs- Arbeitsstation (A-D), die benachbart und quer in bezug auf die Reihe der Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) angeordnet ist,
eine Werkstück-Quertransporteinrichtung (A, B, C, D) zur Bewegung der Werkstücke (W) quer zwischen der Reihe von Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) und der zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D),
wobei die Werkstück-Längstransportvorrichtung (10-1 bis 10-6) und die Werkstück-Quertransporteinrichtung (A, B, C, D) so angeordnet sind, um jedes Werkstück (W) abfolgend zu jeder chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (1-1 bis 5-4, A-D) zu bewegen.
eine Längsreihe von benachbarten chemischen Behandlungs- Arbeitsstationen (1-1 bis 1-4, 2-1 bis 2-4, 3-1 bis 3-4, 4-1 bis 4-4, 5-1 bis 5-4),
eine Werkstück-Längstransporteinrichtung (10-1 bis 10-6) zur Bewegung der Werkstücke (W) zumindest entlang der Reihe zwischen den Arbeitsstationen,
zumindest eine zusätzliche chemische Behandlungs- Arbeitsstation (A-D), die benachbart und quer in bezug auf die Reihe der Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) angeordnet ist,
eine Werkstück-Quertransporteinrichtung (A, B, C, D) zur Bewegung der Werkstücke (W) quer zwischen der Reihe von Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) und der zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D),
wobei die Werkstück-Längstransportvorrichtung (10-1 bis 10-6) und die Werkstück-Quertransporteinrichtung (A, B, C, D) so angeordnet sind, um jedes Werkstück (W) abfolgend zu jeder chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (1-1 bis 5-4, A-D) zu bewegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) in der Reihe im
wesentlichen in gleichen Längsabständen voneinander
beabstandet sind und die Längsposition der zusätzlichen
chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D) ebenfalls in
einer solchen Längsbeabstandung relativ zu den
Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) in der Reihe in bezug auf
die jeweilige Längsseite einer solchen zusätzlichen
chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D) angeordnet
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtlänge der zusätzlichen chemischen
Behandlungs-Arbeitsstation (A-D) einschließlich ihrer
zugehörigen Ausrüstung größer ist als die Länge
zumindest der in Längsrichtung zunächst benachbarten
Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) in der Reihe.
4. Einrichtung nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eine der Arbeitsstationen in der Reihe eine
Werkstücktransportstation (A, B, C, D) ist, die an der
Stelle entlang der Reihe der Arbeitsstationen (1-1 bis
5-4) angeordnet ist, welche der Längsposition der
zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D)
entspricht, daß sämtliche Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4)
mit Ausnahme der Werkstückweitergabestation (A, B, C, D)
flüssige chemische Behandlungsmittel zum Kontakt des
Werkstückes (W) mit einer flüssigen Substanz enthalten,
und daß die Werkstück-Querfördereinrichtung (A, B, C, D)
vorgesehen und angeordnet ist, um den Abstand zwischen
der Reihe von Werkstücktransportstationen und der
zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D)
zu überbrücken.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die chemische Behandlungseinrichtung ein
elektrolytisches
Hochgeschwindigkeits-Metallplattiersystem ist und die
Arbeitsstationen eine Alkalibad-Arbeitsstation (5), eine
Säureätz-Arbeitsstation (6), eine anodische Oxidations-
Arbeitsstation (7) und eine elektrolytische
Plattierungs-Arbeitsstation (8) umfassen, wobei
zumindest eine der vorerwähnten Arbeitsstationen die
zusätzliche chemische Behandlungs-Arbeitsstation (A-D)
bildet.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die chemische Behandlungseinrichtung ein
elektrolytisches Hochgeschwindigkeits-
Metallplattiersystem ist und die Arbeitsstationen eine
Alkalibad-Arbeitsstation (5), eine
Säureätz-Arbeitsstation (6), eine anodische
Oxidations-Arbeitsstation (7) und eine elektrolytische
Plattierungs-Arbeitsstation (8) umfassen, wobei
sämtliche der vorerwähnten Arbeitsstationen eine
Mehrzahl von zusätzlichen chemischen
Behandlungs-Arbeitsstationen (A-D) bilden, die
benachbart und quer in bezug auf die Reihe der
Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das chemische Behandlungssystem ein elektrolytisches
Plattierungssystem zur Plattierung der Oberflächen der
Innenkammern von Werkstücken (W) ist, die Außenöffnungen
in Verbindung mit den Innenkammern besitzen und daß die
zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstationen
(A-D) bewegliche Verschlußeinrichtungen zum Verschließen
der Außenöffnungen in einem Werkstück (W) während eines
Behandlungsvorganges mit einer chemischen Flüssigkeit
beinhalten und eine Einrichtung zur Betätigung der
Verschlußeinrichtung zwischen der Abdichtposition und
einer nichtabdichtenden Position vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Veränderung der geometrischen
Anordnung der beweglichen Verschlußeinrichtung
vorgesehen ist, zur Anpassung an verschiedene
Öffnungsanordnungen des Werkstückes (W).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung
Linear-Fluidbetätigungselemente (37, 38, 39) enthält,
die Verschlußeinrichtung durch die
Fluidbetätigungseinrichtung (37, 38, 39) angetriebene
Verschlußelemente (40, 41, 42) zum Eingriff mit den
Öffnungen des Werkstückes (W) aufweist und die
Einrichtung zur Veränderung der geometrischen
Konfiguration der Verschlußmittel unterschiedliche
Anordnungen von Betätigungseinrichtungen und
Verschlußteilen aufweist, die in unterschiedlichen
Konfigurationen gelagert und so angeordnet sind,
daß sie austauschbar sind, daß eine Einrichtung zur
Befestigung und Lagerung der unterschiedlichen
Anordnungen an der zusätzlichen chemischen
Behandlungs-Arbeitsstation (A-D) vorgesehen ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstück-Längsfördereinrichtung und die
Werkstück-Querfördereinrichtung eine einzige
Transportanordnung (10-1 bis 10-6) bilden.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportanordnung eine
Einrichtung (10-1 bis 10-6, A, B, C, D) zur Bewegung
eines Werkstückes (W) zu jeder Arbeitsstation (1-1 bis
5-4) entlang der Reihe von Arbeitsstationen vor der
zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D)
bewegt, anschließend das Werkstück (W) quer zu der
zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D)
bewegt, anschließend quer zurück zu der nächstfolgenden
Arbeitsstation in der Reihe der Arbeitsstationen (1-1
bis 5-4) bewegt und anschließend in Längsrichtung zu der
nächsten Arbeitsstation in der Reihe bewegt.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die zusätzliche chemische Behandlungs-
Arbeitsstation (A-D) eine Einrichtung enthält, um ein
Werkstück (W) einer chemischen Flüssigkeitslösung
auszusetzen, und eine Einrichtung (45) enthält, um
Restlösung von dem Werkstück (W) im Anschluß an einen
Behandlungsvorgang, jedoch vor einer Rückführung des
behandelten Werkstückes von der zusätzlichen chemischen
Behandlungs-Arbeitsstation (A-D) zu entfernen.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Entfernung des
Flüssigkeitsrestes eine Luftblaseinrichtung (45) ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das chemische Behandlungssystem eine elektrolytische
Plattierungseinrichtung aufweist, die zusätzliche
chemische Behandlungs-Arbeitsstation (A-D) eine
leitfähige Leitung (34) zur Förderung von
Plattierungslösung zu dem Werkstück (W) aufweist und
eine Einrichtung (35) vorgesehen ist, um die Leitung
(34) elektrisch aufzuladen.
15. Einrichtung zur chemischen Behandlung von
Werkstücken, gekennzeichnet durch eine Längsreihe von
benachbarten chemischen Behandlungs-Arbeitsstationen
(1-1 bis 5-4), die äquidistant voneinander beabstandet
sind, wobei die Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4)
Werkstück-Transportstationen (A, B, C, D) enthalten,
zusätzliche chemische Behandlungs-Arbeitsstationen (A-D), die benachbart und quer zu der Reihe von Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) angeordnet sind, wobei die zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstationen (A-D) quer gegenüberliegend zu den Werkstück-Übergabestationen (A, B, C, D) angeordnet sind,
eine Werkstück-Transporteinrichtung (10-1 bis 10-6, A, B, C, D) zur abfolgenden Bewegung von Werkstücken in Längsrichtung entlang der Reihe von Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) in Querrichtung zu der Reihe von Arbeitsstationen zu den zusätzlichen Arbeitsstationen (A-D), zurück zu der Reihe der Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) und entlang der Reihe von Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) für eine fortgesetzte chemische Behandlung,
wobei die Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) der Reihe im wesentlichen die gleichen Gesamtlängenabmessungen aufweisen und die zusätzliche chemische Behandlungs- Arbeitsstation (A-D) eine Länge besitzt, die größer ist als die Gesamtlängenabmessung der Arbeitsstationen in der Reihe.
zusätzliche chemische Behandlungs-Arbeitsstationen (A-D), die benachbart und quer zu der Reihe von Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) angeordnet sind, wobei die zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstationen (A-D) quer gegenüberliegend zu den Werkstück-Übergabestationen (A, B, C, D) angeordnet sind,
eine Werkstück-Transporteinrichtung (10-1 bis 10-6, A, B, C, D) zur abfolgenden Bewegung von Werkstücken in Längsrichtung entlang der Reihe von Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) in Querrichtung zu der Reihe von Arbeitsstationen zu den zusätzlichen Arbeitsstationen (A-D), zurück zu der Reihe der Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) und entlang der Reihe von Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) für eine fortgesetzte chemische Behandlung,
wobei die Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) der Reihe im wesentlichen die gleichen Gesamtlängenabmessungen aufweisen und die zusätzliche chemische Behandlungs- Arbeitsstation (A-D) eine Länge besitzt, die größer ist als die Gesamtlängenabmessung der Arbeitsstationen in der Reihe.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstück-Fördereinrichtung
aufweist eine Mehrzahl von in Längsrichtung
beabstandeten Längs- und Querbewegungseinrichtungen
(10-1 bis 10-6) für die Werkstücke (W), wobei jede
Bewegungseinrichtung (10-1 bis 10-6) angeordnet ist, um
ein einzelnes Werkstück abfolgend in Längsrichtung
entlang der Reihe und zumindest bis zu der Position
entlang der Reihe zu bewegen, die zumindest einer
zusätzlichen chemischen Behandlungsstation (A-D)
gegenüberliegt.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche chemische
Behandlungsstation (A-D) eine mit chemischer
Behandlungsflüssigkeit arbeitende Einrichtung aufweist,
um ein Werkstück (W) einer Behandlung mit einer
flüssigen chemischen Lösung zu unterziehen, und eine
Luftblaseinrichtung (45) vorgesehen ist, zur Beseitigung
der restlichen chemischen Lösung von dem Werkstück (W)
im Anschluß an einen chemischen Behandlungsvorgang.
18. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzlichen chemischen
Behandlungs-Arbeitsstationen (A-D) Mittel zur
elektrolytischen chemischen Plattierung einer
metallischen Werkstückoberfläche aufweisen, wobei die
chemische Plattierungseinrichtung eine leitfähige
Leitung (34) enthält zur Zuführung von
Elektroplattierungslösung zu der Werkstückoberfläche,
und eine Einrichtung (35) vorgesehen ist, um die Leitung
(34) während des Werkstück-Plattierungsvorganges
elektrisch mit Energie zu versorgen.
19. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der zusätzlichen
Behandlungs-Arbeitsstationen (A-D) vorgesehen ist,
Werkstückinnenoberflächen mit einer flüssigen chemischen
Behandlungslösung zu berühren, wobei diese
Werkstückinnenoberflächen zumindest eine Kammer bilden,
die Öffnungen nach außen aufweist,
zumindest ein Satz beweglicher Verschlußeinrichtungen (40, 41, 42, 42) an der einen zusätzlichen Arbeitsstation (A-D) angeordnet ist, um mit den Öffnungen eines Werkstückes während einer chemischen Behandlung der Oberflächen der Kammer in der einen Kammer zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D) in Eingriff zu sein und diese zu verschließen, und
eine Betätigungseinrichtung (37, 38, 39) vorgesehen ist, zum Bewegen des Satzes von Verschlußeinrichtungen (40, 41, 42) zum Eingriff mit den Öffnungen des Werkstückes (W).
zumindest ein Satz beweglicher Verschlußeinrichtungen (40, 41, 42, 42) an der einen zusätzlichen Arbeitsstation (A-D) angeordnet ist, um mit den Öffnungen eines Werkstückes während einer chemischen Behandlung der Oberflächen der Kammer in der einen Kammer zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D) in Eingriff zu sein und diese zu verschließen, und
eine Betätigungseinrichtung (37, 38, 39) vorgesehen ist, zum Bewegen des Satzes von Verschlußeinrichtungen (40, 41, 42) zum Eingriff mit den Öffnungen des Werkstückes (W).
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Sätzen von
Verschlußeinrichtungen (40, 41, 42) vorgesehen ist, die
jeweils unterschiedliche Konfiguration aufweisen, um
sich den verschiedenen Konfigurationen der Öffnungen bei
verschiedenen Werkstücken anzupassen und
eine separate Lagerungseinrichtung (13) für jeden Satz von Verschlußeinrichtungen (40, 41, 42) vorgesehen ist, die an der einen, zusätzlichen Arbeitsstation (A-D) austauschbar montierbar ist.
eine separate Lagerungseinrichtung (13) für jeden Satz von Verschlußeinrichtungen (40, 41, 42) vorgesehen ist, die an der einen, zusätzlichen Arbeitsstation (A-D) austauschbar montierbar ist.
21. Verfahren zur chemischen Oberflächenbehandlung von
Werkstücken, gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte:
Bewegen von Werkstücken (W) abfolgend und in Längsrichtung entlang einer Reihe von in Längsrichtung beabstandeten chemischen Behandlungs-Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4),
Unterbrechen der Längsbewegung der Werkstücke (W) und Bewegen der Werkstücke (W) quer zu der Reihe der Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) für eine zusätzliche chemische Behandlung in der zumindest einen zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D), die quer benachbart zu der Reihe der Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) angeordnet ist,
Rückführen des Werkstückes (W) zu der Reihe der Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) und Fortsetzen der Bewegung des Werkstückes (W) entlang der Reihe zu einer fortgesetzten chemischen Behandlung,
wobei jede Arbeitsstation (1-1 bis 5-4) angeordnet ist, um einen einzigen Schritt in einem mehrstufigen bzw. mehrere Schritte aufweisenden chemischen Behandlungsprozeß für die Werkstückoberflächen auszuführen.
Bewegen von Werkstücken (W) abfolgend und in Längsrichtung entlang einer Reihe von in Längsrichtung beabstandeten chemischen Behandlungs-Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4),
Unterbrechen der Längsbewegung der Werkstücke (W) und Bewegen der Werkstücke (W) quer zu der Reihe der Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) für eine zusätzliche chemische Behandlung in der zumindest einen zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D), die quer benachbart zu der Reihe der Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) angeordnet ist,
Rückführen des Werkstückes (W) zu der Reihe der Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4) und Fortsetzen der Bewegung des Werkstückes (W) entlang der Reihe zu einer fortgesetzten chemischen Behandlung,
wobei jede Arbeitsstation (1-1 bis 5-4) angeordnet ist, um einen einzigen Schritt in einem mehrstufigen bzw. mehrere Schritte aufweisenden chemischen Behandlungsprozeß für die Werkstückoberflächen auszuführen.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche chemische Behandlung die Verwendung
einer Flüssigsubstanz enthält und wobei die Werkstücke
(W) offene Anschlüsse bzw. Öffnungen aufweisen, die
während der Behandlung abgedichtet verschlossen werden,
einschließlich des Schrittes der Abdichtung der
Öffnungen unter Verwendung ferngesteuerter beweglicher
Stopfen (40, 41, 42), die durch in Längsrichtung
orientierte Linearfluidmotoren (37, 38, 39) an der
zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D)
angetrieben werden.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstückoberflächen einer flüssigen chemischen
Behandlungslösung zumindest in der zusätzlichen
chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D) ausgesetzt
wird und durch Luftblasen Restlösung von den
Werkstückoberflächen entfernt wird, ehe die Werkstücke
zurück zu der Reihe der Arbeitsstationen (1-1 bis 5-4)
geführt werden.
24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die chemische Behandlung, die in der zumindest einen
zusätzlichen chemischen Behandlungs-Arbeitsstation (A-D)
ausgeführt wird, ein Elektroplattierungsprozeß ist unter
Verwendung einer flüssigen Elektroplattierungslösung,
die durch ein elektrisch leitfähiges, die
Elektroplattierungslösung bereitstellendes
Zuführungsrohr (34) gefördert wird, mit dem weiteren
Verfahrensschritt der elektrischen Aufladung der Leitung
während des elektrolytischen Plattierungsprozesses unter
Verwendung der Leitung (34) als eine Elektrode, um
elektrische Energie zu der Elektroplattierungslösung
während des Elektroplattierungsprozesses zuzuführen.
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