DE3825533A1 - Verfahren und vorrichtung zur innenbehandlung metallener rohre - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur innenbehandlung metallener rohreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Innenbehandlung metallener Rohre gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 6.
Dabei handelt es sich insbesondere um ein Verfahren bzw. um
eine Vorrichtung zum Fließätzen, Spülen und Trocknen von
Rohren in einer Rohrfertigungsanlage.
Wegen ihrer kritischen Funktionen in Kernreaktoren müssen in
Kernbrennstäben verwendete Rohre sehr strengen Qualitätsnor
men genügen. Nach dem Walzen der Rohre mittels mehrerer Pil
gerschritt-Walzzyklen werden die Rohre deshalb einer Vielzahl
weiterer Bearbeitungsschritte unterzogen, wozu auch Ätzen,
Spülen und Trocknen gehören.
Bei einem bekannten Verfahren erfolgt das Ätzen, Spülen und
Trocknen der Rohre chargenweise, nämlich üblicherweise in
Bündeln zu 600 Rohren und manchmal auch in Bündeln zu
300 Rohren, die zunächst geätzt, sodann gespült und an
schließend getrocknet werden. Dazu wird das Rohrbündel auf
einem Träger geladen und mittels eines Krans zu einer Ätz
station befördert, wo es in einen oben offenen Ätzbehälter
eingetaucht wird. Da die Rohre jeweils an beiden Enden offen
sind, werden sowohl die Innenwandflächen als auch die Außen
wandflächen der Rohre geätzt. Um festzustellen, ob bereits
genügend Material von den Rohrwandflächen durch den Ätzvor
gang abgetragen worden ist, muß das gesamte Rohrbündel ein
oder mehrere Male wieder aus dem Ätzbehälter herausgenommen,
durch das Bedienungspersonal geprüft und gegebenenfalls wie
der in den Behälter eingetaucht werden, wenn das Ätzen noch
fortgesetzt werden muß. Jedes Herausheben des Rohrbündels
aus dem Ätzbehälter setzt dabei die angeätzten Rohre dem
Luftsauerstoff aus.
Nach Beendigung des Ätzvorgangs erfolgt das Spülen der Rohre
in ähnlicher Weise. Der Kran transportiert den mit den
geätzten Rohren beladenen Träger zu einer Spülstation. Dort
wird der Träger mit dem Rohrbündel in einen Spülwasserbehäl
ter eingetaucht und die geätzten Rohre werden gespült, um
die Ätzsäure zu neutralisieren. Das gespülte Rohrbündel wird
dann aus dem Spülwassertank herausgehoben und sodann mit
einem Schlauch abgespritzt, während es über einem Ablauf
hängt. Sodann wird der Träger mit dem darauf befindlichen
gespülten Rohrbündel zu einer Trocknungsstation befördert,
wo er in eine Trocknungsluftkammer abgesenkt wird. Die Kammer
wird geschlossen, und ein Gebläse sowie Heizelemente werden
eingeschaltet, um heiße Luft zum Trocknen des Rohrbündels
über dasselbe zu blasen.
In letzter Zeit ist zur Verbesserung der Produktivität und
der Qualität bei der Rohrfertigung viel Gewicht auf die Auto
mation der Kernbrennstabkühlrohrfertigung gelegt worden.
Jedoch haben gewisse Aspekte der einzelnen Abläufe des be
kannten Verfahrens diesen Verbesserungsbestrebungen Grenzen
gesetzt. Ein Aspekt ist dabei die große Anzahl von Rohren in
jeder Charge. Bei der Behandlung einer so großen Anzahl von
Rohren gleichzeitig durch Ätz-, Spül- und Trocknungsvorgänge
ist es mühevoll und zeitraubend, das Rohrbündel von einer
Behandlungsstation zur nächsten zu transportieren, und es
ist außerordentlich schwierig, die Qualität der einzelnen
Rohre genau zu kontrollieren, ohne daß in erheblichem Umfang
manuelle Handhabung und Nacharbeitung der Rohre erforderlich
ist. Ein weiterer Gesichtspunkt ist das Ätzen der Rohre in
Anwesenheit von Luftsauerstoff. Dadurch entsteht das Problem
von Fluoridablagerungen, was zusätzliche Verfahrensschritte
erfordert, nur um dieses Problem zu bewältigen.
Bei einem anderen bekannten Verfahren, wo versucht wird,
einige der oben erwähnten Probleme zu bewältigen, werden die
Rohre im Fließverfahren geätzt, indem Ätzsäure nur durch das
Innere der einzelnen Rohre gepumpt wird. Dabei stellt sich
aber das Problem, daß ein wirksames und gleichförmiges Ätzen
der Rohre schwierig ist. Für ein wirksames und gleichförmiges
Ätzen jedes Rohres stellen der Säurestrom und die Verweilzeit
der Säure im Rohr kritische Parameter dar. Im Idealfall soll
die Säure mit jedem Bereich der Rohrinnenwandung gleichförmig
in Berührung kommen, d.h. während der gleichen Zeitdauer und
mit der gleichen Säurekonzentration. In der Praxis führt aber
die Reaktion mit dem Rohrmetall dazu, daß die Säure im Ver
lauf der Rohrlänge verdünnt wird und dadurch entlang der
Rohrlänge eine schwach konische Innenform des Rohres mit
sich entlang seiner Länge geringfügig verringerndem Durch
messer hervorgerufen wird. Dies hat seinen Grund darin, daß
die Säure am Anfang der Rohrlänge noch die höchste Konzen
tration hat, also am wirksamsten ist und dort am meisten
Metall abträgt, und dann Konzentration und folglich Wirksam
keit der Säure zum anderen Ende des Rohres hin immer geringer
werden und dort am wenigsten Metall abgetragen wird.
Ein Vorschlag zur Lösung dieses Problems eines wirksamen
und gleichförmigen Ätzens der Rohre sieht vor, zunächst
Säure vom einen Rohrende her durch das Rohr hindurchzuleiten
und nach einer gewissen Zeit das Rohr umzudrehen und so die
Säure wieder über eine gewisse Zeit vom anderen Rohrende her
durch das Rohr hindurchzuleiten. Diese vorgeschlagene Lösung
ist aber nicht nur unwirtschaftlich, sondern bringt auch
noch die Notwendigkeit mit sich, daß die Restsäure zunächst
aus dem Rohrinneren ausgespült werden muß, bevor das Rohr
zwischen den beiden Säurehindurchleitungen umgedreht werden
kann. Ein weiterer Nachteil dieses Lösungsvorschlags besteht
darin, daß dabei die Säure der Außenluft ausgesetzt ist und
damit Probleme hinsichtlich der Entstehung von Säurerauch,
der Verhinderung von Säurespritzern und der Bildung von
Fluoridablagerungen in den Rohren gegeben sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
Verfahren bzw. einer Vorrichtung der in Rede stehenden Art
eine bessere Lösung für das Ätzen und Spülen der Rohre bei
der Kernbrennstabrohrfertigung zu schaffen, die den For
derungen nach Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit und Gleich
förmigkeit des Ätzvorgangs sowie nach besserer Produkt
qualität und Zuverlässigkeit Rechnung trägt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das im
Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren bzw. durch die im
Anspruch 10 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten des erfin
dungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vor
richtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Fließätzen, Spülen sowie zum Trocknen der
Rohre erfüllt die obengenannten Anforderungen. Die erfin
dungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit zwei Verteilern, die
an die beiden Enden einer Gruppe von Rohren anzuschließen
sind, wobei die Rohrgruppe beispielsweise 15 Rohre umfaßt.
Den Verteilern sind entsprechende, über Wählventile zu
steuernde Zuleitungen für Ätzsäure und Spülwasser zum Ätzen
bzw. Spülen der Rohre zugeordnet. Die Wählventilanordnung
ermöglicht das Durchströmen der Rohre mit Ätzsäure zunächst
in der einen Richtung und dann in der entgegengesetzten
Richtung, wobei das Durchströmen mit Säure jeweils von einem
Spülvorgang mit Wasser gefolgt werden kann. Durch diese
Technik wird Material an der Innenwandfläche der Rohre abge
tragen, so daß man einen verhältnismäßig gleichförmigen Rohr
innendurchmesser erhält und die Möglichkeit einer übermäßig
konischen Formbildung der Rohrwandung auf ein Minimum ver
ringert wird. Das Ätzen und Spülen der Rohre erfolgt bei
Anwendung dieser Technik in kontrollierter Weise, so daß
man eine im Innendurchmesser gleichmäßigere und im wesent
lichen fehlerfreie Rohrinnenwandung erhält. Die gleiche
Vorrichtung kann auch zum Reinigen der Rohre mit Dampf und
zum Lufttrocknen des Rohrinneren nach den Ätz- und Spülvor
gängen verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfin
dung ist in den anliegenden Zeichnungen schematisch darge
stellt und wird nachstehend unter Bezugnahme auf diese
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung
mit einer Ätz- und Spülstation sowie
einer Reinigungs- und Trocknungs
station in Tandemanordnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3 in größerem Maßstab eine Ansicht
eines der Verteiler und Steuermecha
nismen der Vorrichtung gemäß
Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Stirnansicht des einen Ver
teilers der Vorrichtung gemäß
Linie 4-4 in Fig. 3, wobei auch ein
Vorschubmechanismus teilweise sicht
bar ist, der eine Verstellung der
Vorrichtung zur Bearbeitung von
Rohren unterschiedlicher Längen
ermöglicht,
Fig. 5 einen der Einspannmechanismen der
Vorrichtung gemäß Linie 5-5 in Fig. 1,
Fig. 6 im Längsschnitt und in größerem Maß
stab die Verteiler der Ätz- und Spül
station der Vorrichtung mit einem
dazwischen verlaufendem Rohr,
Fig. 7 ein Strömungsschaltbild der den Ver
teilern der Ätz- und Spülstation der
Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2
zugeordneten Kreisläufe, und
Fig. 8 ein Strömungsschaltbild der den Ver
teilern der Reinigungs- und Trock
nungsstation der Vorrichtung nach
den Fig. 1 und 2 zugeordneten Kreis
läufe.
In den Zeichnungen, nämlich insbesondere in den Fig. 1 und 2,
ist ein Teil einer Fertigungsanlage für Kernbrennstabrohre
dargestellt, der eine erste Station 10, bei der es sich um
eine Fließätz- und Spülstation handelt, und eine damit in
Tandemanordnung angeordnete zweite Station 12 (nur in Fig. 1
dargestellt) aufweist, bei welcher es sich um eine Reini
gungs- und Trocknungsstation für die Brennstabrohre handelt.
An der ersten Station 10 werden die Rohre T (in Fig. 1 ist
nur ein Rohr teilweise dargestellt) fließgeätzt und gespült.
Im einzelnen erfolgt dies durch miteinander abwechselnde
Fließätz- und Spülschritte mit entgegengesetzten Fließ
richtungen. Zunächst erfolgt ein Ätzvorgang durch Hindurch
leiten von Säure durch das Innere der Rohre in der einen
Richtung. Sodann erfolgt ein Spülen mit Wasser in derselben
Richtung zum Ausspülen der Säure. Sodann wird die Säure
strömung umgekehrt und ein weiteres Ätzen erfolgt durch
Hindurchleiten von Säure in der Gegenrichtung. Schließlich
erfolgt ein nochmaliges Spülen mit Wasser ebenfalls in der
Gegenrichtung. Nach Beendigung dieser gegensinnigen Ätz- und
Spülvorgänge werden die Rohre T zur zweiten Station 12 be
fördert, also zur Reinigungs- und Trocknungsstation. An
dieser zweiten Station 12 werden die Rohre gereinigt und
getrocknet. Zunächst werden die Rohre dabei durch Hindurch
leiten von Dampf durch das Rohrinnere in beiden Richtungen
gereinigt. Sodann werden die Rohre durch Hindurchleiten von
Luft durch das Rohrinnere getrocknet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an beiden Stationen 10
und 12 grundsätzlich gleich und es erfolgen an beiden
Stationen grundsätzlich die gleichen mechanischen Vorgänge
und Komponentenbewegungen der Vorrichtung. Im grundsätzlichen
Aufbau weisen die Vorrichtungen an den Stationen 10 und 12
Rahmen 14 A und 14 B, paarweise Rohreinspannmechanismen 60 A,
60 B, paarweise Strömungsmittelverteiler 20 A, 20 B und 22 A,
22 B, paarweise Betätigungsmechanismen 24 A, 24 B und 26 A, 26 B,
paarweise Wählventile 28 A, 28 B (in Fig. 6 sind nur die
Wählventile der Station 10 sichtbar) und einen beiden Vor
richtungen gemeinsamen Vorschubmechanismus 30 auf. Außerdem
sind die entlang der Rohrlänge mit gegenseitigen Abständen
angeordneten Bauteile 2 einer Rohrtransportvorrichtung bei
den Stationen 10 und 12 gemeinsam zugeordnet, ebenso ein
mittig angeordnetes Paar von Rohrhaltern 34 A und 34 B, wie
in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Rohrhalter 34 A
und 34 B unterstützen die Rohre T etwa mittig zwischen den
Rohrenden.
Die Rahmen 14 A, 14 B weisen paarweise angeordnete, auf dem
Boden abgestützte Rahmenteile 36 A, 36 B und 38 A und 38 B mit
auf ihren Oberseiten starr befestigten zylindrischen
Führungsschienen 40 A, 40 B und 42 A und 42 B auf. In Fig. 4
sind nur die Rahmenteile 36 A, 36 B und die Führungsschienen 40 A,
40 B der Station 10 sichtbar. Jeder der Rohreinspannmechanis
men 16 A, 16 B und 18 A, 18 B, der Verteiler 20 A, 20 B und 22 A,
22 B, der Betätigungsmechanismen 24 A, 24 B und 26 A, 26 B und die
den Einspannmechanismen und den mittigen Rohrstützen 34 A,
34 B zugeordneten Bauteile 32 der Rohrtransportvorrichtung
sind mit entsprechenden Führungen 44 bis 50 versehen, welche
sie längsverschieblich auf den Führungsschienen 40 A, 40 B,
42 A, 42 B führen.
Obwohl an sich verschiebbar auf den Führungsschienen mon
tiert, werden die mittigen Rohrstützen 34 A, 34 B in einer
ortsfesten mittigen Position entlang der Führungsschienen
länge gehalten, und die linken Rohreinspannmechanismen 16 B,
18 B und die Betätigungsmechanismen 24 B, 26 B werden ebenfalls
in feststehenden Positionen in den linken Endbereichen der
Führungsschienen gehalten, wie in den Fig. 1 und 2 darge
stellt ist. Die linken Rohreinspannmechanismen 16 B, 18 B sind
über Kuppelstangen 54 A, 54 B mit den Basen 52 A, 52 B der linken
Betätigungsmechanismen 24 B, 26 B verbunden. Die linken Ver
teiler 20 B, 22 B werden lediglich einige wenige Zentimeter
nach rechts oder links entlang den Führungsschienen bewegt,
um sie mit den linken Rohrenden in Verbindung zu bringen
bzw. hiervon zu trennen, wie später noch beschrieben wird.
Der Vorschubmechanismus 30 dient jedoch dazu, eine Ver
schiebebewegung der rechten Rohreinspannmechanismen 16 A, 18 A,
Verteiler 20 A, 22 A und Betätigungsmechanismen 24 A, 26 A ent
lang den Führungsschienen 40 A, 40 B, 42 A, 42 B über größere
Distanzen zu erzeugen, wenn dies notwendig ist, um den
Abstand zwischen entsprechenden Komponenten der Vorrichtung
zwecks Anpassung an unterschiedliche Längen der zu behan
delnden Rohre zu verändern. Die rechten Rohreinspannme
chanismen 16 A, 18 A sind über Kuppelstangen 58 A, 58 B mit den
Basen 56 A, 56 B der rechten Betätigungsmechanismen 24 A, 26 A
verbunden, so daß die rechten Rohreinspannmechanismen jeweils
zusammen mit den rechten Betätigungsmechanismen verschoben
werden. Die rechten Verteiler 20 A, 22 A sind mit den rechten
Betätigungsmechanismen 24 A, 26 A so verbunden, daß die
rechten Verteiler ebenfalls mit den rechten Betätigungs
mechanismen zusammen verschoben werden. Die rechten Betä
tigungsmechanismen 24 A, 26 A sind mittels eines ihre Basen 56 A,
56 B miteinander verbindenden Querriegels 60 starr miteinander
gekuppelt, so daß sie gemeinsam auf den Führungsschienen
verschiebbar sind.
Der Antriebsmechanismus 10 braucht also nur auf einen der
rechten Betätigungsmechanismen 24 A, 26 A an einer der beiden
Stationen 10, 12 zu wirken, um sämtliche rechte Rohrein
spannmechanismen 16 A, 18 A, Verteiler 20 A, 22 A und Betäti
gungsmechanismen 24 A, 26 A als eine Einheit gemeinsam mit
einander entlang der Führungsschienen 40 A, 40 B, 42 A, 42 B zu
verschieben. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist
der Antriebsmechanismus 30 einen Motor 62 auf, der auf einer
Grundplatte 64 zwischen den Bauteilen 63 A, 63 B des Rahmens 14 A
der Station 10 montiert ist. Eine mit Außengewinde versehene
Vorschubspindel 66 ist mit einem Ende mit dem Motor 62 ver
bunden und wird von diesem drehend angetrieben, und sie ver
läuft von da aus zu einer sie drehbar lagernden Lagerbüchse 68,
die mittels einer weiteren Grundplatte 70 zwischen den
Rahmenbauteilen 36 A, 36 B gehaltert ist, wie in den Fig. 1
und 3 dargestellt. Dabei verläuft die Vorschubspindel 66
durch eine zylindrische Spindelmutter 72 mit komplementärem
Innengewinde, die an der Unterseite der Basis 56 A des
rechten Betätigungsmechanismus 24 A befestigt ist. Wenn also
die Vorschubspindel 66 durch den Motor 62 in der einen oder
anderen Richtung gedreht wird, bewirkt sie eine entsprechende
Verschiebung der rechten Rohreinspannmechanismen, Verteiler
und Betätigungsmechanismen mit Bezug auf die entsprechenden
linken Komponenten. Auf diese Weise kann die Distanz zwischen
den rechten und linken Komponenten verstellt werden, um mit
der Vorrichtung Rohre unterschiedlicher Länge behandeln zu
können, beispielsweise mit Rohrlängen im Bereich von etwa
1,8 m bis 4,6 m.
Die paarweise angeordneten Rohreinspannmechanismen 16 A, 16 B
und 18 A, 18 B der Stationen 10 und 12 dienen dazu, jeweils
eine Mehrzahl von Rohren in etwa horizontaler paralleler
Lage zum Zwecke der Behandlung an der betreffenden Station
zu haltern. Fig. 5 zeigt einen Rohreinspannmechanismus 16 A
erläuterungshalber in näheren Einzelheiten. Er weist zwei
nebeneinander angeordnete längliche Bauteile 74 A, 74 B auf,
von denen das eine Bauteil 74 A feststehend mit Bezug auf
entsprechende Führungen 44 des Einspannmechanismus 16 A
gehaltert und das andere Bauteil 74 B gegenüber diesem fest
stehenden Bauteil 74 A mittels einer Platte 77 in Richtung
des Doppelpfeils 76 entsprechend dem Antrieb über einen
Kurbelarm 78 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verschieb
bar ist. Der Kurbelarm 78 ist drehbar am feststehenden Bau
teil 74 A gelagert. Eine oben am Kurbelarm gebildete Nabe 80
weist eine nicht dargestellte Verzahnung auf, die mit einer
Zahnstange 82 des verschiebbaren Bauteils 74 B in Eingriff
steht. Längs der oberen Kantenbereiche der beiden Bau
teile 74 A, 74 B ist eine Reihe von Einkerbungen 84 A, 84 B
gebildet, die zusammen eine Reihe von Rohreinspannöffnun
gen 86 bilden, deren lichte Weite je nach dem Verschiebe
zustand des verschiebbaren Bauteils 74 B nach rechts oder
links mit Bezug auf das feststehende Bauteil 74 A größer oder
kleiner ist, also einen Löse- oder Schließzustand einnimmt.
Weiter weist der Rohreinspannmechanismus 16 A ein Betätigungs
organ 88 in Form eines Pneumatikzylinders auf, der mit
seinem einen Ende an einem Bauteil 90 des Rahmens 14 A
befestigt ist und dessen Kolbenstange 92 am freien unteren
Ende des Kurbelarms 78 angelenkt ist. Ein Ausfahren der
Kolbenstange 92 schwenkt den Kurbelarm 78 im Gegenuhrzeiger
sinn und bewegt damit das verschiebbare Bauteil 74 B nach
links, wodurch die lichte Weite der Einspannöffnungen 86
verringert und so der Einspannmechanismus 16 A in seinen
Spannzustand gebracht wird. Andererseits bewirkt ein Zurück
ziehen der Kolbenstange 92 ein Schwenken des Kurbelarms 78
im Uhrzeigersinn, so daß das verschiebbare Bauteil 74 B nach
rechts verschoben und damit die lichte Weite der Einspann
öffnungen 86 geöffnet wird, der Einspannmechanismus 16 A
also seinen Lösezustand einnimmt.
Die paarweise angeordneten Strömungsmittelverteiler 20 A, 20 B
und 22 A, 22 B sind zwischen von den Rohrenden der mittels
der Rohreinspannmechanismen 16 A, 16 B und 18 A, 18 B gehalterten
Rohre getrennten Stellungen und an diese Rohrenden angeschlos
senen Stellungen verschiebbar. Die ebenfalls paarweise ange
ordneten Betätigungsmechanismen 24 A, 24 B und 26 A, 26 B dienen
zum entsprechenden Verschieben der Verteiler zwischen ihren
Anschlußstellungen und Trennstellungen. Dazu haben die
Betätigungsmechanismen 24 A, 24 B und 26 A, 26 B Pneumatik
zylinder 94 A, 94 B und 95 A, 95 B, die an den entsprechenden
Basen gehaltert und mit den betreffenden Verteilern gekuppelt
sind. Durch Ausfahren der Zylinder werden die Verteiler zu
einanderhin verschoben, während durch Zurückziehen der
Zylinder die Verteiler voneinander weg bewegt werden.
Die Strömungsmittelverteiler 20 A, 20 B und 22 A, 22 B weisen
jeweils eine Anzahl von Mundstücken 96 A, 96 B und 98 A, 98 B auf,
die entlang der Breite der Verteiler angeordnet sind und
einander zugewandt sind, um die entgegengesetzten offenen
Enden der Rohre zu umschließen und das Innere der Rohre
gegenüber der Außenluft abzuschließen, wenn die Verteiler
sich in ihren Anschlußstellungen befinden. Die Mundstücke 96 A,
96 B der Verteiler 20 A, 20 B sind einander paarweise gegenüber
liegend zugeordnet, und ebenso die Mundstücke 98 A, 98 B der
Verteiler 22 A, 22 B. Obwohl jeweils nur einige wenige Mund
stücke der Verteiler in Fig. 1 dargestellt sind, weist eine
praktische Konstruktion je Verteiler beispielsweise 15 Mund
stücke zur Aufnahme jeweils eines Rohrendes auf. Obwohl dies
in Fig. 1 nicht besonders dargestellt ist, werden die Rohre
natürlich koaxial mit den einander jeweils paarweise zuge
ordneten Mundstücken gehaltert, wie beispielsweis in Fig. 6
gezeigt ist. Die Mundstücke sind jeweils federnd in eine
Schließstellung vorgespannt und werden jeweils nur beim Ein
führen eines Rohrendes geöffnet. Wenn also zwischen einem
gegenüberliegenden Mundstückpaar kein Rohr vorhanden sein
sollte, werden diese Mundstücke beim Verschieben der Ver
teiler in ihre Anschlußstellungen nicht geöffnet.
Fig. 6 zeigt einen Axialschnitt durch die rechten und linken
Verteiler 20 A, 20 B der Ätz- und Spülstation 10. Dabei sind
die Verteiler in Vollinien in ihren Anschlußstellungen
gezeichnet, und ihre von den Rohren getrennten Stellungen
sind strichpunktiert angedeutet. Die Mundstücke 96 A, 96 B
der Verteiler 20 A, 20 B weisen in diesen letzteren Stellungen
einen Abstand von den Rohrenden auf, und in den Anschluß
stellungen legen sie sich über die Rohrenden und schließen
diese gegen die Außenluft ab.
Nunmehr wird auf die Fig. 6 und 7 Bezug genommen. Die Ver
teiler 20 A, 20 B haben eingebaute Wählventile 28 A, 28 B (und
entsprechend haben die Verteiler 22 A, 22 B eingebaute Wähl
ventile 100 A, 100 B siehe Fig. 8). Die Ventile 28 A, 28 B haben
Säure- und Wasseranschlüsse 102 A, 102 B und 104 A, 104 B, die
an entsprechende Ätzsäure- bzw. Spülwasserbehälter 106 bzw.
108 angeschlossen sind. Die Wasseranschlüsse 104 A, 104 B sind
außerdem mit dem Bodenablauf 110 verbunden. Wasserven
tile 112 A, 112 B dienen zum Umschalten der Wasseranschlüsse
zwischen dem Wasserbehälter 108 und dem Bodenablauf 110. Die
Wählventile 28 A, 28 B weisen außerdem Ablaufanschlüsse 114 A,
114 B auf, die mit einem Behälter 116 für verbrauchte Säure
sowie mit dem Spülwasserbehälter 108 verbunden sind. Ein
Ablaufventil 118 dient zum Umschalten des Ablaufanschlusses
auf den Behälter 116 für verbrauchte Säure bzw. auf den Spül
wasserbehälter 108. Zur Betätigung der Wählventile 28 A, 28 B
sind Drehantriebe 120 A, 120 B vorgesehen.
Wenn die Mundstücke 96 A, 96 B der Verteiler 20 A, 20 B an der
Fließätz- und Spülstation 10 in ihren Anschlußstellungen
über den Rohrenden gemäß Fig. 6 stehen, kann der Ätzvor
gang beginnen. Die Wählventilanordnung nach Fig. 6 macht
es möglich, das Rohrinnere zu ätzen und zu spülen, ohne
dazwischen die Rohre umpositionieren zu müssen. Die Wähl
ventile 28 A, 28 B weisen jeweils drei Ventilkanäle 122 A, 122 B,
122 C bzw. 124 A, 124 B, 124 C auf, von denen bei drehender
Betätigung der Wählventile jeweils einer mit einem der
Ventilanschlüsse 102 A, 104 A, 114 A bzw. 102 B, 104 B, 114 B für
Säure, Wasser und Ablauf zur Deckung kommt und durch die
Mundstücke 96 A, 96 B eine Säure- oder Spülwasserströmung in
die Rohre eintritt bzw. die Mundstücke als Ablauf wirken.
Der Ablauf des Ätz- und Spülvorgangs kann beispielsweise
folgendermaßen erfolgen:
Schritt 1: Wählventil 28 A auf Säureströmung einstellen. Wähl
ventil 28 B auf Ablauf einstellen. Ablaufventil 118 auf
Behälter 116 für verbrauchte Säure umschalten. Säure fließt
nun vom Säurebehälter 106 von rechts nach links durch die
Rohre und sodann in den Behälter für verbrauchte Säure.
Schritt 2: Wählventil 28 B bleibt in Ablaufstellung. Wähl
ventil 28 auf Wasserströmung umschalten. Ablaufventil 118
auf Spülwasserbehälter 108 umschalten. Nunmehr fließt Spül
wasser aus dem Spülwasserbehälter 108 von rechts nach links
durch die Rohre, um die Säure auszuspülen, und wieder in
den Spülwasserbehälter zurück.
Schritt 3: Wählventil 28 B auf Säureströmung einstellen. Wähl
ventil 28 A auf Ablauf einstellen. Ablaufventil 118 auf
Behälter 116 für verbrauchte Säure umschalten. Nunmehr
fließt Säure aus dem Säurebehälter 106 von links nach rechts
durch die Rohre und von da aus in den Behälter für ver
brauchte Säure.
Schritt 4: Wählventil 28 A bleibt in Ablaufstellung. Wähl
ventil 28 B auf Wasserzufluß einstellen. Ablaufventil 118
auf Spülwasserbehälter 108 umschalten. Spülwasser fließt nun
auf dem Spülwasserbehälter 108 von links nach rechts durch
die Rohre, spült Säure aus, und fließt in den Spülwasser
behälter zurück.
Mit den oben beschriebenen Strömungsumkehrverfahren wird
die Ausbildung einer leicht konischen Innenwandform entlang
der Rohrlänge aufgrund der entlang der Rohrlänge zunehmen
den Säureverdünnung auf ein Minimum reduziert, obwohl
natürlich noch eine minimale Durchmesserdifferenz im Rohr
mittenbereich verbleibt. Weil das Umschalten von Säure
strömung auf Spülwasserströmung schnell und ohne Einwirkung
der Außenluft erfolgt, ist das Problem des örtlichen uner
wünschten Anfressens der Rohre durch Restsäure behoben.
Ferner, weil die Mundstücke die Rohrenden überdecken und
verschließen, wird keine Säure freigesetzt und es brauchen
keine umfangreichen Vorkehrungen wegen Säurerauchentwicklung
und Säurespritzern getroffen zu werden.
Die Verwendung von Dreiwege-Wählventilen 28 A, 28 B nahe den
Rohranschlüssen ermöglicht eine schnelle Strömungsumkehr der
Säure und ein schnelles Umschalten zwischen Säureströmung
und Spülwasserströmung, so daß man einen verhältnismäßig
gleichförmigen Innendurchmesser der geätzten Rohre erhält,
wobei gleichzeitig das Problem örtlicher Rohranfressungen
durch Restsäure, der Säurerauchentwicklung und der Gefahr
von Säurespritzern praktisch vollständig beseitigt sind.
Aus der schematischen Darstellung der gesamten Ätz- und
Spülstation 10 in Fig. 7 ist ersichtlich, daß, wenn die
Säure abläuft, das Ablaufventil 118 die Strömung in den
Behälter 116 für verbrauchte Säurelösung leitet, um sie
wieder aufarbeiten zu können. Ebenso wird beim Spülvorgang
das Spülwasser in den Wasserbehälter 108 zum Zweck der
Wiederaufarbeitung zurückgeleitet.
Nachdem die Rohre an der Station 10 geätzt und gespült
worden sind, werden sie mittels der Transportvorrichtung
zur Reinigungs- und Trocknungsstation 12 befördert und dort
zwischen den Verteilern 22 A, 22 B positioniert. Wie die
schematische Darstellung der gesamten Reinigungs- und Trock
nungsstation 12 in Fig. 8 zeigt, wird mit Hilfe einer
einfachen Ventilanordnung, sobald die Mundstücke 98 A, 98 B
sich in ihrer Anschlußstellung befinden, abwechselnd Dampf
und heiße, trockene und gefilterte Luft durch das Rohrinnere
geblasen. Die Darstellung nach Fig. 8 spricht für sich
selbst, so daß eine eingehende Erläuterung im einzelnen
wohl entbehrlich ist und das Verfahren und die Vorrichtung
nach der Erfindung auch so voll verständlich sind.
Die Verwendung von Verteilern mit Mundstücken, die sich
erst durch den Anlagedruck eines Rohrendes öffnen, ermög
licht weitgehende Flexibilität hinsichtlich der behandelten
Rohranzahl, da nicht unbedingt die volle mögliche Anzahl
von Rohren in die Vorrichtung eingesetzt zu werden braucht,
sondern auch weniger Rohre eingesetzt werden können, ohne
besondere Maßnahmen wegen der unbesetzten Mundstücke treffen
zu müssen.
Claims (14)
1. Verfahren zur Behandlung der Innenwandflächen langer
Rohre, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Halterung einer Anzahl von Rohren in einer ortsfesten Behandlungsposition,
- b) Aufsetzen von Mundstücken auf die offenen Rohrenden, um diese gegen die Außenluft abzuschließen, und
- c) Herstellen einer Strömungsverbindung zwischen dem Rohr inneren und einer ein Behandlungsströmungsmittel zuführenden Strömungsmittelquelle.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Ätzsäure und Spülwasser aufeinanderfolgend und mit Strömungs
richtungsumkehr durch das Rohrinnere hindurchgeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hindurchleiten von Ätzsäure und Spülwasser in folgen
den Schritten erfolgt:
- a) Hindurchleiten von Ätzsäure durch das Rohrinnere in der einen Richtung,
- b) Hindurchleiten von Spülwasser zum Ausspülen der Säure in der gleichen Richtung,
- c) Hindurchleiten von Ätzsäure in der Gegenrichtung, und
- d) Hindurchleiten von Spülwasser zum Ausspülen der Säure in der gleichen Richtung.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgend ein Reinigungsmedium
und ein Trocknungsmedium durch das Rohrinnere hindurchge
leitet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zunächst unter Druck stehender Dampf als Reinigungsmittel
durch das Rohrinnere und anschließend unter Druck stehende
trockene Luft als Trocknungsmittel durch das Rohrinnere
hindurchgeleitet wird.
6. Vorrichtung zur Behandlung der Innenwandflächen langer
Rohre (T), gekennzeichnet durch:
- a) Haltemittel (16 A, 16 B) zur Halterung einer Anzahl von Rohren an zwischen den Rohrenden gelegenen Stellen in einer ortsfesten Behandlungsposition,
- b) Mundstücke (96 A, 96 B, 98 A, 98 B), die zwischen von den Rohrenden entfernten Ruhestellungen und auf die Rohrenden aufgesetzten Arbeitsstellungen bewegbar sind und in ihren Arbeitsstellungen das Rohrinnere gegen die Außenluft ab schließen,
- c) Wählmittel (28 A, 28 B) zur wahlweisen Herstellung einer Strömungsverbindung zwischen mindestens einer Strömungs mittelquelle und den Mundstücken zum Hindurchleiten eines Behandlungsströmungsmittels durch das Rohrinnere, und
- d) Antriebsmittel (24 A, 24 B, 26 A, 26 B) zum Bewegen der Mund stücke zwischen ihrer Ruhestellung und ihrer Arbeitsstellung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltemittel paarweise angeordnete Rohreinspannmechanis
men (16 A, 16 B) aufweisen, die zwischen einer Einspannstel
lung und einer Lösestellung verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohreinspannmechanismen (16 A, 16 B) an einem
Rahmen (14 A, 14 B) zueinanderhin und voneinanderweg ver
schiebbar angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mundstücke (96 A, 96 B, 98 A, 98 B), an
paarweise angeordneten Verteilern (20 A, 20 B, 22 A, 22 B) an
geordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verteiler (20 A, 20 B, 22 A, 22 B) an einem Rahmen (14 A, 14 B)
zueinanderhin und voneinanderweg verschiebbar angeordnet
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein an dem Rahmen angeordneter und mit mindestens einem
der Verteiler gekuppelter Vorschubmechanismus (30) zur
Distanzverstellung zwischen den paarweise angeordneten Ver
teilern dient.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel pneumatische Betäti
gungsmechanismen (24 A, 24 B, 26 A, 26 B) sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die pneumatischen Betätigungsmechanismen an einem
Rahmen (14 A, 14 B) zueinanderhin und voneinanderweg ver
schiebbar angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein am Rahmen angeordneter und mit mindestens einem der
paarweise angeordneten pneumatischen Betätigungsmechanismen
gekuppelter Vorschubmechanismus (30) zur Distanzverstellung
zwischen den pneumatischen Betätigungsmechanismen dient.
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